Digitales Kontrollgerät

  • Digitacho: Version 2.0 denkt mit



    Datendownload und Einlesen der Fahrerkarte sollen schneller gehen

    VDO bringt eine neue Digi-Tacho-Generation und gewährt einen Blick in den möglichen Fahreralltag der Zukunft.
    Zu den beliebtesten Bauteilen am LKW gehört die "Blackbox" oberhalb der
    Windschutzscheibe sicher nicht unter LKW-Fahrern. Klar ist aber auch:
    Die EU hat in Zukunft noch viel vor mit dem schwarzen Kästchen.

    Die Antwort auf die vom Gesetzgeber geforderten Zusatzfunktionen
    heißt bei der Continental-Tochter VDO "DTCO 2.0" und wird auf der
    kommenden IAA vorgestellt. Eins der Hauptziele dabei: Den Digi-Tacho
    besser gegen Manipulationsversuche zu wappnen. Dafür nutzt der DTCO 2.0
    ein zweites GPS-Signal, das sich ständig mit den Geschwindigkeitswerten
    des Tachos vergleicht und die Daten auf Plausibilität überprüft.
    Zusätzlich erkennt ein Geber Manipulationssignale, beispielsweise wenn
    der berühmte Magnet am Tachogehäuse angebracht wird. Schwächere Magneten
    kann der Geber dabei ausblenden, ist deren Kraft jedoch zu stark, wird
    eine Fehlermeldung gespeichert.

    DER VDO-COUNTER WACHT ÜBER DIE LENKZEITEN

    Doch auch außerhalb der gesetzlichen Forderungen realisierten die
    Tacho-Spezialisten neue Funktionen, die dem Fahrer künftig den
    Arbeitsalltag erleichtern sollen.

    Bewährt und bereits in den bisherigen Digi-Tachos hinterlegt ist die
    1-Minuten-Regel, über die selbstredend auch die Version 2.0 verfügt. Im
    Nahverkehr, im Stau oder an der Rampe kann diese Funktion für die ein
    oder andere Minute mehr Lenkzeit sorgen.

    Neu ins Programm kam darüber hinaus der sogenannte "Counter", mit dem
    beim Einteilen der Tages- und Wochenlenkzeit kaum noch etwas
    schiefgehen kann. Den will VDO optional anbieten. Wer den laut
    Hersteller geringen Aufpreis nicht scheut, kann im Display jederzeit die
    Rest-Lenkzeit ablesen oder im Stillstand die Länge der aktuellen Pause
    oder Ruhezeit abrufen. Zusätzlich hat das Menü auch alle Infos zur
    derzeitigen Schicht und über die verbleibende Wochenlenkzeit parat.
    Weiteren Aufpreis kostet dagegen der wochenübergreifende Überblick auf
    die Arbeits- und Ruhezeiten.

    Noch komfortabler wäre es natürlich, diese Daten, statt auf dem nicht
    selten versteckt angebrachten Tacho-Display, im LKW-Bordcomputer
    anzuzeigen. Von VDO-Seite kein Problem, das hängt aber von den
    Can-Bus-Möglichkeiten des LKW ab ...

    Ebenfalls auf eine bequemere Art, den Tacho zu bedienen, zielt die
    neue App, mit der man sich die Fahrzeiten aufs Smartphone laden und die
    Tachosteuerung vom Bett aus oder gar außerhalb des LKW erfolgen kann.

    Und die Koppelung von Tacho und Smartphone will VDO bereits ab
    nächstem Jahr noch weiter ausbauen. Sobald sich das Ende der Lenkzeit
    ankündigt, soll sich das Smartphone selbständig nach Auto- und Rasthöfen
    in der Nähe umsehen und dem Fahrer Vorschläge für einen Stellplatz
    liefern.

    Deutlich länger wird es sicherlich noch dauern, bis die Software über
    ein zuverlässiges Parkplatz-Meldesystem verfügen kann, das VDO im
    weiteren Schritt plant. Dann würde dem Fahrer nicht nur eine Liste mit
    tatsächlich freien Stellplätzen geliefert, er könnte sich schon auf der
    Autobahn über die Begebenheiten vor Ort informieren. Beispielsweise über
    die Art der sanitären Einrichtungen, das gastronomische Angebot und
    dessen Preise oder einen eventuellen Fahrzeugservice. Per Knopfdruck
    könnte der Fahrer sich dann einen Stellplatz auswählen, der dann gleich
    automatisch für ihn reserviert wird.

    SMARTPHONE SUCHT FREIE STELLPLÄTZE

    Aber auch außerhalb des Digi- Tachos arbeitet das Zulieferunternehmen
    an neuen Innovationen. Bereits im letzten Jahr stellte Continental die
    so genannte "E-Horizon-Box vor, die bei Scania und Mercedes die
    Grundlage für deren GPS-Tempomaten stellt. Noch in diesem Jahr soll die
    Box um ein neues "intelligentes Gaspedal" erweitert werden. Abhängig von
    Topografie und Geschwindigkeit des LKW spürt der Fahrer im manuellen
    Eingriff einen deutlichen Widerstand, sobald die Software der Meinung
    ist, dass die derzeitige Pedalstellung nicht zu einer spritsparenden
    Fahrweise passt. Welcher Hersteller das Pedal verbauen wird, steht
    allerdings noch nicht fest.

    Ebenfalls noch nicht fest steht, wann die intelligenten Instrumente
    kommen, an denen Continental derzeit werkelt und die ebenfalls die
    gesammelten Daten der E-Horizon-Box nutzen sollen. Dann sollen
    TFT-Bildschirme nur noch die gerade relevanten Daten anzeigen.
    Beispielsweise, wenn der Sicherheitsabstand unterschritten wird,
    gefährliche Kurven eine niedrigere Geschwindigkeit erfordern, der
    Diesel-Vorrat zur Neige geht oder eben der Digi-Tacho das baldige Ende
    der Fahrzeit anmahnt.
    http://www.trucker.de/digitacho-vers…it-1150999.html

  • Bis alles realisiert ist und jeder die neue Tachogeneration im LKW hat, :S wird weiterhin mit dem Magnet manipuliert und betrogen :!:

  • Digitaler Tachograf Wettrüsten geht weiter :!:


    http://www.directupload.net


    Mit immer neuen Ideen tricksen Betrüger den Digitacho aus. Behörden sowie Hersteller setzen daher auf immer ausgefeiltere Geräte :!:  Die EU bereitet eine neue Verordnung vor :!:

    Eine 100-prozentige Sicherheit gibt es aber nicht. :nein: Findige Kriminelle tun immer wieder einen Weg auf, um die Lenk- und Ruhezeiten zu manipulieren :!:Sei es, indem sie mit Fahrerkarten tricksen oder aber den sogenanntes Kitas-Sensor mittels eines Magneten außer Betrieb setzen :!:

  • Solange es Beamte gibt, die glauben, sie müssten Vergehen von 1/2/3min ahnden, solange wird es auch Bescheißereien beim Digidepp geben. Unüberschaubare Regelungen und etliche Stolpersteine bei 14 Tage Regelung oder Wochenendruhezeiten, verkürzten Pausen usw. ergebn hier auch noch ihr übriges...
    Von solchen Partien Linz-Hamburg & retour 30h rede ich jetzt gar nicht.

  • Manipulation hinterlässt Spuren :!:


    Tatsache ist allerdings – darin sind sich alle Experten einig – dass eine Manipulation immer möglich ist :!:  Nur hinterlässt sie auch Spuren. :think: Darauf verweist Maik Schlote, Marketing-Verantwortlicher bei Nordsys.
    Die Software-Experten aus Braunschweig haben unter anderem eine Lösung entwickelt, Analysesoftware zur Auswertung von Daten aus dem EU-Kontrollgerät :!: Die Software untersucht systematisch sowohl Fahrer- als auch Fahrzeugdatensätze nach Unstimmigkeiten :!:

    Wie das genau funktioniert will man aber aus verständlichen Gründen nicht preisgeben :!:

    Noch zugeknöpfter zeigt man sich bei Kienzle Automotive, dem "Erfinder des Tachografen" :!: Der dortige technische Leiter für den Bereich Fahrzeug Roland Hölker wollte sich jedenfalls nicht zu Innovationen beim Kitas-Sensor äußern. Wobei der für nichts anders als "Kienzle intelligenter Tacho Sensor" steht, beim Wettrüsten lässt sich eben niemand gerne in die Karten schauen :!:

    Quelle: Fernfahrer

  • es wär ja schon eine Erleichterung, wenn man den Tacho vernünftig einbauen könnte, sodass man sich nicht jedesmal vom

    Sitz erheben muss, um einen kurzen Blick etwa auf die verbliebene Lenkzeit zu machen

    nicht jeder ist 1,9 meter groß

    Franz

    Happy wife - happy life

  • Beim neuen Volvo, kann mann die verbrauchte Gesamtfahrzeit, Doppelwoche und Einsatzzeit jederzeit im Lkw-Display nachblättern.
    Der neue Scania mit Stoneridge, zählt zB die verbliebene Fahrzeit des tages als Countdown runter.

    Und zum Thema Manipulation....ALLES was digital ist, kann mann bescheißen...
    Es ist immerhin nur eine dumme Plastikkarte mit Speicherchip...Lesegerät und eine Editor-Software...
    Ich wage sogar zu behaupten, dass das herkömmliche Notepad von Windows ausreicht. Nur muß mann wissen, welche Zahlenkolonne für welchen Eintrag steht....
    Aber sollen sie alle ruhig rumknien unterm lkw und mit den scheiß Magneten spielen. Die Zeiten von Zeitübertritten sind vorbei..Was sich mit 15h EZ & 10h FZ nicht ausgeht, hat auch noch Zeit bis zum nächsten Tag...
    Und sollte mal wieder so ein oberschlauer deutscher oder österreichischer Beamter kommen und Minuten zählen...dank Rechtsschutz ging dieser Kelch jetzt bereits 2mal an mir vorrüber...

  • Aber sollen sie alle ruhig rumknien unterm lkw und mit den scheiß Magneten spielen. Die Zeiten von Zeitübertritten sind vorbei..Was sich mit 15h EZ & 10h FZ nicht ausgeht, hat auch noch Zeit bis zum nächsten Tag... :thumbup:

    Und sollte mal wieder so ein oberschlauer deutscher oder österreichischer Beamter kommen und Minuten zählen...dank Rechtsschutz ging dieser Kelch jetzt bereits 2mal an mir vorrüber...

    :good: Genauso ist es Andi, :ok: man versucht eh die Zeiten einzuhalten, aber ein Stau ist nun mal nicht vorhersehbar. :nein: Ich mache einen Ausdruck mit Vermerk und hatte bei Kontrolle damit noch nie ein Probleme :!:

    Gruß Hisco :aloa:

  • Werkstätten helfen Betrügern


    Noch mehr kriminelle Energie legen eigens darauf spezialisierte Werkstätten an den Tag: :think:
    Sie rüsten die Fahrzeuge beispielsweise mit einem doppeltem Kitas-Geber aus oder setzen zwischen den Digitacho und die zentrale Lkw-Steuereinheit die Platine eines analogen Tachos :!: Damit kann man selbst die Notlaufeigenschaft von Mercedes und Iveco umgehen, die sich ansonsten bei unplausiblen Geschwindigkeitssignalen aktiviert."

    Werkstätten sind ein sensibles Thema", räumt Timo Kube ein, der bei Stoneridge in Süddeutschland verantwortlich für die Bereiche Vertrieb und Marketing ist. Deshalb kontrolliere der Stoneridge-Dienstleistungspartner Motometer regelmäßig die Vertragswerkstätten :!:
    "Es gibt sogar ein Qualitätssicherungs-Handbuch, nach dem verfahren werden muss", erklärt Kube. Eklatante Probleme habe man bislang allerdings noch nicht gehabt :!: Sollte dies allerdings einmal der Fall sein, werde der entsprechenden Werkstatt sofort die Lizenz entzogen :!:

    Tatsache ist jedoch, dass es seitens der Europäischen Kommission Bestrebungen gibt, weitreichende Werkstatttests vorzunehmen :!: Soll heißen, dass die staatlichen Kontrolleure unangemeldet vorbeikommen und die Digitachos prüfen :!: Stellen sie dabei Unregelmäßigkeiten fest, kann dies je nach Art des Verstoßes erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen :!:


    Quelle: Fernfahrer

  • Ich denke grundsätzlich, wie man reinschreit kommt es retour. Es gibt wie überall Miesepeter die einen ärgern wollen. Aber ich hatte z.b 2 Vergehen in 28 Tagen mit jeweils 10.30 Minuten Lenkzeit und der Tiroler (der Tiroler!!) sagte, ja mei, kann ja mal passieren. Ansonsten passt ja alles bei Ihnen. Der Willi Betz Chauffeur ist fast in Unmacht gefallen vor Neid, der wurde anders behandelt, weil er aber auch jeden 2ten Tag ein Vergehen hatte auf seiner Karte. Und zu dem meinte er, er muss den dicken Otto markieren.
    Der Ton macht die Musik! Und wenn ich natürlich permanent gegen das Gesetz verstoße kommt das natürlich schlecht.
    Würde es aber auch im Betrieb wenn ich 30 min. Mittag habe und ständig 40 min. gehe.
    Also, Karte vs. Tachoscheibe = Wurst. Es gelten die selben Spielregeln seit e und je.

    Klagt nicht -sondern kämpft

  • Maxl: 30 min sind ein geringfügiger verstoß. Sofern eine Verlängerung der LZ auf 10 St zulässig war, ansonsten wäre dies ein mittelschwerer verstoß.

    LZ überschreitung bis zu EINER Stunde sind ein geringfügiger Verstoß,
    bis zu ZWEI Stunden ein mittelschwerer un länger als Zwei Stunden ein schwerer Verstoß.

    :austria:alles verlief nach plan.... nur der plan war scheiße

    Einmal editiert, zuletzt von road01 (23. April 2015 um 07:53)

  • es gibt aber welche die strafen und machen anzeige ab einer min, es steht nirgens das eine Toleranz gewährt werden muss, sager 3x3 ist neun und nicht ungefähr 9. wörtlich!!!

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • hirn denke ich habe alle, die einen legen das gesetz beinhart aus, die anderen sind menschlicher.
    die machen sich noch Gedanken.

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Ich habe im 28 Tage-Zeitraum fast immer 2 Ausdrucke wegen Überziehen :!:

    Hinten führe ich klar erkennbar den Grund für die Überziehung an :!:  Mit dieser Vorgehensweise bin ich bis jetzt immer problemlos durch Kontrollen gekommen. :ok:

    Meist ist es Stau und Parkplatzsuche (Lenkzeit) oder unvorhersehbare lange Ladedauer. (Einsatzzeit)

  • Ich führe ein tägliches Arbeitszeitbuch . Darin werden sämtliche Zeiten dokumentiert. Diese Nachweise sind bisher auch bei den Kontrollen anerkannt worden.
    Auch bei mir sind 2-3 Übertretungen der AZ oder der EZ im 28 Tage Zeitraum vorhanden.

  • mag schon sein, aber wenn man nur einmal überzieht und es auch auf der Rückseite den grund angibt warum, interesiert das manchmal den beamten nichts.
    er hält sich an die Vorschrift, und schreibt eine anzeige, wenn man denkt das es nicht gerecht ist, hat man die Möglichkeit eines einspruchs, die aussage von den beamten.

    der grund des überziehens, defekt an der verlade anlage, balg ging 6 stunden nicht hoch, Bestätigung von der verlade Firma, aber aus den werk muss man fahren, dort am Parkplatz dann abgestellt.

    einsatzzeit dadurch um 15min überzogen.

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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