Wetterkapriolen in Osteuropa

  • Schneeverwehungen und Eiseskälte

    Kurz vor dem Frühlingsanfang spielt das Wetter in vielen Teilen Europas verrückt. Vor allem im Osten legten am Freitag Schneestürme und Unwetter den Verkehr lahm und sorgten für ein Chaos auf den Straßen. Besonders heftig traf es Ungarn, doch auch Bulgarien, die Slowakai, Polen und die Ukraine waren stark betroffen.

    Bei einem Unwetter wurden in Bulgarien mehrere Menschen verletzt, eine Frau kam ums Leben. Die 34-Jährige starb, als ein Baugerüst auf sie stürzte. Wie bulgarische Medien am Freitag berichteten, deckte der Wind Dächer ab und riss Bäume um. Zahlreiche Orte waren ohne Strom.

    In der Slowakei legte das extreme Winterwetter Teile des öffentlichen Lebens vor allem im Osten und Süden lahm, wie Medien berichteten. Stürme und Schneeverwehungen ließen den Autoverkehr in mehreren Bezirken zusammenbrechen und behinderten den Zugsverkehr. Allein im Bezirk Komarno an der ungarischen Grenze wurden 300 aus ihren stecken gebliebenen Autos befreite Menschen in Notlagern untergebracht.

    Moskau rüstet sich für Schneefälle

    In Russland stieg die Zahl der Kältetoten in diesem Winter auf mehr als 300. An Erfrierungen oder Unterkühlung seien bisher 305 Menschen gestorben, meldete die Agentur Interfax am Freitag unter Berufung auf Ärzte. Insgesamt suchten seit Einbruch des Winters rund 7.000 Menschen im größten Land der Erde medizinische Hilfe wegen der Kälte. Russische Medien berichten von den stärksten März-Schneefällen seit 50 Jahren. Moskau rüste sich für einen Schneefall, wie es ihn seit 130 Jahren nicht mehr gegeben habe, schrieb die Boulevardzeitung „Komsomolskaja Prawda“ am Freitag. Das ganze Wochenende soll es schneien.

    Reisebus kam von Straße ab

    Der Winter hat auch den Westen der Ukraine fest im Griff. Aufgrund starker Schneefälle fiel in 64 Ortschaften der Strom aus. In der Großstadt Lwiw (Lemberg) herrschte Medien zufolge Winterchaos. Mehrere Straßenbahnen seien entgleist. In den Karpaten stecken nach Polizeiangaben 200 Lastwagen fest.

    Auf der A4 zwischen Tarnow und Brzesko kam in Polen ein Reisebus mit 55 israelischen Touristen bei Glatteis von der Straße ab und stürzte gegen die Autobahnbegrenzung, berichtete der Nachrichtensender TVN24. Die Reisenden blieben unverletzt, konnten sich aber wegen der blockierten Türen nicht selbst befreien. Nach vielen Unfällen verhängte die Verkehrspolizei zudem ein Fahrverbot für Lastwagen auf der Zakopianka von Krakau nach Zakopane.

    In Kasachstan musste wegen starken Schneeregens die für Freitag geplante Rückkehr von drei Raumfahrern der Internationalen Raumstation (ISS) verschoben werden. Bei Wintersportlern sorgte das kalte Wetter in Tschechien noch einmal für Freude: Zahlreiche Skipisten in den böhmischen Mittelgebirgen verlängerten die Saison um einige Tage. Im Riesengebirge um Harrachov lag mehr als ein Meter Schnee.

    Mallorca: Schnee und Sturmwarnung

    Auf der spanischen Ferieninsel Mallorca ist es ungewöhnlich kalt - in den Urlauberzentren am Meer war es am Freitagvormittag kaum wärmer als acht Grad. Die Berge der Serra de Tramuntana im Norden Mallorcas waren am Freitag von einer Schneeschicht bedeckt. In den Höhenlagen wurde nach Angaben des Wetteramts AEMET eine Temperatur von null Grad gemessen. Die Behörden gaben für Mallorca und die anderen Inseln der Balearen Sturmwarnungen aus.

    Die Türkei wurde unterdessen von schweren Regenstürmen getroffen, die Hausdächer abdeckten und Bäume umstürzten. An der Mittelmeer-Küste gab es hohe Wellen, in denen mehrere Fischerboote kenterten.

    quelle: http://orf.at/stories/2171840/2171842/

    in der slowakei waren am freitag bis zu 5m hohe schneeverwehungen, daher wurde die einreise in die slowakei mit den lkw untersagt

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten und Straßen blockiert.


    Das extreme Winterwetter hat nun auch die Slowakei erreicht: Schnee und vor allem ungewohnt starker Sturmwind behinderten den Verkehr im nahezu ganzen Land. Ein Großteil der Bundesstraßen in den Regionen Presov und Kosice im äußersten Osten war völlig unbefahrbar, einige Dörfer waren von der Außenwelt abgeschnitten. Orkanartige Böen entwurzelten Bäume, rissen Dächer von Häusern, und fegten Lastwagen regelrecht von den Straßen.

    Schneeverwehungen
    Starke Behinderungen meldete auch der Bahnverkehr, einige Zugstrecken waren wegen Schneeverwehungen unterbrochen, wobei auch Ersatzverkehr mit Bussen wegen teils blockierter Straßen nicht möglich war. Auf der Autobahn D1 unterhalb der Hohen Tatra blieben Dutzende Laster und Busse im Schnee stecken, Rettungskräfte waren am Freitagvormittag damit beschäftigt, die Betroffenen aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

    Tests verschoben
    Die für Freitag angesetzten Abschlusstests mussten die Mittelschulen in der Ostslowakei inzwischen auf Montag verschieben. Für einen Großteil des Landes galt bereits Sturm-Warnstufe drei, laut Meteorologen werde diese bis mindestens Freitagabend andauern.

    quelle: http://orf.at/stories/2171840/2171842/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!