Durchfahrverbot zeigt Wirkung in Bregenz

    • Offizieller Beitrag

    Während es am Freitag auf der Autobahn A14 wieder lange Staus wegen der Polizeikontrollen in Deutschland vor dem G7-Gipfel gab, blieb die Verkehrslage in Bregenz weitgehend normal. Das neue Durchfahrverbot wird von der Polizei kontrolliert und zeigt offenbar Wirkung.

    Wer nicht explizit nach Bregenz oder Umgebung, sondern nach Deutschland will, muss auf der Autobahn A14 im Stau bleiben – so könnte man das Durchfahrverbot kurz zusammenfassen. Auch in Bregenz selbst sind einzelne Straßen nur noch für den Zielverkehr zugelassen.

    Die Bezirkshauptmannschaft Bregenz hat für die Ausfahrten um Bregenz ein Durchfahrverbot verfügt, erklärt Horst Spitzhofer, der Mediensprecher der Landespolizeidirektion: „Das Durchfahrverbot gilt bis 3. Juli jeweils in der Zeit von 10.00 bis 20.00 Uhr. Die Polizei kontrolliert hier je nach Verkehrslage und Staubildung an diesen Ausfahrten und hält Fahrzeuge an, um nachzufragen, wohin die Reise geht.“

    Glaubwürdigkeit bleibt Einzelfallentscheidung

    Dann kommt es darauf an, wie glaubwürdig die Angaben der Autofahrer sind, sagt Spitzhofer: „Ein Stück weit wird die Polizei hier auch den Angaben der Kontrollierten glauben müssen. Es wird also immer eine Einzelfallentscheidung bleiben, was die Polizei in weiterer Folge unternimmt.“

    Stau gab es in Bregenz am Freitagnachmittag trotzdem – aber deutlich weniger als in den vergangenen Tagen. Auch waren weniger ausländische Kennzeichen unterwegs. Die Bevölkerung und die Wirtschaftstreibenden sind erleichtert – das Durch-Fahrverbot zeigt offenbar Wirkung.

    City-Maut für Bregenz gefordert

    Indessen sprechen sich die Bregenzer VP-Stadträte Veronika Marte und Florian Rainer für die Prüfung eines modernen, elektronischen City-Mautsystems für die Landeshauptstadt aus. Ebenso sollte Tempo 30 auf Landestraßen geprüft werden, teilt die VP-Bregenz mit. Die Landeshauptstadt dürfe nicht zur Stauhauptstadt werden.

    "Es braucht konkrete Schritte gegen das hohe Verkehrsaufkommen in der Innenstadt. Mit einem modernen System, das vorzugsweise den Durchzugsverkehr bemautet, ist heutzutage technisch machbar“, erklärt Florian Rainer, Stadtrat für Wirtschaft. „Ein solches System mit Checkpoints könnte rasch und effizient eingeführt werden“, ist Rainer überzeugt. Die Prüfung von Durchfahrts- bzw. Abfahrtssperren wie sie jetzt gelten sollten ebenso weiterverfolgt werden.

    Straßenverkehrsordnung verhindert Tempo 30

    Eine generelle Tempoverringerung im Stadtgebiet auf 30 km/h, die ebenfalls Teil der Lösung sein könnte, werde durch die Straßenverkehrsordnung behindert, die ein Tempolimit von 50 km/h vorsieht. VP und Grüne haben deshalb im Landtag einen Antrag eingebracht, der die Landesregierung auffordert, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, hier im Gemeindegebiet individuellere Lösungen zu erlauben, so Marte.

    quelle: https://vorarlberg.orf.at/stories/3162204/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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