• Russland-Transporte
    TIR-Streit ist aufgeschoben


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    Vorerst sind Transporte von und nach Russland mit Carnet-TIR
    weiterhin möglich. Die Zollbehörde hat im letzten Augenblick vor dem
    Stichtag eingelenkt.

    Der 14. September galt bisher als das Datum, ab dem das
    Carnet-TIR in Russland nicht mehr als alleinige Transportsicherung
    ausreicht. Wie die International Road Transport Union (IRU) meldet, ist
    dieses Datum nun zumindest aufgeschoben. Demnach erhielten alle
    russischen Zollbüros die Anweisung, dass die von der Bundeszollbehörde
    der russischen Föderation (FCS RF) geplanten verschärften
    Sicherungsbedingungen nur in den Büros anzuwenden sind, "die den
    sibirischen und fernöstlichen regionalen Zollbehörden unterstehen."

    Diese Anweisung stammt direkt von Andrei Belyaninov, Leiter der FCS
    RF. Dennoch, so die IRU, dürfe man nicht davon ausgehen, dass die
    Zollabfertigung an den russischen Grenzen komplett problemlos ablaufe.
    Deshalb sollen Transporteure von und nach Russland die Empfehlungen auf derWebsite IRU
    befolgen. Diese besagen beispielsweise, dass Fahrer auf eine
    schriftliche Bestätigung seitens der Zollbeamten bestehen sollen, falls
    sie sich weigern, die TIR-Dokumente anzuerkennen.

    Überdies bietet die IRU am 14. und 15. September eine Hotline für
    TIR-Probleme an. Die Hotline in englisch, französisch und russisch ist
    unter +41 22 918 20 58 zu erreichen. Hilfe bietet die IRU ebenso an
    unter hotline@iru.org. Eine weitere Entscheidung im TIR-Streit ist zudem
    nicht vor Mitte Oktober zu erwarten, wenn das Thema verhandelt wird.
    http://m.eurotransport.de/news/russland-…en-6507904.html

  • Russland: EU beschwert sich über Lastwagen-Kontrollen

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    Russische Grenzkontrollen an Lastwagen aus EU-Staaten sorgen für Verärgerung in Brüssel.

    Die langwierigen Frachtprüfungen von Lastern aus Litauen könnten den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) widersprechen, warnte die EU-Kommission in einem am Mittwoch versandten Schreiben an den russischen Wirtschaftsminister und den Chef der Zollbehörde.

    Seit vergangener Woche führten die russischen Zöllner aufwendige Kontrollen bei Lastern durch, die in Litauen beladen wurden, schrieb die Brüsseler Behörde. Dabei müssten die Fahrzeuge vollständig entladen werden. "Die langwierigen Kontrollen [...] sind extrem störend und führen zu sehr hohen Kosten für Händler und Speditionsunternehmen", klagten EU-Handelskommissar Karel De Gucht und sein Kollege für Zollangelegenheiten, Algirdas Semeta.

    "All solche breiten, handelshemmenden Maßnahmen, die nicht eng mit objektiven spezifischen Risiken verbunden sind, wären unangemessen und diskriminierend, und ihre WTO-Vereinbarkeit wäre fraglich", heißt es in dem Schreiben. Die EU-Kommission verlangte Aufklärung über die Gründe sowie ein sofortiges Ende der Kontrollen.

    Die EU und Russland liegen derzeit auch bei anderen Handelsfragen im Clinch. So hatte die EU Anfang Juli die WTO im Streit um russische Importschranken für europäische Autos eingeschaltet.
    http://www.eurotransport.de/bilder/russlan…en-6508764.html

  • RUSSLAND - LKW-Fahrverbot in Moskau

    Ausweitung ab März 2014 geplant

    Das bereits bestehende Fahrverbot für Lastkraftwagen mit 12 t
    zulässigem Gesamtgewicht innerhalb der Ringautobahn in Moskau (MKAD)
    soll ab dem 1. März 2014 auf das gesamte
    Moskauer Gebiet ausgeweitet werden. Föderale Straßen, wie z.B. die
    Leningradskoje Chaussee, Jaroslavskoje Chaussee oder Dmitrovskoje
    Chaussee sollen von der neuen Regelung ausgenommen bleiben.

    weiter Infos unter: http://goo.gl/1AJQNm

    Swedish 
    Truck
    Mafia

    • Offizieller Beitrag

    Lkw-Maut: DKV Card „Platon“ in Russland freigeschaltet

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    Mit der DKV Card kann jetzt auch die Maut für Russlands Autobahnen gezahlt werden © Foto: DKV Mobility

    Das Angebot gilt auch für naheliegende Länder, wie Georgien, Weißrussland und das Baltikum.

    Ratingen. Ab sofort können Kunden des europäischen Mobilitätsdienstleisters DKV Mobility die DKV Card zur Begleichung ihrer Mautgebühren in Russland verwenden. Betroffene können zwischen zwei Optionen wählen: Entweder sie nutzen die DKV Card, um Streckentickets am Mautterminal sowie im Betreiberportal zu buchen und zu begleichen oder um ihre Karte beziehungsweise ihren Account aufzuladen.

    Auch in anderen naheliegenden Ländern, wie Georgien, Weißrussland oder im Baltikum kann die Maut bereits über die DKV Card abgerechnet werden“, sagt Jérôme Lejeune, Managing Director Toll bei DKV Mobility. (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/re…chaltet-3108103

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

    • Offizieller Beitrag

    Russland-Eskalation: Was droht Verbrauchern und der Wirtschaft?

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    Die Lage in Russland spitzt sich zu - was das für die Wirtschaft bedeutet

    © Foto: Peter Kovalev / Russian Look / picture alliance

    Steigende Energiekosten sind schon jetzt eine Belastung für viele Haushalte. Macht die Zuspitzung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine Gas unbezahlbar? Auf Verbraucher und Industrie kommen Belastungen zu.

    Frankfurt/Berlin/Düsseldorf. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eskaliert und Deutschlands Verbraucher blicken besorgt gen Osten. Denn was sich dort abspielt, hat Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft und könnte die ohnehin schon hohen Energiepreise weiter anheizen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte: „Ich nehme an, wir werden jetzt kurzfristig ein Ansteigen der Gaspreise erleben, mittelfristig hoffe ich, dass sich der Markt schnell wieder beruhigt.“

    Gerät die Erholung der Wirtschaft von der Pandemie ins Stocken?

    Ausgeschlossen ist das nach Einschätzung von Volkswirten nicht. «Denn die Angst vor einem Krieg in Europa liegt in der Luft - mit möglicherweise deutlichen Auswirkungen unter anderem auf die Energieversorgung und die Energiepreise», so formuliert es die Chefvolkswirtin der Förderbank KfW, Fritzi Köhler-Geib.

    Geht Verbrauchern in Deutschland bald das Gas aus?

    „Europa ist von russischem Gas abhängig. Die EU bezieht knapp die Hälfte des Bedarfs aus Russland. Diese Gaslieferungen können nicht vollständig kompensiert werden“, analysiert der Chefvolkswirt der VP Bank, Thomas Gitzel. Das trifft Industrie wie Verbraucher. Der Präsident des Ifo-Instituts, Clemens Fuest, rechnet nicht mit einer Rationierung der privaten Haushalte bei der Gasversorgung. „Die Gaspreise werden aber höher sein als sie es ohne eine Verschärfung der Krise gewesen wären“, prognostiziert Fuest.

    Wie haben Deutschland und Europa für mögliche Engpässe vorgesorgt?

    Mit Erdgasspeichern sollen Schwankungen beim Gasverbrauch ausgeglichen werden. Dem Branchenverband INES zufolge gibt es 47 Untertagespeicher in Deutschland. Sollte Russland den Gashahn zudrehen, könnten die Westeuropäer nach Einschätzung von Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer «wohl noch bis zum Herbst durchhalten, weil noch 30 Milliarden Kubikmeter auf Lager sind, mehr Flüssiggas importiert würde und der Verbrauch im Sommerhalbjahr ohnehin vergleichsweise niedrig ist». Während des Sommers müssten die Vorräte dann aber aufgefüllt werden.

    Tobias Federico vom Beratungsunternehmen Energy Brainpool sagt, die Gasspeicher seien voller als zuletzt erwartet: „Wir dachten, dass sie bei einem kalten Winter Mitte oder Ende Februar leer sein würden. Jetzt haben wir eigentlich noch genug.“

    Laut Arbeitsgemeinschaft der europäischen Gasspeicherunternehmen lag der Füllstand der deutschen Gasspeicher am Sonntag bei 31 Prozent. Die Hoffnung auf baldige Gaslieferungen aus Russland durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 hat sich zerschlagen: Die Bundesregierung stoppte am Montag vorerst das Genehmigungsverfahren.

    Droht ein allgemeiner Preisschub?

    „Es ist zu erwarten, dass die Preise für Öl und Gas weiter ansteigen“, sagt Ifo-Präsident Fuest. Bundeswirtschaftsminister Habeck machte am Dienstag nach einem Treffen mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in Düsseldorf deutlich, es könnte kurzfristig ein Ansteigen der Gaspreise geben. Märkte seien „spekulationsanfällig“. Wenn die Zukunft ungewisser sei, sei zu befürchten, dass die Preise nach oben gehen. Die weitere Entwicklung hänge auch davon ab, wie sich das Angebot entwickle. Da der Winter langsam «hoffentlich» zu Ende gehe, könne es bei einer sinkenden Nachfrage nach Gas insgesamt und einem größeren Angebot auf den Weltmärkten auch zu Entlastungseffekten kommen.

    Zugleich sagte Habeck, Deutschland sei „versorgungssicher“.

    Langfristig werde Deutschland große Anstrengungen unternehmen, dass der Gaspreis insgesamt nicht mehr auf dem jetzigen Niveau sei und die deutschen Verbraucher wie die Unternehmen belaste. Das Ziel:

    Deutschland soll durch einen schnelleren Ausbau des Ökostroms aus Wind und Sonne unabhängiger von fossilen Energieträgern wie russischem Erdgas werden. In den vergangenen Monaten hat sich für Verbraucher Tanken und Heizen schon sprunghaft verteuert. Getrieben von weltweiter Nachfrage kletterten die Energiepreise und mit ihnen die allgemeine Teuerung. 5,1 Prozent Inflation im Euroraum im Januar war der höchste Wert seit der Euro-Einführung. In Deutschland hielt sich die Teuerung mit 4,9 Prozent auf hohem Niveau.

    Eine höhere Inflation schwächt die Kaufkraft der Verbraucher - ein Ende der Preisspirale ist vorerst nicht in Sicht. Im Januar lagen die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte in Deutschland um 25 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Für Konsumenten könnten viele Produkte also noch teurer werden, weil Unternehmen auf höhere Einkaufspreise etwa für Rohstoffe mit einem Preisaufschlag reagieren.

    Kann die Geldpolitik gegensteuern?

    Da die Inflation sich hartnäckiger hält als erwartet, sind Europas Währungshüter unter Zugzwang. Ökonomen erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer nächsten Sitzung am 10. März die Weichen für einen Ausstieg aus der seit Jahren ultralockeren Geldpolitik stellen wird. Doch der eskalierende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ist eine zusätzliche Bürde für die Wirtschaft in Europa, die sich gerade von den Belastungen der Corona-Pandemie erholt. Daher werden die Währungshüter ihre Schritte noch sorgsamer abwägen

    Welche Bedeutung hat Russland für den deutschen Außenhandel?

    Verglichen mit Ländern wie China, den USA oder EU-Partnern ist Russlands Bedeutung als Handelspartner für Deutschland eher gering. Zudem sind die Handelsbeziehungen nach Einschätzung von Ifo-Präsident Fuest bereits durch Sanktionen beeinträchtigt, die nach der russischen Annexion der Krim 2014 verhängt wurden.

    Im vergangenen Jahr rangierte Russland mit knapp 27 Milliarden Euro auf Rang 14 der wichtigsten Länder für Waren „Made in Germany“. Geliefert wurden vor allem Maschinen (5,8 Mrd Euro), Kraftfahrzeuge, (4,4 Mrd Euro) sowie chemische Erzeugnisse (3 Mrd Euro). Sorge bereitet die Abhängigkeit von russischem Gas und Erdöl, die mit gut 19 Milliarden Euro weit mehr als die Hälfte der Einfuhren aus der Russischen Föderation ausmachten (rund 33 Mrd). „Mit Rohöl und Erdgas sowie mit Basismetallen ergibt sich schon ein potenzieller Bremshebel für die deutsche Konjunktur. Insbesondere Erdgas ist pipelinegebunden und daher nicht einfach ersetzbar“, argumentiert Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater.

    Die Ukraine hat als Handelspartner für Deutschland weniger Gewicht: Als Exportmarkt kam das Land im vergangenen Jahr mit 5,4 Milliarden Euro auf Platz 40. Deutsche Hersteller lieferten vor allem Maschinen, Kraftfahrzeuge und chemische Erzeugnisse. Eingeführt wurden aus der Ukraine vor allem landwirtschaftliche Produkte.

    Wie sehen deutsche Firmen den russischen Markt?

    Nach Angaben der deutsch-russischen Auslandshandelskammer (AHK) haben deutsche Firmen in den vergangenen fünf Jahren rund 7,6 Milliarden Euro in Russland investiert. Fast die Hälfte der ursprünglich 6300 Unternehmen mit deutscher Kapitalbeteiligung hat sich seit 2011 allerdings von dem russischen Markt zurückgezogen. Nach Angaben der AHK sind aktuell noch 3651 deutsche Unternehmen vor Ort aktiv.

    Groß dabei ist der ostwestfälische Landmaschinenhersteller Claas. 2005 baute Claas als erstes ausländisches Landtechnikunternehmen eine Produktion in Russland auf, im Herbst kündigte Claas an, weitere rund 12,6 Millionen Euro in sein Werk im südrussischen Krasnodar zu investieren. Auch der Milchproduktehersteller DMK, eines der größten deutschen Molkereiunternehmen, sieht Russland als „Wachstumsfeld“ und berichtete Ende vergangenen Jahres über den Ausbau eines zweiten Standorts in Russland. (ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/re…tschaft-3133240

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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