Der Intermodalspezialist TFG Transfracht verbindet den Adriahafen Koper mit München sowie Enns und Salzburg in Österreich
25.04.2019 Matthias Rathmann
Die Adriahäfen entwickeln sich zunehmend zur Alternative zu den deutschen Seehäfen. Um der steigenden Nachfrage Rechnung zu tragen, startet auch die auf Hinterlandverkehre spezialisierte DB-Tochter TFG Transfracht regelmäßige Verkehre an den slowenischen Hafen Koper. Von 10. Mai an bindet der Intermodal-Spezialist aus Mainz den Adria-Hafen an sein Albatros-Netzwerk an.
TFG Transfracht bietet nach eigenen Angaben vier Abfahrten pro Woche aus Österreich und Süddeutschland nach Slowenien an. In Österreich starten und enden die Züge an den Terminals Enns und Salzburg, in Deutschland verkehren die Züge von und nach München. Diese Direktverbindungen seien nun erstmals in einem Regelfahrplan möglich.
„Durch die Erweiterung der Anbindung des Hafens Koper bedienen wir die steigende Nachfrage unserer Kunden nach Transporten von und zu den Adria-Häfen“, sagt Oswin Stummvoll, Leiter des Regionalbereichs Österreich bei TFG Transfracht. Mit dieser Verbindung biete das Unternehmen seinen Kunden noch mehr Flexibilität für ihre Verkehre.
TFG Transfracht sieht sich als Marktführer im Seehafenhinterlandverkehr mit Containern von und zu den deutschen Seehäfen. Voriges Jahr beförderte das Unternehmen, das in diesem Jahr 50 Jahre alt wird, rund 950.000 20 Fuß-Container.
Quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/zuege-…r-10744884.html