• Offizieller Beitrag

    Spatenstich für öffentliche H2-Tankstelle

    Am Mittwoch fand der Spatenstich für die Errichtung einer öffentlichen H2-Tankstelle für Lkw in Passau statt. Mit dabei: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

    Gemeinsam mit Shell Deutschland bilden die Paul Group und Tankstellenbetreiber MaierKorduletsch das Next Mobility Accelerator Consortium, welches sich dem Aufbau einer regionalen Wasserstoffwertschöpfungskette im Raum Passau verschrieben hat. Hier soll im Sommer 2023 eine öffentliche Wasserstofftankstelle für Lkw in Betrieb gehen – am Mittwoch erfolgte auf dem Firmengelände der Paul Group in Passau der Spatenstich.

    Errichter und zukünftiger Betreiber der Tankstelle ist MaierKorduletsch. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie unterstützt das Unternehmen dabei mit einer Förderung von zwei Millionen Euro im Rahmen des Wasserstofftankstellen-Förderprogramms. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bezeichnete das Förderprogramm als "Meilenstein zum Aufbau einer Verkehrsinfrastruktur für Wasserstofffahrzeuge".

    Aiwanger: "Henne-Ei-Problem lösen"

    Der Spatenstich zeige eindrucksvoll, „dass ambitionierte und vorausschauende Unternehmen wie MaierKorduletsch zusammen mit starken Partnerunternehmen und mithilfe der Unterstützung des Freistaats Bayern in der Lage sind, das Henne-Ei-Problem der Wasserstoffmobilität zu lösen“, so Aiwanger. Ohne Tankstellen werde es keine H2-Fahrzeuge geben, ohne Fahrzeuge seien die Tankstellen nicht rentabel zu betreiben.

    Aiwanger plädierte ferner für einen technologieoffenen Ansatz. So wolle man keine Technologie von vorne herein ausschließen. „Batterie und Brennstoffzelle - wir brauchen beides, zusätzlich noch für Jahrzehnte moderne Verbrennungsmotoren. Doch schon heute ist klar, dass gerade im Schwerlastverkehr Wasserstoff eine ideale Alternative zu fossilen Brennstoffen bietet (…)“, so Aiwanger.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…kstelle-3225597

    • Offizieller Beitrag

    Abgesackte Autobahn: Komplettsperrung der A 20

    Am Mittwoch, 7. September werden beide Fahrtrichtungen von 7 bis 18 Uhr komplett gesperrt, wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte.

    Die Sanierung der vor fünf Jahren abgesackten A20 bei Tribsees erfordert erneut eine Vollsperrung der Autobahn. Am Mittwoch, 7. September, werden beide Fahrtrichtungen von 7 bis 18 Uhr komplett gesperrt, wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte.

    Ein Turmdrehkran östlich der Trebeltalbrücke werde abgebaut und westlich davon wieder aufgebaut, hieß es. Die einzelnen Turmelemente müssten verladen und transportiert werden. Gleichzeitig fänden auch Fahrbahnmarkierungs- und Reinigungsarbeiten statt, um die Verkehrssicherheit in der dunkleren Jahreszeit zu gewährleisten. Der Verkehr werde während der Vollsperrung über die Landesstraßen 19 und 23 zwischen den Anschlussstellen Tribsees und Bad Sülze umgeleitet. Mit Behinderungen dort müsse gerechnet werden.

    Immer wieder kommt es wegen Arbeiten zur Beseitigung der 2017 entstandenen Schäden zur Sperrung der A20 bei Tribsees. Die Arbeiten sollen 2024 abgeschlossen sein.


    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…er-a-20-3226878

    • Offizieller Beitrag

    Weiteres LNG-Terminal beschlossen

    Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bestätigte, dass Wilhelmshaven ein zweites schwimmendes Terminal zur Anlandung von Flüssigerdgas (LNG) bekommen wird, das im Winter 2023/2024 in Betrieb gehen soll.

    Wilhelmshaven bekommt ein zweites schwimmendes Flüssiggas-Terminal, das zur Gas-Versorgungssicherheit in Deutschland beitragen soll. Parallel dazu werde die Möglichkeit zur Anlandung von grünem Wasserstoff geschaffen.

    Es wird damit das fünfte vom Staat gemietete LNG-Spezialschiff (Floating Storage and Regasification Unit – FSRU) bundesweit sein und im Winter 2023/2024 in Betrieb genommen. Das Unternehmen Excelerate gemeinsam mit einem Konsortium aus Tree Energy Solutions (TES), Eon Green Gas und Engie sollen die Betreiber sein.

    Das LNG-Spezialschiff, hat laut Ministerium eine Kapazität von mindestens 5 Milliarden Kubikmeter pro Jahr, ebenso wie die vier weiteren schwimmende Flüssigerdgasterminals, die bereits im Frühjahr vom Bund geschartert wurden.

    In Wilhelmshaven wurde das Schiff für fünf Jahre angemietet, doch das Ziel sei es den Import des grünen Wasserstoffs bereits während des ersten Betriebsjahres des FSRU zu integrieren und das schwimmende Terminal nur solange zu nutzen bis das Wasserstoff-Terminal an den Start gehe. Dies solle nach Angaben des Konsortiums voraussichtlich 2025 geschehen.

    Zwei der vier staatlichen FSRU sollen bereits zum Jahreswechsel 2022/2023 in Brunsbüttel und Wilhelmshaven an den Start gehen. Die Betreiber hier sollen RWE und Uniper sein.

    Weitere Standorte für die FSRU sind Stade und Lubmin, die laut Ministerium voraussichtlich ab Ende 2023 zur Verfügung stehen sollen und so lange betrieben werden sollen, bis Ersatzanlagen an Land in Betrieb gehen, was nach eigenen Angaben 2026 der Fall sein wird.

    quelle: https://trans.info/de/wasserstoff-lng-gas-303435

    • Offizieller Beitrag

    Bahn will Wasserstoff in Kesselwagen durch Deutschland fahren

    Der in Flüssigkeit gebundene Wasserstoff soll erst bei den Empfängern in der Industrie in seinen gasförmigen Zustand überführt werden.

    Die Deutsche Bahn bringt sich als Lieferant großer Mengen Wasserstoffs für die Industrie ins Gespräch. Mit Energieversorgern habe man ein Konzept erarbeitet, wie Wasserstoff in den bestehenden Kesselwagen der Güterbahn von den Seehäfen ins Hinterland transportiert werden könne, teilte die Bahn der Deutschen Presse-Agentur mit.

    Dies sei eine effiziente Alternative zum aufwändigen Bau von Pipelines. Die Konkurrenten der Bahn hingegen sehen auch Hindernisse für den Bahn-Transport.

    Auf Import angewiesen

    „Grüner“ Wasserstoff gilt als einer der Hoffnungsträger im Kampf gegen den Klimawandel, vor allem für diejenigen industriellen Anwendungen, in denen eine Elektrifizierung nicht möglich ist. Bislang gibt es aber weder größere Mengen zu wettbewerbsfähigen Preisen noch die erforderlichen Lager- und Verteilnetze. Weil hierzulande die benötigten Mengen noch für viele Jahre nicht verfügbar sein werden, wird Deutschland auf Importe angewiesen sein.

    Verband: Pipeline effizienter

    Die Deutsche Bahn will den in Flüssigkeiten gebundenen Wasserstoff so, wie er ist, in die Kesselwagen verladen. Erst bei den Empfängern in der Industrie soll der Wasserstoff von seinem Trägermedium separiert werden, so dass er als Energieträger genutzt werden kann.

    «So schaffen wir für die deutsche Wirtschaft eine sichere und leistungsfähige Lieferkette», warb Cargo-Chefin Sigrid Nikutta.

    Der Deutschen Bahn gehört etwa die Hälfte der Güterzüge, die durch Deutschland fahren. Ihre Konkurrenten sind beim Thema Wasserstoff noch zurückhaltend. Ihr Verband Netzwerk Europäischer Eisenbahnen verweist darauf, dass der Transport mit dem Zug deutlich ineffizienter sei als per Pipeline. Zurzeit sei auch die Zahl der Wagen begrenzt und das Schienennetz bereits hoch ausgelastet.

    Dennoch hat auch Bahn-Konkurrent VTG das mögliche neue Geschäftsfeld im Blick. Man habe spezielle Kesselwagen und Tankcontainer im Angebot, heißt es bei dem Hamburger Unternehmen.

    Denn geeignete Wasserstoffpipelines gibt es noch nicht. Möglich ist auch der Transport per Lastwagen und nach Expertenangaben auch die Beimischung im bestehenden Erdgasnetz. Auch der Transport flüssigen Wasserstoffs im Bahn-Kesselwagen ist demnach ein Weg. Die Deutsche Bahn beteiligt sich auch an der Entwicklung neuer Wasserstoff-Container, um etwa Tankstellen für Wasserstoff-Lokomotiven zu versorgen.

    Aiwanger: Transport per Bahn als eine Alternative begrüßt

    Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Ankündigung der Deutschen Bahn begrüßt: „Es ist zwingend nötig, in den Erdgaspipelines zeitnah auch Wasserstoff zu transportieren. Vorher und zusätzlich brauchen wir aber Alternativen. Ich freue mich deshalb über die Absicht der Deutschen Bahn, sich an der Wasserstofflogistik zu beteiligen.“

    „EU bremst Netzbetreiber aus“

    Außerdem fordert er von der Europäischen Union in Hinblick auf die Ertüchtigung der bestehenden Gaspipelines für den Wasserstoffeinsatz mehr Klarheit. „Unsere Netzbetreiber werden leider von Brüssel regulatorisch ausgebremst, indem die Betreiber der jetzigen Erdgasnetze die künftigen Wasserstoffnetze nicht betreiben sollen. Ich frage: Wer soll es sonst bitteschön machen? Nur so besteht doch ein wirtschaftliches Interesse, sich von Erdgas auf Wasserstoff weiter zu entwickeln.“ (mwi/dpa)


    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…-fahren-3230034

    • Offizieller Beitrag

    Grüner Wasserstoff: Größte Produktionsanlage in Bayern startet

    wasserstoffanlage-bayern-startet.jpg.54660794.jpg

    Bayerns größte Wasserstoff-Produktionsanlage nimmt ihren Betrieb auf© Foto: picture alliance/dpa | Roberto Pfeil

    Bis zu 1350 Tonnen des Gases sollen in Wunsiedel im Jahr aus Wind- und Solarstrom erzeugt werden, wie der für die Errichtung beauftragte Siemens-Konzern mitteilte.

    Bayerns größte Anlage für grünen Wasserstoff nimmt den Betrieb auf und könnte bald vergrößert werden. Bis zu 1350 Tonnen des Gases sollen in Wunsiedel im Jahr aus Wind- und Solarstrom erzeugt werden, wie der für die Errichtung beauftragte Siemens-Konzern am Mittwoch mitteilte. Zudem gebe es bereits Gespräche über eine Verdopplung der Leistung auf 17,5 Megawatt.

    Abnehmer des Wasserstoffs soll vor allem die regionale Wirtschaft sein - "von der Glas- und Keramikindustrie über Transportunternehmen und Automobilzulieferbetriebe bis zum benachbarten Sägewerk", wie Siemens erklärte. Zudem soll im kommenden Jahr eine Wasserstoff-Tankstelle entstehen. Abwärme und der bei der Elektrolyse abgespaltene Sauerstoff würden benachbarten Industriebetrieben zur Verfügung gestellt.

    Das Projekt sei ein Beweis, wie die Entwicklung einer CO2-freien Energieversorgung vorangetrieben werden könne, sagte Siemens-Vorstand Matthias Rebellius. Siemens war mit seiner Sparte Smart Infrastructure Generalunternehmer für die Errichtung und ist über seine Finanzierungstochter zu 45 Prozent an der Betreibergesellschaft beteiligt. Herzstück der Anlage ist ein Elektrolyseur der ehemaligen Konzerntochter Siemens Energy.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…startet-3231175

    • Offizieller Beitrag

    A 7: Vollsperrung im Oktober

    Berufskraftfahrer und Disponenten sollten von Donnerstag an etwas mehr Zeit für die Fahrt auf der A7 nach Hamburg einplanen. Ab der Landesgrenze wird eine neue Baustelle eingerichtet. Angekündigt ist auch eine Vollsperrung - zu Beginn der Herbstferien in Hamburg.

    Auf der A7 südlich des Hamburger Elbtunnels müssen Verkehrsteilnehmer ab Donnerstag, 15. September, mit einer neue Baustelle rechnen. Die Fahrbahn in Richtung Norden zwischen Seevetal-Fleestedt und dem Dreieck Südwest werde bis Ende Oktober saniert, teilte die Autobahn GmbH Nord mit. Um eine Spur auf die Gegenfahrbahn legen zu können, müssen Überfahrten geschaffen werden. Es sei tagsüber immer wieder mit Behinderungen in beiden Fahrtrichtungen zu rechnen, sagte der Sprecher der Autobahngesellschaft, Christian Merl.

    Während der eigentlichen Sanierung vom 26. September bis Mitte Oktober sollen dem Verkehr in beiden Richtungen wie gewohnt zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen, allerdings mit den üblichen Einschränkungen in Baustellen.

    Vollsperrungen ab Mitte Oktober

    Am zweiten Oktober-Wochenende kommt auf die A7-Nutzer eine Teil- und Vollsperrung zu. Auch die A261, die die A1 mit der A7 verbindet, ist betroffen. Am 7. Oktober sollen beide Autobahnen in Richtung Norden - die A261 ab Marmstorf/Lürade und die A7 zwischen Heimfeld und Othmarschen - voll gesperrt werden. Ab Sonntag, 9. Oktober, 16 Uhr, bis Montagmorgen, 5 Uhr, folgt eine Vollsperrung der A7 in beiden Richtungen zwischen Heimfeld und Volkspark. Grund sind Bauarbeiten an der südlichen Rampe zum Elbtunnel und für den Lärmschutztunnel Altona. In Hamburg und Schleswig-Holstein beginnen an dem Wochenende die Herbstferien.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…oktober-3231312

    • Offizieller Beitrag

    311039582.jpg.54663526.jpg

    Symbolbild: Ab sofort sind 151 neue Lkw-Stellplätze in Sachsen freigegeben© Foto: picture alliance / ZB/euroluftbild.de | Robert Grahn

    Die neuen Lkw-Stellplätze an der Autobahn 9 bei Schkeuditz in Sachsen wurden vom Bundesverkehrsministerium gefördert. Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, erhofft sich dadurch mehr Sicherheit.

    Mithilfe des BMDV-Förderprogramms für zusätzliche Lkw-Stellplätze (SteP) konnten an der A9 bei Schkeuditz in Sachsen 151 neue Lkw-Stellplätze für den Verkehr freigegeben werden.

    Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, weihte die Parkplätze ein: "Gestrandete Lkw-Fahrer und zugeparkte Auffahrten gehen wir an. Dafür helfen wir Unternehmen, Stellplätze für Lkw dort zur Verfügung zu stellen, wo sie gebraucht werden. Der Bau von 151 neuen Stellplätzen hier bei Schkeuditz ist das bisher größte Vorhaben, das im Rahmen unseres Förderprogramms umgesetzt werden konnte. Der Bund übernimmt dabei den Großteil der Kosten in Höhe von 1,9 Millionen Euro. Mit dem Förderprogramm stellen wir dafür bis 2024 insgesamt 90 Millionen Euro zur Verfügung und setzen auf erfolgreiche Kooperationen."

    2021 hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr das Programm zur „Förderung privater Investoren zur Schaffung von zusätzlichen Lkw-Stellplätzen in der Nähe von Autobahnanschlussstellen“ gestartet. Ziel des Programms ist es, dass in einem Abstand von bis zu 3 Kilometern in der Nähe von Autobahnanschlussstellen zusätzliche Lkw-Stellplätze entstehen. Die Förderung umfasst den Neu- und Ausbau von Lkw-Parkplätzen und die Umgestaltung bestehender Flächen, die bisher nicht für Lkw-Stellplätze genutzt werden (z.B. Betriebshöfe von Speditionsunternehmen).

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…r-kreuz-3231778

    • Offizieller Beitrag

    Häfen wollen Wasserstoff-Drehscheibe werden

    Die DeltaPort Niederrheinhäfen haben sich mit weiteren Partnern zusammengeschlossen, um den Standort zur Drehscheibe für den Transport von Wasserstoff zu machen.

    Der Stadthafen Wesel, der Rhein-Lippe-Hafen Wesel und der Hafen Voerde-Emmelsum haben sich vor zehn Jahren zum Hafenverbund DeltaPort zusammengeschlossen. Seit 2018 agieren sie mit dem Hafen Emmerich und dem NIAG-Hafen in Rheinberg-Orsoy als DeltaPort Niederrheinhäfen (DPN). Aktuell spielt das Thema Wasserstoff eine zentrale Rolle, weshalb sich die DPN mit zehn Partnern zum Verein „EcoPort813 – Förderverein Wasserstoff & nachhaltige Energie“ zusammengeschlossen haben. Ziel sei es, den Einsatz der Wasserstofftechnik in der Mobilität und Industrie zu forcieren. Die Gründung des Vereins und das Jubiläum wurden jetzt im Rahmen des traditionellen Events „DeltaPort – vor Ort“ gefeiert.

    Nachhaltig produzierter Wasserstoff werde eine große Rolle im Energiemix der Zukunft spielen, sind die Partner überzeugt. Weil der Bedarf durch die nationale Produktion nicht zu decken ist, müsse Wasserstoff importiert werden – beispielsweise gebunden an das Trägermedium Ammoniak. Die Einfuhr des Ammoniaks erfolgt über Seehäfen und könnte von Binnenhafenstandorten weiter verteilt werden. Vor diesem Hintergrund können die DeltaPort Niederrheinhäfen künftig zur Drehscheibe für die weitere Wasserstoff-Verteilung ins Hinterland werden.

    „Die geografische Lage unserer Häfen und ihre trimodale Anbindung machen sie zu idealen Standorten, um den Wasserstoff von hier aus in Europas größten Ballungsraum weiter zu transportieren“, sagte Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort Niederrheinhäfen, bei der offiziellen Vorstellung des Vereins „Eco-Port813 – Förderverein Wasserstoff & nachhaltige Energie“.

    Binnenschifffahrt kann wichtigen Beitrag leisten

    „Gemeinsam möchten wir so schnell wie möglich ein Transport- und Distributionsmodell für den Energieträger Wasserstoff entwickeln und zur Verfügung stellen“, beschrieb Klaus-Peter Ehrlich-Schnelting von der Wasserstoff-Projektentwicklungsgesellschaft „H2 PEG“, einem der Gründungsmitglieder des Vereins, die Zielsetzung.

    Als assoziiertes Gründungsmitglied des Fördervereins mit von der Partie ist Europas größter Seehafen, der Port of Rotterdam, ein enger Partner der DPN. „Die Binnenschifffahrt zwischen NRW und Rotterdam kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Europa leisten. Wir glauben, dass grüner Wasserstoff eine große Rolle im Energiemix der Zukunft spielen wird. Deswegen freuen wir uns, diesen Weg gemeinsam mit unseren Partnern zu gehen und Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft zu erarbeiten“, sagte Wolfgang Hönemann, Repräsentant des Port of Rotterdam in Nordrhein-Westfalen.

    Eines der Gründungsmitglieder des Vereins ist das Energieunternehmen E.ON. „Wir sehen eine deutlich erhöhte Wasserstoff-Nachfrage bei unseren Kunden – insbesondere aus dem Mittelstand. Sie müssen jetzt auf grüne Technologien umstellen, um ihre Klimaziele zu erreichen und für die Zukunft gewappnet zu sein“, sagte Gabriël Clemens, CEO Green Gas bei E.ON. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…-werden-3232427

    • Offizieller Beitrag

    Fahrverbot für Mineralöl- und Flüssiggas-Lkw ausgesetzt

    In mehreren Bundesländern sind Energietransporte auch an Sonn- und Feiertagen bis einschließlich 1. Januar 2023 erlaubt.

    Mineralöl- und Flüssiggastransporte sind auf Hessens, Sachsens und Hannovers Straßen bis einschließlich 1. Januar 2023 vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot ausgenommen. Grund ist die Verknappung der Transportkapazitäten auf den Binnenwasserstraßen und Schienenwegen und der gleichzeitige, infolge des Gasmangels erhöhte Bedarf an anderen fossilen Energieträgern. Die Erhöhung der Transportkapazitäten auf der Straße liege daher im allgemeinen Interesse, heißt es in einem Schreiben des Ministeriums an die Regierungspräsidien und das Bundesamt für Güterverkehr.

    Der Bund hatte bereits Vorfahrt für Energietransporte auf der Schiene angeordnet. Die Kapazitäten für die Güterzüge seien jedoch schon knapp, so dass es erforderlich sei, auch die Kapazitäten auf der Straße auszuweiten, so das Ministerium.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…gesetzt-3231005

    • Offizieller Beitrag

    DB investiert Rekordsumme in neue Fahrzeuge

    dbcargo-gueterzug-wagon.jpg.54727210.jpg

    Die Deutsche Bahn will seine Fahrzeugflotte modernisierung und gibt dafür rund 19 Milliarden Euro aus© Foto: DB Cargo

    Mehr als 19 Milliarden Euro will der Konzern bis 2030 in neue Lokomotiven und Wagen im Güter- und Personenverkehr investieren.

    Die Deutsche Bahn hat das bisher größte Modernisierungsprogramm für ihre Fahrzeugflotte gestartet. Bis zum Jahr 2030 wird der Konzern mehr als 19 Milliarden Euro in neue Lokomotiven und Züge investieren. Güterzüge der Zukunft von DB Cargo seien modular aufgebaut und flexibel, die Digitale Automatische Kupplung ist das neue Rückgrat des Güterzugs. Sie macht den Zugbetrieb nicht nur schneller, sondern sorgt mit Stromleitungen und Livedaten für eine neue Dimension der Lieferkette auf Schienen.

    quelle : https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…hrzeuge-3234216

    • Offizieller Beitrag

    BMDV: Förderung des klimafreundlichen Straßengüterverkehrs

    Bereits mehr 1.200 Fahrzeuge mit Elektro- und Wasserstoffantrieb wurden durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Bei den Lkw über 12 Tonnen soll der Bestand von Elektro-Lkw infolge der Förderung um den Faktor 20 ansteigen.

    Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt die Umstellung des Straßengüterverkehrs auf klimaschonende Nutzfahrzeuge. Durch die BMDV-Förderung wurden bislang die Anschaffung von über 1.200 Fahrzeugen mit Elektro- und Wasserstoffantrieb und der Aufbau von fast 1.500 Ladepunkten ermöglicht, teilt das Ministerium mit. Das zeigen die Bewilligungszahlen aus dem ersten Förderaufruf 2021 zur Richtlinie über die Förderung von Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI-Richtlinie). Der zweite Förderaufruf, der auch die Förderung von betriebsnotwendiger Wasserstofftankinfrastruktur ermöglicht, endete im August 2022.

    Zitat
    Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: "Unser Förderprogramm zeigt: Die Unternehmen haben großes Interesse daran, ihre Flotten auf saubere Antriebe umzustellen. Wir unterstützen die Branche dabei, Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen und Emissionen im Straßengüterverkehr zu senken. Mit unserer Förderung unterstützen wir auch Innovationen und Entwicklung in einer frühen Marktphase. Ich freue mich, dass wir diese Erfolgsgeschichte mit dem zweiten Förderaufruf fortschreiben. Über 1.600 Anträge für Nutzfahrzeuge und Sonderfahrzeuge, wie Müllsammelfahrzeuge, aus unserem zweiten Aufruf zeigen: Das Interesse und Engagement der Unternehmen für Klimaschutz ist ungebremst. Wir werden am 17. November eine Konferenz für klimafreundliche Nutzfahrzeuge ausrichten und mit der Branche über Möglichkeiten und weitere Schritte zur Reduzierung der CO2-Emissionen diskutieren."

    Förderaufruf 2021

    Insgesamt konnten laut Ministerium rund 330 Projekte im Wert von rund 190 Millionen Euro bewilligt werden.

    • Nutzfahrzeuge:

    Die KsNI-Richtlinie sei ein kräftiger Anschub für den Hochlauf klimafreundlicher Nutzfahrzeuge in Deutschland. Mit rund 158 Millionen Euro fördert das BMDV die Anschaffung von 1.217 klimafreundlichen Nutzfahrzeugen mit Elektro- und Wasserstoffantrieben. Bei den Lkw über 12 Tonnen wird der Bestand von Elektro-Lkw in Deutschland infolge der Förderung um den Faktor 20 ansteigen. Bewilligte Elektro-Fahrzeuge aufgeschlüsselt nach Kategorien (insgesamt: 921):

    • N1 (bis 3,5 Tonnen): 321
    • N2 (3,5-12 Tonnen): 161
    • N3 (über 12 Tonnen): 439

    Im ersten Aufruf wurden zudem 290 Fahrzeuge mit Wasserstoff-Antrieb gefördert.

    Bewilligte Wasserstoff-Fahrzeuge aufgeschlüsselt nach EG-Fahrzeugklassen:

    • N1: 105
    • N2: 4
    • N3: 181
    • Ladeinfrastruktur:

    Im ersten Förderaufruf wurden 1.481 Ladepunkte an 332 Standorten gefördert; davon 333 Schnellladepunkte mit Ladeleistung über 100 kW.

    Außerdem förderte das BMDV 24 Machbarkeitsstudien zu den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen des betrieblichen Einsatzes klimafreundlicher Nutzfahrzeuge. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden im Rahmen einer Begleitforschung gebündelt und zukünftig als öffentlich verfügbare Leitfäden zur Verfügung stehen.

    Die vorläufigen Antragszahlen aus dem zweiten Förderaufruf und Sonderaufruf

    Die Bereitschaft deutscher Unternehmen, ihre Flotte auf klimafreundliche Antriebe umzustellen, ist laut BMDV ungebrochen: Im zweiten KsNI-Förderaufruf mit dem dazugehörigen Sonderaufruf für Sonderfahrzeuge sind bis zum Stichtag 24. August 2022 rund 1.670 Anträge für Nutzfahrzeuge und rund 1.090 Anträge für Lade- und Wasserstoffbetankungsinfrastruktur eingegangen. Die Anträge würden derzeit auf Förderfähigkeit geprüft.

    Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr stellt bis zum Jahr 2025 insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro für die Förderung der Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Zusätzlich stehen bis 2025 rund 6,3 Milliarden Euro für den Aufbau (oder die Erweiterung) von Tank- und Ladeinfrastruktur für Pkw und Lkw bereit.

    Die KsNI-Richtlinie wird durch die NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Güterverkehr bewilligt.

    quelle: https://transport-online.de/news/bmdv-foer…ehrs-75327.html

    • Offizieller Beitrag

    Deutsche Bahn: 19 Milliarden Euro Investition in neue Wagen

    Die Deutsche Bahn nimmt ordentlich Geld für den Schienenverkehr in die Hand. Das Investment von 19 Milliarden Euro soll für mehr Kapazität sorgen.

    Die Deutsche Bahn AG investiert 19 Milliarden Euro in neue Lokomotiven sowie Güterverkehrs- und Personenwagen. Das gab das Unternehmen im Rahmen der Fachmesse InnoTrans in Berlin Ende September bekannt. Ziel er Neuanschaffungen sei es, die Bahn klimafreundlicher zu machen und mehr Kapazitäten im Netz zu schaffen.

    Zitat
    „Wir investieren jetzt in die Züge der Zukunft. Mit der Rekordsumme von mehr als 19 Milliarden Euro schaffen wir die Kapazität für eine noch höhere Nachfrage. Moderne Fahrzeuge machen die Bahn nicht nur noch klimafreundlicher, sondern auch zuverlässiger und kundenfreundlicher“, so Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bahn AG.

    Der Güterzug der Zukunft, den DB Cargo auf der Messe vorgestellt hat, ist nach Unternehmensangaben noch klimafreundlicher, auch auf Strecken ohne Oberleitung. Güterwagen seien modular aufgebaut und extrem flexibel, die Digitale Automatische Kupplung sei das neue Rückgrat des Güterzugs. Sie mache den Zugbetrieb nicht nur schneller, sondern sorge mit Stromleitungen und Livedaten für eine neue Dimension der Lieferkette auf Schienen.

    Neue Cargo-Zweikraft-Lok

    Eine Messeneuheit ist laut der DB AG die erstmals präsentierte Cargo-Zweikraft-Lok, die sowohl mit Ökostrom als auch mit klimafreundlichem Biokraftstoff betrieben werden kann. Ihr Einsatz erfolge auf Langstrecken wie auch in der Kundenbedienung im Nahbereich oder im Rangierbetrieb. Mit dem von der DB entwickelten Güterwagensystem „m2“ ließen sich die Wagen schneller an die Bedürfnisse der Kunden anpassen.

    Pünktlicher und zuverlässiger

    Die Herausforderung der Zukunft, mehr Züge auf die Schiene zu bringen und zugleich pünktlicher und zuverlässiger zu werden, löst die DB mit Digitalisierung und neuen Technologien, heißt es vonseiten des Unternehmens. In ihrem Versuchszug, dem „advanced TrainLab“, zeigte die DB auf der „InnoTrans“, wie sich das Know-how aus 180 Jahren Eisenbahn mit neuester Forschung verbindet. Der Zug macht es dem Unternehmen zufolge beispielsweise möglich, mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben, klimafreundlichen Kraftstoff oder Sensoren für die Digitalisierung von Zügen und Schienen zu testen.

    Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn AG:

    Zitat
    „Wir sind stolz, als DB Cargo gleich zwei Weltpremieren zu präsentieren. Der „Güterzug der Zukunft“ – er steht abfahrbereit auf dem Gleis! Neben einer völlig neuen Zweikraft-Lok freue ich mich über unsere Eigenentwicklung: Die neuen m²-Wagen können für unterschiedliche Güter flexibel und modular eingesetzt werden. Es gibt eine Plattform, in unterschiedlichen Längen und darauf können verschiedene Aufbauten zum Transport kommen. Wenn wir diesen Zug mit digitalen automatischen Kupplungen vernetzen, ist das der entscheidende Hebel, um mehr Güter auf die klimafreundliche Schiene zu bringen, die in ihrer Kapazität endlich ist.“

    siehe auch Beitrag weiter Oben

    quelle: https://transport-online.de/news/deutsche-…agen-75340.html

    • Offizieller Beitrag

    Hier können Sie Wasserstoff-Lkw mieten. Die Verleihfirma hat Dutzende davon bestellt

    Hylane, ein deutscher Lkw-Vermieter, hat vor kurzem die ersten Hyundai Xcient Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw in Deutschland in Empfang genommen.

    f3002dba6c0f1be284cf418a47d.jpg
    Foto: Hyundai

    Der Lkw-Vermieter aus Deutschland setzt auf Wasserstoff-Brennstoffzellen. Anfang September hat sie die ersten sieben Lkw der koreanischen Marke Hyundai (Modell Xcient) übernommen. Dies ist Teil der Bestellung über insgesamt 27 Fahrzeuge.

    Zitat
    Die erste Serie von Lkw bildet die Grundlage für eine langfristige Partnerschaft mit Hyundai. Wir wollen diese Zusammenarbeit in Zukunft ausbauen. Wir vermieten Fahrzeuge zu einem Festpreis pro Kilometer, so dass unsere Nutzer die Lkw einfach und ohne Risiko nutzen können”, erklärt Sara Schiffer, Geschäftsführerin von Hylane.

    Der Hyundai Xcient ist der erste in Serie hergestellte wasserstoffbetriebene Lkw. Es hat eine Reichweite von rund 400 Kilometern, ist mit sieben Wasserstofftanks ausgestattet und hat eine durchschnittliche Betankungszeit von 10 Minuten.

    Die Lkw für den deutschen Kunden werden direkt aus dem Werk in Südkorea versandt. Ein deutscher Hersteller von Aufbauten wird jedoch darauf achten, dass die Konstruktion auf die Bedürfnisse des Endverbrauchers zugeschnitten ist.


    quelle: https://trans.info/de/wasserstoff-lkw-test-306387

    • Offizieller Beitrag

    Verbände: Noch keine einzige Bahnstrecke dieses Jahr reaktiviert

    Seit der Bundestagswahl im vergangenen Jahr sei bislang "kein einziger Kilometer Schienenstrecke in Deutschland" reaktiviert worden, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer des Interessenverbands Allianz pro Schiene.

    Aus Sicht mehrerer Verkehrsverbände kommen Bund und Länder mit der Reaktivierung einst stillgelegter Bahnstrecken weiterhin kaum voran. Seit der Bundestagswahl im vergangenen Jahr sei bislang "kein einziger Kilometer Schienenstrecke in Deutschland" reaktiviert worden, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer des Interessenverbands Allianz pro Schiene am Montag in Berlin. "Das ist ein sehr ernüchterndes Signal, auch vor dem Hintergrund der Koalitionsvereinbarung, die unmissverständlich und ohne Einschränkung sagt: "Wir werden Strecken reaktivieren"."

    Einer der Gründe: Länder und Kommunen haben laut Flege in diesem Jahr zunächst auf eine neue rechtliche Grundlage für die Kosten-Nutzen-Rechnung für die Wiederertüchtigung alter Schienenwege gewartet, die im Juli in Kraft getreten sei.

    Flege bewertete diese als Fortschritt gegenüber älteren Regelungen und geht davon aus, dass zum Fahrplanwechsel im Dezember in diesem Jahr doch noch einige Strecken reaktiviert werden. Dazu gehörten etwa jeweils ein Kilometer lange Abschnitte im brandenburgischen Beelitz sowie im niedersächsischen Einbeck. "Wir rechnen aber auch im Dezember nur mit einer einstelligen Kilometerzahl von reaktivierten Strecken", sagte er.

    Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) schlägt in einer aktualisierten Broschüre bundesweit insgesamt knapp 280 sogenannte entwidmete Strecken mit einer Gesamtlänge von knapp 4600 Kilometern vor, die für eine Reaktivierung in Frage kämen. Aus Verbandssicht könnten auf diese Weise Hunderttausende Menschen wieder ans Schienennetz angebunden werden und das Angebot auf der Schiene deutlich verbessert werden.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…tiviert-3237086

    • Offizieller Beitrag

    Deutsche Post DHL: Pakettransport per Solarschiff auf der Spree

    Pilotprojekt in Berlin: DHL setzt zwischen Spandau und dem Westhafen ein Solarboot ein - eine Ausweitung auf eine ganze Flotte schließt man nicht aus.

    dhl-20220901-jensschlueter-4660-01.jpg

    Ab sofort ist auf der Spree ein Solar-Paket-Schiff unterwegs. (Bild: Deutsche Post DHL/Jens Schlüter)

    Deutsche Post DHL hat kürzlich in Berlin mit einem elektrisch angetriebenen Solarschiff den Pakettransport auf dem Wasser gestartet. Bei dem laut DHL deutschlandweit ersten Pilotprojekt dieser Art wird das Solarschiff auf der Spree täglich hunderte Sendungen vom Südhafen Spandau zum Westhafen transportieren – ohne Emissionen zu verursachen. Das Solarschiff fahre umweltschonend und geräuschlos.

    Große E-Flotte

    DHL verfügt in Berlin bereits über eine E-Zustellflotte von rund 1.000 E-Fahrzeugen sowie mehr als 1.700 elektrischen Lastenrädern, vor allem E-Trikes und E-Bikes. Damit werden die Brief- und Paketsendungen in knapp 50 Prozent der Berliner Zustellbezirke nach Firmenangaben bereits heute CO2-neutral ausgeliefert.

    Zitat
    „Das Solarschiff ergänzt dieses Angebot als ein weiteres regionales Projekt für die Hauptstadt und zeigt, worauf wir schon seit Langem setzen: auf nachhaltige und klimafreundliche Logistik. Außerdem analysieren wir mit Hilfe des Solarschiffes, wie wir den Transport auf dem Wasser zukünftig für uns nutzen können“, sagt Thomas Schneider, als Chief Production Officer verantwortlich für den Post- und Paket-Betrieb in Deutschland.

    Batterien für wolkige Tage

    Das elektrisch angetriebene Schiff ist 10,50 Meter lang und 2,50 Meter breit. Durch die Nutzung von Photovoltaik auf dem Schiffsdach kann ausreichend Strom für den Antrieb und die Bordenergie gewonnen werden. Für Zeiten ohne Sonne wird die Energie in Batterien gespeichert. Das Schiff hat eine Antriebsstärke von fünf Kilowatt und kommt damit auf bis zu zwölf Kilometer pro Stunde. Mit Sonne ist die Fahrtdauer unbegrenzt, ohne Sonne kann das Schiff sechs bis acht Stunden fahren.

    In 100 Minuten von Spandau in den Westhafen

    Der Transportweg der Sendungen beginnt im Paketzentrum Börnicke bei Nauen. Von dort bringt ein Lkw vier bis fünf Paketwagen mit insgesamt bis zu 250 Paketen in den Südhafen Spandau. Diese werden auf das Solarschiff verladen und innerhalb von rund 100 Minuten zum Westhafen transportiert. Vom Westhafen aus werden die Pakete dann weiter umweltfreundlich zu den Kunden gebracht – mit elektrischen Lastenrädern.

    Zitat
    „Mit dem Solarschiff auf der Spree haben wir ein weiteres innovatives und nachhaltiges logistisches Konzept realisiert, mit dem wir unseren Vorsprung als grüner Paketdienstleister bundesweit stetig ausbauen“, erklärt Schneider.
    Zitat
    Sven Goerke, Leiter der Niederlassung Berlin Paket, die dieses Projekt vor Ort umsetzt, sagt: „Es ist ein Pilotprojekt, bei dem wir erneut einen Beitrag zu einer emissionsfreien Zukunft leisten und in Berlin austesten, wie wir unsere Logistik von der Straße auch auf andere Transportwege verlagern können.“

    Allein in diesem Jahr seien bereits rund 600 Millionen Euro in Elektromobilität investiert worden.

    Zitat
    „Es liegt uns als Unternehmen sehr am Herzen, unsere Transporte klimafreundlicher zu gestalten. Wir sind auch für weitere zukunftsweisende Projekte offen“, sagt Thomas Schneider.

    Partner im Boot

    Wichtige Projektpartner des Solarschiffes sind die Berliner Hafen- und Lagergesellschaft Behala und die Reederei Solarwaterworld AG.

    Zitat
    Petra Cardinal, Geschäftsführerin der Behala, sagt: „Als nachhaltig agierender Hafenlogistiker begrüßen wir jede Verkehrsverlagerung auf die Wasserstraßen. Dies ist ein erster Schritt für ein größeres Netzwerk im Güterverkehr mit kleinen Schiffseinheiten auf der Wasserstraße.“
    Zitat
    Tim-Derek Schultze, Vorstandsvorsitzender der Solarwaterworld AG, begrüßt das Projekt ebenfalls: „Wir sind weltweit der Pionier der solarelektrischen Schifffahrt und haben uns die umweltfreundliche Fortbewegung auf dem Wasser zum Ziel gesetzt. Dies zeigen wir unter anderem mit führerscheinfreien Vermietbooten und Charterschiffen. Der Einstieg in die Güterbeförderung ist der nächste logische Schritt.“

    Bei einem erfolgreichen Testbetrieb des Solarschiffes würde Deutsche Post DHL prüfen, inwieweit ein Ausbau der Solarschiffsflotte möglich wäre – ebenso wie eine Erweiterung der Transportroute von Spandau über den Westhafen nach Neukölln und Mariendorf.

    quelle: https://transport-online.de/news/deutsche-…pree-76320.html

    • Offizieller Beitrag

    Hamburg: Kein großes LNG-Terminal im Hafen

    Zumindest kurzfristig sieht der Hamburger Senat Möglichkeit für ein LNG-Terminal im Hafen der Hansestadt. Derzeit laufen aber Gespräche über eine „kleine Lösung“.

    Der Hamburger Senat hat sich gegen die Einrichtung eines Flüssiggas-Terminals im Hafen der Stadt ausgesprochen. Er verwies auf Untersuchungen von Gutachtern, diese zeigten, dass die von der Bundesregierung geplante Größe des LNG-Terminals nicht kurzfristig mit den Rahmenbedingungen zusammenzubringen sei, teilte ein Sprecher der Umweltbehörde am Freitag, 7. Oktober, mit. Insbesondere stünden die erforderlichen Gewässerausbaumaßnahmen und das Risiko einer weitreichenden Sperrung des südlichen Teils des Hafens für die Seeschifffahrt dem Projekt entgegen.

    Hamburg hatte sich als Standort für eines der insgesamt vier Terminals angeboten, mit denen die Bundesregierung die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Erdgas reduzieren will. „Es liegt im nationalen Interesse, dass alle verfügbaren Floating-Units so früh wie möglich in Betrieb genommen werden“, hatte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) im Juli erklärt. Hamburg sei bereit, dazu einen Beitrag zu leisten.

    Gespräche über eine „eine kleine Lösung“

    Der Senat habe in Abstimmung mit dem Bundeswirtschaftsministerium angeboten, die Stationierung eines kleineren LNG-Terminalschiffs zu prüfen, hieß es nun am Freitag. „Aufgrund der wesentlich kleineren Dimension fallen viele der Herausforderungen geringer aus, die sich bei einem großen LNG-Terminal ergeben“, teilte die Umweltbehörde weiter mit. Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin äußerte sich ähnlich. „Die Informationen aus Hamburg entsprechen unserem Kenntnisstand. Eine große Lösung hat sich in der Tat als schwierig erweisen; die nautischen Voraussetzungen hierfür sind nicht gegeben“, sagte sie der „Deutschen Presse-Agentur“. Man sei daher „in Gesprächen mit Hamburg, wie eine kleine Lösung aussehen kann“, so die Sprecherin weiter. (tb/dpa)

    quelle: Deutschland

    • Offizieller Beitrag

    Deutsche Post hebt Jahresprognose an

    Das Ergebnis von Deutschen Post DHL ist im dritten Quartal besser ausgefallen als erwartet, entsprechend hob der Konzern seine Jahresprognose an.

    Gute Geschäfte mit Frachtgütern und bei Lieferketten-Dienstleistungen haben der Deutschen Post DHL bessere Zahlen beschert als bisher angenommen. Im dritten Quartal sei das Konzern-Betriebsergebnis (Ebit) um 15 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag, 10. Otober, mit. Da man beim Ebit nach neun Monaten schon auf rund 6,5 Milliarden Euro komme, werde die bisher gültige Jahresprognose von circa acht Milliarden Euro übertroffen.

    Der Vorjahresvergleich der vom Onlinehandel bestimmten Sendungsmengen im B2C-Geschäft verbesserte sich erwartungsgemäß im dritten Quartal 2022 gegenüber dem im ersten Halbjahr 2022 beobachteten stärkeren Rückgang. Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten hätten die Transportvolumina im B2B-Geschäft eine nachlassende Nachfrage widergespiegelt, so der Konzern. Insgesamt sei die Auslastung in allen Netzwerken der DHL-Divisionen „weiterhin gut und ermöglichte eine Ergebnisverbesserung“.

    Die neue Prognose soll am 8. November festgelegt werden. Im Inland schwächelte die Post bei ihrem Brief- und Paketgeschäft, allerdings war der Volumenrückgang nicht mehr so stark wie zuvor. (tb/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…nose-an-3262668

    • Offizieller Beitrag

    Niedersachsen: Autobahnbau keine Hürde bei Koalitionsverhandlungen

    In Niedersachsen wird seit Jahren über die Umsetzung verschiedener Autobahnprojekte diskutiert, eine Hürde für anstehende Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen soll das aber nicht sein.

    Die Grünen in Niedersachsen sehen das Streitthema Autobahnbau nicht als eine unüberwindbare Hürde für die angestrebte Koalition mit der SPD. „Ich glaube, dass man sich da auf Kompromisse wird einigen können“, sagte der Grünen-Landeschef Hans-Joachim Janßen am Montag, 10. Oktober, in Hannover. Ähnlich wie auf Bundesebene etwa werde man sich darauf verständigen können, Autobahnprojekte unter Klimagesichtspunkten erneut zu prüfen. Seit vielen Jahren strittig sind in Niedersachsen der Bau der Küstenautobahn A20 und der A39 von Wolfsburg nach Lüneburg.

    Ein Knackpunkt der Koalitionsverhandlungen sei allerdings das Thema Mobilität, sagte Janßen. Wichtige Punkte für die Grünen seien der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie des Radverkehrs. „Da werden zähe Verhandlungen nötig.“

    In die anstehenden Koalitionsverhandlungen gingen die Grünen selbstbewusst, sagte Janßen. „Wir werden Anspruch auf drei bis vier Ministerien erheben können.“ Auch der Zuschnitt der Ministerien werde dabei eine Rolle spielen. (tb/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…dlungen-3262686

    • Offizieller Beitrag

    Von Rostock nach Kaldenkirchen und weiter

    Cargobeamer-articleDetail-ab4c7102-342143.jpg

    Foto: Cargobeamer


    Cargobeamer startet Relation Rostock-Kaldenkirchen. Damit hat das Unternehmen die erste ausschließlich in Deutschland verkehrende Linie im Portfolio. Wohin es von dort jeweils weitergeht.

    Cargobeamer, Betreiber von Schienenverbindungen für nicht-kranbare Sattelauflieger in Europa, erweitert sein Netzwerk. Seit Oktober ist mit der Route Kaldenkirchen–Rostock die erste ausschließlich in Deutschland verkehrende Linie am Start.

    Vom Trailer bis zum Container

    Seit Oktober ist mit der Route Kaldenkirchen–Rostock die erste ausschließlich in Deutschland verkehrende Linie von Cargobeamer aktiv. Auf insgesamt sechs Rundläufen pro Woche ermöglicht der Anbieter den Transport kranbarer und nicht-kranbarer Sattelauflieger sowie von P400-, Kühl-, Silo- und Container-Einheiten mit dem Zug.

    So lange braucht Cargobeamer

    Im Mittel beträgt die Transitzeit zwischen Kaldenkirchen und Rostock etwa 18 Stunden. Je transportierter Einheit werden nach Angaben von Cargobeamer rund 64 Prozent an CO2-Emissionen gegenüber der Straße eingespart, wobei die übrigen 36 Prozent per CO2-Zertifikat kompensiert werden, sodass die Linie vollständig klimaneutral betreiben kann. Als Traktionspartner fungiert HSL Logistik.

    Wie es von Kaldenkirchen und Rostock weitergeht

    Die Linie verkehrt zwischen dem Bahnterminal in Kaldenkirchen und dem Rostocker Hafen. Ab letzterem bestehen Anschlussverbindungen per Fähre an verschiedene Standorte in Dänemark, Finnland, Litauen und Schweden, wobei Sattelauflieger ebenfalls ohne Begleitung von Fahrer oder Zugmaschine transportiert werden. In südlicher Richtung bietet Cargobeamer über Kaldenkirchen Gateway-Verbindungen nach Perpignan in Südfrankreich und Domodossola in Norditalien an.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/neue-r…r-11214705.html

    • Offizieller Beitrag

    Bundestag: Union fordert Lkw-Mautreform und Reformierung des Lkw-Führerscheins

    Die Union hat einen Antrag im Bundestag gestellt, in dem unter anderem die Einrichtung eines Runden Tisches für die Logistikbranche gefordert wird.

    Zur Lösung der aktuellen Krise der Güterverkehrs- und Logistikbranche soll nach dem Willen der CDU/CSU-Fraktion eine Runder Tisch unter Federführung des Bundesverkehrsministerium eingerichtet werden. Ebenso soll ein zweiter Runder Tisch zur Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zur Bekämpfung des Berufskraftfahrermangels unter Federführung des Ministeriums initiiert werden, heißt es in einem entsprechenden Antrag. Zudem soll auf eine Erhöhung der Lkw-Maut in zwei Phasen ab Januar 2023 verzichtet und stattdessen eine umfassende und langfristig kalkulierbare Mautreform zum Ende des Jahres 2023 vorbereitet werden.

    Engpassberuf

    Darüber hinaus setzt sich die Union für eine Beschleunigung der Instandsetzung der Verkehrsinfrastruktur und des Baus von Lkw-Parkplätzen und Autohöfen mit angemessener sanitärer Infrastruktur ein. Der Beruf „Lkw-/Berufskraftfahrer“ soll zum Engpassberuf erklärt, die Erlangung des Lkw-Führerscheins durch Reformierung des Berufskraftfahrerqualifikationsgesetzes erleichtert und in Fremdsprachen ermöglicht sowie sie Ausbildung europaweit harmonisiert werden.

    quelle: https://transport-online.de/news/bundestag…eins-76671.html

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!