Arbeiter von Kranarm erschlagen

  • Ein tödlicher Arbeitsunfall hat sich am Freitag in der Donaustadt ereignet. Ein Arbeiter wurde von einem Kranarm einer Betonpumpe getroffen und verstarb noch an der Unfallstelle. Das Pumpenfahrzeug kippte zur Seite, weil der Untergrund nachgab.

    Der Unfall ereignete sich gegen 12.00 Uhr in der Attemsgasse. Auf einer Baustelle sollte mit einem Pumpenkranfahrzeug Beton auf die Decke des Kellers gepumpt werden. Um einen festen Untergrund für die Stützen des Pumpenfahrzeuges zu haben, legten die Arbeiter sämtliche Unterkeile am weichen Untergrund auf.

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    Betonpumpe sank ein und kippte


    Während der Beton auf die Kellerdecke gepumpt wurde, befanden sich etwa sechs Arbeiter neben dem Ausleger. Plötzlich sank eine Stütze in das lockere Erdreich ein, wodurch der Kranarm des Lkws zwei Arbeiter erfasste und zu Boden stieß.

    Arbeitsinspektorat ermittelt

    Die Kollegen eilten den Verunglückten zu Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Die vom Notarzt unternommenen Reanimationsversuche waren aber vergebens, er konnte nur mehr den Tod des 49-Jährigen feststellen.

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    Der zweite Bauarbeiter wurde nach Erstversorgung durch die Wiener Berufsrettung mit Verdacht auf Kopf-und Oberschenkelprellung in ein Krankenhaus verbracht. Das Arbeitsinspektorat wurde vom Vorfall in Kenntnis gesetzt, die Ermittlungen laufen.

    quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2572785/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • es ist schlimm das ein unfall so tragisch enden muss. beim pumpenfahrzeug sind die arbeiter immer beim kran weil sie den betonfluss steuern und bearbeiten müssen. es gibt eigentlich keinen sicherheitsabstand.

    mir scheint am zweiten bild ist zu sehen dass diese stütze am böschungsrand war. sie ist komplett vom unterlegholz abgerutscht und in der weichen erde eingesunken.

    eine grosse eisenplatte oder lassen zum unterlegen hätten sie halt haben müssen.

    ich habe auch schon einige unfälle miterlebt die aber alle glimpflich ausgegangen sind oder nur beinahe unfälle waren. ich glaube die kollegen haben ihre mittel beim kranaufstellen ausgeschöpft und versucht das beste daraus zu machen. es war leider zu kurz gedacht.

    :) i bins - da fohra
    du kannst erst danebenstehen wenn du dabei bist!

  • Man kann einfach nicht genug aufpassen!
    Leider wird so manchen auch die Routine zum Verhängnis.

    Mein größter Reichtum-- sind die Menschen,die mich lieben.
    Mein größter Schatz-- meine Freunde.


  • Leider wird so manchen auch die Routine zum Verhängnis.


    "Die Routine" ja das stimmt :!:

    wird schon gehn :S und oft auch das muss schnell gehen, wird dann zum tragischen Verhängnis :!:

  • Echt Tragisch was da passiert is,
    Aber Routine als Entschuldigung lass i da NICHT gelten, wär ja beim Mobilkran das selbe, beim Aufstellen gibts keine Routine weil eben jede Baustelle anders ist, und jeder lernt:

    GRUBENTIEFE ist bei 45 Grad Böschungswinkel der ABSTAND zur Grubenkante bei Schotterboden, bei Weicher Erde x2!!!!!!!!!

    Hab mi bis jetzt drann gehalten und bin immer gut gefahren, sicher gibts des, dass das Erdreich mal Nachgibt, aber des seh i beim Aufstellen scho.

    31.01.2016 Der letzte Tag

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