Beiträge von Highwaycharly

    Im Zuge von Aufräumarbeiten nach einem Murenabgang in Strengen (Bezirk Landeck) ist am Montag eine 32-Jährige mit einem Lkw abgestürzt. Die Frau wollte Geröll zu einer Deponie transportieren, als sie in einer Kurve von der Fahrbahn abkam. Die Lenkerin wurde verletzt.

    Die 32-Jährige fuhr gegen 15.00 Uhr mit dem Lkw im Bereich Riefenwald auf einer Forststraße bergwärts. Sie war mit 18 Tonnen Geröll unterwegs zu einer Deponie. In einer Linkskehre geriet sie mit einem Reifen über den unwegsamen, nassen und matschigen Wegrand, worauf der Lkw nach umkippte und samt der Lenkerin etwa zehn Meter in die darunterliegende Böschung

    Zwei Bäume stoppten den Lkw schließlich. Die 32-Jährige wurde laut Polizei unbestimmten Grades verletzt, konnte sich aber aus dem Fahrzeug befreien. Sie wurde von der Rettung in das Krankenhaus Zams eingeliefert. Der Lkw wurde schwer beschädigt.

    Aufräumarbeiten dauern an

    Nach den Murenabgängen in der vergangenen Woche in Strengen und Flirsch transportieren derzeit täglich über zehn Fahrzeuge verschiedener Transportunternehmen große Mengen Geröll zur örtlichen Deponie.


    quelle: https://tirol.orf.at/stories/3312695/

    Der Baustellensommer setzt sich fort. Ab heute Abend, dem 7. Juli, ist die Südosttangente Schauplatz von Bauarbeiten. Die Abfahrt auf den Verteilerkreis bleibt deswegen bis zum 21. Juli komplett gesperrt.

    Um 22.00 Uhr beginnen die Abbrucharbeiten an der Stützmauer entlang der Abfahrt von der Tangente Richtung Verteilerkreis. Auch die Beleuchtung wird erneuert. Das Bauwerk ist vierzig Jahre alt und muss erneuert werden. Die Arbeiten erfordern eine Vollsperre, weswegen die Abfahrt geschlossen bleibt.

    Auch Absbergbrücke wurde erneuert

    Im vorigen Sommer ist in gleicher Weise die Auffahrt Richtung Kaisermühlen saniert worden. Nach der Sperre werden die Bauarbeiten fortgesetzt, allerdings bei laufendem Verkehr. Zusätzlich zu den Stützmauern wurde auch die Absbergbrücke, die direkt an den gleichnamigen Tunnel anschließt, erneuert. Vor wenigen Tagen sind die Bauarbeiten dort abgeschlossen worden.

    Die laut Asfinag „umfangreichen“ Sanierungsarbeiten am Verteilerkreis kosten insgesamt 26 Millionen Euro. Das Bauende ist für Dezember 2025 geplant.


    quelle: https://wien.orf.at/stories/3312638/

    (dpa/lsw) Ein mit 20 Tonnen Fleisch beladener Lkw ist bei Sindelfingen verunglückt. Die A81 bleibt Richtung Singen gesperrt – der Schaden liegt bei rund 200.000 Euro.

    Ein mit 20 Tonnen Fleisch beladener Sattelzug ist auf der A81 bei Sindelfingen (Landkreis Böblingen) umgekippt. Wegen der Bergung ist die A81 in Richtung Singen zwischen den Anschlussstellen Sindelfingen-Ost und Böblingen voll gesperrt, wie die Polizei mitteilte.

    Der 47 Jahre alte Fahrer war den Angaben zufolge zu schnell in den Bereich einer Baustelle gefahren, kippte nach rechts und prallte gegen die Baustellenabsperrung. Anschließend blieb er laut Polizei auf der Seite liegen.

    Der Fahrer wurde demnach leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Einer ersten Schätzung zufolge beläuft sich der Sachschaden auf bis zu 200.000 Euro.


    quelle: https://transport-online.de/news/unfall-au…lle-181141.html

    Wiedmann & Winz: Neues Logistikzentrum in Laichingen

    Im Juli 2025 nimmt das Logistikunternehmen ein neu gebautes Logistikzentrum im interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet Laichinger Alb in Betrieb.

    Die neue zusätzliche Fläche von 21.000 Quadratmeter soll für die unterschiedlichen logistischen Anforderungen von der Block- und Regallagerung über die Kleinteilelogistik bis hin zur Distribution genutzt werden, heißt es.

    Als ersten Ankerkunden sei ein Truckhersteller gewonnen worden, für den man die Anlaufteilelogistik für Prototypen im Bereich Powertrain übernehme, so Wiedmann & Winz.

    Mit 18 Rampentoren und vier ebenerdigen Toren sei die Immobilie auf hohe Umschlagsgeschwindigkeit ausgelegt. Auch die Lagerung wassergefährdender Stoffe nach WGK 1 bis 3 sei möglich. Das Lagerverwaltungssystem ist nach eigenen Angaben mit allen gängigen ERP-Lösungen kompatibel und eignet sich für anspruchsvolle Outsourcing-Projekte.

    Optimale Verkehrsanbindung
    Der Standort liegt fünf Kilometer von der Autobahn A8 und der Bundesstraße B28 entfernt. Zusätzlich ist das Container-Terminal Dornstadt schnell erreichbar, was laut dem Logistiker ein Vorteil für die Anbindung an die internationale Seefrachtanbindung ist.

    Das neue Logistikzentrum sei vollständig in das Leistungsspektrum von Wiedmann & Winz eingebunden. So betreue man in der Kontraktlogistik Kunden aus Industrie und Handel mit Logistiklösungen von der Materialbeschaffung über die Produktionsversorgung bis zur Auslieferung an den Endkunden. Dazu gehörten auch Ersatzteilelogistik, E-Commerce-Fulfillment, Aktionswarenlogistik sowie Value Added Services.

    Die Fakten

    • 21.000 Quadratmeter zusätzliche Logistikfläche
    • Zentrale Lage zwischen Regionen Stuttgart und Ulm
    • Verkehrsanbindung: fünf Kilometer zur A8 und B28
    • kurze Wege zum Container-Terminal Dornstadt
    • 80 neue Arbeitsplätz

    quelle: https://transport-online.de/news/wiedmann-…gen-181138.html

    80 LKW in 20 Minuten kontrolliert – Behörde testet neue Technologie

    Dank einer neuen Technologie zum Fernzugriff auf Tachographendaten kann die italienische Verkehrspolizei nun bis zu 80 LKW in nur 20 Minuten kontrollieren – anstatt wie bisher lediglich ein einziges Fahrzeug in derselben Zeit. Dieser Erfolg wurde bei einem Test auf einer italienischen Autobahn erzielt.

    Die italienische Polizei testete das neue System zur Fernkontrolle von Tachographen auf der Autobahn A1 zwischen Florenz und Bologna.

    Bei einer Vorführung mit Pressebeteiligung demonstrierten die Behörden ein System, das auf der drahtlosen Übertragung von Tachographendaten basiert. Damit können Fahrzeuge bereits im Vorfeld für eine genauere Kontrolle ausgewählt werden – wie das italienische Transportportal uominietrasporti.it berichtet.

    Zitat

    „Dank des Fernzugriffs auf die Daten können wir uns gezielt auf Fahrzeuge konzentrieren, bei denen das System Unregelmäßigkeiten festgestellt hat“, erklärt Davide Leone, Einsatzleiter der Verkehrspolizei in Florenz.

    „In der Zeit, in der wir früher nur ein Fahrzeug kontrollieren konnten, analysieren wir heute Dutzende und halten nur die an, bei denen tatsächlich ein Verdacht besteht“, so Leone weiter.

    Pflicht zur Fernkontrolle in der EU

    Das in Italien vorgestellte System ist keine komplette Neuheit. Laut EU-Vorgaben müssen alle Kontrollbehörden in den Mitgliedstaaten ab dem 19. August 2024 über Ausrüstung verfügen, die eine Fernüberwachung der Tachographenparameter (RTM – Remote Tachograph Monitoring) über die DSRC-Technologie (Dedicated Short-Range Communication) ermöglicht. Dies ist ein zentrales Element zur Durchsetzung der Regelungen des EU-Mobilitätspakets.

    Trotzdem haben sich bislang nicht alle Länder vollständig an diese Vorschrift angepasst.

    Polen gehörte zu den Vorreitern: Dort wurde die Ausrüstung bereits im November 2021 eingeführt. Vorher testeten auch die Polizei in Sachsen (Deutschland) sowie die niederländische ILT-Inspektion das System. Danach folgte die Einführung in:

    • Dänemark (Mai 2022),
    • Vereinigtes Königreich (August 2022),
    • Belgien (Februar 2023),
    • Frankreich (Mai 2023),
    • Italien (Juni 2023),
    • Österreich (Februar 2024),
    • Spanien (Oktober 2024 – das Transportministerium übergab der Guardia Civil 30 DSRC-Geräte),
    • Deutschland – Im Februar 2025 kündigte das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) die vollständige landesweite Einführung an.

    Auch Tschechien, Finnland und Schweden verfügen bereits über entsprechende Geräte. In Litauen sollte die staatliche Inspektion LTSA seit Jahresbeginn damit ausgestattet sein – die Beschaffung verzögert sich allerdings noch.

    25 entscheidende Parameter

    Kernstück des neuen Systems ist die DSRC-Technologie, die es modernen Tachographen erlaubt, fahrzeug- und fahrerbezogene Daten über kurze Distanzen zu übermitteln.

    Die zweite Generation der sogenannten „Smart-Tachos“ (Version 2.0) kann bis zu 25 Parameter übertragen – im Vergleich zur ersten Generation mit nur 19 Parametern. Neben Hinweisen auf mögliche Manipulationen kann das System auch detaillierte Fahrzeitinformationen (tägliche, wöchentliche, zweiwöchentliche Fahrtzeiten) übermitteln – was die Erkennung von Verstößen EU-weit deutlich verbessert. Weitere in Echtzeit übertragene Daten sind etwa:

    • fehlende Fahrerkarte,
    • fehlende Tachographen-Kalibrierung,
    • Stromunterbrechung,
    • Diskrepanz zwischen Fahrzeugbewegung und Betriebsmodus,
    • Systemfehler oder Manipulationsversuche.

    Das Erkennen von Unregelmäßigkeiten bedeutet jedoch noch keinen Bußgeldbescheid – erst eine physische Kontrolle vor Ort führt zur endgültigen Entscheidung.


    quelle: https://trans.info/de/lkw-kontrolle-italien-413752

    Ein Jahrhundert unterwegs – Sander Logistics feiert 100-jähriges Bestehen

    100 Jahren ist es her, da wurde da wurde in Itzehoe mit dem ersten Lkw der Grundstein für Sander Logistics gelegt. Heute agiert das Unternehmen europaweit, bleibt aber trotz Wachstum den familiären Wurzeln treu.

    Als Hans und Martha Sander 1925 in Itzehoe ein Fuhrunternehmen gründeten, war der Lkw noch ein seltenes Bild auf den Straßen Norddeutschlands. Ein Jahrhundert später blickt die Firma auf eine bewegte Geschichte zurück – geprägt von Kontinuität, Wandel und unternehmerischem Weitblick.

    Sander Logistics ist heute ein mittelständisches Unternehmen mit rund 250 Mitarbeitenden, einem Fuhrpark von 140 Fahrzeugen und Standorten in Hamburg, Rostock, Halle, Moosburg und dem Stammsitz in Itzehoe. Den unternehmerischen Geist der Gründergeneration habe man sich bis heute bewahrt, heißt es dazu in der Pressemeldung vom 7. Juli. Die familiäre Prägung sei ein zentraler Bestandteil der Unternehmensidentität geblieben.

    Der Einstieg in die Hamburger Niederlassung 1958 markierte einen ersten Expansionsschritt. Es folgten weitere Meilensteine wie der Aufbau des Standorts in Rostock 1995, der Beitritt zum Netzwerk Cargoline 2005 und die Übernahmen der Norderstedter Transport- und Logistik GmbH sowie der Jeschke Spedition in den Jahren 2013 und 2014.

    Seit Ende 2024 gehört Sander Logistics zur Duvenbeck Gruppe. Der Zusammenschluss sei ein strategischer Schritt gewesen, um das Leistungsportfolio zu erweitern, wie Geschäftsführer Jörg Schmeidler erklärt:

    Zitat

    „Der Zusammenschluss mit der Duvenbeck Gruppe war ein entscheidender Schritt, um unsere Leistungsfähigkeit weiter zu steigern – in Qualität, in Reichweite und in Innovationskraft.“

    Trotz der Zugehörigkeit zur Duvenbeck Gruppe operiert das Unternehmen weiterhin eigenständig. Von der Einbindung in ein größeres Netzwerk verspricht sich das Management unter anderem eine stärkere Position im internationalen Landverkehr und im Import- und Exportgeschäft über den Hafen Hamburg.

    Der Familienbezug bleibt dabei bestehen. Wolfgang, Leif und Bernd Sander, Urenkel des Gründerehepaars, sind weiter im Unternehmen tätig. In der Mitteilung betonen sie:

    Zitat

    „Wir sind ein Familienunternehmen mit Herz, Substanz und Haltung. Immer nah dran an Kunden und Mitarbeitenden.“

    Mit Blick auf die kommenden Jahre sieht sich Sander Logistics gut aufgestellt. Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben in digitale Prozesse, emissionsarme Technik und alternative Antriebe. Im Rahmen der Strategie 2025 wurde im vergangenen Jahr ein Umsatz von mehr als 80 Millionen Euro erzielt.

    Die Jubiläumsfeier zum 100-jährigen Bestehen findet mit allen Mitarbeitenden auf der Elbe statt – als Zeichen des Aufbruchs in die nächste Etappe der Unternehmensgeschichte.


    quelle: https://transport-online.de/news/ein-jahrh…hen-181147.html

    Digitale Hilfe bei der LKW-Parkplatzsuche:

    Die Parkplatznot auf deutschen Autobahnen ist ein seit Jahren bekanntes Problem – vor allem für Berufskraftfahrer, die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeiten einhalten müssen. Nun will das Bundesverkehrsministerium (BMV) mit einem neuen digitalen Ansatz Abhilfe schaffen: dem Stellplatzinformationsdienst (SID). Seit dem 1. Juli 2025 läuft die Pilotphase. Doch was steckt hinter dem Dienst – und was bringt er der Branche konkret?

    quelle: https://trans.info/de/lkw-parkplatzsuche-sid-413733

    Ein in einer Pannenbucht stehendes Auto ist am Freitag auf der Pyhrnautobahn (A9) bei Übelbach von einem Lkw erfasst worden. Der Lenker saß noch im Fahrzeug, das rund 80 Meter mitgeschliffen wurde. Der Mann wurde schwer verletzt.

    Der 62-jährige Bosnier hielt mit seinem Pkw in der Pannenbucht auf der A9 in Richtung Voralpenkreuz an. Laut Polizei dürfte der Grund ein technischer Defekt beim Fahrzeug gewesen sein. Seine mitfahrende Frau stieg aus und wartete hinter einer Leitschiene neben dem Fahrzeug. Der Lenker blieb im Fahrzeug sitzen.

    Lkw schob Auto 80 Meter weit

    Plötzlich prallte ein Lkw – gelenkt von einem 53-Jährigen – gegen das linke hintere Eck des Pannenautos. Der Lkw schob das Fahrzeug rund 80 Meter entlang der Leitschiene weiter. Nachkommende Lenker blieben sofort stehen, sicherten die Unfallstelle ab und alarmierten die Einsatzkräfte. Der 62-jährige Pkw-Lenker wurde schwer verletzt und musste vom Rettungshubschrauber ins UKH Graz gebracht werden.

    Der 62-jährige Bosnier hielt mit seinem Pkw in der Pannenbucht auf der A9 in Richtung Voralpenkreuz an. Laut Polizei dürfte der Grund ein technischer Defekt beim Fahrzeug gewesen sein. Seine mitfahrende Frau stieg aus und wartete hinter einer Leitschiene neben dem Fahrzeug. Der Lenker blieb im Fahrzeug sitzen.

    Lkw schob Auto 80 Meter weit

    Plötzlich prallte ein Lkw – gelenkt von einem 53-Jährigen – gegen das linke hintere Eck des Pannenautos. Der Lkw schob das Fahrzeug rund 80 Meter entlang der Leitschiene weiter. Nachkommende Lenker blieben sofort stehen, sicherten die Unfallstelle ab und alarmierten die Einsatzkräfte. Der 62-jährige Pkw-Lenker wurde schwer verletzt und musste vom Rettungshubschrauber ins UKH Graz gebracht werden.


    quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3312395/

    In Weyer (Bezirk Steyr-Land) ist am Samstag der erste Teil der neugebauten Tunnelgruppe für die dortige Umfahrung eröffnet worden. Der zweite Tunnel folgt am Sonntag, die Fertigstellung der gesamten Umfahrung ist für den Herbst geplant.

    1,2 Kilometer ist die Umfahrung von Weyer lang, zwei Drittel dieser Strecke bestehen aus einem kurzen und einem mehr als 600 Meter langen Tunnel. 60 Millionen Euro betragen die Gesamtkosten für das Projekt, das den Hauptplatz von Weyer vom Verkehr entlasten soll, der sich von der B115 in Oberösterreich Richtung Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich durch die teilweise sehr enge Ortsdurchfahrt quält.

    Feierlicher Festakt

    ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer, FPÖ-Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner und SPÖ-Bürgermeister Gerhard Klaffner haben heute den kürzeren der beiden Tunnel feierlich eröffnet – nach einem Festakt ist er für den Verkehr freigegeben worden.

    Fertigstellung im Herbst

    Sonntagmittag soll dann auch der deutlich längere Tunnel befahren werden können. Damit ist die Umfahrung Weyer allerdings noch nicht ganz fertiggestellt: Bis Herbst wird noch an der Sanierung einer alten Brücke gearbeitet, und es stehen noch einige abschließende Arbeiten im Umfeld der Umfahrung an.


    quelle: https://ooe.orf.at/stories/3312433/

    Schmitz Cargobull: Mobile Service-Vans für Trailer & Kühlgeräte am Start

    Der Trailer-Spezialist ergänzt sein Servicenetz um mobile Werkstatt-Vans. Die neue Flotte soll Trailer, Kühlgeräte und Telematiksysteme direkt vor Ort warten und so die Ausfallzeiten reduzieren.

    Der Trailerhersteller Schmitz Cargobull erweitert sein Serviceangebot um mobile Einsatzfahrzeuge. Wie das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gibt, ergänzt seit Juni 2025 eine neue Service-Van-Flotte das bestehende Netzwerk aus rund 1.400 autorisierten Partnerbetrieben in Europa.

    Die neuen Fahrzeuge bieten dem Vernehmen nach Wartung, Reparaturen und Ersatzteilversorgung direkt am Standort der Kunden oder unterwegs. Dabei greift das Unternehmen auf ein Franchise-Modell zurück: Die Vans werden von selbstständigen Partnern betrieben, unterstützt durch Cargobull-Dienstleistungen wie IT, Fakturierung und Ersatzteilbelieferung.

    Zum Einsatz kommen laut den Unternehmensangaben ausschließlich zertifizierte Ersatzteile – darunter sowohl Originalteile als auch sogenannte Value Parts. Letztere sollen zeitwertgerechte Reparaturen ermöglichen. Zum Produktumfang des mobilen Service gehören unter anderem Arbeiten an Trailern, Kühlmaschinen, Reifen und Telematiksystemen. Die Services richten sich auch an Fahrzeuge anderer Hersteller.

    Der erste Van wird von Hatip Olcay betrieben, einem erfahrenen Service- und Kühltechnik-Spezialisten.

    Zitat

    „Heute war ich beim Kunden vor Ort und habe eine Telematikeinheit nachgerüstet – bei 29 °C und strahlendem Sonnenschein. Für den Kunden bedeutet das: Kein Werkstattbesuch, der zeitlichen Mehraufwand, Zusatzkosten und zusätzliche Organisation verursachen würde, keine Lenkzeit-Probleme, da alles eingebaut wurde, ohne die Fahrzeiten zu beeinträchtigen! Kein Stress, keine Unterbrechung im Tagesablauf – einfach unkompliziert. Der Kunde war richtig zufrieden, dass alles reibungslos und direkt vor Ort umgesetzt wurde – ohne zusätzlichen Aufwand, ohne Umwege, ohne Leerlauf. So soll Service sein“, wird Olcay von Schmitz Cargobull zitiert.

    Der Roll-out der Service-Vans ist laut Unternehmen schrittweise über die kommenden drei bis vier Jahre geplant. Nach dem Start in Deutschland sollen weitere Regionen in Europa folgen.


    quelle: https://transport-online.de/news/schmitz-c…art-181109.html

    Hellmann: Vorreiterrolle bei E-Mobilität im Güterverkehr

    Hellmann setzt am Standort Bremen bereits E-Lkw im Alltag ein. In der Region bleiben die Fahrzeuge jedoch weiterhin die Ausnahme – es fehlt unter anderem an Ladeinfrastruktur.

    Im Güterverkehrszentrum Bremen hat Hellmann Worldwide Logistics Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung über den Einsatz seiner E-Lkw-Flotte informiert. Im Mittelpunkt des Besuchs stand ein Praxisbeispiel für klimafreundliche Logistik, das eine Kombination aus Solarstromproduktion, Pufferspeicherung, Ladeinfrastruktur und elektrischen 40-Tonnern umfasst.

    Wie Hellmann mitteilt, werden seit 2024 bundesweit schwere E-Lkw im Regelbetrieb eingesetzt. Am Standort Bremen fahren zwei elektrisch betriebene Fahrzeuge täglich im Pendelverkehr zwischen Bremen und Osnabrück. Im Zweischichtbetrieb legen sie laut Unternehmensangaben zwischen 550 und 700 Kilometer zurück. Der benötigte Strom stammt aus einer eigenen Photovoltaikanlage. Die Ladeinfrastruktur ist mit einer Leistung von 300 kW auf den Betrieb von schweren Lkw ausgelegt und durch einen Speicher ergänzt.

    Der Aufbau der Flotte und der Ladepunkte wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit rund 1,9 Millionen Euro gefördert. Grundlage ist die Richtlinie zur Förderung von Nutzfahrzeugen mit klimaschonenden Antrieben (KsNI). Die Koordination übernimmt die Now GmbH, die Bewilligung erfolgt durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM). Weitere Mittel stammen aus dem EU-Programm NextgenerationEU, wie Hellmann mitteilt.

    Patrick Schnieder, Bundesminister für Digitales und Verkehr, lobte in einem übermittelten Grußwort das Engagement des Logistikdienstleisters: „Die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs ist ein wichtiger Baustein, um die CO2-Emissionen im Straßenverkehr zu reduzieren.“

    Nur mit einem starken Zusammenspiel aus Infrastruktur, Förderung und Innovationsbereitschaft der Unternehmen könne der Umstieg auf klimafreundliche Antriebe schnell erfolgreich sein.

    Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt sagte laut Mitteilung:

    Zitat

    „Die Erweiterung der E-Lkw-Flotte von Hellmann und die dafür notwendige Ladeinfrastruktur zeigen konkret, wie elektrische Lösungen erfolgreich umgesetzt werden können.“


    Stefan Borggreve, Chief Operating Officer von Hellmann, kündigte an, die Erfahrungen aus dem Betrieb weiter ausbauen zu wollen, um perspektivisch die gesamte Flotte CO2-neutral zu betreiben.

    Doch trotz des Fortschritts im Pilotbetrieb bleibt die Verbreitung von E-Lkw in der Region gering. Wie bereits berichtet, waren zum Stichtag 1. Januar 2025 in Bremen lediglich drei schwere batterieelektrische Lkw zugelassen. In Niedersachsen waren es 27. Damit liegt der Anteil elektrischer Fahrzeuge in dieser Klasse in beiden Bundesländern deutlich unter dem Bundesschnitt.

    Zentrale Hemmnisse sind die mangelnde öffentliche Ladeinfrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge sowie die hohen Anschaffungskosten. In Bremen steht bislang lediglich eine öffentliche Lademöglichkeit für E-Lkw zur Verfügung. Niedersachsen zählt fünf solcher Ladepunkte. Der Aufbau zusätzlicher Standorte ist zwar geplant, wird jedoch Jahre in Anspruch nehmen.

    Vor diesem Hintergrund hebt sich das Bremer Beispiel bei Hellmann als Einzelfall ab – auch wenn es aus Sicht vieler Unternehmen auf absehbare Zeit keine flächendeckende Lösung ersetzt.


    quelle: https://transport-online.de/news/hellmann-…ehr-181106.html

    Komplettfahrzeug aus einer Hand: MAN ergänzt Angebot für TGE und TGS

    Mit branchengerechten Aufbauten von Be-Combi und Meiller setzt MAN auf fertig konfigurierte Lösungen für Transporter und Lkw – direkt ins Einrechnungsgeschäft integriert.

    Der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus hat im Rahmen der Vorstellung der erneuerten Generation Next Level seines Transporters TGE neue Versionen im Einrechnungsgeschäft vorgestellt. Der Drei-Seiten-Kipper TRIGENIUS von Meiller und die Zugkombination mit Kofferaufbau von BE-Combi sind die Neuzugänge der Transporter-Sparte. Ab Werk sind damit nun 13 verschiedene Aufbauangebote erhältlich. Die aufgebauten Fahrzeuge werden durch die Gewährleistungen abgedeckt und können vom Kunden direkt und aus einer Hand bestellt werden.

    BE-Combi: Mit Pkw-Führerschein bis sieben Tonnen

    Ein innovatives Konzept für Logistiker stellt der BE-Combi dar. Dabei wird der Transporter mit 3,5- Tonnen zGG mit einem 3,5-Tonnen-Auflieger kombiniert. Der Aufbauhersteller BE Combi baut den TGE mit Hilfsrahmen, Sattelkupplung, Luftversorgungseinheit und intelligentem Bremssystem zu einer Zugmaschine um. Hinzu gesellt sich der einachsige Auflieger 3500PLUS von BE-Combi mit einem Leichtbaukoffer des Herstellers Junge, einer Ladebordwand und einem Dachspoiler. Die Sattelzugkombination hat ein Zuggesamtgewicht von sieben Tonnen. Der Clou an dieser Kombination: Fahrer benötigen lediglich einen BE- Führerschein, also keinen Führerschein der Klasse C. Das System bietet eine Nutzlast von rund 2.650 Kilogramm und ein Ladevolumen von bis zu 28 Kubikmetern, womit zehn Europaletten transportiert werden können. Sie soll somit eine Alternative zum 7,5-Tonner sein, wirbt der Hersteller. Sicherheitsfunktionen wie ABS und ESP werden auf den Auflieger übertragen.

    Meiller Trigenius: Gewichtsoptimierter Kipper

    Auch der Trigenius von Meiller besitzt innovative Eigenschaften. Er ist ein robuster, gewichtsoptimierter Drei-Seiten Kipper aus Hardox-Stahl mit hoher Nutzlast. Letztere wird unter anderem durch die Laserschweißtechnik erreicht, die dünne hochfeste Stähle verbindet. In Kombination mit einem TGE mit 3,5-Tonnen zGG kann der der Kunde bis zu 951 kg zuladen. Bei einem 5,5-Tonnen-TGE sind es bis zu 2.600 kg. Neu bei dem Modell sind darüber hinaus die Ein-Tonnen-Zurrösen an den Bordwänden zum Verzurren von über die Bordwand hinausragenden Gütern sowie die Boden- Zurrösen mit zwei Tonnen Haltekraft, die weit außen positioniert und von außen und innen zugänglich sind. Auch die Bordwandverschlüsse, Aufstiege und Kotflügel hat der Münchner Kipperspezialist überarbeitet.

    Zertifizierte Aufbauhersteller

    Mit dem neuen Certified Van Partner-Programm etabliert auch MAN Truck & Bus wie akutell viele Vanhersteller einen verbindlichen Qualitätsrahmen für die Zusammenarbeit mit Auf- und Ausbauherstellern. Ziel sei es, die Vielfalt individueller Fahrzeuglösungen auf Basis des TGE mit klaren Standards abzusichern und die Zusammenarbeit mit qualifizierten Partnern zu stärken. Die Zertifizierung erfolgt durch das Aufbauhersteller-Management Van und basiert auf einem mehrstufigen Prüfprozess. Bewertet werden unter anderem die Qualität des fertigen Fahrzeugs, die erfolgreiche Durchführung eines Compliance-Checks nach Werksvorgaben sowie die Vollständigkeit und Pflege des Unternehmensprofils auf der MAN-Aufbauhersteller- Plattform ABBI, skizzieren die Münchner. Nur wer alle Kriterien erfülle, erhalte das Zertifikat – gültig für drei Jahre. Eine kontinuierliche Überwachung sowie stichprobenartige Qualitätskontrollen sichern die Nachhaltigkeit des Programms.

    Zertifizierte Partner sollen im Umkehrschluss von einer engeren Anbindung an MAN profitieren: Dazu zählen gemeinsame Vertriebs- und Marketingaktivitäten, Einladungen zu Technik- und Produktmeetings sowie der Zugang zu technischen Informationen und Schulungsangeboten. Die Aufnahme in die Liste empfohlener Aufbauhersteller erhöht zudem die Sichtbarkeit im Netzwerk und bei Endkunden. Für den Hersteller selbst erhofft man sich mit dem Programm mehr Transparenz im Auf- und Ausbauprozess, eine Reduktion von Servicefällen und eine Stärkung der Marke durch verlässliche Partnerstandards. Gleichzeitig wird die Kundenzufriedenheit durch geprüfte Qualität und abgestimmte Prozesse erhöht, glaubt man.

    Zitat

    „Als Lkw-Hersteller pflegen wir seit Jahrzehnten eine enge Verbindung zu den Aufbauherstellern. Mit dem Certified Van Partner-Programm schaffen wir nun eine belastbare Grundlage für Qualität, Effizienz und Vertrauen – zum Vorteil unserer Van-Kunden und -Partner“, wirbt Roy Tietze, Leiter Aufbauhersteller-Management Van bei MAN Truck & Bus.

    Die Neuerungen bei den Spezialaufbauten erfolgen im Rahmen der Neuvorstellung der überarbeiteten Transportergeneration namens "Next Level", die mit deutlich erweiterter Serienausstattung, verbesserter Fahrerassistenz, Sicherheit und Infotainment sowie Telematikanbindung einhergeht. Diese waren bereits im vergangenen Jahr vorgestellt worden. Allerdings gibt es bis zum Nachfolger keine Elektro-Version mehr. Diese war aufgrund der Einstellung des technischen Zwillings e-Crafter bei VW Nutzfahrzeuge auch bei MAN ausgelaufen.

    Einrechnungsgeschäft des MAN TGE:

    • Anbieter Regalsysteme: Bott/Sortimo
    • Frischdienstausbau Kastenwagen: Kerstner
    • Kombi (Basic/Shuttle/Mobility) 8+1 Sitze: MAN Individual
    • Minibus Intercity: 19+1 Sitze Altas
    • Minibus Coach: 16+1 Sitze Altas
    • Koffer (mit/ohne Ladebordwand): BE-Combi/Junge/Spier
    • Ladebordwand Kastenwagen: Bär Cargolift
    • Kipper: Meiller/Scattolini/Schoon


    quelle: https://transport-online.de/news/komplettf…tgs-181099.html

    Custom ab Werk: Stellantis optimiert E-Transporter für den Güterverkehr

    Stellantis setzt auf branchenspezifische Ausbauten direkt ab Werk. Das neue Pro One-Programm erleichtert Fuhrparkmanagern den Einstieg in die E-Mobilität im leichten Verteilerverkehr.

    „Customer Journey“ lautet das neueste Zauberwort der Marketingstrategen in der Autoindustrie: Und diese „Reise des Kunden“ soll künftig kürzer, direkter, effizienter, qualitativer und vielleicht auch kostengünstiger sein. Und, nicht unwichtig, vieles davon im Einrechnungs-Geschäft. Deshalb holt die Gewerbesparte des Konzerns wie mancher anderer Hersteller aktuell die Aus- und Umbauten verstärkt ins Werk und an seine Wurzeln und schafft dafür ein "Customer Fit Center (CFC)". Solche soll es perspektivisch in jedem der sechs Werke geben, in diesem Falle ohne Toyota, aber mit Vauxhall und RAM, neben Fiat, Peugeot, Citroen und Opel. Den Start macht das Kernwerk im süditalienischen Atessa (Sevel Süd) bei Chieti, wo inklusive Toyota satte 30 Prozent des gesamten Large-Vans-Felds bestellt werden. „Hier haben wir alle Kompetenzen rund um das Fahrzeug“, begründet Anne Abboud, Leiterin des Geschäftsbereichs Stellantis Pro One, den Schritt, den sie nicht als Affront oder Wettbewerb, sondern Vertiefung der Partnerschaft mit den sogenannten „Converter“ verstanden wissen will. Sondern als „Win-Win-Win“-Situation, wenn man so will: Für den Hersteller (in Sachen Wertschöpfung), für den Aufbauer (in Sachen Skalierung, Sichtbarkeit und Netzwerk) und für den Kunden (in Sachen Komplexität und Lieferzeit).

    50 Prozent der großen Vans unter dem Sechsmarkendach, zu dem man eigentlich auch noch Toyota und bald Iveco zählen darf, rollen irgendwie modifiziert und umgebaut zum Kunden. Doch statt die Fahrzeuge mit aufwändiger Logistik zu den lokalen Aufbauern zu schicken, dreht man bei Stellantis den Spieß jetzt um und will mehr und mehr von den Speziallösungen ins Werk holen, um sie dort final zu montieren und dann direkt auszuliefern. Davor soll das Fahrzeug laut Abboud nicht bewegt werden. Die Bestellung soll über eine einzige Webplattform erfolgen, wobei man lokale Websites für das doch noch sehr landesspezifisch sortierte Umbaugeschäft etablieren will. Für Deutschland gibt es einen solchen Katalog bereits.

    Personalisierung: Wenn Royal Mail eine windfeste Tür braucht

    Neben den Ab-Werk-Lösungen gibt es als zweite Schiene sogenannte „Personalisierungen“: Ein mit einer internen Schiebetür ausstaffierter Van für Amazon wurde in 3.000 Exemplaren realisiert und soll die Lieferzeiten um eine halbe Minute pro Stopp effektivieren. Ein Ausbau für die britische Royal Mail schafft eine ultrafeste Arretierung mit Magneten an den Hecktüren, eine knallgelbe Trittstufe von Rhino nebst angepassten Parksensoren oder Haltegriffe. Ein Kastenwagenausbau für die französische SNCF realisiert neben der obligaten Beklebung ab Werk, ohnehin ein Trend, eine Belüftung für den mit Holzverkleidung versehenen Laderaum, weil die Kunden eben auch im Laderaum arbeiten müssen. 2024 wurden in Atessa neun Prozent der Fahrzeuge personalisiert, 2025 sollen es schon 24 Prozent sein und 2027 dann gar 40 Prozent, alles natürlich auch gut für den Standort und die Quote an „menschlichen“ Arbeitsplätzen.

    "Frei Bordsteinkante": Deutliche Steigerung bei den "Conversions"

    Bei den „Conversions ab Werk“ sollen es von 2024 ausgehend 8 Prozent im laufenden Jahr 11 und bis in zwei Jahren 15 Prozent sein. 300 Fahrzeuge rollen im CFC bereits jetzt täglich vom Band, eine Zahl, die man in einem Jahr verdoppeln will. Auch dank eines ausgedehnten Umbauangebots: Von aktuell 550 zertifizierten Partnern, die je nach Land nach einem strikten Prozess ausgewählt werden, will man das Netzwerk auf 800 Partner steigern und 8.000 verschiedene Produkte „frei Bordsteinkante“ anbieten können. Gesamt verzeichnete Stellantis im Jahr 2024 einen Anstieg von 25 % bei den Umrüstungen mit zertifizierten Partnern und verdoppelte die Anzahl der kundenspezifischen Einheiten für große Flotten, die in eigenen Werken hergestellt wurden, wobei der Verkauf von umgerüsteten Fahrzeugen in ganz Europa um 35 % stieg.

    Niedrige BEV-Quote: Von der Politik im Stich gelassen

    Zu den ersten Modellen im wahrsten Sinne „ab Werk“ zählen etwa Klassiker wie Kipper, Doka-Pritsche oder Crew Cab-Kastenwagen. Vorzeigemodell und Vorreiter der Custom-Fit-Strategie ist aber der bereits auf der IAA Transportation 2024 gezeigte Cargo Box BEV an. Im Werk sind die BEV leider ein viel zu seltener Anblick: Nicht mal vier Prozent der Order machen die Stromer aus, viel weniger als erwartet und auch nötig, um die mittelfristig Flottengrenzwerte der EU und langfristig die Ausstiegszenarien der EU einhalten zu können. Man fühlt sich nicht nur bei Stellantis von der Politik im Stich gelassen, die zwar strikte Vorgaben aufgestellt hat, aber selbige mit populistischen Eskapaden und Debatten gerade selbst torpediert - und das nicht nur im Meloni-Italien, sondern mittlerweile bis nach Deutschland. Im Ergebnis sei der „BEV-Markt“ einfach noch nicht da, wo er sein sollte und könnte, klagt der Konzern.

    Die Produkte allerdings seien sehr wohl da, wie man betont. Und eben auch in Speziallösungen und mit ordentlicher Reichweite, im Falle des Box-Ducato von über 300 Kilometer, mehr als genug für die zugedachten Einsatzfelder. Dennoch höre man auch von großen Logistikkunden immer, das sei zu wenig Reichweite, obwohl der Bedarf auf täglich immer gleichen Runden kaum 100 Kilometer übersteigt. Bei Stellantis versteht man die Welt nicht mehr, und nicht nur hier.

    Der BEV mit der Box: Mit 20 Kubik unter Strom

    Wie auch immer: Der BEV mit der Box bietet 18,3 m³, ergänzt durch einen geräumigen Innenraum mit Abmessungen von 4.230 mm Länge, 2.032 mm Breite und 2.150 mm Höhe. Er basiert auf der batterieelektrischen Chassis-Cab-Version mit einem maximalen Drehmoment von 410 Nm und einer Leistung von 200 kW (270 PS), gepaart mit einer 110 kWh-Batterie, die eine Reichweite von bis zu 323 km (nach WLTP*) ermöglicht. Sogar ein L4 ist erhältlich, der das Ladevolumen auf 20,5 m³ bei einer Innenlänge von 4.500 mm und einer Höhe von 2.300 mm vergrößert. Weitere Erleichterung für den Kunden: Die 22-kW-AC-Ladung wird Standard, sodass auch bei schlichterer AC-Ladetechnik am Standort Zwei-Schichtbetrieb möglich wird. Die Komplettladung geht sowieso über Nacht, die vollständige Aufladung geschieht in nur 6 Stunden, halbiert zum 11-kW-Standard.

    Zitat

    „Die Einführung des Cargo Box BEV bestätigt den Erfolgskurs dieses Werks, das sich der proaktiven und schnellen Erfüllung der Bedürfnisse unserer professionellen Kunden verschrieben hat, und zwar nach den Grundsätzen der Effizienz, der maximalen Qualität und der schnellen Markteinführung“, wirbt Anne Abboud.

    Arnaud Leclerc, Global Head von Stellantis CustomFit ergänzt, die direkten Produktionskapazitäten der Werke im Bereich CustomFit werden durch ein weltweites Netz von 550 autorisierten Partnern integriert und erweitert. Darüber hinaus gilt für alle von Partnern hergestellten Ausstattungen die gleiche zweijährige Garantie wie für Fahrzeuge, die direkt aus dem Werk kommen, so Leclerc weiter.

    Auch der Camper kommt elektrisch: Marktführerpflicht

    Ein weiterer Bereich von traditionell hohem Interesse ist die Realisierung von Umbauten für den Caravan- und Wohnmobilsektor (RV, Recreational Vehicles), in dem Stellantis Pro One vor allem mit dem Fiat Ducato als Zugpferd erneut unangefochtener Marktführer ist. Auch hier gibt es bald eine vollelektrische Version für Freizeitfahrzeuge. Als Marktführer müsse man hier trotz der aktuellen Elektroflaute vorangehen, meint Anne Abboud. Zumindest das Angebot muss da sein, findet sie. Und ein gutes solches schafft sich seine Nachfrage dann hoffentlich auch von selbst, wenn die Politik ihren Schlingerkurs beendet und den Kurs endlich klar auf elektrisch setzt. Dass das dringend notwendig ist, machen nicht nur die unter der glühenden Sonne Süditaliens bei 39 Grad schmachtenden Conversions vor dem Werk deutlich.

    Über das Werk Atessa:

    Das Sevel-Werk in Atessa ist mit über 1.200.000 Quadratmetern Fläche nicht nur das größte Werk in Europa, das ausschließlich leichte Nutzfahrzeuge herstellt, sondern auch ein globaler Maßstab: 80 % der Produktion sind für den Export in 75 Länder weltweit bestimmt. Mit einem 15 km langen Montageband, der größten Karosseriewerkstatt der Stellantis Gruppe und einer ständig modernisierten Lackieranlage, die den neuesten Kriterien der Energie- und Umweltverträglichkeit entspricht, kann Atessa mehr als 1.200 verschiedene Konfigurationen herstellen, von Wohnwagen über Umbauten bis hin zu Fahrzeugen für den Gütertransport. Mit 14 Motoren, 4 Getriebetypen, mehr als 300 Optionen und 8 Transportergrößen stellt das Werk ein komplettes Produktionsökosystem dar, das mehr als 2.500 verschiedene Versionen anbieten kann. Seit 1981 wurden in Atessa über 7,5 Millionen Einheiten produziert, seit Anfang an auch der Ducato, der im gleichen Jahr debütierte.


    quelle: https://transport-online.de/news/custom-ab…ehr-181098.html

    Was sich zum 1. Juli 2025 ändert: Neue Vorschriften, Gebühren und Kontrollen in Europa

    Zum Monatswechsel treten europaweit zahlreiche neue Regelungen in Kraft, die für die Transport- und Logistikbranche erhebliche praktische Auswirkungen haben. Von Änderungen im Gefahrgutrecht über neue Null-Emissions-Zonen in den Niederlanden bis hin zu Kontrollbehörden und Gebühren – hier ein Überblick, worauf sich Spediteure, Frachtführer und Disponenten einstellen müssen.

    Neue ADR-Vorgaben: Übergangsfrist endet

    Die seit Januar geltenden Änderungen im Gefahrgutrecht (ADR 2025) müssen ab dem 1. Juli verpflichtend umgesetzt werden. Die wichtigsten Neuerungen:

    • Dokumentation im Fahrerhaus: ADR-Papiere dürfen sich künftig nur noch im Führerhaus befinden – nicht mehr an anderer Stelle der Transporteinheit. Das betrifft vor allem Verlader und Spediteure mit eigenen Gefahrgutprozessen.
    • Schulungspflicht auch für LQ-Transporte: Fahrer, die gefährliche Güter in begrenzten Mengen (LQ) wie Farben oder Aerosole transportieren, unterliegen ab sofort einer Schulungspflicht nach ADR – bisher war dies nicht erforderlich.
    • Neue UN-Nummern: Für Natrium-Ionen-Batterien, Elektrofahrzeuge und spezielle Löschmittel gelten neue Klassifizierungen mit zusätzlichen Verpackungs- und Kennzeichnungsvorgaben.
    • Strengere Regeln für Abfälle und Asbest: Der Transport gefährlicher Abfälle wie Asbest wird ebenfalls neu geregelt. Dazu zählen aktualisierte Vorschriften für Verpackung, Schüttgut-Transporte und geeignete Behälter.

    Niederlande: Weitere Null-Emissions-Zonen

    Zum 1. Juli dehnt die niederländische Regierung ihr ZES-Programm auf Enschede aus – zusätzlich zu Städten wie Den Bosch, Groningen und Haarlem. Es gelten folgende Übergangsfristen:

    • Euro-5-Transporter: bis Ende 2026
    • Euro-6-Transporter: bis Ende 2027
    • Euro-6-Lkw: Fahrzeuge, die am 1.1.2025 maximal fünf Jahre alt sind (bei Sattelzugmaschinen acht Jahre), dürfen bis Ende 2029 einfahren.

    Diese Regelungen zwingen viele Unternehmen zur langfristigen Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge.

    Italien: „Port Fee“ in Livorno

    Spediteure, die Hafenverkehre über Livorno abwickeln, müssen ihren Kunden ab Juli eine zusätzliche Gebühr („PORT FEE“) für Verzögerungen in Be- oder Entladung in Rechnung stellen. Hintergrund sind chronische Engpässe an den Terminals.

    Livorno reiht sich damit in eine Liste anderer italienischer Häfen wie Genua, Neapel, Venedig oder La Spezia ein, wo die Transportbranche zunehmend Kosten für Wartezeiten an die Verlader weitergibt.

    Tschechien: Neue Straßenverkehrsaufsicht „INSID“

    Mit INSID führt Tschechien zum 1. Juli 2025 eine unabhängige Behörde zur Kontrolle des gewerblichen Straßengüterverkehrs ein – neben Polizei und Zoll. Die Aufgaben umfassen:

    • Fernüberwachung von Fahrtenschreibern per DSRC
    • Wiegen während der Fahrt via WIM-System
    • Automatisierte Bußgeldverfahren ohne Anhalten des Fahrzeugs

    INSID kann eigenständig Fahrzeuge anhalten, Verwaltungsentscheidungen treffen und Bußgelder von bis zu 500.000 CZK verhängen – das entspricht rund 19.800 Euro. Für Speditionen bedeutet das: mehr Kontrolle, höhere Transparenz, aber auch deutlich mehr regulatorischer Druck.

    Rumänien: Aufschub bei e-Transport-Bußgeldern

    Die ursprünglich zum 1. Juli 2025 geplanten Sanktionen für Verstöße gegen das RO e-Transport-System wurden auf Ende des Jahres verschoben. Grund sind technische Schwierigkeiten und Umsetzungsprobleme in der Branche.

    Kritik kam unter anderem vom Branchenverband UNTRR, der fehlende API-Stabilität, englischsprachige Anleitungen sowie die Mehrbelastung durch manuelle Eingaben außerhalb der Arbeitszeit bemängelte. Auch das Finanzministerium räumte Defizite ein und will die verpflichtenden Regelungen später nachholen.


    quelle: https://trans.info/de/juli-vorschriften-2025-413378

    Tunnelsperrung auf D8: Woche voller Umleitungen an der Grenze zu Deutschland

    Die tschechische Straßen- und Autobahndirektion (ŘSD) sperrt erneut zwei Tunnel auf der Autobahn D8 nahe der deutschen Grenze. Für eine Woche müssen sich Autofahrer auf erhebliche Behinderungen auf diesem wichtigen Streckenabschnitt einstellen. Es handelt sich um die zweite Phase der Modernisierungsarbeiten nach einer vorübergehenden Schließung im Frühjahr.

    Vom 2. bis 8. Juli bleibt der Abschnitt der D8 zwischen Kilometer 82,7 und 87 – also im Bereich der Tunnel Libouchec und Panenská – vollständig gesperrt. Die Arbeiten beginnen am morgigen Mittwoch um 8:00 Uhr. Zusätzlich kommt es bereits ab Mitternacht (vom 2. auf den 3. Juli) zu Einschränkungen zwischen Trmice und dem Tunnel Libouchec (km 80–82,7).

    Umleitungen durch das Erzgebirge

    Die Sperrung zwingt den Verkehr auf kurvige Straßen zweiter Ordnung durch das Erzgebirge. In Richtung Deutschland werden LKW über Knínice, Varvažov und Telnice sowie über ein bergiges Teilstück nach Petrovice umgeleitet, von wo aus sie zurück auf die Autobahn gelangen.

    In Gegenrichtung – von Deutschland kommend – verlassen Fahrzeuge die D8 in Petrovice, fahren über Cisa nach Libouchec und dann auf der Landstraße I/13 bis Knínice, wo sie wieder auf die D8 auffahren.

    Der Schwerlastverkehr wird einseitig geführt, während Pkw und andere Fahrzeuge beide Umleitungsrichtungen nutzen können.

    Polizei appelliert: Meidet die Region

    Bereits im April, beim ersten Sperrabschnitt, wichen rund 95 Prozent der ausländischen Fahrer auf Umleitungen aus. Tschechische Spediteure nutzten verschiedene lokale Strecken. Jiří Ušák, Leiter der Verkehrspolizei im Kreis Ústí, erklärte, dass diese Umverteilung die regionale Verkehrslage deutlich entlastet habe.

    Zitat

    Schwertransporte, die nicht in die Region müssen, sollten alternative Nordrouten wählen – ob über die Autobahnen D5 oder D7 via Postoloprty und Hora Svatého Šebestiána oder über die I/9 durch Mělník, Česká Lípa und Jiříkov“, so Ušák.

    Basierend auf den bisherigen Erfahrungen führt die tschechische Polizei neue organisatorische Maßnahmen ein. Zusätzliche Beschilderung und bessere Information der Spediteure über Alternativrouten sollen für einen reibungsloseren Ablauf sorgen und Chaos auf den Nebenstrecken vermeiden helfen.

    Grenzübergang Cínovec für leichte Fahrzeuge geöffnet

    Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 7,5 Tonnen können den gesperrten Abschnitt über den Grenzübergang Cínovec umfahren. Dieser wird – wie bereits im April – ausnahmsweise für den Transitverkehr geöffnet. Eine Umleitung des Schwerlastverkehrs über Cínovec erfolgt nur bei massiven Störungen auf der Hauptstrecke.


    quelle: https://trans.info/de/tunnelsperrung-d8-413678

    E-Lkw: In Niedersachsen und Bremen noch Mangelware

    (dpa/lni/ha) Herausforderungen bei Umstieg auf Elektromobilität weiter hoch. Hohe Kosten, fehlende Ladeinfrastruktur und Stromnetzprobleme bremsen die Ambitionen der Spediteure aus. in Niedersachsen und Bremen stockt daher die Verbreitung von E-Lastwagen - trotz wachsendem Interesse.

    Zu teuer, kaum Ladesäulen und zu wenig Strom: Spediteure in Niedersachsen und Bremen zögern beim Einsatz von E-Lkw. Für den Schwerverkehr sind in Bremen drei Lastwagen mit Elektro-Antrieb zugelassen, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) von Jahresanfang hervorgeht. Das sind 0,8 Prozent bei insgesamt mehr als 490 Lastwagen im Schwerverkehr.

    In Niedersachsen sind laut KBA bisher 27 E-Lastwagen mit Ladungen von mehr als zwölf Tonnen unterwegs. Bei mehr als 12.500 zugelassenen Fahrzeugen im Schwerverkehr entspricht das 0,2 Prozent.

    Diese Zahlen spiegeln einen bundesweiten Trend wider: Laut Daten von Agora Energiewende waren im April 2024 in Deutschland rund 82.000 Elektro-Lastwagen zugelassen, wobei die meisten davon leichte Nutzfahrzeuge mit weniger als zwei Tonnen Nutzlast sind. Die Zahl der elektrisch betriebenen Sattelzugmaschinen hat sich dabei zwischen April 2023 und April 2024 nahezu verfünffacht. Batterieelektrische Lkw gelten als besonders effizient bei der Nutzung von erneuerbarem Strom und bieten vor allem im Fernverkehr deutliche Kostenvorteile.

    Dennoch stehen die Spediteure in Niedersachsen und Bremen vor großen Herausforderungen. Hohe Anschaffungskosten, eine unzureichend ausgebaute Ladeinfrastruktur sowie der Mangel an Lkw-Stellplätzen erschweren den Umstieg. In Niedersachsen fehlen aktuell etwa 17.000 und in Bremen rund 2.800 Stellplätze für Lkw – eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau der Ladeinfrastruktur. Zudem sind viele Logistikstandorte nicht ausreichend an das Hochspannungsnetz angeschlossen, was den Ausbau von Ladestationen weiter verzögert.

    Praxisbeispiele für E-Lkw in der Region

    Trotz der geringen Anzahl an E-Lastwagen gibt es bereits erste Praxisbeispiele aus der Region, die den Einsatz von batterieelektrischen Fahrzeugen vorantreiben. So setzt die L.I.T. Gruppe seit Februar 2025 einen vollelektrischen Lowliner-Sattelzug im täglichen Shuttleverkehr zwischen Brake und Bremen ein. Wie aus einer Pressemeldung des Unternehmens hervorgeht, beliefert das Fahrzeug beliefert ein Automobilwerk mit Teilen und trägt damit zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Güterverkehr bei.

    Bereits im Juni 2024 hat der Logistikdienstleister Dachser in Bremen einen batterieelektrischen 16-Tonner von Renault Trucks in Betrieb genommen. Einer Mitteilung des Unternehmens zufolge transportiert der e-Lkw lokal emissionsfrei Waren im Nahverkehr.

    Hohe Kosten und schlechte Infrastruktur

    Zitat

    „Viele größere, aber auch kleinere Unternehmen sind schon dabei, in Elektromobilität zu investieren“, meint Christian Richter vom Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN).

    Doch die Umstände schrecken die meisten Speditionen noch ab.

    Zitat

    „So ein E-Lkw kostet mindestens das Doppelte eines normalen Lkw.“

    Außerdem fehlten geeignete Ladestationen in der Region.

    Zitat

    „Im Bereich der E-Autos gibt es mittlerweile ein ganz gutes Netz, auch entlang der Autobahn. Aber ein Lkw kann da nicht laden, ohne alles zu blockieren“, sagt Richter und fordert staatliche Unterstützung. „Da muss die Politik jetzt Gas geben.“

    Ladestationen sollen ausgebaut werden

    Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur listet für Niedersachsen momentan fünf Standorte zum Laden für E-Lastwagen – in Wulsbüttel (Landkreis Cuxhaven), Bremervörde (Landkreis Rotenburg), Emlichheim (Landkreis Grafschaft Bentheim), Rhede (Landkreis Emsland) und Bockenem (Landkreis Hildesheim). In Bremen gibt es eine öffentlich zugängliche Ladestation für E-Lastwagen.

    Doch das soll sich bald ändern: Nach Angaben des niedersächsischen Verkehrsministeriums sollen in den nächsten Jahren 539 Schnellladepunkte errichtet werden. Wer mit einem E-Lastwagen unterwegs ist, soll künftig 36 Standorte in Niedersachsen zum Laden ansteuern können.

    Stromnetz nicht für private Ladestationen ausgelegt

    Das Bremer Verkehrsressort geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die meisten Betriebe eigene Ladestationen errichten werden. Das Land erstellt derzeit ein Konzept, wie die Unternehmen dabei unterstützt werden können – etwa durch verfügbare Flächen und den Ausbau des Stromnetzes.

    Am Strom hapere es in der Region bisher, berichtet Robert Völkl vom Verein Bremer Spediteure.

    Zitat

    „Die örtlichen Elektrizitätswerke könnten die notwendigen Strommengen gar nicht zur Verfügung stellen“.

    Bis überhaupt die Leitungen dafür verlegt werden, könnten Jahre vergehen.

    Forderung nach staatlicher Unterstützung

    Der Geschäftsführer des Vereins hofft auf staatliche Gelder.

    Zitat

    „Wenn gezielter gefördert würde, würden Unternehmen es zumindest mal ausprobieren und einen E-Lkw anschaffen“, ist Völkl überzeugt.

    Niedersachsen sieht dabei den Bund in der Pflicht. Die Anschaffung von E-Lastwagen müsse bundesweit subventioniert, die Ladestationen ausgebaut, die Maut für emissionsfreie Fahrzeuge weiter ausgesetzt und eine Strompreisbremse eingeführt werden.

    Zitat

    „Diese Entwicklung ist vom Bund gezielt zu steuern, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Logistikbranche zu fördern“, betonte ein Sprecher des Verkehrsministeriums. „Ein Auf und Ab der Förderinstrumente nach Haushaltslage darf sich nicht wiederholen.“


    quelle: https://transport-online.de/news/e-lkw-nie…are-181092.html

    Raben Group: Neuer Standort in Garching

    Das Logistikunternehmen investiert in einen neuen Standort mit einer vierfach größeren Umschlagskapazität.

    Die neue Immobilie bietet laut Raben Group mit rund 13.000 Quadratmetern Gesamtfläche ein Vielfaches an Kapazität und eine zukunftsweisende Infrastruktur für Logistik und Umschlag. Der Logistiker ist in Garching von der Robert-Bosch-Straße 5 in die Schleißheimer Straße 87 umgezogen.

    Umschlagfläche vergrößert
    Die neue Anlage umfasst rund 2.200 Quadratmeter Umschlagsfläche sowie rund 5.000 Quadratmeter für Logistikaktivitäten. Damit werde der Standort zu einem leistungsstarken Knotenpunkt im Netzwerk und schaffe die Grundlage für weiteres Wachstum, heißt es aus dem Unternehmen. Stefan Schmidmair, Niederlassungsleiter in Garching:

    Zitat

    „Mit der Vervierfachung der Umschlagskapazität erreichen wir eine neue Dimension in unserer Leistungsfähigkeit. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten setzen wir mit dem Kauf dieser Immobilie ein deutliches Ausrufezeichen – gegenüber unseren Kunden und auch der Konkurrenz. Ich bin stolz, dass uns unser Inhaber Ewald Raben dieses Wachstum ermöglicht hat. Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft unserer Spedition und ein starkes Signal für unseren Standort.“

    Die Immobilie wurde umfassend modernisiert und die Büroflächen vollständig saniert sowie auf den neuesten technischen Stand gebracht. Auch die Lagerflächen seien überarbeitet und mit moderner LED-Beleuchtung ausgestattet worden, was nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessere, sondern auch zur Energieeffizienz beitrage, so der Logistiker.

    Der neue Standort biete zudem eine direkte Anbindung an die Autobahn und damit ideale Voraussetzungen für nationale wie internationale Transporte. Die strategische Positionierung in einer begehrten Logistikregion soll dem Standort einen Wettbewerbsvorteil gegenüber weniger gut angebundenen Alternativen verschaffen.


    quelle: https://transport-online.de/news/raben-gro…ing-181094.html

    BLG Logistics: Betriebsstart des neuen Inlandterminal in Ahlhorn

    Der Logistiker baut seine Logistikinfrastruktur in Norddeutschland aus hat am 1. Juli das neue Inlandterminal in Ahlhorn in Betrieb genommen.

    Mit dem neuen Terminal erweitert der Logistiker sein bestehendes Netzwerk um einen weiteren Knotenpunkt. Der vollständige Ausbau des Standorts soll 2026 abgeschlossen werden. Axel Krichel, Mitglied des Vorstands und COO der BLG-Gruppe:

    Zitat

    „In Ahlhorn entsteht ein neuer Standort mit Platz für rund 16.000 Fahrzeuge – inklusive technischer Services. Das ist nicht nur mehr Fläche – das ist ein Bekenntnis zur Zukunft des Segments Automobile. Wir sehen bei den Automobilherstellern eine wachsende Nachfrage nach integrierter Logistik, technischen Dienstleistungen und einem erprobten Distributionsnetzwerk – Bereiche, in denen wir bereits gut aufgestellt sind. In Ahlhorn bauen wir unsere Stärken gezielt weiter aus.”

    Der neue Inlandterminal in Ahlhorn im Metropolpark Hansalinie hat eine Fläche von rund 35 Hektar und wurde langfristig angemietet. Zum Betriebsstart stehen auf dem Areal des ehemaligen Fliegerhorsts 2.500 Stellplätze zur Verfügung. Mittelfristig ist ein Ausbau auf bis zu 16.000 Stellplätze vorgesehen, so der Logistiker. Auch sei die Planung eines Technikzentrums angelaufen, das künftig zusätzliche Dienstleistungsimpulse setzen und den Standort technologisch stärken soll.

    Grüne Logistik
    Zudem sei der Einsatz von Ökostrom, eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach sowie eine moderne Wärmepumpentechnologie in Planung, hieß es weiter. Bereits jetzt könnten emissionsarme Transportlösungen über die Schiene angeboten werden. Zudem sei ein Ausbau der Schieneninfrastruktur geplant. Thomas Menke, Niederlassungsleiter des Inlandterminal Ahlhorn:

    Zitat

    „Wir freuen uns über den erfolgreichen Betriebsstart und über das Vertrauen des ersten Kunden. Die Nachfrage zeigt schon jetzt das Potenzial dieses Standorts. Wir haben noch viel vor – nicht nur beim Infrastrukturausbau und im Teamaufbau, sondern auch beim Ausbau unseres Serviceangebots für bestehende und neue Kunden.“

    Strategisch stark positioniert
    Der neue Terminal liegt verkehrsgünstig rund drei Kilometer von den Autobahnen A1 und A29 entfernt im Schnittpunkt der europäischen Nord-Süd-Achse. Die Nähe zu den norddeutschen und niederländischen Seehäfen mache Ahlhorn damit zu einem zentralen Logistikstandort für nationale wie internationale Warenströme.


    quelle; https://transport-online.de/news/blg-logis…orn-181093.html

    DHL: Neuer Logistikpartner der FIA

    DHL wird weltweiter Logistikpartner der FIA. Die Partnerschaft soll den Transport sowie die Einrichtung und Wartung wichtiger Infrastruktur und Ausrüstung für Rennen in der Formel 1, Formel 2 und Formel 3 umfassen.

    DHL hat die Rolle des globalen Logistikpartners für die Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) übernommen, die als Dachverband des weltweiten Motorsports sowie der Mobilitätsverbände fungiert. Im Rahmen der Partnerschaft will DHL wichtige Infrastruktur und Ausrüstung für Rennen in der Formel 1, Formel 2 und Formel 3 bereitstellen. Dazu gehören der Transport, die Einrichtung und Wartung der mobilen Büroeinheiten der FIA, der FIA-Garagen sowie von Signalanlagen für die Rennstrecke.

    Gemeinsamer Einsatz für Nachhaltigkeit
    Ein wichtiger Aspekt der Partnerschaft ist laut beiden Unternehmen die Nachhaltigkeit. Deshalb setzt DHL für die Transporte in Europa sieben Lkw mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) ein.

    Für DHL ist die Partnerschaft nach eigenen Angaben ein weiterer Schritt beim Engagement im Bereich Motorsport. Neben der neuen Partnerschaft bleibe man Offizieller Logistikpartner der Formel 1, Formel E und der World Endurance Championship (WEC), heißt es. Paul Fowler, Leiter DHL Global Motorsports Logistics:

    Zitat

    „Die FIA ist eine unverzichtbare Säule des Motorsports. Deshalb passt die neue Partnerschaft perfekt zu uns. Unsere Zusammenarbeit reicht über die Rennstrecke hinaus: Wir teilen Werte wie Sicherheit, Qualität, Tempo und Präzision, und uns beiden liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen. Wir setzen uns gemeinsam für alternative Energiequellen und innovative Antriebstechniken ein, die dazu beitragen, Emissionen zu reduzieren. Darüber hinaus treiben wir weiter die Regionalisierung der Rennkalender voran.“

    Und FIA Chief Commercial Officer Craig Edmondson ergänzt:

    Zitat

    „Die Partnerschaft mit DHL ist eine großartige Möglichkeit, nicht nur hinter den Rennkulissen zusammenzuarbeiten, sondern auch nachhaltige Praktiken in unserer Branche voranzutreiben. Mehr Nachhaltigkeit im Motorsport und in der Mobilität ist eine Priorität der FIA. Wir sind ständig bestrebt, diese Philosophie in unsere Arbeit und in die Beziehungen zu Geschäftspartnern zu integrieren.“


    quelle: https://transport-online.de/news/dhl-neuer…fia-181095.html