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    Rekord: Mercedes-Benz GenH2 Truck knackt 1.000-km-Marke

    Daimler Truck hat erfolgreich demonstriert, dass die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie eine richtige Lösung für die Dekarbonisierung des flexiblen und anspruchsvollen Langstrecken-Straßentransports sein kann. Ein für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassener Prototyp des Mercedes-Benz GenH2 Truck legte dabei im Rahmen des Daimler Truck #HydrogenRecordRun eine Strecke von 1.047 km mit einer Tankfüllung flüssigem Wasserstoff zurück.

    Angetrieben von einem Brennstoffzellensystem von cellcentric und ausgestattet mit einem Flüssigwasserstoff-Tanksystem, startete die Fahrt am Montag, 25. September, nachmittags im Mercedes-Benz Lkw-Kundencenter in Wörth am Rhein und endete am Dienstagmorgen, 26. September, in Berlin. Der Lkw absolvierte die Fahrt voll ausgeladen und mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen unter realen Bedingungen, ohne während der Fahrt CO2 auszustoßen. Die Rekordfahrt mit plombierten Tanks und kontrollierten Kilometerständen wurde von unabhängiger Seite durch eine Inspektionsurkunde von TÜV Rheinland bestätigt.

    Nachhaltige Veränderung für Transportbranche

    Gemeinsam mit Rainer Müller-Finkeldei, Leiter Mercedes-Benz Trucks Produktentwicklung, schickte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther, vor internationalen Pressevertretern in Wörth am Rhein den Wasserstoff-Lkw auf seine Reise: „Heute ist ein großartiger Tag! Von Rheinland-Pfalz aus startet ein wasserstoffbetriebener Lkw bis nach Berlin. Wir sind stolz darauf, dass eine solch einschneidende Innovation aus Rheinland-Pfalz kommt und im Werk in Wörth entwickelt und erprobt wurde. Das zeugt von der Innovationsfähigkeit unseres Standorts und wird die Transportbranche nachhaltig verändern. Damit ist ein Meilenstein zur Transformation und Dekarbonisierung des Verkehrssektors erreicht – dank neuer Technologien. Mit der Fahrt des GenH2 Truck von Rheinland-Pfalz nach Berlin wird dies greifbar.“

    „Wasserstoff ist alles andere als heiße Luft“

    Nach erfolgreicher Rekordfahrt fuhr Andreas Gorbach, Mitglied des Vorstands der Daimler Truck AG, verantwortlich für Truck Technology, den Lkw über die Ziellinie im Ministergarten in Berlin-Mitte: „Um den Transport zu dekarbonisieren, brauchen wir sowohl batterieelektrische als auch wasserstoffbetriebene Antriebstechnologien. Der ideale Anwendungsbereich für Brennstoffzellen-Lkw sind flexible und anspruchsvolle Transportaufgaben im Fernverkehr. Mit dem Knacken der 1.000-Kilometer-Marke mit einer Tankfüllung haben wir nun eindrucksvoll bewiesen: Wasserstoff ist bei Lkw alles andere als heiße Luft und wir kommen auf dem Weg zur Serienreife sehr gut voran. Gleichzeitig ist unsere heutige Rekordfahrt ein Apell daran, dass für die Dekarbonisierung des Transports neben den richtigen Antriebstechnologien noch zwei weitere Faktoren notwendig sind: eine grüne Energie-Infrastruktur und wettbewerbsfähige Kosten gegenüber konventionellen Fahrzeugen.“

    Minus 253-°C-kalter Flüssigwasserstoff an Bord

    Vor der Fahrt wurde der Mercedes-Benz GenH2 Truck an der Tankstelle von Daimler Truck im Entwicklungs- und Versuchszentrum in Wörth mit flüssigem Wasserstoff betankt. Der von Air Liquide gelieferte Wasserstoff ist erneuerbaren Ursprungs, da er aus Biomethan mit Herkunftsnachweis hergestellt wurde. Bei der Betankung wurde -253 °C tiefkalter Flüssigwasserstoff in zwei jeweils seitlich am Fahrgestell montierte 40 kg Tanks gefüllt. Durch die besonders gute Isolierung der Fahrzeugtanks kann der Wasserstoff für eine ausreichend lange Zeit ohne aktive Kühlung auf Temperatur gehalten werden. Beide Tanks wurden vor dem Start des #HydrogenRecordRun vom TÜV Rheinland verplombt.

    Bei der Entwicklung wasserstoffbasierter Antriebe bevorzugt Daimler Truck auf lange Sicht flüssigen Wasserstoff. Der Energieträger hat in diesem Aggregatzustand im Vergleich zu gasförmigem Wasserstoff eine deutlich höhere Energiedichte bezogen auf das Volumen. Dadurch kann mehr Wasserstoff transportiert werden, was die Reichweite deutlich erhöht und so eine vergleichbare Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs mit der eines konventionellen Diesel-Lkw ermöglicht.

    Daimler Truck verfolgt Doppelstrategie

    Als einer der weltweit größten Nutzfahrzeughersteller hat sich Daimler Truck dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet. Ziel ist es, bis 2039 nur noch klimaneutrale Neufahrzeuge im Fahrbetrieb in den globalen Kernmärkten (Europa, USA, Japan) anzubieten. Batterieelektrische Lkw sind die richtige Wahl für den Verteilerverkehr sowie für den Fernverkehr bei regelmäßigem Einsatz auf planbaren Strecken mit geeigneten Entfernungen und Lademöglichkeiten. Wasserstoffbasierte Antriebe können insbesondere für sehr flexible und besonders anspruchsvolle Anwendungen im Schwerlastverkehr und im Fernverkehr die bessere Lösung sein. Darüber hinaus ist die Verfügbarkeit einer entsprechenden Infrastruktur und die Verfügbarkeit von ausreichend grünem Strom und grünem Wasserstoff entscheidend für eine erfolgreiche Umstellung auf emissionsfreie Technologien. Daimler Truck ist der Überzeugung, dass eine zügige und kostenoptimierte Abdeckung dieses Energiebedarfs nur mit beiden Technologien möglich ist.

    Von Berlin nach Berlin: Wasserstoff-Lkw im dritten Entwicklungsjahr

    Vor drei Jahren, am 16. September 2020, hat Daimler Truck in Berlin verkündet, in einem hohen Maße in die Wasserstofftechnologie zu investieren. Der Vorstandsvorsitzende von Daimler Truck, Martin Daum, stellte den Mercedes-Benz GenH2 Concept Truck erstmals der Öffentlichkeit vor, um die Technologiestrategie des Unternehmens zu unterstreichen.

    Es folgte die Gründung von cellcentric, einem Joint Venture mit der Volvo Group, das eine der größten Produktionsanlagen für Brennstoffzellen in Europa in Betrieb nehmen wird. Seit 2021 werden erste Prototypen des Mercedes-Benz GenH2 Trucks auf Herz und Nieren getestet und haben zuletzt am Brennerpass, eine der Hauptschlagadern des europäischen Frachtverkehrs, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Der erfolgreiche #HydrogenRecordRun markiert nun einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum nachhaltigen Straßentransport. Erste Brennstoffzellen-Lkw sollen in den kommenden Jahren in Kundenhand getestet werden. Mit der Entwicklung liegt Daimler Truck im Zeitplan und die Serienreife des Mercedes-Benz GenH2 Truck wird für die zweite Hälfte des Jahrzehnts angestrebt.

    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…t-1000-km-marke

    • Offizieller Beitrag

    Daimler Truck: Joint Venture mit Wörth und EnBW für Geothermie

    (dpa) Zur Erkundung und Erschließung von Energie durch Geothermie haben die Stadt Wörth sowie der Energiekonzern EnBW und der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck ein Joint Venture gegründet.

    Das Projekt soll die Möglichkeiten einer klimaneutralen Energieversorgung des Mercedes-Benz-Werks Wörth sowie der Stadt Wörth ausloten, teilte Daimler Truck am Freitag in Wörth mit. Ziel sei unter anderem gegebenenfalls der Bau und Betrieb einer Anlage zur Wärmegewinnung am Standort Wörth. Der Oberrheingraben zwischen Mannheim und Basel gilt als lohnend für Geothermie-Bohrungen.

    Der EnBW-Projektverantwortliche Stefan Ertle erklärte, das Joint Venture solle nun die Möglichkeiten geothermischer Wärmenutzung in Wörth ausloten.

    Zitat
    «Durch die Beteiligung eines weltweit agierenden Konzerns wie Daimler Truck und das Mitwirken einer dynamischen Gemeinde wie Wörth ist dies für uns eine einzigartige Kooperation – ein Leuchtturmprojekt der Wärmewende», betonte Ertle.

    3D-Karte

    Einem Sprecher der Stadt Wörth zufolge soll mit geophysikalischen Voruntersuchungen begonnen werden. Ziel sei eine dreidimensionale Karte des Untergrunds. Teils lägen Daten von früheren Untersuchungen vor. Ein Abschluss sei bis 2025 geplant, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Mögliche Testbohrungen könnten 2026/27 folgen. Läuft alles wie geplant, könnte ein Wärmewerk 2028 entstehen.

    Zitat
    «Für die Förderung durch den Bund ist entscheidend, dass die Stadt dabei ist.»

    Das Gebiet ist der EnBW zufolge 77 Quadratkilometer groß.

    Zitat
    «Unser Ziel ist es, Wörth bis 2030 CO2-frei zu machen», sagt Bürgermeister Dennis Nitsche. «Dazu kann die Anlage einen erheblichen Beitrag leisten.»

    quelle: https://transport-online.de/news/daimler-t…mie-103951.html

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    eActros 600: Mercedes-Benz Trucks enthüllt fernverkehrstauglichen e-Truck

    500 Kilometer ohne Zwischen laden – das verspricht der Hersteller für sein neues Serienfahrzeug. Eine Reichweite verdankt der eActros 600 seiner hohen Batteriekapazität und einem Line-up der Innereien. Aber auch äußerlich haben die Entwickler schwer am Truck gearbeitet. Ziel war die Aerodynamik zu verbessern.

    Als Weltpremiere hat Mercedes-Benz Trucks heute den eActros 600 vor internationalem Publikum bei einer Veranstaltung südlich von Hamburg präsentiert. Mit dem schweren Elektro-Lkw will der Hersteller den neuen Standard im Straßengüterverkehr definieren –in Sachen Technologie, Nachhaltigkeit, Design sowie Profitabilität für E-Flottenbetreiber.

    Die hohe Batteriekapazität von über 600 Kilowattstunden – daher die Typbezeichnung 600 – sowie eine neue, besonders effiziente elektrische Antriebsachse aus eigener Entwicklung, würden eine Reichweite des E-Lkw von 500 Kilometern ohne Zwischenladen ermöglichen, teilte der Hersteller mit. Der eActros 600 werde damit deutlich mehr als 1.000 Kilometer am Tag zurücklegen können. Dabei ist einkalkuliert, dass der Lkw während der gesetzlich vorgeschriebenen Fahrerpausen zwischenlädt. Für die etwa 60 Prozent der Langstreckenfahrten von Mercedes-Benz Trucks Kunden in Europa, die seien ohnehin kürzer als 500 Kilometer sind, reicht eine Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof sowie an den Be- und Entladestellen aus. Für alle anderen Einsätze ist der kontinuierliche Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur eine essenzielle Voraussetzung, um den Elektro-Lkw voll einsatzfähig für den paneuropäischen Fernverkehr zu machen.

    Perspektivisch wird im eActros 600 neben dem CCS-Laden mit bis zu 400 kW das Megawattladen (MCS) implementiert. Ab Verkaufsstart können Kunden hierfür eine Vorrüstung bestellen. Sobald die MCS-Technologie verfügbar und herstellerübergreifend standardisiert ist, soll sie für diese Modelle des eActros 600 nachrüstbar sein. Die Batterien können an einer entsprechenden Ladesäule mit etwa einem Megawatt Leistung in rund 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden3. Das Fahrzeug ist technisch auf ein kombiniertes Gesamtzuggewicht von bis zu 44 Tonnen ausgelegt. Mit einem Standardauflieger hat der eActros 600 in der EU eine Nutzlast von rund 22 Tonnen.

    Bei der Profitabilität für Flottenbetreiber soll der Elektro-Truck neue Maßstäbe setzen, womit er langfristig die Mehrheit der Diesel-Lkw im wichtigen Fernverkehrs-Segment ablösen kann. Kern des Konzepts von Mercedes-Benz Trucks für den batterieelektrischen Fernverkehr ist, Kunden eine gesamtheitliche Transportlösung aus Fahrzeugtechnologie, Beratung, Ladeinfrastruktur und Services zu bieten.

    Der Verkauf des E-Lkw startet noch in diesem Jahr. Die Serienproduktion soll Ende 2024 anlaufen. Der eActros 600 wird von Anfang an als Sattelzugmaschine sowie als Pritschenfahrgestell-Variante produziert, was den Kunden zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten im vollelektrischen Transport bietet. Derzeit entsteht eine Flotte von rund fünfzig Prototypen, von denen einige Fahrzeuge in einem nächsten Schritt auch zu ersten Kunden in die Praxiserprobung gehen sollen.

    Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks:

    Zitat
    „Der eActros 600 steht für die Transformation des Straßengüterverkehrs hin zur CO2-Neutralität wie kein anderer Lkw mit Stern vor ihm. Er zeichnet sich durch eine hochmoderne Antriebstechnologie aus, die sehr hohe Energieeffizienz und damit Profitabilität für unsere Kunden bieten kann. Damit macht er den Einstieg in die E-Mobilität für Flottenbetreiber besonders attraktiv.“

    Strompreis und Mautsystem entscheidend für Profitabilität gegenüber Diesel-Lkw

    Innerhalb welcher Zeitspanne Flottenbetreiber mit dem eActros 600 im Fernverkehrseinsatz Kostenparität mit einem vergleichbaren Diesel-Lkw erreichen können, hängt von den jeweiligen Bedingungen in den Ländern ab. Wesentliche Einflussfaktoren sind neben den Förderbedingungen Strom- und Dieselpreis sowie Mautsystem. In den großen Transit-Ländern Frankreich und Deutschland wirke sich ein niedriger Strompreis beziehungsweise die geplante CO2-basierte Lkw-Maut positiv auf die Betriebskosten batterieelektrischer Lkw aus, rechnet der Herteller vor. Damit könne der eActros 600 innerhalb der durchschnittlichen Fahrzeug-Haltedauer von etwa fünf Jahren oder nach etwa 600.000 Kilometern profitabler sein als ein Diesel-Fernverkehrs-Lkw – trotz eines rund zweieinhalb Mal höheren Anschaffungspreises gegenüber dem Diesel-Äquivalent. Ein wesentlicher Hebel, für den Markthochlauf werde dabei die Staatliche Förderung von Ladeinfrastruktur sein.


    quelle: https://transport-online.de/news/eactros-6…uck-104262.html

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    Aufatmen bei Speditionen

    Daimler Truck bezahlt die Maut

    Der Fahrzeugbauer Daimler Truck wird erhöhte Mautkosten, die seinen Transportpartnern ab Dezember entstehen, übernehmen.

    So unterschiedlich ihre Produkte und Zielgruppen, so unterschiedlich ist auch ihre Vorgehensweise im Umgang mit ihren Logistikdienstleistern. Die Mercedes-Benz Group hatte am Mittwoch großen Unmut bei Speditionen ausgelöst, nachdem sie ihnen mitgeteilt hatte, von Dezember an nur 50 Prozent der erhöhten Maut zu übernehmen. Die seit zwei Jahren eigenständig agierende Nutzfahrzeugsparte Daimler Truck dagegen erklärt auf Nachfrage, sie setze auf eine partnerschaftliche Lösung und werde auf Basis der neuen Mautsätze ab 1. Dezember 2023 eine Anpassung der Frachtraten vornehmen.

    Was heißt das nun genau? „Konkret übernimmt die Daimler Truck AG im Grundsatz die zusätzlichen Kosten, die ihren Transportdienstleistern auf den vertraglich vereinbarten Transportstrecken aufgrund der erhöhten Mautsätze entstehen“, teilt ein Sprecher gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell mit. „Wir sind mit unseren Transport-Dienstleistern in engem Austausch, um passende Lösungen für die vielfältigen Transportkonzepte zu finden.“

    Die Ankündigung der früheren Konzernschwester, sich nur zu 50 Prozent an den zusätzlichen Mautkosten zu beteiligen, hatte ein negatives Echo in der Branche hervorgerufen. Mehrere Unternehmer hatten ihrem Ärger Luft gemacht. Gegenüber trans aktuell legten sie eine hohe Entschlossenheit an den Tag, die Vorgehensweise der Mercedes-Benz Group in Sachen CO2-Maut nicht zu akzeptieren. „Wir erwarten eine vollumfängliche Erstattung aller zusätzlichen Kosten“, sagte ein Unternehmer. Ein anderer kündigte an, dass er bestimmte Transportanfragen nicht mehr annehmen werde. „Wir werden dann höflich ablehnen, weil das Fahrzeug zum Beispiel einen Plattfuß hat.“

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/aufatm…t-11231757.html

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    Daimler Truck North America: Freightliner eM2 geht in Serie

    Die nordamerikanische Tochtergesellschaft der Daimler Truck AG startet die Serienproduktion für den mittelschweren batterieelektrischen Freightliner eM2. Er wird in Portland hergestellt und ist für Abhol- sowie Lieferservices konzipiert.

    Daimler Truck North America LLC (DTNA) weitet das im Fahrbetrieb CO2-neutrale Produktportfolio auf das Segment der mittelschweren Lkw aus und bringt den Freightliner eM2 in Serie, eines von nun zehn rein batterieelektrischen Serienfahrzeugen von Daimler Truck.

    Gefertigt wird er im DTNA-Werk in Portland, Oregon - in den USA sollen die ersten Produktionseinheiten an die Unternehmen Ferguson, Hogan Truck Leasing, Inc, Penske Truck Leasing, Pitt Ohio, Ryder System, Inc, Titan Freight Systems und Velocity Truck Rental & Leasing gehen und in Kanada an Brossard Leasing sowie Day & Ross.

    Reichweite und Batteriekonfigurationen

    Der eM2 basiert auf der Freightliner M2 106 Plus-Plattform und folgt auf den 2022 eingeführten batterieelektrischen Freightliner eCascadia. Er verfügt über einen voll integrierten batterieelektrischen Detroit ePowertrain. Elektromotoren und ein 2-Gang-Getriebe sind dem Hersteller zufolge direkt auf den Antriebsachsen platziert.

    Die Reichweite hängt von der jeweiligen Batteriekonfiguration ab: Das einmotorige Modell (Class 6) soll bis zu 190 PS, eine 194-kWh-Batterie und eine typische Reichweite von 180 Meilen (circa 290 Kilometer) mit einer einzigen Ladung bieten.

    Die zweimotorige Variante (Class 7) warte mit einer Dauerleistung von bis zu 255 PS auf - unterstützt von einer 291-kWh-Batterie – und schaffe mit einer Ladung eine typische Reichweite von 250 Meilen (circa 400 Kilometer).

    Ausstattungsmerkmale

    Zu den Features zählen Seitenaufprallschutz der Batterie und der Detroit Assurance Sicherheitssysteme sowie Active Brake Assist 5 (ABA5), eine Heckklappenwarnung, adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) bis zu einer Geschwindigkeit von 0 mph, Spurhalteassistent, intelligentes Fernlicht, automatische Scheibenwischer/Scheinwerfer und Seitenschutzassistent.

    Konnektivität

    Zudem soll die Lösung Detroit Connect eine Echtzeitüberwachung des Batteriezustands, des Ladestatus und des Energieverbrauchs und somit eine effiziente Routenplanung, Energieoptimierung und Datenanalyse nach der Fahrt für eine verbesserte Gesamtenergieeffizienz ermöglichen.

    quelle: https://transport-online.de/news/daimler-t…rie-110929.html

    • Offizieller Beitrag

    Nosta Group: 34 neue Actros-Zugmaschinen

    Der Logistiker hat seine hauseigene Fuhrpark-Flotte komplett ausgetauscht und um 34 neue Fahrzeuge der Baureihe Actros 5L von Mercedes-Benz erneuert.

    Die 34 neuen Fahrzeuge der Nosta Group sind demnach ab sofort in ganz Europa für den Full-Service-Logistikdienstleister auf den Straßen unterwegs. Für die Unternehmensgruppe sei die Modernisierung des Fuhrparks ein weiterer Schritt hin zu mehr Effizienz und erhöhter Verkehrssicherheit, erklärte der Logistiker. Stefan Hoge, Fuhrparkleiter Nosta:

    Zitat
    „Dank frühzeitiger Bestellung wurden die ersten Fahrzeuge bereits im Sommer 2023 an uns ausgeliefert. Und das Warten hat sich definitiv gelohnt.“

    Alle 34 Zugmaschinen seien bereits eingetroffen und die letzte Schulung des Fahrpersonals für die modernen Lkw hätten stattgefunden. Bereits zuvor waren Mercedes-Benz Zugmaschinen Teil des Fuhrparks, der über 40 eigene Standorte in Deutschland und Europa ansteuert. Jetzt sei der vollständige Umstieg auf die Diesel-Baureihe Actros 5L erfolgt. Hoge:

    Zitat
    „Die Maschinen zeichnen sich durch moderne Spritspar-Technologie und Sicherheits-Features aus, die für uns einen echten Mehrwert darstellen.“

    Zu den Sicherheits-Features zählen die sogenannten „Mirror Cams“, die die bislang üblichen Seitenspiegel ablösen. Dem Fahrpersonal wird bei dieser Lösung über Displays im Inneren des Fahrzeugs angezeigt, was sich neben und hinter dem Lkw abspielt. Hoge:

    Zitat
    „Das reduziert den gefährlichen toten Winkel auf ein Minimum und sorgt für mehr Sicht durch die Seitenscheiben.“

    Die aerodynamisch angebrachten Kameras reduzieren im Vergleich zu herkömmlichen Außenspiegeln die Windanfälligkeit und sorgen so laut Hersteller außerdem für Einsparungen beim Kraftstoff. In puncto Effizienz sei der Tempomat der neuen Zugmaschinen besonders ausschlaggebend. Hoge:

    Zitat
    „Das System greift auf 3D-Karten zurück und erkennt deshalb automatisch die richtigen Beschleunigungs- und Schaltpunkte. So lässt sich bis zu fünf Prozent Kraftstoff einsparen.“

    Dieses und weitere Merkmale der Zugmaschinen hätten Vorteile für alle Beteiligten, denn je effizienter die Verkehre seien, desto besser sei es auch für die Kunden, so der Fuhrparkleiter.

    Manche Fahrer seien wegen der Mirror Cams zu Beginn skeptisch gewesen, das habe sich aber komplett gewandelt. Vor allem der Komfort der Fahrzeuge habe neben dem Sicherheitsgewinn viele Mitarbeitende überzeugt. Die geräuscharme Fahrerkabine, die bequemen Sitze und die ruhige Schaltung würden vom Fahrpersonal besonders häufig lobend erwähnt, so Hoge abschließend.

    quelle: https://transport-online.de/news/nosta-gro…nen-113333.html

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    Alternative Antriebe: WP Holding nimmt ersten Elektro-Lkw in Betrieb

    Der Zwickauer Logistikdienstleister WP Holding hat seinen ersten batterieelektrisch angetriebenen Lkw in Betrieb genommen.

    Der neue eActros 400, den WP Holding am Mittwoch, 29. November, in Betrieb genommen hat, ist laut Hersteller für eine Reichweite von 400 Kilometern ausgelegt. In Abhängigkeit vom Fahrverhalten, der Topografie, der Beladung und den Witterungsbedingungen würden diese Herstellerangaben erreicht, so die WP Holding. Eingesetzt werden soll das neue Fahrzeug hauptsächlich im Verteilerverkehr in der Region.

    Der Einsatz des batterieelektrischen Fahrzeugs ist Teil der Unternehmensstrategie. „WP ist seit jeher Vorreiter beim Einsatz moderner, fortschrittlicher und nachhaltiger Entwicklungen. Nicht zuletzt unsere Erfolge im Bereich des Recyclings und Reusings von gebrauchten Batterien aus E-Fahrzeugen verdeutlicht dies. Wir sehen unseren ersten E-Lkw als starkes Zeichen, dass wir als Dienstleister gemeinsam mit unseren Kunden daran arbeiten, ihre CO2-Bilanz zu senken“, sagte Doreen Paesold-Runge, Geschäftsführerin der WP Holding.

    Der mittelständische Logistikdienstleiter WP Holding mit Hauptsitz in Zwickau hat nach eigenen Angaben mehr als 1000 Mitarbeiter an fünf Standorten in Deutschland. Das sächsische Transport- und Logistikunternehmen verfügt über einen eigenen Fuhrpark von rund 400 Fahrzeugen und bewirtschaftet derzeit 130.000 Quadratmeter Lagerfläche.

    Förderung durch das BMDV

    Der Elektro-Lkw wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 248.000 Euro durch das Bundesverkehrsministerium (BMDV) gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt.

    Die Aufladung der vier Batterien erfolgt mit etwa 160 kW. Für eine komplette Ladung werden etwas mehr als zwei Stunden veranschlagt. Am Ende des Tages erfolgt die Aufladung auf dem WP-Werksgelände über Nacht, aber auch eine Zwischenladung an der Rampe während der Be- oder Entladung sind möglich. „Der neue eActros stellt für uns den nächsten Schritt hin zu einem emissionsfreien und leisen regionalen Lieferverkehr dar. Das Fahrzeug fügt sich hervorragend in unseren Daimler Truck-Fuhrpark ein“, sagte Mike Henniger, Bereichsleitung Fuhrpark bei WP, abschließend.



    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…betrieb-3459834

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    Daimler Truck setzt auf Sicherheit

    Eine Frage der gesellschaftlichen Verantwortung

    Die Entwickler von Daimler Truck arbeiten seit Jahren daran, Berufskraftfahrer mit Assistenzsystemen immer noch besser bei ihrer Arbeit zu unterstützen.


    Eng getakteter Tourenplan, Termindruck, dichter Verkehr, Stress, Übermüdung, schlechte Parkplatzsituation, Ablenkung, eventuell ungünstige Wetterverhältnisse und vieles mehr: In ihrem täglichen Job müssen Berufskraftfahrer oftmals schwierige Arbeitsbedingungen meistern. Ein Moment der Unachtsamkeit oder ein plötzlicher Sekundenschlaf können dann aufgrund der Größe und Masse des Lkw ganz schnell verheerende Folgen haben – für die Berufskraftfahrer selbst, vor allem aber auch für Verkehrsteilnehmer, die mit dem Pkw, mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind.

    Neben dem menschlichen Unglück ist auch zu bedenken, dass jeder Unfall unter Umständen hohe Folgekosten verursacht. Genannt seien hier nur Faktoren wie Arbeits- und Nutzungsausfall, Ersatzfahrzeugbeschaffung, Produktivitätsminderung, steigende Versicherungsprämien und vieles mehr. Das kann ganz schön ins Geld gehen und im Ernstfall sogar die wirtschaftliche Existenz eines Transportunternehmens gefährden. Zudem schaden insbesondere schwere Unfälle dem Image einer Firma.

    Über die gesetzlichen Vorgaben hinaus

    or diesem Hintergrund muss alles dafür getan werden, um Unfälle möglichst ganz zu vermeiden oder zumindest deren Folgen für alle Beteiligten abzumildern. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang Assistenzsysteme, die Lkw-Fahrer in vom System erkannten kritischen Situationen aktiv unterstützen können. Daimler Truck verfolgt dabei den Ansatz, bereits herstellerseitig für eine hohe Sicherheit seiner Fahrzeuge, seiner Fahrerinnen und Fahrer sowie anderer Verkehrsteilnehmer zu sorgen. Die Vision vom unfallfreien Fahren mit dem Ziel „Zero Accidents“ treibt Daimler Truck über alle im Unternehmensverbund entwickelten und produzierten Lkw und Busse an, die unter den Marken Mercedes-Benz, Freightliner, FUSO, Setra, Thomas Built Buses, Western Star, Bharat Benz und RIZON vertrieben werden. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, in seinen Kernmärkten im Jahr 2025 mindestens 75 Prozent und im Jahr 2030 mindestens 80 Prozent der ausgelieferten Fahrzeuge mit einem Sicherheitssystem ausgestattet zu haben, das in der Leistung und im Anwendungsbereich über die jeweilige gesetzliche Anforderung hinausgeht.

    Notbremsassistent über eine Million Mal verkauft

    Schon seit Jahren setzt Daimler Truck mit seinen Sicherheits-Features immer wieder neue Maßstäbe. Ein gutes Beispiel hierfür ist der 2006 auf den Markt gebrachte und bis heute in Fahrzeugen von Daimler Truck über eine Millionen Mal verkaufte Active Brake Assist (ABA): Erstmals konnte ein Serien-Lkw innerhalb der Systemgrenzen eine automatische Vollbremsung einleiten. In den Folgejahren wurden die Funktionen des ABA konsequent erweitert. Der heute verfügbare Notbremsassistent der fünften Generation (ABA 5) arbeitet mit einer Kombination aus Radar- und Kamerasystem. Erkennt das System die Gefahr eines Unfalls mit einem vorausfahrenden Fahrzeug, einem stehenden Hindernis oder einer querenden, entgegenkommenden oder in der eigenen Spur laufenden Person, erfolgt zunächst eine optische und akustische Warnung des Fahrers. Reagiert der Fahrer nicht adäquat, kann das System in einem zweiten Schritt eine Teilbremsung einleiten. Droht dennoch eine Kollision, kann der ABA 5 eine automatisierte Vollbremsung ausführen – sowohl am Stauende als auch auf bewegte Personen, bei Letzteren bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 50 km/h.

    Abbiege-Assistent mit automatisierter Bremsfunktion

    Der seit 2016 bei Daimler Truck ab Werk für viele Modelle der Baureihen Actros, Arocs oder Econic ab Werk erhältliche Abbiege-Assistent S1R ist ein weiteres Beispiel für die Vorreiterrolle, die das Unternehmen bei der Entwicklung von Sicherheits- und Assistenzsystemen einnimmt. Der Abbiege-Assistent kann dazu beitragen, Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern zu vermeiden. Seit 2019 steht er auch für zahlreiche Modelle dieser Baureihen (ab Baujahr 2017) als Nachrüstlösung zur Verfügung. Im Juni 2021 brachte Daimler Truck als erster Hersteller mit dem Active Sideguard Assist (ASGA) außerdem einen sogenannten aktiven Abbiege-Assistenten auf den Markt. Das innovative System kann den Fahrer nicht mehr nur vor auf der Beifahrerseite befindlichen und sich bewegenden Radfahrern, E-Scootern oder Fußgängern warnen, sondern bis zu einer eigenen Abbiegegeschwindigkeit von 20 km/h auch eine automatisierte Bremsung bis zum Stillstand des Fahrzeugs einleiten, sollte der Fahrer nicht entsprechend auf eine akustische und optische Warnung reagieren. Der ASGA kann die Notwendigkeit dieses Bremseingriffs erkennen und im Idealfall eine mögliche Kollision verhindern.

    Teilautomatisiertes Fahren mit Emergency-Stop

    Nicht unerwähnt bleiben darf der Active Drive Assist (ADA), der seit 2018 erstmals in einem Serien-Lkw teilautomatisiertes Fahren (Level 2) erlaubte. Der ADA unterstützt den Fahrer unter bestimmten Voraussetzungen aktiv bei der Längs- und Querführung des Lkw und kann automatisiert Abstand halten, beschleunigen sowie lenken, sofern die dazu notwendigen Systembedingungen wie etwa ein ausreichender Kurvenradius, eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h oder deutlich sichtbare Fahrbahnmarkierungen gegeben sind. Kommt der Lkw einem vorausfahrenden Fahrzeug zu nahe, kann der ADA den Lkw selbstständig auf den ursprünglich eingestellten Abstand abbremsen. Ist dann wieder genügend Abstand zum „Vordermann“ vorhanden, kann das System das Fahrzeug erneut bis zur festgesetzten Geschwindigkeit beschleunigen. Seit Juni 2021 kann die aktuelle Generation, der ADA 2 mit Emergency-Stop-Funktion, aber noch mehr: Das System ist dazu in der Lage, einen Nothalt einzuleiten, wenn es erkennt, dass der Fahrer während der Fahrt – etwa aufgrund gesundheitlicher Probleme – dauerhaft nicht mehr in das Fahrgeschehen eingreift.

    Verantwortung bleibt

    Grundsätzlich hat Daimler Truck alle Sicherheits-Assistenzsysteme so ausgelegt, dass sie Berufskraftfahrer innerhalb der Systemgrenzen sehr gut unterstützen. Ihre Stärken können sie bei dichtem Verkehr in der Stadt ebenso ausspielen wie auf mitunter engen Landstraßen oder langen monotonen Fahrten auf der Autobahn. Dessen ungeachtet haben aber die Fahrer, wie bei Level 1- und 2-Systemen vorgeschrieben, zu jeder Zeit die volle Verantwortung für das sichere Führen des Lkw und müssen ihre Fahrweise ständig an das Verkehrsgeschehen anpassen. Sie dürfen sich nicht auf die Assistenzsysteme verlassen, sondern müssen diese laufend überwachen und immer eingriffsbereit sein.


    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/daimle…g-11233307.html

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    Mercedes-Benz Trucks: Werkslogistik in Wörth - Erste zwölf E-Lkw übergeben - Fotostrecke

    Mercedes-Benz Trucks setzt auch in der eigenen Lieferkette auf E-Lkw und möchte den Lieferverkehr in das Lkw-Werk Wörth bis Ende 2026 zu 100 Prozent elektrifizieren


    quelle: https://transport-online.de/galerien/merce…cke-121421.html

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    Wiedmann & Winz: eActros 300 Sattelzugmaschine am Start

    Der Logistikdienstleister hat eine Elektro-Sattelzugmaschine von Mercedes-Benz in Betrieb genommen, die in regelmäßigen Rundläufen zwischen Göppingen und Wörth eingesetzt werden soll.

    Wiedmann & Winz aus Geislingen/Steige gehört laut eigenen Angaben zu den ersten Unternehmen in Deutschland, die eine batterieelektrische Sattelzugmaschine des Fahrzeugbauers Daimler Truck einsetzen. Wiedmann & Winz-Geschäftsführer Dr. Micha Lege:

    Zitat

    „Für uns ist die Übernahme der Elektro-Zugmaschine der Einstieg in ein neues Technologiezeitalter. Sie markiert gleichzeitig den größten Umbruch in unserer Firmengeschichte. Wir haben schon immer auf neue Fahrzeugtechnik gesetzt, waren Pioniere bei der Telematik und haben uns frühzeitig mit der Digitalisierung im Transport beschäftigt.“

    Gemeinsam mit seinem Fuhrparkleiter nahm Lege den eActros 300 in der Variante als Sattelzugmaschine am vergangenen Montag im Lkw-Wörth in Empfang.

    Die Variante als Sattelschlepper basiert auf derselben Technologie wie der eActros 300 und 400, der bereits seit 2021 vom Band läuft. Es stehen drei Batteriepakete mit einer Kapazität von jeweils 112 kWh zur Verfügung. Sind die Akkus komplett geladen, sind nach Herstellerangaben bis zu 220 Kilometer Reichweite möglich.

    Geplant sind nach eigenen Angaben regelmäßige Rundläufe nach Wörth, die in Göppingen starten, wo Wiedmann & Winz einen Logistikstandort betreibt. Auf der Hinfahrt sind Fahrzeugteile an Bord, als Rückladung soll der eActros Ladungsträger und Leergut schultern.

    Sind die Batterien über Nacht gefüllt, sei die etwa 130 Kilometer lange Strecke für das Fahrzeug gut zu bewältigen. In Wörth selbst stünden Transportpartnern ein eigener Ladepark zur Verfügung, sodass dem Fahrzeug auch auf der Rückfahrt nicht der Strom ausgehe. Geschäftsführer Lege:

    Zitat

    „Das Fahrzeug ersetzt auf dieser Relation einen Diesel-Lkw. Da das Fahrzeug einen Standard-Auflieger ziehen kann, können wir es auf dieser Strecke einsetzen wie einen konventionellen Actros.“

    Der Logistiker hat einen Mercedes-Benz-Fuhrpark mit über 100 Lkw. Neben den Touren nach Wörth will der Logistikdienstleister den Flottenneuzugang auch im regionalen Verteilerverkehr einsetzen und dort Erfahrungen beim Betrieb eines Elektro-Lkw sammeln. Lege:

    Zitat

    „Dieses Engagement für den Klimaschutz möchten wir künftig noch weiter ausbauen.“

    Großes Interesse habe man zudem an dem am 10. Oktober präsentierten eActros 600, den Daimler Truck von Ende nächsten Jahres an in Serie produzieren möchte, so Lege.

    Man sehe aber auch die Regierung am Zug, die nötigen Voraussetzungen für einen Umstieg auf Null-Emissions-Lkw zu schaffen. Dazu gehörten einmal der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur, vor allem auch entlang der Bundesfernstraßen. Dazu zählten aber auch das der Logistikbranche versprochene Vorhalten von Fördermitteln. Diese stünden nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds aber auf der Kippe


    quelle: https://transport-online.de/news/wiedmann-…art-121672.html

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    Kaufland: Ladepark für acht eActros 300 von Daimler Trucks

    Volle Strompower für Kaufland: Am Verteilzentrum Möckmühl hat die Supermarktkette einen Ladepark für acht eActros 300 von Daimler Truck samt elektrisch betriebenem Kühlauflieger in Betrieb. Die E-Lkw versorgen zehn Filialen im Raum Ludwigsburg. Partner ist Einride.

    Die Supermarktkette Kaufland startet ein wegweisendes Projekt zur Elektrifizierung seiner Lkw-Flotte in Möckmühl. Im Rahmen dieses Projekts eröffnet das Unternehmen seinen ersten Ladepark, der acht Ladestationen umfasst. Jede dieser Stationen bietet eine separate Spur für E-Sattelzugmaschinen inklusive elektrisch betriebenem Kühlauflieger. Dieses Vorhaben zählt zu den größten seiner Art in Deutschland.

    Die Ladestationen des Parks sind mit DC-Ladetechnologie ausgestattet und ermöglichen mit einer Leistung von bis zu 350 Kilowatt ein schnelles Aufladen der Fahrzeuge. In einer Partnerschaft mit Einride, einem Spezialisten für intelligente, digitale, elektrische und autonome Transportlösungen, setzt Kaufland schwere Elektro-Lkw ein, um seine Filialen zu beliefern. In der ersten Phase dieser Partnerschaft werden acht elektrische 40-Tonner zum Einsatz kommen, die vom Verteilzentrum in Möckmühl aus insgesamt zehn Filialen im Raum Ludwigsburg versorgen.

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    „Durch die Kooperation mit Einride und dem Ladepark in Möckmühl sind wir in der Lage, unseren CO2-Ausstoß bei der Filialbelieferung künftig stark zu reduzieren. Die E-Lkw sind zudem sehr leise, was vor allem für Filialen in der Innenstadt und Wohngebieten ein enormer Vorteil ist. Mit der Neuausrichtung werden wir unserer ökonomischen aber vor allem auch unserer ökologischen Verantwortung gerecht“, so Alexander Frohmann, Geschäftsführer Transportlogistik International bei Kaufland.

    Die eingesetzten Fahrzeuge sind vom Modell eActros 300 von Mercedes-Benz, mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen und einer Kapazität für 33 Europaletten. Neben den elektrischen Lastwagen werden ebenfalls vollständig elektrische Kühlauflieger verwendet. Durch diese Umstellung werden monatlich über 20.000 Paletten emissionsfrei transportiert, was ein jährliches CO2-Einsparpotenzial von rund 900 Tonnen bedeutet.

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    „Kaufland spielt eine wegweisende Rolle als erfolgreiches internationales Handelsunternehmen, das sich seit Jahren ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele setzt und diese konsequent und mit Innovationsgeist verfolgt. Wir sind daher stolz darauf, Partner dieser Transformation zu sein und freuen uns darauf, langfristig einen bedeutenden gemeinsamen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und zur Schaffung einer nachhaltigen und intelligenten Lieferkette zu leisten”, sagt Robert Ziegler, General Manager EMEA bei Einride.

    Der E-Ladepark wurde im Rahmen einer Dialogveranstaltung mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Unter anderem schaute sich Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, den neuen Ladepark vor Ort an und sagte im Anschluss:

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    „Um die Klimaschutzziele des Landes zu erreichen, ist eine Transformation hin zu klimaneutralem Gütertransport unabdingbar. Wir wollen erreichen, dass bis 2030 jede zweite Tonne im Güterverkehr klimaneutral transportiert wird. Dafür ist der Aufbau einer leistungsfähigen Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw ein wichtiger Baustein. Dass Unternehmen hier Verantwortung übernehmen und sich zum Wandel bekennen, markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft.“

    Die Einführungsphase des Projekts ist von Ende 2023 bis Mitte 2024 angesetzt. Nach Abschluss dieser Phase will Kaufland die Ergebnisse prüfen und über eine mögliche Ausweitung der Partnerschaft mit Einride entscheiden.


    quelle: https://transport-online.de/news/kaufland-…cks-122756.html

    • Offizieller Beitrag

    Mercedes-Benz Special Trucks: Unimog mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor im Praxistest

    Das Versuchsfahrzeug ist Teil des Entwicklungsprojekts Wave, in dem 18 Partner gemeinsam am Antriebskonzept des Wasserstoff-Verbrennungsmotors arbeiten.

    Mercedes-Benz Special Trucks hat einen Unimog-Geräteträger-Prototypen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor unter realen Bedingungen getestet. Mit dem Versuchsfahrzeug will der Hersteller nach eigenen Angaben untersuchen, unter welchen Bedingungen der Wasserstoff-Verbrennungsmotor batterieelektrische und brennstoffzellenbasierte Antriebe ergänzen kann.

    Dazu sammelten die Ingenieure auf einem gesperrten Autobahnabschnitt zwischen Bayreuth und Bamberg beim Mähen des Grünstreifens, bei Beschleunigungsfahrten und beim Tanken an einer öffentlichen Zapfsäule Messdaten, die in die weitere Entwicklung des Fahrzeugs einfließen. Mitarbeiter der Autobahn GmbH begleiteten die Versuche.

    Die Praxiserprobung bei niedrigen Temperaturen und abwechslungsreicher Topographie sei ein wichtiger Schritt im laufenden Entwicklungsprojekt Wave, in dem 18 Partner gemeinsam am Antriebskonzept des Wasserstoff-Verbrennungsmotors arbeiten, hieß es aus dem Unternehmen.

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    „Wir sind sehr zufrieden mit dem aktuellen Entwicklungsstand des Versuchsfahrzeugs“, resümiert Franziska Cusumano, Head of Mercedes-Benz Special Trucks und Custom Tailored Trucks, zum aktuellen Stand der Erprobung. „Nach gut zwei Jahren Projektlaufzeit sind wir bereits mit einem ersten einsatzfähigen Unimog Prototypen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor in der Praxiserprobung. Die Tests mit Mitarbeitern der Autobahn GmbH in Oberfranken sind für uns besonders wertvoll, weil wir hier wichtiges Feedback aus der Praxis direkt in unsere Entwicklung einfließen lassen können.“

    Das Versuchsfahrzeug mit umgerüstetem Motor

    Das Mercedes-Benz Unimog Versuchsfahrzeug basiert auf dem Unimog Geräteträger U 430 und verfügt über einen speziell für den alternativen Antrieb mit Wasserstofftechnologie umgerüsteten Gasmotor mit Tank, Sicherheits- und Überwachungssystemen sowie Messtechnik. Bei der Verbrennung des Wasserstoffs im Motorraum entsteht Wasser, das als heißer Wasserdampf aus dem Auspuff entweicht.

    Radstand und Pritschenlänge sind so ausgelegt, dass die Wasserstofftanks hinter dem Fahrerhaus montiert werden konnten. Die vier TÜV-geprüften 700-bar-Hochdrucktanks fassen insgesamt rund 14 Kilogramm gasförmigen Wasserstoff. Sie sind zu zwei Doppeltanks zusammengefasst, die über je eine Tanksteuerung unabhängig voneinander betrieben werden. In einer nächsten Entwicklungsstufe soll das Volumen erhöht werden, um einen normalen Arbeitstag abdecken zu können. Der Motor leistet ca. 290 PS / 1.000 Nm und ist deutlich leiser als sein Dieselpendant. Der Prototyp wurde mit einem Frontmähwerk mit zwei Mähköpfen ausgestattet, um weitere Erkenntnisse im Arbeitseinsatz zu gewinnen.

    Projekt Wave: Zusammenarbeit von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft

    Die Entwicklung des Versuchsfahrzeugs mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor erfolgt im Rahmen des öffentlich geförderten Projekts Wave. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt wird gemeinsam von 18 Partnern aus Industrie und Wissenschaft umgesetzt und startete im Juli 2021.

    Im Projekt Wave soll untersucht werden, inwieweit der konventionelle Dieselmotor als Multi-Energie-Distributor für den Fahrantrieb und alle Nebenantriebe durch einen mit Wasserstoff betriebenen Verbrennungsmotor ersetzt werden kann.

    Der Fokus von Daimler Truck liegt zwar grundsätzlich auf batterieelektrischen Antrieben und wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen. Neben diesen beiden Technologien könnte die Verbrennung von Wasserstoff eine weitere Option zur Dekarbonisierung des Antriebsportfolios darstellen, erklärt Daimler Trucks. Erste Ergebnisse aus dem Projekt Wave würden zeigen, dass für spezielle Anwendungen der Wasserstoff-Verbrennungsmotor eine sinnvolle, komplementäre Lösung sein kann.

    Insbesondere für den Unimog, so die Einschätzung bei Mercedes, könnte sich diese Variante aufgrund des begrenzten Bauraums und der erforderlichen hohen Leistung im Arbeitseinsatz als zukunftsfähige Antriebsart erweisen. Nach dem ersten erfolgreichen Praxiseinsatz bleibt dem Entwicklungsteam noch eine Projektlaufzeit von sechs Monaten, um weitere Anpassungen und Verbesserungen vorzunehmen.

    Dr. Günter Pitz, Leiter der Antriebsentwicklung bei Mercedes-Benz Special Trucks, hält eine Fortsetzung des Projekts für sinnvoll:

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    „Das Antriebskonzept der Wasserstoffverbrennung kann als Blaupause für leistungsintensive Anwendungen im Sonderfahrzeugbereich dienen. Auf Baustellen, im kommunalen oder im landwirtschaftlichen Bereich könnte damit sehr schadstoffarm gefahren und gearbeitet werden. Um bei solchen Fahrzeugen die Serienreife zu erreichen, braucht es auch weiterhin finanzielle Planbarkeit durch gezielte Förderung.“


    quelle: https://transport-online.de/news/mercedes-…est-125813.html

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    Wiedmann & Winz: Wasserstoff-Lkw im Praxistest

    Der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw GenH2 Truck von Daimler Truck soll ab voraussichtlich Mitte 2024 im Speditionsalltag erprobt werden. Auch der Logistikdienstleister Wiedmann & Winz plant, für ein Jahr lang den Lkw einzusetzen - zum Beispiel zur Beförderung schwerer Seecontainer.

    Am 4. Oktober 2023 übernahm das Logistikunternehmen Wiedmann & Winz einen eActros 300 in der Variante als Sattelzugmaschine im Lkw-Werk Wörth, seitdem ist der Elektro-Lkw regelmäßig zwischen Göppingen und Wörth im Rundlauf unterwegs.

    Nun möchte man laut Geschäftsführer Dr. Micha Lege einen Schritt weitergehen und mit dem GenH2 Truck auch einen Fernverkehrs-Truck mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb testen.

    Praxis-Erprobung

    Eine Fahrzeugflotte aus fünf Sattelzügen soll bei Amazon, Air Products, Holcim, Ineos sowie Wiedmann & Winz auf spezifischen Routen und in verschiedenen Anwendungsfällen im Fernverkehr eingesetzt werden, unter anderem in der Baustofflogistik oder beim Transport von Flaschengasen.

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    „Damit Deutschland seine Klimaziele erreicht, muss auch der Verkehrssektor seinen Beitrag leisten. Für eine erfolgreiche Energie- und Antriebswende braucht es neben batterieelektrischen auch wasserstoffbetriebene Lkw“, ist Lege überzeugt.

    Bei dem im europäischen Landverkehr sowie in der Kontraktlogistik tätigen Dienstleister soll der Wasserstoff-Lkw im Kombinierten Verkehr eingesetzt werden. Für den internationalen Logistikdienstleister DP World werde das Fahrzeug Seecontainer im Vor- und Nachlauf zu Industrie- und Handelskunden befördern, so die Angaben.

    Keine Nutzlast-Abstriche

    Neben der Betankung in Wörth stehe den Partnern der Praxiserprobung eine zweite Wasserstoff-Tankstelle in Duisburg zur Verfügung. An beiden Anlagen sei es möglich, flüssigen Wasserstoff zu tanken. In diesem Aggregatszustand habe der Energieträger im Vergleich zu gasförmigem Wasserstoff eine höhere Energiedichte, es passe mehr Wasserstoff in die Tanks – zugunsten der Reichweite.

    Zudem müssten Unternehmer keine Abstriche bei der Nutzlast machen: Bei einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen sei eine Zuladung von 25 Tonnen möglich. Der H2Truck ist mit einem Brennstoffzellensystem von Cellcentric ausgestattet, das insgesamt 300 kW Energie liefern soll - eine eingebaute Batterie leiste zeitlich begrenzt zusätzlich bis zu 400 kW.

    Doppelstrategie

    Nach eigenen Angaben sieht Daimler Truck in der Wasserstoff-Technologie eine Ergänzung zum batterieelektrischen Lkw, welcher sich für den Verteilerverkehr sowie im Falle des Mercedes-Benz eActros 600 für den Fernverkehr bei regelmäßigem Einsatz auf planbaren Strecken mit entsprechenden Entfernungen und Lademöglichkeiten eigne.

    Lkw mit Brennstoffzelle könnten vor allem für sehr flexible und anspruchsvolle Anwendungen im Schwerlastverkehr und im Fernverkehr eine gute Lösung sein, so der Hersteller.

    Politik in der Verantwortung

    Die beiden Edelstahltanks fassen dem Hersteller gemäß zusammen 88 Kilogramm Wasserstoff und die Betankung soll nicht länger als 10 bis 15 Minuten in Anspruch nehmen.

    Doch, so betont Wiedmann & Winz, neben den notwendigen Angeboten auf der Fahrzeugseite und der entsprechenden Tank- und Ladeinfrastruktur sei auch eine entsprechende Förderung notwendig.

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    „Bei aktueller Kassenlage ist zu befürchten, dass die Bundesregierung keine weiteren KsNI-Fördermittel für den Erwerb von Elektro- und Wasserstoff-Lkw mehr zur Verfügung stellen kann“, sagt Lege.


    quelle: https://transport-online.de/news/wiedmann-…est-126125.html

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    Daimler Truck: Batteriezellen sollen bald aus Mississippi kommen

    Accelera von Cummins, Daimler Truck und Paccar wählen Mississippi als Standort für US-Batteriezellenproduktion. Ab 2027 sollen LFB-Batterien für elektrische Nutzfahrzeuge aus dem US-Bundesstaat kommen.

    Accelera von Cummins, der Geschäftsbereich „New Power“ von Cummins Inc., Daimler Trucks & Buses US Holding LLC und Paccar haben für ihr geplantes Gemeinschaftsunternehmen den US-Bezirk Marshall County im Bundesstaat Mississippi als zukünftigen Standort für eine Batteriezellenfertigung ausgewählt. Das Joint Venture wird laut Mitteilung Batteriezellen für elektrische Nutzfahrzeuge herstellen und damit voraussichtlich mehr als 2.000 Arbeitsplätze in der Produktion schaffen. Im Falle steigender Nachfrage bestehen Erweiterungsmöglichkeiten. 2027 soll die 21-Gigawattstunden-Fabrik (GWh) mit der Batteriezellenfertigung beginnen.

    Produktion von Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien

    Accelera, Daimler Truck und Paccar haben im September 2023 das geplante Joint Venture angekündigt, welches ein hohes Maß an Skalierbarkeit und den Zugang zu kostengünstiger und differenzierender Batteriezellentechnologieschafft und den Markthochlauf mittelschwerer und schwerer elektrischer Nutzfahrzeuge in Nordamerika unterstütze. Accelera, Daimler Truck und Paccar werden jeweils 30 Prozent des Joint Ventures halten und es gemeinsam kontrollieren. Das Unternehmen wird sich auf die Lithium-Eisen-Phosphat-Batterietechnologie (LFP) für die Anwendung in batterieelektrischen Nutzfahrzeugen konzentrieren. EVE Energy wird als Technologiepartner im Joint Venture mit 10 Prozent Eigentumsanteil sein branchenführendes Know-how im Bereich Batteriezellendesign sowie seine Fertigungsexpertise in die zukünftige Batteriezellenfabrik mit einbringen. EVE Energy ist ein weltweit führender Hersteller von LFP-Batteriezellen für die Fahrzeugindustrie.

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    „Die Standortauswahl ist ein weiterer spannender und konkreter Schritt auf dem Weg unserer Destination-Zero-Strategie und unterstreicht unsere Vision, die Industrie bei der Dekarbonisierung anzuführen“, sagt Jennifer Rumsey, Vorsitzende und Chief Executive Officer von Cummins. „Wir freuen uns darauf, Teil des Marshall County zu werden und dort das Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Mississippi zu fördern. Gleichzeitig bauen wir unsere starken Partnerschaften weiter aus und erfüllen unsere vielfältigen Kundenbedürfnisse.“

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    „Die lokale Produktion von Batteriezellen ist ein wichtiger Bestandteil, um unseren Kunden – die Transportflotten, die Amerika und die Welt bewegen – kosteneffiziente Angebote zur Dekarbonisierung ihrer Geschäftsabläufe anzubieten“, so John O’Leary, Präsident und CEO von Daimler Truck North America. „Wir danken dem Bundestaat Mississippi und dem Marshall County, dass sie uns bei der Umsetzung dieses Vorhabens und bei der Verwirklichung unserer gemeinsamen Klimaziele unterstützen.“

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    „Für Paccar sind der Bundesstaat, die Gemeinden und die Menschen von Mississippi schon immer ausgezeichnete Geschäftspartner. Wir freuen uns darauf, mit dieser neuen Batteriezellenfabrik diese Partnerschaft im Norden von Mississippi zu erweitern. Diese Produktionsstätte wird branchenführend sein und unseren Kunden kostengünstige und emissionsfreie Lösungen anbieten“, sagte Preston Feight, Paccar Chief Executive Officer.

    Accelera, Daimler Truck und Paccar streben nach eigenen Angaben an, die Transformation der Nutzfahrzeugbranche zu nachhaltigen und emissionsfreien Technologien anzuführen. Die Partner haben sich dazu verpflichtet, die CO2-Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu reduzieren.

    Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und dem Erhalt der erforderlichen Genehmigungen durch die Fusionskontrolle und die Aufsichtsbehörden, einschließlich der Einreichung einer freiwilligen vollständigen Mitteilung an das „Committee on Foreign Investment in the United States“ (CFIUS).


    quelle: https://transport-online.de/news/daimler-t…men-135122.html

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    Einride: Mars Logistik setzt auf Elektromobilität - Projektstart in Deutschland

    Unter Strom: Mars und Einride wollen in den nächsten sechs Jahren europaweit 300 Elektro-Lkw auf die Straßen bringen. Den Start machten nun zwei 40-Tonnen Mercedes-Benz eActros 300.

    Das Unternehmen Mars kündigt heute auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin an, den klimaschonenden Umbau seiner Logistik voranzutreiben. In Kooperation mit dem schwedischen Frachttechnologieunternehmen Einride, das digitale, elektrische und autonome Technologien für den Güterverkehr anbietet, werden bis 2030 europaweit 300 Elektro-Lkw in Betrieb genommen. Durch die Umstellung erwartet Mars eine jährliche Reduzierung der CO2 -Emissionen von 20.000t, das entspricht einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Mars Logistik in Europa um etwa 10 Prozent pro Jahr.

    Pilotprojekt mit autonomen Fahrzeugen

    Das gemeinsame Projekt ist Mitte Januar 2024 in Deutschland gestartet und noch dieses Jahr werden weitere Strecken in Deutschland, in UK und in den Niederlanden folgen. Diese vollständig elektrifizierten Transportabläufe werden durch ein weiteres Pilotprojekt mit autonom betriebenen Fahrzeugen ergänzt, das im Jahr 2025 eingeführt wird.

    Der Ausbau elektrischer Transportnetze ist Teil des globalen Mars Engagements, seine Emissionen bis 2050 über die Wertschöpfungskette auf Netto-Null zu senken. Bereits bis 2030 will Mars, Incorporated die Emissionen (Scope 1 bis 3) halbieren. Dafür investiere Mars global in den nächsten drei Jahren 1 Milliarde US-Dollar. Einen Beitrag leiste die Umgestaltung der Logistik.

    Zitat

    Barry Parkin, Chief Procurement and Sustainability Officer bei Mars, Inc.: "Die Kooperation mit Einride zeigt, wie wir mit Partnern eng zusammenarbeiten und unsere gemeinsame Kraft nutzen, um schon heute Veränderungen für eine nachhaltigere Zukunft voranzutreiben. Dieses Investment ist ein Beispiel dafür, wie wir über die Verbesserung und Optimierung der Logistik die in der Mars Net Zero Roadmap beschriebenen Maßnahmen umsetzen. Gemeinsam treiben wir den Wandel voran und demonstrieren unser Engagement für Nachhaltigkeit in großem Maßstab."

    Start der Mars Einride Kooperation

    Mitte Januar startete Mars die Elektrifizierung seiner Transportroute zwischen dem Pet Nutrition Fabrik- und Bürostandort in Verden (Niedersachsen) und seinem Logistikzentrum in Minden (Nordrhein-Westfalen). Einride stellte Mars dafür zwei 40-Tonnen Mercedes-Benz eActros 300 sowie zwei Ladesäulen mit insgesamt vier Ladepunkten zur Verfügung, die von Einrides Betriebssystem Saga betrieben werden. In die Installation investiert Mars einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag.

    Durch den Einsatz der zwei Elektro-Lkw auf der einfachen Strecke Verden - Minden (91 Kilometer) werden schätzungsweise 400 Tonnen CO2e pro Jahr eingespart. Ab Oktober 2024 steigt Mars an beiden Lade-Standorten auf Grünstrom um. Dann reduziert sich der CO2-Ausstoß beim Betrieb der beiden Lkw über die gesamte Energiekette hinweg (Well-to-Wheel) auf null.

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    Björn Schlenker, Mars Market Supply Chain Director Deutschland: "Transformation braucht strategische Partnerschaften wie unsere Kooperation mit Einride. Wir treiben den Ausbau der klimafreundlichen Logistik voran und binden Einride eng ein, um weitere Strecken zu elektrifizieren, wie zum Beispiel die Route zu unserer Schokoladenfabrik in Viersen. Die Mars-Einride-Kooperation in Deutschland ist ein großer Schritt und der Anfang unseres groß angelegten Plans in den nächsten Jahren."

    Autonome Fahrzeuge und Vernetzung

    Einride ermöglicht es Unternehmen, durch digitale, elektrische und autonome Technologien auf nachhaltigen Straßengüterverkehr umzusteigen. Das Frachtkapazitäts-as-a-Service-Angebot (FaaS) besteht aus dem Einsatz von vernetzten Elektrofahrzeugen führender OEMs (Original Equipment Manufactures), autonomen Fahrzeugen und Einride Smartchargern, die alle mit dem Betriebssystem Einride Saga betrieben werden. Saga nutzt datengetriebene Erkenntnisse und Echtzeit-Updates, um Routen zu optimieren, den Energieverbrauch zu senken, Ladepläne zu automatisieren, Batterielebensdauer zu maximieren, Emissionsreduzierungen zu verfolgen und abzubilden sowie Transportkosten zu minimieren.

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    Robert Ziegler, General Manager Europe bei Einride, zur Kooperation: "Um eine zukunftsfähige Logistik zu schaffen, müssen wir die Dekarbonisierung im Transportsektor vorantreiben. Diese Partnerschaft zeigt exemplarisch, wie Mars sich eben dafür einsetzt und aktiv handelt. Gemeinsam führen wir ein intelligentes Frachtsystem ein, das Emissionen reduziert, die Effizienz steigert und ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit im großen Maßstab zeigt."


    Quelle: https://transport-online.de/news/einride-m…and-136572.html

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    Nachhaltigkeitsstrategie: Holcim bestellt 1.000 eActros 600 bei Mercedes-Benz

    Es ist der bisher größte geplante Einzelauftrag für den eActros 600: 1.000 Fahrzeuge hat der Baustoffhersteller Holcim bei Mercedes-Benz bestellt.

    Holcim setzt bei der Realisierung seiner Nachhaltigkeitsstrategie in großem Stil auf den Mercedes-Benz eActros 600. Insgesamt 1.000 Einheiten des erst im vergangenen Oktober vorgestellten batterieelektrischen Lkw von Mercedes-Benz Trucks will der Schweizer Baustoffproduzent in seine europäische Flotte aufnehmen. Eine entsprechende Absichtserklärung haben beide Unternehmen laut einer Pressemitteilung unterzeichnet. Mercedes-Benz Trucks spricht vom bislang größten geplanten Einzelauftrag für den eActros 600.

    Ein Großteil der E-Lkw soll mit Siloaufliegern für den anspruchsvollen Transport von Baustoffen wie Zement eingesetzt werden. Die hohe Batteriekapazität von über 600 Kilowattstunden - daher die Typenbezeichnung 600 - und eine neue, besonders effiziente elektrische Antriebsachse aus eigener Entwicklung ermöglichen eine Reichweite des E-Lkw von 500 Kilometern ohne Zwischenladung. Damit kann der eActros 600 deutlich mehr als 1.000 Kilometer am Tag zurücklegen. Zwischenladen während der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepausen - auch ohne Megawatt-Laden - macht es möglich.

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    „Holcim zählt zu den wichtigsten Kunden von Mercedes-Benz Trucks in der Baubranche“, kommentiert Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks. „Es freut uns sehr, dass sich das Unternehmen bei der Transformation hin zu alternativen Antrieben für den eActros 600 entschieden hat. Unser E-Lkw mit Stern wird in Sachen Effizienz neue Maßstäbe setzen.“

    Der Mercedes-Benz eActros 600

    Neben dem CCS-Laden mit bis zu 400 kW wird der eActros 600 später auch das Megawattladen (MCS) ermöglichen. Bereits zum Verkaufsstart können Kunden eine entsprechende Vorrüstung bestellen. Sobald die MCS-Technologie verfügbar und herstellerübergreifend standardisiert ist, soll sie auch für diese Modelle des eActros 600 nachrüstbar sein. An einer entsprechenden Ladesäule mit einer Leistung von rund einem Megawatt können die Batterien laut Hersteller in rund 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden.

    Optisch zeichnet sich der E-Lkw durch ein grundlegend neues Design aus. In puncto Wirtschaftlichkeit für Flottenbetreiber soll der Elektro-Lkw neue Maßstäbe setzen und langfristig die meisten Diesel-Lkw im wichtigen Fernverkehrssegment ablösen. Kern des Konzepts von Mercedes-Benz Trucks für den batterieelektrischen Fernverkehr ist es, den Kunden eine ganzheitliche Transportlösung aus Fahrzeugtechnik, Beratung, Ladeinfrastruktur und Dienstleistungen anzubieten.

    Der Serienstart ist für Ende 2024 geplant. Der eActros 600 wird von Beginn an sowohl als Sattelzugmaschine als auch als Pritschenfahrzeug produziert. Derzeit entsteht eine Flotte von rund 50 Prototypen, von denen einige Fahrzeuge in einem nächsten Schritt auch in den Praxistest bei ersten Kunden gehen sollen.


    quelle: https://transport-online.de/news/nachhalti…enz-136615.html

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    Daimler Truck: Bringt Kooperation mit Arabern Wasserstoff nach Europa?

    (dpa-AFX) Trucks inklusive Betankung? Daimler Truck und die arabische Energiefirma Masdar haben eine Vereinbarung zur Kooperation unterzeichnet. Das Ziel: Wasserstoff vom Golf nach Europa bringen. Eventuell gibt´s den Truck dann direkt mit H2-Paket.

    Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck und die arabische Energiefirma Masdar prüfen eine Kooperation zur Lieferung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien nach Europa. Dazu unterzeichneten die Unternehmen eine Absichtserklärung, wie Daimler Truck und das Staatsunternehmen Masdar am Donnerstag in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart und in Abu Dhabi mitteilten. Die Vereinbarung unterstütze das Ziel der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), bis 2031 ein führender Produzent und Lieferant auf dem Markt von kohlenstoffarmem Wasserstoff zu werden.

    Neue Geschäftsmodelle

    Laut Daimler-Truck-Chef Martin Daum geht es vor allem darum, Geschäftsmodelle rund um Wasserstoff zu entwickeln und damit den Kunden auch Wasserstoff zur Verfügung stellen zu können. Daimler Truck wolle als "Katalysator" dabei helfen, ein "Henne-Ei-Problem" aus nicht verfügbaren Wasserstoff-Lkw und dem fehlenden dafür nötigen Treibstoff zu lösen, erklärte er in einer Videokonferenz mit Journalisten.

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    "Wir werden selber definitiv kein Schiff betreiben, wir werden auch keine Pipeline bauen", sagte der Manager.

    Eigene Investitionen stünden nicht im Zentrum der geplanten Zusammenarbeit.

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    "Aber wir haben eine Menge Know-how und können eine Schnittstelle zwischen den Kunden und Großkunden von Daimler Truck und dem Wasserstofflieferanten bieten."

    Daimler Truck verdiene vor allem am Lastwagen selbst.

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    "Einen Brennstoffzellen-Lkw mit Wasserstoffpaket anzubieten, das kann ich mir vorstellen", ergänzte er.

    2030 will der Lkw-Bauer eine fünfstellige Zahl emissionsfreier Fahrzeuge verkaufen, um Emissionsregeln der EU einzuhalten.

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    "Ein Lkw auf der Langstrecke braucht etwa zehn Tonnen Wasserstoff im Jahr", sagte Daum.

    Batterieelektrisch und Brennstoffzelle

    Daimler Truck fährt bei der Verringerung von CO2-Abgasen eine zweigleisige Strategie aus batterieelektrischen Fahrzeugen und mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen. Diese sollen wegen der hohen möglichen Reichweiten insbesondere auf der Langstrecke im Schwerlasttransport zum Einsatz kommen. Für Brennstoffzellen hat der Dax-Konzern ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem schwedischen Rivalen Volvo gegründet. Das Joint Venture Cellcentric soll in Weilbach (Kreis Esslingen) eine Batteriezellenfabrik bauen.

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte im Frühjahr 2022 bei einer Reise in die Golfstaaten Lieferungen von sogenanntem grünen Wasserstoff nach Deutschland vereinbart. Diese gelten zunächst als Testlauf zum Aufbau einer Wasserstoffwertschöpfungskette zwischen Deutschland und den VAE. Grüner Wasserstoff, der mittels Strom etwa aus Wind- und Sonnenkraft hergestellt wird, soll helfen, die klimaschädlichen CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe zu reduzieren und damit die Klimaerwärmung zu bekämpfen.


    quelle: https://transport-online.de/news/daimler-t…opa-136833.html

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    Kooperation mit Einride

    Mars macht mobil

    Mars will bis 2030 mit seinem strategischen Partner Einride 300 Elektro-Lkw auf die Straßen in Europa bringen, erste Fahrzeuge sind zwischen Verden und Minden im Einsatz. Was weiter geplant ist.

    Mars macht mobil: Auf der Verbrauchermesse Grüne Woche in Berlin kündigte Mars den klimaschonenden Umbau seiner Logistik an. Zusammen mit dem schwedischen Technologieunternehmen Einride will Mars demnach bis 2030 europaweit 300 Elektro-Lkw in Betrieb nehmen. Zwei Fahrzeuge sind schon in Deutschland unterwegs.

    Elektrifizierung mit Einride

    „Transformation braucht strategische Partnerschaften wie unsere Kooperation mit Einride. Wir treiben den Ausbau der klimafreundlichen Logistik voran und binden Einride eng ein, um weitere Strecken zu elektrifizieren, wie zum Beispiel die Route zu unserer Schokoladenfabrik in Viersen", sagt Björn Schlenker, Mars Market Supply Chain Director Deutschland. "Die Mars Einride Kooperation in Deutschland ist ein großer Schritt und der Anfang unseres groß angelegten Plans in den nächsten Jahren.“

    Durch die Umstellung auf E-Lkw erwartet der Lebensmittel- und Tiernahrungshersteller demnach eine jährliche Reduzierung der CO2-Emissionen von 20.000 Tonnen, was zehn Prozent der Treibhausgasemissionen der Mars Logistik in Europa pro Jahr entspräche.

    E-Lkw-Einsatz zwischen Fabrik in Verden und Logistikzentrum Minden

    Aktuell sind bereits zwei Mercedes-Benz eActros 300 auf der Transportroute zwischen dem Pet Nutrition-Standort in Verden (Niedersachsen) und dem Logistikzentrum in Minden (Nordrhein-Westfalen) im Einsatz; zum Laden hat Einride zwei Ladesäulen mit insgesamt vier Ladepunkten zur Verfügung gestellt.

    Allein auf der einfachen Strecke Verden–Minden (91 Kilometer Distanz) werden laut Mars Deutschland schätzungsweise 400 Tonnen CO2e pro Jahr eingespart. Ab Oktober 2024 steige Mars an beiden Ladestandorten auf Grünstrom und reduziere den CO2-Ausstoß beim Betrieb der beiden Lkw über die gesamte Energiekette hinweg (Well-to-Wheel) somit auf null.

    Noch dieses Jahr sollen dann weitere Strecken in Deutschland, in UK und in den Niederlanden folgen. Ergänzt werden soll der Einsatz der E-Lkw durch ein weiteres Pilotprojekt mit autonom betriebenen Fahrzeugen ab dem Jahr 2025.

    Investition von einer Milliarde US-Dollar

    „Die Kooperation mit Einride zeigt, wie wir mit Partnern eng zusammenarbeiten und unsere gemeinsame Kraft nutzen, um schon heute Veränderungen für eine nachhaltigere Zukunft voranzutreiben. Dieses Investment ist ein Beispiel dafür, wie wir über die Verbesserung und Optimierung der Logistik die in der Mars NetZero Roadmap beschriebenen Maßnahmen umsetzen“, sagt Barry Parkin, Chief Procurement and Sustainability Officer bei Mars, Inc., über den Beitrag der Logistik zur Senkung der Emissionen,

    Denn das US-Unternehmen will bis 2030 seine Emissionen aus Scope 1 bis 3 halbieren und investiert dafür global in den nächsten drei Jahren ein Milliarde US-Dollar.


    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/kooper…l-11235101.html

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    Daimler Truck und Linde setzen neuen Standard für Betankung mit flüssigem H2

    Daimler Truck und Linde Engineering haben einen wichtigen Meilenstein bei der Wasserstoffinfrastruktur auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Transports erreicht. In den vergangenen Jahren haben Ingenieure beider Unternehmen gemeinsam die sLH2-Technologie entwickelt, ein neues Verfahren für den Umgang mit flüssigem Wasserstoff. Im Vergleich zu gasförmigem Wasserstoff ermöglicht dieser innovative Ansatz eine höhere Speicherdichte, eine größere Reichweite, schnelleres Betanken, niedrigere Kosten und eine verbesserte Energieeffizienz.

    Das Betanken eines 40-Tonnen-Schwerlast-Lkw mit 80 Kilogramm flüssigem Wasserstoff dauert hierbei etwa 10 bis 15 Minuten. Dies ermöglicht eine Reichweite von 1.000 Kilometern und mehr. Gleichzeitig senkt die neue sLH2-Technologie die erforderlichen Investitionen für eine Wasserstofftankstelle um den Faktor zwei bis drei, die Betriebskosten sind etwa fünf bis sechs Mal niedriger. Heute kann Flüssigwasserstoff europaweit zuverlässig geliefert werden.

    Verbesserung des Tankvorgangs durch Kühlvorgang
    Im Vergleich zur herkömmlichen Betankungstechnologie mit flüssigem Wasserstoff (LH2) wird bei dem neuen Verfahren eine neue sLH2-Pumpe eingesetzt, um den Druck des flüssigen Wasserstoffs geringfügig zu erhöhen. Durch diese Methode wird der Wasserstoff zu subcooled liquid hydrogen (sLH2). In diesem Zustand ergibt sich ein sehr robuster und stabiler Betankungsprozess, der Energieverluste beim Betanken auf ein Minimum reduziert. Zudem ist keine Datenübertragung zwischen Tankstelle und Fahrzeug notwendig, was die Komplexität des Betankungsvorgangs weiter reduziert. Gleichzeitig wird die Betankungskapazität auf ein neues Niveau gesteigert. Die Tankstelle hat eine Kapazität von 400 kg flüssigem Wasserstoff pro Stunde. Im Vergleich zur herkömmlichen Betankung mit flüssigem oder gasförmigem Wasserstoff ist sLH2 wesentlich einfacher und bietet gleichzeitig eine höhere Leistung.

    Erste öffentliche sLH2-Pilotstation
    Mit dem Ziel, einen gemeinsamen Betankungsstandard für wasserstoffbetriebene Lkw zu etablieren, wird die Technologie allen interessierten Parteien über eine ISO-Norm zugänglich gemacht. Andreas Gorbach, Vorstandsmitglied von Daimler Truck, und Jürgen Nowicki, Vorstandsvorsitzender von Linde Engineering, eröffneten mit der Betankung eines Mercedes-Benz GenH2 Truck im Beisein der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther und internationalen Pressevertretern die erste öffentliche sLH2-Pilotstation in Wörth am Rhein.

    Meilenstein: eine volle Tankladung in 15 Minuten
    Andreas Gorbach, Mitglied des Vorstands der Daimler Truck AG, verantwortlich für Truck Technology: „Für die Dekarbonisierung des Transports brauchen wir drei Faktoren: die richtigen Batterie- und Wasserstoff-Lkw, die notwendige Infrastruktur sowie Kostenparität zwischen emissionsfreien und Dieselfahrzeugen. Bei den Fahrzeugen ist die Transformation in vollem Gange. Bei der Wasserstoffinfrastruktur erreichen wir heute einen wichtigen Meilenstein: Dank des sLH2-Standards wird das Tanken mit Wasserstoff so einfach wie mit Diesel – in etwa 10 bis 15 Minuten ist der Tank für über 1.000 km Reichweite voll. Wir rufen jetzt andere Lkw-Hersteller und Infrastrukturunternehmen dazu auf, unserem Ansatz zu folgen und diese Technologie gemeinsam zum Industriestandard zu machen!“

    Deutliche Kostenersparnis
    Jürgen Nowicki, Executive Vice President Linde plc und CEO von Linde Engineering: „sLH2 steigert die Effizienz von Wasserstoffbetankungsanlagen erheblich. Die erforderlichen Investitionen werden um den Faktor zwei bis drei reduziert und die Betriebskosten um das Fünf- bis Sechsfache gesenkt. Dies und weitere Vorteile machen sLH2 zu einer praktischen, CO2-neutralen Alternative zur Dieselbetankung im Schwerlastverkehr. Die Technologie, die wir zusammen mit Daimler Truck entwickelt haben, ebnet den Weg für eine flächendeckende Betankungsinfrastruktur, auf die heutige Logistikketten angewiesen sind.“

    sLH2-Tankstelle setzt Maßstab in Sachen Effizienz
    Die neue öffentliche sLH2-Tankstelle in Wörth am Rhein setzt Maßstäbe in puncto Energieeffizienz und Leistung. Mit einem Energieverbrauch von nur 0,05 kWh/kg benötigt sie im Vergleich zur konventionellen Betankung mit gasförmigem Wasserstoff ca. 30-mal weniger Energie. Die Tankstelle hat zudem einen sehr geringen Flächenbedarf von nur 50 Quadratmetern (ohne Zapfsäule) und ermöglicht Konfigurationen, bei denen mehrere Zapfsäulen für die parallele Betankung von Lkw sowie auch eine Betankung mehrerer Fahrzeuge nacheinander möglich sind. Der Flüssigwasserstoff-Speicher hat ein Fassungsvermögen von vier Tonnen, was für etwa zehn Stunden kontinuierliches Betanken ausreicht. Zudem kann die Kapazität der sLH2-Tankstelle durch zwischenzeitliches Nachfüllen auf über acht Tonnen pro Tag erhöht werden.

    Ziel: Branchenstandard für die Betankung mit flüssigem Wasserstoff
    Daimler Truck und Linde Engineering wollen sLH2 zur führenden Wasserstoffbetankungstechnologie für schwere Lkw machen. Daher bieten beide Unternehmen ein hohes Maß an Transparenz und Offenheit rund um die relevanten Schnittstellen der gemeinsam entwickelten sLH2-Technologie. Die Technologie wurde in einem offenen ISO-Prozess standardisiert und ist für alle interessierten Parteien frei zugänglich. Nun fordern Daimler Truck und Linde Engineering weitere OEM, Infrastrukturunternehmen und Verbände auf, den neuen Flüssigwasserstoff-Standard anzuwenden und damit einen globalen Massenmarkt für das Verfahren zu etablieren.

    Ablauf des Tankprozesses
    Im Gegensatz zur herkömmlichen Betankung mit flüssigem Wasserstoff (LH2) ist der sLH2-Prozess ähnlich praktisch wie die heutige Dieselbetankungstechnologie. Durch die robuste Isolierung des Betankungsschlauchs und die Gestaltung der Schnittstellen zwischen Zapfpistole und Kraftstofftank ist der Betankungsvorgang äußerst sicher und verhindert das Austreten von Wasserstoff. Daher sind die für die Betankung mit sLH2 erforderlichen Schutzmaßnahmen mit denen für Diesel vergleichbar. Während des Betankungsvorgangs kann flüssiger Wasserstoff bei minus 253 Grad Celsius in zwei angeschlossene 40-kg-Tanks auf beiden Seiten des Lkw-Chassis eingefüllt werden, ohne dass eine spezielle Sicherheitsausrüstung erforderlich ist. Die sLH2-Technologie ermöglicht eine hohe Durchflussmenge von mehr als 400 kg Wasserstoff pro Stunde, und das Befüllen von 80 kg flüssigem Wasserstoff kann in zehn bis fünfzehn Minuten abgeschlossen werden. Schließlich vermeidet das neue Verfahren den sogenannten Boil-off-Effekt: Bei konventioneller Betankung mit flüssigem Wasserstoff wird ein Teil des Wasserstoffs gasförmig und muss aufwändig mit einer zweiten Leitung abgesaugt werden. Beim sLH2-Verfahren bleibt der Wasserstoff während der Betankung flüssig, sodass nur eine Zapfpistole zum Befüllen der Tanks benötigt wird. Das erleichtert die Handhabung und senkt die Investitionskosten. Die neue Tankstelle in Wörth wird von Linde mit flüssigem Wasserstoff versorgt. Linde betreibt die größte Produktions- und Verteilungsinfrastruktur für Wasserstoff weltweit.

    Reichweite von 1.000 Kilometern und mehr möglich
    Bei der Entwicklung wasserstoffbasierter Antriebe bevorzugt Daimler Truck flüssigen Wasserstoff. In diesem Aggregatzustand hat der Energieträger eine deutlich höhere Energiedichte im Verhältnis zum Volumen als gasförmiger Wasserstoff. Dadurch sind die Tanks eines Brennstoffzellen-Lkw mit flüssigem Wasserstoff im Vergleich zu Kohlenstofftanks für gasförmigen Wasserstoff kostengünstiger. Und durch den geringeren Druck sind sie auch deutlich leichter. Die Technologie ermöglicht somit eine höhere Nutzlast und gleichzeitig kann mehr Wasserstoff transportiert werden, was die Reichweite der Lkw deutlich erhöht. Damit eignet sich der Mercedes-Benz GenH2 Truck wie herkömmliche Diesel-Lkw für den flexiblen und anspruchsvollen Fernverkehr. Im September 2023 hat Daimler Truck dies erfolgreich demonstriert, als ein für öffentliche Straßen zugelassener Prototyp des Mercedes-Benz GenH2 Truck den #HydrogenRecordRun absolvierte und mit 80 Kilogramm flüssigem Wasserstoff an Bord 1.047 km zurücklegte. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts will das Unternehmen die Serienversion des Brennstoffzellen-Lkw einführen.

    Erste kundennahe Erprobungen geplant
    Voraussichtlich ab Mitte 2024 werden fünf Unternehmen die Möglichkeit nutzen, erste Erfahrungen im CO2-freien Langstreckentransport mit Brennstoffzellen-Fahrzeugen zu sammeln. Die Sattelzug-Lkw werden in Deutschland auf spezifischen Routen in verschiedenen Anwendungsfällen im Fernverkehr eingesetzt und an der nun eröffneten Flüssigwasserstofftankstelle (sLH2) in Wörth am Rhein sowie an einer Tankstelle im Raum Duisburg betankt. Daimler Truck und seine Partnerunternehmen schaffen damit ein Leuchtturmprojekt und zeigen, dass schon heute ein dekarbonisierter Transport mit wasserstoffbetriebenen Lkw möglich ist. Damit die Transformation hin zum Gütertransport mit Wasserstoffantrieben aber auch nachhaltig funktioniert, wird es in den nächsten Jahren darauf ankommen, dass eine flächendeckende und globale Tankinfrastruktur sowie eine ausreichende Versorgung mit grünem Flüssigwasserstoff sichergestellt wird.


    quelle:

    Daimler Truck und Linde setzen neuen Standard für Betankung mit flüssigem H2
    Sicher, schnell und einfach: Daimler Truck und Linde Engineering setzen mit sLH2-Technologie neuen Standard für Flüssigwasserstoff-Betankung
    www.verkehr.co.at
    • Offizieller Beitrag

    Mercedes-Benz Trucks: Mit Batterien gegen Schlitterpartien

    E-Lkw von Mercedes-Benz Trucks bringt Sole auf Autobahn im Winterdienst aus.

    Mercedes-Benz Trucks und die Autobahn GmbH des Bundes haben Anfang Februar gemeinsam den batterieelektrischen eActros 600 im anspruchsvollen Winterdienst erprobt. Die Autobahn GmbH setzte hierfür einen Prototyp des E-Lkw auf einem Teilabschnitt der A2 zwischen Hamm und Bielefeld mit einem Sattelauflieger der Firma Epoke ein. Als präventives Mittel gegen Glatteis nutzte die Autobahn GmbH eine Sole aus Wasser und Salz als umweltfreundlichere Alternative zu konventionellem Streusalz. Der Solesprüher-Auflieger ermöglicht das Ausbringen der Sole bei Geschwindigkeiten von 80 km/h im laufenden Verkehr bis zu einer Streubreite von 12 Metern. Angetrieben wird der Streuer über das hintere Rad des Sattelaufliegers autark vom Zugfahrzeug. Die Steuerung des Solesprühers erfolgt kabellos über eine Funkfernbedienung. Die Erprobung hat gezeigt, dass Einsätze bei der präventiven Soleausbringung im Winterdienst mit E-Lkw bewältigt werden können.

    Premiere im Oktober

    Der eActros 600 für den Fernverkehr feierte im vergangenen Oktober seine Weltpremiere. Der Start der Serienproduktion ist für Ende 2024 vorgesehen. Die hohe Batteriekapazität von über 600 Kilowattstunden – daher die Typbezeichnung 600 – sowie eine neue, besonders effiziente elektrische Antriebsachse aus eigener Entwicklung, ermöglichen eine Reichweite des E-Lkw von 500 Kilometern ohne Zwischenladen.

    CO2-Einsparung

    Der CO2 Fußabdruck des eActros 600 hängt stark vom Strommix ab, mit dem die Batterien geladen werden. Mit dem aktuellen europäischen Strommix erzielt der eActros 600 eine CO2-Einsparung gegenüber einem vergleichbaren Diesel-Actros von rund 40 Prozent und mit vollständig erneuerbaren Energien von mehr als 80 Prozent über den gesamten Produktlebenszyklus von zehn Jahren ab der Rohstoffgewinnung. Dies entspricht einer Einsparung von rund 370 bzw. 775 Tonnen CO2. So kann der eActros 600 den aufgrund seiner Batterien ab Werk höheren CO2-Fußabdruck bereits innerhalb seines zweiten bzw. ersten Betriebsjahres im Fernverkehrseinsatz ausgleichen.


    quelle: https://transport-online.de/news/mercedes-…ien-142746.html

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