Polizei, ASFINAG und Land Tirol rüsten gegen Schnellfahrer auf. In Kürze werden auf der Inntalautobahn (A12) drei neue Front-Radar-Systeme in Betrieb genommen. Diese Systeme gewährleisten, dass auch ausländische Temposünder bestraft werden können.
Derzeit ist in Tirol auf Höhe Innsbruck beim Parkplatz Sieglanger ein Front-Radar-System im Einsatz. Mittlerweile wurden entlang der A12 drei weitere Radar-Boxen installiert. Geblitzt, fotografiert und gestraft wird in Zukunft bei Imst nach der Einfahrt Imst-Au in Richtung Arlberg, bei Vomp vor der Raststätte in Richtung Kufstein und kurz nach der Einfahrt Wörgl-West in Richtung Innsbruck.
Nur eine der drei neuen Anlage ist scharf
Alle drei neuen Anlagen stehen in Bereichen, in denen der IG-Luft-Hunderter gilt. Derzeit laufen die Front-Radar-Systeme im Probebetrieb. Laut Abteilung Umweltschutz steht für die Anlagen ein Kameraset zur Verfügung, das abwechselnd eingesetzt wird. Das heißt, dass immer nur eine Anlage scharf ist.
frontradarsystem_5107272.jpg Zu erkennen sind die neuen Anlagen an der schmalen, beigen Radarbox und an davor bzw. dahinter stehenden Kameras und Infrarot-Blitzgeräten
Mit den Fotos der Fahrer können auch ausländische Verkehrssünder zur Kasse gebeten werden. Die Kosten für die Anlagen teilen sich ASFINAG und Land Tirol. Die Einnahmen aus IG-Luft Strafen gehen ans Land.