Ein tödlicher Arbeitsunfall hat sich am Freitag in der Donaustadt ereignet. Ein Arbeiter wurde von einem Kranarm einer Betonpumpe getroffen und verstarb noch an der Unfallstelle. Das Pumpenfahrzeug kippte zur Seite, weil der Untergrund nachgab.
Der Unfall ereignete sich gegen 12.00 Uhr in der Attemsgasse. Auf einer Baustelle sollte mit einem Pumpenkranfahrzeug Beton auf die Decke des Kellers gepumpt werden. Um einen festen Untergrund für die Stützen des Pumpenfahrzeuges zu haben, legten die Arbeiter sämtliche Unterkeile am weichen Untergrund auf.
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Betonpumpe sank ein und kippte
Während der Beton auf die Kellerdecke gepumpt wurde, befanden sich etwa sechs Arbeiter neben dem Ausleger. Plötzlich sank eine Stütze in das lockere Erdreich ein, wodurch der Kranarm des Lkws zwei Arbeiter erfasste und zu Boden stieß.
Arbeitsinspektorat ermittelt
Die Kollegen eilten den Verunglückten zu Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Die vom Notarzt unternommenen Reanimationsversuche waren aber vergebens, er konnte nur mehr den Tod des 49-Jährigen feststellen.
Der zweite Bauarbeiter wurde nach Erstversorgung durch die Wiener Berufsrettung mit Verdacht auf Kopf-und Oberschenkelprellung in ein Krankenhaus verbracht. Das Arbeitsinspektorat wurde vom Vorfall in Kenntnis gesetzt, die Ermittlungen laufen.