Arlbergtunnel ab Freitag wieder offen

    • Offizieller Beitrag

    Am Freitag endet die sechsmonatige Sperre des Arlbergtunnels. Die erste Phase der umfassenden Sanierung ist somit abgeschlossen, bis dato verliefen die Arbeiten nach Plan, teilte die ASFINAG mit.

    Der Fokus der Bauarbeiten lag vor allem in der Erneuerung der knapp 50 Jahre alten Betonfahrbahn. Diese wurde jetzt auf der Tiroler Seite des Tunnels zusammen mit umfassenden Erneuerungen an der Tunnelbeschichtung fertiggestellt.

    Subjektives Sicherheitsgefühl der Autofahrer erhöht

    Wie die ASFINAG betonte, werden Verkehrsteilnehmende den Unterschied zwischen alter und neuer Fahrbahn erkennen, denn die Vorarlberger Seite des Tunnels ist 2024 an der Reihe. Die neue Betonfahrbahn wurde mit einer helleren Gesteinsart vermischt, damit die Abstrahlwirkung von Licht im Tunnel verbessert wird – mehr dazu in Roter Asphalt hilft Strom zu sparen.

    Das spare nicht nur mehr als 200.000 Kilowattstunden pro Jahr an Strom für die Beleuchtung, sondern erhöhe auch das subjektive Sicherheitsgefühl bei Verkehrsteilnehmern durch mehr Helligkeit.

    An die Seitenwände werden insgesamt 110.000 Quadratmeter einer speziellen Tunnelbeschichtung aufgezogen. Auch diese soll den Tunnel heller machen und zudem dafür sorgen, dass der Schmutz leichter entfernt werden kann.

    ASFINAG spricht von Lehrbuchbeispiel

    Die Zusammenarbeit zwischen Tirol und Vorarlberg, den Behörden, Gemeinden und Einsatzkräften habe gut funktioniert. Dieses Teamwork sorgte dafür, dass das Umleitungskonzept mit Arlbergpass und großräumigen Routen perfekt geklappt habe. In der gesamten Zeit der Sperre seit dem 24. April habe es kaum nennenswerte Verzögerungen gegeben, so ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele. Er sprach von einem Lehrbuchbeispiel, wie notwendige Modernisierung von Infrastruktur funktioniere.


    „Mega-Baustelle der ASFINAG in Westösterreich“

    Wie ASFINAG-Bau-Geschäftsführer Andreas Fromm betonte, seien die Dimensionen der Sanierung enorm: „Wir haben im Tunnel wenig Platz und hatten jetzt bis zu 200 Arbeiter in der Tunnelbaustelle. Zufahrtslogistik, Arbeitssicherheit und tausende Quadratmeter an neuer Fahrbahn – das ist einfach gesagt die Mega-Baustelle der ASFINAG schlechthin in Westösterreich.“


    Auch nächstes Jahr sechs Monate Sperre geplant

    Nach der Wintersaison im Arlberggebiet folgt im kommenden Jahr die zweite Sanierungsphase, dann konzentrieren sich die Arbeiten auf die Erneuerung der Fahrbahn auf Vorarlberger Seite. Darüber hinaus investiert die ASFINAG 30 Millionen Euro in die Erneuerung der Mautstelle St. Jakob. Die Sperre ist von Mitte April bis Mitte November 2024 vorgesehen.

    quelle: https://tirol.orf.at/stories/3226696/

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