Ein Lkw mit insgesamt 33 schweren Mängeln ist trotz Feiertagsfahrverbots in Tirol unterwegs gewesen. Der Lenker verfuhr sich auf dem Weg nach Italien und blieb in einer engen Gemeindestraße im Zillertal stecken.
Ein rumänischer Lenker hatte das 40 Tonnen schwere Sattelkraftfahrzeug von Deutschland kommend in Richtung Italien gelenkt. Er gab die GPS-Koordinaten einer Tankstelle falsch in sein Navi ein und gelangte über die Zillertalstraße nach Stumm und fuhr anschließend mit dem Fahrzeug auf der engen Gemeindestraße auf den Stummerberg.
Zäune gestreift
Bei mehreren Engstellen streifte das Schwerfahrzeug Zäune und beschädigte diese. Schlussendlich kam er mit seinem Fahrzeug an einer Betonmauer zum Stillstand. Das Schwerfahrzeug konnte aus seiner misslichen Lage befreit und der Lenker zu Tal gelotst werden.
Bei der Überprüfung des Lkw wurden insgesamt 33 schwere Mängel sowie „mehrmalige Mängel mit Gefahr in Verzug“ beim Sattelanhänger (Bremsen, Radlager, Federbälge) festgestellt. Kennzeichen und Zulassungsschein wurden laut Polizei abgenommen und vom Lenker wurde eine Sicherheitsleistung eingehoben.