Startschuss für Ausbau der Murtalschnellstraße

  • Der Baustart der Unterflurtrasse in St. Georgen ob Judenburg läutet gleichzeitig auch den Startschuss für den Ausbau der Murtalschnellstraße (S36) ein. Nach zahlreichen Verzögerungen erfolgt am Freitag der Spatenstich.

    Bereits vor 21 Jahren gab es das erste Projekt einer Unterflurtrasse in St. Georgen ob Judenburg - es wurde aber nicht umgesetzt. 2002 wurde dann die Strecke Judenburg-Strettweg-Scheifling ins hochrangige Straßennetz aufgenommen, der Baubeginn für den Ausbau der S36 war damals für 2006 geplant - doch auch dieses Projekt wurde nicht umgesetzt.

    Besser spät als nie

    2010 wurde dann das gesamte Projekt für den Ausbau der S36 von Judenburg nach Scheifling gestoppt. Inzwischen sind aber einzelne Abschnitte neu geplant, und so fahren ab Freitag die Bagger auf.

    Nach den unzähligen Verschiebungen spricht Hermann Hartleb (ÖVP), der Bürgermeister von St. Georgen, von einem Feiertag für seinen Ort und das Murtal. Die Umsetzung des Projekts war ihm seit langer Zeit ein Anliegen: „Von Leoben bis an die Kärntner Grenze gibt es nur mehr wenige Orte, wo eine Hauptstraße mit einem durchschnittlichen Verkehr von 12.000 Autos in 24 Stunden noch mitten durch den Ort geht. Es war in St. Georgen keine Wohnqualität, darum ist das ein richtiger Freudentag“. Angesprochen auf die vielen Verzögerungen meint Hartleb mit einem Lächeln: „Ich habe immer gesagt: Ich glaub’ es erst dann, wenn der erste Bagger fährt.“

    Fertigstellung 2015

    Die Unterflurtrasse St. Georgen wird eine Länge von 610 Metern haben und soll bis 2015 fertiggestellt sein. Laut ASFINAG-Vorstand Alois Schedl soll dann in weiterer Folge 2016 mit dem Bau der Unterflurtrasse Unzmarkt begonnen werden: „Dann wollen wir bis 2018 die Verbindungsstrecke dazwischen verkehrssicher ausbauen, also etwa zusätzliche Pannenbuchten errichten, um diesen Abschnitt sicher und auch umweltgerecht für die Bevölkerung zu machen.“

    Die Gesamtkosten für die beiden Unterflurtrassen St. Georgen und Unzmarkt sowie den bedarfsgerechten Ausbau zwischen St. Georgen und Scheifling belaufen sich auf rund 180 Millionen Euro. Wegen umfangreicher Projektänderungen neu gestartet werden mussten die Planungen für den Abschnitt von Judenburg bis St. Georgen - eine Realisierung dieses Teilabschnittes ist erst nach 2017 geplant.

    quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2585614/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!