• Offizieller Beitrag

    E-Sattelauflieger von Trailer Dynamics: Test in Alltagsszenarien der BMW Group Logistik erfolgreich

    Die BMW Group Logistik hat in Kooperation mit dem Technologieunternehmen Trailer Dynamics erfolgreich einen elektrisch angetriebenen Sattelauflieger auf verschiedenen Strecken und Distanzen im realen Logistikbetrieb getestet. Mit einer Kombination aus elektrischer Zugmaschine und E-Trailer wurde eine Reichweite von mehr als 600 Kilometern ohne Nachladen erreicht.

    Die Pilotversuche fanden über vier Tage auf kurzen und mittleren Distanzen im Bereich des BMW Group Standorts Dingolfing sowie auf der Langstrecke über drei Tage zwischen dem niederbayerischen Mamming und dem BMW Group Werk Leipzig statt. Dabei wurden die Fähigkeiten des E-Trailers von Trailer Dynamics geprüft, um beste Einsatzszenarien zu ermitteln. „Die Versuche mit dem E-Trailer von Trailer Dynamics haben gezeigt, dass der Einsatz solcher elektrifizierter Sattelauflieger den Kraftstoffverbrauch regulärer Diesel-Zugmaschinen deutlich reduziert und die Reichweite von E-Lkw bemerkenswert erhöht“, sagt Michael Nikolaides, Leiter BMW Group Produktionsnetzwerk und Logistik.

    Optimales Lastverhältnis dank Sensor am Königszapfen

    Der E-Trailer von Trailer Dynamics aus Eschweiler bei Aachen ist im Vergleich zu einem konventionellen Sattelauflieger mit einer eigenen Batterie und einer elektrischen Antriebsachse ausgestattet. Die Achse unterstützt den Motor der Sattelzugmaschine. Durch eine integrierte Sensorik am Königszapfen zwischen Zugmaschine und Auflieger wird ein optimales Lastverhältnis und bestmögliche Kraftstoffersparnis gewährleistet. Neben der Reduzierung des Energieverbrauchs der Zugmaschine bietet die angetriebene Achse des E-Trailers zusätzliche Leistung etwa beim Anfahren oder bei Steigungen. In der Kombination mit einem Diesel-Lkw ist die Versorgungssicherheit darüber hinaus auch bei leerer Batterie des E-Trailers sichergestellt. Die Mittelstrecken-Testfahrten fanden an vier aufeinanderfolgenden Tagen auf realen Logistikrelationen rund um Dingolfing statt. Die Rundlaufverkehre - bis zu 250 Kilometer auf Autobahn und Landstraßen - mit anspruchsvollen Streckentopografien wurden mit dem Logistikdienstleister Gahr International durchgeführt. Erstmals erfolgte eine simultane Datenerfassung von E-Trailer und Zugmaschine. Ermittelt wurde damit eine Reduzierung des Dieselverbrauchs der Zugmaschine von durchschnittlich 46,59 Prozent.

    Die Langstrecken-Tests erfolgten ebenso auf einer realen Logistikrelation und mit einer Beladung von mehr als 16 Tonnen zwischen Leipzig und Mamming. Über eine Distanz von 450 Kilometern größtenteils auf Autobahnen wurden Energiemodule für BMW Elektro-Pkw transportiert. Im Vergleich zu Fahrten mit einem konventionellen Auflieger und gleicher Beladung ergab sich eine Dieseleinsparung von durchschnittlich 48 Prozent. Die Batterie des E-Trailers wurde CO2‑neutral mit 100 Prozent Ökostrom geladen. So könnte bei einem Serieneinsatz ein E-Auflieger eine CO2-Einsparung von rund 120 Tonnen pro Jahr ermöglichen („Well to Wheel“). Eine hundertprozentige CO2-Reduzierung plus Langstreckenfähigkeit ist durch die Kombination eines E-Trailers mit einer elektrischen Zugmaschine und 100 Prozent Ökostrom möglich, dies wurde am letzten Tag der Mittelstrecken-Tests mit einem E-Lkw von Volvo getestet. Er erreichte bei normaler Beladung eine Fahrstrecke von mehr als 600 Kilometern ohne Zwischenladen.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…lgreich-3448984

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!