Riss in Galerie: Teilsperre der A12

  • Wegen eines Risses im Stahlbeton einer Lawinengalerie bei Schönwies im Oberland ist am Freitag die Inntalautobahn (A12) in Fahrtrichtung Bregenz gesperrt worden. Laut ASFINAG soll die betroffene Röhre abgestützt werden.

    Der Verkehr wird indes auf der Richtungsfahrbahn Innsbruck im Gegenverkehr einspurig geführt. Die Dauer der Sperre ist vorerst nicht abzusehen. Der Riss im Stahlbeton der Galerie „Fallender Bach“ sei im Zuge eines routinemäßigen Sicherheitschecks festgestellt worden, teilte der Straßenerhalter in einer Aussendung mit. Man setze alles daran, die Sperre so kurz wie möglich zu halten, hieß es. Im Hinblick auf den bevorstehenden Pfingstreiseverkehr werde aber mit Verzögerungen im betroffenen Abschnitt der A12 zu rechnen sein.

    Straßen durch das Gebirge immer heikel

    Straßen im Gebirge sind prinzipiell eine heikle Sache. Eine Situation wie etwa auch jetzt an der Felbertauernstraße könne an mehreren Stellen auftreten, und keine Galerie der Welt könne solche Gesteinsmassen aushalten, sagt der Leiter der Tiroler Landesgeologie, Gunther Heissel.

    Auch Brenner- und Inntalautobahn gefährdet

    Die Brennerautobahn (A13) im Bereich Gries am Brenner befinde sich in einem sehr exponierten geologischen Gebiet, sagt Heißel. Es sei eine Frage des Glücks oder Pechs, wenn einmal ein Block herunterkomme, gewisse Dinge könne man nicht ausschließen. Auf der Inntalautobahn gibt es ebenfalls kritische Bereiche, so etwa die 1.500 Meter hohe Felsflucht des Simmerings im Oberland bei Haiming mit allen damit verbundenen Gefahren.

    Laut Heißel sei es dort wirklich sehr kritisch, weil man mit der Trassierung sehr hangnah sei. Wie Klaus Fink, Geschäftsführer der ASFINAG-Alpenstraßen, sagt, lasse man zu Beginn der Schneeschmelze diese Felswände durch Fachleute übersteigen beziehungsweise mit dem Hubschrauber überfliegen.

    Geologische Gefahren nur schwer zu beherrschen

    Ständig werden in Tirol geologische Gutachten erstellt, Auffangbecken leergeräumt und Steinschlagnetze errichten. Aber es sei eine sehr große Herausforderung, diese Ereignisse zu beherrschen, sagt Fink. Im März des vergangen Jahres war eine tonnenschwere Stützmauer auf die Brennerautobahn nach der Mautstelle Schönberg im Tiroler Stubaital gestürzt und hatte dabei einen Lkw aus Deutschland unter sich begraben. Für den Lenker des Schwerfahrzeuges kam jede Hilfe zu spät - mehr dazu in Hangdruck ließ Mauer auf Lkw stürzen.

    Auf der Südrampe der Felbertauernstraße zerstörte ein großer Felssturz eine Lawinengalerie, die wichtige Verbindung von Osttirol nach Salzburg wird voraussichtlich für längere Zeit gesperrt sein - mehr dazu in Felbertauernstraße nach Felssturz gesperrt.

    quelle: http://tirol.orf.at/news/stories/2584737/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

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  • Jetzt geht`s aber los!!!!
    Eine Sperre ,bzw, Schaden nach dem anderen---der Winter hat ganz schön was angerichtet.
    Das wird teuer!
    Gott sei Dank ist bis jetzt noch kein Mensch zu Schaden gekommen.
    Hoffen wir das es auch so bleibt.

    Mein größter Reichtum-- sind die Menschen,die mich lieben.
    Mein größter Schatz-- meine Freunde.

  • ja da hat recht lisi, immer mehr schäden treten auf.

    das wetter spielt verrückt, und immer mehr umwelt und unwetter katastrophen sind schon fast tagesordnung.

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