Mangelhafte Lkw: Deutlich mehr Anzeigen

  • 479 Lkw hat die Polizei bei Schwerverkehrskontrollen im Burgenland allein im ersten Quartal dieses Jahres wegen Gefahr im Verzug aus dem Verkehr gezogen. Die Zahl der Anzeigen ist im Vergleichszeitraum zum Vorjahr um 300 auf 2.169 gestiegen.

    Heuer wird an 215 Tagen kontrolliert. Von Jänner bis März dieses Jahres war kein Lkw an einem tödlichen Verkehrsunfall beteiligt, zog Landesrätin Michaela Resetar (ÖVP) am Montag in Eisenstadt eine Zwischenbilanz. Für die Überprüfungstätigkeit stehen den Beamten Kontrollplätze mit Containern sowie eigene Prüfhallen und fünf fahrende Büros zur Verfügung.

    Kontrolliert werden beispielsweise der Zustand der Bremsen, der Achsen und des Rahmenaufbaus sowie weitere technische Details, erläuterte Chefinspektor Matthias Pachinger. Bei Gefahr in Verzug wird das schadhafte Fahrzeug abgestellt. Bei bei weniger gravierenden Mängeln wird eine unverzügliche Reparatur nach Ende der Fahrt angeordnet.

    Immer wieder gravierende Übertretungen

    Dank der mittlerweile in den Lkw eingebauten digitalen Tachografen kann die Polizei die Lenk- und Ruhezeiten mittels Laptop auswerten. „Wir stoßen schon immer wieder auf gravierende Übertretungen, wo Lenker tagelang fahren, ohne die entsprechende Ruhezeit“, berichtete Pachinger. Erst vergangene Woche wurde ein Chauffeur erwischt, der 56 Stunden unterwegs war und dabei die Mindestruhezeit von neun Stunden am Stück nicht eingehalten hatte, schilderte der Leiter der Verkehrsabteilung, Oberst Franz Füzi.

    „Es kommt immer wieder vor - speziell, wenn Schulkinder transportiert werden - dass hier oft sehr mangelhafte Busse unterwegs sind“, erzählte Pachinger. Der Polizei werde manchmal vorgeworfen, zu streng zu kontrollieren. Sobald allerdings die Beamten den Mitfahrenden die Mängel und deren mögliche Folgen erklärt hätten, habe sich die Situation geändert: „Dann haben wird oft einschreiten müssen, damit sie dem Lenker nicht zu nahe treten.“

    „Gott sei Dank werde ich kontrolliert“

    Bei Schwerfahrzeugen entstünden Mängel, weil sie zu lange ohne technische Überprüfung eingesetzt würden. „Oft ist es so, dass der Chauffeur sagt: Gott sei Dank werde ich kontrolliert. Ich habe nicht gedacht, dass ich mit dem Fahrzeug noch lange fahren kann“, erzählte der Chefinspektor.

    Strafen beziehungsweise Sicherheitsleistungen können hoch ausfallen: Fehlt die Transportlizenz, koste das 2.800 Euro. Bei technischen Mängeln bewege man sich von 70 bis 110 Euro pro Delikt. „Bei manchen Fahrzeugen kommen wir schon auf ein paar Tausend Euro“, so Pachinger. Schafft es der Lenker nicht, das Geld aufzutreiben, kann die Polizei den Lkw bis zu 72 Stunden aus dem Verkehr ziehen. Nötigenfalls könne die Bezirkshauptmannschaft das Fahrzeug beschlagnahmen, erläuterte der Chefinspektor. Mittlerweile klappe jedoch auch die Bezahlung mittels Bankomatkarte.

    quelle: http://burgenland.orf.at/news/stories/2590079/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • 8o ich freue mich dass ich in einer firma arbeiten darf wo wirklich alles von einer werkstatt gerichtet wird. bei problemen rücksprache mit der dispo und ab in die werkstatt.

    an meiner vorherigen arbeitsstätte war des genau das gegenteil. da musste jeder versuchen das problem selber möglichst zu lösen. erst wenn nix mehr ging war der weg in die werkstatt nötig. :idknow: zum einen war des gut, ich hab mich noch nie so sehr mit dem gerät befasst wie dort.

    zum anderen erträgt man dann aber auch viele kleine sachen, zb. kaputtes türschloss oder anhängerlichtkabel mit wackelkontackt oder luftpresser der ewig braucht um den druck aufzubauen usw.

    thema mangelhafte lkw- wenn die fahrer den lkw prüfen würden wie sie es in der fahrschule lernen, wüssten sie über ihre rostlaube bescheid und könnten sich möglicherweise die anzeige sparen. :lachen:

    :) i bins - da fohra
    du kannst erst danebenstehen wenn du dabei bist!

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