Am Montag, den 25. Juni, wird die zweite Röhre durch den Pfändertunnel offiziell eröffnet. Parallel dazu wurde auch die Überwachungszentrale in Hohenems auf den neuesten Stand gebracht. Derzeit finden bei beiden Baustellen die technischen Abnahmen statt.
In den Bau der zweiten Pfändertunnel wurden vier Jahre Arbeit und rund 190 Millionen Euro investiert, mit dem Ziel, das Nadelöhr vom Verkehrsstau zu entlasten. Der Termin werde halten, verspricht der ASFINAG-Tunnelbetriebsleiter Hermann Wackerle. Anfang der Woche wurde ein behördlicher Brandtest in der im Bau befindlichen Röhre gemacht. Da alle Rauchklappen, Melder und Lüfter funktionierten, steht der Verkehrsfreigabe nichts im Weg.
Parallel dazu wurde die Überwachungszentrale in Hohenems um vier Millionen Euro technisch auf den neuesten Stand gebracht. Dort laufen Bilder von 300 Kameras und 60.000 Sensoren die im ganzen Land verteilt sind, zusammen. Die aktivierten Kameras schalten sich automatisch auf einen der 64 Monitore der zentralen Video-Wand. Rund um die Uhr haben zwei Techniker Dienst und ergreifen in Notfällen die nötigen Maßnahmen.
Alte Röhre wird anschließend saniert
Nach der Eröffnung am 25. Juni wird der gesamte Verkehr für ein Jahr durch die neue Röhre fließen, während die alte Röhre saniert wird. Und Mitte 2013 sollen dann beide Röhren die ersehnte Verkehrsentlastung für Bregenz bringen.