- Offizieller Beitrag
Ein Reiseunternehmen aus Hittisau will CO2 sparen und hat deshalb einen Doppeldeckerbus mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ausgestattet. Zudem will das Busunternehmen mit der Kraft der Sonne den Diesel-Verbrauch reduzieren. Es ist der erste Doppeldeckerbus in Österreich, der mit Solarzellen ausgestattet ist.
Neben dem reduzierten Diesel-Verbrauch werden durch die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Busses auch die Lichtmaschinen sowie die Batterien geschont, sagt Richard Stöckler von Rigel-Reisen. Wie bei Stadtbussen ist der Stromverbrauch bei Reisebussen hoch. Zudem gebe es in diesen Bussen zusätzliche Verbraucher wie Steckdosen an jedem Sitzplatz, Kühlschränke laufen stetig, aber auch Kaffeemaschinen sind ständig in Betrieb, so Angelika Kranz von dem Busunternehmen.
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Auf dem Doppeldeckerbus befindet sich eine Photovoltaik-Anlage.
Solarzellen sind robust
Die Paneele vertragen laut Stöckler alle Arten von Feuchtigkeit, egal ob Niederschlag oder Waschanlage, und sie sind nicht schatten-empfindlich. Die Technologie nutzt alle Farben des Lichtspektrums, um Strom zu produzieren – noch bevor das Auge Tageslicht wahrnimmt oder es bedeckt ist. Zudem müsse der Bus nicht laufen, damit Strom produziert werde. Es reicht laut Stöckler, wenn die Sonne am morgen aufgeht. Nur auf Elektrobusse umzusteigen, gehe aber nicht, das wäre maximal für kurze Strecken möglich.
Photovoltaik-Busse unterwegs
Von Vorarlberg aus starten jetzt Busse mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Ein Hittisauer Reiseunternehmen will damit den Dieselverbrauch reduzieren.
Denn gerade, wenn die Technik bei ausgeschaltetem Motor läuft, sei der Verbrauch hoch. Je nach Betriebszeiten und Kraftstoffpreisen rechne sich die Solaranlage auf dem Busdach nach etwa drei bis vier Jahren, sagt Kranz.