Lkw mit 24 Tonnen Gift an Bord gestoppt
Am Donnerstagnachmittag konnte auf der
Autobahn bei Radfeld ein tschechischer Lkw gestoppt werden, der 24
Tonnen giftige, umweltgefährdende Bleiverbindungen geladen hatte. Das
Fahrzeug war nicht als Gefahrenguttransport gekennzeichnet.
Die Polizei spricht von einer gravierenden
Verwaltungsübertretung. Bei einer Kontrolle bei der Kontrollstelle
Radfeld wurde das Schwerfahrzeug aus dem Verkehr gezogen. Der Lkw wies
keinerlei Kennzeichnung als Gefahrguttransport auf. Es waren an der
Vorder- und Rückseite keine orangefarbene Tafeln angebracht. Zudem hatte
der 33-jährige Fahrer keine vollständigen Papiere bei sich.
Giftige Fracht für deutschen Batteriehersteller
Auf
dem Sattelanhänger war im Falle eines Unfalls oder eines Brandes
gefährliche Fracht geladen. Die Polizei fand 24 Großpackmittel mit
einem Gesamtgewicht von 24 Tonnen. In diesen Großpackmitteln befanden
sich lösliche Bleiverbindungen, die für die Herstellung von Batterien
verwendet werden und als äußerst giftig gelten. Der Lkw wurde in Italien
geladen. Die Ware war für einen Hersteller von Batterien in Deutschland
bestimmt.
Die Lenker durfte erst weiterfahren, nachdem er eine
hohe Sicherheitsleistung erbrachte und das Fahrzeug den österreichischen
Gesetzen entsprechend kennzeichnete. Er wurde außerdem angezeigt.
Quelle: tirol.orf.at