Baustart: Terminalerweiterung am Flughafen Wien

    • Offizieller Beitrag

    Die Vorbereitungsarbeiten für das Bauprojekt „Terminal-Süderweiterung“ sind seit Juli 2023 im Gange, nun geht es richtig los: Vor kurzem starteten Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich, Michael Ludwig, Wiener Bürgermeister und Landeshauptmann, sowie die beiden Flughafen Wien-Vorstände Julian Jäger und Günther Ofner die intensive Bauphase für das mit 420 Millionen Euro budgetierte Terminalprojekt.

    „Unser Flughafen wächst, die Passagierzahlen legen zu und bei der Servicequalität sind wir international stets ganz vorne dabei – nun bringen wir auch die Terminalinfrastruktur auf internationales Top-Niveau! Mit der neuen Süderweiterung stellen wir die Weichen für den Sprung in die Top-Liga der Airports und bringen den Flughafen Wien auf 5-Stern-Kurs. Unsere Passagiere erleben in der neuen Terminalumgebung künftig mehr Aufenthaltsqualität durch ein deutlich breiteres Einkaufs- und Gastronomieangebot mit renommierten österreichischen Marken und internationalen Premium-Brands, es gibt neue und exklusive Lounges, große und komfortable Aufenthaltsbereiche, eine neue zentrale Sicherheitskontrolle auf dem aktuellsten Stand der Technik und bessere Transferverbindungen für Umsteigepassagiere zwischen allen Terminalbereichen. Und das alles in einer exklusiven und hochwertigen Terminalumgebung, die die österreichische und Wiener Eleganz für unsere Fluggäste charmant spürbar macht. Nach dem Rekordergebnis in 2019 und dem zweithöchsten Passagieraufkommen der Geschichte in 2023 ist dieses Projekt ein neuer Meilenstein in unserer Flughafen-Entwicklung“, erläutert Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG

    Fertigstellung 2027
    „Die Süderweiterung ist ein Schlüsselprojekt unserer Qualitäts- und Investitionsoffensive der nächsten Jahre. Nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten startet nun die intensive Bauphase für das 420-Millionen-Euro-Projekt, das zur Gänze aus dem künftigen Cash-Flow, also ohne Kredite, finanziert wird. Unser Baubereich wurde seit 2012 völlig neu aufgestellt und hat seine Baukompetenz in zahlreichen Großprojekten, die alle im Zeit- und Budgetrahmen realisiert wurden, erfolgreich unter Beweis gestellt. Für Planung und Projektsteuerung setzten wir auf unsere hohe Kompetenz beim Einsatz von Digitalisierung und BIM (Building Information Modelling). Damit können wir nicht nur den Bauablauf tagfertig verfolgen, sondern auch die Einhaltung der Kosten und des Zeitplans mit Fertigstellung 2027 gewährleisten“, hält Günther Ofner, für den Bau zuständiger Vorstand der Flughafen Wien AG, fest.

    Tor zur Welt
    „Der Flughafen Wien-Schwechat ist auf Wachstumskurs und stellt mit diesem Projekt wichtige Weichen für die zukünftige Entwicklung des Standorts und der gesamten Region. Der Flughafen ist nicht nur ein wesentlicher Verkehrsknotenpunkt für Österreich, sondern auch der größte Arbeitgeber der Ostregion und ein essentieller Leitbetrieb für das gesamte Bundesland Niederösterreich. Mit der Investition in seine Terminalinfrastruktur stärkt der Flughafen Wien-Schwechat seine Rolle als Tor zur Welt für die niederösterreichische Wirtschafts-, Tourismus- und Kulturlandschaft“, betont Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich.

    Visitenkarte für Wien
    „Wien ist eine der beliebtesten Tourismusdestinationen weltweit und 2023 war das zweitbeste Tourismusjahr mit einem neuen Rekordumsatz bei den Nächtigungen. Viele unserer Gäste kommen mit dem Flugzeug und der Flughafen Wien ist damit eine wichtige Visitenkarte für die Stadt. Daher begrüße ich die Weiterentwicklung und den Ausbau der Terminalinfrastruktur und freue mich, dass in die künftige Terminalgestaltung auch Stilelemente aus unserer schönen Stadt, ihrer Tradition und Kultur einfließen“, erklärt Michael Ludwig, Wiener Bürgermeister und Landeshauptmann.

    Intensive Bauphase läuft jetzt an
    Die Vorbereitungsarbeiten für das Bauprojekt sind bereits seit Juli 2023 im Gange: So wurde das Baufeld bereits freigestellt, die äußere Fassade des Terminal 3 im Anschlussbereich der Süderweiterung abgebrochen und Kabeltrassen sowie Schachtbauwerke verlegt. Nun startet die intensive Bauphase: Aktuell laufen die Tiefbauarbeiten mit dem Einsatz von über 900 Bohrpfählen und der Errichtung des Gebäudefundaments. In weiterer Folge starten die Hochbauarbeiten des sechsgeschossigen Bauwerks, gefolgt vom Innenausbau und der Einrichtung der Gebäudetechnik-Systeme.

    Digitaler Zwilling
    Die Errichtung des neuen Terminalgebäudes erfolgt nach modernsten Maßstäben und unter Einsatz digitaler Technologien: So ist das gesamte Gebäude im BIM-System (Building Information Modeling) entsprechend der Baupläne vollständig digital erfasst und virtuell abgebildet – sozusagen ein „digitaler Zwilling“. Das gesamte Gebäude ist so virtuell begehbar, via Mausklick kann man alle Räume, Ebenen und Flächen des künftigen Terminalgebäudes durchwandern. Dabei sind nicht nur Wände, Stiegenhäuser, Aufzugsschächte und sonstige bauliche Gegebenheiten dargestellt, sondern auch alle Leitungen und Anschlüsse, die für Energieversorgung, Haustechnik und IT im Gebäude künftig nötig sind, enthalten. Der Vorteil: Im Bauverlauf wird der Echtbestand zeitnah erfasst, alle Einbauten sind damit auch für die Betriebsführung digital verfügbar.

    Nachhaltigkeit hat hohe Priorität
    Nachhaltigkeit spielt auch bei der neuen Süderweiterung eine wichtige Rolle: So kommen beim Gebäude modernste Gebäudetechnik-Lösungen, eine optimierte Wärmedämmung und hochisolierende Fassaden zum Einsatz. In eine intelligente Gebäudesteuerung werden außerdem hocheffiziente Lüftungsanlagen mit Free-Cooling Betrieb integriert. Erfahrung bei der Errichtung von klimafreundlichen Bauwerken hat der Flughafen Wien bereits: Der Office Park 4 mit seiner Wärme/Kälte-Versorgung durch Geothermie, der windoptimierten Fassade und der nachhaltigen Bauweise gilt bis heute als umweltfreundliches Bürogebäude Österreichs. Die Stromversorgung wird zum Teil aus der Photovoltaik-Eigenproduktion des Flughafens kommen, ab 2024 daraus rund 50 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr gewonnen.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…-flughafen-wien

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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