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    Rallye Dakar 2022: Matthias Walkner übernimmt in Etappe 9 die Führung

    Jose Ignacio Cornejo (Honda) gewinnt die neunte Etappe in Saudi-Arabien - Matthias Walkner (KTM) wird Vierter und übernimmt erstmals die Gesamtführung

    (Motorsport-Total.com) - Die neunte Etappe der Rallye Dakar 2022 hat erneut für einen Führungswechsel gesorgt. Matthias Walkner (KTM) übernahm die Spitze der Gesamtwertung. Drei Tage vor dem Ziel in Dschidda hat der Österreicher, der die Dakar 2018 gewonnen hat, zwei Minuten Vorsprung auf Sam Sunderland (GasGas).

    Am Dienstag wurde eine Schleife rund um Wadi Ad-Dawasir gefahren. Es wurde der südlichste Punkt der Rallye in Saudi-Arabien erreicht. Die gewertete Speziale betrug 287 Kilometer. Es gab weniger Sand, dafür mehr Berge, durch deren Täler man navigieren musste.

    Honda startete eine Attacke. Ricky Brabec lag bei den ersten Zwischenzeiten vorne. Nach 160 Kilometern führte der US-Amerikaner vor seinem Teamkollegen Jose Ignacio Cornejo. Auch Pablo Quintanilla und Joan Barreda waren in den Top 5 zu finden.

    Nach 200 Kilometern führte Cornejo das Zwischenklassement an. In der Gesamtwertung hatte mittlerweile Quintanilla Rang drei von Adrien van Beveren (Yamaha) übernommen. Die Zeitabstände waren aber eng, nur wenige Minuten oder Sekunden trennte die Spitzenfahrer.

    Schließlich sicherte sich Cornejo nach zweieinhalb Stunden Fahrzeit seinen zweiten Etappensieg in diesem Jahr. Titelverteidiger Kevin Benavides (KTM) belegte Rang zwei und Brabec folgte als Dritter. Walkner beendete den Tag mit zwei Minuten Rückstand auf Platz vier.

    Sunderland büßte heute acht Minuten ein. Somit überholte Walkner den Briten in der Gesamtwertung und übernahm erstmals in diesem Jahr die Führung. Schlussendlich konnte van Beveren Rang drei in der Gesamtwertung gegen Quintanilla verteidigen.

    Walkners Plan: "Keine Fehler machen"

    "Es war eine sehr schöne Etappe, sehr schnell", berichtet Walkner. "Man musste dem Roadbook folgen. Es war etwas einfacher, weil es heute etwas kürzer war. Ich habe keine Fehler gemacht und bin sehr zufrieden. Das Hauptziel lautet, keine großen Fehler zu machen."

    "Ich bin mit dieser Etappe sehr zufrieden. Ich habe dafür gearbeitet, vorne zu sein. Ich werde weiterhin mein Bestes geben. Wenn das für das Podium oder den Sieg reicht, dann wäre ich sehr glücklich. Wenn nicht, dann kann ich es eh nicht ändern."

    Es bleibt spannend, denn Walkner, Sunderland, van Beveren und Quintanilla befinden sich innerhalb von fünf Minuten. Benavides sowie Barreda haben auch nur zehn Minuten Rückstand. Jeder dieser sechs Fahrer hat die Chance auf den Sieg.

    "Es sieht danach aus, dass es sehr eng ist", meint Walkner. "Viele haben die Chance auf den Sieg und das Podium. Ein Fehler kann alles ändern. Man muss fokussiert und konzentriert bleiben. Ich versuche jeden Tag mein Maximum zu geben."

    Und sein Plan für die restlichen Tage? "Es gibt keine Strategie. Ich konzentriere mich auf die Navigation und versuche, nicht zu viel Zeit zu verlieren. Es sind noch zwei lange Tage, der letzte Tag ist dann kürzer. Ich denke, es wird noch knifflig. Ich darf keine dummen Fehler machen."

    Morgen geht es in westlicher Richtung nach Bischa. Es stehen insgesamt 759 Kilometer auf dem Programm, die Speziale umfasst 375 Kilometer.

    Ergebnis der 9. Etappe (Top 10):

    01. Jose Ignacio Cornejo (Honda) - 2:29:30 Stunden

    02. Kevin Benavides (KTM) +1:26 Minuten

    03. Ricky Brabec (Honda) +1:47

    04. Matthias Walkner (KTM) +2:06

    05. Joan Barreda (Honda) +2:10

    06. Andrew Short (Yamaha) +3:56

    07. Luciano Benavides (Husqvarna) +4:21

    08. Pablo Quintanilla (Honda) +5:02

    09. Adrien van Beveren (Yamaha) +5:04

    10. Maciej Giemza (Husqvarna) +6:40

    Gesamtwertung nach 9 von 12 Etappen (Top 10):

    01. Matthias Walkner (KTM) - 30:14:03 Stunden

    02. Sam Sunderland (GasGas) +2:12 Minuten

    03. Adrien van Beveren (Yamaha) +3:56

    04. Pablo Quintanilla (Honda) +4:41

    05. Kevin Benavides (KTM) +10:41

    06. Joan Barreda Bort (Honda) +10:57

    07. Lorenzo Santolino (Sherco) +26:54

    08. Stefan Svitko (KTM) +27:52

    09. Jose Ignacio Cornejo (Honda) +32:30

    10. Andrew Short (Yamaha) +34:59

    Quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/ral…ehrung-22011103

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    Rallye Dakar 2022: Dreifachsieg für Toyota, Al-Attiyah verteidigt Vorsprung

    Giniel de Villiers (Toyota) gewinnt die 9. Etappe in Saudi-Arabien - Sebastien Loeb (BRX) macht in der Gesamtwertung keinen Boden auf Nasser Al-Attiyah (Toyota) gut

    (Motorsport-Total.com) - Die neunte Etappe der Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien stand im Zeichen von Toyota. Giniel de Villiers eroberte vor Henk Lategan seinen ersten Tagessieg in diesem Jahr. Nasser Al-Attiyah wurde Dritter und verteidigte in der Gesamtwertung einen Vorsprung von 39 Minuten auf Sebastien Loeb (BRX).

    Am Dienstag wurde eine Schleife rund um Wadi Ad-Dawasir gefahren. Der südlichste Punkt der Rallye in Saudi-Arabien wurde erreicht. Die gewertete Speziale betrug 287 Kilometer. Es gab weniger Sand, dafür mehr Berge, durch deren Täler man navigieren musste.

    Mattias Ekström und Audi eröffneten den Tag, aber Toyota übernahm heute das Kommando. Lategan führte die Zwischenwertung sowohl nach 40 Kilometern als auch nach 80 an. Al Attiyah büßte in der Anfangsphase rund eine Minute ein.

    Nach 118 Kilometern war de Villiers in Führung. Diese verteidigte der Südafrikaner auch bis zur Marke von 160 Kilometern. Das Audi-Trio Ekström, Stephane Peterhansel und Carlos Sainz verlor ein wenig Zeit auf die Toyota-Mannschaft.

    Loeb macht keinen Boden gut

    Al-Attiyah konzentrierte sich auf Loeb, um gegen seinen schärfsten Verfolger so wenig wie möglich zu verlieren. Beim Checkpunkt nach 199 Kilometern waren beide durch eine Minute voneinander getrennt. Loeb konnte heute keinen Boden gutmachen.

    Schließlich feierte Toyota einen Dreifachsieg. De Villiers entschied die Etappe neun Sekunden vor Lategan und eine Minute vor Al-Attiyah. Ekström war als Vierter der beste Audi-Fahrer. Loeb belegte Platz fünf. Der Franzose verlor heute eine Minute auf Al-Attiyah.

    "Wir hatten eine gute Etappe und keine Probleme", berichtet Loeb. "Es war aber keine Etappe, um große Unterschiede herauszufahren. Wir können nicht mehr tun und greifen weiter an. Wir sind immer noch sehr weit hinter Nasser. Am Ende werden wir es sehen."

    Somit hat Al-Attiyah vor den restlichen drei Etappen einen Vorsprung von 39 Minuten. "Wir sind gut gefahren und haben Platz drei belegt", nickt der Sportstar Katars glücklich. Ich habe einen guten Vorsprung und bin sehr zufrieden."

    "Toyota ist in guter Form und hat die ersten drei Positionen geschafft. Es war sehr steinig und die Reifen waren kein Problem. Es ist nicht einfach, aber wir kommen dem Ziel immer näher." Lokalmatador Yazeed Al-Rajhi (Toyota) festigte den dritten Platz der Gesamtwertung.

    Technische Probleme beim Buggy von Timo Gottschalk

    Änderungen gab es im Verfolgerfeld. Jakub Przygonski und Timo Gottschalk büßten heute mit ihrem Mini Buggy 19 Minuten ein. Dadurch verlor das polnisch-deutsche Duo den vierten Platz in der Gesamtwertung. Neuer Vierter ist Orlando Terranova (BRX) und neuer Fünfter de Villiers.

    Pryzigonski/Gottschalk sind auf Rang sechs zurückgefallen. "Heute sollte eigentlich der Tag sein, an dem wir etwas Zeit zwischen uns und die Verfolger legen wollten und damit Platz vier in der Gesamtwertung festigen", sagt Gottschalk und seufzt: "Aber das Gegenteil ist eingetreten."

    "Wir hatten einen Reifenschaden, zudem ist etwas am Getriebe gebrochen. Durch die nötige Reparatur haben wir Zeit verloren. Schade, aber wir haben noch drei Tage und anstrengende Wertungsprüfungen vor uns, und da wollen wir uns das wieder zurückholen."

    Morgen geht es in westlicher Richtung nach Bischa. Es stehen insgesamt 759 Kilometer auf dem Programm, die Speziale umfasst 375 Kilometer.

    Ergebnis der 9. Etappe (Top 10):

    01. de Villiers/Murphy (Toyota) - 2:23:08 Stunden

    02. Lategan/Cummings (Toyota) +0:09 Minuten

    03. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) +1:04

    04. Ekström/Bergkvist (Audi) +2:07

    05. Loeb/Lurquin (BRX) +2:11

    06. Sainz/Cruiz (Audi) +2:48

    07. Serradori/Minaudier (Century) +3:15

    08. Peterhansel/Boulanger (Audi) +3:45

    09. Baragwanath/Cremer (Century) +4:03

    10. Roma/Haro Bravo (BRX) +4:19

    Gesamtwertung nach 9 von 12 Etappen (Top 10):

    01. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) - 30:10:04 Stunden

    02. Loeb/Lurquin (BRX) +39:05 Minuten

    03. Al-Rajhi/Orr (Toyota) +58:44

    04. Terranova/Oliveras (BRX) +1:36:09 Stunden

    05. de Villiers/Murphy (Toyota) +1:45:01

    06. Przygonski/Gottschalk (Mini Buggy) +1:46:04

    07. Wasiljew/Uperenko (BMW) +1:48:33

    08. Prokop/Chytka (Ford) +2:04:28

    09. Halpern/Graue (Mini Buggy) +2:14:52

    10. Serradori/Minaudier (Century) +2:33:42

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/ral…sprung-22011104

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    "Es ist noch lange nicht vorbei": Walkner denkt noch nicht an Dakar-Sieg

    Drei Tage vor dem Ziel in Dschidda führt Matthias Walkner erstmals die Rallye Dakar an - Der Österreicher erwartet aber noch sehr schwierige Tage

    (Motorsport-Total.com) - Nach der neunten von insgesamt zwölf Etappen führt Matthias Walkner erstmals in diesem Jahr die Gesamtwertung der Rallye Dakar an. Auch KTM hat zum ersten Mal bei der aktuellen Ausgabe in Saudi-Arabien die Spitze übernommen. Walkner befand sich bisher die gesamte Rallye über in den Top 3.

    Nach der ersten Etappe war der Österreicher Dritter. Diese Platzierung hielt der 35-Jährige an den folgenden Tagen. In der vierten Etappe verbesserte er sich auf Rang zwei. Nun hat Walkner nach Etappe neun zwei Minuten und zwölf Sekunden Vorsprung auf Sam Sunderland (GasGas).

    "Es war ein extrem schneller Tag. Ich glaube, wir haben fast 120 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit gehabt", berichtet Walkner auf seiner Facebookseite. Im Tagesergebnis belegte er am Dienstag den vierten Platz.

    "Mit 290 Kilometern war es einer der kürzeren Tage. Man kann trotzdem schnell viel Zeit verlieren. Mir war wichtig, dass ich voll in der Navigation bleibe, weil ich weiß, dass ich bei einem Fehler viel mehr Zeit verlieren würde, als wenn ich mir beim Fahren Zeit für die Navigation nehme."

    "Beim Nachtanken habe ich gemerkt, dass meine Pace etwas zu langsam war. Dann habe ich zum Schluss hin alles gegeben und habe nur mehr gepusht. In den Sanddünen habe ich versucht, den Schwung auszunützen. Damit habe ich wieder Zeit gutgemacht."

    Im Feld der Motorräder ist das Rennen um den Gesamtsieg komplett offen. Die ersten vier Fahrer befinden sich innerhalb von fünf Minuten. Walkner hat in diesem Jahr noch keinen Etappensieg erobert. Dreimal war er im Tagesergebnis Dritter.

    Diese Konstanz war trotzdem bisher die richtige Strategie. "Jetzt habe ich die Gesamtführung übernommen", lacht der Österreicher. "Es sind aber noch zwei richtig lange Tage. Der letzte Tag ist normalerweise auch immer super knackig. Vom dem her ist es noch lange nicht vorbei."

    Vor allem die vorletzte Etappe am Donnerstag wird als "Königsetappe" bezeichnet, denn sie soll sehr schwierig zu meistern sein. "Aber ich bin motiviert und fühle mich gut", ist Walkner zuversichtlich. "Das Motorrad funktioniert auch super. Von dem her freue ich mich, wenn es morgen wieder weitergeht." Im Jahr 2018 hat der KTM-Fahrer die Dakar in Südamerika gewonnen.

    Gesamtwertung nach 9 von 12 Etappen (Top 10):

    01. Matthias Walkner (KTM) - 30:14:03 Stunden

    02. Sam Sunderland (GasGas) +2:12 Minuten

    03. Adrien van Beveren (Yamaha) +3:56

    04. Pablo Quintanilla (Honda) +4:41

    05. Kevin Benavides (KTM) +10:41

    06. Joan Barreda Bort (Honda) +10:57

    07. Lorenzo Santolino (Sherco) +26:54

    08. Stefan Svitko (KTM) +27:52

    09. Jose Ignacio Cornejo (Honda) +32:30

    10. Andrew Short (Yamaha) +34:59

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/es-…r-sieg-22011105

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    Rallye Dakar 2022: Walkner verliert Zeit, van Beveren neuer Führender

    Toby Price gewinnt die zehnte Etappe - Das Gesamtklassement ändert sich komplett - Adrien van Beveren führt wieder - Matthias Walkner verliert Positionen

    (Motorsport-Total.com) - Die zehnte Etappe der Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien veränderte das Spitzenfeld in der Motorradkategorie komplett. Adrien van Beveren (Yamaha) eroberte die Führung zurück, während Matthias Walkner (KTM) viel Zeit verlor und auf Platz fünf zurückfiel.

    (Motorsport-Total.com) - Die zehnte Etappe der Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien veränderte das Spitzenfeld in der Motorradkategorie komplett. Adrien van Beveren (Yamaha) eroberte die Führung zurück, während Matthias Walkner (KTM) viel Zeit verlor und auf Platz fünf zurückfiel.

    Für einen Mitfavoriten war heute Feierabend. Titelverteidiger Kevin Benavides strandete bei Kilometer 133. Es gab ein technisches Problem an seiner KTM. Der Argentinier musste das Rennen beenden.

    Besser lief es für seinen ehemaligen Honda-Teamkollegen Joan Barreda. Der Spanier führte bei Kilometer 84 die Zwischenwertung an. Auch nach 170 Kilometern lag Barreda vorne. Zu diesem Zeitpunkt hatte Walkner eineinhalb Minuten auf ihn verloren. Aber dann änderte sich das Bild.

    Bis zur Neutralisation verlor Barreda fünf Minuten. Noch schwieriger lief es für Ignacio Nacho Cornejo (Honda), der als erster Starter über 17 Minuten einbüßte. Mit Pablo Quintanilla übernahm ein anderer Honda-Fahrer bei der Zwischenzeit die Führung.

    Es ging weiterhin eng zu. Nach 258 Kilometern führte Toby Price (KTM) das virtuelle Tagesklassement an. Zu diesem Zeitpunkt hatte Walkner in der Gesamtwertung noch einen Vorsprung von 54 Sekunden auf Sam Sunderland (GasGas).

    Die Navigation das Problem von Matthias Walkner

    Der Österreicher büßte aber noch mehr Zeit ein. Nach einer Fahrzeit von drei Stunden eroberte schließlich Price seinen ersten Tagessieg in diesem Jahr. Walkner verlor auf seinen Teamkollegen fast 16 Minuten und war nur auf Platz 27 zu finden.

    Hinter Price folgten Luciano Benavides (Husqvarna) und Barreda. Van Beveren belegte Platz vier, Quintanilla Rang zehn und Sunderland wurde 19. Dieses Ergebnis änderte die Gesamtwertung im Spitzenfeld komplett.

    Van Beveren hat die Führung in der Gesamtwertung zurückerobert. Der Yamaha-Fahrer hat nun vier Minuten Vorsprung auf Quintanilla. Sunderland folgt an der dritten Stelle. Walkner ist auch noch hinter Barreda auf Rang fünf zurückgefallen. Sein Rückstand beträgt achteinhalb Minuten.

    "Es ist immer ein Auf und Ab", sagt Walkner. "Am Vormittag haben sich einige Jungs verfahren und ich konnte Zeit gutmachen. Aber die Sonne stand sehr hoch, der Kontrast war richtig schlecht. Man sieht die Pisten nicht so gut."

    Welches Problem hatte Walkner? "Die Navigation", antwortet der Österreicher. "Es sieht danach aus, dass ich einige Minuten verloren habe. Aber so ist es eben. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Es gibt noch zwei lange Tage."

    Adrien van Beveren auf sich alleine gestellt

    "Ich bin mein eigenes Tempo gefahren und habe darauf geachtet, dass ich mich nicht verfahre", berichtet van Beveren. "Bei der letzten Zwischenzeit habe ich kalkuliert, dass es für morgen gut aussieht, weil ich etwas weiter hinten starten werde."

    "Das Problem ist, dass es morgen sandig ist. Wenn man die Spuren legt, dann schenkt man den nachfolgenden Fahrern Zeit. Ich weiß, dass KTM, GasGas und Husqvarna als ein Team arbeiten werden. Honda hat auch vier schnelle Fahrer."

    "Leider ging es Andrew [Short] heute nicht so gut, also kann er mir morgen nicht helfen. Ich werde auf mich alleine gestellt sein. Ich werde mein Bestes geben. Vielleicht bin ich der Einzige, der keine Strategie erkennt. Vielleicht funktioniert das."

    Morgen wird nördlich von Bischa eine Schleife gefahren. Die Speziale beträgt 346 Kilometer. Walkner hat aufgrund einer späten Startposition einen theoretischen Vorteil.

    Ergebnis der 10. Etappe (Top 10):

    01. Toby Price (KTM) - 3:05:32 Stunden

    02. Luciano Benavides (Husqvarna) +2:09

    03. Adrien van Beveren (Yamaha) +3:35

    04. Lorenzo Santolino (Sherco) +5:40

    05. Andrew Short (Yamaha) +6:29

    06. Stefan Svitko (KTM) +6:29

    07. Maciej Giemza (Husqvarna) +6:44

    08. Rui Goncalves (Sherco) +6:49

    09. Joan Barreda (Honda) +7:21

    10. Martin Michek (KTM) +7:28

    Gesamtwertung nach 10 von 12 Etappen (Top 10):

    01. Adrien van Beveren (Yamaha) - 33:27:06 Stunden

    02. Sam Sunderland (GasGas) +5:59 Minuten

    03. Pablo Quintanilla (Honda) +6:15

    04. Matthias Walkner (KTM) +8:24

    05. Joan Barreda (Honda) +10:24

    06. Toby Price (KTM) +27:43

    07. Andrew Short (Yamaha) +33:57

    08. Mason Klein (KTM) +37:49

    09. Ricky Brabec (Honda) +38:05

    10. Jose Ignacio Cornejo (Honda) +39:00

    Quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/ral…render-22011201

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    Rallye Dakar 2022: Stephane Peterhansel sorgt für dritten Audi-Etappensieg

    Dritter Sieg für Audi: Stephane Peterhansel entscheidet die zehnte Dakar-Etappe für sich - Nasser Al-Attiyah verteidigt den Vorsprung auf Sebastien Loeb

    (Motorsport-Total.com) - Die zehnte Etappe der Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien sorgte für den dritten Tagessieg des neuen Audi RS Q e-tron. Für Stephane Peterhansel war es der erste Etappensieg in diesem Jahr. In der Gesamtwertung verteidigte Nasser Al-Attiyah (Toyota) einen Vorsprung von 32:40 Minuten auf Sebastien Loeb (BRX).

    Am Mittwoch standen von Wadi Ad-Dawasir nach Bischa insgesamt 759 Kilometer auf dem Programm. Die gewertete Speziale umfasste 375 Kilometer. Dünen spielten kaum eine Rolle, sondern das Terrain war steinig. In den Canyons war die Navigation gefragt.

    Al-Attiyah hat nachträglich für ein Vergehen in der achten Etappe eine Strafe von fünf Minuten erhalten. Nach einem Reifenwechsel waren er und Co-Pilot Matthieu Baumel für 1:45 Minuten ohne Sicherheitsgurte und Nackenschutz (ähnlich wie HANS) gefahren.

    Wieder entwickelte sich ein Duell zwischen Al-Attiyah und Loeb. Bis Wegpunkt zwei fuhr sich Loeb wenige Sekunden heraus. Der Franzose attackierte, während sich Al-Attiyah darauf konzentrierte, Loeb in Schach zu halten und seinen Vorsprung zu verteidigen.

    Aber dann verlor Loeb bis Kilometer 212 über vier Minuten auf Peterhansel und rund eine auf Al-Attiyah. Die Lücke zu Al-Attiyah konnte Loeb bis Kilometer 268 wieder zufahren, aber der Franzose machte für die Gesamtwertung praktisch keine Zeit gut.

    Loeb macht praktisch nichts auf Al-Attiyah gut

    Schließlich belegten Loeb und Al-Attiyah im Tagesergebnis die Plätze fünf und sieben. Loeb hat nur rund eineinhalb Minuten aufgeholt. In der Gesamtwertung beträgt Al-Attiyahs Vorsprung bei zwei noch zu fahrenden Etappen knappe 33 Minuten.

    "Wir können nicht mehr probieren als wir schon machen", meint Loeb. "Wir attackieren in jeder Etappe. Der Rückstand ist zu groß. Ich werde weiter pushen. Dann sehen wir am Ende, wo wir stehen. Das Rennen ist noch nicht vorbei, wir machen weiter."

    Al-Attiyah ist mit seinem Tag zufrieden: "Wir haben nur eine Minute auf Seb verloren. Unsere Startposition für morgen ist gut. Wir sind zufrieden. Es gab heute keinerlei Probleme. Es geht Schritt für Schritt. Es ist egal, ob ich zwei oder drei Minuten verliere. Morgen wird ein sehr schwieriger Tag. Natürlich denken wir an den Sieg."

    Peterhansel: Keine Probleme mehr mit Dämpfern

    Nun hat auch der dritte Audi-Fahrer in diesem Jahr eine Etappe gewonnen. Peterhansel sicherte sich am Mittwoch vor seinem Teamkollegen Carlos Sainz den Tagessieg. Der Südafrikaner Henk Lategan (Toyota) bewies als Dritter wieder sein Talent.

    Für Peterhansel war es der insgesamt 49. Etappensieg in der Automobilklasse. Damit fehlt ihm nur noch einer auf Ari Vatanen, der bei den Autos mit 50 Etappensiegen der Rekordhalter ist. Peterhansel hat außerdem noch 33 Tagessiege mit dem Motorrad erobert.

    "Es war die erste saubere Etappe ohne Dämpferproblemen", hält Peterhansel fest. "Es gab auch keine Reifenschäden und keine Probleme mit der Navigation. Seit Beginn der zweiten Woche haben wir keine großen technischen Probleme. Wir machen Fortschritte und das Fahren macht Spaß."

    Nach zehn Tagen hat es auch ein Audi in die Top 10 der Gesamtwertung geschafft. Mattias Ekström, der heute 13. wurde, ist auf den zehnten Platz vorgedrungen. Sein Rückstand auf die Spitze beträgt zwei Stunden und 42 Minuten.

    Beifahrer Timo Gottschalk nun Fünfter

    Hinter Al-Attiyah und Loeb verteidigte Lokalmatador Yazeed Al-Rajhi (Toyota) Rang drei der Gesamtwertung. Orlando Terranova (BRX) ist weiterhin Vierter. Dahinter änderte sich die Reihenfolge im engen Verfolgerfeld.

    Jakub Przygonski und Timo Gottschalk (Mini Buggy) machten einen Platz gut und überholten Giniel de Villiers (Toyota). Das polnisch-deutsche Duo ist nun wieder auf Rang fünf zu finden.

    "Eine superschnelle Prüfung, zu Beginn mit viel Sand und Dünen", berichtet Gottschalk. "Zum Ende hin mit schönen Canyons und Wegen zwischen den Bergen mit mehr Büschen und Bäumen. Wir wollten heute so viel wie möglich versuchen. 'Kuba' ist toll gefahren!"

    "Wir mussten nach gestern natürlich viele langsamere Autos überholen, was im Staub nicht ganz so einfach war. Jetzt haben wir eine gute Ausgangslage in Sachen Startposition. Morgen soll eine Hammer-Prüfung anstehen - navigatorisch wie fahrerisch. Mal schauen, was da noch geht."

    Morgen wird nördlich von Bischa eine Schleife gefahren. Die Speziale beträgt 346 Kilometer.

    Ergebnis der 10. Etappe (Top 10):

    01. Peterhansel/Boulanger (Audi) - 2:52:43 Stunden

    02. Sainz/Cruz (Audi) +2:06 Minuten

    03. Terranova/Oliveras (BRX) +3:59

    04. Lategan/Cummings (Toyota) +4:11

    05. Loeb/Lurquin (BRX) +4:25

    06. Przygonski/Gottschalk (Mini Buggy) +5:48

    07. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) +5:50

    08. Alvarez/Monleon (Toyota) +7:27

    09. Serradori/Minaudier (Century) +7:31

    10. Al-Rajhi/Orr (Toyota) +7:54

    Gesamtwertung nach 10 von 12 Etappen (Top 10):

    01. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) - 33:13:37 Stunden

    02. Loeb/Lurquin (BRX) +32:40 Minuten

    03. Al-Rajhi/Orr (Toyota) +55:48

    04. Terranova/Oliveras (BRX) +1:29:42 Stunden

    05. Przygonski/Gottschalk (Mini Buggy) +1:41:02

    06. de Villiers/Murphy (Toyota) +1:45:42

    07. Wasiljew/Uperenko (BMW) +1:49:36

    08. Halpern/Graue (Mini Buggy) +2:13:21

    09. Serradori/Minaudier (Century) +2:30:23

    10. Ekström/Bergkvist (Audi) +2:42:46

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/ral…ensieg-22011202

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    Matthias Walkner verliert Dakar-Führung: "Habe zu viel taktiert"

    Bei schwieriger Navigation verliert Matthias Walkner in der zehnten Etappe Zeit und fällt auf den vierten Platz zurück - "Im Ziel ist eine Welt zusammengebrochen"

    (Motorsport-Total.com) - Die zehnte Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien wurde zu einem Rückschlag für Matthias Walkner. Am Vortag hatte der Österreicher die Gesamtführung übernommen. In der Starterliste nahm der KTM-Fahrer den Mittwoch als Vierter in Angriff.

    Bald holte er die drei vor ihm gestarteten Fahrer ein. Walkner übernahm die Spitze des Feldes und musste damit die Navigationsarbeit leisten. Mehrere kleine Fehler sorgten dafür, dass der Sieger von 2018 Zeit auf seine unmittelbaren Konkurrenten einbüßte. Im Tagesergebnis wurde es Platz 27.

    Dadurch verlor Walkner wieder die Gesamtführung. Im Ziel in Bischa wurde er ursprünglich im Gesamtergebnis als Fünfter geführt. Die Honda-Fahrer Joan Barreda und Pablo Quintanilla erhielten anschließend Zeitstrafen von vier (Barreda) und zwei (Quintanilla) Minuten.

    Sie hatten während der Verbindungsstrecke ein Tempolimit nicht beachtet. Dadurch rückte Walkner an Barreda vorbei auf Rang vier. Adrien van Beveren (Yamaha) hat wieder die Führung erobert. Walkners Rückstand beträgt acht Minuten und 24 Sekunden.

    "Es war ein langer Tag und im Ziel ist für mich eine Welt zusammengebrochen", gibt Walkner in seinem Red-Bull-Blog zu. "Ich glaube, wir haben heute zu viel taktiert und ich habe drei bis vier Minuten liegengelassen. Eigentlich bin ich Rennfahrer und kein Stratege."

    "Es ärgert mich, dass ich so viel dosiert habe. Wenn die Spitze nach 35 Stunden Rallye ganz eng beieinander liegt, dann ist klar, dass es um jede Minute geht. Aber abgerechnet wird zum Schluss. Im Nachhinein ist man immer gescheiter."

    Zwei Etappen verbleiben noch. Am Donnerstag wird in der Schleife um Bischa ein sehr schwieriger Tag erwartet. Da Walkner eine hintere Startposition hat, gibt es theoretisch die Möglichkeit, wieder Boden auf seine direkten Gegner gutzumachen.

    "Der Sieg ist ist jetzt vielleicht ein bisserl in weitere Ferne gerückt, aber auch ein Platz auf dem Podium wäre mega lässig", sagt der Österreicher. "Die Formel 1 hat in diesem Jahr gezeigt, dass wirklich alles möglich ist."

    "Ich will jedenfalls erhobenen Hauptes die Rallye verlassen und dafür werde ich mir in den nächsten Tage noch den A... aufreißen. Wenn ich das so durchziehe, kann ich mit jedem Ergebnis gut leben. Schauen wir was rauskommt. Danke fürs Daumendrücken!"

    Gesamtwertung nach 10 von 12 Etappen (Top 10):

    01. Adrien van Beveren (Yamaha) - 33:27:06 Stunden

    02. Sam Sunderland (GasGas) +5:59 Minuten

    03. Pablo Quintanilla (Honda) +6:15

    04. Matthias Walkner (KTM) +8:24

    05. Joan Barreda (Honda) +10:24

    06. Toby Price (KTM) +27:43

    07. Andrew Short (Yamaha) +33:57

    08. Mason Klein (KTM) +37:49

    09. Ricky Brabec (Honda) +38:05

    10. Jose Ignacio Cornejo (Honda) +39:00

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/mat…ktiert-22011204

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    Stephane Peterhansel vom neuen Audi überzeugt: "2023 müssen wir gewinnen"

    Carlos Sainz, Matthias Ekström und Stephane Peterhansel haben je eine Dakar-Etappe gewonnen - Der neue Audi mit Hybridantrieb untermauert das Potenzial

    (Motorsport-Total.com) - Je länger die Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien dauert, desto besser kommt Audi mit dem neuen RS Q e-tron in Fahrt. Carlos Sainz schrieb mit dem Sieg in der dritten Etappe Geschichte, denn zum ersten Mal war ein Fahrzeug mit Hybridantrieb erfolgreich.

    Das alternative Antriebskonzept kombiniert erstmals einen elektrischen Antriebsstrang mit einer Hochvoltbatterie und einem hocheffizienten Energiewandler. Die Systeme aller drei Autos laufen trotz einer sehr kurzen Testphase im harten Wüstenalltag klaglos.

    Probleme traten beim Fahrwerk auf. Bei Stephane Peterhansel und Sainz kam es zu Schäden bei Stoßdämpfern. Die Reparaturen kosteten viel Zeit. Zudem hatte Sainz, so wie viele andere Fahrer auch, schon in Etappe 1 an einer Stelle lange den richtigen Weg gesucht.

    Mattias Ekström sicherte sich in Etappe acht seinen ersten Tagessieg. Und Peterhansel gewann Etappe zehn. In der Gesamtwertung ist Ekström zwei Tage vor dem Dakar-Ziel in Dschidda bester Audi-Fahrer. Der Schwede hat zwei Stunden und 42 Minuten Rückstand.

    "Als Carlos der erste Fahrer war, der mit einem Elektroauto eine Etappe gewonnen hat, war das ein Meilenstein", sagt Peterhansel. "Jetzt bestätigen wir die Performance. Das ist gut für die Moral, denn wir hatten einen schwierigen Beginn der Rallye."

    Niemand wusste, wie konkurrenzfähig der RS Q e-tron sein würde. Der neue Prototyp hat vor der Rallye kein einziges Rennen bestritten. "Wir haben hier noch am 31. Dezember gearbeitet, um die Autos fertig aufzubauen", sagt Teamchef Sven Quandt gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

    "Sie waren rechtzeitig für den 1. Januar fertig. Ein Rennen vor der Dakar hätte uns geholfen, aber das war nicht möglich. Als wir hierher gekommen sind, lautete das Ziel, dass wir es ins Ziel schaffen wollen. Das zweite Ziel war ein Etappensieg."

    "Aber dass uns drei gelingen würden, war ich mir nicht sicher. Nach dem ersten Tagessieg habe ich mir gedacht, dass mehr gelingen könnten", sagt Quandt. "Mit diesen drei Tagessiegen bin ich sehr zufrieden. Die Technik hat in den vergangenen Tagen gut funktioniert. Das war auch sehr wichtig."

    Sainz hat sich in der Gesamtwertung auf Platz 15 gearbeitet (+3:44:40 Stunden). Peterhansel fährt seit dem Achsbruch in der ersten Etappe die Rallye praktisch nur noch zu Testzwecken weiter. Der Tagessieg war für den Rekordgesamtsieger moralisch sehr wichtig.

    Peterhansel weiß, dass der Audi schnell genug ist und potenziell um den Gesamtsieg kämpfen kann. "2023 müssen wir gewinnen", sagt der Franzose klar. "Versagen ist keine Option. Wir müssen bereit sein. Es ist aber nie einfach. Wenn man wegen der Navigation eineinhalb Stunden verliert, dann hat man auch mit dem besten Auto keine Chance mehr."

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/ste…winnen-22011205

    • Offizieller Beitrag

    Rallye Dakar 2022: Sunderland erobert Führung zurück, Walkner Dritter

    Dreikampf um den Dakar-Sieg: In der vorletzten Etappe setzt sich wieder Sam Sunderland an die Spitze - Pablo Quintanilla und Matthias Walkner die Verfolger

    (Motorsport-Total.com) - In der Motorradkategorie setzte sich der spannende Dreikampf um den Sieg bei der Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien fort. Sam Sunderland (GasGas) eroberte in der elften Etappe mit Platz zwei die Gesamtführung zurück. Der Brite hat knappe sieben Minuten Vorsprung auf Honda-Speerspitze Pablo Quintanilla. Der Österreicher Matthias Walkner (KTM) verbesserte sich auf Rang drei und wahrte mit 7:15 Minuten Rückstand seine Chancen.

    Der vorletzte Tag war eine Schleife rund um die Stadt Bischa. Die gewertete Speziale betrug 346 Kilometer. Sie wurde von vielen als "Königsetappe" bezeichnet, da es nur Sand und unzählige Dünen jeder Art gab. Die Navigationskünste wurden auch auf die Probe gestellt.

    Am Vortag hatten einige Fahrer zum Schluss gebremst, um für heute eine bessere Ausgangsposition zu haben. Walkner stand als 26. an der Startlinie und konnte sich an den Spuren orientieren. Adrien van Beveren (Yamaha), der als Gesamtführender in den Tag ging, fuhr schon als Vierter los.

    Walkner bekam Unterstützung von seinem KTM-Teamkollegen Kevin Benavides. Der Titelverteidiger musste gestern wegen eines technischen Problems aufgeben. Mit repariertem Motorrad durfte der Argentinier heute weiterfahren, spielt in der Gesamtwertung aber keine Rolle mehr.

    Die ersten Starter verlieren viel Zeit

    Es zeigte sich früh, dass in der "Königsetappe" alles möglich war. Schon nach Kilometer 43 hatte sich die virtuelle Gesamtwertung bei den Spitzenfahrern komplett verändert. Quintanilla, Sunderland und Walkner kämpften um die Gesamtführung.

    Nach 127 Kilometern hatte van Beveren schon eine Viertelstunde eingebüßt und Joan Barreda (Honda) neun Minuten. Sunderland führte das virtuelle Tagesklassement nach 214 Kilometern an. Zu diesem Zeitpunkt lag er auch in der Gesamtwertung vor Walkner und Quintanilla an der Spitze.

    Van Beveren und Barreda verloren kontinuierlich Minuten. Ihre vorderen Startplätze waren ein klarer Nachteil. Somit gab es einen Dreikampf um den Etappensieg und um die Führung in der Gesamtwertung. Es blieb bis zum Schluss spannend.

    Matthias Walkner auf Podestkurs

    Schließlich sicherte sich Kevin Benavides seinen ersten Etappensieg mit KTM. Sunderland belegte Rang zwei. Walkner folgte mit knappen fünf Minuten Rückstand als Vierter. Quintanilla fehlten fast acht Minuten. Mit diesem Ergebnis änderte sich die Gesamtwertung.

    Sunderland hat wieder die Spitze zurückerobert. Der Brite, der die Dakar im Jahr 2017 in Südamerika gewonnen hat, geht mit einem Vorsprung von 6:52 Minuten auf Quintanilla in den letzten Tag. Walkner ist neuer Dritter und hat 7:15 Minuten Rückstand.

    Toby Price (KTM), Luciano Benavides (Husqvarna), Barreda und van Beveren, die in dieser Reihenfolge die Etappe begonnen hatten, verloren viel Zeit und waren nicht in den Top 10 der Tageswertung zu finden. Van Beveren büßte 21 Minuten auf Sunderland ein.

    Damit sind die Sieghoffnungen von Yamaha praktisch vorbei. Van Beveren ist in der Gesamtwertung auf Platz vier zurückgefallen. Sein Rückstand beläuft sind auf eine Viertelstunde.

    Morgen führt die zwölfte und letzte Etappe über 680 Kilometer von Bischa nach Dschidda. Die letzte Speziale umfasst 164 Kilometer.

    Ergebnis der 11. Etappe (Top 10):

    01. Kevin Benavides (KTM) - 3:30:56 Stunden

    02. Sam Sunderland (GasGas) +0:04 Minuten

    03. Joaquim Rodrigues (Hero) +2:26

    04. Matthias Walkner (KTM) +4:54

    05. Ricky Brabec (Honda) +5:22

    06. Pablo Quintanilla (Honda) +7:40

    07. Jose Ignacio Cornejo (Honda) +8:05

    08. Romain Dumontier (Husqvarna) +15:00

    09. Andrew Short (Yamaha) +15:46

    10. Stefan Svitko (KTM) +17:51

    Gesamtwertung nach 11 von 12 Etappen (Top 10):

    01. Sam Sunderland (GasGas) - 37:04:05 Stunden

    02. Pablo Quintanilla (Honda) +6:52 Minuten

    03. Matthias Walkner (KTM) +7:15

    04. Adrien van Beveren (Yamaha) +15:30

    05. Joan Barreda (Honda) +27:54

    06. Ricky Brabec (Honda) +37:24

    07. Jose Ignacio Cornejo (Honda) +41:02

    08. Andrew Short (Yamaha) +43:40

    09. Mason Klein (KTM) +51:09

    10. Toby Price (KTM) +52:27

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/ral…ritter-22011301

    • Offizieller Beitrag

    Rallye Dakar 2022: Sainz gewinnt Etappe 11, Al-Attiyah vor viertem Gesamtsieg

    Audi erobert mit Carlos Sainz den nächsten Etappensieg - Nasser Al-Attiyah verteidigt am vorletzten Tag einen Vorsprung auf Loeb und steht vor Gesamtsieg

    (Motorsport-Total.com) - Nasser Al-Attiyah steht vor dem Gesamtsieg bei der Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien. Nach der elften und vorletzten Etappe hat der Toyota-Fahrer rund eine halbe Stunde Vorsprung auf Sebastien Loeb (BRX). Carlos Sainz eroberte am Donnerstag seinen zweiten Etappensieg in diesem Jahr. Für den neuen Audi mit Hybridantrieb war es der vierte Tageserfolg.

    Der vorletzte Tag war eine Schleife rund um die Stadt Bischa. Die gewertete Speziale betrug 346 Kilometer. Sie wurde von vielen als "Königsetappe" bezeichnet, da es nur Sand und unzählige Dünen jeder Art gab. Die Navigationskünste wurden auch auf die Probe gestellt.

    Nach seinem gestrigen Etappensieg eröffnete Stephane Peterhansel mit seinem Audi die Strecke. Ähnlich wie bei den Motorrädern zeigte sich, dass die Navigation knifflig war. Auf den ersten 126 Kilometern verlor er mehr als sechs Minuten auf Teamkollege Sainz.

    Schwierigkeiten gab es bei einem Toyota. Henk Lategan stand bei Kilometer 80 mit einem technischen Problem. Der Südafrikaner verbrachte dort rund eine Stunde in der Wüste, um den Schaden zu reparieren.

    Sebastien Loeb nimmt Nasser Al-Attiyah zu wenig Zeit ab

    Der Fokus lag auf dem Fernduell um den Sieg. Loeb fuhr volle Attacke, Al-Attiyah versuchte problemlos durchzukommen und seinen Vorsprung zu verwalten. Nach 126 Kilometern hatte er rund eineinhalb Minuten auf Loeb verloren.

    Dieser Trend setzte sich fort. Sainz führte das virtuelle Zwischenklassement an. Loeb kam dem Spanier immer näher und vergrößerte den Vorsprung auf Al-Attiyah auf rund zwei Minuten. Das war aber zu wenig, um Al-Attiyah richtig unter Druck zu setzen.

    Bis Kilometer 257 konnte Loeb "nur" drei Minuten auf Al-Attiyah gutmachen. Nach 303 Kilometern waren es vier Minuten. Schließlich sicherte sich Sainz seinen zweiten Tagessieg in diesem Jahr. Loeb belegte mit zwei Minuten Rückstand Rang zwei. Aber das Ergebnis änderte sich.

    Sebastien Loeb erhält auch noch fünf Strafminuten

    Die Rennleitung brummte Loeb fünf Strafminuten wegen Speeding in einer neutralisierten Zone auf. Dadurch fiel er im Tagesergebnis hinter Al-Attiyah auf Rang acht zurück. Somit hat Al-Attiyah vor der letzten Etappe einen Vorsprung von 33:19 Minuten auf Loeb.

    "Es war eine sehr gute Etappe. Wir haben getan, was wir konnten", sagt Loeb. "Ich bin zufrieden, unser Rhythmus ist sehr gut. Das Auto ist stark und gut. Wir haben immer gut navigiert. An einem Tag haben wir wegen des Differenzialschadens viel Zeit verloren. Es ist wie es ist."

    "Es war eine schwierige Etappe", findet Al-Attiyah. "Morgen ist es ein kurzer Tag. Wir müssen mit dieser Pace weitermachen, damit wir gewinnen. Wir führen von Beginn an. Es ist nicht einfach, die Dakar zu kontrollieren, aber wir haben viel Erfahrung. Man muss nicht jeden Tag gewinnen."

    Für Audi setzte sich die gute zweite Woche fort. Sainz durfte sich über den 41. Tagessieg seiner Karriere freuen. Mattias Ekström belegte hinter Lucio Alvarez (Toyota) Rang drei und Peterhansel Position sechs. In der Gesamtwertung ist Ekström als Neunter bester Audi-Fahrer.

    "Es war eine sehr schwierige Etappe, ich bin sehr glücklich", sagt Sainz. "Es gab alles: Kamelgras, Dünen, noch mehr Dünen und schwierige Navigation, Flussbette und Steine. Es war eine komplette Etappe, die sehr schwierig zu eröffnen war."

    Co-Pilot Timo Gottschalk verliert eine Position

    Spannend war es im Feld der Verfolger. Jakub Przygonski und Timo Gottschalk (Mini Buggy) verloren heute 17 Minuten und landeten außerhalb der Top 10. In der Gesamtwertung fiel das polnisch-deutsche Duo hinter Giniel de Villiers (Toyota) auf Rang sechs zurück.

    "Wir wollten nochmal angreifen, aber zwei Reifenschäden recht zeitig in der Prüfung haben das verhindert", seufzt Gottschalk. "Die haben auch recht viel Zeit gekostet, weil es beim Wechsel noch Probleme gab. Anschließend sind wir etwas ruhiger gefahren, um überhaupt ins Ziel zu kommen."

    "Uns war ohnehin klar, dass es schwierig werden würde, Giniel de Villiers und Dennis Murphy im Werks-Toyota aus eigener Kraft zu halten. Wir sind jetzt im Kampf um Platz sechs noch ein paar Minuten vorn - die wollen wir morgen ins Ziel bringen."

    Morgen führt die zwölfte und letzte Etappe über 680 Kilometer von Bischa nach Dschidda. Die letzte Speziale umfasst 164 Kilometer. Bringt Al-Attiyah seinen Vorsprung ins Ziel, dann wäre es sein vierter Gesamtsieg in der Automobilklasse.

    Ergebnis der 11. Etappe (Top 10):

    01. Sainz/Cruz (Audi) - 3:29:32 Stunden

    02. Alvarez/Monleon (Toyota) +3:10

    03. Ekström/Bergkvist (Audi) +3:53

    04. Roma/Haro Bravo (BRX) +4:10

    05. de Villiers/Murphy (Toyota) +5:11

    06. Peterhansel/Boulanger (Audi) +5:54

    07. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) +6:42

    08. Loeb/Lurquin (BRX) +7:21 Minuten

    09. Terranova/Oliveras (BRX) +7:53

    10. Serradori/Minaudier (Century) +10:38

    Gesamtwertung nach 11 von 12 Etappen (Top 10):

    01. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) - 36:49:51 Stunden

    02. Loeb/Lurquin (BRX) +33:19 Minuten

    03. Al-Rajhi/Orr (Toyota) +1:03:43 Stunden

    04. Terranova/Oliveras (BRX) +1:31:29 Stunden

    05. de Villiers/Murphy (Toyota) +1:44:11

    06. Przygonski/Gottschalk (Mini Buggy) +1:51:57

    07. Wasiljew/Uperenko (BMW) +1:59:49

    08. Serradori/Minaudier (Century) +2:34:19

    09. Ekström/Bergkvist (Audi) +2:39:57

    10. Halpern/Graue (Mini Buggy) +2:40:00

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/ral…mtsieg-22011302

    • Offizieller Beitrag

    Dreikampf um den Dakar-Sieg: Das sagen Sunderland, Walkner und Quintanilla

    Vor der letzten Motorradetappe sind die Top 3 innerhalb von sieben Minuten - Das sagen Sunderland, Walkner, Quintanilla und Außenseiter van Beveren

    (Motorsport-Total.com) - Die Rallye Dakar in Saudi-Arabien bleibt bei den Motorrädern bis zur zwölften und letzten Etappe spannend. Drei Fahrer haben noch realistische Chancen auf den Sieg. Sam Sunderland (GasGas) eroberte in Etappe elf die Gesamtführung zurück. Der Brite hat vor dem entscheidenden Tag 6:52 Minuten Vorsprung auf Pablo Quintanilla (Honda) und 7:15 auf Matthias Walkner (KTM).

    Titelverteidiger Kevin Benavides hatte sich am Mittwoch aus dem Spitzenfeld verabschiedet. Es gab ein technisches Problem an seiner KTM. Der Argentinier musste aufgeben, durfte nach der Reparatur das Rennen mit Strafstunden am Donnerstag aber fortsetzen.

    Aus dem Fünfkampf wurde ein Vierkampf und schließlich ein Dreikampf um den Sieg, denn in der elften Etappe büßte Adrien van Beveren viel Zeit ein. Der Yamaha-Fahrer verlor die Gesamtführung und fiel auf Rang vier zurück. Sein Rückstand beläuft sich vor dem letzten Tag auf 15 Minuten

    "Schon bei Kilometer vier habe ich einen Wegpunkt gesucht, der nicht ausgelöst hat", berichtet van Beveren. Da er zu den frühen Startern zählte, hatte er den Nachteil, dass er in der Wüste navigieren musste. "Ich habe dort viel Zeit verloren, meine Nerven waren angespannt."

    "Aber ich habe Gas gegeben und 200 Prozent riskiert. Dann ist mir beinahe das Benzin ausgegangen", schildert der Franzose. Schließlich summierte sich sein Zeitverlust auf 21 Minuten. "Das wiegt schwer, aber ich habe alles gegeben. Die anderen Jungs vorne haben mir nicht geholfen."

    Denn als Yamaha-Fahrer war van Beveren mehr oder weniger auf sich alleine gestellt, während die Honda-Jungs und die Fahrer von KTM, Husqvarna und GasGas zusammenarbeiten konnten. Walkner hatte am Donnerstag eine Startposition außerhalb der Top 20 und nutzte diesen Vorteil.

    Matthias Walkner: Seine KTM verliert Leistung

    "Heute war ein cooler Tag, sehr schnell und körperlich sicher die anstrengendste Etappe", berichtet Walkner auf seinem Red-Bull-Blog. "Ich habe gut reingefunden, die ersten 70 Kilometer waren richtig, richtig gut."

    "Ich habe mich dann leider ein-, zweimal verfahren, weil ich viel Staub von den Fahrern vor mir gehabt habe. Es war oft wirklich schwer, beim Roadbook zu bleiben und in den richtigen Canyon zu finden. Ich habe heute wieder alles gegeben."

    "Nach dem Tankstopp habe ich versucht, voll zu attackieren. Aber die letzten 30 Kilometer musste ich etwas dosieren, weil ich beim Motorrad Leistung verloren habe", macht sich Walkner Sorgen. "Das müssen wir uns jetzt anschauen. Ich wollte nichts mehr riskieren."

    "Ich schätze, dass ich dadurch noch eineinhalb bis zwei Minuten verloren habe. Aber ich habe alles gegeben, mehr geht nicht. Ich war den ganzen Tag bei gefühlten 99,9 Prozent. Zum Glück hat es mich nicht geschmissen. Ich freue mich, dass ich jetzt im Ziel bin und morgen geht es weiter."

    Erobert Quintanilla den dritten Honda-Sieg in Serie?

    Ob Quintanilla und Walkner am Freitag noch Sunderland einholen können? Zwischen den beiden geht es im direkten Duell auch um Platz zwei. Oder kann Quintanilla doch die Siegesserie von Honda in Saudi-Arabien fortsetzen? Es wäre für Honda der dritte Gesamtsieg in Serie.

    "Ich glaube, es war der härteste Tag der Dakar", sagt der Chilene nach Etappe elf. "Bei einem Wegpunkt habe ich einen kleinen Fehler gemacht, wobei ich zwei oder drei Minuten verloren habe. Es war ein hartes Rennen. Ich habe attackiert und bin mit meiner Performance zufrieden."

    "Seit dem Ruhetag habe ich jeden Tag Zeit gutgemacht. Ich bedanke mich bei allen im Team, denn wir haben sehr hart gearbeitet. Ich bin glücklich. Nun gibt es noch eine Etappe über 160 Kilometer. Wir müssen konzentriert bleiben, denn das Rennen ist noch nicht vorbei."

    Matchball für Sam Sunderland

    Der große Favorit für den Gesamtsieg heißt Sunderland. Die letzte Etappe Richtung Ziel in Dschidda umfasst eine Speziale von nur noch 160 Kilometern. Macht der Brite keinen Fehler und gibt es kein technisches Problem, dann könnte Sunderland seinen zweiten Dakar-Sieg nach 2017 feiern.

    Sunderland hielt schon nach der zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Etappe die Gesamtführung. An Renntag sieben fiel er auf Platz zwei zurück, holte sich die Führung in Etappe 8 aber gleich wieder zurück. In den Etappen neun und zehn musste er die Spitze wieder abgeben.

    In der wichtigen elften Etappe eroberte Sunderland vielleicht schon den Matchball. "Das Rennen ist erst vorbei, wenn man nach der letzten Etappe die Zielflagge sieht", hält er den Ball flach. "Die Navigation ist sehr schwierig. Ich muss fokussiert bleiben und mein Bestes geben."

    "Mehr kann ich nicht tun. Auch alle anderen Fahrer geben ihr Bestes. Es war bisher ein sehr schwieriges Rennen, weil die Zeiten jeden Tag so eng beisammen sind. Ich versuche, morgen eine saubere Etappe zu fahren. Hoffentlich können wir es erledigen."

    "Gestern haben viele taktiert, um für heute eine bessere Startposition zu haben. Heute hat dann jeder attackiert. Das habe auch ich gemacht und stehe jetzt hier. Morgen versuche ich mein Bestes zu geben. Ich versuche einfach das Gleiche weiterzumachen, bis der Job erledigt ist."

    Gesamtwertung nach 11 von 12 Etappen (Top 10):

    01. Sam Sunderland (GasGas) - 37:04:05 Stunden

    02. Pablo Quintanilla (Honda) +6:52 Minuten

    03. Matthias Walkner (KTM) +7:15

    04. Adrien van Beveren (Yamaha) +15:30

    05. Joan Barreda (Honda) +27:54

    06. Ricky Brabec (Honda) +37:24

    07. Jose Ignacio Cornejo (Honda) +41:02

    08. Andrew Short (Yamaha) +43:40

    09. Mason Klein (KTM) +51:09

    10. Toby Price (KTM) +52:27

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/dre…anilla-22011303

    • Offizieller Beitrag

    Sam Sunderland gewinnt die Rallye Dakar 2022 vor Quintanilla und Walkner

    In der letzten Etappe der Rallye Dakar 2022 brachte Sam Sunderland den Gesamtsieg ins Ziel - Tagessieg für Pablo Quintanilla - Matthias Walkner im Endergebnis Dritter

    (Motorsport-Total.com) - Sam Sunderland (GasGas) hat die Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien gewonnen. In der zwölften Etappe verteidigte der Brite einen Vorsprung von dreieinhalb Minuten auf Pablo Quintanilla (Honda). Der Österreicher Matthias Walkner (KTM) wurde Dritter.

    Die letzte Etappe führte von Bischa nach Dschidda. Der gewertete Abschnitt umfasste 164 Kilometer und brachte die Entscheidung um den Sieg. Quintanilla attackierte von Beginn an und probierte alles, um doch noch Sunderland abzufangen.

    Bis zur Halbzeit der Speziale verkürzte der Chilene seinen Rückstand in der Gesamtwertung von sieben auf viereinhalb Minuten. Aber dann blieb der Abstand konstant, Quintanilla konnte bis Kilometer 120 keine weitere Zeit gutmachen. Auch bis ins Ziel änderte sich nichts mehr.

    Die Honda-Siegesserie in Saudi-Arabien ging damit zu Ende. Für Sunderland war es nach 2017 (damals noch in Südamerika) der zweite Gesamtsieg. Zum ersten Mal trug sich GasGas in die Siegerliste ein. Diese Marke gehört zur Pierer Mobility AG. Technisch ist es eine KTM.

    "Es fühlt sich besser an als der erste Sieg, denn fünf Jahre sind eine lang Zeit", sagt Sunderland unmittelbar nach der Zieldurchfahrt. "Ein Sieg mit KTM und nun einer mit GasGas. Diese Eindrücke werden mir für immer in Erinnerung bleiben."

    Was war der Schlüssel zum Sieg? "Ich weiß es nicht. Ich habe versucht, jeden Tag mein Bestes zu geben, konstant zu sein und dem Roadbook zu folgen. Es war für niemanden einfach. Ich bin super happy, dass ich es geschafft habe."

    Pablo Quintanilla nimmt knappe Niederlage gelassen hin

    Quintanilla sicherte sich zwar am Freitag seinen ersten Etappensieg in diesem Jahr. In der Gesamtwertung fehlten dem Chilenen schlussendlich 3:27 Minuten auf Sunderland. Für Quintanilla war es der dritte Podestplatz in seiner Dakar-Karriere.

    "Es war ein sehr hartes Rennen", sagt Quintanilla, der die knappe Niederlage verschmerzt. "Ich habe mein Bestes gegeben. Das ist ein gutes Resultat, denn ich war neu im Honda-Team. Es war physisch und mental anstrengend. Ich denke, das war meine stressigste Dakar bisher."

    "In der zweiten Woche ging es nur um die Strategie. Es ist schwierig, die richtige Strategie zu finden. Aber so ist Racing. Entscheidend ist, dass man alles gibt. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Aber ich bin am Ende begeistert."

    Matthias Walkner wird Dritter

    Walkner fuhr in Dschidda als Dritter über die Zielrampe. Sein Rückstand auf Sunderland betrug am Ende 6:47 Minuten. Walkner konnte in diesem Jahr keine Etappe gewinnen. Für den Österreicher war es der vierte Podestplatz bei der Rallye Dakar und sein erster in Saudi-Arabien.

    "Es ist mega, mega cool, dass jetzt alles so aufgegangen ist. Ich habe eine Riesenfreude", sagt Walkner im Ziel. "Es waren sehr zache zwei, drei Monate. Alle bei KTM haben sich den Arsch aufgerissen. Wir haben unendlich viel getestet."

    "Wenn dann am Ende die Plätze eins und drei herauskommen, dann ist das sehr schön. Ich bin dankbar, dass ich das machen darf und jetzt gesund im Ziel bin. Jetzt freue ich mich, wenn ich zurück nach Österreich komme."

    Von Adrien van Beveren kam am Schlusstag keine Attacke mehr. Bis zur Halbzeit hatte der Franzose schon einige Minuten verloren. Im Endergebnis verteidigte van Beveren den vierten Platz. Damit war er der beste Yamaha-Fahrer.

    Dakar-Neuling Danilo Petrucci (KTM) hat es über die Distanz geschafft. Im Endergebnis belegte der ehemalige MotoGP-Fahrer Platz 90.

    Ergebnis der 12. Etappe (Top 10):

    01. Pablo Quintanilla (Honda) - 1:40:00 Stunden

    02. Toby Price (KTM) +0:18 Minuten

    03. Jose Ignacio Cornejo (Honda) +0:29

    04. Joan Barreda (Honda) +1:13

    05. Mason Klein (KTM) +1:23

    06. Luciano Benavides (Husqvarna) +2:38

    07. Matthias Walkner (KTM) +2:57

    08. Sam Sunderland (GasGas) +3:25

    09. Lorenzo Santolino (Sherco) +4:18

    10. Diego Gamaliel Llanos (KTM) +4:35

    Endergebnis nach 12 Etappen (Top 10):

    01. Sam Sunderland (GasGas) - 38:47:30 Stunden

    02. Pablo Quintanilla (Honda) +3:27 Minuten

    03. Matthias Walkner (KTM) +6:47

    04. Adrien van Beveren (Yamaha) +18:41

    05 Joan Barreda (Honda) +25:42

    06. Ricky Brabec (Honda) +34:04

    07. Jose Ignacio Cornejo (Honda) +38:06

    08. Andrew Short (Yamaha) +46:08

    09. Mason Klein (KTM) +49:07

    10. Toby Price (KTM) +49:20

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/sam…alkner-22011401

    • Offizieller Beitrag

    Nasser Al-Attiyah erobert bei der Rallye Dakar 2022 seinen vierten Gesamtsieg

    Vierter Dakar-Sieg für Nasser Al-Attiyah und zweiter für Toyota - Sebastien Loeb wird in Saudi-Arabien Zweiter - Audi feiert mit dem neuen e-tron vier Etappensiege

    (Motorsport-Total.com) - Nasser Al-Attiyah hat zum vierten Mal die Rallye Dakar gewonnen. Es war sein erster Triumph in Saudi-Arabien. Für Toyota war es der zweite Sieg bei diesem Marathonklassiker. Nach zwölf Etappen hatte Al-Attiyah 27:46 Minuten Vorsprung auf Sebastien Loeb (BRX). Lokalmatador Yazeed Al-Rajhi (Toyota) wurde Dritter.

    Die zwölfte und letzte gewertete Etappe von Bischa nach Dschidda war 164 Kilometer kurz. Henk Lategan (Toyota) sicherte sich den Tagessieg. Al-Attiyah büßte zwar fünfeinhalb Minuten auf Loeb ein. Am Endergebnis änderte das nichts mehr.

    Eine Vorentscheidung war bereits im Laufe der ersten langen Etappe gefallen. Während viele Fahrer an einem Punkt lange nach dem richtigen Weg suchten, kamen Al-Attiyah und Loeb problemlos durch und setzten sich so vom Rest des Feldes ab.

    Al-Attiyah führte die Gesamtwertung nach allen zwölf Tagen an. Lediglich in der achten Etappe gab es technische Probleme. Das Differenzial hatte einen Schaden und Al-Attiyah musste nur mit Vorderradantrieb fahren. Ansonsten managte der Routinier souverän seinen Vorsprung.

    Loeb hatte an zwei Tagen Schwierigkeiten. In Etappe drei war bei ihm das Differenzial gebrochen. Und auch in der sechsten Etappe verlor der Franzose viel Zeit. Bei Halbzeit der Rallye betrug sein Rückstand bereits 50 Minuten.

    In der zweiten Dakar-Woche kam Loeb Al-Attiyah kontinuierlich näher, aber nicht nahe genug, um Druck auszuüben. Al-Attiyah verwaltete die Führung und musste kein Risiko eingehen. Nach 2011 mit Volkswagen, 2015 mit X-raid Mini und 2019 mit Toyota eroberte er seinen vierten Sieg.

    "Es ist ein tolles Gefühl. Danke an alle, die uns weltweit unterstützen. Wir sind sehr glücklich. Es war unglaublich", lauten Al-Attiyahs erste Worte. Er ist nun mit Ari Vatanen gleichgezogen. Nur Stephane Peterhansel ist mit acht Siegen bei den Autos erfolgreicher.

    "Es war sehr schwierig zu managen. Die zweite Woche war nicht einfach. Normalerweise fahre ich am Maximum. Diesmal musste ich langsamer fahren. Man muss die Dakar respektieren. Ich hatte einen guten Vorsprung. Schon vor der Rallye habe ich gesagt, dass es ein Duell mit Seb wird."

    Sebastien Loeb mit seiner Performance zufrieden

    Für Rallye-Rekordweltmeister Loeb war Rang zwei sein dritter Podestplatz bei der Rallye Dakar. Prodrive hat es gleich beim zweiten Versuch auf das Podium geschafft. Für Loeb geht es nun zurück nach Europa. Nächstes Wochenende fährt er mit M-Sport Ford die Rallye Monte Carlo.

    "Ich fühle mich gut und denke, wir sind eine sehr gute Rallye gefahren", sagt Loeb. "Zu Beginn hatten wir Probleme, aber dann war es eine gute Rallye. Keine Fehler, gute Navigation und wir haben immer attackiert. Wir hätten es nicht besser machen können. Der Rückstand war zu groß."

    Für viel Jubel sorgte Al-Rajhi mit seinem dritten Platz. Zum ersten Mal stand ein einheimischer Fahrer in Saudi-Arabien auf dem Podest. Es war das bisher beste Ergebnis für Al-Rajhi, der ebenfalls eine WRC-Vergangenheit hat.

    Auf den ersten fünf Plätzen waren ausschließlich Toyota und BRX zu finden. Orlando Terranova (BRX) eroberte mit Rang vier sein bestes Karriereergebnis. Giniel de Villiers (Toyota) fuhr als Fünfter über die Zielrampe.

    Beifahrer Timo Gottschalk der beste Deutsche

    Der beste Deutsche war Timo Gottschalk. Der Beifahrer von Jakub Przygonski durfte sich über Platz sechs freuen. Das Duo fuhr den Mini Buggy, der in den vergangenen beiden Jahren gewonnen hat. Gegenüber dem neuen Reglement von T1+ und T1U ist das Auto nicht mehr konkurrenzfähig.

    "Nach dem vierten Platz im Vorjahr konnte es nur ein Ziel geben: das Podium", sagt Gottschalk. "Bei der Weichenstellung mussten wir früh entscheiden, auf welches Material wir setzen - also auf welches Auto."

    "Im Nachhinein müssen wir aber erkennen, dass die neuen Autos nach T1+-Reglement im großen Tempo-Vorteil waren. So blieb uns nur die Möglichkeit, jeden einzelnen Tag konstant und fehlerfrei zu bleiben und ein solides Ergebnis abzuliefern. Das ist uns im Großen und Ganzen auch geglückt."

    "Wir haben uns Zug um Zug vorgearbeitet, zeitweilig bis auf Position vier im Gesamtklassement. Am Ende haben wir ein bisschen Pech gehabt, aber - Hand aufs Herz - unsere direkten Konkurrenten waren aufgrund des Materials überlegen, dagegen konnten wir nichts ausrichten."

    Audi mit insgesamt vier Etappensiegen

    Bester Audi-Fahrer im Ziel war schlussendlich Mattias Ekström, der es als Neunter in die Top 10 schaffte. Audi hat mit dem neuen Hybridfahrzeug insgesamt vier Etappensiege erobert und damit das Potenzial dieses Fahrzeugs mit revolutionärem Antrieb bewiesen.

    In der ersten Woche hatte es allerdings bei den Fahrzeugen von Peterhansel und Carlos Sainz Dämpferprobleme gegeben. Die zweite Woche lief dann für Audi deutlich besser.

    Ergebnis der 12. Etappe (Top 10):

    01. Lategan/Cummings (Toyota) - 1:35:19 Stunden

    02. Peterhansel/Boulanger (Audi) +0:49 Minuten

    03. Baragwanath/Cremer (Century) +1:51

    04. Loeb/Lurquin (BRX) +2:20

    05. Zala/Fiuza (Mini 4x4) +3:25

    06. Terranova/Oliveras (BRX) +3:47

    07. Gastaldi/Sachs (Century) +4:16

    08. ten Brinke/Delaunay (Toyota) +4:27

    09. Al-Qassimi/von Zitzewitz (Peugeot) +5:03

    10. Halpern/Graue (Mini Buggy) +5:19

    Endergebnis nach 12 Etappen (Top 10):

    01. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) - 38:33:03 Stunden

    02. Loeb/Lurquin (BRX) +27:46 Minuten

    03. Al-Rajhi/Orr (Toyota) +1:01:13 Stunden

    04. Terranova/Oliveras (BRX) +1:27:23

    05. de Villiers/Murphy (Toyota) +1:41:48

    06. Przygonski/Gottschalk (Mini Buggy) +1:53:06

    07. Serradori/Minaudier (Century) +2:32:05

    08.. Halpern/Graue (Mini Buggy) + 2:38:26

    09. Ekström/Bergkvist (Audi) +2:42:11

    10. Wasiljew/Uperenko (BMW) +3:02:21

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/nas…mtsieg-22011402

    • Offizieller Beitrag

    Überblick: Die Sieger in allen Klassen der Rallye Dakar 2022

    Die 44. Ausgabe der Rallye Dakar geht mit Siegen für Toyota, GasGas und Kamaz zu Ende - Ein Blick auf alle Sieger seit 1979 in den Kategorien Automobil und Motorrad

    (Motorsport-Total.com) - Nach Afrika und Südamerika fand die Rallye Dakar im Januar 2022 zum dritten Mal in Saudi-Arabien statt. Im Laufe der zwölf Etappen wurde in allen Kategorien hart um den Sieg gekämpft.

    In der Automobilwertung sicherte sich Nasser Al-Attiyah seinen vierten Gesamtsieg. Toyota gewann zum zweiten Mal. Al-Attiyah zog mit Ari Vatanen gleich. Nur Stephane Peterhansel war bisher erfolgreicher, denn "Monsieur Dakar" hat achtmal mit dem Auto gewonnen.

    Bei den Motorrädern endete die Honda-Siegesserie in Saudi-Arabien. Sam Sunderland trug erstmals GasGas in die Siegerliste ein. Diese Marke gehört zur Pierer Mobility AG und entspricht technisch einer KTM. Für Sunderland war es der zweite Dakar-Sieg.

    Im kleinen Feld der Quads setzte sich Alexandre Giroud mit einer Yamaha durch. Es war sein erster Sieg und der erste für einen Franzosen in dieser Kategorie. Sein Vater Daniel war vor 25 Jahren der erste Fahrer, der die Dakar mit einem Quad beendet hat. Damals gab es dafür keine eigene Wertung.

    Der Sieg in der Klasse der leichten Prototypen ging an den ehemaligen Motorradfahrer Francisco "Chaleco" Lopez Contardo mit Beifahrer Juan Pablo Latrach Vinagre. Die beiden Chilenen fuhren ein Can-Am von EKS-South Racing.

    Für Aufmerksamkeit sorgte Seth Quintero. Der 19-jährige US-Amerikaner blieb in Etappe 2 wegen eines technischen Defekts an seinem OT3 stehen und verlor fast 17 Stunden. Gemeinsam mit dem deutschen Beifahrer Dennis Zenz gewann er dann alle Etappen! Elf Tagessiege sind neuer Rekord.

    In der Side-by-Side-Wertung fiel die Entscheidung erst am finalen Tag. Gerard Farres Guell (Can-Am) verlor wegen elektrischer Probleme zehn Minuten. Somit sicherte sich Austin Jones mit Beifahrer Gustavo Gugelmin (Can-Am) auf den letzten Metern noch den Gesamtsieg.

    Bei den Trucks setzte sich die Dominanz von Kamaz fort. Die russische Marke belegte die ersten vier Plätze. Dimitrj Sotnikow verteidigte erfolgreich seinen Titel und feierte seinen zweiten Gesamtsieg. Kamaz entschied alle zwölf Etappen für sich.

    Die Sieger der Rallye Dakar

    Automobilwertung

    in Afrika

    1979 - Francois Genestrier/Jacques Lemordant (Frankreich) Range Rover

    1980 - Freddy Kottulinsky/Hans Löffelmann (Deutschland) VW Iltis

    1981 - Rene Metge/Bernard Giroux (Frankreich) Range Rover

    1982 - Bernard Marreau/Jean-Louis Marreau (Frankreich) Renault 20

    1983 - Jacky Ickx/Claude Brasseur (Belgien/Frankreich) Mercedes 280

    1984 - Rene Metge/Dominique Lemoyne (Frankreich) Porsche 911

    1985 - Patrick Zaniroli/Jean da Silva (Frankreich) Mitsubishi

    1986 - Rene Metge/Dominique Lemoyne (Frankreich) Porsche 959

    1987 - Ari Vatanen/Bernard Giroux (Finnland/Frankreich) Peugeot 205

    1988 - Juha Kankkunen/Juha Piironen (Finnland) Peugeot 205

    1989 - Ari Vatanen/Bruno Berglund (Finnland/Schweden) Peugeot 405

    1990 - Ari Vatanen/Bruno Berglund (Finnland/Schweden) Peugeot 405

    1991 - Ari Vatanen/Bruno Berglund (Finnland/Schweden) Citroen ZX

    1992 - Hubert Auriol/Philippe Monnet (Frankreich) Mitsubishi Pajero

    1993 - Bruno Saby/Dominique Serieys (Frankreich) Mitsubishi Pajero

    1994 - Pierre Lartigue/Michel Perin (Frankreich) Citroen ZX

    1995 - Pierre Lartigue/Michel Perin (Frankreich) Citroen ZX

    1996 - Pierre Lartigue/Michel Perin (Frankreich) Citroen ZX

    1997 - Kenjiro Shinozuka/Henri Magne (Japan/Frankreich) Mitsubishi Pajero

    1998 - Jean-Pierre Fontenay/Gilles Picard (Frankreich) Mitsubishi Pajero

    1999 - Jean-Louis Schlesser/Henri Magne (Frankreich) Schlesser-Renault

    2000 - Jean-Louis Schlesser/Henri Magne (Frankreich) Schlesser-Renault

    2001 - Jutta Kleinschmidt/Andreas Schulz (Deutschland) Mitsubishi Pajero

    2002 - Hiroshi Masuoka/Pascal Maimon (Japan/Frankreich) Mitsubishi Pajero

    2003 - Hiroshi Masuoka/Andreas Schulz (Japan/Deutschland) Mitsubishi Pajero

    2004 - Stephane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (FRA) Mitsubishi Pajero

    2005 - Stephane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (FRA) Mitsubishi Pajero

    2006 - Luc Alphand/Gilles Picard (Frankreich) Mitsubishi Pajero

    2007 - Stephane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (FRA) Mitsubishi Pajero

    2008 - abgesagt

    ab 2009 in Südamerika

    2009 - Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Südafrika/Deutschland) VW Touareg

    2010 - Carlos Sainz/Lucas Cruz (Spanien) VW Touareg

    2011 - Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Katar/Deutschland) VW Touareg

    2012 - Stephane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (Frankreich) X-raid Mini

    2013 - Stephane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (Frankreich) X-raid Mini

    2014 - Joan Roma/Michel Perin (Spanien/Frankreich) X-raid Mini

    2015 - Nasser-Al-Attiyah/Matthieu Baumel (Katar/Frankreich) X-raid Mini

    2016 - Stephane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (Frankreich) Peugeot 2008 DKR16

    2017 - Stephane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (Frankreich) Peugeot 3008 DKR

    2018 - Carlos Sainz/Lucas Cruz (Spanien) Peugeot 3008 DKR Maxi

    2019 - Nasser Al-Attiyah/Mattieu Baumel (Katar/Frankreich) Toyota Hilux

    ab 2020 in Saudi-Arabien

    2020 - Carlos Sainz/Lucas Cruz (Spanien) X-raid Mini Buggy

    2021 - Stephane Peterhansel/Edouard Boulanger (Frankreich) X-raid Mini Buggy

    2022 - Nasser Al-Attiyah/Mattieu Baumel (Katar/Frankreich) Toyota Hilux

    Motorradwertung

    in Afrika

    1979 - Cyril Neveu (Frankreich) Yamaha

    1980 - Cyril Neveu (Frankreich) Yamaha

    1981 - Hubert Auriol (Frankreich) BMW

    1982 - Cyril Neveu (Frankreich) Honda

    1983 - Hubert Auriol (Frankreich) BMW

    1984 - Gaston Rahier (Belgien) BMW

    1985 - Gaston Rahier (Belgien) BMW

    1986 - Cyril Neveu (Frankreich) Honda

    1987 - Cyril Neveu (Frankreich) Honda

    1988 - Edi Orioli (Italien) Honda

    1989 - Gilles Lalay (Frankreich) Honda

    1990 - Edi Orioli (Italien) Cagiva

    1991 - Stephane Peterhansel (Frankreich) Yamaha

    1992 - Stephane Peterhansel (Frankreich) Yamaha

    1993 - Stephane Peterhansel (Frankreich) Yamaha

    1994 - Edi Orioli (Italien) Cagiva

    1995 - Stephane Peterhansel (Frankreich) Yamaha

    1996 - Edi Orioli (Italien) Yamaha

    1997 - Stephane Peterhansel (Frankreich) Yamaha

    1998 - Stephane Peterhansel (Frankreich) Yamaha

    1999 - Richard Sainct (Frankreich) BMW

    2000 - Richard Sainct (Frankreich) BMW

    2001 - Fabrizio Meoni (Italien) KTM

    2002 - Fabrizio Meoni (Italien) KTM

    2003 - Richard Sainct (Frankreich) KTM

    2004 - Nani Roma (Spanien) KTM

    2005 - Cyril Despres (Frankreich) KTM

    2006 - Marc Coma (Spanien) KTM

    2007 - Cyril Despres (Frankreich) KTM

    2008 - abgesagt

    ab 2009 in Südamerika

    2009 - Marc Coma (Spanien) KTM

    2010 - Cyril Despres (Frankreich) KTM

    2011 - Marc Coma (Spanien) KTM

    2012 - Cyril Despres (Frankreich) KTM

    2013 - Cyril Despres (Frankreich) KTM

    2014 - Marc Coma (Spanien) KTM

    2015 - Marc Coma (Spanien) KTM

    2016 - Toby Price (Australien) KTM

    2017 - Sam Sunderland (Großbritannien) KTM

    2018 - Matthias Walkner (Österreich) KTM

    2019 - Toby Price (Australien) KTM

    ab 2020 in Saudi-Arabien

    2020 - Ricky Brabec (USA) Honda

    2021 - Kevin Benavides (Argentinien) Honda

    2022 - Sam Sunderland (Großbritannien) GasGas


    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/ueb…r-2022-20011703

    • Offizieller Beitrag

    Verkehrsunfall: Mechaniker auf letzter Dakar-Verbindungsstrecke verunglückt

    Auf der Verbindungsstrecke der letzten Etappe der Rallye Dakar ereignet sich ein Verkehrsunfall mit einem Begleitfahrzeug - Ein Mechaniker wird tödlich verletzt

    (Motorsport-Total.com) - Nachdem die Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien zu Ende gegangen ist, gab Veranstalter A.S.O. bekannt, dass sich Freitagvormittag im Umfeld der Rallye ein schwerer Unfall ereignet hat. Dabei ist eine Person ums Leben gekommen.

    Um 11:30 Uhr Ortszeit (09:30 Uhr MEZ) passierte auf der rund 500 Kilometer langen Verbindungsstrecke von Bischa nach Dschidda ein Verkehrsunfall zwischen einem Begleitfahrzeug und einem lokalen LKW. Es handelte sich um ein Fahrzeug des französischen Teams PH-Sport.

    Quentin Lavalee, der Fahrer des Autos, verlor bei diesem Unfall sein Leben. Der Franzose wurde 20 Jahre alt. Sein Beifahrer, Maxime Frere aus Belgien, wurde verletzt ins National Guards Krankenhaus nach Dschidda gebracht. Er war bei vollem Bewusstsein.

    Lavalee war Chefmechaniker eines Peugeot 205 Turbo 16 (Startnummer 726), der in der Dakar Classic gefahren ist. Es war der einzige fatale Zwischenfall bei der Rallye 2022 in Saudi-Arabien. Kein Rennfahrer oder Beifahrer ist tödlich verunglückt.

    quelle: https://www.motorsport-total.com/dakar/news/ver…lueckt-22011403

    • Offizieller Beitrag

    Rallye Dakar: Kamaz-Master auf Platz 1 bis 4

    Nach rund 8.000 Kilometern und zwei Wochen endete die Rallye Dakar: Die ersten vier Plätze erfuhr sich das Kamaz-Master-Team, Petronas de Rooy Iveco und Mammoet landeten auf Rang 5, 6, 8 und 10.

    dakar.jpg

    Die neue Routenführung - herausfordernd für Fahrer (und Reifen). Hier das Petronas Team De Rooy Iveco in Riyadh. (Foto: Goodyear)

    Am 14. Januar ging die Rallye Dakar in Saudi-Arabien zu Ende. Die Teilnehmer wurden dieses Mal über eine neue Route geführt. Mehr als 50 Teams kämpften sich in verschiedenen Kategorien in den Wertungen für Autos, Motorräder und Geländewagen durch Dünen, Sand und schweres Gelände. Mit einem höheren Anteil an Wüstensand und sehr steinigen Streckenabschnitten boten die überarbeitete Streckenabschnitte neue Herausforderungen.

    Der volle Podiums-Sieg ging an das Kamaz-Master Team, das sich sich die ersten vier Positionen eroberte - nach einem intensiven Kampf zwischen dem fünffachen Sieger Eduard Nikolaev und dem amtierenden Dakar-Meister Dmitry Sotnikov konnten am Finaltag Dmitry Sotnikov, Beifahrer Ruslan Akhamadeev und ihr Mechaniker Ilgiz Akhmetzianov den Sieg davontragen.

    Die beiden Führenden fuhren die neuen Kamaz K5 435091s Trucks, der drittplatzierte Anton Shibalov das Modell Kamaz-43509. Auf dem vierten Platz landete Andrey Karginov. Alle 13 Etappen wurden von einer Kamaz-Master-Crew gewonnen: Sotnikov errang fünf Etappensiege, Nikolaev drei Etappensiege.

    Andrey Karginov konnte drei Bestzeiten erringen, doch infolge eines technischen Problems verlor er eine Stunde auf der vierten Etappe. Bei der Behebung des technischen Problems wurde er durch ein gegnerisches Team unterstützt.

    „Wir sind mit zwei Lkw-Modellen zur Dakar gekommen. Unserem bewährten Siegermodell 43509 und dem innovativen neuen K5 435091“, so Vladimir Chagin, Leiter des Kamaz-Master-Sportteams, der ergänzend hinzufügte: "Unser Team hat durch akribische Vorbereitung und einer hervorragenden Umsetzung der Strategie in zwei sehr zermürbenden Wochen hervorragende Leistungen erbracht.“

    Chagin zeigte sich zufrieden mit Wahl, Traktion und Haltbarkeit der Reifen. Zum Einsatz kamen Offroad-Reifen von Goodyear, welche Chagin zufolge zum Erfolg beigetragen hätten. Maciej Szymanski, Marketing Direktor von Goodyear Commercial Europe zufolge seien die anspruchsvollen neuen Strecken mit versteckten Steinen in den sandigen Pisten herausfordernd gewesen, auch was die Schnittfestigkeit betraf.

    Dicht hinter den Kamaz-Master-Crews landeten das Petronas Team De Rooy Iveco und das Mammoet Rallysport Team De Rooy Iveco. In der Anfangsphase erreichten die De Rooy-Mannschaften regelmäßig Top-3-Etappenzeiten, doch mitten im Rennen bremsten sie technische Probleme aus. In den letzten Etappen konnten sie dann wieder ins vordere Feld aufschließen.

    Auf Platz 5 landete Janus van Kasteren (Petronas de Rooy Iveco), Martin van den Brink auf Rang 6 (Mammoet Rallysport Team de Rooy Iveco). Platz 8 belegte Martin Macik (Big Shock Racing), gefolgt von Victor Willem Corne Versteijnen (wiederum Petronas Team de Rooy Iveco). Den neunten Platz erfuhr sich das Firemen Dakar-Team mit Fahrer Richard De Groot und den letzten Platz der Top Ten ergatterte Mitchel van den Brink (Petronas Team de Rooy Iveco).

    quelle: https://transport-online.de/news/rallye-da…is-4-61796.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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