Kölner Polizei macht explosiven Fund: LKW transportiert zehn Tonnen ungesicherten Sprengstoff

    • Offizieller Beitrag

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    In diesem LKW fand die Polizei rund zehn Tonnen Sprengstoff in 300 ungesicherten Fässern. © Polizei Köln


    Im Zuge einer Autobahnkontrolle bei Köln machte die Polizei eine explosive Entdeckung. Der Fahrer des LKW stand zudem unter Drogen.

    Köln – Am Mittwoch, den 6. Juli 2022, führte die Schwerlastgruppe der Polizei Köln Kontrollen hinsichtlich der Sicherheit im Schwerlastverkehr auf den Autobahnen rund um die Metropole durch. Die Überprüfungen konnten 13 Gefahrguttransporter ausmachen, sprich LKW, die mit Produkten oder Substanzen beladen waren, von denen Gefahr für Mensch und Umwelt ausgehen kann. Zehnmal führten hierbei fehlende oder mangelhafte Ladungssicherung, sowie Verstöße gegen die Gefahrgutverordnung zum Einschreiten der Beamten. Ein Transporter aus Tschechien machte den Polizisten allerdings besonders viel Mühe.

    Kontrolle an der Autobahn: Kölner Polizei zieht Fahrer mit Sprengstofffässern aus dem Verkehr

    Wie die Polizei Köln mitteilt, benötigen Gefahrguttransporteure eine spezielle Qualifikation und Eignung. Zudem müssen die betroffenen Güter so gesichert sein, dass sie schon vor leichten Erschütterungen und Verrutschen geschützt sind. Beides, so lässt sich wohl resümieren, ließ der Fahrer vermissen, den die Beamten auf der A555 in Höhe des Autobahnkreuzes Köln-Süd anhielten. Der Mann transportierte nicht nur 300 ungesicherte Fässer Sprengstoff der Gefahrgutklasse 1, sondern stand des Weiteren sogar unter Drogen.
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    10 Tonnen Sprengstoff in 300 ungesicherten Fässern befanden sich auf der Ladefläche des 40-Tonners, dessen Fahrer zudem unter Drogeneinfluss stand. © Polizei Köln

    Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben. Da er den 40-Tonner keinesfalls weiter führen durfte, organisierten die auf Güterverkehr spezialisierte Beamten über den Spediteur der Transportfirma einen Ersatzfahrer. Der in Tschechien zugelassene LKW wurde samt der zehn Tonnen ungesicherter Ladung zu einer Spezialfirma nach Hürth eskortiert.

    Die Hürther Experten nahmen sich der Ladungssicherung an. Zu diesem Zweck wurden die auf Paletten transportieren Fässer abgeladen, gegen das Verrutschen mit zusätzlichen Anti-Rutschmatten gesichert und mit Gurten auf der Ladefläche fixiert. Eine Sicherheitsleistung von rund 900 Euro ermöglichte daraufhin dem Ersatzfahrer die Weiterfahrt. (askl)

    quelle: https://www.merkur.de/deutschland/no…4qvxTLtki6KaCos

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