Gegen Herzinarkt kann man vorbeugen
Mit Vorsorgeuntersuchungen Risiken entdecken.
Es ist eine menschliche Ur-Angst, auch vieler LKW-Fahrer, dass plötzlich das Herz stehenbleiben könnte. Doch ein Infarkt kündigt sich meist an. Und man kann vorbeugen.
Manchmal lauscht man seinem eigenen Herzschlag oder fühlt den Puls. Dann ahnt man für wenige Augenblicke, welche Leistung das Herz da vollbringt. Unermüdlich pumpt es das Blut durch den Körper, bei manchen Menschen nur wenige, bei anderen hundert Jahre lang. Sekunde für Sekunde, zuverlässiger als jedes Uhrwerk. Doch auch ein plötzlicher Herztod kann uns treffen, zu jeder Zeit. Wie Filmproduzent Bernd Eichinger beim Abendessen im Restaurant, Eisbären-Pfleger Thomas Dörflein zuhause auf dem Sofa oder Schauspieler Günther Kaufmann im letzten Frühling auf einer kleinen Berliner Straße. In Deutschland erleiden rund 200.000 Menschen pro Jahr einen akuten Herzinfarkt, jeder vierte Betroffene überlebt die Attacke nicht. Bei Männern ist der akute Infarkt nach der chronischen ischämischen Herzkrankheit (Durchblutungsstörung) die zweithäufigste Todesursache, gefolgt von Lungenkrebs und Herzinsuffizienz...