Coca-Cola verlagert Produktion

  • Mit Ende August wird Coca-Cola nach mehr als 55 Jahren nicht mehr in Wien hergestellt. Der Getränkeabfüller bündelt aus Kostengründen die Produktion und Lagerhaltung am Standort im Burgenland. 80 Arbeitsplätze gehen verloren.

    „Diese Entscheidung fällt uns nicht leicht“, sagte Barry O’Connell, Generaldirektor von Coca-Cola-Hellenic-Österreich. Es sei nicht mehr sinnvoll, zwei große Produktionsstandorte in nur 60 Kilometer Entfernung voneinander zu betreiben.

    Standort in Wien ist zu klein

    Rund 40 Millionen Euro wird nun in die Erweiterung in Edelstal im Burgenland investiert. Mit dem Investment werde der Standort Österreich „langfristig abgesichert“, betonte O’Connell. Man habe beide Standorte analysiert und sich für Edelstal entschieden. Der Wiener Standort in der Triester Straße sei mit 55.000 Quadratmetern zu klein geworden, und im Burgenland stehe eine Fläche von 355.000 Quadratmetern zur Verfügung. Außerdem befinde sich dort die Quelle der Unternehmenstochter, Römerquelle.

    250 Mitarbeiter in Wien beschäftigt

    In Österreich hat der Getränkeabfüller derzeit rund 1.100 Mitarbeiter. Am Wiener Standort sind 250 Beschäftigte in der Produktion und in der Lagerhaltung tätig. Wie viele Mitarbeiter mit ins Burgenland wechseln, könne man derzeit noch nicht abschätzen, erklärte O’Connell. In Wien verbleiben 400 Mitarbeiter im Bereich Verkauf, Kundenbetreuung und Administration.

    Im Jahr 1956 startete die damalige Gesellschaft für alkoholfreie Getränke am derzeitigen Standort Triester Straße im 10. Gemeindebezirk mit der Cola-Abfüllung. Für die betroffenen Mitarbeiter in der Produktion und Logistik in Wien werde es einen „umfassenden Sozialplan“ geben, erklärte O’Connell. Man arbeite eng mit dem Betriebsrat zusammen, um „faire Lösungen“ für die einzelnen Mitarbeiter zu finden.

    Noch unklar, was mit dem Standort in Wien passiert

    Mit dem Ausbau des Römerquelle-Standorts wird noch im Frühjahr 2012 begonnen. Im September startet dann die Übersiedelung der Abfüllanlagen von Cola, Fanta, Sprite und Co. nach Edelstal. Im ersten Quartal 2013 soll dann die neue Produktions- und Logistikzentrale am neuen Standort vollständig in Betrieb gehen. Insgesamt sollen am erweiterten Standort im Burgenland rund 250 Mitarbeiter beschäftigt sein. Die Nachnutzung des Wiener Standorts sei „noch offen“.

    Cola-Cola-Hellenic-Österreich erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 353,5 Millionen Euro und einen Bilanzgewinn von 10,6 Millionen Euro. Der Umsatz habe sich im vergangenen Jahr gut entwickelt, die Kosten für Mitarbeiter, Energie und Rohstoffe hätten aber auch rapide zugenommen, betonte O’Connell.

    Der börsennotierte Mutterkonzern Coca-Cola-Hellenic produziert und vertreibt die Produkte der Coca-Cola Company in 28 Ländern, darunter Italien, Irland, Russland und anderen osteuropäischen Staaten. Im Jahr 2010 wurde ein Umsatz von 6,8 Milliarden Euro erzielt. Coca-Cola-Hellenic gehört zu jeweils 23 Prozent der Coca-Cola Company und der griechischen Kar-Tess Holding. Die restlichen Anteile befinden sich im Streubesitz.

    quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2519538/

    na ja, da ist auch die slowakei und ungarn nicht weit, ich meine das jetzt nur geographisch gesehen, nicht wegen der arbeitsplätze.

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Coca-Cola eröffnet Werk in Edelstal

    Coca-Cola Hellenic hat heute seine neue Produktions- und Logistikzentrale in Edelstal im Bezirk Neusiedl am See offiziell eröffnet. In den Standort wurden 40 Millionen Euro investiert.

    In Edelstal werden nun neben Römerquelle alle hauseigenen Limonaden wie Coca-Cola, Fanta und Sprite abgefüllt und von dort vertrieben. Weil Österreich ein „Land der Kaffee- und Leitungswassertrinker“ sei, sieht das Unternehmen hierzulande noch genügend Wachstumspotenzial. Durch den Ausbau in Edelstal entstanden 150 neue Arbeitsplätze, in Wien hingegen gingen 80 Jobs verloren, weil Coca-Cola im Vorjahr die Produktion in der Bundeshauptstadt nach 55 Jahren geschlossen hat

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    1.000 Mitarbeiter österreichweit

    Coca-Cola Hellenic beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter in Österreich und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 338 Millionen Euro. Zur Produktpalette gehören auch Nestea, Cappy, Römerquelle Emotion, der Energy-Drink Burn und das Sportgetränk Powerade.

    quelle: http://burgenland.orf.at/news/stories/2582501/

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  • Zumindest bleiben die Jobs in Österreich, :ok: viele Firmen wandern ja aus Kostengründen gleich in den Osten ab:!:

    Wie wir in unserer Branche, ja leidvoll erfahren müssen. :thumbdown:

  • genau das waren auch meine gedanken, so nahe an der grenze zur slowakei und ungarn, da können sie sogar mit den rad zur arbeit fahren :rolleyes:

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  • Genau--den Konsernen aus Übersee ist es egal wo sie produzieren,Hauptsache billig.
    Die Geschäftsleute da drüben sind noch skruppelloser als hierzulande.

    Mein größter Reichtum-- sind die Menschen,die mich lieben.
    Mein größter Schatz-- meine Freunde.

  • Almdudler: Abfüllung künftig in Edelstal

    Die Traditionsmarke Almdudler wird ab dem nächsten Jahr sämtliche Getränke für die Gastronomie in Edelstal herstellen. Die bisherigen Abfüller, einige davon im Burgenland, trifft die Standortentscheidung allerdings hart.

    Erst seit Mai lässt Coca Cola-Hellenic Mineralwasser und Limonaden am Standort in Edelstal (Bezirk Neusiedl am See) produzieren, wo mehr als 40 Millionen Euro investiert und 150 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Wie das Wirtschaftsblatt schreibt, wird ab nächstem Jahr auch Almdudler hier produzieren lassen, um die Produktion für die Gastronomie zentral bei einem Partner zu bündeln.

    Bisherige Abfüller halten sich bedeckt

    Daher sind jetzt die Lizenzen mit allen bisherigen Abfüll- und Vertriebspartnern in Österreich gekündigt worden. Allein im Burgenland sind drei Abfüllbetriebe in den Bezirken Eisenstadt-Umgebung, Oberwart und Güssing von der Kündigung betroffen. Dort hält man sich derzeit noch bedeckt, bei Manchen geht es laut Brancheninsidern ums wirtschaftliche Überleben.

    Wichtiger Auftraggeber

    Die betroffenen Lizenznehmer, allesamt auch Getränkehändler, wollen sich Anfang Juli treffen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Sie verlieren einen großen Auftragsgeber: Das Wiener Traditionsunternehmen hat jedes Jahr mehr als 80 Millionen Liter der Kräuterlimonade produzieren lassen, zum Großteil in Österreich.

    quelle: http://burgenland.orf.at/news/stories/2590249/

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  • Zwischenfall in Coca Cola-Werk

    Im Coca-Cola Abfüllwerk in Edelstal (Bezirk Neusiedl/See) ist es Mittwochnacht zu einem Zwischenfall bei einer der Abfüllanlagen gekommen. Die davon betroffenen Mitarbeiter seien aber wohlauf, heißt es von Coca Cola Hellenic.

    Von dem Vorfall sei nur eine der insgesamt zehn Abfüllanlagen betroffen gewesen. Der entsprechende Bereich sei gesperrt worden, bestätigte die Sprecherin von Coca Cola-Hellenic, Susanne Lontzen, den Zwischenfall Mittwochabend auf Anfrage des ORF-Burgenland.

    Mitarbeiter wohlauf

    Was genau passiert ist, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Einen Chlorgasaustritt könne man aber ausschließen, so Lontzen. Eine „handvoll Mitarbeiter“ habe über brennende Augen geklagt. Sie seien sofort ins Krankenhaus gebracht worden, den Mitarbeitern gehe es gut, sagte Lontzen.

    quelle: http://burgenland.orf.at/news/stories/2594593/

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