Lkw mit 37 technischen Mängel gestoppt

  • Bei einer Plattformkontrolle am Montagnachmittag wurde in Haimburg ein Lkw mit 37 technischen Mängel gestoppt. Dem 47-jährigen Lenker wurde das Weiterfahren sofort untersagt. Auch ein weiteres Fahrzeug wurde gestoppt.

    Am Montag wurde am Nachmittag im Zuge einer Lkw-Plattformkontrolle durch die Landesverkehrsabteilung Kärnten (LVA) auf der Südautobahn am Verkehrskontrollplatz Haimburg ein bulgarisches Sattelkraftfahrzeug angehalten und einer technischen Kontrolle durch Sachverständige der mobilen Fahrzeugprüfung der Bundesanstalt für Verkehr (BAV) unterzogen.

    Bei der Überprüfung des Schwerfahrzeuges, welches mit schweren Maschinenteilen beladen war, wurden 37 (!!) gravierende technische Mängel (keine Bremswirkung am Zugfahrzeug, 50 Prozent verminderte Bremsleistung des Anhängers, teilweiser Abriss der Bremsschläuche sowie schwere Beleuchtungs- und Karosseriemängel, etc.) festgestellt.
    Dem 47-jährigen bulgarischen Lenker wurde die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt. Die Kennzeichentafeln des Schwerfahrzeuges wurden abgenommen und der Lenker mit einer entsprechend hohen Sicherheitsleistung der BH Völkermarkt angezeigt .
    Ebenso wurde ein ungarisches Schwerfahrzeug, beladen mit diversem Stückgut im Ausmaß von 25 Tonnen, einer technischen Kontrolle unterzogen. Dabei konnten von den Sachverständigen der BAV ebenfalls schwere technische Mängel (abgefahrene Reifen mit Gewebeschäden, stark verminderter Bremsleistung des Lkw sowie gefährliche Schäden an den Radlagern) dokumentiert werden. Der 45-jährige ungarische Lenker wurde ebenfalls angezeigt, eine entsprechende Sicherheitsleistung zur Strafsicherung eingehoben. Die Kennzeichentafel wurden auch in diesem Fall abgenommen und beide Schwerfahrzeuge unverzüglich stillgelegt

    Quelle: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/34037…-gestoppt.story


    Jo hauptsoch billig sama unterwegs :minigun:

  • "Chef sagt, muss immer fahren"
    Schrottreife Lkw, vor allem aus Osteuropa, gefährden Sicherheit auf Autobahnen. In Kärnten wurden heuer bereits 300 Laster aus dem Verkehr gezogen.
    Chef sagt, muss immer fahren." So laute die häufigste Antwort von Fernfahrern, wenn sie von Verkehrspolizisten auf die schweren technischen Mängel ihrer tonnenschweren Lkw angesprochen werden. "Wenn wir bei einem Fahrzeug die Kennzeichen abmontieren, dauert es meist nur wenige Tage, bis die Transportunternehmer das Fahrzeug repariert wieder zur Zulassung bringen", schildert Norbert Rohseano, Abteilungsinspektor für den Bereich Güterverkehr/Kraftfahrwesen in der Landespolizeidirektion. Derzeit laufen wieder Schwerpunktkontrollen. Wie berichtet, wurden am Montag auf dem Kontrollplatz in Haimburg an der Südautobahn ein Lkw-Zug und ein Sattelschlepper aus Ungarn und Bulgarien, beide voll beladen, angehalten. Abgefahrene Reifen, fast keine Bremsleistung, bratpfannengroße Rostlöcher, um nur einige Punkte auf der ellenlangen Mängelliste zu nennen, zwangen die Verkehrspolizisten zur Abnahme der Kennzeichen. "Da Verkehrssicherheit war massiv gefährdet", sagt Rohseano.
    Osteuropa
    Wie heuer bereits rund 300 Mal. "Ein Lkw, der nicht fährt, verursacht den Fuhrunternehmern so hohe Kosten, dass sie bereitwillig in die Tasche greifen und die Fahrzeuge möglichst schnell reparieren lassen", schildert Rohseano. Den heimischen Frächtern stellen die Verkehrspolizisten ein sehr gutes Zeugnis aus: "Es gibt kaum Beanstandungen." Die Sorgenkinder der Polizei kommen hingegen vor allem aus Osteuropa. Und es werden auf den Kärntner Transitrouten wieder mehr.
    Den erfahrenen Verkehrspolizisten mit Oberst Adolf Winkler an der Spitze bleiben die persönlichen Nöte und Sorgen der Fernfahrer nicht verborgen. "Sie stehen unter Druck, tragen die volle Verantwortung für das Fahrzeug, dessen Wartung müssen aber die Chefs bezahlen. "Und viele Frächter schätzen das Risiko, dass ihre Fahrer von der Polizei kontrolliert und abgestraft werden, einfach niedrig ein."
    4000 Anzeigen
    Dabei wächst der Kontrolldruck der Polizei mit dem wieder stärker werdenden Aufkommen des Schwerverkehrs. Heuer gab es bereits 4000 Anzeigen. "Kein Fahrer eines alten Lasters kann sicher sein, nicht in eine Kontrolle von uns zu geraten", mahnt Rohseano
    Quelle: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/34047…er-fahren.story

  • Solchen Firmen müßte man sofort ein Österreichverbot erteilen.
    Wenn die Politiker ein bißchen Rückgrad hätten,würde sie ein derartiges Gesetz erlassen.
    Der Fahrer kann ja nicht`s dafür,er muß ja froh sein ,überhaupt Arbeit zu haben.
    Und das nutzen diese Verbrecher schamlos aus.
    Dabei gefärden sie nicht nur das Leben ihrer Fahrer,sondern auch das Leben aller anderen Menschen auf der Strasse.
    Und das grenzt für mich schon an versuchten Mord.
    Klingt hart---ist aber so!!! :idknow:

    Mein größter Reichtum-- sind die Menschen,die mich lieben.
    Mein größter Schatz-- meine Freunde.

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