Gerade den offizeillen Bericht gefunden
Erst kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, dann geriet sein Wagen − ein schwarzer Opel Astra − ins Schleudern und krachte mehrfach gegen die linke Leitplanke. Obwohl dabei unter anderem die vordere Stoßstange samt Kennzeichen verloren ging, flüchtete der Fahrer vom Unfallort. Sich der Verantwortung zu entziehen, das gelang ihm aber nicht. Schon bald, nachdem sich der Unfall am Montag kurz nach Mitternacht auf der Staatsstraße 2107 auf Höhe Kastl ereignet hatte, wurde der Verantwortliche, ein 42-Jähriger aus Burghausen, im Rahmen der Fahndung durch eine Streife der Polizeidienststelle Burghausen zwischen Burgkirchen und Pirach angetroffen − wohl auch deshalb, weil sein Wagen zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr fahrtüchtig war. Ein Alkotest, dem sich der Fahrer freiwillig unterzog, brachte den Grund für die Fahrfehler ans Licht: Er ergab laut Angaben der Polizei einen Wert von knapp 1,8 Promille. Eine Blutentnahme im Krankenhaus Burghausen wurde daraufhin veranlasst. Etwas anderes, was nach solchen Vorfällen ebenfalls üblich ist, konnte allerdings nicht vollzogen werden. Als der Führerschein des Mannes hätte sichergestellt werden sollen, stellte sich heraus, dass dieser nach einer Trunkenheitsfahrt des 42-Jährigen im Juli bereits in amtlicher Verwahrung ist. Zum Ausleuchten der Unfallstelle und zur Reinigung der Fahrbahn war die Kastler Feuerwehr im Einsatz. Am Pkw entstand Schaden in Höhe von rund 4000 Euro.