Wasserstoff-Busse auf dem Prüfstand

    • Offizieller Beitrag

    Die Regionalbusse in Niederösterreich werden teilweise auf den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt. In einem Testbetrieb will der Verkehrsverbund Ostregion nun prüfen, ob die Testfahrten bei den Wiener Linien auch in Niederösterreich funktionieren.

    n Wien wurden die Wasserstoffbusse schon erfolgreich getestet, das Straßennetz im einen Flächenbundesland wie Niederösterreich ist aber doch völlig anders: Längere Strecken, andere Straßenbedingungen mit Steigungen oder engen Kurven, höhere Geschwindigkeiten. Während der Sommermonate sollen die Busse deshalb verschiedenste Strecken – vom teilweise steilen und kurvenreichen Wienerwald bis zum hügeligen Weinviertel – befahren.

    Der grüne und somit ökologische Wasserstoff wird von der Wien Energie geliefert, eine Tankfüllung reicht für bis zu 550 Kilometer. Die Betankung des elf Meter langen Wasserstoff-Elektrobusses soll während des Testbetriebs einmal täglich stattfinden. Erste konkrete Ergebnisse bzw. Rückschlüsse aus dem Testbetrieb sollen voraussichtlich bis Ende des Jahres vorliegen.

    Gemeinsam zum „Green Deal“

    Ziel des Projektes „H2Together“ sei es, Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz von Wasserstoff im Regional- und Stadtbusverkehr zu schaffen und Einsatzgebiete in der Ost-Region zu finden. „Dies vor dem Hintergrund, bestehende und zukünftige Wasserstoffinfrastruktur effizient zu nutzen, Wissen zu bündeln sowie Synergien zu identifizieren, um auf die Herausforderungen, die im Rahmen des ‚Green Deals‘ auf die Projektpartner zukommen, vorbereitet zu sein.“

    Der Verkehrsverbund testet am Weg zur Energiewende bereits mehrere Modelle, etwa die Akkuzüge gemeinsam mit den ÖBB, im südlichen Weinviertel startete im Sommer außerdem ein elektrisch betriebenes Regionalbussystem. „Als Verkehrsverbund für die Ostregion ist es uns wichtig, den öffentlichen Verkehr noch klimafitter zu machen", sagt VOR-Geschäftsführerin Karin Zipperer.

    Eine Säule zur Mobilitätswende

    Um bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen, würden Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an einem Strang ziehen, ergänzt Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP): „Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist dabei ein Grundpfeiler unserer Planungen hin zur Mobilitätswende.“ Neben Elektroantrieb könne auch grüner Wasserstoff künftig in ausgewählten Bereichen einen wichtigen Beitrag leisten.

    Das Mobilitätssystem müsse sich von fossiler Energie zu einem emissionsfreien Betrieb entwickeln. Denn hunderttausende Pendlerinnen und Pendler in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland seien auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. "Unsere klare Vorgabe ist, dass wir auch künftig eine umweltfreundliche, sichere und dabei auch für die Menschen leistbare und verlässliche Mobilität ermöglichen“, so Schleritzko.

    quelle: https://noe.orf.at/stories/3166401/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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