Im Deutschen Forum, in dem ich auch hin und wieder schreibe, hat ein Logistiker vor 5 Tagen folgendes gepostest
Eingeständnis eines Logistikarbeiters: Ich bin stolz auf meine Arbeit
Und freue mich, dass ich Mitglied einer Gruppe von Logistikfachleuten bin.
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Auf dieses Posting gab es bis heute keine Antwort, nun, der Arme erwartet aber doch Feedback.
Deshalb hier, was ich geschrieben habe:
Für mich erhebt sich halt auch die Frage, :think: ob die Logistikfachleute überhaupt eine Ahnung davon haben, wie der Fahrer sich fühlt, wenn er von der Dispo zur Lade- bzw. Entladestelle gehetzt wird und dort dann stundenlang an der Rampe oder in der Warteschleife stehen muss, seine Einsatzzeit überstrapaziert und anschließend vom Hof gejagt wird – wo er dann keinen Parkplatz findet
Der Digitacho registriert alles, selbst die allerwinzigste Überschreitung, aber den uniformierten Amtskappelständer kratzen die Nöte des Fahrers (der zwischen sämtlichen Stühlen sitzt, zwischen denen man nur sitzen kann) herzlich wenig. Der verhängt Busgeld oder schreibt sogar gleich eine Anzeige, und damit hat sich die Sache für ihn
Für die nicht wenigen Fehler der Logistikfachleute und Disponenten darf nämlich der Fahrer seinen Kopf hinhalten.
Und so mancher musste schon sein Leben lassen, weil die Anforderungen dieser Herren immer höher werden Einsatz- und Fahrzeit ist aber nun einmal leider nicht beliebig dehn- oder verlängerbar – etwas, das Logistikfachleute anscheinend sehr oft zu glauben scheinen…