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    Wegen dem schleppenden Ausbau der nördlichen Zugangsstrecke zum Brenner-Basistunnel steht auch Deutschland in der Kritik

    ©Matthias Balk/dpa/picture-alliance

    EU: Schleppender Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

    Laut einer Analyse des EU-Rechnungshofs sind Verzögerungen für grenzüberschreitende Verkehrsprojekte geradezu charakteristisch.

    Luxemburg. Die EU-Staaten bauen nach Ansicht des Europäischen Rechnungshofs die grenzüberschreitende Verkehrsinfrastruktur im Vergleich zu anderen Ländern nur schleppend aus. Zwar gehe die EU in mancher Hinsicht richtig vor, der Rechnungshof stellte aber dennoch fest, dass „andere Länder wesentlich besser abschneiden, wenn es darum geht, Verzögerungen bei den Projekten zu vermeiden“. So steht in der am Donnerstag, 25. November, veröffentlichten Analyse auch Deutschland in der Kritik, weil der Bau der grenzüberschreitenden nördlichen Zugangsstrecke zum Brenner-Basistunnel nicht zur Priorität erklärt worden sei. Bei der Projektkoordinierung könne die EU von den Vereinigten Staaten, der Schweiz und Australien lernen, so die Prüfer.

    Zudem wird bemängelt, dass im Gegensatz zu anderen Ländern oft keine angemessene Kosten-Nutzen-Analyse stattfinde. Dass die Kosten für ein Projekt, den ursprünglich anvisierten Preis im Schnitt um mehr als zwei Milliarden Euro – und damit um knapp 50 Prozent im Vergleich zur Prognose – überschritten, komme auch in den Vergleichsländern vor.

    Die durchschnittliche Verzögerung beträgt rund elf Jahre

    Verzögerungen hingegen seien „vielleicht sogar das charakteristische Merkmal von EU-Projekten“. So sei 2020 festgestellt worden, dass es bei den analysierten Projekten durchschnittlich zu einer Verzögerung von rund elf Jahren gekommen sei. Grund seien unter anderem teils widersprüchliche Prioritäten der EU-Länder, die ihre nationalen Interessen stark berücksichtigten.

    Für die Analyse wurde der EU-Rahmen für große Infrastrukturprojekte mit den Regeln in Australien, Kanada, Frankreich, Norwegen, Schweiz und den USA verglichen. Insgesamt wurden sechs Projekte genauer unter die Lupe genommen. Neben dem Brenner-Basistunnel wurde auch der Fehmarnbelt-Tunnel untersucht, der Schleswig-Holstein mit Dänemark verbinden soll. (dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/eu…ur-3061214.html

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    Eurozone: Erstes Handelsdefizit seit Oktober 2011

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    Die Einfuhren in die Eurozone sind zuletzt stark gestiegen (Symbolbild)

    © Foto: HHLA/ Thies Rätzke

    Im vergangenen November sind die Einfuhren in die Eurozone deutlich stärker gestiegen als die Exporte, weshalb erstmals seit zehn Jahren ein Handelsdefizit zu verzeichnen war.

    Luxemburg. Die Handelsbilanz der Eurozone ist im November ins Minus gedreht. Das saisonbereinigte Handelsdefizit lag bei 1,3 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag, 14. Januar, in Luxemburg mitteilte. Im Vormonat war noch ein Überschuss von 1,8 Milliarden Euro erzielt worden. Im November legten die Exporte im Vergleich zum Oktober um 3,0 Prozent zu, die Importe stiegen derweil jedoch um 4,5 Prozent. Es handelt sich um das erste Handelsdefizit der Eurozone seit Oktober 2011.

    Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen sowohl die Ausfuhren als auch die Einfuhren im November deutlich an. Die Ausfuhren legten im Jahresvergleich um 14,4 Prozent zu, die Einfuhren stiegen deutlich stärker um 32 Prozent. Verantwortlich dafür sind laut Eurostat vor allem die deutlich gestiegenen Energiepreise. (tb/dpa)


    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…er-2011-3117556

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    • Offizieller Beitrag

    Flughafen Luxemburg steigert Frachtvolumen

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    Der Flughafen Luxemburg hat das Frachtvolumen um 19 Prozent im Vergleich zu 2020 erhöht

    © Foto: Geodis

    Der Flughafen Luxemburg hat erstmals überhaupt ein Volumen von über einer Millionen Tonnen umgeschlagener Fracht erreicht.

    Luxemburg. Am Flughafen Luxemburg hat sich im vergangenen Jahr das Frachtvolumen um 19 Prozent im Vergleich zu 2020 auf 1,125 Millionen Tonnen erhöht. Damit habe der Airport das erste Mal in seiner Geschichte ein Volumen von über einer Millionen Tonnen umgeschlagener Fracht erreicht, teilte der Flughafen am Freitag, 21. Januar, in Luxemburg mit.

    Der Flughafen erwartet, dass auch die kommenden Jahre von der Pandemie geprägt sein werden. Im vergangenen Jahr wurden in Luxemburg 2,01 Millionen Passagiere gezählt. Das seien zwar 41 Prozent mehr als im Corona-Jahr 2020, im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 aber 54 Prozent weniger. Eine Erholung auf das Niveau vor der Krise werde frühestens für 2024 erwartet, hieß es. Von Luxemburg wurden im vergangenen Jahr insgesamt 110 Ziele angeflogen. (dpa/tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…volumen-3120343

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