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    Batterieelektrische Schwerlast-Lkw doppelt so effizient wie H2-Trucks

    Eine ICCT-Studie nennt genaue Zahlen u.a. zu Reichweiten und Nutzlastverhältnissen.

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    Der Hyundai Xcient ist einer der wenigen Schwerlast-Lkw mit Brennstoffzellentechnik, der derzeit bereits auf den Straßen im regulären Einsatz rollt. (Foto: Bünnagel)

    Wie das Internetportal insideevs.de berichtet, beleuchtet eine Studie von Umweltforschern des International Council on Clean Transportation (ICCT) die Energieeffizienz von Brennstoffzellen-Lkw, auch in Relation zum batterieelektrischen Antrieb. Die 32-seitige Studie (siehe Anhang) widmet sich nach einer längeren technischen Einführung zum Thema Brennstoffzelle zunächst den verschiedenen Speicherformen des Wasserstoffs im Lkw. Interessant ist dabei, dass die von einigen Lkw-Herstellern favorisierte Verflüssigung des Wasserstoffs einen Energieaufwand von 10 kWh/kg H2 erfordert. Bei einem angenommenen Verbrauch in Schwerlast-Lkw von 9 kg/100 km werden also alleine 90 kWh Energie für Komprimierung und Kühlung nötig. Damit könnte ein batterieelektrischer Truck alleine mindestens 45 km zurücklegen. Mit Leichtbau, verbessertem Antrieb und höherem Wirkungsgrad der Brennstoffzellen könnte der Wasserstoff-Lkw in Zukunft allerdings einen Verbrauch von 6,6 kg/100 km erreichen, was auch den Energieaufwand für die H2-Verflüssigung reduziert.

    Kaum Reichweitenvorteile für H2-Lkw

    Zudem ist wegen der Vorschriften für die Länge von Zugmaschinen hinter der Kabine nur Platz für etwa 2.000 l gasförmigen Wasserstoff. Mit 350-bar-Tanks lassen sich damit Reichweiten von lediglich 370 km erzielen, mit Weiterentwicklung der Technologie in einigen Jahren vielleicht 500 km. Mit der etwas teuren 700-bar-Technik sind immerhin 600 km realistisch, künftig womöglich 800 km. Damit ergibt sich allerdings kein Vorteil gegenüber batterieelektrischen Schwerlast-Lkw, die es kurz- bis mittelfristig ebenfalls auf 600 bis 800 km Reichweite bringen werden. Lediglich mit verflüssigtem – bei –253°C – oder kryo-komprimierten Wasserstoff – letzterer wird bei 300 bar und –200°C transportiert – sind Aktionsradien von mehr als 1.000 km möglich. Allerdings ist bei diesen Komprimierungsformen die Technik zur Speicherung und zum Tanken laut Studie noch nicht sehr weit entwickelt.

    Beim Auftanken bzw. Laden kommen H2- und batterieelektrischer Truck in etwa auf ähnliche Standzeiten von 30 bis 50 Minuten, also innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeit des Fahrers nach 4,5 Stunden Einsatzzeit. Hintergrund: Für batterieelektrische Lkw ist derzeit eine 3,75-MW-Ladetechnik der Ladeinitiative CharIN in Vorbereitung, die in wenigen Jahren einsatzbereit sein dürfte.

    Geringere Energieeffizienz

    Am effizientesten arbeitet ein Brennstoffzellen-Stack bei geringer Auslastung (etwa 17 % der Maximalleistung). Das heißt, ein großer Stack wäre effizienter. Andererseits führt das zu höheren Anschaffungskosten für den Lkw. In der Praxis, so die Studie, beträgt die Energieeffizienz des Stacks nur durchschnittlich 45 %. Damit liegt der Wasserstoff-Lkw in der Energieeffizienz in etwa auf dem Niveau eines Dieselpendants.

    Im Fernverkehr verbraucht eine batterieelektrisch angetriebene Zugmaschine laut Studie auf Tank-to-Wheel-Ebene dagegen nur 50 % der Energie, die ein Brennstoffzellen-Truck benötigt. Würde man Well-to-Wheel-Kriterien anlegen, würde sich das Verhältnis noch erheblich stärker zugunsten des vollelektrischen Fahrzeugs verschieben.

    Sinkende Nutzlast

    Für Fuhrunternehmer ist die Nutzlast ein sehr wichtiges Kriterium. Durch das geringe Wasserstoffgewicht wird diese kaum geschmälert, wohl aber durch die Geometrie eines Sattelzugs. Wenn hinter der Kabine Wasserstofftanks platziert werden, muss die Sattelkupplung weiter nach hinten platziert werden. Das führt dazu, dass das Gewicht des Aufliegers stärker auf der Antriebsachse lastet. Die Folge: Die Nutzlast sinkt.

    Bei batterieelektrisch angetriebenen Zugmaschinen reduziert sich die Nutzlast gegenüber dem Dieselantrieb ebenfalls, aber hier sind die schweren Batterien der ausschlaggebende Faktor. Was ist nun entscheidender? Die Nutzlasteinbuße bei den Brennstoffzellen-Lkw durch die nach hinten verschobene Sattelkupplung beträgt nur etwa 10 %. Bei E-Lkw hängt die Einbuße stark von der Streckenlänge ab.

    Bei Strecken von 500 km ist die geminderte Fahrleistung zum Diesel-Lkw mit 13 % noch gering. Deutlich wird der Unterschied jedoch auf Langstrecken. Ein vollelektrischer Truck würde für 1.000 km Strecke ohne Zwischenladung eine 1.884-kWh-Batterie benötigen, und das würde die Nutzlast um 40 % gegenüber Diesel verringern. Allerdings schafft ein Lkw im Rahmen der gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten des Fahrers max. eine Strecke von rund 360 km. Abzüglich der geringeren Reichweite bei einer Aufladung auf 80 % der max. Batteriekapazität innerhalb der 45-minütigen Fahrerruhezeit und der Batteriedegradation über die gesamte Einsatzzeit des Lkw sollte künftig eine Reichweite von rund 500 bis 600 km bei Schwerlast-Lkw völlig ausreichend sein.

    Fazit der Studie

    Auf der Langdistanz sind Brennstoffzellenzugmaschinen derzeit also noch im Vorteil gegenüber vollelektrischen Lösungen – auch wenn sie bislang erst kaum auf der Straße sind und die wirtschaftliche Entwicklung der Technik noch mindestens fünf bis zehn Jahre erfordert. Dieser Nachteil der E-Lkw soll sich laut Studie jedoch bis 2030 deutlich verringern. Möglich machen dies u.a. die Fortschritte bei Batterie- und Ladetechnologie.

    quelle: https://transport-online.de/news/batteriee…ucks-73733.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

    • Offizieller Beitrag

    Innovatives LKW-Konzept von Hyundai gewinnt Red Dot Award 2022

    Die Hyundai Motor Group gewinnt den Red Dot Award 2022 für das Konzept „Trailer Drone“, eine innovative mit wasserstoffbetriebene Mobilitätslösung für die Zukunft des Schwertransports.

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    Foto: Hyundai

    Unter mehr als 4.000 Einsendungen zum diesjährigen Red Dot Design Award konnte sich Hyundai mit seiner E-Bogie Trailer-Drohne durchsetzen. Es handelt sich um eine einzigartige und innovative Mobilitätslösung für die Zukunft, die Brennstoffzellen, LKW, Trailer und Roboter auf einer einzigen Plattform kombiniert. Die Trailer-Drohne arbeitet völlig autonom und erfordert keinerlei manuelles Eingreifen in den Betriebsprozess.

    Das folgende Video veranschaulicht wie die Logistik einfacher, schneller, sicherer und nachhaltiger in Zukunft gestaltet werden kann:

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    Innovative Technologie aus der Bahnindustrie

    Der Begriff „Drehgestell“ (bogie) stammt aus der Eisenbahnindustrie. Das „Fuel Cell e-Bogie“ befindet sich demnach wie ein Eisenbahndrehgestell unter dem Container und fungiert als in sich geschlossenes System mit Brennstoffzellenantrieb und unabhängiger Vierradlenkung. Der „Trailer Drone“ besitzt zwei „Fuel Cell e-Bogie“-Systeme, die eine beispiellose Manövrierfähigkeit durch seitliche Bewegungen ermöglichen.

    Zitat
    Der Begriff E-Bogie, abgeleitet von der Technologie von Güterwagen, ist ein fahrerloses Mobilitätskonzept, das wesentliche Komponenten wie Antrieb, Steuerung, Lenkung und Fahrwerk auf begrenztem Raum effizient unterbringt. Die großen E-Bogies verfügen über eine Brennstoffzelle sowie einen großen Laderaum und werden von den plattformförmigen Drohnen bedient, die vorne und hinten angeschlossen werden und so eine erhöhte und autonome Mobilität ermöglichen, so das Hyundai Design Team um Teamleiter Lee SangYup.

    Die Wasserstofftanks, die an der Front und am Boden des Anhängers angebracht sind, ermöglichen eine Reichweite von 1.600 Kilometer pro Ladung.


    quelle: https://trans.info/de/hyundai-trailer-red-dot-308212

    • Offizieller Beitrag

    Energiekrise im H2-Projekt

    Hyundai kämpft mit Strompreisen

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    Foto: Hyundai Hydrogen Mobility

    Hyundais Wasserstoff-Lkw in der Schweiz bewältigen problemlos Berge. Jetzt aber macht ihnen der steile Anstieg der Strompreise dort schwer zu schaffen. Das grüne Vorzeigeprojekt mit den Xcient Fuel Cell-Lkw wird auf eine harte Probe gestellt.

    Der Einsatz der Hyundai-Lkw in der Schweiz geht auf eine Initiative der Privatwirtschaft zurück, und die wuppte immer alles allein, ohne Geld vom Staat. Auch in der momentan prekären Situation wird bei Hyundai Hydrogen Mobility, einer Partnerschaft zwischen der Schweizer H2 Energy und der Hyundai Motor Company, kein Ruf nach Fördermitteln laut. Dabei läuft wahrlich nicht alles rund.

    Irrsinnige Strompreise

    „Die grüne Elektrizität hat sich massiv verteuert“, erläutert Rolf Huber, Verwaltungsratspräsident bei H2 Energy, gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell. „Während die Preise für fossilen Diesel in der Schweiz um 30 bis 40 Prozent gestiegen sind, müssen wir 15- bis 20-fach höhere Stromkosten verkraften“, sagt er. In Schweizer Franken ausgedrückt, schnellte die Megawattstunde demnach von 35 Franken auf bis zu 600 Franken hoch. Eine politische Lösung, um die Diskrepanz zwischen Strompreis und fossilem Kraftstoff zu überwinden, gibt es bislang nicht. Die schwierige Lage war zunächst nur ansatzweise kommentiert worden.

    Verzerrter Energiemarkt

    Das Risiko für die Energiepreisentwicklung liegt nicht beim Hyundai-Konzern, der für Technologie und Volumen geradesteht; inzwischen ist die private Transportindustrie mit einem Härtefallzuschlag miteingesprungen. Das in der Schweiz praktizierte, nutzungsabhängige Leasing-Modell (Pay per use) für die H2-Fahrzeuge war so konzipiert, dass es kostenseitig möglichst nah an fossil angetriebenen Lkw sein konnte. Der verzerrte Energiemarkt gibt das aber nicht mehr her.

    Verträge neu gestalten

    Jetzt liegt das Leasing-Modell für Neufahrzeuge in der Schweiz erst einmal auf Eis. Bis die Verträge an die neue Lage angepasst seien, sagt Huber. Verkaufen lassen sich die Wasserstoff-Lkw in der Schweiz dem Manager zufolge nur schwer: „Bisher gab es niemanden, der ein Wasserstoff-Fahrzeug zu den Preisen, zu denen wir es in Deutschland anbieten, in der Schweiz kaufen wollte.“ Den Kunden seien aber Angebote gemacht worden und es fänden auch weiterhin Gespräche statt.

    Neue Tankstellen ohne Subventionen

    „Wir alle haben das Interesse, dass es weitergeht, wir alle haben das Interesse, dass es größer wird“, sagt Huber. Auch wenn das Geschäft jetzt härter werde, würden zwei weitere Tankstellen ohne staatliche Subventionen gebaut. Die momentane Situation sei nicht planbar gewesen, aber „wir lassen uns nicht entmutigen“, betont der Schweizer. Man versuche, die Situation möglichst optimal zu bewältigen. Nun gehen die Fahrzeuge jedoch erst einmal auf den deutschen Markt.

    Deutschland subventioniert auch Grau

    Einen offiziellen Preis für den Xcient Fuell Cell in der Schweiz hat Hyundai bislang nicht bekannt gegeben. In Deutschland müssen dem Vernehmen nach etwa 450.000 Euro für ein Fahrzeug hingelegt werden. Hier trägt aber der Staat 80 Prozent der Mehrkosten gegenüber einem Diesel-Lkw im Rahmen des Gesamtprogramms klimafreundliche Nutzfahrzeuge. Außerdem dürfen die Lkw auf deutschen Straßen auch mit grauem Wasserstoff fahren, für den der Strom also mit fossilen Energieträgern erzeugt wurde.

    150 Wasserstoff-Lkw bis Ende 2023

    Deutschland ist aufgrund der Zuschüsse verlockend. Die ersten 27 Xcient Fuel Cell-Lkw sollen bis Januar 2023 auf die Straße kommen, sagte Hyundai Schweiz-CEO Beat Hirschi. Ziehe man die Förderanträge in Betracht, die bei der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW AG) in Berlin eingereicht worden seien, könnten es bis Ende kommenden Jahres 150 Fahrzeuge sein.

    Zielmarke: 1.600 Xcient Fuell Cell

    In der Schweiz sind bislang 47 Lkw im Rahmen des beliebten Leasing-Modells unterwegs. Und nicht wenige stehen auf der Warteliste. Ursprünglich war geplant, dass Hyundai Motor in der Startphase „dem neuen Joint Venture zwischen 2019 und 2025 insgesamt 1.600 schwere Brennstoffzellen-Elektro-Nutzfahrzeuge liefern“ wird, hieß es im April 2019. Einen großen Teil davon wollte Hyundai Hydrogen Mobility über die Mitglieder des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz einsetzen. Dafür bleibt noch etwas Zeit. Und der Enthousiasmus der Projektpartner ist weiterhin groß.

    Zahlen und Fakten

    • Das Joint Venture zwischen der Hyundai Motor Company in Korea und dem Schweizer Unternehmen H2 Energy wurde im Juni 2019 gegründet
    • 1.000 Trucks sollten bis 2023 auf Schweizer Straßen unterwegs sein, für 2025 waren 1.600 Lkw angesetzt
    • Inzwischen sind 47 Xcient Fuel Cell-Lkw im Rahmen eines Leasing-Programms unterwegs
    • Sie haben mehr als fünf Millionen Kilometer gefahren und mehr als 4.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart
    • Das Schweizer H2-Ökosystem funktioniert in der Zusammenarbeit privatwirtschaftlicher Unternehmen ohne Subventionen vom Staat
    • Dahinter stehen H2 Energy als System-Innovator, Hydrospider als Produzent und Verteiler von grünem Wasserstoff, Hyundai Hydrogen Mobility als Importeur und Betreiber der Lkw und der Förderverein H2 Mobilität Schweiz, in dem 21 namhafte Schweizer Unternehmen vereint sind

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/energi…n-11215249.html

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    Wasserstoff-Lkw von Hyundai: Der erste seiner Art

    Mit Hyundai‘s Xcient Fuel Cell hat erstmals ein Wasserstoff-Lkw aus Serienfertigung eine deutsche Straßenzulassung erhalten.

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    v.l.: Sara Schiffer – Geschäftsführerin HyLane GmbH, Maximilian Draxler – Head of Finance HyLane GmbH, Sabine Essmann – Key Account Manager Schmitz Cargobull, Beat Hirschi – Geschäftsführer Hyundai Hydrogen Mobility. (Foto: Hylane)

    Der frisch in Köln zugelassene Xcient Fuel Cell des Herstellers Hyundai wurde im Beisein von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf einer Fachkonferenz zu klimafreundlichen Nutzfahrzeugen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr in Berlin vorgestellt. Es ist das erste der vorerst 44 Lkw umfassenden Hylane-Flotte.

    Das Unternehmen ist auf nutzungsbasierte Mietmodelle für klimafreundlich Mobilität spezialisiert. Die Zulassung des ersten Wasserstoff-Serien-Lkw in Deutschland bezeichnet es als Pionierarbeit für die Dekarbonisierung des schweren Güterverkehrs auf deutschen Straßen. Diese sei für die Erreichung der deutschen Klimaziele relevant, weil dafür die CO2-Emissionen deutlich gesenkt werden müssen. Die für den Verkehrssektor beschlossene Reduzierung auf höchstens 85 Millionen Tonnen CO2 bis 2030 sei eine echte Herausforderung. Das unterstreicht auch Hylane-Geschäftsführerin Sara Schiffer:

    Zitat
    „Die Zulassung des ersten H2-Serien-Lkw in Deutschland ist nicht nur für Hylane ein wichtiger Meilenstein, sondern ein Baustein für die Mobilitätswende in Deutschland. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, muss auch konsequent an der Dekarbonisierung des schweren Güterverkehrs gearbeitet werden. Der Einsatz von H2-Lkw ist für mich ein erfolgsversprechender Weg dafür“,

    Der 27-Tonner verfügt über eine Reichweite von rund 400 Kilometer und fährt bis zu 85 km/h schnell. Der für den Antrieb benötigte Wasserstoff wird in sieben Behältern gespeichert, die je nach Temperatur in einer Spanne von acht bis 20 Minuten vollständig betankt werden können. Das Fahrzeug ist mit einem Koffer inklusive Ladebordwand ausgestattet. Für die Fahrsicherheit sorgen etliche Assistenzsysteme, unter anderem Airbag, Bergabfahrtassistent, Berganfahrassistent, Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Abstandsregelassistent sowie Totwinkel Assistent.

    Auch Beat Hirschi, CEO der Hyundai Hydrogen Mobility, spricht von Pionierarbeit, „wie sie nur gemeinsam – mit Partnern und Kunden wie Hylane – möglich“ sei.

    Zitat
    „Dabei verfolgen wir alle das gleiche Ziel: rasch, konsequent und intelligent handeln, um Netto Null zu erreichen, auch im Schwerverkehr. Ab heute sind wir diesem Ziel etwas näher.“

    Für verschiedene Kundenbedürfnisse werden die Aufbauten entsprechend konfiguriert. Dafür arbeitet das Kölner Unternehmen mit dem Hersteller Schmitz Cargobull zusammen. Um die Versorgung des Fahrzeuges mit Wasserstoff sicherzustellen, gibt es eine Kooperation mit H2 Mobility.

    Gefördert wurde das Hylane-Fahrzeug im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Güterverkehr bewilligt.

    quelle: https://transport-online.de/news/wassersto…-art-78186.html

    • Offizieller Beitrag

    Hyundai Motor Group: Nutzfahrzeug-Brennstoffzellen für Enginius

    Enginius und die Hyundai Motor Group haben einen Vertrag über die Lieferung von Brennstoffzellen-Systemen der Marke HTWO für die Serienproduktion der Enginius-Lkw unterzeichnet.

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    Europaweit unterwegs: die Bluepower Wasserstoff-Müllfahrzeuge von Enginius. (Bild: Enginius)

    Enginius ist ein Tochterunternehmen der Faun Gruppe und wird künftig HTWO-Brennstoffzellensysteme von Hyundai für ihre Fahrzeuge nutzen. Dafür haben die Firmen jetzt einen Vertrag unterschrieben. Hyundai wird 90-kW Brennstoffzellen an Enginius liefern. Die Technologie sei bewährt, denn Hyundai habe mit dem Nexo bereits 30.000 Fahrzeuge weltweit mit dem HTWO-FCEV-System (fuel cell electric vehicle) verkauft.

    Enginius ist Europas erster Fahrzeughersteller mit einer EU-Typgenehmigung für elektrisch angetriebene Lkw mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-System (FCEV). 60 Bluepower Wasserstoff-Müllfahrzeuge (wir berichteten) sind bereits europaweit bei Entsorgungsdienstleistern im Einsatz.

    Der in diesem Jahr auf der IAA Transportation von Enginius vorgestellte Citypower für den mittelschweren Lastverkehr wird ab 2024 mit dem HTWO-Brennstoffzellensystem für die Felderprobung ausgestattet und soll ab 2025 in Serie produziert werden.

    „Die strategische Partnerschaft mit Enginius ist ein weiterer wichtiger Meilenstein der HTWO-Mission, die Menschheit von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Nutzfahrzeugmarkt zu befreien", sagte Taewon Lim, Executive Vice President Hydrogen and Fuel Cell Business Center Hyundai Motor Group. „Es ist das erste Mal, dass wir unser Brennstoffzellensystem in großem Umfang an einen anderen Hersteller liefern. Die von Enginius angedachten 1.100 H2-Lkw werden das Brennstoffzellen-Geschäft von Hyundai erheblich erweitern."

    „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Hyundai Motor Group einen ausgewiesenen Experten im Bereich der Brennstoffzellentechnologie als Partner gewinnen konnten”, so Patrick Hermanspann, CEO FAUN Gruppe.

    Thorsten Baumeister, CEO Enginius Trucks Division, ergänzt: „Unsere Kunden werden von der Zusammenarbeit und dem Know-how der Partner profitieren. Das gibt dem klimaneutralen Lastverkehr einen ordentlichen Schub.”

    quelle: https://transport-online.de/news/hyundai-m…nius-78904.html

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    Rewe: Erster eigener Wasserstoff-Lkw geht in den Praxiseinsatz

    Mit dem ersten eigenen wasserstoffbetriebenen Lkw, einem Hyundai Xcient Fuel Cell, geht Rewe nun einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität. Das Fahrzeug ist Teil eines Unternehmensprojektes zu alternativen Antrieben im Lieferverkehr.

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    Der H2-Lkw soll pro Jahr rund 58.000 Kilogramm CO2 einsparen. (Bilder: Rewe)

    Ende Januar rollte der neue Wasserstoff-Brennzellen-Lkw Hyundai Xcient Fuel Cell das erste Mal vom Gelände des Logistikzentrums der Rewe Region West in Köln-Langel. Damit geht das Unternehmen nach eigenen Angaben den nächsten Schritt in einen emissionsarmen Güterverkehr. Denn nach Hochrechnungen des Unternehmens können alleinig durch den Einzeleinsatz des neuen Lkw pro Jahr circa 58.000 Kilogramm CO2 im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-Lkw eingespart werden.

    27 Tonnen Gesamtgewicht

    Das Fahrzeug hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 27 Tonnen, 18 Europaletten-Stellplätze und eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Mit der zugehörigen Kühlzelle kann es wie ein konventioneller Lkw eingesetzt werden und auch kühl- oder tiefkühlpflichtige Produkte ausliefern.

    Betankt wird der H2-Lkw mit grün produziertem Wasserstoff und sei so 100 Prozent emissionsfrei unterwegs. Der Verbrauch liegt bei etwa acht Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer, die Betankung erfolgt an den nahe liegenden H2-Tankstellen. Eine Vollbetankung (32 Kilogramm Wasserstoff) dauert rund elf Minuten.

    Zitat
    „Wir freuen uns auf das neue Fahrzeug und sind sehr stolz darauf, unsere Erfahrungen in das gesamte Projekt der Rewe Group einbringen zu können“, sagt Eric Berendonk, Technikleiter Rewe Logistikregion West. „Dies ist ein weiterer Schritt in unserer zukunftsweisenden Unternehmenspolitik“, fügt er hinzu.

    Rewe führt im laufenden Jahr diverse Tests zu alternativen Antriebsformen durch. Dabei werden unter anderem prozessuale Auswirkungen und Verbrauchskennziffern analysiert. Die Ergebnisse bilden die Basis für die zukünftigen Entscheidungen bei den Flottenbeschaffungen.


    quelle: https://transport-online.de/news/rewe-erst…satz-80554.html

    • Offizieller Beitrag

    REWE: Wasserstoff-Lkw Hyundai XCIENT Fuel Cell im Einsatz

    Das Kölner Start-up Unternehmen Hylane hat dem Lebensmitteleinzelhändler REWE einen „Hyundai XCIENT Fuel Cell“ mit Brennstoffzellenantrieb vermietet.

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    Bei der Übergabe des Wasserstoff-LKW an REWE (v.l.): Jochen Vogel (Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Nord bei REWE Group), Johannes Wieczorek (BMDV), Sara Schiffer (Geschäftsführerin hylane) und Beat Hirschi (CEO Hyundai Hydrogen Mobility). Foto: Hylane

    REWE hat in der Region Nord mit dem Einsatz eines Wasserstoff-Fahrzeugs begonnen. Das Pilotprojekt sei ein wichtiger Schritt hin zu nachhaltigerer Logistik, hieß es. Den „Hyundai XCIENT Fuel Cell“ mit Brennstoffzellenantrieb mietet REWE von Hylane. Das Kölner Start-up Unternehmen bietet den Lkw im Pay-per-Use Modell an und betreibt aktuell die größte europäische Wasserstoff-Flotte im Bereich des schweren Straßengüterverkehrs. Jochen Vogel, Vorsitzender der Geschäftsleitung der REWE Nord:

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    „Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen eine große Rolle bei REWE. Bereits mit den REWE Green Buildings, die bis zu 40 Prozent weniger Energie verbrauchen, haben wir neue Maßstäbe gesetzt. Nun gilt es, auch unsere Logistik fit zu machen für eine nachhaltige Zukunft. Mit dem Wasserstoff-LKW gehen wir in der Region nun den ersten Schritt.“

    Der Lkw ist ab sofort in der Region rund um die Logistik- und Verwaltungszentrale in Henstedt-Ulzburg des Lebensmittelhändlers im Norden unterwegs und beliefert klimafreundlich Märkte in der Region. Norddeutschland eigne sich besonders gut für den Einsatz von Wasserstoff-Lkw, so das Unternehmen, denn es stehe mehr grüner Wasserstoff zur Verfügung und die Transportwege für den umweltfreundlichen Treibstoff seien kurz. Sara Schiffer, Geschäftsführerin Hylane:

    Zitat
    „REWE macht unsere Versorgung mit Lebensmitteln in Deutschland immer nachhaltiger. Wir sind stolz mit unseren Wasserstoff-Lkw dazu beitragen zu dürfen, dass die REWE Märkte im Norden ab jetzt klimafreundlich beliefert werden können. Insbesondere im Norden unseres Landes haben wir die Möglichkeit lokal produzierten und klimaneutralen Wasserstoff einzusetzen.“

    REWE Nord startet laut eigenen Angaben vorerst mit einem Wasserstoff-Lkw. Für Hylane habe man sich entschieden wegen der bereits umfangreichen Expertise in diesem noch jungen Feld der Logistik. „Das Startup hylane entwickelt sich zum Marktführer im Bereich der Vermietung von Wasserstofffahrzeugen und ist in der Lage, auch kurzfristige Projekte zu realisieren. Das hat uns überzeugt“, so Vogel.

    Profil des Hyundai XCIENT Fuel Cell

    Das Hyundai-Fahrzeug vom Typ „XCIENT Fuel Cell“ verfügt über eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Der Wasserstoff wird in sieben Behältern gespeichert, die je nach Temperatur in einer Spanne von acht bis 20 Minuten vollständig betankt werden können. Schmitz Cargobull hat das Fahrzeug ausgestattet mit einem Spezialaufbau mit Kühlung und Ladebordwand: entsprechend den alltäglichen Anforderungen und ganz nach den Bedürfnissen von REWE.

    Um die Versorgung des Fahrzeuges mit Wasserstoff sicherzustellen, hat Hylane eine Kooperation mit H2 MOBILITY aufgebaut. Das Unternehmen betreibt bundesweit Wasserstoff-Tankstellen. Vor Übergabe an den Kunden wurde das Fahrzeug von der DEKRA technisch geprüft. Die Sachverständigen werden für das Fahrzeug auch Hauptuntersuchung und Sicherheitsprüfung durchführen.

    quelle: https://transport-online.de/news/rewe-wass…satz-96016.html

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    Hyundai Xcient Fuel Cell: Start mit Hankook-Bereifung SmartFlex

    Samsung SDS und H2 Delivery setzen Hankook SmartFlex-bereifte Brennstoffzellen-Lkw erstmals im Regelbetrieb ein und wollen ihre Flotte auf 150 Fahrzeuge ausbauen.

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    Hankook will den Wandel zu einer nachhaltigen Logistik im Straßenverkehr weiter vorantreiben: (v.l.) Herr Alexander Zang (Head of External Business and Process Innovation Germany, Samsung SDS), Herr Holger Guse (LKW Senior Sales Manager, Hankook Reifen Deutschland), Herr Tobias Bansa (Manager Process Innovation, Samsung SDS), Herr Robert Luck (LKW Sales Manager & Key Account Fleets Germany, Hankook Reifen Deutschland).

    Nachdem der Reifenhersteller gemeinsam mit H2 Green Power & Logistics unter deren Vertriebsmarke H2 Delivery einen wasserstoffbetriebenen Lkw auf Hankook SmartFlex-Bereifung zur Roadshow quer durch Deutschland geschickt hat, folgt jetzt erstmals der Einsatz im Alltagsgeschäft.

    Die Übergabe der Wasserstoff-Lkw auf Hankook Reifen an die Logistik-Kooperation von Samsung SDS und H2 Delivery fand in Magdeburg statt. Manfred Zoni, Vertriebsdirektor und Head of Sales Truck and Bus bei Hankook Reifen Deutschland:

    Zitat
    „Wir freuen uns sehr, dieses Pilotprojekt zusammen mit unserem Partner der H2 Green Power & Logistics GmbH aktiv mitzugestalten, und schätzen das Vertrauen, dass die Spezialisten für grünen Wasserstoff im Bereich Nutzfahrzeuge in unsere Produkte setzen. Gemeinsam tragen wir dazu bei, mit dieser Technik die Transportbranche ein Stück weit nachhaltiger aufzustellen.“

    Flottenstärke von 150 Lkw geplant

    Man habe die Hyundai Xcient Fuel Cell Wasserstoff-Lkw mit der SmartFlex-Serie mit hohen Sicherheitsreserven und einer erhöhten Tragfähigkeit ausgestattet, so der Reifenhersteller.

    Mit dem Gemeinschaftsprojekt „Smart Green Logistics“ zwischen Samsung SDS und H2 Delivery ist eine Logistikkooperation zustande gekommen, die mit Hankook bereifte Hyundai Xcient Fuel Cell Wasserstoff-Lkw im Regelbetrieb einsetzt. Im realen Alltagsbetrieb sollen sie ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen, bevor die Flotten nach und nach bis 2030 auf insgesamt 150 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben ausgebaut werden soll.

    Zusammen mit Hyundai hatte Hankook 2021 einen Xcient Fuel Cell mit SmartFlex-Bereifung auf eine Roadshow zum Thema Nachhaltigkeit in der Logistik geschickt. Für die flächendeckende Versorgung mit dem nötigen „Kraftstoff“ sorgte H2 Green Power & Logistics. Das Geschäftsmodell des Unternehmens umfasst unter deren Vertriebsmarke H2 Delivery ein komplettes Ökosystem für grünen Wasserstoff in der Nutzfahrzeugmobilität. Otto Uhlhorn, COO und Prokurist bei H2 Green Power & Logistics GmbH:

    Zitat
    „Wir bringen die Energiewende auf die Straße – das geht nicht ohne Reifen. Es freut uns besonders, dass wir mit Hankook einen Partner an unserer Seite haben, der mit Sinn und Leidenschaft für nachhaltige Innovationen unsere klimafreundliche Fahrzeugflotte ins Rollen bringt.“

    Hankook will sich mit dem Projekt nach eigenen Angaben für eine klimaschonende und nachhaltige Industrie einsetzen. Bis 2050 will der Reifenhersteller 100 Prozent nachhaltige Rohstoffe verwenden und seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50 Prozent im Vergleich zu 2018 reduzieren.

    quelle: https://transport-online.de/news/hyundai-x…lex-119044.html

    • Offizieller Beitrag

    Hylane: Wasserstoff-Lkw-Vermieter zieht positive Bilanz

    (dpa-AFX) Ein gutes Jahr für die Wasserstoff-Lkw-Vermietung von Hylane - man vermisst allerdings deutsche Hersteller.

    Der Wasserstoff-Lkw-Vermieter Hylane hat ein Jahr nach Geschäftsstart die Alltagstauglichkeit der Brennstoffzellen-Fahrzeuge betont. Die Reichweiten der Lkw hätten die Herstellerangaben von 450 Kilometern regelmäßig übertroffen, teilte das Tochterunternehmen der Versicherungsgesellschaft DEVK am Donnerstag in Köln mit.

    Zitat

    "Tageslaufleistungen von bis zu 800 Kilometern zeigen, dass auch ein Zweischicht-Betrieb ohne Probleme möglich ist."

    Getankt werde an 15 verschiedenen Tankstellen - etwa in Neumünster, Hamburg, Nürnberg und im Rhein-Ruhr-Gebiet.

    44 Lkw in der Vermietung

    Vermietet würden mittlerweile 44 Lkw. Weitere 78 Fahrzeuge seien geplant. Die meisten Fahrzeuge des Unternehmens stammten von ausländischen Herstellern.

    Zitat

    "Wünschenswert wäre, dass das Fahrzeugangebot zunimmt - vor allem bei deutschen Herstellern", hieß es bei Hylane.

    quelle: https://transport-online.de/news/hylane-wa…anz-122762.html

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    GLS Germany startet ersten Wasserstoff-Lkw im Fernverkehr

    Während die Logistikwelt nachhaltige Lösungen für die letzte Meile der Zukunft sucht, gibt es noch immer wenige skalierbare Alternativen für den Fernverkehr – dabei gewinnt dieser zunehmend an strategischer Relevanz bei der Reduktion von Emissionen. Als einer der führenden Paketdienste Deutschlands hat GLS Germany kürzlich seinen ersten Wasserstoff-Lkw in Regelbetrieb genommen. Damit unterstreicht das Unternehmen die eigenen Ambitionen in Sachen Nachhaltigkeit und Innovation im Fernverkehr. Der mit Wasserstoff betriebene Hyundai Xcient Fuel Cell wird seit Ende vergangenen Jahres im Großraum Köln-Bonn eingesetzt – jetzt hat GLS eine erste Bilanz vorgestellt.

    Das Fahrzeug hat ein Tankvolumen von 31 Kilogramm Wasserstoff, womit pro Tankfüllung bis zu 380 Kilometer zurückgelegt werden können. Pro Tour können bis zu 1.300 Pakete transportiert werden. Die Fahrzeugbetankung erfolgt über öffentliche Infrastruktur in Wesseling und Frechen. In Kooperation mit dem GLS-Partnerunternehmen Recht Logistik und dem Fahrzeugvermieter hylane wird der Lkw im Hauptlauf sowie bei der Kunden-Paketabholung eingesetzt. Mittlerweile wurden über 8.500 Kilometer mit dem Fahrzeug zurückgelegt und fast 50.000 Pakete emissionsarm transportiert.

    Bemühungen um nachhaltigen Fernverkehr
    Holger Immen, Chief Compliance and Sustainability Officer GLS Group, wertet die ersten Erfahrungen als Erfolg: „Als GLS Group testen wir aktuell mit unseren Gesellschaften und Netzwerkpartnern in über 20 Ländern Europas sowie in Kanada und den USA alternative, emissionsarme Antriebsarten. Neben der wachsenden Anzahl an Elektrofahrzeugen im Nahverkehr, mit denen wir unsere Pakete auf der letzten Meile täglich zustellen, rückt der Fernverkehr mit Innovationen und Pilotprojekten zunehmend in den Fokus. Erste Fahrzeuge werden bereits im Regelbetrieb genutzt. Für GLS Germany ist der Einsatz des ersten Wasserstoff-Lkws ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie Klima Protect.“

    Geräuscharm
    Dass die vor Ort gesammelten Erfahrungen wertvoll für das gesamte GLS-Netzwerk sind, unterstreicht auch Region Manager Gero Liebig. Er benennt Vor- und Nachteile des Fahrzeugs: „Der Wasserstoff-Lkw ist im Betrieb sehr leise, wodurch eine Nachtanlieferung auch in bewohnten Ortslagen jederzeit möglich ist. Durch die perfekte Abstimmung von Lenkung und Federung wird ein angenehmes Fahrgefühl erzeugt, was sich positiv auf die Belastung und Gesundheit der fahrenden Person auswirkt.“

    Deutschlandweiter Einsatz geplant
    Aufgrund des zeitintensiven Tankvorgangs von bis zu 15 Minuten sowie der noch limitierten Verfügbarkeit von Betankungsmöglichkeiten sei allerdings ein größerer Planungsaufwand im Tagesgeschäft erforderlich, macht Liebig deutlich. Zudem weist er auf die fehlenden Langzeiterfahrungen in Bezug auf die Wasserstofftechnologie hin. Liebig erklärt: „Doch genau daran arbeiten wir jetzt ja gemeinsam.“ Während der Wasserstoff-Lkw derzeit noch in Nordrhein-Westfalen eingesetzt wird, sollen die Touren zeitnah auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden.

    Flottenumbau in vollem Gange
    GLS priorisiert bei der Umsetzung der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstrategie Klima Protect die Emissionsvermeidung und den Einsatz emissionsfreier/-armer Fahrzeuge. Bis zum Jahr 2045 soll der Ausstoß von Treibhausgasen im GLS-Geschäftsbereich weitestgehend vermieden werden. Die Zahl der emissionsfreien und -armen Fahrzeuge in der deutschen GLS-Flotte, die täglich in über 200 Städten Pakete nachhaltig zustellen, liegt derzeit bei über 700. Bis zum Ende des aktuellen Geschäftsjahres soll die Zahl auf rund 900 Fahrzeuge ansteigen.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…-im-fernverkehr

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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