Auf Erfolgskurs: Mautsysteme made in Austria

    • Offizieller Beitrag

    Kapsch TrafficCom gab vor kurzem die erfolgreiche Eröffnung der ersten Etappe eines großen Autobahnmautprojekts in Serbien bekannt. Außerdem hat der Anbieter von Verkehrslösungen gemeinsam mit der schweizerischen LOSTnFOUND AG (part of AddSecure) im Rahmen eines Joint Ventures vom schweizerischen Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) den Zuschlag für die Lieferung von Hardware und Dienstleistungen für das nationale Lkw-Mautsystem erhalten.

    In Rekordzeit führte die Kapsch TrafficCom das Mautprojekt auf der serbischen Autobahn aus: Die erste Phase der Installation zwischen Ruma und Šabac im Großraum Belgrad wurde in weniger als sechs Monaten abgeschlossen. Das Projekt hat ein Volumen von 4,3 Millionen Euro.
    Die folgenden Projektabschnitte auf der neuen Autobahn im Moravski-Korridor südlich von Belgrad werden in den nächsten Monaten in Betrieb gehen. Nach der Fertigstellung wird die Technologie von Kapsch TrafficCom für mehr als 100 Fahrspuren und 14 Mautstationen genutzt.
    Die Mautstationen, die vom lokalen Partner Orion errichtet wurden, sind mit der bewährten Kapsch SmartTOLL-Technologie für einfache und komfortable Mauttransaktionen ausgestattet.

    Effiziente und robuste Mautlösung
    Carolin Treichl, EVP EMENA bei Kapsch TrafficCom, kommentiert: „Die Fertigstellung des Mautsystems in Rekordzeit ist ein Beweis für die Qualität unserer Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner als auch für unser eigenes Team. Mit SmartTOLL werden die Fahrerinnen und Fahrer auf den neuen Autobahnen von einer effizienten und robusten Mautlösung profitieren.“

    Verkauf von Mauttechnik
    Neben dem SmartTOLL-System erhielt Kapsch TrafficCom im Jänner 2023 auch den Zuschlag für den landesweiten Mautbetrieb in Serbien für rund eine Million Euro. Darüber hinaus hat Kapsch TrafficCom in Serbien, Nordmazedonien und Republika Srpska Verträge für seine TÜV-zertifizierte und EU-Taxonomie-konforme On-Board-Unit TRP-4010 im Gesamtwert von rund 1,8 Millionen Euro abgeschlossen. Kapsch TrafficCom bringt damit die nachhaltigste On-Board-Unit ihrer Klasse in die Region.

    Mautprojekt in der Schweiz
    Ein 50:50-Joint Venture von Kapsch TrafficCom mit dem lokalen Partnerunternehmen LOSTnFOUND AG (part of AddSecure) hat vor kurzem die Ausschreibung des BAZG (Schweizerisches Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit) über die Lieferung von Hardware und Dienstleistungen für das Schweizer Lkw-Mautsystem gewonnen. Kapsch TrafficCom wird einen zentralen Beitrag leisten und daraus einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag generieren.

    Nutzerfreundlich und transparent
    Der finanzielle Umfang des Auftrags beträgt insgesamt rund 54 Millionen Euro und umfasst eine Laufzeit von acht Jahren, mit zwei Jahren optionaler Verlängerung. In dem Projekt geht es um Kundenservice, Fahrzeugausrüstung und Datenerfassung von Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht. Das Mauterfassungssystem wird damit deutlich nutzerfreundlicher und transparenter.
    „Wir freuen uns, mit unserer Hard- und Software einen zentralen Beitrag zur Erneuerung des schweizerischen Mauterhebungssystems zu leisten. Zusätzlich dazu ist unser Bordgerät gemäß der EU-Taxonomie-Verordnung zum Klimawandel zertifiziert“, wie Michael Weber, Head of Sales EMENA bei Kapsch TrafficCom, erläutert.
    Das Projekt umfasst die Lieferung der GNSS (Global Navigation Satellite System)-fähigen Bordgeräte für die abgabepflichtigen Fahrzeuge, die Erfassung der von den Geräten registrierten GPS-Daten, deren Übermittlung an das für die Mauterhebung zuständige Bundesamt, sowie den Kundenservice.

    TÜV-zertifizierte Fahrzeugausrüstung
    Für die Ausrüstung der Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht mit dem GNSS-Bordgerät werden das Bordgerät selbst und die grundlegenden Prozesse wie Fahrzeugregistrierung, Zustellung und Reparatur der Geräte zur Verfügung gestellt. Die Geräte von Kapsch TrafficCom sind TÜV-zertifiziert und nachweislich die nachhaltigsten ihrer Klasse.

    Datenerfassung via Mobilfunk
    Das Bordgerät ermittelt die Wegpunkte anhand von GNSS-Lokalisierung, zeichnet Anhängerparameter und -gesamtgewicht auf und übermittelt diese Fahrdaten über das Mobilkommunikationsnetz an das Back Office / IT-System des Joint Venture-Anbieters. Dort werden die Fahrdaten aufbereitet und anschließend an das BAZG zur Verarbeitung übergeben.

    Mehrsprachiger Kundenservice
    Der Kundenservice beinhaltet ein Online-Serviceportal, das bei der Administration der Fahrzeuge unterstützt. Die Bestellung, Störungsmeldung, sowie Ersatz eines Bordgeräts erfolgt über das Serviceportal in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Weiters gibt es eine spezielle Ausfallslösung für die nachträgliche Datenerfassung bzw. -änderung. Eine Telefon-Hotline gewährleistet den Fahrzeughaltern zusätzlich auch persönliche Unterstützung.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…made-in-austria

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

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