Wusstet ihr schon

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    HVO statt Diesel: Quehenberger spart 8.000 Tonnen CO2 ein

    Durch den Einsatz der Diesel-Alternative HVO reduziert der österreichische Logistikdienstleister seinen CO2-Ausstoß seiner Flotte um 80 Prozent.

    Quehenberger Logistics hat sich einen Jahresvorrat von drei Millionen Litern des biogenen Treibstoffs HVO gesichert. Wie die Unternehmensleitung mitteilte, soll in der gesamten Fahrzeugflotte Diesel so weit wie möglich durch den umweltfreundlichen biogenen Kraftstoff ersetzt werden.

    HVO, kurz für Hydrotreated Vegetable Oils, wird aus pflanzlichen Abfällen und tierischen Fetten hergestellt. Der große Vorteil sei, so Quehenberger, dass dieser biogene Kraftstoff ohne Umrüstung direkt als Dieselersatz in den bestehenden Fahrzeugen eingesetzt werden kann. Davon verspricht sich das Unternehmen mehrere Umweltvorteile.

    Unter anderem werde der CO2-Ausstoß deutlich reduziert. Dies entspricht dem Ziel, das sich Quehenberger im Rahmen des firmeneigenen Projekts Q Zero gesetzt hat. Demnach will der Logistikdienstleister seine gesamten CO2-Emissionen jährlich um 32 Prozent mindern. Darüber hinaus können durch den Einsatz neuester Technologien im Nutzfahrzeugbereich neben CO2 auch bis zu zwei Prozent Treibstoff eingespart werden.

    Auch die Feinstaubemissionen lassen sich mit HVO reduzieren. Im Vergleich zu herkömmlichem Dieselkraftstoff kann der biogene Kraftstoff die Feinstaubemissionen um 33 Prozent senken.


    quelle: https://transport-online.de/news/hvo-statt…ein-136332.html

    • Offizieller Beitrag

    Die TITR: alternative Route für den Gütertransport

    Infolge der instabilen geopolitischen Lage in Osteuropa und im Nahen Osten in den letzten zwei Jahren ist der Bedarf an alternativen Routen für den Gütertransport zwischen Asien und Europa für Logistikunternehmen, die ihre Marktposition behaupten wollen, gestiegen. Auf der Transkaspischen Internationalen Transportroute (TITR), die China, Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien, die Türkei und Europa miteinander verbindet, ist ein erhebliches Wachstum des Güterverkehrs zu verzeichnen. Auch die AsstrA-Associated Traffic AG bemerkt die zunehmende Nachfrage der Kunden nach Alternativen zu den traditionellen Routen und tragen dem Rechnung.

    Nach Angaben der kasachischen Eisenbahnen wurden allein in der ersten Jahreshälfte 2023 auf dieser Route 1,3 Millionen Tonnen Güter befördert – 77,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2022. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 wurden auf der TITR insgesamt 2 Millionen Tonnen Fracht befördert, 88 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2022, berichteten kasachische Medien.

    Unterstützung und Förderung seitens der EU
    Im Juni 2023 führte die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung eine Studie über die Möglichkeiten zur Verbesserung der nachhaltigen Verkehrsanbindung und Investitionen in Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan durch. Die Studie, die Teil der Global-Gateway-Strategie der EU ist, empfiehlt 33 Infrastrukturinvestitionen sowie Maßnahmen wie die Einrichtung einer Institution zur Verwaltung der Verkehrskorridore, die Digitalisierung der Verkehrsdokumentation und die Koordinierung der Tariffestlegung. Diese systematischen Schritte werden die Effizienz und Attraktivität der Verkehrsanbindung in Zentralasien erhöhen.

    Kundenorientierter Ansatz
    Die TITR für Transporte von Europa nach Zentralasien ist von brennendem Interesse und daher bietet die AsstrA Deutschland GmbH Transportlösungen auf der transkaspischen Route an. So realisierten die Experten des Unternehmens ein Projekt zur Lieferung von Gütern von Finnland nach Kasachstan. Die Route führte durch die Türkei, dann durch den Kaukasus, beinhaltete Fährüberfahrten von Helsinki (Finnland) nach Tallinn (Estland) und von Baku (Aserbaidschan) nach Aktau (Kasachstan) und betrug schließlich insgesamt 8.500 Kilometer. Durch das ausgedehnte Netz von AsstrA-Büros und zuverlässigen Partnern wurde die Ladung in kürzester Zeit an ihren Bestimmungsort geliefert.
    „Als Antwort auf die Bedürfnisse des Kunden haben wir eine Route von Finnland nach Kasachstan entwickelt und dabei die Sanktionsbeschränkungen berücksichtigt, die den Transit durch Russland ausschließen. Ich bin unseren Kollegen von AsstrA Türkei dankbar, die für die Einrichtung und den Betrieb dieser Route verantwortlich sind und die Kundenzufriedenheit und den operativen Erfolg sicherstellen“, kommentiert Risto Eskelinen, Leiter von IPL Finnland, die Umsetzung des Projekts.

    Über AsstrA Deutschland GmbH
    AsstrA entwickelt als professioneller Begleiter der Logistik umfassende und optimale Transport- und Logistiklösungen anhand kundenspezifischer Anforderungen. Der internationale Logistikdienstleister betreut Kunden aus vielen Branchen und kann dafür auf ein großes Netz an Niederlassungen und die Kooperation mit Profis zurückgreifen. AsstrA konzentriert sich auf die Bedürfnisse und Prioritäten der einzelnen Kunden wie Warentransport, Import und Export, Zolldienstleistungen, Lagerung, Transportversicherungen, Projektlogistik oder Handelsdienstleistungen.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…guetertransport

    • Offizieller Beitrag

    A.P. Møller-Maersk: Solides Ergebnis in schwierigem Umfeld

    Angesichts erheblicher Herausforderungen durch Überkapazitäten und erhöhter Unsicherheit erwartet Maersk für das Gesamtjahr 2024 ein bereinigtes EBITDA zwischen 1,0 und 6,0 Milliarden US-Dollar.

    A.P. Møller - Maersk (Maersk) hat für das Geschäftsjahr 2023 solide Finanzergebnisse vorgelegt, die unserer Ergebnisprognose für das Jahr entsprechen. Während die Volumina bei den meisten Produkten stiegen und eine starke Kostenkontrolle dazu beitrug, die Ergebnisse zu verbessern, gingen die Raten weiter zurück, insbesondere im Ocean-Geschäft. Der Umsatz für 2023 belief sich auf 51,1 Mrd. USD mit einer EBIT-Marge von 7,7 Prozent, die durch rückläufige Frachtraten beeinträchtigt wurde.

    Zitat

    „Nach dem außergewöhnlichen Boom durch die Pandemie war 2023 ein Übergangsjahr. Wir haben trotz deutlich veränderter Umstände solide Finanzergebnisse erzielt und sind gut positioniert, um den erwarteten Gegenwind im Jahr 2024 zu bewältigen. Durch frühe, entschlossene Maßnahmen für ein striktes Kostenmanagement haben wir uns auf die neue Realität eingestellt. Wir brauchen weiteren Fortschritt im Logistikgeschäft, um unsere Ziele zu erreichen, während wir unsere Transformation weiter vorantreiben und unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern”, sagt Vincent Clerc, CEO von Maersk, und fährt fort: „Der derzeitige Markt ist nach wie vor von robusten Ladungsmengen geprägt. Aber auch wenn die Krise am Roten Meer zu unmittelbaren Kapazitätsengpässen und einem vorübergehenden Anstieg der Frachtraten geführt hat, wird das Überangebot an Schiffskapazitäten letztendlich zu Preisdruck führen und unsere Ergebnisse beeinträchtigen. Die anhaltenden Störungen und die Marktvolatilität unterstreichen die Notwendigkeit von widerstandsfähigen Lieferketten und bestätigen erneut, dass Maersks Weg hin zu einer integrierten Logistik die richtige
    Wahl für unsere Kunden ist, um diese Herausforderungen effektiv zu bewältigen.”

    Im Geschäftsfeld Ocean verzeichnete Maersk eine hohe Fahrplanzuverlässigkeit. Zudem trugen die anhaltenden Maßnahmen zur Kostensenkung dazu bei, den Gegenwind durch den raschen Anstieg auf der Angebotsseite abzuschwächen. Die Finanzergebnisse waren hier aufgrund der robusten Kosteneindämmung immer noch stark, verschlechterten sich aber im Laufe des Jahres, da die anhaltend schwierigen Marktbedingungen zu deutlich niedrigeren Frachtraten führten.

    Logistics & Services

    Im Geschäftsfeld Logistics & Services hat Maersk weiterhin Neugeschäft hinzugewonnen, aber der Abbau der Lagerbestände bei vielen Kunden zu Beginn des Jahres 2023 und die anschließend niedrigeren Preise führten zu einem Umsatzrückgang. Die Profitabilität sank im Vergleich zu 2022. Ein stärkeres Kostenmanagement trug jedoch dazu bei, die Margen zu schützen und die Kostenbasis neu zu gestalten.

    Terminals

    Das Geschäftsfeld Terminals setzte seine stabile Entwicklung fort und zeigte ein weiteres sehr starkes Jahr. Trotz eines Rückgangs der Erlöse aus Standgebühren für Container durch die Normalisierung des Marktes führten die sehr guten operativen Prozesse, Kostenkontrolle, Preiserhöhungen sowie die Auslastung zu einer Rendite auf das investierte Kapital (ROIC) von 10,5 Prozent und übertraf damit die mittelfristigen Ziele.

    Finanzprognose für 2024

    Die Prognose basiert auf der Erwartung, dass das globale Containervolumen im Jahr 2024 zwischen 2,5 Prozent und 4,5 Prozent wachsen wird und dass Maersk im Einklang mit dem Markt wachsen wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich die erheblichen Herausforderungen durch das Überangebot im Ocean-Bereich im Laufe des Jahres 2024 vollständig zeigen werden. Die Dauer und das Ausmaß der Störungen im Roten Meer sind nach wie vor sehr ungewiss, wobei sich die Dauer von einem Quartal bis zum ganzen Jahr in der Prognose-Spanne widerspiegelt. Es wird erwartet, dass die ersten drei bis sechs Monate des Jahres 2024 besser verlaufen werden als die zweite Jahreshälfte.

    Svitzer-Abspaltung

    Der Verwaltungsrat von Maersk hat beschlossen, eine steuerfreie Anspaltung des Schlepper-Geschäfts von Maersk einzuleiten. Die Aktivitäten von Svitzer A/S (Svitzer) und ihren Tochtergesellschaften werden in ein neues Unternehmen mit dem Namen Svitzer Group A/S (Svitzer Group) eingebracht, dessen Aktien anteilig an die Maersk-Aktionäre verteilt werden und voraussichtlich zum Handel und zur offiziellen Notierung an der Nasdaq Copenhagen A/S (Nasdaq Copenhagen) zugelassen werden.

    Nach der Bewertung der verschiedenen Optionen für Svitzer ist Maersk zu dem Schluss gekommen, dass Svitzer als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen die beste Lösung für das Unternehmen und für die langfristige Wertschöpfung für die Maersk-Aktionäre darstellt, da es ihnen ermöglicht, am zukünftigen Wachstum eines weltweit führenden Unternehmens im Bereich der Schlepper- und Schifffahrtsdienstleistungen mit attraktiven Entwicklungsperspektiven teilzuhaben. Vorbehaltlich der Zustimmung der Maersk-Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung Ende April ist der erwartete erste Handelstag und die offizielle Notierung der Aktien der Svitzer Group an der Nasdaq Copenhagen der 30. April 2024.

    Barausschüttung an die Aktionäre

    Im 4. Quartal 2023 erfolgte eine Barausschüttung an die Aktionäre in Höhe von insgesamt 771 Mio. USD aus Aktienrückkäufen. Für das Gesamtjahr belief sich die Barausschüttung auf 3,1 Mrd. USD. Angesichts der erhöhten Unsicherheiten an den Märkten hat der Verwaltungsrat beschlossen, das Aktienrückkaufprogramm mit sofortiger Wirkung auszusetzen und eine Wiederaufnahme zu prüfen, sobald sich die Marktbedingungen im Ocean-Bereich wieder beruhigt haben. Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären für 2023 eine Dividende von 515 DKK je Aktie von 1.000 DKK vor, was 30 Prozent des zugrunde liegenden Nettoergebnisses gemäß der Dividendenpolitik des Unternehmens entspricht.


    quelle: https://transport-online.de/news/p-moller-…eld-142329.html

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    Heineken setzt auf E-Lkw von Einride

    Wenn das Bier mit E-Lkw und KI ans Ziel kommt

    Heineken elektrisiert mithilfe von Einride den Straßentransport zwischen Den Bosch (Niederlande) und dem Zentrallager in Duisburg. Wie die beiden Partner die Dekarbonisierung der Lieferkette vorantreiben.

    Die Brauerei Heineken will zusammen mit Einride den Bier-Transport mittels E-Lkw organisieren. Die Fahrzeuge sind mit erneuerbarem Strom zwischen Den Bosch (Niederlande) und dem Zentrallager in Duisburg unterwegs. Wie viel CO₂-Emissionen Heineken dadurch vermeiden will.

    Zweimal am Tag von Den Bosch nach Duisburg

    Nach Aussage von Heineken werden täglich fünf Mercedes-Benz eActros 300 jeweils zweimal zischen Den Bosch und Duisburg pendeln. In Summe sind das je E-Fahrzeug etwa 540 Kilometer am Tag. Geladen werden die E-Lkw an beiden Standorten der Route mit erneuerbarer Energie. Laut Heineken bedeutet dies eine Reduktion der CO₂-Emissionen von rund 930 Tonnen pro Jahr. Das ist aber erst der Anfang. Bis zum Jahr 2040 will die Brauerei in der Wertschöpfungskette netto null CO₂-Emissionen erreichen, wobei die Logistik 12 Prozent des gesamten CO₂-Fußabdrucks ausmacht.

    Mittels KI von Einride die E-Lkw voll ausnutzen und laden

    Die erste Phase des Projekts beinhaltet die vollständige Einführung des Einride-Angebots. Dies umfasst den Einsatz von Elektro-Lkw, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, die Einrichtung der Ladeinfrastruktur und die Integration des KI-gesteuerten Betriebssystems Einride Saga, das das gesamte Ökosystem steuert. Die durch Saga integrierte Schnelllade-Infrastruktur, die für den Betrieb der Strecken aufgebaut wurde, basiert auf der Kempower-Ladelösung. Auf der Grundlage datengestützter Erkenntnisse wird Saga die Routen optimieren, den Energieverbrauch minimieren und die Emissionsreduzierung genau überwachen.


    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/heinek…t-11235657.html

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    Hagedorn expandiert nach Österreich und baut Logistikzentrum

    Auf dem mittlerweile wieder baureif entwickelten Grundstück einer ehemaligen Feuerzeugfabrik in Tribuswinkel bei Wien entsteht ein moderner Logistikstandort. Realisiert wird das Projekt von der deutschen Hagedorn Unternehmensgruppe, die damit erstmals in den österreichischen Markt eintritt. Die Baugenehmigung für das Revitalisierungsprojekt wurde jetzt erteilt - die Fertigstellung der Halle ist für 2025 geplant.

    Brachliegende Industrie- und Gewerbestandorte wieder nutzbar zu machen, ist angesichts des aktuellen Flächenverbrauchs groß im Thema - nicht nur Deutschland, auch Österreich hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, ungenutzte Liegenschaften zu aktivieren und so den Flächenfraß einzudämmen.

    Erstes Projekt in Österreich
    Die Hagedorn Unternehmensgruppe gilt in Sachen Flächenrevitalisierung als Vorreiterin und setzt in Österreich ihr erstes internationales Entwicklungsprojekt um. Auf dem Gelände der ehemaligen IMCO-Feuerzeugfabrik in Tribuswinkel bei Wien soll in naher Zukunft ein neuer Logistikstandort entstehen. Der Rückbau der Bestandsgebäude ist bereits abgeschlossen und die Baugenehmigung für die Logistikhalle wurde jetzt durch die österreichische Stadtgemeinde Traiskirchen erteilt.
    Über 30.000 Quadratmeter misst die Fläche, auf der bis 2012 etwa 20 Millionen hochwertige Gasfeuerzeuge produziert wurden und 120 Mitarbeitende beschäftigt waren. Weil aber vor allem Taiwan und China den Markt mit günstigeren Feuerzeugen übernahmen, musste das Werk schließen. Seitdem war Grundstück an unterschiedliche Nutzer vermietet.

    Mit Verkauf Mehrwert schaffen
    Besitzer der Fläche war seit 1979 die Familie Haas-Jiraschek. Für die Inhaber der alten Feuerzeug-Fabrik war die Entscheidung zum Verkauf nicht leicht. „Mit dem Grundstück verbinden wir eine lange Familiengeschichte, gleichzeitig war uns bewusst, dass die Immobilie nicht mehr den Anforderungen eines modernen Standorts entspricht“, sagt Sophie Haas. Umso wichtiger sei es der Familie deshalb gewesen, mit dem Verkauf einen Mehrwert zu schaffen. „Auf altem Grund, Neues zu schaffen, war schon das Anliegen meiner Großeltern. Das entspricht dem Ansatz Hagedorns, weshalb wir uns freuen, dass hier eine Fläche mit Potenzial geschaffen und eine nachhaltige Immobilie entwickelt wird.“

    Konzept: Reaktivierung von Brownfields
    Auf dem Areal entsteht eine über 16.900 Quadratmeter große Halle für Nutzungen von Produktion bis hin zu Logistik. Neben Lagerflächen von über 16.200 Quadratmetern stehen 640 Quadratmeter große Büroflächen zur Verfügung. Die Halle erfüllt modernste Standards und verfügt unter anderem über Photovoltaik-Anlagen, E-Ladesäulen und umfangreich begrünte Außenanlagen.
    Bis heute hat die Hagedorn Gruppe in Deutschland mehr als 3,5 Millionen Quadratmeter alter Brach- und Industrieflächen revitalisiert. Mit der Expansion nach Österreich trägt die Gruppe ihre Kernkompetenz ins Ausland und hat die Fläche bei Wien mithilfe der Strabag baureif entwickelt. „Wir hoffen, dass unser Konzept auch in Österreich ankommt, denn die Reaktivierung von Brownfields ist nicht nur ein Thema, was bis zur Landesgrenze reichen darf. Um die Gesellschaft nachhaltig und klimaneutral zu transformieren, muss auch der Bau- und Immobiliensektor seinen Beitrag leisten und dazu gehört die verstärkte Nutzung von Brachflächen“, betont Axel Köster, Geschäftsführer der Hagedorn Revital GmbH.

    Im Sinne einer Circular Economy: Bauschutt wird wiederverwendet
    Der Standort liegt im Einzugsgebiet Wiens und gilt durch seine verkehrsgünstige Lage als optimaler Gewerbestandort. Der Rückbau der Bestandsgebäude und die Sanierung sind bereits erfolgt. Der beim Abbruch anfallende Bauschutt wurde recycelt und wird noch direkt vor Ort wiederverwendet. So werden Ressourcen geschont, Transporte minimiert und die Entsorgung reduziert.
    Der Standort eignet sich für Gewerbe, Produktion oder Logistik und der Hochbau für die Halle soll zeitnah starten.

    Über die Hagedorn Unternehmensgruppe
    Die Hagedorn Unternehmensgruppe ist Deutschlands leistungsstärkster Rundum-Dienstleister in den Bereichen Abbruch, Entsorgung, Tiefbau und Flächenrevitalisierung. Die Prozesskette der Gruppe umfasst zudem die Sanierung von Altlasten, Recycling und das Stoffstrommanagement, die Erstellung von industriellen Außenanlagen sowie die Entwicklung neuer Nutzungskonzepte. Seit dem Zusammenschluss mit der WASEL GmbH im Juli 2021 ergänzen Schwerlastlogistik und Kranservices das Portfolio. Das Familienunternehmen mit Barbara und Thomas Hagedorn an der Spitze, erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von über 440 Millionen Euro. Damit gehört der im Jahr 1997 von Thomas Hagedorn gegründete Betrieb mit seinen über 2000 Mitarbeitern zu den Top 4 der größten und erfolgreichsten Abbruchunternehmen der Welt. Neben dem Hauptsitz in Gütersloh ist Hagedorn heute mit zusätzlichen Standorten deutschlandweit aktiv.


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    Grüner Stahltransport: RIVA Stahl schließt Vertrag mit DB Cargo

    DB Cargo transportiert ab 2024 noch mehr Produkte des brandenburgischen Herstellers RIVA Stahl klimafreundlich auf der Schiene. Von dem Stahlwerk in Brandenburg an der Havel fährt DB Cargo neue Shuttleverkehre direkt nach Süddeutschland. Das ersetzt rund 8.000 Lkw-Fahrten pro Jahr und spart über 4.000 t CO₂ ein.

    RIVA Stahl produziert vor allem Stahlprodukte für das Baugewerbe, unter anderem klassischen Walzdraht und Baustahlmatten. DB Cargo wird jährlich rund 200.000 Tonnen Baustahl von dem Stahlwerk in Brandenburg an der Havel nach Mannheim bringen. Von dort aus erfolgt die Distribution an die Standorte in Trier und Lampertheim. Hier werden die Stahlprodukte weiterverarbeitet.

    Mehr Tempo, Flexibilität und Effizienz
    Zuvor transportierte DB Cargo bereits Produkte von RIVA Stahl im klimafreundlichen Einzelwagennetzwerk. Mit den nun im Rahmenvertrag vereinbarten neuen Shuttleverkehren profitiert RIVA von einem noch schnelleren, effizienteren und flexibleren Transport. Zunächst sollen die Shuttles zwischen Brandenburg und Süddeutschland dreimal wöchentlich fahren.

    Noch mehr Volumen erwartet
    Mit dem Vertrag über die Shuttleverkehre ist die Menge des transportierten Stahls bereits deutlich gestiegen. Beide Partner erwarten für das Jahr 2024 eine weitere Volumensteigerung. Damit fährt RIVA einen erheblichen Anteil des Stahls auf der umweltfreundlichen Schiene. Ein Zug ersetzt bis zu 52 Lkw und spart 80 bis 100 Prozent CO₂ gegenüber dem Straßentransport.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…ag-mit-db-cargo

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    Lkw Walter: Digitaler Frachtbrief statt Papierberge

    Krone und das österreichische Transportunternehmen Lkw Walter führen den elektronischen Frachtbrief ein. Ein QR-Code am Trailer soll den Zugang zum Smart Assistant und so wiederum zum eCMR gewähren.

    Nach Angaben von Lkw Walter seien durch den Einsatz des herkömmlichen Frachtbriefs fast sechs Millionen Papierseiten allein für die Spedition mit Sitz in Österreich angefallen. Doch dies soll sich nun ändern – mithilfe einer vollständig digitalen Lösung.

    Als Partner bei der Entwicklung und dem Ausrollen des sogenannten eCMR, des digitalen Frachtbriefs, diente Trailer-Hersteller Krone. Nach Angaben von Max Birle, Leiter Krone Telematics & Digital Services, sei der „Smart Assistant“ ein wichtiger Teil der digitalen Transformationsfelder am Trailer – vergleichbar mit einem leistungsstarken Betriebssystem.

    Damit sei die Dokumentenverwaltung der Krone-Trailer und das Handling von Fahrzeugdokumenten wie eCMR und andere Services vereinfacht worden ohne zusätzlich erforderliche Apps.

    Der Hersteller stattete nach eigenen Angaben bereits die ersten Trailer von Lkw Walter mit einem QR-Code für den Smart Assistant aus. Dieser diene nun auch als Zugang zum eCMR.

    Der QR-Code am Trailer könne über ein Smartphone oder andere digitale Endgeräte eingescannt werden. Dies ermögliche einen einfachen Zugang zu eCMR, Fahrzeugdokumenten des Trailers sowie zur Walter-Fahrer-App Loads Today. Darin werden der Unternehmensgruppe zufolge Prozesse wie beispielsweise die Ladungssicherung verarbeitet.

    Nach Angaben von Michael Gschwandtner, Director Digital Business bei Lkw Walter, erhofft sich das Unternehmen neben der Zeit- und Geldersparnis auch eine erleichterte Administration.

    Zitat

    „Dazu fallen noch Millionen Papierseiten weg, worüber sich auch die Umwelt freut. Für uns als Unternehmen setzt eCMR also nicht nur neue Standards für Effizienz und Transparenz in der Lieferkette, sondern unterstreicht auch unser Engagement für umweltfreundliche Prozesse“, so Gschwandtner.

    Standard festlegen

    Der Grundstein für den eCMR ist Krone zufolge gemeinsam mit Partnern aus der Open Logistics Foundation gelegt worden, es sei dann ein gemeinsamer Standard für diese Innovation definiert worden.

    Schließlich habe der digitale Frachtbrief dann in enger Zusammenarbeit zwischen dem Trailer-Hersteller und Lkw Walter realisiert werden können.

    Vereinfachte Kommunikation

    Er soll die Gesamtkommunikation innerhalb der Lieferkette erleichtern, als zentrale Schnittstelle fungieren und allen Parteien denselben Informationsstand sichern. Das trage nicht nur zu einer effizienteren Transportabwicklung bei, sondern minimiere auch potenzielle Fehlerquellen im Dokumentationsprozess.


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    DHL: Partnerschaft mit Formel 1 verlängert

    Seit 20 Jahren ist Dhl offizieller Formel 1-Logistikpartner, nun wurde die Verlängerung der Kooperation bekannt gegeben. Die Zahl der mit Biokraftstoff betriebenen Lkw wurde auf 37 verdoppelt.

    Dhl soll auch weiterhin den weltweiten Transport des Equipments für die FIA Formula One World Championship übernehmen, dies verkündeten die beiden Vertragspartner.

    Mehr als 40 Jahre ist das Unternehmen in der Motorsport-Logistik tätig, seit 20 Jahren für die Formel 1. Eigenen Angaben zufolge setzt sich die Formel 1 zum Ziel, Netto-Null-Emissionen bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Diese Nachhaltigkeitsstrategie sollen 19 zusätzliche mit Biokraftstoff betriebene Lkw unterstreichen.

    Die Zahl derartig betriebener Trucks, die für die europäische Etappe der diesjährigen Rennsaison zum Einsatz kommen, wurde auf 37 verdoppelt. Auf diese Weise sollen laut Dhl die CO2-Emissionen im Vergleich zu dieselbetriebenen Lkw um durchschnittlich 83 Prozent reduziert werden.

    Zitat

    „Beide Unternehmen teilen ein starkes Bekenntnis zu Nachhaltigkeitszielen und die gemeinsame Vision, den Sport grüner und effizienter zu machen“, sagte Arjan Sissing, Global Head of Brand Marketing bei Dhl Group anlässlich der unterzeichneten Vertragsverlängerung.

    Einiges gemeinsam erlebt hätten die Kooperationspartner in den vergangenen 20 Jahren. Im Jahr 2024 sollen 24 Rennen stattfinden. Um einen besseren Ablauf der Rennen in bestimmten Regionen gewährleisten zu können und die Transportwege zwischen den Veranstaltungen zu reduzieren, habe man den Kalender optimiert.

    2019 gab die Formel 1 das Ziel von Netto-Null-Emissionen bekannt. Die Nachhaltigkeitsstrategie des Logistikdienstleister sieht nach eigenen Angaben neben mit Bio-Treibstoff betriebenen Lastwagen auch treibstoffeffiziente Boeing 777-Flugzeuge vor. Man treibe gemeinsam die Nachhaltigkeitsagenda voran, für die kommende Saison seien weitere umweltfreundliche Logistikinitiativen geplant.

    Mit Spannung erwartet

    Die diesjährige Rennsaison startet am 29. Februar mit dem Großen Preis von Bahrain. Der Rennkalender 2024 mit Rennen in 21 Ländern auf fünf Kontinenten umfasse drei Triple Header und fünf Double Header mit drei beziehungsweise zwei Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden. Erstmals seit der Corona-Pandemie will man außerdem nach China zurückkehren.

    100 Experten im Einsatz

    Bis zu 1.400 Tonnen wertvolle und empfindliche Fracht, darunter die Rennboliden, Reifen, Ersatzteile, Kraftstoff, Übertragungstechnik sowie Marketing- und Hospitality-Ausstattung seien für jedes Rennen zu transportieren, erklärt Dhl.

    Dem Motorsports-Team des Logistikdienstleister gehören nach eigenen Angaben 100 Logistikexperten an, circa die Hälfte davon sei jeweils vor Ort tätig.

    Für ausgewählte europäische Formel 1-Rennen werde das Team noch in dieser Saison ein neues Motorhome als Schaltzentrale nutzen, das mit Solarmodulen, Lade- und Recyclingstationen ausgestattet ist und mit einem Biokraftstoff-Lkw transportiert wird.


    quelle: https://transport-online.de/news/dhl-partn…ert-148255.html

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    ELVIS-Marktreport: Fuhrpark wird zur Belastung

    Die Europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (ELVIS) AG sieht in ihrem vorgestellten Marktreport die Gefahr von Kapazitätsengpässen und einer Transportpreisexplosion. Durch die sinkende Gesamtfahrleistung im Lkw-Verkehr herrscht ein Überangebot an Frachtraum bei sinkender Umsatzerwartung. Im Zuge dessen werden Fuhrparks abgebaut, die bei einer eventuellen Belebung des Marktes nicht mehr kurzfristig zur Verfügung stehen würden. Sollte die Frühjahrsbelebung demnach wider Erwarten stark ausfallen, drohen explodierende Preise am Spotmarkt sowie knappe Frachtkapazitäten.

    „Ohne positive Signale von der europäischen Zentralbank in Form von sinkenden Zinsen oder eines Konjunkturpakets der deutschen Politik wird die Rezession weiter befeuert und für viele Unternehmen bedeutet das ein Sterben auf Raten“, sagt Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG. Zwar setze eine Frühjahrsbelebung ein, aber diese werde deutlich hinter denen der Vorjahre zurückbleiben. Die negativen Prognosen aus der deutschen Wirtschaft bremsten zudem die Investitionsbereitschaft der Unternehmen weiter.

    Angespannte wirtschaftliche Lage
    Zwar ist beispielsweise die Produktionsleistung im krisengeplagten Baugewerbe laut ELVIS-Report im Vergleich zum Dezember 2022 leicht gestiegen (+0,8 Prozent), aber bleibt auf einem extrem niedrigen Niveau. Zudem hat sich dagegen die allgemeine Geschäftslage im Vergleich zum Januar 2023 weiterhin verschlechtert (ifo Geschäftsklima: -5,4 Prozent; ifo Geschäftslage: -7,8 Prozent; ifo Geschäftserwartungen: -2,8 Prozent). Auch die Umsatzzahlen im Onlinehandel gehen nach einer leichten Erholung im Frühjahr des vergangenen Jahres wieder zurück (-6,7 Prozent zu Dezember 2022). „Die nach wie vor extrem angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland kombiniert mit den neuen Belastungen wie der Lkw-Maut schlägt sich auch in den Perspektiven der Logistikbranche nieder. Hier besteht dringend Handlungsbedarf“, warnt Grabowski.

    Welche Maßnahmen setzen?
    Für den Bereich „Güterbeförderung im Straßenverkehr“ sieht der Marktreport des Speditionsverbunds eine kritische Entwicklung. Sowohl das ifo-Geschäftsklima (-19,2 Prozent), die ifo Geschäftslage (-34 Prozent) und die ifo-Geschäftserwartungen (-31,8 Prozent) haben sich im Vergleich zum Januar 2022 deutlich verschlechtert. Auch hier spiegelt sich die angespannte Lage der Speditionen wider. „Viele Speditionen werden diese Entwicklung nicht mitgehen können, wodurch die Zahl der Insolvenzen steigt und der verfügbare Laderaum noch knapper wird“, sagt Grabowski. Besonders schwer trifft es die Unternehmen, die einen großen Anteil eigener Linien im Einsatz haben. Der große Fuhrpark wurde in den letzten Monaten zur Belastung. Der ELVIS-Report regt an, den Umfang der eigenen Flotte im Verhältnis zum Einsatz fester Sub-Unternehmer zu hinterfragen und gegebenenfalls nachzujustieren. ELVIS empfiehlt den Speditionen daher auch andere Branchen als die bislang bedienten in den Blick zu nehmen und gegebenenfalls sich international aufzustellen, um die Schwankungen in den eigenen Auslastungen zu reduzieren.

    Hoffnungsschimmer
    In der Marktanalyse des Speditionsverbunds zeigt sich indes auch etwas Licht am Ende des Tunnels. So finden die sinkenden Energiekosten im vergangenen Halbjahr inzwischen Ausdruck in den fallenden Großhandelsverkaufs- und Erzeugerpreisen. Die Verbraucherpreise steigen noch, aber deutlich langsamer. Auch beim Kraftstoff macht sich eine leichte Entspannung bemerkbar (November zu Dezember 2023 – Diesel: -4,4 Prozent; LNG: -9,7 Prozent).


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    Künstliche Intelligenz revolutioniert die Transportplanung

    Angesichts des stetigen Wachstums des Frachtvolumens und der zunehmenden Komplexität der Logistikprozesse ist eine effektive Transportplanung von entscheidender Bedeutung für die Luftfracht. Hier könnte in Zukunft die KI-gestützte Transportplanung weitere Ansätze liefern, indem sie datengetriebene Entscheidungen ermöglicht, die auf präzisen Analysen vergangener und aktueller Transportdaten basieren. Dadurch kann sie die bisherigen Lösungen unterstützen. Der aircargo club deutschland sprach mit dem IT-Experten Georg Seitz, Geschäftsführer der CSD Transport Software GmbH, über die Möglichkeiten des KI-Einsatzes in der Luftfracht.

    Die Luftfrachtbranche hat in der Zeit nach der Pandemie die Digitalisierung massiv vorangetrieben. In den vergangenen 30 Jahren wurden Investitionen in digitale Technologien stetig erhöht. Insbesondere Künstliche Intelligenz (KI) findet immer mehr Anwendung im Transport- und Logistikumfeld. Die Nutzung von KI ist dabei weit mehr als nur eine reine Optimierung des bestehenden Betriebs. Lieferketten werden durch KI steuerbarer und transparenter.

    Automatisierung bringt Effizienz und senkt Kosten
    „Die Implementierung von hochmodernen KI-Systemen ermöglicht vorausschauendes Handeln, wie zum Beispiel in den Bereichen, Kapazitätsmanagement, Routen- und Netzwerkplanung sowie Risikomanagement. Dadurch könnte die Effizienz gesteigert und Kosten gesenkt werden“, erklärte Georg Seitz, Geschäftsführer der CSD Transport Software GmbH, beim aircargo club deutschland. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass aber auch schon mit den vorhandenen Mitteln der Transportplanung Lösungen erreicht werden können. Seit 1995 optimiert und automatisiert sein Unternehmen Prozesse in der Logistik, damit Mitarbeiter von wiederkehrenden Aufgaben entlastet werden und sich anderen Tätigkeiten widmen können.

    Unterstützung für Mitarbeitende
    In der Luftfrachtbranche finden zwar KI-basierte Lösungen bereits Anwendung. So wird KI beispielsweise genutzt, um die Planung des Sendungsaufkommens zu verbessern und schneller auf Anfragen reagieren zu können. Gerade jedoch in der Luftfahrtbranche kommt es hierbei häufig zu starken Schwankungen, sodass die Kalkulation freier Kapazitäten und die Disposition – insbesondere im Saisongeschäft – sehr komplex ist. Doch könnte die Transportplanung auch ohne die Nutzung von KI schneller, weniger fehleranfällig und effektiver werden. So kann bereits jetzt die Analyse großer Datenmengen durch relationale gestützte Programme die effizienteste Route für Frachtflüge berechnen und so Zeit und Treibstoff sparen. Seitz betonte jedoch, dass KI, wenn sie denn zum Einsatz kommt, immer als Unterstützung für die Mitarbeitenden eingesetzt werden sollte: „Ziel ist es nicht, Personal einzusparen, sondern die Mitarbeitenden für wertschöpfendere Aufgaben einzusetzen. Hierzu bedarf es jedoch Schulungen und Weiterbildungsprogramme. Nur so kann langfristig dem Fachkräftemangel entgegenwirkt werden.“

    Wettbewerbsvorteil
    Christopher W. Stoller, Präsident des aircargo club deutschland, sagt: „Unternehmen, die frühzeitig in diese Technologien investieren, werden sich langfristig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im globalen Logistikmarkt sichern. Durch die Implementierung von fortschrittlichen Algorithmen und maschinellem Lernen können wir als Cargobranche Engpässe identifizieren, Effizienz steigern und letztendlich einen wertvollen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft leisten. Die Politik muss einen Rahmen schaffen, um beispielsweise Datenschutzbedenken aus der Welt zu schaffen.“

    Künstliche Intelligenz revolutioniert die Transportplanung
    Künstliche Intelligenz revolutioniert die Transportplanung
    www.verkehr.co.at
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    Hellmann: Biokraftstoffe für Containerschiff-Flotte

    Das Logistikunternehmen Hellmann geht eine Kooperation mit dem südkoreanischen Carrier HMM ein. Das Ziel: Durch Insetting-Lösungen die CO2-Emissionen im Bereich Container-Schifffahrt reduzieren.

    Hellmann Worldwide Logistics möchte eigenen Angaben zufolge die Logistik in allen Produktsegmenten nachhaltiger gestalten und plant deshalb, auch im Bereich der Seefracht, seine Scope 3-Emissionen deutlich zu reduzieren. +

    Co2-Reduzierung und -Vermeidung vorantreiben

    Die Dekarbonisierung der Containerschifffahrt sei eines der zentralen Themen, darum wolle man die Zusammenarbeit mit Kunden und Reedereien vorantreiben, um gemeinsam Lösungen zur CO2-Reduzierung innerhalb der Lieferketten zu erarbeiten und umzusetzen.

    Neben der Weiterentwicklung seines CO2-Reportings ginge es aktuell vor allem um die Entwicklung von Strategien zur Vermeidung und Reduzierung von Emissionen sowie um die Erweiterung des nachhaltigen Produktportfolios.

    So hat Hellmann beispielsweise nach eigenen Angaben alle Port-to-Port-Emissionen aus dem globalen LCL-Geschäft in den Jahren 2022 und 2023 kompensiert und das CO2-Reporting ausgebaut.

    Kooperation mit HMM

    Nun steht eine weitere strategische Zusammenarbeit an – und zwar mit dem südkoreanischen Carrier HMM. Einer Vereinbarung zufolge wird Hellmann offizieller Partner des HMM Green Sailing Service.

    Zitat

    „Als Branche, die maßgeblich zu den weltweiten CO2-Emissionen beiträgt, haben wir eine besondere Verantwortung, eine grünere Logistik voranzutreiben“, erklärt Jens Wollesen, Chief Operating Officer (COO), Hellmann Worldwide Logistics, und ergänzt: „Durch Insetting-Lösungen reduzieren wir CO2-Emissionen, anstatt sie nur auszugleichen. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieser Ansatz langfristig der richtige Weg für die globale Containerschifffahrt ist, um einen signifikanten Beitrag zu den gemeinsamen Klimazielen zu leisten und auch unsere Kunden bei der Dekarbonisierung ihrer Lieferketten zu unterstützen.“

    Biokraftstoffe für Schiffsflotte

    Die HMM Carbon Insetting-Lösung soll nicht nur eine aktive Reduzierung des CO2-Fußabdrucks, sondern auch ein effektives Scope 3-Emissionsmanagement ermöglichen - durch den Einsatz von Biokraftstoffen der zweiten Generation in der HMM-Schiffsflotte.

    Die erzielten Scope 3-Emissionsreduktionen werden Hellmann zugeschrieben und diese werden dann an seine Kunden weitergegeben, heißt es. Durch die Kooperation mit HMM könnten darüber hinaus ganzheitliche Lösungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen angeboten werden – als Ergänzung zu bestehenden Services zur Reduzierung von Emissionen aus vor- und nachgelagerten landseitigen Transporten.


    quelle: https://transport-online.de/news/hellmann-…tte-149986.html

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    Problemfall Rotes Meer und die Folgen für die Lieferketten

    Die Ereignisse im Roten Meer haben direkte Auswirkungen auf die globalen Lieferketten. Die Situation, die sich in den letzten drei Monaten verschärft hat, stellt die Schifffahrtsrouten in der Region vor immer größere Herausforderungen und führt zu Lieferengpässen, erläutert die AsstrA-Associated Traffic AG.

    Die Seeleute, die im Roten Meer agieren, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Die aggressive Politik der Huthi-Bewegung, die sich insbesondere gegen Schiffe richtet, die nach Israel fahren oder mit israelischen Aktionen in Verbindung gebracht werden, zwingt Handelsschiffe dazu, das Kap der Guten Hoffnung zu umfahren. Diese Umleitung verlängert die Standardschifffahrt von Asien nach Europa um zehn Tage und verändert die Dynamik des Containertransports.

    Längere Routen
    Die Ereignisse haben zu einer Änderung der üblichen Abläufe in der Branche geführt, so dass zusätzliche Tonnage benötigt wird, um den sich verändernden Bedarf zu decken. Insbesondere der Handel zwischen Asien und Europa erfordert mindestens zwei, in einigen Fällen sogar drei Schiffe, um einen wöchentlichen Dienst rund um das Kap der Guten Hoffnung zu ermöglichen.
    Trotz der Bemühungen, diese Herausforderungen zu meistern, ist eine sichere Schifffahrt durch das Rote Meer nach wie vor schwer zu erreichen, so dass Containerschiffe in naher Zukunft gezwungen sind, längere Routen zu wählen. Die alternative Route ist zu einer akzeptablen Lösung für eine Krisensituation im Welthandel geworden, die angesichts der Unsicherheit ein Gefühl der Stabilität vermittelt.

    Vervierfachung der Verschiffungspreise
    „Im Oktober lagen die Verschiffungspreise von Asien nach Europa bei etwa 1.000 US-Dollar pro FEU. Jetzt haben sie sich bei etwa 4.000 US-Dollar eingependelt. Während sich dieser Anstieg der Logistikkosten negativ auf Waren mit geringem Wert und niedriger Gewinnspanne auswirken kann, sind hochwertige Waren besser in der Lage, diese zusätzlichen Kosten zu decken“, sagt Tobias Sopalla, COO Ocean Logistics Department bei AsstrA-Associated Traffic AG.

    Transparenz – Diversifizierung – Flexibilisierung – Kooperation
    Aufgrund der unvorhersehbaren Entwicklung der Situation hat die Gewährleistung der Sicherheit der globalen maritimen Lieferketten höchste Priorität.
    „Angesichts der zu erwartenden Störungen in der Lieferkette sollten Logistikunternehmen aktiv Nachhaltigkeitsstrategien umsetzen. Diese kritischen wichtigen Maßnahmen zielen darauf ab, die Unternehmen vor potenziellen Risiken zu schützen und den reibungslosen Ablauf sowohl in den globalen als auch den individuellen maritimen Lieferketten zu gewährleisten. Zu den Schlüsselelementen dieser Strategien gehören die Erhöhung der Transparenz, die Diversifizierung der Lieferquellen und Vertriebskanäle, die Entwicklung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in den betrieblichen Abläufen und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Interessenten“, fügt Christian Feddersen, stellvertretender Chief Operating Officer von OL für Beschaffung und Routen bei AsstrA, hinzu.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…ie-lieferketten

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    Seefracht: Tailwind übernimmt Hinterlandtransport für Lidl

    Die Tailwind Intermodal GmbH soll künftig den Hinterlandtransport von Waren, die am Seehafen im slowenischen Koper ankommen, für Lidl organisieren und koordinieren.

    Der Lebensmitteldiscounter Lidl weitet seine Seefrachtaktivitäten aus: Nach der Reederei Tailwind Shipping Lines soll als Schwesterunternehmen die Tailwind Intermodal GmbH künftig den Hinterlandtransport von Waren, die am Seehafen im slowenischen Koper ankommen, für Lidl organisieren und koordinieren. Das berichtete Lidl auf Nachfrage unseres Schwestermagazins LOGISTIK HEUTE am 7. März. Koper ist für Tailwind dem Statement zufolge der strategisch wichtigste Hafen: Die eigenen Schiffe bringen Nonfood-Waren im Panda Express Liniendienst aus China nach Koper, Tailwind Intermodal verantwortet den Nachlauf ins Hinterland sowie die Rückführung der Leercontainer nach Koper zur Verladung auf den Panda Express nach China. Geschäftsführer der Tailwind Intermodal GmbH ist demnach Christian Steindl. Zu Beginn sind zehn bis zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geplant.

    Tailwind Intermodal beauftragt Lidl zufolge unterschiedliche Partner, um die Güter mit bis zu fünf täglichen Zugverbindungen ins Cargo Center Graz (Steiermark / Österreich) zu transportieren und im unmittelbar am Terminal gelegenen Lager zu palettieren. Dank seiner geographischen Lage zwischen Adria und Baltikum bilde das Cargo Center Graz im Zusammenspiel mit Koper eine besonders geeignete Anbindung nach Osteuropa mit kurzen Laufzeiten über einen europäischen Seehafen – und zurück.

    Tailwind auch als Dienstleister aktiv

    Tailwind soll damit nach Unternehmensangaben für Resilienz in der gesamten Lieferkette sorgen, von der Organisation und Koordination des Seetransports über die Umladung auf Güterzüge bis hin zur Palettierung und Lieferung per Lkw an die Laderampe des endgültigen Ziels.

    Mit der Erweiterung seiner Infrastruktur in Koper und in der Steiermark sieht sich Tailwind wie schon beim Aufbau der eigenen Reederei als Ergänzung zu etablierten Reedereien, wie Lidl schreibt. Deshalb biete Tailwind die Stärkung der Leistungsfähigkeit der Lieferketten zwischen China und Europa durch die Kombination von Seefracht und Nachlauf an Land als neutraler Dienstleister im Markt an.


    quelle: https://transport-online.de/news/seefracht…idl-151212.html

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    Rüdinger Spedition

    Technikwechsel zu mehr Effizienz

    Jahresbilanz der Rüdinger Spedition: Erste Schritte in der E-Mobilität, aber weiter Ärgernis ADR-Ausschluss beim Langsattel.

    Neue Lkw kaufen, auftanken und los geht’s – diese Zeiten sind bald vorbei, sagte Spediteur Roland Rüdinger bei der Vorstellung seiner Jahresergebnisse 2023. Auch bei dem Unternehmer aus dem Hohenlohekreis hat die E-Mobilität Einzug gehalten, und mit ihr auch viele Herausforderungen.

    Umsatzplus von sieben Prozent

    Der Umsatz 2023 legte gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 78,7 Millionen Euro (ohne Omnibussparte) zu. Den größten Anteil am Gesamtumsatz hat mit 30 Prozent die Sparte Teil- und Komplettladungen, zu der auch seit einem Jahr die Niederlassung Attendorn im Sauerland beiträgt. Die Niederlassung, geleitet von Geschäftsführer Dennis Kost, hat sich gut entwickelt und hat inzwischen einen täglichen Pendelverkehr nach Krautheim eingerichtet, um etwa Kunden aus der Zulieferindustrie zu versorgen.

    Zweitgrößter Geschäftsbereich mit 25 Prozent ist das Sammelgut. Hier ist die Rüdinger Spedition inzwischen für sieben verschiedene Kooperationen tätig und deckt in der Region vier Landkreise. Täglich werden 100 Tonnen im Sammelguteingang und 200 Tonnen im Ausgang abgefertigt.

    Weitere Standorte für die Lagerlogistik

    In der Lagerlogistik (19 Prozent) hat sich laut Rüdinger die Nachfrage nach den Corona-Jahren 2021 und 2022 wieder normalisiert, halte aber weiter an, oft auch in Verbindung mit Montageleistungen. Das Unternehmen setzt daher auch 2024 seine Bautätigkeit fort, etwa mit drei Hallen mit zusammen 6.000 Quadratmetern in Bad Mergentheim. In Waldenburg plant das Unternehmen weitere zwei Hallen mit gesamt 3.500 Quadratmetern, hier stockt aber der Genehmigungsprozess. Perspektivisch kann dann aber insgesamt einmal 120.000 Quadratmeter in der Lagerlogistik zur Verfügung stehen.

    Auch Maschinentransporte sind weiter ein Steckenpferd des Unternehmens (11 Prozent), und auch einen Bereich Globales Geschäft gibt es (8 Prozent). Gerade im globalen Geschäft gab es gegenüber 2022 mit 38 Prozent einen größeren Umsatzrückgang, während die anderen Sparten alle zulegten - bis auf das Sammelgut, das mit minus einem Prozent fast stabil blieb.

    „Das ist das Schicksal des Logistikers – wir helfen den Industrie- und Handelskunden in der Hochkonjunktur, aber in Zeiten einer schwachen Konjunktur werden wir als erste aus dem Spiel genommen“, sagt Roland Rüdinger. Die Zahl der Mitarbeiter wurde gegenüber 2022 um 20 reduziert, das Unternehmen beschäftigt aktuell 640 Mitarbeiter, darunter 55 Auszubildende. Die Mehrheit des Personals machen 250 Berufskraftfahrer aus.

    Elektrifizierung in der Spedition

    2023 stand für das Unternehmen vor allem auch im Zeichen der Elektromobilität. Die Dekarbonisierung beziehungsweise die Elektrifizierung des Güterverkehrs ist auch für Roland Rüdinger die Zukunft. Aber aktuell treffe die Theorie auf die Praxis – und zeige die Grenzen auf, sagt der Unternehmer.

    Bis Jahresende acht E-Lkw unterwegs

    Das Unternehmen aus Krautheim im Hohelohekreis ist beim Thema Elektromobilität inzwischen gut unterwegs. Aktuell sind zwei eActros im Fuhrpark, die bald durch zwei E-Modelle von Renault (18 Tonner) und vier Renault E-Sattelzugmaschinen ergänzt werden, sodass bis Jahresende den 220 regulären Fahrzeugen (darunter 70 Langsattel und sechs Lang-Lkw) insgesamt acht E-Lkw gegenüber stehen. Co-finanziert wurden die Fahrzeuge auch über die inzwischen beendete KsNI-Förderung des Bundes, auch für die Ladeinfrastruktur mit zwei Ladesäulen á 120 kWh gab es aus dem Topf 150.000 Euro. Die vier E-Sattelzugmaschinen sind übrigens nicht Eigentum des Unternehmens, sondern werden per Miete von einem Unternehmen überlassen. Dazu kommen 2023 noch mehr als 500.000 Euro für eine PV-Anlage auf drei Lagerhallen in Boxberg, für rund 170.000 Euro eine Trafostation dort sowie 150.000 Euro für eine Notstromversorgung am Firmensitz in Krautheim.

    2024 werden die Investitionen in das Thema CO2-Minderung noch höher liegen, berichtet der Geschäftsführer: Es steht eine Notstrom-Batterieerweiterung, weitere PV-Anlagen für die Umschlaghalle am Standort Bad Mergentheim beziehungsweise für das Lager Waldenburg inklusive Trafo, eine Trafostation für die Umschlaghalle in Krautheim sowie der Investitionen für die weiteren Fahrzeuge an.

    Eigener Grünstrom lädt Fahrzeuge auf

    Eingesetzt werden die Fahrzeuge im Bereich Teil- und Komplettladung, aber vor allem auch für den Nachtsprung zu den Sammelgutdepots. Hier kann Rüdinger den Vorteil des eigenen Grünstroms aus den PV-Anlagen noch am besten ausnutzen. 14.000 kWp Strom produziert das Unternehmen jährlich mit seinen aktuellen PV-Anlagen. Das gleicht den jährlichen CO2-Verbrauch von 152 Lkw aus.

    Ärgernis ADR-Ausschluss beim Langsattel

    Dennoch sei beim Thema Elektromobilität der Grad zum Geschäftsmodell noch denkbar schmal, berichtet Rüdinger, der auch über die Investition in zehn Doppelstock-Kofferauflieger im vergangenen Jahr berichtet. Die Langsattel kann er nicht wie geplant einsetzen – „zum Schutz der Bahn“ blockiere das Bundesumweltministerium (BUM) weiter die Zulassung von Gefahrgut beim Typ 1 und die Ministerabstimmung dazu. Der Unternehmer sieht eine Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit – „denn gerade mit dem Langsattel ist ein Technikwechsel zu mehr Effizienz schnell möglich“ – und das noch vor der Elektromobilität.


    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/ruedin…z-11236497.html

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    Airbus gründet OpenCargoLab mit Luftfracht-Partnern

    Airbus hat das OpenCargoLab – eine gemeinsame Initiative mit führenden Partnern aus der Luftfahrt-, Logistik- und Abfertigungsbranche, die sich auf das Luftfracht-Ökosystem konzentriert – ins Leben gerufen, um gemeinsam daran zu arbeiten, digitale, ressourcenschonende Konzepte voranzutreiben, die zu widerstandsfähigeren und effizienteren Luftfrachtprozessen beitragen. Beteiligt sind Experten von CHAMP Cargosystems, Fraport, KLM Cargo, Kuehne+Nagel und Swissport.

    Das OpenCargoLab, das auf dem IATA World Cargo Symposium vom 12. bis 14. März in Hongkong angekündigt wurde, basiert auf der Prognose von Airbus, wonach der globale Frachtmarkt bis 2042 um 50 Prozent wachsen wird. Speziell für den asiatisch-pazifischen Raum bedeutet das anhaltend schnelle Wirtschaftswachstum der Region, dass dieser Markt für moderne Luftfrachtunternehmen mit digital versierten Drehkreuzen vielversprechend bleibt. Airbus geht davon aus, dass im asiatisch-pazifischen Raum in den nächsten 20 Jahren rund 400 Großraumfrachter, einschließlich Neubauten und Umrüstungen, benötigt werden. Dies entspricht mehr als 25 Prozent der weltweiten Nachfrage nach 1.490 Frachtflugzeugen im Segment über 40 Tonnen.

    Ganzheitlicher Think Tank
    Im Rahmen der OpenCargoLab-Initiative wird Airbus auch digitale Lösungen wie Augmented Reality und Robotik evaluieren, um die Datenkonnektivität im Allgemeinen und z. B. den Transport von Gefahrgut im Besonderen zu optimieren.
    „Mit dem OpenCargoLab verfügen wir über einen ganzheitlichen Think Tank für den dynamisch wachsenden Luftfrachtmarkt und damit über ein agiles Umfeld für die Entwicklung von Innovationen, die den Luftfrachtmarkt von heute und morgen verbinden“, sagt Marvin Ehrmann, Leiter des OpenCargoLab von Airbus. „Wir freuen uns sehr, eine Vordenkerplattform geschaffen zu haben, in der erfahrene Partner den Luftfrachtsektor zu noch mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Vernetzung anregen können.“
    Darüber hinaus wird das OpenCargoLab zur weiteren Design- und Anwendungsentwicklung der A350F beitragen. Nur zweieinhalb Jahre nach der Markteinführung liegen für dieses völlig neue Frachtflugzeug der nächsten Generation bereits 50 Festbestellungen von neun Kunden vor, und Airbus baut seinen Marktanteil in diesem hart umkämpften Segment kontinuierlich aus.

    Cargo-Test-Center in Bremen
    Um die im OpenCargoLab gewonnenen Erkenntnisse zu testen, wird derzeit ein innovatives Testfeld zur Validierung dieser neuen Technologiekonzepte am Cargo-Kompetenzstandort von Airbus in Bremen eingerichtet, der z. B. für die Entwicklung der Frachtladesysteme oder der Frachttürbetätigungssysteme bekannt ist. Unter anderem wird bis Ende 2024 ein Nachbau des A350F-Rumpfes mit der großen Frachttür im neuen Cargo-Test-Center am Standort in Bremen installiert werden.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…fracht-partnern

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    Hapag-Lloyd: Nach Gewinneinbruch - Zahlen für 2023 vorgelegt

    (dpa/lno) 2022 war wegen der Folgen der Coronapandemie für die Lieferketten das beste Jahr in der Geschichte von Hapag-Lloyd. 2023 hat sich die Lage normalisiert, mit Folgen für den Gewinn. Die Aussichten für 2024 sind schwierig.

    Die nach der Pandemie wieder stark gesunkenen Frachtpreise haben bei der Reederei Hapag-Lloyd einen Umsatz- und Gewinneinbruch hinterlassen. Wie genau sich das auf den Überschuss der weltweit fünftgrößten Containerreederei auswirkt, will Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen am Donnerstag (11.00 Uhr) mitteilen. Davon hängt auch ab, mit welcher Dividende die Aktionäre rechnen können. Zu den größten Einzelaktionären zählen die Holding des Logistikmilliardärs Klaus-Michael Kühne und die Stadt Hamburg.

    Gewinn 2,5 Milliarden Euro

    Vorläufigen Berechnungen zufolge erzielte die Hamburger Reederei im vergangenen Jahr vor Steuern und Zinsen (Ebit) einen Gewinn von umgerechnet 2,5 Milliarden Euro. Das hatte Hapag-Lloyd Ende Januar bekannt gegeben. Ein Jahr zuvor waren es 17,5 Milliarden Euro. Der Umsatz brach auf 17,9 Milliarden Euro ein und halbierte sich damit nahezu. Im Rekordjahr 2022 hatte das Unternehmen unter dem Strich den höchsten Gewinn seiner Geschichte erzielt und 63 Euro als Dividende pro Aktie ausgeschüttet.

    Bereits im November hatte Hapag-Lloyd vor weiter schwierigen Bedingungen für die Containerschifffahrt gewarnt. Die Kapazität der Branche werde bis 2024 die Nachfrage übersteigen, was ein «aktives Kostenmanagement» unumgänglich mache.


    quelle: https://transport-online.de/news/hapag-llo…egt-152921.html

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    System Alliance Europe hat neuen Partner in UK

    Europa Worldwide Group erweitert Netzwerk

    Europa Worldwide Group erweitert Stückgut-Netzwerk der System Alliance Europe in Großbritannien. Wie das Unternehmen mit Hauptsitz in Dartford in der englischen Grafschaft Kent aufgestellt ist.

    System Alliance Europe (SAE) hat mit dem Logistikdienstleister Europa Worldwide Group mit Hauptsitz in Dartford in der englischen Grafschaft Kent den 53. Partner für die Stückgut-Kooperation hinzugewonnen. Welche Aufgaben das Unternehmen übernimmt und was sich Europa Worldwide davon verspricht.

    Europa Worldwide Group ist breit aufgestellt

    Die britische Europa Worldwide Group beschäftigt 1.400 rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 353 Millionen Euro. Es unterhält 17 nationale Hubs sowie 42 Partnerdepots und wickelt jährlich rund 456.000 Sendungen ab, davon durchschnittlich 10.000 verzollte (DDP) Sendungen pro Tag im Europaverkehr. Europa Worldwide ist nach eigenen Angaben breit aufgestellt und beliefert die Produktion und Distribution in den Branchen Elektronik, Mode, Sportbekleidung, Rohstoffe, Chemie, Automobil, Möbel, Verpackung, Lebensmittel, Getränke sowie alle weiteren Artikel des täglichen Bedarfs (FMCG). Das Logistikunternehmen verfügt über Niederlassungen für den Straßentransport in Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und Irland sowie über Luft- und Seefrachtstandorte in Großbritannien, Hongkong, Dubai, China und Indien.

    Operations Director Dan Cook kennt SAE bereits

    „Ich habe bereits Erfahrungen mit SAE aus einem früheren Unternehmen, für das ich gearbeitet habe“, sagt Operations Director Dan Cook. „Deshalb bin ich davon überzeugt, dass die Mitglieder einen Pool von wirklich guten europäischen Spediteuren darstellen, in dem man schwimmen kann.“ Die Verpflichtung aller SAE-Partner zu hohen Qualitäts- und IT-Standards machten das Netzwerk stark, so Cook. Europa Worldwide verspricht sich von dem Beitritt eine gute Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Unternehmen, um seine Produkt- und Dienstleistungspalette weiter auszubauen.


    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/system…k-11236966.html

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    Group7: Spatenstich für neues Logistikcenter in München

    Der Logistiker hat den Startschuss für einen 60.000 Quadratmeter großen Logistikneubau in München gegeben. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2024 geplant.

    Das zukünftige Logistikcenter soll laut eigenen Angaben das größte des Münchner Unternehmens werden. Es hat eine Nutzfläche von 65.000 Quadratmetern, wovon 5.000 Quadratmeter auf die Büroräume entfallen. Zudem sollen so 210 neue Arbeitsplätze entstehen. Günther Jocher, Vorstand von Group7:

    Zitat

    „Wir sind stolz, heute hier zu stehen. GROUP7 wird nach der Einweihung der neuen Anlage über insgesamt 360.000 Quadratmeter Logistikflächen in Deutschland verfügen. Das neue Logistikcenter ist eine wichtige Säule für die Entwicklung unseres Unternehmens. Gleichzeitig brauchen wir auch die Kapazitäten, um die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen.“

    Erdarbeiten abgeschlossen

    Die Erdarbeiten seien bereits abgeschlossen und die Hochbauphase habe begonnen. Daniel Jocher, Junior-Chef von Group7 und Projektleiter:

    Zitat

    „Ich freue mich besonders auf die Umsetzung unserer Pläne für unsere Hauptverwaltung, die in Office-Campus-Bauweise gestaltet wird. Wir wollen alles tun, damit sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen. Unter anderem sind Aufenthaltsräume, Lounges und ein Networking-Area geplant, hinzu kommt eine Dachterrasse mit Sitz- & Grillmöglichkeiten.“

    Zentrale Lage

    Der Münchner Flughafen liege zudem nur fünf Minuten entfernt, was für das Geschäftsfeld Luftfracht der Group7 ein entscheidender Vorteil sei. Ebenfalls fünf Minuten sind es zur Autobahn A92 und 30 Autominuten in die Münchner Innenstadt. Der Umschlagbahnhof in München-Riem ist in einer halben Stunde erreichbar.

    Das neue Center soll durch die DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) geprüft werden und ein Gold-Zertifikat erhalten, so wie alle Logistikanlagen des Unternehmens. Für den Neubau, der in unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz des Logistikdienstleisters errichtet wird, wurde ein zudem Nachhaltigkeitspaket für unter anderem eine großflächige PV-Anlage mit einer Vorrüstung für Energiespeicher, 125 Ladesäulen für E-Autos sowie E-Lkw, ein 1.200 Quadratmeter großes Gründach sowie der Einsatz von Wärmepumpen und Kombinationsstrahlungsgeräten für die Heizung beschlossen. Daniel Jocher:

    Zitat

    „Wir werden Bienenstöcke in der Parkanlage ansiedeln, um auch eigenen GROUP7-Honig herzustellen.“


    quelle: https://transport-online.de/news/group7-sp…hen-156086.html

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    Online Systemlogistik setzt auf Status per GPS

    Transparenz beim Stückgut im Nahverkehr

    Partner des Stückgutverbunds Online Systemlogistik (OSL) nutzen seit Kurzem GPS-Daten in Echtzeit zur Sendungsverfolgung. Wie die Kooperation das in der Praxis umgesetzt hat.

    Die Stückgut-Kooperation Online Systemlogistik (OSL) hat gemeinsam mit ihren Verbundpartnern mehr Transparenz in die Sendungen im Nahverkehr gebracht. Wurde der Status bislang ausschließlich per Scannung erfasst und dokumentiert, gibt es nun zusätzlich auch eine Zustell-Option mit zusätzlich GPS-Daten in Echtzeit.

    GPS-Daten sind wie Videobeweis beim Fußball

    Während „zugestellt“ als Status unstrittig ist, sind bei Abweichungen die Gründe zu nennen. Ob „Empfänger nicht angetroffen“ oder „Zeitmangel auf Zustelltour“ – die Information ist damit wesentlich präziser. Mit den jetzt zusätzlich erfassten GPS-Daten lässt sich eindeutig klären, wann und wo ein OSL-Partner eine Sendung zugestellt beziehungsweise einen Zustellversuch unternommen hat. „Das ist wie der Videobeweis beim Fußball – so können wir noch im Nachhinein belegen, dass ein Fahrzeug wirklich vor Ort war“, erklärt Marcella Rennecke, Leitung Qualität und Umweltmanagement bei Online Systemlogistik. Auf Basis dieser genauen Daten würden die automatisierten Meldungen jetzt noch aussagekräftiger.

    Mit diesen technischen Voraussetzungen arbeitet OSL

    Die technische Voraussetzung für die genaue Ortung war laut OSL bereits vorhanden. So kommen Scanner zum Erfassen der Sendung sowie die Telematik im Fahrzeug oder aber entsprechend ausgestattete Fahrer-Handhelds zum Einsatz. Die Geräte übermitteln dann die GPS-Daten. Hinzu kam nur eine Schnittstelle zum OSL-System.

    OSL gibt die Echtzeit-Meldungen an Kunden frei

    Im nächsten Schritt können die OSL-Partner diese Funktion für ihre Kunden freischalten, damit diese ebenfalls jederzeit über den Status ihrer Sendungen informiert sind. Dass dabei alle Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung eingehalten werden, sei gewährleistet, so Rennecke.


    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/online…r-11237277.html

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    Erster Berufskraftfahrer mit Handicap startet bei Sievert Logistik

    Gelebte Inklusion: Die Sievert Logistik SE begrüßt mit Holger Schönenberg den ersten querschnittsgelähmten Berufskraftfahrer im Team. Vom Standort Lengerich aus wird der 48-Jährige künftig im Bereich Planen-Transporte eingesetzt. Um das zu ermöglichen, ließ der Transport- und Logistikdienstleister eine fabrikneue MAN-Zugmaschine vom Fahrzeug- und Karosseriebauer Greshake speziell auf Schönenbergs Bedürfnisse umbauen.

    „Holger hat mich von Anfang an überzeugt. Trotz Handicap hält er an seinem Traum fest, Berufskraftfahrer zu werden. Seine Begeisterung für Mobilität und Logistik ist etwas ganz Besonderes. Daher freue ich mich sehr, dass wir ihm diesen Traum ermöglichen können. Es macht mich stolz, Holger für unser Team gewonnen zu haben“, sagt Karsten Bley, Geschäftsführer von Sievert Logistik SE.

    Maßgeschneiderte Lkw-Anpassung
    Eingesetzt wird Schönenberg (48) nach seiner Einweisung durch Sievert-Fahrertrainer Ronny Cornelsen auf der MAN-Zugmaschine mit der Nummer 404, die zuvor auf die Möglichkeit umgerüstet wurde, auch im Nur-Handbetrieb gefahren werden zu können. Außerhalb der Einsatzzeiten des 48-Jährigen kann das Fahrzeug ganz normal disponiert werden. Umgesetzt wurde die maßgeschneiderte Lkw-Anpassung vom Fahrzeug- und Karosseriebauer Greshake aus Münster, der seit 30 Jahren Umbauten für Menschen mit Handicap durchführt. An Schönenbergs neuem Arbeitsgerät wurden neben einer Handsteuerung für Gas und Bremse eine verschließbare Kiste installiert, in der er während der Fahrt seinen Rollstuhl verstauen kann. Da der gebürtige Lüdenscheider auch bei diesem Vorgang sitzen muss, wurde zudem ein herausziehbarer Klappsitz angebracht. Ein- und Ausstieg in die Fahrerkabine bewerkstelligt Schönenberg über zusätzliche Trittstufen, Bügel und Haltegriffe.

    Große Begeisterung und große Bereitschaft auf beiden Seiten
    Sievert-Neuzugang Holger Schönenberg erklärt seine Motivation, Berufskraftfahrer zu werden: „Ich habe ein Faible für große technische Geräte.“ Aus diesem Grund habe er sich an den Nutzfahrzeughersteller MAN gewandt, der ihm den Kontakt zu dem Lengericher Logistikdienstleister vermittelt habe. „Sievert Logistik war nicht nur bereit, mit mir zusammenzuarbeiten, sondern auch, die dafür nötigen Voraussetzungen zu schaffen“, freut sich der 48-Jährige.

    Beeindruckender und erfolgreicher Werdegang
    „Wir haben unseren neuen Kollegen als inspirierende Persönlichkeit kennengelernt“, so Bley. Schönenberg habe sein neues Team nicht zuletzt mit seinem Werdegang beeindruckt. Seit seinem 15. Lebensjahr ist Schönenberg infolge einer Operation im Rückenmark querschnittsgelähmt. Trotz der Herausforderung hat er seitdem bemerkenswerte Erfolge erzielt: Er gewann einen Vizeweltmeister-Titel im Para-Segeln, absolvierte eine Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer und steuerte Passagierflugzeuge. Weil die Arbeitsabläufe es nicht erlaubten, den Beruf des Piloten dauerhaft auszuüben, folgt nun der Wechsel zum Lkw.

    Onboarding wie bei allen Neuen
    Bevor der Berufskraftfahrer seinen Dienst antreten konnte, musste er medizinische Gutachten und Bescheinigungen einholen und bei der einzigen Lkw-Fahrschule für Querschnittsgelähmte in Deutschland die nötige Fahrerlaubnis erwerben. Bei Sievert Logistik bekommt Schönenberg zunächst eine technische Einführung sowie mit Ronny Cornelsen einen erfahrenen Einarbeitungspartner an die Seite gestellt – wie alle neuen Mitarbeitenden bei dem Logistikspezialisten. Eingesetzt wird Schönenberg zunächst vor allem mit vorgeladenen Planen-Transporten im Raum Osnabrück. Perspektivisch soll der Sievert-Neuzugang aber auch Container-Transporte übernehmen. Schönenberg: „Mein Ziel ist es, selbstständig für Sievert Logistik unterwegs zu sein.“


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…ievert-logistik

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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