Immer wieder gibt es "Modeerscheinungen" in der Medizin und auch bei den Ernährungsrichtlinien. Standard über Jahrzehnte war aber die Empfehlung eine fettarme, eher kohlenhydratreiche Nahrung zu verzehren.
Die letzten Forschungsergebnisse zeigen aber, dass dies überholt ist! Die aktuellen (und langsam auch von den einzelnen Gesellschaften in der Medizin akzeptierten) Empfehlungen lauten jetzt:
Eiweiß: 20-30 Prozent - ausgewogenes Verhältnis zwischen tierischen und pflanzlichen Eiweiß (Achtung: Niereninsuffizienz, hier darf der EW-Gehalt nicht zu hoch liegen.)
Fett: 30-40 Prozent - einfach ungesättigte Fette (Raps-, Olivenöl), auch ausreichende Zufuhr von essenziellen Fettsäuren!
Kohlehydrate: 30-40 Prozent - komplexe KH mit niedrigen glykämischen Index. (Der glykämische Indes sagt aus, wie schnell das KH ins Blut übertritt - bei Weißbrot schnell, bei Vollkornbrot langsam - als Beispiel).
Vorteil: die erhöhte EW-Menge sättigt besser und führt zu keiner Insulinausschüttung und reduziert damit das Hungergefühl.