Übermüdeter LKW Fahrer zeigt sich selbst an

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    Nachrichten

    Übermüdeter LKW-Fahrer zeigt sich selbst an
    Günzburg/Kempten. Ein erschöpfter Lastwagenfahrer hat sich selbst bei der Autobahnpolizei Günzburg angezeigt. Der 42-Jährige gab an, dass er auf Druck seiner Firma, einer Spedition aus dem Allgäu, mehrere Tage hintereinander täglich bis zu 20 Stunden arbeiten und fahren musste. Wie die Polizei in Kempten am vergangenen Mittwoch mitteilte, hatte sich der Fahrer am Vortag telefonisch angezeigt.

    Die Überprüfung des Fahrtenschreibers bestätigte die Angaben des Mannes. Danach hat er einen beladenen 40-Tonnen-Sattelzug zunächst von Deutschland nach Frankreich gelenkt und von dort ohne die notwendigen Pausen einen Folgeauftrag ausgeführt. Er habe das aus Angst um seinen Arbeitsplatz gemacht, hieß es.

    Nach Polizeiangaben wird nun gegen die Verantwortlichen der Spedition ermittelt. Der Lastwagenfahrer wird sich wegen der Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten sowie Arbeitszeitvorgaben verantworten müssen. (ah)


    Auszug vom Trucker-Magazin

    MAN (ois in deitscher haund)

  • nicht gerade schlau, muss zahlen und arbeitsplatz auch los, und wird schwer was neues finden, denn das liegt ja auf

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Absoluter Schwachsinn vom Fahrer! Er muss wissen wenn seine Fahr-bzw Einsatzzeit zu Ende ist! Abstellen u Pause machen-wenn er dich dann kündigt,hast du vollen Anspruch auf alle dir zustehenden Zahlungen! Hab es selbst erlebt-jegliche intervention bei Gewerkschaft,Arbeiterkammer sowie Anwalt waren umsont!

    :austria: Die Zeit vergeht-nur eins ist bled: dass mit derZeit die Zeit vergeht :idea: !!

  • naja man müsst seine lebensgeschichte wissen wennst jahre lang arbeitslos bist und fam. daheim hast.

    Aber das hät ich auch net gmacht ich hät auch meine pausen eingehalten usw. ist sicher leicht gerredet weil sein ruf ist jetzt ruhiniert und becken darf er auch. :haue:

    weil jeder der bei der spedi nachfragt wie er war wird nix positives hören :blabla: :think:

    LG rene

    Holla die Waldfee

  • In meine Augen n Pfosten der Typ.
    Soviel Angst kann er um sei Arbeit net ghabt haben, wenn er sich selber anzeigt.
    Und wenn ne Firma so agiert, dann hats sowieso keinen Sinn dort.
    Gerade dann hätt ich z´Fleiß meine Pausen voll ausgekostet.
    Hab auch schon n paar "Mördertouren" hinter mir, aber 4 Tage hintereinander 20h fahren..das könnt mich auch am A*** lecken.

  • Es geht ja nicht nur ums strafe zahlen-man sollte den sicherheitsfaktor nicht vergessen! will mir nicht vorstellen welche folgen ein unfall mit personenschaden mit sich zieht!!

    :austria: Die Zeit vergeht-nur eins ist bled: dass mit derZeit die Zeit vergeht :idea: !!

  • bei einen unfall bleibst voll über.

    schlechtes dürften sie von gesetz her nich weitergeben, aber schriftlich machen sie es nicht, das machen sie ja telefonisch.

    lebensgeschichte hin oder her, wenn du dann in noch grösseren schulden schlitterst, wegen strafe oder gar bei einen unfall

    so einer firma ist auch nicht nachzuweinen, wenn dich die firma so unterdrucksetzt, ist ja strassenkehren noch besser, da kannst keinen unfallbauen, die dir dann
    eventuell ein leben lang nachheng, wo du bis zum lebesende zahlen kannst

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

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    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Obwohl es nicht schlau war,sich selbst anzuzeigen,ist es immer noch besser als wenn es knallt.
    Ich bin sicher das dem Fahrer mildernde Umstände zugestanden werden.
    Ich hoffe nur das die Firma voll drannkommt.
    Um so eine Bude ist eh nicht Schade.....

    Mein größter Reichtum-- sind die Menschen,die mich lieben.
    Mein größter Schatz-- meine Freunde.

  • Die Firma wird "nichts wissen", andere Fahrer werden aus Angst vor Arbeitsplatzverlust den Mund halten und übrig bleibt der Kleine.

    Mein verstorbener Schwager hatte auch einmal Schwierigkeiten mit deinem Arbeitgeber (großes Busunternehmen und Technologieschmuggel zu Zeiten des eisernen Vorhangs); Fa. verlangte von den Fahrern, dass sie da mitmanchen. Er wollte nicht länger, worauf die Firma ihn unter einem Vorwand fristlos entlassen hat. Arbeitsgericht war erfolglos - Fa. hatte nie etwas (nach eigener Aussage) mit Technologieschmuggel am Hut, und Arbeitskollegen sagten ähnlich aus....

    Stress macht man sich zu 70% selbst!

  • Binn der Meinung hätte genügt wenn er einfach stehen geblieben wäre und seine Pausen eingehalten hätte.
    Dann wärs für den Fahrer einfacher gewesen,aber die Aktion versteh ich nicht :vogel:
    Aber jeder wie er glaubt 8o

  • Seine Begründung war ja,er habe Angst um seinen Arbeitsplatz,und ich glaub ihm das auch.
    Ich möchte nicht wissen,wie viele Fahrer mit dem Verlust der Arbeit bedroht werden,wenn sie nicht spuren.
    Laut und direkt sagen die Frächter das natürlich nicht,aber auf ihre Art und Weise geben sie es den Fahrern zu verstehen.
    Und leichte Opfer sind die,die Haus gebaut haben,Frau und Kinder haben,und monatliche Fixzahlungen haben.
    Die es sich nicht leisten können,ohne Arbeit,sprich Einkommen in einer gewissen Höhe,zu sein,sind leicht erpressbar.

    Nur durch die Art wie er es gemacht hat,ist es wahrscheinlich genau dazu gekommen.Und bestraft wird er auch noch.Und da der Gesetzgeber auf Seiten der Unternehmer steht,und die Aussagen des Fahrers nichts gelten,bleibt er auf der Strecke.
    Es ist doch immer das gleiche---und solange sich die kleinen Leute nicht zusammen tun, und den Unternehmern(egal welche Branche)und der Politik Parolie bieten,wird sich da nie was ändern.Die Macht dazu hätten wir ja---nur sind wir zu feige, und vielleicht auch zu dumm,zu bequem, sie zu nutzen.

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