Neun Busse aus dem Verkehr gezogen

  • Bei Kontrollen hat die Polizei am Samstag im Burgenland neun defekte Autobusse aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt wurden bei Überprüfungen 18 Fahrzeugen wegen Gefahr im Verzug die Kennzeichen abgenommen. Ein Buslenker hatte sogar einen Reifenplatzer ignoriert.

    Der Lenker eines mit 50 Lehrern besetzten Reisebusses aus Rumänien ließ sich nicht einmal durch einen Reifenschaden stoppen. Die Pädagogen hatten in Wien Weihnachtsmärkte besucht. Auf der Heimreise über die Ostautobahn (A4) platzte bei Gols im Bezirk Neusiedl am See ein Reifen, dessen Teile einen vorbeifahrenden Pkw beschädigten und einen Unfall verursachten. Polizisten lotsten den Bus danach von der Autobahn und verboten die Weiterfahrt.

    Doch der Lenker fuhr wieder auf die A4 auf und wurde bei Nickelsdorf erneut gestoppt. Der beschädigte Reifen hatte sich inzwischen zum Teil von der Felge gelöst. Bei der Überprüfung wurden weitere schwere Mängel gefunden. So war etwa der Kühler nur notdürftig mit PU-Schaum, wie ihn Heimwerker benützen, abgedichtet. Eine Achsaufhängung war so durchrostet, dass laut Polizei die Gefahr eines Bruches von Achse und Rahmen bestand.

    Nach Überschlag Fahrt fortgesetzt

    Mehrfach Gefahr in Verzug und insgesamt 28 schwere Mängel stellten die Kontrolleure auch bei zwei weiteren Bussen aus Rumänien und Ungarn fest. Eines der Fahrzeuge hatte nach einem Unfall ein beschädigtes Heck. Einen Überschlag in Frankreich hatte ein Kleintransporter hinter sich, der mit eingedrücktem Dach und mit Plastikfolie verklebter Seitenscheibe nach Rumänien unterwegs war.

    Bei den Kontrollen waren 30 Polizisten der Landesverkehrsabteilung sowie Techniker der Bundesanstalt für Verkehr und der Landesregierung auf der A4 sowie an der B65 bei Rudersdorf im Bezirk Jennersdorf im Einsatz. Die Polizisten erstatteten 198 Anzeigen wegen technischer Mängel und kassierten 46 Sicherheitsleistungen. Den Beamten gingen bei Kontrollen auf der A4 außerdem noch 44 Drängler und 47 Temposünder ins Netz. Insgesamt handelten sich 132 Lenker Strafmandate wegen diverser Verstöße ein.

    quelle: http://burgenland.orf.at/news/stories/2620552/

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