BEZIRK FELDBACH. Ein mit 25 Tonnen Futtermittel beladener Sattelzug kam Freitagfrüh auf einer steilen und schmalen Gemeindestraße von der befestigten Fahrbahn ab, wobei der Aufleger in Richtung Wald abrutschte. Verletzt wurde dabei niemand.
Der slowenische Lenker folgte seinem Navigationsgerät vermutlich blindlings und schenkte den örtlichen Verkehrs- und Hinweisschildern keinen Glauben. In einer engen Kurve kam er in Muggendorf (Gemeinde Stainz bei Straden) auf einer steilen und schmalen Gemeindestraße mit dem Sattelzug von der befestigten Fahrbahn ab, wobei der Aufleger auch waldwärts abrutschte.
Durch das geladene Gewicht und den Schrägstand des Anhängers wurde die Zugmaschine angehoben. Ein alleiniges Weiterkommen war aus diesem Grund für den Lenker nicht mehr möglich.
In einem dreistündigen Einsatz der Feuerwehren Dirnbach und Feldbach, die mit insgesamt vier Fahrzeugen und 16 Mann vor Ort waren, konnte das Gespann schließlich mit dem 40-Tonnen-Bergekran der Feuerwehr Feldbach sowie zwei Seilwinden – mit viel Fingerspitzengefühl Zentimeter um Zentimeter - auf die Straße zurückgehoben werden.
Danach wurde der Sattelzug mittels Seilwinde der Feuerwehr Dirnbach noch bis zur Hügelkuppe gezogen, sodass der Lenker seine Fahrt danach fortsetzen konnte.
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