Schwer überladener Tierkadavertransporter gestoppt

  • Eine rollende „Stinkbombe“ ist Polizisten in der Nacht auf Mittwoch in der Oststeiermark auf der Südautobahn (A2) aufgefallen: Ein Lkw mit Tierkadavern war um beinahe elf Tonnen überladen. Der Lkw wurde schlussendlich aus dem Verkehr gezogen.Die Polizei stoppte den Transport beim Verkehrsknotenpunkt Ilztal (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld). Er kam aus Ungarn und wollte in die Südsteiermark fahren.Elf Tonnen zu viel auf der Waage Auf der Waage bestätigte sich der Verdacht: Statt der erlaubten 40 Tonnen zeigte die Messanlage 50,8 Tonnen an. Eigentlich hätten Teile des Ladeguts an Ort und Stelle herausgeräumt werden müssen, doch da sich im Lkw 34 Tonnen Tierkadaver und Geflügelreste befanden, nahmen die Beamten davon Abstand. Sofortiges Entladen unmöglich. Die Polizei begleitete den Lkw bis zu seinem Ziel, der steirischen Tierkörperverwertung im Bezirk Leibnitz. Da es aber durch die Gase im Laderaum zu einem Überdruck kam, trat über die Ventile am Hänger Flüssigkeit aus, eine Entladung war daher vorerst auch hier nicht möglich. Wäre das Fahrzeug tagsüber bei Sonnenschein unterwegs gewesen, wären laut Polizei die Tankdeckel durch den Überdruck wohl geborsten. Sowohl der Lenker als auch der Zulassungsbesitzer wurden angezeigt und mussten eine Sicherheitsleistung bezahlen.
    Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2650868/

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