• Offizieller Beitrag

    Der MAN TGX 18.470 im Test

    MAN rollte mit der Sattelzugmaschine TGX 18.470 zum Vergleichstest der European Truck Challenge 2021.

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    Bild kfz Anzeiger

    Dass der MAN TGX 18.470 sehr viel schneller fahren kann, als es ihm die Temporegularien der ETC einerseits, die Vorgaben der entsprechend justierten Tempomateinstellungen andererseits und zudem sein Eco-Motormanagement aufzwingen, zeigte der Münchener Mittelklasse-Truck in der Sonderprüfung „Vmax“. Aus dem Langsamsten am Berg wurde bei entsprechender Systemeinstellung einer der Schnellsten. Damit ist nachgewiesen, dass die nominalen 470 PS und die 2400 Nm wirklich allesamt vorhanden und arbeitswillig sind.

    Der ungebremste Leistungseinsatz kostet dann natürlich Kraftstoff; was wenig überrascht. Und so belegt die Temposonderprüfung, dass die Münchener mit ihrer Leistungs-Drosselphilosophie, die nur im Fahrprogramm Efficiency-Plus wirkt, grundsätzlich richtig liegen. Die auftretenden Zeitverluste sind nämlich nur mit der Stoppuhr messbar, während der verringerte Dieselverbrauch sich bei jeder Tankung auswirkt.

    Insgesamt überzeugt der GPS-Tempomat MAN Efficient-Cruise, die Münchener Interpretation der vorauswissenden Geschwindigkeitssteuerung funktioniert bestens. Zumal sie trotz einer Vielzahl an neuen Zusatzfunktionen immer noch sehr fahrerfreundlich bleibt: alles kann, nichts muss. Sämtliche Features lassen sich einzeln einstellen, zu- oder – nicht zuletzt – auch abschalten. Dazu muss man sie in den Einstellmenüs zwar erstmal finden, doch das gelingt nach kurzer Einweisung recht einfach.

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    Bild kfz Anzeiger

    Besonders gut gelungen ist die Bedienung des Infotainmentsystems mit dem ergonomischen multifunktions-Drehknopf

    Ein Kandidat unter den Assistenz-Teilsystemen, der nicht jedem Testfahrer gefällt, ist das „Dynamische Segeln“. Im flachen Gelände soll durch den beständigen Wechsel zwischen Beschleunigen und Rollen des Fahrzeugs der Motor gezielt im verbrauchsgünstigen Lastbereich gehalten werden, um noch ein paar zusätzliche Tröpfchen an Kraftsoff zu sparen.

    Ob dem tatsächlich so ist, konnten wir schon bei der letztjährigen ETC, als ein TGX 18.510 am Start war, nicht sagen. Daran hat sich nichts geändert. Wir sind die Messungen auch in diesem Jahr brav mit dem Sägezahn und einem Auf und Ab der Geschwindigkeit auf flachen Teilstücken um jeweils 3 km/h gefahren. Macht eine Gesamthystere von 6 km/h. Der Teilstreckenverbrauch auf den flachen Etappen fiel dennoch nicht sonderlich niedrig aus.

    Als eine herausragend gute Entscheidung der MAN-Ingenieure entpuppt sich der Verzicht auf die Wischtechnik (Touchscreen) für den rechts vom Hauptdisplay arrangierte zweiten Info-Bildschirm im neuen TGX. Hier gibt es viel Lob von den Testfahrern und reichlich Punkte in der Individualbewertung der einzelnen Testfahrzeuge.

    quelle: https://traktuell.at/a/der-man-tgx-18470-im-test

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

    • Offizieller Beitrag

    MAN-Absatz nähert sich dem Vorkrisenniveau

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    MAN konnte 2021 14 Prozent mehr Lkw verkaufen als im Pandemie-Jahr 2020 © Foto: MAN

    Der Nutzfahrzeughersteller konnte im vergangenen Jahr 14 Prozent mehr Lkw verkaufen als in 2020.

    München. Der zum VW-Konzern gehörende Nutzfahrzeughersteller MAN hat im vergangenen Jahr 14 Prozent mehr Lastwagen und 26 Prozent mehr Vans verkauft als im Krisenjahr 2020. Vertriebschef Göran Nyberg sagte am Dienstag in München: „Wir nähern uns Schritt für Schritt wieder dem Niveau vor der Krise.“ Die Lieferengpässe bei Halbleitern hätten ein stärkeres Wachstum gebremst.

    MAN hat im vergangenen Jahr rund 67.000 Lastwagen verkauft, die vorwiegend in München und Krakau gebaut werden. Das sind 19 Prozent weniger als vor der Pandemie. Der Verkauf von Vans stieg um ein Viertel auf über 22.000 Fahrzeuge und lag damit sogar 50 Prozent über dem Niveau des Vorkrisenjahrs 2019. (ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…nniveau-3108245

    • Offizieller Beitrag

    MAN erweitert sein Werk in Krakau

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    Michael Kobriger, MAN-Produktionsvorstand; Richard Slovak, Betriebsleiter MAN Krakau und Alexander Vlaskamp, CEO MAN Truck & Bus (v.l.n.r.)

    © Foto: MAN Truck & Bus

    Das Lkw-Werk von MAN in Krakau wird erweitert, der Hersteller will damit die Kapazitäten des Produktionsstandorts in etwa verdreifachen.

    München/Krakau. Der Lkw-Hersteller MAN Truck & Bus hat den Grundstein für eine Erweiterung seines Werks im polnischen Krakau gelegt. Die Produktionsstätte soll bis September 2022 um rund ein Drittel in der Fläche erweitert und zum Volumen-Ausgleichswerk für Lkw ausgebaut werden. Dann können täglich etwa 300 Fahrzeuge und Fahrerhäuser im Dreischichtbetrieb vom Band laufen. Im Rahmen der Erweiterung des Produktionsstandorts investiere man rund 130 Millionen Euro, teilte der Konzern mit.

    Nach Angaben von MAN werden sich die Kapazitäten des Werks in Krakau im Zuge des Umbaus in etwa verdreifachen. Krakau werde nach der Werkserweiterung rund dreimal so viele Mitarbeiter beschäftigen wie vor dem Umbau. Damit entstehen am polnischen Standort etwa 1500 zusätzliche Arbeitsplätze. Die Fläche des vergrößerten Werks umfasst dann rund 41 Hektar nach zuvor 24 Hektar.

    Bedeutung des Standorts Krakau wächst

    „Unsere Veränderungen im Produktionsverbund machen uns in diesen herausfordernden Zeiten deutlich wettbewerbsfähiger. In Krakau entsteht ein äußerst flexibler Standort mit großer Variabilität, der es uns ermöglicht, von der leichten bis zur schweren Lkw-Reihe alles auf einem Band zu produzieren", sagte Alexander Vlaskamp, CEO von MAN. Krakau werde damit „ein hocheffizienter Standort und spielt künftig eine noch wichtigere Rolle als Volumen-Ausgleichswerk“. Etwa drei Viertel aller Lkw und Lkw-Fahrerhäuser von MAN sollen künftig in Krakau montiert werden.

    „Zusätzlich aufgebaut wird in Krakau der Bereich ‚Truck Modification‘, in dem wir unsere Lkw individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen“, sagte MAN-Produktionsvorstand Michael Kobriger. Im Rahmen der Erweiterung wird eine 26.000 Quadratmeter große Halle für die Fahrerhausproduktion sowie die 10.000 Quadratmeter große Halle für das Truck Modification Center neu gebaut. MAN könne mit der Erweiterung in Krakau dann gemeinsam mit dem Hauptwerk in München, wo Platz für die Mischproduktion konventioneller und elektrischer Trucks gebraucht wird, die komplette Lkw-Range in höchster Qualität anbieten. Krakau und München würden so „das starke Partner-Duo im Truck-Verbund“. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…-krakau-3120137

    • Offizieller Beitrag

    Weitere Entwicklungsschritte für selbstfahrenden MAN-Lkw im Containerumschlag

    Das Projekt "ANITA" rund um einen automatisierten MAN-Lkw ist einen bedeutenden Schritt in der Missionsplanung weiter.

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    © MAN Trucks & Bus


    Die Deutsche Bahn, MAN Truck & Bus, die Hochschule Fresenius sowie die Götting KG sind in ihrer Missionsplanung rund um selbstfahrende Lastwagen einen Schritt weiter. Auf dem Containerdepot von DB Intermodal Services und dem DUSS-Terminal in Ulm, Dornstadt sollen sich bis spätestens 2023 automatisierte Lkw selbstständig bewegen.


    Der genaue Schaltplan steht

    Seit Kurzem steht dafür der notwendige Schaltplan. Damit werden die Abläufe und Prozesse am Terminal universell für alle beteiligten Systeme übersetzt. Mit dieser "Missionsplanung" geht nun die Fahrzeugentwicklung in die entscheidende Phase. "Dank der guten Grundlagenarbeit der Hochschule Fresenius und der Erstellung der Missionsplanung können wir nun die nächsten Entwicklungsschritte für unseren ANITA-Lkw einleiten", erklärt Projektleiterin Amelie Jacquemart-Purson und ergänzt:

    "So kommen wir unserem gemeinsamen Ziel, den autonomen Lkw im Containerumschlag einzusetzen, immer näher. Diese Projekt-Testfahrten werden uns als MAN weitergehende Erkenntnisse für die Entwicklung des künftigen autonomen Fahrens im Hub-to-Hub- Verkehr auf fest definierten Strecken zwischen Logistik-Terminals liefern“, so MAN die Projektleiterin.


    Erste Ergebnisse 2021 präsentiert

    Bereits im Sommer 2021 hat die Hochschule Fresenius ihre ersten Ergebnisse präsentiert, nachdem die Forscherinnen und Forscher um Prof. Dr. Christian T. Haas in Kooperation mit MAN Truck & Bus Prozesse und Verhaltensweisen von Menschen und Maschinen vor Ort analysiert hatten. Denn damit künftig ein Lkw vollautomatisiert auf den Container- und DUSS-Terminals in Ulm fahren kann, muss er sich mit der Infrastruktur verständigen können.

    Diese Erkenntnisse hat die Hochschule Fresenius nun gemeinsam mit ihrem Partner Deon Digital in ein digitales Regelwerk übertragen und dafür verschiedene Module auf Basis einer gemeinsamen Sprache programmiert. "Für eine eindeutige und vollständige Kommunikationskette haben wir dafür als gemeinsame Sprache die 'CSL Contract Specification Language' von Deon Digital genutzt", erläutert Haas. "Damit werden alle Prozesse als einzelne Verträge aufgesetzt."

    Entstanden ist damit eine komplette Missionsplanung, die sowohl das Fahrzeug als auch die beiden sehr unterschiedlichen IT-Systeme von Container- und DUSS-Terminal miteinander verbindet. Wie ein Universaldolmetscher spricht die Lösung die Sprachen aller heterogenen Systeme und leitet den automatisierten Lkw durch den Prozess des Containerumschlags.


    Containerumschlag digitalisiert

    Diese Software, die laufend optimiert wird, können die Projektpartner MAN Truck & Bus und Götting nun in die Entwicklung des autonomen Fahrzeugs einfließen lassen. Voraussichtlich Ende des Jahres 2022 sollen die ersten Testfahrten mit dem Prototypen-Lkw in Ulm Dornstadt stattfinden.

    Perspektivisch sollen auch in anderen Containerterminals der DB AG in Deutschland digitalisiert und automatisiert werden – entlang einer Roadmap, die zum zukünftigen Terminal 4.0 führt. "Durch eine automatisierte Umfuhr von Ladeeinheiten zwischen unserem Umschlagterminal und dem Containerdepot können Kombinierte Verkehre noch effizienter und nachhaltiger abgewickelt werden“, erläutert Thomas Wünsch, Projektleiter IT und Prozesse bei der DUSS.

    "Auch das Containerdepot der DB Intermodal Services profitiert von dem Innovationsprojekt. Durch die Integration des autonomen Lkw in die realen Terminalabläufe sammeln wir wertvolle Erfahrungen für unseren Betrieb", schließt Jens Pröse, Leiter Ablauforganisation bei der DB IS an.



    quelle: https://traktuell.at/news/weitere-e…tainerumschlag/

    • Offizieller Beitrag

    MAN Bus & Truck: „Die Transformation beginnt hier und jetzt“

    Nullemissionsantriebe erhalten einen Förderschub. In Nürnberg zeigt MAN Truck & Bus erstmals einen e-Lkw als seriennahen Prototypen. Zugleich übergeben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Förderzusage für ein Wasserstoff-Projekt.

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    Vor dem seriennahen Prototypen des zukünftigen MAN Elektro-Lkw, der erstmals in Nürnberg gezeigt wurde (v.l.n.r.): Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister Bayern, Alexander Vlaskamp, CEO von MAN Truck & Bus, Dr. Markus Söder, Ministerpräsident Bayern, und Dr. Frederik Zohm, CTO von MAN Truck & Bus. (Foto:MAN)

    „Zukunft startet für die eMobilität hier und heute!“ Mit diesen Worten empfing der MAN Vorstandsvorsitzende Alexander Vlaskamp seine Gäste heute in Nürnberg. Geladen waren Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Auf der Veranstaltung, die unter dem Motto „The Future starts now - We pave the road to Zero Emission“ stand, präsentierte der Münchner Nutzfahrzeughersteller erstmals den seriennahen Prototypen eines schweren E-Trucks. Schon Anfang 2024 soll in München die Fertigung der Lkw schwerer starten. Danach ist zeitnah die Auslieferung von zunächst 200 Einheiten geplant – ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Bis dahin ist es aber noch ein Stück weg. Noch testet MAN den Lkw ausschließlich auf der eigenen Teststrecke, die erste Straßenzulassung steht noch aus.

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    „Wir stehen am Anfang einer Transformation und setzen dabei auf E-Mobilität“, so Vlaskamp.

    Der Fokus liege bei MAN und im Traton Konzern klar auf den batterie-elektrischen Antrieben. Mit dem heute gezeigten Prototypen beschleunige das Unternehmen seinen Wandel hin zu emissionsfrei angetriebenen Nutzfahrzeugen. Noch ehe die ersten e-Trucks ausgeliefert werden, will der Hersteller außerdem seine Kunden frühzeitig auf den Fahrzeugeinsatz vorbereiten. Dafür entwickle man umfangreiche eMobility-Lösungen.

    Die batterie-elektrischen Antriebe bildeten die Grundlage für die schweren E-Trucks, die der Hersteller ab 2024 auf den Markt bringen will. Den Wasserstoff-Antrieb will er aber dennoch nicht aus den Augen verlieren, allerdings wird der erst später kommen.

    „Erst wenn weit nach 2030 ausreichend grüner Wasserstoff und auch die entsprechende Infrastruktur vorhanden sein sollte, rechnen wir in ausgewählten Anwendungsgebieten auch mit dem Einsatz von H2-Lkw. Daher forschen wir an dem Thema Wasserstoff und die Förderung des Landes Bayern versetzt uns in die Lage weitere Kompetenz in dem Feld aufzubauen“, sagt Vlaskamp.

    MAN gab daher heute auch den Startschuss für ein wichtiges Wasserstoff-Zukunftsprojekt zu geben. Damit verbunden sein soll ein weiterer Kompetenzaufbau im Bereich Wasserstofftechnik. 2024 sollen dabei MAN-Lkw mit Wasserstoff-Brennstoffzellen bei fünf Kunden in Bayern ihre Eignung nachweisen. Das Land Bayern fördert das Forschungsvorhaben „Bayernflotte" im Rahmen der eigenen Wasserstoffstrategie und forciert damit den Kompetenzaufbau. Die Fördersumme beträgt 8,5 Millionen Euro. Dafür übergab der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder heute gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Förderzusage in Höhe.

    Ministerpräsident Markus Söder kommentierte die Übergabe und den Start des Projekts:

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    „Ein guter Tag und ein wichtiger Schritt!“

    Sein Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ergänzte:

    Zitat
    „Spediteure dürfen mit diesem Lkw in die Zukunft fahren.“

    Dass batterie-elektrische und mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen Antriebe technologisch Hand in Hand gehen und aufeinander aufbauen, unterstrich MAN mit der ersten Vorstellung des batterie-elektrisch angetriebenen Prototyps auf Basis der neuen MAN Truck Generation. Der Elektromotor der seine Energie aus Batterien bezieht, bilde dafür den Ausgangspunkt. BEV (Battery Electric Vehicle) bieten bereits heute die Basistechnologie, die in den Lkw, Bussen und Vans von MAN die Anforderungen der Kunden nach kostenoptimierten, praktikablen Lösungen mit dem Streben nach Nachhaltigkeit und Klimaneutralität verbindet, beschrieb Vlaskamp. Als Ergänzung dazu können in Zukunft Lkw und Reisebusse mit H2-Brennstoffzellen zum Einsatz kommen, da diese auf den BEV-Antriebsstrang aufsetzen, einen Großteil der gewichtsintensiven Batterien aber durch leichtere Wasserstofftanks sowie die Brennstoffzelle ersetzen.

    quelle: https://transport-online.de/news/man-bus-t…etzt-64348.html

    • Offizieller Beitrag

    MAN stoppt Lkw-Export nach Russland

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    MAN stellt den Lkw-Export nach Russland ein© Foto: MAN Truck & Bus

    Deshalb kommt es zu Schichtausfällen in München.

    München. MAN hat die Lieferung von Lastwagen und Ersatzteilen nach Russland und Belarus gestoppt. „Aufgrund der Kriegshandlungen kommt es bei MAN zudem zu Versorgungsengpässen und in Folge dessen zu Ausfällen in der Produktion“, teilte der zum Volkswagen-Konzern gehörende Hersteller mit. Betroffen seien die Werke in München und im polnischen Krakau. Bereits in dieser Woche gebe es weniger Schichten. Danach werde auf Sicht geplant, sagte ein Sprecher. Die Produktion in St. Petersburg mit rund 70 Mitarbeitern müsse aufgrund von Lieferengpässen heruntergefahren werden. (ste/dpa)

    quelle: MAN stoppt Lkw-Export nach Russland | verkehrsrundschau.de

    • Offizieller Beitrag

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    Mehr Effizienz und Sicherheit für die neue MAN Truck Generation

    Bis zu 3,7 % weniger Kraftstoffverbrauch und Sicherheit auf hervorragendem Niveau. Unsere neueste Fahrzeugpalette hat die Ausstattung und Technik dafür.

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    Beste MAN Assistenz – klar fokussiert auf den Fahrer

    Unsere neuen Features bieten dem Fahrer einen noch besseren Überblick und zuverlässige Unterstützung in kritischen Fahrsituationen in den Systemgrenzen.

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    Löwenstark in Design und Funktion

    Unsere neuen Ausstattungsdetails sorgen während der Fahrt und in den Pausen für einen einzigartigen Wohlfühlfaktor und mehr Komfort


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    Herausragend sparsam bei Kraftstoff und Betriebskosten

    Mit unseren Neuerungen rund um Antrieb und Performance unterstützen wir sie bei der Senkung Ihrer Gesamtbetriebskosten.

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    Clever managen: Verfügbarkeit und Einsatz Ihres MAN

    Smart, individuell und mit noch mehr Potenzial: Unsere digitalen Services helfen dabei, Ihre Transporteffizienz auf ein neues Niveau zu heben.

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    quelle: https://www.man.eu/de/de/neuerung…-cvid_166819195

    DIE VIDEOS AUF DER MAN SEITE ANSEHEN (DER OBEN ANGEGEBENE LINK)

    • Offizieller Beitrag

    MAN will bald fahrerlosen Lkw auf die Autobahn bringen

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    MAN will bis 2050 autonome Lkw auf die Autobahnen bringen

    © Foto: MAN Truck & Bus

    Die autonomen Nutzfahrzeuge sollen bis Mitte des Jahrzehnts auf den Autobahnen fahren.

    München. Der Lkw-Hersteller MAN will mit den Zulieferkonzernen Bosch, Leoni und Knorr-Bremse bis Mitte des Jahrzehnts autonom fahrende Lastwagen auf der Autobahn zum Einsatz bringen. Zusammen mit weiteren Partnern wollen sie einen Lkw entwickeln, der fahrerlos zwischen Logistikknotenpunkten hin- und herfahren kann. «Mit dem Projekt soll bis Mitte des Jahrzehnts ein auf die Industrialisierung übertragbares Konzept für den Betrieb automatisierter Lkw auf der Autobahn vorliegen», teilten sie am Dienstag in München mit.

    Weniger Staus und weniger Unfälle

    Mit autonom fahrenden Lastwagen soll es künftig weniger Unfälle und weniger Staus geben. Außerdem soll so dem Fahrermangel begegnet, die Flexibilität des Lkw-Einsatzes gesteigert und Dieselverbrauch sowie CO2-Ausstoß gesenkt werden. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit soll sicherstellen, dass die Lastwagen gegen Cyber-Angriffe geschützt werden.

    An dem Forschungs- und Entwicklungs-Projekt „Automatisierter Transport zwischen Logistikzentren auf Schnellstraßen im Level 4“ (Atlas-L4) sind auch die Technischen Universitäten München und Braunschweig, der Tüv SÜD, die Unternehmen Fernride und BTC Embedded Systems und die Autobahn GmbH beteiligt. Es wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. (ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…bringen-3148532

    • Offizieller Beitrag

    Förderprojekt Atlas-L4 bringt fahrerlose Lkw auf die Straße

    Mit dem Projekt Atlas-L4 wollen MAN Truck & Bus, Knorr-Bremse, Leoni und Bosch die Automatisierung auf der Straße fördern: Bis Mitte des Jahrzehnts will man versuchen, erstmals autonom fahrende Lkw auf der Autobahn zum Einsatz zu bringen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Frauhofer-Gesellschaft, der TU München und der TU Braunschweig.

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    Atlas-L4: Förderprojekt mit Partnern aus der Fahrzeugindustrie, der Softwareentwicklung, der wissenschaftlichen Forschung und der Verwaltung, um autonome Lkw auf die Straße zu bringen

    - © MAN Truck & Bus

    Weltweit sind Lkw für den Transport von Waren unverzichtbar, doch Staus verursachen allein in Deutschland jedes Jahr einen volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe, rund 90 Prozent der Unfälle auf den Straßen resultieren aus menschlichem Versagen und Fahrpersonalmangel bremst bei vielen Unternehmen das Wachstum.

    Das Forschungs- und Entwicklungs-Projekt Atlas-L4 (Automatisierter Transport zwischen Logistikzentren auf Schnellstraßen im Level 4) hat den Betrieb autonomer Lkw auf öffentlichen Autobahnen und Schnellstraßen im Fokus und soll so einen Beitrag dazu leisten, Staus und Unfälle zu reduzieren, Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß zu senken, die Flexibilität des Fahrzeugeinsatzes zu steigern und Konzepte gegen den Fahrpersonalmangel aufzuzeigen. Im Zentrum des ganzheitlichen Projektansatzes der Partner aus Fahrzeugindustrie, Softwareentwicklung, Wissenschaft und Verwaltung steht die Entwicklung eines autonomen Lkw, der hinsichtlich Betriebssicherheit, Fernüberwachung und Datenübertragung alle Anforderungen an künftiges fahrerloses Fahren auf definierten öffentlichen Fern- und Schnellstraßen zwischen Logistikknotenpunkten erfüllt.

    Das vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Vorhaben zielt damit bereits sehr konkret auf die Möglichkeiten ab, die das 2021 verabschiedete Gesetz zum autonomen Fahren eröffnet, mit dem Deutschland global eine Pionierstellung einnimmt. Atlas-L4 trägt somit zur zukunftsfähigen Ausgestaltung des Straßengüterverkehrs bei und stärkt den Wirtschaftsstandort Deutschland. Mit dem Projekt soll bis Mitte des Jahrzehnts ein auf die Industrialisierung übertragbares Konzept für den Betrieb automatisierter Lkw auf der Autobahn vorliegen.

    Stimmen der Partner zum Projekt

    MAN Truck & Bus SE

    „Atlas-L4 ist für MAN ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Hub-to-Hub-Automatisierung, mit dem wir bereits künftige Serienanwendungen für eine Logistik 4.0 in den Blick nehmen. Die umfassende Kompetenz der Projektpartner bei Atlas-L4 mit im Boot zu haben, ist ein unschätzbarer Vorteil hinsichtlich der hohen Sicherheitsanforderung und Einsatztauglichkeit künftiger autonomer Lkw", so Dr. Frederik Zohm, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei MAN Truck & Bus.

    Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH

    „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit unseren Projektpartnern bis Mitte dieses Jahrzehnts hochautomatisiert fahrende Lkw zu entwickeln und damit den Marktanforderungen zu begegnen. Knorr-Bremse übernimmt im Rahmen des Projekts alle Themen rund um die redundante Bremssystemarchitektur – inklusive eines Sicherheitskonzepts. Diese ermöglicht den sicheren und wirtschaftlichen Betrieb eines Level-4-Nutzfahrzeugs und gewährleistet ein Abbremsen sowie die sichere Kontrolle in jeder Situation", sagt Dr. Jürgen Steinberger, Mitglied der Geschäftsführung, Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH.


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    Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt ATLAS-L4 (Automated Transport between Logistics centres on highways, Level 4) befasst sich mit dem Betrieb von autonomen Lastkraftwagen auf öffentlichen Autobahnen und Schnellstraßen und trägt dazu bei, Staus und Unfälle zu verringern, den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu senken, die Flexibilität des Fahrzeugeinsatzes zu erhöhen und Konzepte gegen den Fahrermangel aufzuzeigen - © MAN Truck & Bus


    Leoni AG

    „Wir freuen uns außerordentlich, dieses wegweisende Projekt zusammen mit den Partnern anzugehen. Die Ergebnisse werden wesentliche Erkenntnisse zur sicheren Umsetzung des hochautomatisierten Fahrens liefern und uns helfen, sichere Systeme für neue Formen der Mobilität zu entwickeln", erklärt Walter Glück, CTO des Leoni Bordnetzbereichs WSD.

    Robert Bosch Automotive Steering GmbH

    „Mit der Kompetenz der Projektpartner bietet uns das Projekt Atlas-L4 die Möglichkeit, Lenksysteme für vollautomatisiert fahrende Nutzfahrzeuge zu entwickeln. So können wir Anforderungen wie zum Beispiel Robustheit und Sicherheit frühzeitig in unsere Produktentwicklung von Lenksystemen einfließen lassen. Gemeinsam definieren wir Standards für das automatisierte Fahren bei Nutzfahrzeugen", erklärt Jennifer Endres, Leiterin der Entwicklung, Robert Bosch Automotive Steering.

    Fernride

    „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit solch renommierten Partnern automatisierte Lkw auf die Straße zu bringen. Fernride kann mit seiner Plattform-Technologie einen Lkw in der Erprobung fernsteuern oder dem automatisierten Fahrzeug jederzeit durch einen Operator assistieren. Fernride garantiert so die ständige Verfügbarkeit und den sicheren Betrieb von autonomen Lkw in allen Fahrsituationen und kann zusätzlich den gesetzlichen Anforderungen einer `technischen Aufsicht` gerecht werden. Gemeinsam treiben wir mit Atlas-L4 die Automatisierung der Logistik voran", meint Hendrik Kramer, Mitgründer und CEO von Fernride.

    BTC Embedded Systems

    „Als Hersteller von Premium-Tools für Software-Entwicklung und -Test im Automotive-Bereich ist Atlas-L4 für BTC Embedded Systems eine hervorragende Möglichkeit, um das simulative, szenarien-basierte Testen im cloud-basierten Umfeld für die Gesamtfahrzeugverifikation und Sicherheitsvalidierung automatisierter Fahrzeuge in enger Zusammenarbeit mit MAN und weiteren Partnern als eine effiziente und effektive Lösung zu etablieren", so Dr. Udo Brockmeyer, Vorsitzender des Vorstands der BTC Embedded Systems AG.

    Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC

    „Um vollautomatisierte Lkw sicher auf die Autobahn zu bringen, müssen sie umfassend gegen Cyber-Angriffe, wie beispielsweise unbefugte Fernzugriffe, geschützt werden. Wir wollen bei Atlas-L4 sicherstellen, dass Security ein integraler Bestandteil autonomer Lkw ist und über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg berücksichtigt wird", sagt Prof. Dr. Claudia Eckert, geschäftsführende Institutsleiterin des Fraunhofer AISEC.

    Technische Universität München, Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik

    „Mit dem Projekt Atlas-L4 können wir unsere Forschungsergebnisse aus den Bereichen automatisiertes und teleoperiertes Fahren in die seriennahe Realität umsetzen. Gemeinsam mit den Partnern aus Industrie und Wissenschaft leisten wir mit Atlas-L4 einen wichtigen Beitrag zur ressourcenschonenden, effizienten und kostengünstigen Mobilität der Zukunft", so Prof. Dr. Markus Lienkamp, Technische Universität München.

    Technische Universität Braunschweig, Institut für Regelungstechnik

    „Das Projekt Atlas-L4 stellt für das Institut für Regelungstechnik an der TU Braunschweig die Möglichkeit dar, die Entwicklung und Freigabe automatisierter Fahrzeuge prototypisch zu untersuchen und Fragen für zukünftige Serienanwendungen – insbesondere mit einem Fokus auf dem inhärenten Risiko und der Sicherheit dieser Systeme – zu erforschen. Durch die enge Zusammenarbeit von Partnern mit unterschiedlichen Expertisen, unter anderem aus der Fahrzeugindustrie, Softwareentwicklung und Wissenschaft, wird das Projekt Atlas-L4 einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung sicherer, automatisierter Fahrzeuge leisten", so Prof. Dr.-Ing. Markus Maurer, Technische Universität Braunschweig.

    Tüv Süd

    „Für Tüv Süd ist das Projekt Atlas-L4 eine sehr gute Gelegenheit, unsere internationale Erfahrung auf dem Gebiet hochautomatisierter Fahrzeuge einzubringen und einen sicheren, mit Regularien und Standards konformen Betrieb autonomer Lkw zu gewährleisten", sagt Patrick Fruth, CEO der Division Mobility von Tüv Süd.

    Autobahn GmbH des Bundes

    „Verkehrssicherheit, flüssige Verkehrsabläufe und damit Stau-Reduzierung sind die zentralen Aufgaben, die wir unermüdlich weiterverfolgen. Wir werden die deutschen Autobahnen zu einem vollständig digitalen, vernetzten und automatisierten Verkehrssystem fortentwickeln", so Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes.



    quelle: https://traktuell.at/news/foerderpr…uf-die-strasse/

    • Offizieller Beitrag

    MAN schickt bis zu 11.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit

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    Bei MAN stehen die Bänder wegen Versorgungslücken bei Lkw-Kabelsträngen vielerorts erst einmal still

    © Foto: MAN Truck & Bus

    Lkw-Kabelstränge aus der Ukraine fehlen – bei MAN Truck & Bus droht ein mehrwöchiger Produktionsausfall. Kunden können wegen der Lieferverzögerungen Aufträge stornieren.

    München. Nachdem in dieser Woche bereits Daimler Truck wegen Versorgungsengpässen in einigen Bereichen Kurzarbeit angekündigt hat, fährt mit MAN Truck & Bus ein weiterer Lkw-Bauer die Produktion zurück und setzt auf Kurzarbeit. Der Krieg in der Ukraine führe bei MAN Truck & Bus zu massiven Versorgungslücken bei Lkw-Kabelsträngen, heißt es in einer Mitteilung. Infolgedessen sei es seit 14. März zu einem Stillstand in den Lkw-Werken in München und Krakau sowie signifikanten Ausfällen an den Standorten Nürnberg, Salzgitter und Wittlich gekommen. Es drohe ein mehrwöchiger Ausfall der Lkw-Produktion und eine deutliche Einschränkung der Fertigung im zweiten Quartal, so MAN. Für die Standorte München, Nürnberg, Salzgitter und Wittlich sei die Kurzarbeit verlängert und auch auf die Verwaltung ausgedehnt worden.

    „Damit werden in der Spitze bis zu 11.000 MAN-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland in Kurzarbeit gehen“, sagt Alexander Vlaskamp, Vorstandsvorsitzender der MAN Truck & Bus. Zudem wurde laut Vlaskamp ein umfassender Ausgabenstopp für nicht-geschäftskritische Aktivitäten sowie bis auf Weiteres ein Einstellungsstopp beschlossen.

    Der Lkw-Hersteller habe zwar unmittelbar nach Kriegsausbruch damit begonnen, ukrainische Zulieferstrukturen für Lkw-Kabelstränge in anderen Ländern zu duplizieren. Dies nehme jedoch mehrere Monate in Anspruch. Die Bus-Produktion von MAN sei dagegen nicht wesentlich beeinträchtigt.

    Auftragsstornierungen möglich

    Darüber hinaus teilte MAN mit, dass Kunden wegen deutlich längerer Lieferzeiten die Möglichkeit einer Auftragsstornierung erhalten. Gleichzeitig werde ihnen die Möglichkeit einer Bestellung zu neuen Konditionen eingeräumt, heißt es in der Mitteilung abschließend.


    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…zarbeit-3149561

    • Offizieller Beitrag

    MAN setzt Lkw-Produktion fort

    Die Nachfrage nach Reisebussen ist gering. So kann der Kabelstrang-Zulieferer des MAN-Buswerks in der Türkei helfen, für Lastwagen fehlende Bauteile zu fertigen. Damit kann man im Werk München die Arbeit wieder aufnehmen.

    Nach sechs Wochen Stillstand lässt der Lastwagenbauer MAN die Produktion ab Montag wieder anlaufen. Die Versorgung mit Kabelsträngen habe sich verbessert, ein kleiner Teil der Belegschaft könne jetzt schrittweise aus der Kurzarbeit zurückkehren, sagte MAN-Chef Alexander Vlaskamp in München. Aber mit dem vollständigen Hochlauf der Produktion rechne er erst im Laufe der nächsten Monate.

    "Nach heutiger Einschätzung könnten wir über 20 Prozent unserer Jahresproduktion verlieren. Der Rückstand ist kaum mehr aufzuholen", sagte Vlaskamp. Im Durchschnitt produziert MAN zwischen 80.000 und 85.000 Lastwagen pro Jahr.

    Kabelbäume aus der Türkei

    Weil die Kabelbaum-Hersteller in der Ukraine nur noch wenig liefern können, hatte MAN ab Mitte März allein in Deutschland rund 11 000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. In den Lkw-Werken München und Krakau standen die Bänder, in Nürnberg, Salzgitter und Wittlich gab es Einschränkungen. Inzwischen bekomme MAN Kabelbäume auch aus Polen, der Türkei und Brasilien, sagte Vlaskamp. Aber "im zweiten Quartal wird der größere Teil der Belegschaft noch in Kurzarbeit bleiben müssen". Erst weit in der zweiten Jahreshälfte könnte ein Ausfall der Zulieferer in der Ukraine fast komplett kompensiert werden.

    Das Angebot bleibe vorerst eingeschränkt. Die Lkw-Produktion beginne jetzt mit Sattelzügen und Standardfahrzeugen. Aufträge für Spezialfahrzeuge zum Beispiel für Baustellen oder Feuerwehren müssten dagegen verschoben werden. Dennoch sei das Auftragsbuch insgesamt sehr stabil, sagte der MAN-Chef: Corona und Halbleitermangel hätten die Auslieferungen seit 2020 gebremst, der Ersatzbedarf in den Fahrzeugflotten in Europa sei groß, der Bestand an Gebrauchtfahrzeugen so klein wie nie.

    Ausblick

    Der Umsatzverlust 2022 lasse sich angesichts der volatilen Lage noch nicht abschätzen. Wenn Russland den Krieg in der Ukraine ausweite, könnte es auch wieder zum Stillstand kommen, sagte Vlaskamp. Um zu sparen, hat MAN einen Einstellungsstopp verhängt und fast alle tagesaktuell nicht notwendigen Ausgaben gestrichen.

    Der zum VW-Konzern gehörende Nutzfahrzeughersteller schreibt seit 2020 rote Zahlen und stellt sich gerade für den Bau von Elektro-Lastwagen ab 2024 neu auf. In Deutschland seien bereits sozialverträgliche Vereinbarungen für den Abbau von 2400 der geplanten 3500 Stellen getroffen worden, sagte Vlaskamp. Die Nachfrage nach Stadtbussen sei gut, für Reisebusse kämen jetzt wieder die ersten Aufträge. Die Buswerke in Polen und der Türkei beziehen ihre Kabelbäume von Zulieferern vor Ort. Der ebenfalls zum Volkswagenkonzern gehörende Lkw-Bauer Scania bezieht sie aus Polen und Tunesien. (ste/dpa)

    quelle: MAN setzt Lkw-Produktion fort | verkehrsrundschau.de

    • Offizieller Beitrag

    Bis 2050: MAN will Treibhausgas-neutral werden

    Mit klaren Zielen dem Klimawandel begegnen – im ersten Schritt will der Nutzfahrzeughersteller bis 2030 an den weltweiten Unternehmensstandorten 70 % der Treibhausgas-Emissionen (THG) im Vergleich zu 2019 einsparen.

    MAN Truck & Bus will bis spätestens 2050 bilanziell Treibhausgas-neutral werden. Der Nutzfahrzeughersteller ist der Klimaschutzinitiative Science Based Targets initiative (SBTi) beigetreten, um dem Pariser Klimaabkommen Rechnung zu tragen und seinen Beitrag zur Begrenzung des Klimawandels zu leisten.

    Mit dem Beitritt hat sich MAN verpflichtet, verbindliche und wissenschaftsbasierte Ziele zur Reduzierung der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen zu definieren und diese konsequent umzusetzen – sowohl kurzfristig bis 2030, als auch langfristig im Sinne der angestrebten Treibhausgasneutralität (Net-Zero). Der Nutzfahrzeughersteller wird seinen Fortschritt bei der Erreichung seiner Klimaziele kontinuierlich im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsberichterstattung veröffentlichen.

    Im ersten Schritt sollen bis 2030 an den weltweiten Unternehmensstandorten 70 % der Treibhausgas-Emissionen (THG) im Vergleich zu 2019 eingespart werden. Der THG-Flottenausstoß pro Fahrzeugkilometer der von MAN verkauften Trucks, Busse und Vans soll demgegenüber bis 2030 um 28 % im Vergleich zum Basisjahr 2019 sinken.

    Zitat
    „Wir verfolgen klare Ziele, um dem Klimawandel zu begegnen. Nachhaltigkeit ist eine zentrale Säule unserer Strategie – dabei spielt die Dekarbonisierung der gesamten Wertschöpfungskette eine wesentliche Rolle. In unserem Produktportfolio, das derzeit für etwa 98 % unserer THG-Emissionen verantwortlich zeichnet, liegt der größte Hebel. Daher treiben wir insbesondere die Elektrifizierung unserer Flotte massiv voran. Schon heute zieht die Nachfrage nach E-Bussen oder elektrifizierten Lösungen im urbanen Lieferverkehr deutlich an. Anfang 2024 werden wir mit der Produktion schwerer E-Lkw beginnen“, so MAN-Vorstandsvorsitzender Alexander Vlaskamp.

    Über Science Based Targets initiative (SBTi):

    SBTi ist eine Partnerschaft zwischen dem CDP (Carbon Disclosure Project), dem United Nations Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). Die Initiative unterstützt Firmen dabei, sich Ziele zu setzen, die im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen, das im Jahr 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. So soll die Erderwärmung möglichst auf 1,5°C, zumindest jedoch deutlich unter 2°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden.

    quelle: Bis 2050: MAN will Treibhausgas-neutral werden - Umwelt-, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Unternehmens-, Wirtschaft- und Branchen-Nachrichten (sonst.) | News | TRANSPORT - die Zeitung für den Güterverkehr (Lkw, Speditionen, Fuhrpark, Nutzfahrzeuge, Verkehrspolitik, Wirtschaft) (transport-online.de)

    • Offizieller Beitrag

    Die nächste Stufe für Elektromobilität im Lkw-Fernverkehr

    Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin Tempelhof ließ MAN Truck & Bus heute im Beisein von Bundesverkehrsminister Volker Wissing einen seriennahen Prototypen seines kommenden Elektro-Lkw erstmals öffentlich fahren. ABB E-mobility war mit dabei.

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    Der Prototyp des neuen E-Lkw - © MAN

    Die technische Besonderheit des zukunftsweisenden Elektro-Lkw, der 2024 sein Marktdebüt feiern wird, ist seine Vorbereitung für künftiges Megawatt-Laden. ABB E-mobility, führender Anbieter von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge, will die Megawatt-Ladetechnologie in den nächsten drei Jahren zur Marktreife bringen – und eine Einsatztauglichkeit für den schweren Lkw-Fernverkehr mit Tagesreichweiten zwischen 600 und 800 Kilometern sicherstellen. Beide Unternehmen bekennen sich zur Elektromobilität und zeigen, dass die Industrie bereit ist, die Politik allerdings muss die Rahmenbedingungen für den emissionsfreien Straßengüterverkehr schaffen.


    Gelegentlich der Berliner Probefahrt mit dem Verkehrsminister sagte Alexander Vlaskamp, Vorstandsvorsitzender von MAN Truck & Bus, sehr deutlich: „Der beschleunigte Ausbau der Ladeinfrastruktur ist die einzige Möglichkeit, die Verkehrswende herbeizuführen und die Klimaziele zu erreichen. Als Teil der Traton Group engagieren wir uns daher auch selbst bereits in einem Joint Venture mit Industriepartnern für Aufbau und Betrieb eines öffentlichen Hochleistungsladenetzes mit europaweit mindestens 1.700 Ökostrom-Ladepunkten als Ziel.“ Die Gründe, warum man bei MAN für zukünftige CO2-freie Nutzfahrzeugflotten auf batterieelektrische Antriebsstränge setzt, seien eine niedrige Betriebskosten und die beste Energiebilanz, fügte Vlaskamp hinzu.

    quelle: https://traktuell.at/news/die-naech…kw-fernverkehr/

    • Offizieller Beitrag

    DB und MAN testen autonomen Lkw in Ulm

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    Dieser Truck soll in einem Jahr lernen autonom seine Aufgaben zu erfüllen© Foto: MAN Truck & Bus SE

    Die Deutsche Bahn und MAN wollen ab September autonom fahrende Sattelschlepper im Containerumschlag im Schiene-Straße-Terminal in Ulm im Alltagsbetrieb testen.

    MAN Truck & Bus, Deutsche Bahn, die Hochschule Fresenius und das Unternehmen Götting ziehen positive Halbzeitbilanz im gemeinsamen Automatisierungs-Projekt ANITA (Autonome Innovation im Terminalablauf). Mit der ersten öffentlichen Fahrt des autonomen Lkw-Fahrsystems auf der MAN Teststrecke in München stellten die Partner das bisher Erreichte vor und kündigten als nächsten Schritt intensive Praxis- und Entwicklungsfahrten auf dem Container-Depot von DB Intermodal Services und dem DUSS-Terminal (Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße mbH) in Ulm Dornstadt an. Ziel von ANITA ist es, mit autonom fahrenden Lkw den Containerumschlag von der Straße auf die Schiene in seinen Ablaufprozessen zu verstetigen und damit effizienter, planbarer und zugleich flexibler zu machen. So können künftig mehr Güter im umweltfreundlichen Kombinierten Verkehr befördert werden. Dafür schärft MAN in den kommenden Monaten die elektronischen Sinne des autonomen Lkw im realen Einsatzumfeld, damit er wie ein echter Fahrer die Umgebung wahrnehmen, reagieren und planen kann.

    Ein Jahr voller Tests

    Ein ganzes Jahr planen die Partner für Erprobungsfahrten ein, um den autonomen Prototyp möglichst oft entlang der schrittweisen Entwicklung und Optimierung mit der Realität zu konfrontieren. Ein Sicherheitsfahrer, der nötigenfalls eingreift, ist dabei immer an Bord. Die intensiven Testfahrten kommen nicht nur der Weiterentwicklung des autonomen Lkw zu Gute, sondern auch der Vorbereitung der Terminals für die Integration der neuen Technologie: „Schiene und Straße kombiniert – das ist die umweltfreundliche Lösung für die Logistik der Zukunft. Wir arbeiten hier zusammen, damit diese intermodalen Verkehre wachsen. Digitalisierung und Automatisierung helfen uns, die Schnittstellen zum Güterzug, die Abläufe in den Terminals einfach und schnell zu machen", sagt Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn und Vorstandsvorsitzende der DB Cargo.

    Maschinen kommunizieren

    Damit der autonome Lkw seine Transportaufgabe im Containerumschlag erfüllen kann, muss er mit der Infrastruktur von DBIS Depot und DUSS Terminal kommunizieren können. Dafür haben die Wissenschaftler der Hochschule Fresenius in der ersten Projektphase die bestehenden Prozesse, Abläufe und Verhaltensweisen von Menschen und Maschinen vor Ort analysiert und in ein digitales Regelwerk übertragen. Als gemeinsame Sprache für die eindeutige und vollständige Kommunikation aller beteiligter Systeme dient die Contract Specification Language (CSL) von Deon Digital. Entstanden ist so eine komplette Missionsplanung, die sowohl das Fahrzeug als auch die IT-Systeme von DBIS Depot und DUSS-Terminal miteinander verbindet. (ste)


    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…-in-ulm-3181016

    • Offizieller Beitrag

    MAN ANITA: Fahrbericht zum autonomen Truck

    Die erste Tour im autonom fahrenden Truck von MAN zeigt, dass die Technik schon weit ist, aber auch, was zu einem vorausschauenden Fahrer an Geschmeidigkeit noch fehlt. Dennoch: Die Technologie könnte eines Schlüsselrolle für die dringend nötige Automatisierung von Terminalverkehren spielen. Die wiederum ist essentiell für die Verkehrswende und mehr Güter auf der Schiene.

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    Nicht irritieren lassen: Der autonom fahrende MAN weicht einem Hindernis aus. Was die Sensorik "sieht", wird auf dem Screen dargestellt. | Foto: J. Reichel

    Hilfe, wir werden permanent mit schwarzen Würfeln beworfen, als würde jemand das Paketdepot ausräumen und die Frachtstücke mutwillig auf die Fahrbahn schleudern. Im Screen unseres autonom fahrenden MAN-TGX, zweite Generation, Spitzname "Berta" wird in einer Pixelwolke die Umgebung dargestellt, wie sie die Sensoren aus Lidar und Kamera wahrnehmen. So ganz anders wie wir mit dem menschlichen Auge. Denn das sind keine schwarzen Pakete! Was als solches digital anmutet, sind nichts anderes als die tückischen Reflexionen und Spiegelungen an diesem regennassen und auch für jede Fotooptik extrem schwierigen Demo-Tag auf dem MAN-Testgelände nahe der Zentrale an der Dachauerstraße am Stadtrand von München.

    Dass der Truck, dem unser Fahrer gerade per Taste "lange Leine gelassen" hat, sprich das Lenk- und Fahrregime übergeben hat, nicht ständig in die Eisen steigt, liegt daran, dass ihm keines der "Pakete" so nahe kommt, dass der an der Kabinenrückwand untergebrachte Rechner Anlass für Eingreifen "sehen" würde. So stuckert der autonom fahrende Truck brav sein nicht allzu komplexes Fahrprogramm auf dem menschenleeren Areal ab. Absolviert etwa automatisch ein Ausweichmanöver um ein links stehendes Fahrzeug herum, erkennt später ein weiteres Mobil und zieht autark nach links. Manchmal meint man der Elektronik noch ein Zögern in der Interpretation der Situation anzumerken. Dann ruckelt es etwas im Antrieb. Ein vorausschauender Fahrer jedenfalls bekommt das geschmeidiger hin.

    Der Truck muss Augen und Ohren bekommen

    Aber genau das ist, was der Vorstand für Forschung und Entwicklung bei MAN Truck & Bus, Dr. Frederik Zohm meint, wenn er bei der Präsentation der Zwischenergebnisse des ANITA-Projekts mit der Deutschen Bahn und dem Hochschule Fresenius erklärt, der Lkw müsse Augen und Ohren bekommen. Und im Zweifel mit den Ausnahmen von der Regel im Straßenverkehr klarkommen. Bis zum Ende des Jahrzehnts, so schätzt er, könnte es noch dauern, bis man mit einem autonomen Fahrsystem für Terminal-Anwendungen in Serie gehen könne.

    Das sagt Zohm im vollen Bewusstsein, dass die Lidar- und Kameratechnologie und ihre "Fusion" mächtige Fortschritte gemacht hat, die man etwa beim Berta-Nachfolger Newton mit deutlich modernerer Elektronikarchitektur auch mit dem bloßen Auge erkennt. Deutlich kompakter sind die Sensoren am Dach und der Flanke des Trucks, dabei zugleich aber viel leistungsfähiger. Ein Scan der Umgebung ist mit 1,2 Millionen Pixeln bereits "hochgenau", wie es im Fachjargon heißt. Die Sensorik sortiert Fahrbahn, Bäume, ein Ast, eine Fahne, vor allem aber auch Fußgänger oder Radfahrer auseinander. Soll man ausweichen oder anhalten, das ist für den Rechner die Frage. Immer näher rückt man an das Leitbild des echten Fahrers, eine Szene "interpretieren" zu können, wie die Verantwortlichen erklären. Und am Ende prädizieren oder antizipieren zu können, was als nächstes Wohl passiert. Sicher und schnell soll das System reagieren, erklären die MAN-Ingenieure.

    Komplexe "Missionsplanung" im Terminalbetrieb

    Auf die Effekte der Skalierung der Zahl von eingesetzen Lkw weist auch Prof. Dr. Christian T. Haas von der Hochschule Fresenius hin. Das könnte ganz andere Ergebnisse und Szenarien bringen, beschreibt er. Man habe es mit einer "komplexen Prozesslandschaft" zu tun, auch wenn der Betrieb auf einem Bahnterminal, der mit dem Projekt automatisiert werden soll, für den Außenstehenden "simpel" wirkt. Die "Missionsplanung" sei viel komplexer als es scheint, man arbeite hier mit einem "finiten Datensatz", der Lkw könne sich keine zusätzlichen Infos im Betrieb einholen. Daher müsse man alle Eventualitäten vorausplanen und ihm antrainieren.

    Und was bringt der ganze Aufwand? Sehr viel, findet Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn AG und Vorstandsvorsitzende der DB Cargo AG, die den großen Bogen spannt. Auf kurzen Strecken sei der Lkw nicht zu ersetzen, lange Strecken sind aber klimafreundlicher mit der Bahn zu bewältigen. Für die Schnittstelle der Umladung von der Straße auf die Schiene brauche es effizientere Prozesse. Insofern sieht sie in ANITA nicht weniger als ein Schlüsselelement der Verkehrswende und für mehr Klimaschutz.

    Kombiverkehr mit gewaltigem Potenzial - wenn man automatisiert

    Der Kombiverkehr böte gewaltiges Potenzial und ersetze schon heute zehn Millionen Lkw-Fahrten in Deutschland. Die 220 Terminals seien aber gut ausgelastet. Wenn man hier weiter vorankommen wolle, führe kein Weg an Automatisierung der Prozesse vorbei. Dann könne man auch an Rund-um-die-Uhr-Betrieb denken. Autonom, digital, schnell, das ist Nikuttas Maxime des Handelns im Terminalverkehr der Zukunft. Das ANITA-Projekt soll eine Blaupause liefert, die sich auf Deutschland und Europa übertragen lässt. Einstweilen hat derweil Berta ihren Job getan, hat sich von noch so vielen Paketwürfen nicht irritieren lassen - und kommt, als es kurz mal aufhört zu regnen, schon deutlich geschmeidiger klar mit den moderaten Aufgaben, die ihr an diesem Tag der Projekthalbzeitbilanz gestellt wurden. Müde wirkt Berta dabei kein bisschen. Sie könnte rund um die Uhr weiter rollen.

    quelle: https://transport-online.de/news/man-anita…ruck-68996.html

    • Offizieller Beitrag

    MAN baut Batteriefabrik in Nürnberg

    Fertigungskapazitäten von über 100.000 Batteriesystemen pro Jahr.


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    Die Batterien vor allem für MAN’s schwere Nutzfahrzeuge kommen künftig aus Nürnberg. (Foto: MAN Truck & Bus)

    MAN Truck & Bus wird ab Anfang 2025 Hochvoltbatterien für E-Lkw und -Busse in Großserie am Standort Nürnberg fertigen. Dafür investiert das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren rund 100 Mio. Euro am traditionsreichen Fertigungsstandort für Verbrennungsmotoren. Die Produktionskapazitäten sollen auf über 100.000 Batterien pro Jahr ausgebaut werden. Durch diese Investitionen werden perspektivisch 350 Arbeitsplätze gesichert.

    Zunächst manuelle Fertigung

    Zunächst werden die Batterien, die neben den Motoren das Herzstück der elektrischen Nutzfahrzeugantriebe bilden, im Nürnberger MAN-Werk in einer Kleinserienproduktion etwa zweieinhalb Jahre manuell gefertigt. Baubeginn der Großserienfertigung ist für Mitte 2023 und deren Fertigstellung für Ende 2024 geplant. Damit legt MAN die Grundlage für die großflächige Industrialisierung von Elektroantrieben bei Lkw und Bussen. Unterstützung erhält der Nutzfahrzeughersteller dabei durch die Bayerische Staatsregierung, die für den Zeitraum 2023 bis 2027 zur Energieforschungs- und Technologieförderung einen Beitrag in Höhe von rund 30 Mio. Euro in Aussicht gestellt hat, soweit die zuwendungsrechtlichen und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen. Diese Mittel sollen zur Forschung in den Bereichen Batteriemontage, Zellchemie und -entwicklung, Batteriesicherheit und Batterierecycling eingesetzt werden.

    Zitat
    Es ist eine wegweisende Standort- und Investitionsentscheidung für die nächsten Jahrzehnte. Damit ist jetzt der Weg frei für ein Nutzfahrzeug-E-Cluster „Made in Bavaria“, das aus der Fertigung der E-Lkw bei MAN in München, der Batterieproduktion in Nürnberg, der Forschung und Entwicklung an beiden Standorten sowie der Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hochschulen, Universitäten und Instituten besteht. (MAN-Vorstandsvorsitzender Alexander Vlaskamp)

    Reichweiten von bis zu 1.000 km

    Die schweren E-Lkw von MAN werden zunächst auf Reichweiten von 600 bis 800 km kommen. In der nächsten Generation der Batterietechnologie sind ab etwa 2026 Reichweiten von bis zu 1.000 km zu erwarten. Etwa Mitte des laufenden Jahrzehnts sollen die Gesamtbetriebskosten für einen E-Lkw und einem mit Dieselantrieb gleich sein, prognostiziert MAN. Das Unternehmen rechnet daher damit, dass spätestens dann die Nachfrage der Kunden nach E-Fahrzeugen deutlich ansteigen wird – eine entsprechende Ladeinfrastruktur vorausgesetzt.

    Die Produktion von schweren E-Lkw startet bei MAN Anfang 2024 in München. Eine Kleinserie hat der Hersteller 2019 auf die Straße gebracht. Auch vollelektrische Stadtbusse und Vans hat MAN bereits seit Längerem im Markt.

    Werk Nürnberg

    Das Werk Nürnberg schaut auf eine lange Tradition zurück. Mit seiner rund 180-jährigen Geschichte ist es eine der Wurzeln von MAN. Seit über hundert Jahren werden in der Frankenmetropole Lastwagen oder Komponenten gefertigt. So ist der Standort mit seinen rund 3.600 Mitarbeitern heute für Entwicklung, Produktion und externen Vertrieb aller MAN-Diesel- und -Gasmotoren verantwortlich. Mit dem Start der Batterieproduktion stärkt MAN Truck & Bus seine Position in der Traton Group als Kompetenzpartner für das Thema Elektromobilität.

    quelle: https://transport-online.de/news/man-baut-…berg-72071.html

    • Offizieller Beitrag

    MAN: Stromvan eTGE gibt es weiterhin

    Anders als bei VW ist bei MAN der baugleiche Stromer eTGE weiterhin verfügbar, auch als Kofferfahrzeug, Kipper, Pritsche und Kombi.

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    Gibt weiter Strom: Der MAN eTGE bleibt im Gegensatz zum Genspender VW e-Crafter in Deutschland im Programm. | Foto: MAN

    Nachdem Volkswagen Nutzfahrzeuge den Vertrieb des e-Crafter laut Online-Konfigurator eingestellt hat, weist die Konzernschwester MAN darauf hin, dass der baugleiche MAN eTGE weiterhin im Programm bleibt und auch als Spier-Kofferfahrzeug (750 kg Nutzast), Kombi, Schoon-Pritsche (820 kg Nutzlast) sowie Schoon-Dreiseitenkipper (750 kg Nutzlast) verfügbar ist. Rückmeldungen aus dem europäischen Ausland ergaben zudem, dass in anderen Ländern der e-Crafter weiterhin bestellbar ist. Der E-Van verfügt über eine WLTP-Reichweite von 110 bis 115 Kilometer, kommt mit CCS-Ladetechnik und bis zu 40 kW Ladeleistung sowie 7,2-kW-AC-Bordlader. Dank eines relativ kleinen Akkus von 36 kWh (Brutto) genügt das, um binnen fünfeinhalb Stunden in AC wieder aufgeladen zu sein, 45 Minuten dauert es in DC für die 80-Prozent-Ladung. Die Garantie beträgt auf den Akku acht Jahre oder 160.000 Kilometer. Der Antrieb stammt ursprünglich aus dem e-Golf und verfügt über ein Drehmoment von 290 Nm bei einer Leistung von 100 kW. Den Löwenanteil an den eTGE-Verkäufen macht tatsächlich der Kastenwagen mit 11 Kubikmeter Volumen aus, der auf etwa 90 Prozent kommt, der Rest verteilt sich auf die Varianten.

    quelle: https://transport-online.de/news/man-strom…rhin-72935.html

    • Offizieller Beitrag

    MAN eTGM: Geis Gruppe macht den Alltagstest

    Das Transport- und Logistikunternehmen ist auf der Suche nach Antriebsvarianten. Es will seine CO2-Emissionen reduzieren. Für einige Wochen sollte daher der Elektro-Lkw zeigen, wie er sich im praktischen Einsatz bewährt.

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    Die Geis Gruppe testete einen Elektro-Lkw vom Typ eTGM. (Foto: Geis)

    Keine Frage: Alternative Antriebe leisten einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Gerade Transportunternehmen sind aber auch darauf angewiesen, dass sich die Fahrzeuge zum Praxiseinsatz taugen. Ob und wie sich Elektro-Lkw im Speditionsalltag bewähren, will nun die Geis Gruppe wissen. Sie testete einen solchen Elektro-Lkw „auf Herz und Nieren“, wie sie in einer Pressemeldung vom 26. Juli 2022 schreibt. Das Fahrzeug war in den vergangenen Wochen für die Gochsheimer Geis Transport und Logistik GmbH im Einsatz.

    Ein wesentliches Element der Nachhaltigkeitsstrategie der Geis Gruppe ist das Programm Missionzero mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040. Allein bis zum Jahr 2030 will das Transport- und Logistikunternehmen 65 Prozent CO2 einsparen.

    Zitat
    „Dazu benötigen wir auch weitestgehend saubere Transporte“, sagen die geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Wolfgang Geis und Jochen Geis. „Dafür investieren wir unter anderem auch in alternative Antriebe.“

    Auf der Suche nach geeigneten Antriebsvarianten, die CO2-Emissionen reduzieren und zugleich alltagstauglich sind, testet Geis verschiedene Konzepte.

    Strecke Gochsheim – Schweinfurt

    Für den Standort Gochsheim war jetzt ein E-Truck im Shuttle-Verkehr unterwegs. Mehrfach pro Tag pendelte der Elektro-Lkw zwischen dem Geis-Logistikzentrum in Gochsheim und dem Schweinfurter Werk eines Geis-Kunden, um es mit Produktionsteilen zu versorgen. Rund 60 bis 70 Kilometer legte das Fahrzeug dabei täglich zurück. Auf dem Papier schafft der MAN eTGM 26.360, so die offizielle Bezeichnung des E-Trucks, die Distanz spielend. 360 PS ist er stark, die Reichweite soll dank der Batteriekapazität von 185 kWh bis zu 190 Kilometer betragen.

    Zitat
    „Wir arbeiten vor Ort derzeit im Einschichtbetrieb, dadurch können wir die Akkus über eine vorhandene Starkstrom-Steckdose in zehn Stunden wieder voll aufladen“, erklärt Christian Hackl, Leiter zentrales Fuhrparkmanagement bei Geis. „Für diesen Einsatzfall ist der eTGM gut geeignet: Es macht Spaß, ihn zu fahren, er ist lokal emissionsfrei und zudem sehr leise.“

    Detaillierte Auswertungen geplant

    In den kommenden Wochen werde man Energieverbrauch, Reichweite, Ladeverhalten und Fahreigenschaften von diesem und gegebenenfalls weiteren Modellen intensiv auswerten, so Hans-Wolfgang Geis und Jochen Geis.

    Zitat
    „Die Ergebnisse werden uns wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Transporten mit Elektroantrieb liefern. Wir werden sie zudem bei den Entscheidungen zu den künftigen Antriebsarten unserer Flotte mit in die Überlegungen einbeziehen.“

    Weitere Details zur Nachhaltigkeitsstrategie der Geis Gruppe veröffentlicht der Logistikdienstleister im Herbst dieses Jahres in seinem zweiten Nachhaltigkeitsbericht.


    quelle: https://transport-online.de/news/man-etgm-…test-73113.html

    • Offizieller Beitrag

    MAN Truck & Bus: 5,0 Milliarden Euro Umsatz - aber auch etwas Verlust

    Trotz Lieferengpässen bei Halbleitern und mehrwöchigem Produktionsstopp in den Truck-Werken erzielt MAN im ersten Halbjahr einen Umsatz von rund 5,0 Milliarden Euro, muss aber im zweiten Quartal einen geringfügigen Operativen Verlust hinnehmen.

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    Schwierige Zeiten - auch für MAN. Dennoch konnte man 5 Milliarden Euro Umsatz in den ersten sechs Monaten erzielen. (Symbolbild: MAN Truck and Bus)

    Der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus konnte im ersten Halbjahr 2022 einen Umsatz von rund 5,0 Milliarden Euro erzielen, der damit wie vom Unternehmen erwartet, spürbar unter dem Vorjahresniveau liegt. Angesichts des sechswöchigen Produktionsstopps in den Truck-Werken aufgrund von Lieferengpässen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine hat MAN laut Mitteilung im zweiten Quartal einen geringfügigen Operativen Verlust verzeichnet. Nach einem soliden ersten Quartal belief sich das bereinigte Operative Ergebnis im ersten Halbjahr noch auf 34 Millionen Euro. Neben dem volumenbedingten Umsatzrückgang wurde das Operative Ergebnis vor allem durch die Entwicklung bei den Material- und Energiepreisen belastet.

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    „Die geopolitischen Unsicherheiten und Verwerfungen in den weltweiten Lieferketten belasten die Nutzfahrzeugbranche und damit auch MAN Truck & Bus anhaltend. Hohe Inflationsraten und steigenden Material- und Energiekosten sorgen für zusätzliche Anspannung. Angesichts der volatilen wirtschaftlichen und politischen Situation müssen wir strengste Kostendisziplin an den Tag legen, um weiter flexibel reagieren zu können. Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt, unser Produktionsoutput hat sich zuletzt wieder etwas stabilisiert und unserer Service-Geschäft entwickelt sich weiter stark," sagte Inka Koljonen, Vorständin für Finanzen, IT und Recht der MAN Truck & Bus SE.

    Trotz mehrwöchigem Produktionsstopp und deutlich reduzierten Absätzen im Truck-Kerngeschäft habe man den ,Break Even‘ beim bereinigten Ergebnis im ersten Halbjahr geschafft. Das sei ein solides Ergebnis und eine starke Leistung der gesamten Belegschaft. Einen ebenso großen Anteil an der Ergebnissicherung hatte laut Koljonen auch das Sofortprogramm, bei dem alle nicht unmittelbar notwendigen Ausgaben gestoppt und Investitionen hart priorisiert wurden.

    Mehr als ein Viertel weniger Neufahrzeuge

    Der Neufahrzeugabsatz von insgesamt knapp 35.000 Lkw, Transportern und Bussen wies insgesamt ein Minus von 26 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 auf und war vor allem durch die Rückgänge von 30 Prozent auf knapp 24.000 Einheiten im Truck-Segment geprägt, so MAN. Das Geschäft mit Vans verzeichnete ein Minus von 18 Prozent auf rund 9.300 Einheiten. MAN setzte zudem rund 1.700 Busse ab, was einen Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Der Umsatz mit Ersatzteilen und Werkstattleistungen betrug im ersten Halbjahr 2022 rund 1,3 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

    Ukraine-Krieg: 32 Millionen Euro Wertberichtigung

    Im ersten Halbjahr 2022 wurden insgesamt 39 Millionen Euro im Operativen Ergebnis bereinigt. Für die Neuaufstellung des Unternehmens fielen Aufwendungen in Höhe von etwa 7 Millionen Euro (H1 2021: 672 Millionen Euro) an sowie 32 Millionen Euro für Wertberichtigungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.

    MAN Truck & Bus: 5,0 Milliarden Euro Umsatz - aber auch etwas Verlust
    Trotz Lieferengpässen bei Halbleitern und mehrwöchigem Produktionsstopp in den Truck-Werken erzielt MAN im ersten Halbjahr einen Umsatz von rund 5,0 Milliarden…
    transport-online.de

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