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    Schweden: Gewerkschaft will Aufschluss zum Mindestlohn für entsendete LKW-Fahrer

    Tommy Wreeth, Vorsitzender der schwedischen Gewerkschaft Transportarbetaren, sagte, die mangelnde Rechtsklarheit in Bezug auf den Mindestlohn für LKW-Fahrer in Schweden mache es nahezu unmöglich, die Vorschriften des Mobilitätspakets für entsandte Fahrer zu erfüllen.

    In Schweden gibt es keinen gesetzlich festgelegten Mindestlohn. Doch nach dem Mobilitätspaket sollen ab dem 2. Februar 2022 ausländische LKW-Fahrer, die im Ausland Kabotage fahren, den vollen Mindestlohn des Landes erhalten, in dessen Hoheitsgebiet sie Dienstleistungen erbringen.

    Derzeit wird der Mindestlohn für LKW-Fahrer in Schweden durch Tarifverträge zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften festgelegt. Diese Vereinbarungen gelten jedoch für schwedische Spediteure und Fahrer, was bedeutet, dass es ein rechtliches Mittel gibt, mit dem ausländische Unternehmen vermeiden können, ihren Fahrern den gleichen Lohn zu zahlen, wenn sie in Schweden eingesetzt werden.

    Der fehlende Rechtsschutz ermöglicht es ausländischen Transportunternehmen, gegen den Grundgedanken der mit dem EU-Mobilitätspaket eingeführten Vorschriften zu verstoßen.

    In diesem Zusammenhang hat die Gewerkschaft Transportarbetaren das schwedische Parlament aufgefordert, ein Gesetz zu verabschieden, das es ermöglicht, die bei Tarifverhandlungen festgelegten Löhne zum gesetzlichen Mindestlohn für eine bestimmte Berufsgruppe zu ernennen.

    Nach Angaben von trailer.se hat nur eine Partei dem Plan zugestimmt.

    Nach dem geltenden Recht bedeutet das Fehlen eines gesetzlichen Mindestlohns, dass es dem jeweiligen Unternehmen und der Gewerkschaft überlassen bleibt, die Löhne der Tausenden von entsandten Fahrern in Schweden zu überwachen.

    Transportarbetaren sagt, dass es Informationen über ein ausländisches Transportunternehmen, das in Schweden tätig ist, von der Arbeitsschutzbehörde erhalten kann. Das Verfahren dauert jedoch bis zu acht Wochen, wodurch es in der Praxis unmöglich ist, die Vorschriften zu überwachen.

    Nach Angaben der schwedischen Gewerkschaft gibt es einige Transportunternehmen, die Entsendevereinbarungen unterzeichnet haben, wie z. B. das internationale Logistikunternehmen Samskip. Die Gewerkschaft ist jedoch der Ansicht, dass die überwiegende Mehrheit der Unternehmen, deren Fahrer Transporte in Schweden durchführen, dies ohne eine Mindestlohnvereinbarung tun.

    quelle: https://trans.info/de/schweden-mindestlohn-lkw-305035

    • Offizieller Beitrag

    Amazon: Onlinehändler setzt auf Schiff statt Lkw

    Onlinehändler Amazon will in Schweden Seewege nutzen und rund ein Viertel der Kohlenstoffemissionen vermeiden, die im Durchschnitt bei Lieferungen am nächsten Tag anfallen.

    Weite Teile Europas sind über den Seeweg verbunden. Amazon hat sich auf die Fahnen geschrieben, diese einzigartige geografische Lage für den Transport auf dem Wasserweg stärker zu nutzen: In Schweden will das Unternehmen Waren für interne Bestände und – unter dem Label „Amazon Sea“ – Pakete an Amazon-Kunden künftig vermehrt auf dem Seeweg transportieren. Dies soll Gütertransporte effizienter, emissionsärmer und schneller machen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom Dezember.

    Zitat
    „Wir sind kontinuierlich auf der Suche nach innovativen Wegen, um die Pakete auf eine kohlenstoffärmere Art und Weise an unsere Kundinnen und Kunden zu transportieren. In einem von viel Wasser umgebenen Land wie Schweden freuen wir uns deshalb, unsere allerneueste Transportart ‚Amazon Sea‘ ankündigen zu können. Sie ermöglicht Lieferungen am nächsten Tag für unsere Amazon Kund:innen in Schweden, wobei hier ungefähr ein Viertel an Kohlenstoffemissionen vermieden werden“, sagt Gulfem Toygar, Country Manager von Amazon in Schweden.

    Ermöglichen sollen den Service Partnerschaften mit Reedereien wie Stena Line. Das Unternehmen betreibt mehr als 25 verschiedene Fährrouten, die Standorte in Deutschland und Polen mit den Häfen von Helsingborg, Nynasham und Trelleborg in Schweden verbinden.

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    „Wir bei Stena Line sind stolz darauf, mit Amazon zusammenzuarbeiten und gemeinsam ein stabiles Seeverkehrsnetz zu entwickeln, das schnellere und nachhaltigere Lieferungen nach Schweden ermöglicht“, sagt Jacob Koch-Nielsen, Head of Freight bei Stena Line.

    Wenn ein Amazon-Kunde in Schweden auf „Bestellung aufgeben und bezahlen“ klickt, lokalisiert der Anbieter das Produkt Firmenangaben zufolge entweder direkt in Schweden oder in einem anderen der europäischen Logistikzentren und kommissioniert und verpackt es. Falls das Produkt nicht direkt in Schweden lagert, wird es vom Logistikzentrum an eines der Sortierzentren von Amazon in Deutschland oder Polen gesendet, um die Bestellungen zu konsolidieren. Von dort aus wird es an einen Seehafen weitergeleitet, ein Lkw rollt damit an Bord einer der Stena-Line-Fähren und legt so den Seeweg zurück.

    Sobald der Lkw einen schwedischen Hafen erreicht, verlässt er Firmenangaben zufolge die Fähre und wird zu einem der Drehkreuze der Amazon-Partner in Schweden, zum Beispiel Airmee, gebracht, bevor er an die Kundin oder den Kunden ausgeliefert wird. Airmee ist ein schwedisches Logistikunternehmen, das 2018 gegründet wurde. Es zählt zu den Unterzeichnern des Climate-Pledge-Klimaversprechens und fokussiert auf schnelle und CO2-neutrale Lieferungen per Fahrrad.

    quelle: https://transport-online.de/news/amazon-on…-lkw-79973.html

    • Offizieller Beitrag

    DFDS: 20 Elektro-Lkw in Göteborg

    Anfang März gingen beim Logistikunternehmen DFDS 20 E-Trucks in Betrieb, die im Landverkehr und Hafenbereich in Göteborg zum Einsatz kommen. Weitere 30 Elektro-Fahrzeuge sollen folgen.

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    18 Fahrzeuge zu sehen, 20 Volvo FM Electric gingen allerdings bei DFDS an den Start. Die E-Flotte soll noch erweitert werden. (Foto: Gothenburg Port authority)

    Am 3. März nahm DFDS in Göteborg 20 Elektro-Lkw in die Flotte auf. Weitere 30 E-Lkw sollen zu einem späteren Zeitpunkt ausgeliefert werden, laut Unternehmen sind für das Jahr 2023 insgesamt 125 elektrische Volvo-Lkw bestellt worden.

    Die neuen Fahrzeuge werden im DFDS-Lkw-Depot in Arendal im Außenbereich des Hafens von Göteborg stationiert. Edvard Molitor, Leiter Nachhaltigkeit beim Göteborger Hafenbetrieb, zufolge bedeuten diese Fahrzeuge einen bedeutenden Schritt in der Elektrifizierung des Landverkehrs im Hafen und im Umland.

    Zum Einsatz kommen Volvo FM Electric mit einer angegebenen Gesamtlast von 44 Tonnen und einer Reichweite von bis zu 380 Kilometern. Die Lkw sollen für Kurz- und Langstreckeneinsätze von DFDS eingesetzt wegen. Das Unternehmen reagiere damit auf die gestiegene Nachfrage nach nachhaltigen Transportabläufen.

    Der Ersatz konventioneller Diesel-Lkw durch Alternativen wie Volvo FM Electric werde erhebliche Auswirkungen auf die Kohlendioxidemissionen haben, zeigt sich Niklas Andersson, Executive Vice President und Head of Logistics Division bei DFDS, überzeugt. Doch es brauche viel mehr als finanzielle Investitionen, der Übergang erfordere die richtige Infrastruktur und Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen.

    Um den Übergang zu nachhaltigen Transporten see- sowie landseitig zu unterstützen, arbeitet der Hafen eigenen Angaben gemäß mit Terminalbetreibern und verschiedenen Kunden zusammen. Dies umfasse auch den Bau von Ladeinfrastruktur und Wasserstoffstationen an mehreren Standorten rund um den Hafen. Zudem hätten Terminalbetreiber die vorrangige Abfertigung für Elektro-Lkw an den Toren eingeführt.

    Grüner Korridor

    DFDS bietet derzeit 16 Abfahrten pro Woche in den Häfen von Immingham, Zeebrugge und Gent an. Die Hafenbehörden in Göteborg und Gent haben in Zusammenarbeit mit dem Logistikunternehmen einen sogenannten grünen Korridor zwischen dem Hafen von Göteborg und Gent eingerichtet.

    In diesem Zusammenhang plane das Logistikunternehmen, die Schiffe auf dieser Route in den nächsten Jahren auf alternative Kraftstoffe umzustellen. Ab 2026 sollen neu gebaute Schiffe zum Einsatz kommen, die mit Ammoniak oder Methanol betrieben werden.

    Die Häfen wiederum wollen nach eigenen Angaben Rabatte auf Hafentarife, elektrische Anschlüsse am Kai und den Zugangs zu alternativen Kraftstoffen bieten. Nach der Inbetriebnahme von E-Lkw in Göteborg und Gent durch DFDS könne nun der grüne Korridor an Land erweitert werden, so Molitor.

    Dies stelle einen positiven Beitrag für die Logistik rund um die beiden Häfen dar sowie zum Klimaziel des Hafens Göteborg, die hafenbedingten Kohlendioxidemissionen in der Region Göteborg – sowohl auf See als auch an Land – bis 2030 um 70 Prozent zu reduzieren.

    quelle: https://transport-online.de/news/dfds-20-e…borg-81191.html

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    Stockholm wird eine neue Umweltzone einführen

    In einer Pressemitteilung bestätigte der Stockholmer Stadtrat, dass die Umsetzung der neuen Vorschriften der Umweltzone schrittweise ab dem 31. Dezember 2024 erfolgen wird.

    Die Umweltzone Klasse 3 wird im Gebiet zwischen den Straßen Kungsgatan, Birger Jarlsgatan, Hamngatan und Sveavägen eingeführt. Die Ein- und Ausfahrt des Klara-Tunnels an der Mäster Samuelsgatan wird ebenfalls auf die Umweltzone entfallen, die etwa 180.000 Quadratmeter umfassen wird.

    „Grundsätzlich werden in der Umweltzone nur Elektrofahrzeuge und emissionsarme Gasfahrzeuge zugelassen sein. Im Fall vom Schwerlastverkehr sollen aber auch schadstoffarme Plug-in-Hybride erlaubt sein. Die Regelungen werden rund um die Uhr gelten, erklärt der Stockholmer Stadtrat.

    Ausgenommen von den neuen Vorschriften werden lediglich Polizei- und Rettungswagen sein. Ebenfalls Menschen mit Behinderung werden die Umweltzone befahren können.

    Stockholm wird eine neue Umweltzone einführen
    In einer Pressemitteilung bestätigte der Stockholmer Stadtrat, dass die Umsetzung der neuen Vorschriften der Umweltzone schrittweise ab dem 31. Dezember 2024…
    trans.info
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    Kombiverkehr: Ausbau der Schwedenverbindungen

    Die Frankfurter Kombiverkehr bietet ab Januar 2024 zwei neue Verkehre von und nach Schweden an: Ab Lübeck Dänischburg CTL geht es via Fester Querung oder ab Lübeck-Skandinavienkai per Fähre und Bahn bis nach Stockholm und retour.

    Die Kombiverkehr KG weitet ihr Zugangebot im Schwedenverkehr aus: Ab 3. Januar 2024 ist eine Direktzugverbindung ab dem Terminal Lübeck Dänischburg CTL nach Hallsberg und Stockholm, Schweden, verfügbar. Angefahren werde das Terminal Stockholm Norra (Rosersberg), rund 30 Kilometer nördlich von Stockholm.

    Zudem ist ab dem 15. Januar im Intermodal-Fahrplan eine durchgehende innerschwedische Verbindung für Trailer und Container ab Malmö Hafen via Norrköping bis nach Stockholm und retour buchbar. Dabei setzt Kombiverkehr auf die Kombination aus Fähre ab Lübeck-Skandinavienkai und Bahn ab Malmö. Ergänzt werde das Terminalangebot um Hallsberg, Norköpping und Rosersberg, die nun neben Göteborg, Malmö und Trelleborg zur Verfügung stehen.

    Zitat

    „Über das Routing entscheidet der Spediteur selbst, wir bieten ihm dabei die wichtigen Serviceleistungen eines durchgängigen Transports im One-Stop-Shop-Verfahren, auch inklusive Fährtransport. Die Buchung des intermodalen Transports eines Trailers von Barcelona bis Stockholm über rund 2.500 Kilometer mit einer Emissionseinsparung in Höhe von mehr als vier Tonnen CO2 ist damit unkompliziert möglich“, so Armin Riedl, Geschäftsführer bei der Kombiverkehr KG.

    Dreimal pro Woche hin und zurück

    Über die Feste Querung geht es am Montag, Mittwoch und Freitag in beiden Richtungen. Ebenfalls dreimal pro Woche startet das Zugangebot zwischen Malmö und Stockholm beziehungsweise die Fährabfahrt von und nach Lübeck: Richtung Norden dienstags, donnerstags und samstags, Richtung Süden montags, mittwochs und freitags.

    Der Transport von Gefahrgut ist dem Unternehmen zufolge möglich, ausgenommen seien Gefahrgüter der Klassen 1 und 7. Auch Abfälle könnten in Absprache auf den genannten Verbindungen befördert werden. Auf beiden Routen zugelassen seien ebenfalls Trailer mit dem Profil P400.

    Nationale und internationale Anbindung

    Ab Lübeck sind im Weiterleitungsverkehr Basel, Duisburg, Hannover, Ludwigshafen, Köln und München angebunden sowie Terminals in Spanien, Frankreich, der Schweiz, Italien, Polen, Slowenien, Tschechien, Griechenland und der Türkei im Gatewayverkehr.

    Beide neuen Verbindungen werden mit DB Cargo Skandinavia angeboten, durchgehende Buchungen der Fährleistung zwischen Lübeck und Malmö seien in Kooperation mit Finnlines möglich.


    quelle: https://transport-online.de/news/kombiverk…gen-126359.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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