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    Werdau: Alkoholisierter LKW-Fahrer bleibt im Kreisverkehr stecken

    Fahrer übersah offenbar Verkehrsinsel

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    Am Mittwoch übersah ein alkoholisierter LKW-Fahrer einen Kreisverkehr und fuhr auf diesen auf. Foto: André März

    Werdau.

    Viele Autofahrer staunten von heute Morgen weg bis heute Nachmittag nicht schlecht, als sie einen LKW samt Sattelzug auf einem Kreisverkehr an der S293/Stiftstraße nahe Werdau, sahen. Was war passiert?

    LKW-Fahrer bemerkte Kreisverkehr nicht

    Ein ungarischer LKW-Fahrer verunfallte am Morgen auf der S293. Dieser war auf der S293 in Richtung B175/Stiftstraße unterwegs, als er den Kreisverkehr nicht bemerkte und auf diesen auffuhr. Durch den Regen der letzten Tage, versanken die Reifen des tonnenschweren Sattelzuges sowie der Zugmaschine im weichen Boden. Ein Vorrankommen war nicht mehr möglich.

    Fahrer unter Alkoholeinfluss

    Die wenig später eintreffenden Beamten der Polizei erkannten schnell den Grund für den Unfall. Der ungarische Fahrer hatte zu tief ins Glas geschaut und sich dann an das Lenkrad des LKW gesetzt. Stattliche 1,98 Promille hatte der Fahrer laut Polizei intus. Die Beamten stellten den Fahrzeugschlüssel sowie den Führerschein des Mannes sicher. Anschließend ging es zur Blutentnahme ins Polizeirevier. Am heutigen Nachmittag musste ein Bergungsunternehmen den Sattelzug aus dem Kreisverkehr bergen. Durch die Bergungsarbeiten kam es zum Berufsverkehr zu Verkehrsbehinderungen. Laut Polizei entstand ein Sachschaden von 7.000 Euro.

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    Zeitfracht Gruppe investiert in zweites Logistikzentrum

    Es werde ein zweistelliger Millionenbetrag investiert, voraussichtlich würden bis zu 280 neue Arbeitsplätze entstehen.

    Erfurt/Berlin. Die Bedeutung von Thüringens Landeshauptstadt als Logistik-Standort wächst. Nach dem Internethändler Amazon kündigte auch die Zeitfracht-Gruppe den Bau eines zweiten Logistik-Zentrums in Erfurt an. In direkter Nachbarschaft zu dem bestehenden werde ein zweites Zentrum bis März 2023 gebaut, teilte die Zeitfracht Gruppe am Donnerstag in Berlin mit. Der erste Spatenstich sei im Mai geplant. Es werde ein zweistelliger Millionenbetrag investiert, voraussichtlich würden bis zu 280 neue Arbeitsplätze entstehen.

    Der Neubau soll laut Zeitfracht weitere 45.000 Quadratmeter Fläche bieten. Die Verträge dafür würden bis Ende der Woche unterzeichnet.

    Ziel sei, das bestehende Logistikzentrum für die Auslieferung von Büchern und Medien zu erweitern. Zudem würden zusätzliche Lagerkapazitäten für die Adler-Modemärkte gebraucht, die seit Herbst 2021 zur Gruppe gehören.

    Zu Wochenbeginn war bekannt geworden, dass Amazon ein weiteres Logistikzentrum in Erfurt plant. Es liege ein Bauantrag eines Projektentwicklers vor, sagte der Erfurter Wirtschaftsbeigeordnete Steffen Linnert. Bei Erfurt unterhält auch der Internethändler Zalando einen großen und wachsenden Logistikstandort. (ste/dpa)

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    Am Flughafen Frankfurt-Hahn heben weiter Frachtmaschinen ab

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    2017 stieg HNA in das Flughafengeschät im Hunsrück ein© Foto: Thomas Frey/dpa/picture-alliance

    Trotz angemeldeter Insolvenz kündigt der Flughafen ein größeres Angebot für den Sommer an. Neue Kaufinteressenten sind noch nicht bekannt.

    Frankfurt am Main. Der insolvente Flughafen Frankfurt-Hahn im Hunsrück will seinen Flugbetrieb fortsetzen und mit dem Sommerflugplan die Anzahl der Flugziele erhöhen. Auch Frachtflugzeuge starten von Hahn aus.

    Im zurückliegenden Winter bot Hahn 21 Flugziele an, die mit etwa 48 Flügen pro Woche bedient wurden. Im Sommer steigt das Angebot auf 35 Flugziele mit 98 Flügen. Bei sinkende Infektionszahlen rechnet man am Flughafen mit verstärkter Reiselust. Die Fluggast-Aussichten sind abhängig davon, wie die Pandemie weiterverläuft.

    Zukunft als Flughafen oder Gewerbepark

    2017 erwarb der chinesische Konzern HNA für rund 15 Millionen Euro 82,5 Prozent des Airports vom Land Rheinland-Pfalz. Im Oktober 2021 meldete der Flughafen Insolvenz an. Der Betriebsrat hofft, das Hahn als Flughafen und nicht nur als größerer Gewerbepark erhalten wird. Informationen zu neuen Kaufinteressenten sind noch nicht öffentlich. (jl/ste/dpa)

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    IHK Siegen: Sperrung der Sauerlandlinie hat Sorgen exponentiell verstärkt

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    Die Sauerlandlinie hat der Region zur wirtschaftlichen Blüte verholfen, betont die IHK Siegen

    © Foto: picture alliance/dpa | Kay-Helge Hercher

    Wie wichtig eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur für die Wirtschaft einer Region ist, zeigt die wegen der Talbrücke Rahmende gesperrte Sauerlandlinie.

    Siegen/Olpe. Die Verkehrsinfrastruktur entwickele sich zur Achillesferse der Region, sagte Felix G. Hensel, Präsident der IHK Siegen. Zusätzlich zu den bestehenden Verkehrsproblemen, die der ländliche Raum ohnehin mit sich bringe, hätten die Flutkatastrophe und die Vollsperrung der Sauerlandlinie „die Sorgen exponentiell verstärkt“ erklärte Hensel bei einer Vorstellung der verkehrspolitischen Positionen der Kammer, die unter dem Titel „Zukunftssicher und innovativ“ in einem Papier zusammengefasst worden sind.

    Die wegen der maroden Talbrücke Rahmede gesperrte A45 sorgt nun seit für massive Behinderungen und Sorgen bei den in der rRegion ansässigen Unternehmen. „Die Sauerlandlinie hat der Region zur wirtschaftlichen Blüte verholfen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in den Anrainerkommunen der A45 seit den 70er Jahren geradezu explodiert und auch der Bevölkerungszuwachs ist hier in der Tendenz deutlich höher als in den Städten und Gemeinden abseits der Autobahn“, führte Hensel aus.

    Neubau der gesperrten Talbrücke Rahmede werde zum „Lackmustest“

    Der notwendige Neubau der gesperrten Talbrücke Rahmede sei auch ein „Lackmustest“ für die im Koalitionsvertrag von den Regierungsparteien festgehaltenen Instrumente der Planungsbeschleunigung, so die IHK. „Die Autobahnsperrung und die Flutkatastrophe haben gezeigt, wie wichtig ein krisenbeständiges Verkehrsnetz ist. Dieser Aspekt findet bislang bei der Bewertung von neuen Verkehrswegen keinerlei Berücksichtigung“, kritisierte IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener, der eine Beschleunigung bei den Planungs- und Genehmigungsprozessen fordert.

    Auch zur Verkehrswende hat die IHK Siegen ihre Forderungen formuliert. Die Ansätze reichen von der Bewerbung umweltverträglicher Verkehrsarten über eine flächendeckende Ladesäuleninfrastruktur für E-Mobilität. Zu den Forderungen der IHK gehört schließlich auch ein deutlich stärkerer Einsatz digitaler Technik in Verkehrsfragen, sei es bei der Zustandsüberwachung von Brückenbauwerken, bei der Baustellenkoordination oder bei Genehmigungsverfahren. Felix G. Hensel: „Hier liegen nach wie vor ungeheure Potenziale, schneller und besser zu werden. Beides brauchen wir im Verkehrsbereich – heute mehr denn je!“

    Die verkehrspolitischen Positionen sollen in den kommenden Wochen Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung zugeleitet werden. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…staerkt-3135101

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    Mukran Port stationiert einen Schlepper dauerhaft

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    Die Stationierung des Schleppers gewährleistet die Einsatzbereitschaft für die Seeschifffahrt bei allen Wetterlagen

    © Foto: Fairplay Towage Group

    Mit der Stationierung eines Schleppers mit über 3000 PS wird der Mukran Port die Sicherheit sowie Pünktlichkeit beim Anlaufen noch einmal steigern.

    Sassnitz-Mukran. Im Hafen von Mukran wurde ein Schlepper vom Typ Voith-Schneider Tractor stationiert. Damit sei die Einsatzbereitschaft für die Seeschifffahrt rund um die Uhr bei allen Wetterlagen gewährleistet, erklärte der Hafen. Der Schlepper „Bugsier 16“ gehört der in Hamburg ansässigen Fairplay Towage Group. Das 28 Meter lange und neun Meter breite Schiff mit Eisklasse und einem Pfahlzug von bis zu 31,2 metrischen Tonnen steht ab sofort dauerhaft dem Hafen zur Verfügung.

    Damit sei der Mukran Port unter anderem in der Lage ein- und ausfahrende Seeschiffe sowie Spezialfahrzeuge bei schwierigen Witterungslagen zu unterstützen, selbst bei kurzfristig auftretenden Wetterwechseln. Bisher wurden Schlepper für Sondereinsätze, beispielsweise bei Unwetterlagen, aus dem Ostseeraum bestellt. „Die dauerhafte Stationierung eines Schleppers in Mukran ist unser Beitrag als kundenorientierter Dienstleister, um so die massiven örtlichen Investitionen zu unterstützen und zur Wettbewerbsattraktivität des Hafens von Mukran sowie auch Sassnitz für diverse Schiffsanläufe beizutragen“, erklärte Philip Harmstorf, Geschäftsführer Fairplay Towage Group.

    Der neue Schlepper erhöh „die Sicherheit sowie Pünktlichkeit beim Anlaufen des Mukran Ports und damit auch die Qualität bei den von uns angebotenen Dienstleistungen“, sagte Harm Sievers, Geschäftsführer des Mukran Ports. „Auch im Hinblick auf den stetigen Ausbau der Verbindungen und Verkehre auf der Neuen Seidenstraße sowie bei Agrartransporten stärkt dieses 24/7-Angebot unsere Marktposition im Ostseeraum.“ (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…uerhaft-3135043

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    Hapag-Lloyd vervielfacht seinen Gewinn

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    Angesichts der Gewinne in der Containerschifffahrt verzehnfacht Hapag-Lloyd seine Dividende
    © Foto: Hapag-Lloyd

    Die gestiegenen Frachtraten haben bei der Reederei Hapag-Lloyd für sprudelnde Gewinne gesorgt, das Unternehmen verzehnfacht daher seine Dividende.

    Hamburg Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd hat 2021 auf Basis vorläufiger Zahlen mit einem Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 9,4 Milliarden Euro abgeschlossen, nach 1,3 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Die vollständigen Jahreszahlen sollen am 10. März veröffentlicht werden. Wesentlicher Treibstoff für diese starke Gewinnsteigerung 2021 sind die enorm gestiegenen Frachtraten für Transporte auf See, die angesichts knapper Kapazitäten und gestörter Lieferketten die Gewinne der Container-Reedereien in diesem Jahr durch die Decke gehen lassen.

    Angesichts der Gewinne in der Containerschifffahrt hat Hapag-Lloyd seine Dividende verzehnfacht. Für das Geschäftsjahr 2021 sollen die Aktionäre 35 Euro je Aktie erhalten, nach 3,50 Euro im Jahr zuvor, wie Hapag-Lloyd am Freitag, 25. Februar, mitteilte. Der Dividendenvorschlag des Vorstands bedarf formal noch der Zustimmung des Aufsichtsrats sowie später der Hauptversammlung. Die Gesamtausschüttung wird mit 6,2 (Vorjahr: 0,6) Milliarden Euro angegeben. (tb/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…-gewinn-3135014

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    Hamburger Hafenbahn meldet Rekordwerte

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    Im Hafen Hamburg beträgt der Bahnanteil beim Transport von Containern mittlerweile 51,5 Prozent

    © Foto: Christian Charisius/dpa/picture-alliance

    Hamburg hat im vergangenen deutlich mehr Fracht im Hinterlandverkehr des Seehafens per Bahn transportiert und sieht in der guten Bahnanbindung einen Wettbewerbsvorteil.

    Hamburg. Die Hamburger Hafenbahn hat im Jahr 2021 Rekordwerte verbucht. Im vergangenen Jahr seien 48,45 Millionen Tonnen Fracht im Hinterlandverkehr des Seehafens per Bahn transportiert worden, das sind vier Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bei Containern betrage der Zuwachs sogar acht Prozent auf knapp 2,79 Millionen 20-Fuß-Standardcontainer (TEU), berichtete die Hafenbehörde HPA am Freitag, 25. Februar. Damit betrage der Bahnanteil beim Transport von Containern mittlerweile 51,5 Prozent – verglichen mit 28,5 Prozent 20 Jahre zuvor.

    Quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…rdwerte-3135012

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    Seehäfen: Bremen und Hamburg sollen stärker kooperieren.

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    Die großen deutschen Seehäfen müssen aus Sicht der Handelskammern in Hamburg und Bremen stärker kooperieren (Symbolbild)

    © Foto: Klaus Nowottnick/picture-alliance

    Angesichts eines schärfer werdenden Wettbewerbs sollen die großen norddeutschen Seehäfen stärker zusammenarbeiten, fordern die Handelskammern in Hamburg und Bremen.

    Hamburg/Bremen. Die großen deutschen Seehäfen müssen aus Sicht der Handelskammern in Hamburg und Bremen zusammenrücken und gemeinsam an Attraktivität für Reedereien gewinnen. „In jüngerer Zeit verlorene Marktanteile müssen zurückgewonnen und zusätzliches Wachstum für die norddeutsche Küste generiert werden“, heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier der Kammern, das am Freitag, 25. Februar, veröffentlicht wurde.

    „Die Seehäfen Bremerhaven, Hamburg und Wilhelmshaven müssen gemeinsam in ihrer internationalen Wettbewerbsposition – vor allem gegenüber den Westhäfen Rotterdam und Antwerpen sowie dem polnischen Hafen Danzig – gestärkt werden“, schreiben die Kammern weiter. Dies betreffe die Wettbewerbsfähigkeit bei den Preisen. Daher müssten „große Anstrengungen unternommen werden, um die Produktivität, insbesondere beim Umschlag, zu steigern“.

    Der Präses der Hamburger Handelskammer, Norbert Aust, kritisierte, dass derzeit vor allem die seit Mitte 2020 laufenden Verhandlungen der Logistikunternehmen HHLA und Eurogate über einen gemeinsamen Containerumschlag im Blickpunkt stehe. „Das Heil der norddeutschen Hafenpolitik kann nicht allein im Zusammengehen zweier großer Unternehmen liegen“, sagte Aust. Große Potenziale für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit gebe es bei der gemeinsamen Lobbyarbeit für wichtige Infrastrukturprojekte, der gemeinsamen Vermarktung der Seehäfen und der gemeinsamen Arbeit am klimaneutralen Umbau.

    „Nur durch gemeinsame Kraftanstrengungen können die norddeutschen Seehäfen im schärfer werdenden Wettbewerb Marktanteile zurückgewinnen und Beschäftigung sichern“, fügte der Präses der Bremer Handelskammer, Eduard Dubbers-Albrecht, hinzu. „Dazu gehören dringend Maßnahmen zur weitgehenden Automatisierung der Prozesse beim Hafenumschlag.“ (tb/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…erieren-3135000

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    Dauerbaustelle auf der A 3

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    Symbolbild: Ab kommenden Montag, 7. März werden 10 Kilometer der A 3 bei Idstein zur Dauerbaustelle© Foto: Caroline Seidel/dpa/picture-alliance

    Zwischen Idstein und Limburg-Süd wird es in den nächsten Jahren auf knapp 10 Kilometern immer wieder zu Verkehrsbehinderungen kommen.

    Limburg/Idstein. Der viel befahrene Abschnitt der Autobahn 3 zwischen Idstein und Limburg-Süd wird in den nächsten Jahren zur Dauerbaustelle. Alle bisher vorhandenen Fahrstreifen sollen aber in dieser Zeit erhalten bleiben, teilte die Niederlassung West der Autobahn GmbH am Mittwoch mit. Die insgesamt 9,4 Kilometer lange Strecke soll in drei Abschnitten bis zum Jahr 2024 grundlegend erneuert werden. Die Vorarbeiten für das rund 28 Millionen Euro teure Bauprojekt beginnen am 7. März und sind zunächst nur nachts geplant. Am 28. März soll dann die Baustelle mit neuer Verkehrsführung eingerichtet sein. (ste/dpa)

    quelle; Dauerbaustelle auf der A 3 | verkehrsrundschau.de

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    Lufthansa Cargo: Fossilfreie Frachtflüge werden fortgesetzt

    Die regelmäßige Flug-Verbindung zwischen Frankfurt und Shanghai, die von DB Schenker und Lufthansa Cargo komplett mit SAF (Sustainable Aviation Fuel) angeboten wird, soll bis mindestens Oktober 2022 verlängert werden.

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    (Foto: Lufthansa Cargo)

    Seit Ende 2020 besteht eine Kooperation zwischen Lufthansa Cargo und DB Schenker, im Rahmen derer zunächst einmalig eine ausschließlich mit nachhaltigem Flugbenzin abgedeckte Frachtrotation zwischen Frankfurt und Shanghai angeboten wurde. Im April 2021 wurde dann eine regelmäßige Charterverbindung gestartet, diese soll nun bis mindestens Oktober 2022 fortgeführt werden. Unternehmensangaben zufolge wurden seit dem Start 31.000 Tonnen CO2e eingespart. Am 25. März 2022 soll der 100. gemeinsame treibhausgasneutrale Frachtflug durchgeführt werden.

    Das sogenannte Sustainable Aviation Fuel (SAF) wird aus Bioabfällen gewonnen, beispielsweise aus gebrauchtem Frittierfett. Von den Triebwerken wird nach Unternehmensangaben nur CO2 ausgestoßen, das die zur Speiseölherstellung genutzten Pflanzen der Atmosphäre während der Photosynthese entzogen haben.

    Lufthansa Cargo zufolge wird bei jedem Frachtumlauf von Frankfurt nach Shanghai und zurück der Bedarf von 174 Tonnen herkömmlichem Kerosin durch den Kauf von SAF abgedeckt. Dieses wird anschließend im Betankungssystem des Frankfurter Flughafens eingespeist. Pro Woche sind dies 217.500 Liter SAF, die DB Schenker während des Sommerflugplans gemäß eigene Angaben nutzen wird. Durch die Nutzung von SAF können wöchentlich circa 520 Tonnen CO2e-Emissionen eingespart werden, so die Frachtfluggesellschaft.

    Weitere 150 Tonnen CO2e-Emissionen, die beim Transport und der Verarbeitung von SAF entstehen, können darüber hinaus durch zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensiert werden. Die durch die Nutzung von SAF eingesparten CO2-Emissionen können sich DB Schenker und seine Kunden ausweisen lassen. Nach Aussage von Lufthansa Cargo handelt es sich bei der wöchentlichen Flugverbindung um die einzige regelmäßige vollständig mit SAF abgedeckte Vollcharterverbindung.

    Zitat
    "Mit unserem langjährigen Partner Lufthansa Cargo werden wir unser Angebot an CO2- freien Flügen fortsetzen und damit weiter in Vorleistung gehen. Wir freuen uns, wenn noch mehr Kunden den Weg zu nachhaltigeren Transporten mit uns gehen wollen“, so Thorsten Meincke, Vorstand für Luft- und Seefracht bei DB Schenker.

    Zu den Kunden des ersten Jahres zählen Unternehmen, wie Siemens Healthineers, Mercedes-Benz, ZF, Merck, Nokia und Lenovo.

    quelle: Lufthansa Cargo: Fossilfreie Frachtflüge werden fortgesetzt - | News | TRANSPORT - die Zeitung für den Güterverkehr (Lkw, Speditionen, Fuhrpark, Nutzfahrzeuge, Verkehrspolitik, Wirtschaft) (transport-online.de)

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    Ukraine-Update: Sonn- und Feiertagsfahrverbot wird für Hilfsgütertransport ausgesetzt

    Russland wütet in der Ukraine. Alle aktuellen Meldungen zum Thema finden Sie hier, mehrmals am Tag aktualisiert.

    München. Wir fassen in diesem Blog für Sie die wichtigsten Meldungen rund um die Situation in der Ukraine zusammen, die das Transport- und Logistikgewerbe betreffen:

    Donnerstag, 3. März, 17 Uhr

    Sonn- und Feiertagsfahrverbot wird für Hilfsgütertransport ausgesetzt

    Hannover. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine hat Niedersachsen für den Transport von Hilfsgütern das Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw ausgesetzt. Diese Regelung gilt seit Donnerstag und bis zum 26. Juni, wie das Verkehrsministerium in Hannover mitteilte. Die Ausnahme gelte für Beförderungen durch Lkw mit mehr als 7,5 Tonnen, sofern diese der Unterstützung geflüchteter Menschen diene. Humanitäre Hilfsgut-Transporte von gemeinnützigen Vereinen oder Organisationen waren demnach zuvor bereits von diesem Verbot ausgenommen. (ste/dpa)

    Donnerstag, 3. März, 16.47 Uhr

    Neue Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine haben begonnen

    Kiew/Moskau. Die zweite Runde der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über eine Waffenruhe hat am Donnerstag begonnen. Das belarussische Staatsfernsehen zeigte am Nachmittag Aufnahmen, wie die beiden Delegationen an einem Tisch Platz nahmen und sich die Hand gaben. Die Vertreter von Russland und der Ukraine trafen sich im Westen von Belarus. (ste/dpa)

    Donnerstag, 3. März, 16.36 Uhr

    Weitere Hilfstransporte sind geplant - Sie können helfen

    Tönisvorst. Das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk Action Medeor beginnt damit, Hilfstransporte für die Ukraine in Serie zu organisieren. Nachdem bereits in der letzten Woche ein erster Transport erfolgreich vom Tönisvorster Medikamentenlager in Richtung Ukraine auf den Weg gebracht werden konnte, wollen die Helfer nun nachlegen: Wöchentlich sollen demnächst zwei volle LKW mit dringend benötigten Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern in die Ukraine geschickt werden.

    Finanziert werden die Serientransporte durch viele Geldspenden von Privatpersonen, Vereinen, Initiativen und Unternehmen. "Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft in Deutschland und versuchen nun, auch bei den Abnehmern in der Ukraine entsprechende Kapazitäten zu schaffen, damit die benötigten Mengen auch abgenommen und gelagert werden können", sagt Christoph Bonsmann, Vorstand von Action Medeor. Konkret plant man, in Kooperation mit einem Krankenhaus im westukrainischen Ternopil eine Art Umschlagstelle für medizinische Waren zu errichten. "Das Krankenhaus hat Lagerhallen angemietet, in denen die Hilfsgüter zwischengelagert und von dort in alle Regionen der Ukraine weiterverteilt werden", berichtet Bonsmann.

    Konkret helfen

    Die Mitarbeiter von Action Medeor arbeiten nun mit Hochdruck daran, so viele Hilfslieferungen wie möglich in kürzester Zeit auf den Weg zu bringen. "Wir arbeiten an der Auslastungsgrenze", sagt Bonsmann, "aber wir setzen alles daran, dass die Hilfe schnell und professionell zu den Menschen kommt, solange es noch offene und halbwegs sichere Transportwege gibt."

    Wer die Arbeit von Action Medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Online oder über das

    Spendenkonto

    DE78 3205 0000 0000 0099 93

    bei der Sparkasse Krefeld,

    Stichwort "Ukraine".

    Auch das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft", in dem Action Medeor Mitglied ist, ruft aktuell zu Spenden für die Ukraine auf.

    Spendenkonto

    DE62 3702 0500 0000 1020 30,

    Stichwort "Nothilfe Ukraine". (ste)

    Donnerstag, 3. März, 16.28 Uhr:

    Spenden gesucht: Gemeinsamer Hilfstransport startet am 6. März von Greven in die Ukraine

    München. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine in der vergangenen Woche haben viele Menschen von einem auf den anderen Tag ihr Hab und Gut verloren. Oft fehlt es an einfachen Dingen wie Kleidung oder Hygieneartikeln. Um den Betroffenen im Kriegsgebiet zu helfen, organisieren die Logistik-Unternehmen Greiwing, die Evangelische Kirche Greven/Reckenfeld, der Reckenfelder Bürgerverein, die STI Group aus Greven und Hölscher Transporte aus Gronau gemeinsam einen Hilfstransport in die Ukraine. Dieser startet am Sonntag, 6. März.

    Während der Bürgerverein und die Evangelische Kirche die Spendenannahme koordinieren, stellt die STI Group Verpackungen für die Pakete. Greiwing und Hölscher Transporte bringen anschließend die gesammelten Hilfsgüter an die ukrainische Grenze. Dort werden sie von lokalen Hilfsorganisationen in Empfang genommen und an die Betroffenen verteilt.

    Wer sich an der Hilfsaktion beteiligen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Angenommen werden Sachspenden an diesem Freitag, 4. März, von 14 bis 16 Uhr sowie am Samstag, 5. März, in der Zeit von 11 bis 13 Uhr. Diese sollten sortiert und in beschrifteten Kartons abgegeben werden. Um die ukrainische Übersetzung kümmern sich die Helfenden. Benötigt werden: haltbare Lebensmittel, Babynahrung, Windeln, Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente, Batterien, Taschenlampen, Panzerband, Schlafsäcke, Decken sowie Winterkleidung und Winterschuhe für Männer.

    Zentrale Sammelstelle ist das Magazin für Flüchtlinge in der ehemaligen Hauptschule, Emsdettener Landstraße 2, in 48268 Greven-Reckenfeld. Vor Ort ist auf das Einhalten der Abstände zum Schutz vor dem Coronavirus zu achten. Bei Rückfragen können sich Interessierte an Melina Greiwing (Telefon: 02575/34100) wenden.

    Für finanzielle Unterstützung hat der Reckenfelder Bürgerverein ein Spendenkonto eingerichtet. Mit dem gesammelten Geld werden dringend benötigte Güter wie Verbandsmaterial angeschafft. (ste)

    Donnerstag, 3. März, 15.34 Uhr:

    IHK beruft Ukraine-Taskforce ein

    München. Um den direkt von der Ukraine-Krise betroffenen Unternehmen zu helfen, hat die IHK München eine Taskforce eingerichtet. „Angesichts der sich überschlagenden Ereignisse ist die Verunsicherung bei den Unternehmen extrem hoch. Neben der großen Sorge um die Energiepreise betrifft dies vor allem die rund 1.200 in Russland und rund 500 in der Ukraine aktiven bayerischen Unternehmen. Die in Russland tätigen Unternehmen benötigen schnelle Informationen, inwieweit und ab wann sie von den Finanz-Sanktionen betroffen sein werden. Bislang bleibt festzuhalten, dass es im Verhältnis zu Russland seitens der EU neuerliche Handels­beschränkungen nur in Bereichen wie Hightechprodukte, Raffinerietechnik sowie Flugzeug- und Raumfahrttechnik gibt. In der Ukraine sorgen sich die Unternehmen vor allem um die Sicherheitslage ihrer Mitarbeiter vor Ort. Viele Niederlassungen bleiben daher vorerst geschlossen.“

    Gößl fügt hinzu: „Es gibt in der deutschen Wirtschaft großes Verständnis dafür, dass die Politik mit harten und wirksamen Sanktionen gegen die Verursacher reagieren muss. Ein Krieg ist keine Basis für wirtschaftlich tragfähige Beziehungen. Wirtschaftspoltisch müssen jetzt die Versorgungssicherheit mit Energie sowie die Senkung der Energiepreise die absolute Priorität haben - hier liegt das mit Abstand größte Risiko für die bayerische Wirtschaft. Ein Bundes-Ausfall-Hilfsprogramm für deutsche Firmen mit Niederlassungen in der Ukraine oder Russland erscheint nach jetzigem Stand weniger dringend, zumal hier für bestehende Projekte teilweise Bundesgarantien bestehen.“

    2021 stand Russland für 1,6 Prozent (3,1 Milliarden Euro) aller bayerischen Ausfuhren sowie 3,0 Prozent (6,3 Milliarden Euro) aller bayerischen Importe. Die Ukraine hat 2021 Waren im Wert von 705 Millionen Euro aus Bayern bezogen, in die Gegenrichtung betrug der Warenwert 475 Millionen Euro. Somit steht die Ukraine für 0,3 Prozent des bayerischen Außenhandels. Die Top-3-Exportgüter in beide Länder aus Bayern sind Pkw und -teile, Maschinen sowie chemische Erzeugnisse. Von zentraler Bedeutung ist Russlands Beitrag zur bayerischen Energieversorgung: 36 Prozent der Erdöl- und Erdgasimporte Bayerns stammen aus Russland. (ste)

    Donnerstag, 3. März, 12.32 Uhr:

    Welche Folgen der Ukraine-Krieg für die deutsche Wirtschaft hat

    Der Chef der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer beschreibt eindrücklich die Not der Menschen in der Ukraine wegen des russischen Angriffskriegs. Dessen wirtschaftliche Folgen werden immer sichtbarer.

    Berlin. Die Folgen des Ukraine-Kriegs treffen auch die deutsche Wirtschaft immer härter. Wirtschaftsverbände erwarten zunehmende Störungen von Lieferketten. In der Autoindustrie gibt es bereits Produktionsstopps, weil wichtige Teile aus der Ukraine fehlen. Deutsche Hersteller stoppen ihre Fertigung in Russland. Dazu kommt, dass es bei Rohstoffen aus Russland zu einer Knappheit kommen könnte. Außerdem belasten steigende Energiepreise auch die Unternehmen.

    Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) kappte am Donnerstag seine Exportprognose für dieses Jahr - einer Rezession in Deutschland erwartet der DIHK aber nicht. Außenwirtschaftschef Volker Treier sagte angesichts des Kriegs, es falle nicht leicht, die richtigen Worte zu finden und über die Wirtschaft zu reden. Die Gedanken seien bei den vielen notleidenden Menschen in der Ukraine.

    Treier machte deutlich, die wirtschaftlichen Folgen seien noch gar nicht richtig abzusehen. Das bisher prognostizierte deutsche Exportwachstum von sechs Prozent für 2022 aber sei nicht mehr zu schaffen. Bereits vor dem Krieg habe es weltweite Lieferprobleme und Engpässe gegeben, die durch die jetzigen Ereignisse noch einmal verstärkt worden seien.

    Wegen des Kriegs kommt es auch zu Produktionsunterbrechungen in deutschen Autowerken, weil wichtige Teile von Zulieferern in der Ukraine fehlen. Alexander Markus, Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer, sagte, er persönlich rechne damit, dass es noch weitere Unterbrechungen der Lieferketten geben werde.

    Markus schilderte eindrücklich die Lage in der Ukraine. Er sei in Berlin, nachdem das Auswärtige Amt alle Deutschen aufgefordert habe, das Land zu verlassen. Die Sorgen um Mitarbeiter seien sehr groß, er habe täglich Kontakt. Sie gingen nachts in Keller und stellten sich morgens oder tagsüber in die Schlange, um Essen zu kaufen oder Medikamente. Die Kammer arbeite trotzdem weiter.

    In der vergangenen Woche, als der Krieg schon lief, hätten immer noch einige Unternehmen produziert, sagte Markus. Er vermute, es seien aber immer weniger Firmen, die produzierten. "In der Regel fahren sie dann die Produktion runter, frieren ihre Unternehmen ein. Da ist dann nur noch der Wachschutz, der die Unternehmen beschützt."

    Wirtschaftsverbände aus Russland kritisieren den Krieg

    Der Blick des DIHK ging außerdem nach Russland - Wirtschaftsverbände hatten den russischen Angriffskrieg scharf verurteilt. Im vergangenen Jahr war das deutsche Handelsvolumen mit Russland um über 34 Prozent auf knapp 60 Milliarden Euro gestiegen. Das Handelsvolumen dürfte in diesem Jahr einbrechen, machte Treier klar. Die Wirtschaft unterstütze die umfangreichen westlichen Sanktionen gegen Russland. Diese kämen einem "Vollembargo" gleich. Rund 250 000 Stellen bei Unternehmen in Deutschland hingen von Exporten nach Russland ab.

    Immer mehr Firmen liefern nicht mehr nach Russland oder stellen Verkäufe dort ein. Am Donnerstag gab Volkswagen bekannt, sein Russland-Geschäft auszusetzen. «Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs hat der Konzernvorstand entschieden, die Produktion von Fahrzeugen in Russland bis auf weiteres einzustellen», hieß es aus Wolfsburg. VW betreibt in Kaluga südwestlich von Moskau und im weiter östlich gelegenen Nischni Nowgorod eine eigene Autofertigung. Auch Exporte der größten europäischen Autogruppe nach Russland würden «mit sofortiger Wirkung gestoppt». Auch Mercedes-Benz hatte seine Exporte nach Russland sowie die Fertigung dort eingestellt.

    Auswirkungen auf Deutschland

    In Deutschland führen die Kriegshandlungen Russlands dazu, dass es zu Produktionsstopps in Autofabriken etwa von BMW und VW kommt. Der Grund: die Produktion in Zulieferbetrieben in der Ukraine ist ausgefallen, deswegen fehlen Kabelbäume (s.u.).

    Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet außerdem mit einer Knappheit und einem Preisanstieg bei Rohmaterialien. Dies betreffe vor allem die Rohstoffe Neongas, Palladium und Nickel. Bei Neongas sei die Ukraine einer wichtigsten Lieferanten. "Wir erwarten Auswirkungen auf die europäische Halbleiterproduktion, da Chips bereits jetzt Mangelware sind", so der VDA. Zum anderen könnte Palladium aus Russland für Katalysatoren fehlen. Ein wichtiger Rohstoff zur Produktion von Lithium-Ionen-Batterien sei Nickel, Russland ein wichtiges Förderland für Nickelerz: "Damit ist dieser Rohstoff unersetzbar für den Hochlauf der Elektromobilität."

    DIHK-Außenwirtschaftschef Treier sagte, Deutschland befinde sich einer «Phase der Stagflation» - das beschreibt eine wirtschaftliche Situation, in der hohe Preissteigerungen und ausbleibendes Wirtschaftswachstum gleichzeitig auftreten.

    Der Lufthansa-Konzern stimmte seine Kunden am Donnerstag auf steigende Ticketpreise ein. Wichtige Treiber seien der Ölpreis sowie steigende Gebühren an Flughäfen und bei den Flugsicherungen, sagte Finanzvorstand Remco Steenbergen in Frankfurt. Man rechne aber damit, dass Konkurrenten stärker getroffen würden als die Lufthansa. (ste/dpa)

    Donnerstag, 3. März, 12.32 Uhr:

    EU-Kommission sucht Alternativen zu russischem Gas

    Brüssel. Wegen der Spannungen mit Russland sucht die EU-Kommission neue Wege, um die europäischen Gasspeicher bis Oktober zu mindestens 80 Prozent zu füllen. Das kündigte Energiekommissarin Kadri Simson am Donnerstag an. "Das ist eine riesige Aufgabe", sagte sie in einer Anhörung des Europaparlaments. Nächste Woche will die Behörde einen Plan vorlegen, der auch den Anstieg der Gaspreise unter Kontrolle bringen soll. Geplant sind verpflichtende Mindestfüllstände der Gasspeicher.

    Nach einem Entwurf, der der Deutschen Presse-Agentur und dem Spiegel vorliegt, sollen die EU-Staaten die Mindestfüllstände auf unterschiedliche Weise gewährleisten. Dafür könnten Versorger oder Netzbetreiber in die Pflicht genommen werden. Darüber hinaus plant die EU-Kommission einen "Pakt für erneuerbare Energien", um die Gasnutzung zu reduzieren. Damit sollen Genehmigungsverfahren für Ökostromprojekte beschleunigt und neue Investoren angelockt werden.

    EU-Staaten sollen laut dem Entwurf Geld aus dem CO2-Emissionshandel in Projekte mit erneuerbaren Energien stecken. Bis 2030 sollten zudem jährlich rund 35 Milliarden Kubikmeter Biogas in der EU produziert werden.

    Der CDU-Europaabgeordnete Markus Pieper sagte der Rheinischen Post: "Vor allem der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien wird Europa Unabhängigkeit und Sicherheit bringen." Der Zeitung zufolge will Pieper das Ausbauziel für erneuerbare Energie von 40 auf 45 Prozent bis 2030 anheben. Die EU-Kommission hatte im vergangenen Sommer vorgeschlagen, das Ziel von 32 auf 40 Prozent zu erhöhen. Über die entsprechende Eneuerbare-Energie-Richtlinie wird noch beraten. (ste/dpa)

    Donnerstag, 3. März, 11.45 Uhr:

    VW-Konzern stoppt Russland-Geschäft wegen Krieges in der Ukraine

    Wolfsburg. Volkswagen setzt sein Russland-Geschäft wegen des Krieges gegen die Ukraine aus. "Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs hat der Konzernvorstand entschieden, die Produktion von Fahrzeugen in Russland bis auf weiteres einzustellen", hieß es am Donnerstag aus Wolfsburg. Auch Exporte der größten europäischen Autogruppe nach Russland würden "mit sofortiger Wirkung gestoppt". (ste/dpa)

    Donnerstag, 3. März, 11.20 Uhr:

    Unternehmen brechen Geschäfte in Russland ab

    Hannover. Einer Umfrage zufolge ziehen sich immer mehr Unternehmen aus dem Raum Hannover wegen des Ukraine-Kriegs und der Sanktionen aus Russland zurück. "Die Hälfte unserer bislang in Russland aktiven Unternehmen organisiert im Moment bereits den Abbruch ihrer Geschäftsbeziehungen auf diesem Markt. Das gilt sowohl für exportierende wie auch für importierende Unternehmen", sagte Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover, am Donnerstag. Die IHK hatte 107 Unternehmen aus der Region mit wirtschaftlichen Verbindungen nach Russland befragt.

    Viele Betriebe rechnen demnach auch mit einer indirekten Beeinträchtigung ihrer Geschäfte: 56 Prozent erwarten höhere Kosten, weil die Krise die Energiepreise und Beschaffungskosten weiter in die Höhe schrauben könnte. 40 Prozent der Betriebe stellen sich zudem auf weitere Störungen in ihren Lieferketten ein.

    Die meisten der befragten Unternehmen sind über Exportgeschäfte in Russland aktiv (75 Prozent), deutlich weniger beziehen Importe (17 Prozent). Über eine eigene Produktion vor Ort verfügen 7 Prozent.

    Mit Blick auf den Umsatz spiele das Russlandgeschäft bei den meisten Unternehmen eine untergeordnete Rolle. Eine Handvoll Betriebe bedrohe der Wegfall des russischen Markts jedoch in ihrer Existenz. (ste/dpa)

    Donnerstag, 3. März, 11.04 Uhr:

    DIHK kappt wegen Ukraine-Krieg Exportprognose

    Berlin. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat vor allem wegen der Folgen des Ukraine-Kriegs seine Exportprognose gekappt. Das bisher prognostizierte deutsche Exportwachstum von sechs Prozent für 2022 sei nicht mehr zu schaffen, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier am Donnerstag. Bereits vor dem Krieg habe es weltweite Lieferprobleme und Engpässe gegeben, die durch jetzt verstärkt worden seien.

    Dazu belasteten die westlichen Sanktionen gegen Russland, die von der deutschen Wirtschaft unterstützt würden, auch deutsche Firmen. Treier sagte, die Sanktionen kämen einem "Vollembargo" gleich.

    Wegen des Kriegs kommt es auch zu Produktionsunterbrechungen in deutschen Autowerken, weil wichtige Teile von Zulieferern in der Ukraine fehlen. Alexander Markus, Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer, sagte, er rechne damit, dass es noch weitere Unterbrechungen der Lieferketten geben werde. Markus sagte, er sei in Berlin, nachdem das Auswärtige Amt alle Deutschen aufgefordert habe, das Land zu verlassen.

    Markus sagte, die Sorgen um Mitarbeiter in der Ukraine seien sehr groß. Er habe täglich Kontakt. Sie gingen nachts in Keller und stellten sich morgens oder tagsüber in die Schlange, um Essen oder Medikamente zu kaufen. Die Kammer arbeite trotzdem weiter.

    In der vergangenen Woche, als der Krieg schon lief, hätten immer noch einige Unternehmen produziert, sagte Markus. Er vermute, es seien aber immer weniger Firmen. "In der Regel fahren sie dann die Produktion runter, frieren ihre Unternehmen ein. Da ist dann nur noch der Wachschutz, der die Unternehmen beschützt." (ste/dpa)

    Donnrestag, 3. März, 10.47 Uhr:

    Essen. Die Bahn-Logistiktochter DB Schenker stellt ihre Sendungen nach Russland vorerst ein. Dies gelte ab sofort für Land-, Luft- und Seefracht, sagte ein Firmensprecher am Mittwochabend in Essen. Die Konkurrenten DHL sowie Kühne + Nagel hatten diesen Schritt ebenfalls vollzogen. Grund ist der Ukraine-Krieg samt Russland-Sanktionen. DB Schenker hat in Russland rund 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weltweit sind 76.000 Beschäftigte für den deutschen Logistiker tätig.

    In die Ukraine stellte der Speditionsdienstleister seinen Betrieb schon am vergangenen Donnerstag ein. Dort hat die Firma 70 Beschäftigte - sie seien gebeten worden, zu Hause zu bleiben. „Wir beobachten die Situation mit größter Sorge und unsere Gedanken sind bei unseren ukrainischen Kollegen“, sagte der Firmensprecher. (jl/ste/dpa)

    • Offizieller Beitrag

    Ukraine-Krieg: Daimler, VW und MAN wenden sich von Russland ab

    Als Reaktion auf den Angriffskrieg in der Ukraine ziehen sich immer mehr deutsche Firmen aus Russland zurück. Auch Daimler, VW und MAN distanzieren sich.

    Daimler Truck hat nach Bericht des Handelsblattes bereits beiden Vertreter im zwölfköpfigen Verwaltungsrat ihres russischen Partners Kamaz abgezogen. Demnach hätten Jan Krönig, Strategiechef von Daimler Truck, und Wolfram Schmid, Head of Product Platforms, ihre Mandate bei Kamaz ab sofort ruhend gestellt, bestätigte ein Konzernsprecher dem Handelsblatt am Dienstag.

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    "Wir haben mit Kamaz eine Kooperation, die rein ziviler Natur ist und auch nur mit diesem Fokus abgeschlossen wurde. Daimler Truck beliefert Kamaz ausschließlich mit zivilen Lkw-Komponenten. In dem gemeinsamen Joint Venture Daimler Kamaz Rus werden ausschließlich nicht-militärische Mercedes-Lkw und Kabinen für Kamaz gebaut. Selbstverständlich haben wir immer alle geltenden Exportkontroll- und Sanktionsvorschriften eingehalten", teilte die Pressestelle auf Anfrage der Zeitung Transport mit.

    Allerdings lieferte Kamaz wiederum an das russische Militär, unter anderem Panzerwagen wie den 20-Tonner „Typhoon-K“, der selbst Minen und Sprengfallen standhält, berichtet das Handelsblatt. Über seinen einstigen Mutterkonzern Mercedes-Benz sei Daimler Truck mit 15 Prozent de facto am gesamten Kamaz-Konzern beteiligt. Die Anteile sollten eigentlich mit der konzerninternen Umstrukturierung an die Daimler Truck AG übergehen, bestätigte die Pressestelle auf Anfrage.

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    "Gegenwärtig wird geprüft, was mit den Anteilen passieren soll", sagt der Daimler Truck-Pressesprecher.

    Bereits am Montag hatte sich der Konzern zum russischen Angriff geäußert:

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    "Wir sind bestürzt über die militärische Gewalt in der Ukraine, das Leid der Bevölkerung und sind sehr besorgt um den Frieden in Europa. Wir stehen als Unternehmen für eine friedliche globale Zusammenarbeit und lehnen jede Form vom militärischer Aggression kategorisch ab."
    Weiter hieß es im Statement: "In Anbetracht der Ereignisse der letzten Tage haben wir uns entschlossen, mit sofortiger Wirkung unsere geschäftlichen Aktivitäten in Russland bis auf Weiteres einzustellen. Wir beobachten die Situation genau und werden unsere Entscheidung regelmäßig überprüfen. Selbstverständlich werden wir alle Maßnahmen der Bundesregierung und EU befolgen."

    MAN liefert weder Lkw noch Ersatzteile

    Auch MAN stoppte am 2. Februar 2022 bereits die Lieferung von Lkw und Ersatzteilen nach Russland und Belarus.

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    "Aufgrund der Kriegshandlungen kommt es bei MAN zudem zu Versorgungsengpässen und in Folge dessen zu Ausfällen in der Produktion", teilte der zum VW-Konzern gehörende Hersteller der Deutschen Presseagentur mit. Betroffen seien demnach die Werke in München und im polnischen Krakau.

    VW-Konzern stoppt ebenfalls Geschäftsaktivitäten

    Der Mutterkonzern VW zog heute laut Deutscher Presseagentur nach: Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs habe der Vorstand entschieden, die Produktion in Russland einzustellen und auch keine Fahrzeuge mehr zu exportieren.


    quelle: https://transport-online.de/news/ukraine-k…d-ab-65563.html

    • Offizieller Beitrag

    Kraftstoffpreise: Branchenverbände fordern staatliche Interventionen

    Die Preisexplosion bei den Kraftstoffen gefährdet laut der Branchenverbände die Existenzen der Mittelständler, Versorgungssicherheit und Reisebusverkehr.

    Angesichts der massiven Preissteigerungen beim Diesel, aber auch bei den alternativen Kraftstoffen CNG und LNG schlagen die Verbände der Logistikwirtschaft und der Busbranche – Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ), Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) – Alarm.

    Die Kraftstoffkosten für den Transport- und Logistiksektor aber auch für den Reisebusverkehr würden zu einem Belastungsfaktor für den deutschen Mittelstand und die deutsche Verkehrswirtschaft. Die Unternehmen der Transport-, Logistik- und Busbranche hätten mit massiven Preissteigerungen im Einkauf bei Diesel und Gas in kürzester Zeit zu kämpfen. Dies belaste nicht nur ihre Liquidität, sondern würde in vielen Fällen zur Existenzfrage.

    Hilferuf

    In einem Hilferuf an die Politik fordern die Verbände eine unverzügliche staatliche Intervention. Andernfalls könne die Logistikwirtschaft die Versorgungssicherheit nicht aufrechterhalten und die Busbrache insbesondere nicht den Reisebusverkehr. Der Bundeswirtschaftsminister müsse jetzt seine Verantwortung für den deutschen Mittelstand wahrnehmen und einen Gewerbediesel einführen sowie einen Rettungsschirm für existenzgefährdete CNG/LNG-Flottenbetreiber aufspannen, fordern die Verbände.

    quelle: https://transport-online.de/news/kraftstof…onen-65823.html

    • Offizieller Beitrag

    100 Millionen Euro für Erhalt sächsischer Autobahnen

    Dresden. Mehr als 100 Millionen Euro werden in diesem Jahr in den Erhalt der sächsischen Autobahnen investiert. Das Geld fließe unter anderem in acht Großprojekte, teilte die Dresdner Niederlassung der Autobahn GmbH des Bundes am Montag mit. Gebaut werde fast immer bei laufendem Verkehr.

    Das meiste Geld fließt den Angaben nach mit rund 86,6 Millionen Euro in fünf Baustellen auf der A 4. Das teuerste Projekt ist mit 50 Millionen Euro eine Tunnelsanierung zwischen den Anschlussstellen Kodersdorf und Nieder Seifersdorf im Landkreis Görlitz. Die Arbeiten sollen im August starten und bis November 2025 andauern. An vier weiteren Orten werde die Fahrbahn erneuert. Auch auf den Autobahnen 14, 17 und 72 wird an jeweils einem Streckenabschnitt die Fahrbahn erneuert.

    Außerdem werde der Neubau der A72 weiter vorangetrieben und mit den Arbeiten rund um den Bau der neuen A14-Muldebrücke bei Grimma begonnen. Deren Fertigstellung ist für Mitte 2027 vorgesehen. (ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…obahnen-3142603

    • Offizieller Beitrag

    NRW: Spritpreis-Protest von Lkw-Fahrern fällt kleiner aus als erwartet

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    Ein Teilnehmer der Demonstration gegen die aktuellen Kraftstoffpreise in der Kölner Innenstadt

    © Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/picture alliance

    Gestiegene Spritpreise treffen Spediteure und Logistikunternehmen hart - entsprechend groß ist der Unmut bei vielen Lkw-Fahrern. Eine geplanter Lkw-Protest in Nordrhein-Westfalen fiel allerdings kleiner aus als angekündigt.

    Dortmund/Gelsenkirchen/Köln. Mehrere Lastwagenfahrer haben am Mittwoch ihrem Unmut über gestiegene Spritpreise mit Protestfahrten und kurzen Blockaden in Nordrhein-Westfalen Luft gemacht. Nach deutlichen Warnungen der Polizei wurde eine für Autobahnen bei Köln angekündigte Blockier-Aktion aber abgeblasen.

    Aktionen in Dortmund und Gelsenkirchen

    Laut Polizei brachten Lastwagenfahrer allerdings auf mindestens zwei Autobahnen im Ruhrgebiet den Verkehr kurzfristig aus dem Takt: Auf der A 2 bei Dortmund bremsten laut Polizei drei Laster den Verkehr bis zum Stillstand runter. Nach circa fünf Minuten setzten sie die Fahrt im Schritttempo fort. Es habe einen erheblichen Rückstau gegeben, in dem es zu drei Unfällen mit Blechschaden kam, wie die Polizei am Abend mitteilte.

    Ein Lkw-Fahrer sei anschließend von der Polizei angehalten worden. Die Polizei stellte sein Fahrzeug und seinen Führerschein sicher. Den 57-Jährigen erwarte ein Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Bei Gelsenkirchen versperrten nach Angaben der Polizei drei Lkw die A 42. Die Polizei prüft zudem, ob auch auf der A 1 in Hagen fünf Lastwagen an einer Protestaktion beteiligt waren.

    Ursprünglich hatten auch auf dem vielbefahrenen Kölner Autobahnkreuz Heumar laut Initiator des dortigen Spritpreis-Protests bis zu 30 Lastwagenfahrer den Verkehr stören wollen, wie Spediteur Gerd Fischer im Vorfeld ankündigte.

    Teilnehmern drohen Ordnungswidrigkeiten oder Strafanzeigen

    Weil Versammlungen auf Autobahnen verboten seien und dadurch erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten seien, schaltete sich daraufhin die Polizei mit deutlichen Worten ein. „Teilnehmern dieser Aktion drohen Ordnungswidrigkeiten- oder Strafanzeigen. Sogenannte „Autokorsos“ auf Autobahnen werden aufgelöst“, teilte sie mit. Dem Initiator der Aktion sei eine sogenannte Gefährderansprache erteilt worden.

    Wegen der Strafbarkeit der Aktion habe man verzichtet, sagte daraufhin der Initiator des Kölner Spritpreis-Protests Fischer. Rund zwölf Lkw fuhren stattdessen durch die Kölner Innenstadt. Die Polizei begleitete den Demonstrationszug mit Motorrädern und Autos. Verkehrsbeeinträchtigungen der umliegenden Autobahnen und im Stadtgebiet habe es in diesem Zusammenhang nicht gegeben, teilte die Polizei nach Abschluss der Aktion bei Twitter mit. (dpa/sn)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…rwartet-3143746

    • Offizieller Beitrag

    Neue Studie untersucht Fahrermangel und Transportengpässe

    Wie wirken sich diese Engpässe auf die Wirtschaftsleistung von Unternehmen aus, und welche Lösungsansätze sind denkbar – dafür wurde jetzt ein neue Untersuchung gestartet.

    Dresden, Schweinfurt, St. Gallen/Schweiz. Unter dem Namen „Begegnung von Kapazitätsengpässen in der Logistik“ haben drei namhafte Professoren sowie 16 Unternehmen aus der Transport- und Logistikwirtschaft eine neue Konsortialstudie aufgelegt. Das teilt das Konsortium mit.

    Schon vor dem Russland-Ukraine-Konflikt habe die Transport- und Logistikbranche mit Engpässen wie etwa Fahrer- und Laderaummangel gekämpft und perspektivisch könnten weitere Engpässe hinzukommen wie etwa im Bereich der alternativen Antriebstechnologien, begründen die Initiatoren die jetzt gestartete Studie. Mit der Studie wolle man nun untersuchen, wie sich Transport- Engpässe auf die Unternehmen sowie deren Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit auswirken, und welche Lösungsansätze dafür denkbar sind.

    Die Ziele der neuen Konsortialstudie

    Die Leitung der Studie übernehmen die Professoren Wolfgang Stölzle von Logistics Advisory Experts (Spin-off der Universität St. Gallen), Thorsten Schmidt von der TU Dresden und Christian Kille vom IAL der FH Würzburg-Schweinfurt (FHWS). Gemeinsam mit 16 Unternehmen haben sie die Konsortialstudie aufgelegt - mit folgenden Zielen:

    • eine differenzierte Quantifizierung und Erfassung der Ursachen des Fahrermangels zu realisieren,
    • die qualitativen und quantitativen Wirkungen auf Transportunternehmen und ihre Kunden zu ermitteln,
    • potenzielle Maßnahmenpakete und Lösungen zur Linderung des Fahrermangels, etwa durch digitale Tools und Cross-Industry-Transfer-Insights sowie durch strukturelle Änderungen in der Zusammenarbeit der Transportunternehmen zu identifizieren und zu bewerten
    • Voraussetzungen, Handlungsempfehlungen, Maßnahmenkataloge, Lösungen und Roadmaps für die Akteure mit Schwerpunkt auf Transportunternehmen abzuleiten.

    Die Ergebnisse der Studie sollen Ende 2022 veröffentlicht werden. Außerdem sollen kontinuierlich Teilerkenntnisse veröffentlicht werden und auf http://logistik-digitalisierung.de/ bereitgestellt werden, heißt es.

    Namhafte Konsortialpartner und fachliche Unterstützer

    Die Konsortialpartner sind die Unternehmen CTL Cargo Trans Logistik, Krone, Seifert Logistics, Transco Süd, Barth Spedition, BTK, Hans Geis, Geberit Logistik, Group7, Güttler Logistik, Ludwig Meyer, Miele und Rewe sowie Jitpay, Kravag, Timocom. Fachlich unterstützt wird die Studie vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), vom Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV), von der Bundesvereinigung Logistik (BVL), vom Handelsverband Deutschland (HDE) und der Plattform Jobmatch.me (eh)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…gpaesse-3144033

    • Offizieller Beitrag

    Güterumschlag: Bayerische Binnenhäfen im Minus

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    Den höchsten Güterumschlag in Bayern hat nach wie vor der Binnenhafen Regensburg

    © Foto: Bayernhafen-Gruppe

    Besonders hart traf es im Jahr 2021 das Maingebiet: Hier wurde der deutlichste Rückgang in 50 Jahren verzeichnet. Der Spitzenreiter führt mit großem Abstand – verzeichnete aber ebenfalls Verluste.

    Fürth. In den bayerischen Binnenhäfen sind vergangenes Jahr sehr viel weniger Güter umgeschlagen worden. Insgesamt sank das Volumen um 14 Prozent auf 6,6 Millionen Tonnen, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Vor allem im Maingebiet fiel der Rückgang mit 17,3 Prozent deutlich aus. Die erreichten 3,1 Millionen Tonnen bedeuten den niedrigsten Wert in 50 Jahren. Im Donaugebiet wurden 3,5 Millionen Tonnen umgeschlagen, 10,9 Prozent weniger als im Vorjahr.

    Den mit Abstand höchsten Güterumschlag in Bayern hat nach wie vor Regensburg. 1,3 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr bedeuten allerdings ein Minus von 16,1 Prozent. Dahinter folgen Aschaffenburg mit gut 667.000 Tonnen und Straubing-Sand mit gut 663.000 Tonnen, die beide leichte Rückgänge verzeichnete. Am stärksten sank der Umschlag in Passau, wo er sich mit knapp 251.000 Tonnen fast halbierte. Gegen den Trend deutlich wachsen konnten Bamberg mit einem Plus von 21,9 Prozent auf gut 289.000 Tonnen und Nürnberg mit 17,5 Prozent Zuwachs auf gut 207.000 Tonnen.

    Wichtigste auf dem Wasser transportierte Güter in Bayern sind Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft, die gut ein Viertel des Volumens ausmachen. Dahinter folgen Erze, Steine und Erden mit 22,2 Prozent und sonstige Mineralerzeugnisse wie Glas, Zement oder Gips mit 10,6 Prozent. (dpa/sn)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…m-minus-3143800

    • Offizieller Beitrag

    Laster verkeilt sich an Bahnbrücke in Gleisberg

    Der Fahrer eines Lkw hatte offenbar die Durchfahrtshöhe an einer Brücke in Gleisberg bei Roßwein falsch eingeschätzt. Es entstand erheblicher Schaden.

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    © Elke Braun

    Ein Scania-Sattelzug war am Donnerstagmittag an der Bahnbrücke in Gleisberg hängen geblieben. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

    Roßwein. Nichts ging mehr am späten Donnerstagvormittag am Abzweig der Kreisstraße kurz vor Gleisberg. Ein Lkw hatte sich unter der Eisenbahnbrücke verkeilt. Die hat nur eine Durchfahrtshöhe von 3,80 Meter. Das hatte der Fahrer offenbar falsch eingeschätzt.

    quelle: https://www.saechsische.de/doebeln/unfall…TF0MSSKyHBRwxMs

    • Offizieller Beitrag

    A1-Brücke bei Erftstadt muss abgerissen werden

    Erftstadt (NRW) – Eine durch einen Lkw-Unfall beschädigte Brücke über die A1/A61 bei Erftstadt-Bliesheim muss abgerissen werden.

    Ein externer Gutachter habe massive Schäden an dem Bauwerk festgestellt, teilte die Autobahn GmbH des Bundes am Freitag mit. Unter anderem seien Risse im Träger festgestellt worden. Der Abriss soll voraussichtlich am ersten Aprilwochenende erfolgen.

    „Der Abriss muss unter Vollsperrung stattfinden“, sagte eine Sprecherin. Wie die Firma, die die neue Brücke baue, das dann machen werde, werde sich erst im Laufe der nächsten Wochen herauskristallisieren. Von dem Vorgehen werde dann unter anderem abhängen, ob und wann die Autobahn erneut gesperrt werden müsse. Zurzeit sei das noch nicht absehbar.

    Ein Lkw-Fahrer war am 11. März zwischen dem Kreuz Bliesheim und Erftstadt verunglückt. Dabei wurde die Brücke über die Autobahn schwer beschädigt. Seit dem Unfall blieb eine Spur in Fahrtrichtung Dortmund/Venlo gesperrt. Auch die Brücke selbst darf nicht mehr überfahren werden.

    quelle: https://www.bild.de/regional/koeln…i5cdIkbXtmgBDTs

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