Transporteure und Frächter, was ist aus ihnen geworden???

    • Offizieller Beitrag

    Dieser Frachtführer aus Osteuropa sieht das Mobilitätspaket als vorteilhaft an. Er hat vor, westliche Unternehmen zu übernehmen

    Eine der größten diesjährigen Herausforderungen für Frachtführer war das Inkrafttreten einer weiteren Reihe von Regelungen im Rahmen des EU-Mobilitätspakets. Die neuen Vorschriften, insbesondere die Regeln in Bezug auf die Rückführung von Lastkraftwagen in ihr Herkunftsland, wurden von den Verbänden der Transportunternehmen in Bulgarien und Rumänien heftig kritisiert. Dimitar Sekulov, Leiter der internationalen Transportabteilung des bulgarischen Transportunternehmens Discordia, ist dennoch der Meinung, dass sich das Mobilitätspaket für sein Unternehmen als vorteilhaft erwiesen hat.

    Im Interview mit Trans.INFO erklärt Sekulov, worin er die Vorteile des EU-Mobilitätspakets sieht, und spricht auch darüber, wie das Unternehmen mit dem Fahrermangel umgeht. Außerdem erklärt er, warum Discordia keinen Standort an der westeuropäischen Grenze eröffnen wird, und verrät einige Geheimnisse über die Pläne des Unternehmens.

    Greg Gowans, Trans. INFO: Als wir im März mit Kalin Petrov, dem stellvertretenden Geschäftsführer von Discordia, sprachen, sagte er, dass Ihr Unternehmen höchstwahrscheinlich ein Unternehmen in einem hochentwickelten westeuropäischen Land kaufen oder gründen wird, wenn sich die Vorschriften des Mobilitätspakets bezüglich der obligatorischen Rückkehr von Lastwagen nicht ändern. Abgesehen von der Klärung der Pflicht zur Rückkehr von Anhängern hat sich an den Vorschriften nichts geändert. Welche Pläne haben Sie vor diesem Hintergrund für den Erwerb eines Unternehmens im Ausland?

    Dimitar Sekulov, Leiter der Abteilung für internationalen Transport bei Discordia: Was unsere Transporttätigkeit betrifft, so kehren unsere Lkw nach Bulgarien zurück, wie es das Mobilitätspaket vorsieht. Wir betrachten dieses Paket sogar als vorteilhaft für uns. In den letzten Jahren ist der Anteil der osteuropäischen Frachtführer am Verkehrsaufkommen in der Europäischen Union stetig gestiegen. Als ein Peripherieland sind wir gezwungen, uns auf unsere Tätigkeit zu konzentrieren, was sich in der hohen Qualität unserer Dienstleistungen im Vergleich zu westlichen Unternehmen niederschlägt.

    Discordia sucht sorgfältig nach einem westeuropäischen Unternehmen, um es zu übernehmen, was unseren Kunden langfristig eine größere Reichweite an Dienstleistungen und einen höheren Wert bieten würde.

    Ist es besser, eine Tochtergesellschaft in Westeuropa zu haben, wie Sie es vorhaben, oder in einem Land in Mitteleuropa direkt an der Grenze zum Westen? Viele litauische Unternehmen haben sich für die letztgenannte Option entschieden, weil es für sie beispielsweise einfacher war, Fahrer aus Nicht-EU-Ländern in einem Land wie Polen zu beschäftigen.

    Der Strom der Autofahrer fließt von Osten nach Westen. Der Umzug eines Unternehmens aus dem Osten nach Mitteleuropa bringt zwar einige Vorteile mit sich, aber wir befinden uns dann in der Mitte, so dass das Problem nicht vollständig gelöst ist. Discordia verfolgt einen anderen Ansatz, deshalb sieht unsere Strategie einen solchen Schritt nicht vor.

    Der Mangel an Kraftfahrern in Europa sollte von den Politikern in der EU auf strategischer Ebene angegangen werden. Das Mobilitätspaket soll dieses Problem zugunsten der westeuropäischen Unternehmen auf lokaler Ebene lösen, aber das reicht nicht aus.

    Wir müssen beginnen, global zu denken – wie kann die EU wettbewerbsfähig sein, um Fahrer zu halten. Denn im Moment gehen sie ins Vereinigte Königreich und in die USA. Dasselbe gilt für Fahrer aus Nicht-EU-Ländern – sie sollten einen Grund haben, die EU gegenüber den USA vorzuziehen, wo sie für die gleiche Arbeit viermal so viel gezahlt bekommen.

    Erkennen Sie unterschiedliche Trends auf dem Markt, was die verschiedenen Transportarten betrifft? Ihr Unternehmen bietet neben dem Straßentransport auch Schienentransportdienste an. Es wurde viel über die zunehmende Bedeutung des Schienenverkehrs aus Gründen des Umweltschutzes und gerade auch wegen des Mangels an Fahrern gesprochen. Kürzlich wurde jedoch berichtet, dass aufgrund der hohen Strompreise auf einigen Strecken eine Rückkehr des Güterverkehrs auf die Straße zu beobachten ist.

    Hier hat sich die Situation völlig geändert. Obwohl mich als Leiter unserer internationalen Transportabteilung diese Situation sehr freut.

    Schließlich haben wir in unserer Region ein sehr schwach entwickeltes Schienennetz, das für die hohe Nachfrage absolut unzureichend ist.

    Der Schienengüterverkehr im Allgemeinen ist in unserer Region aufgrund der hohen Nachfrage nach Kohletransporten praktisch ausgestorben. Es ist schwer zu verstehen, wie sich diese Situation auf die Dekarbonisierungspläne der EU und das „Fit for 55„-Paket auswirkt.

    Anfang dieses Jahres gab es viel Kritik seitens bulgarischer Frachtführer an den Entscheidungen der Regierung zur Einführung zusätzlicher Mautgebühren für Lkw. Welchen Standpunkt vertritt Discordia in dieser Frage, und wie hat die Einführung dieser Gebühren den Sektor beeinflusst?

    Im Prinzip sind wir mit den anfallenden Kosten völlig einverstanden. Der Sektor hat jedoch eine Reihe von Bedenken hinsichtlich der Belastung durch diese Gebühren, der Festsetzung der Tarife, der transparenten Verwaltung und auch der Verwendung der Mittel aus den Gebühren.

    Natürlich sind dies direkte Kosten, die wir an unsere Kunden übertragen. Betrachtet man den gesamten Prozess, so wird die Last auf den Endkunden abgewälzt.

    Wir erzeugen Inflation und erhöhen die Energieabhängigkeit der EU. Inwiefern? Wir zahlen einen hohen Preis (vergleichbar zu Deutschland) für eine schlechte Infrastruktur und verbrauchen im Durchschnitt 5-6 Liter pro 100 km mehr als in Ländern mit einem gut ausgebauten Autobahnnetz.

    Leider müssen wir in Bulgarien für jeden gefahrenen Kilometer mehr Geld für Maut und Kraftstoff ausgeben als in Deutschland. Das macht unser Land für den Transitverkehr, der hohe Einnahmen und zusätzliche Geschäfte bringen kann, unattraktiv.

    Ein weiteres Problem, das sowohl die Frachtführer als auch die Fahrer in Bulgarien zu frustrieren scheint, sind die langen Wartezeiten an der Grenze zwischen Bulgarien und Rumänien und dann zwischen Rumänien und Ungarn. Einige meinen, wenn Rumänien und Bulgarien dem Schengen-Raum angehören würden, wäre die Überlastung der Grenzen weniger problematisch. Sehen Sie das auch so, und sind Sie für einen Beitritt Bulgariens zum Schengen-Raum?

    Bulgarien und Rumänien sind bereit, dem Schengen-Raum beizutreten. Nicht erst seit gestern, aber schon seit langem. Dies ist die einzige Lösung.

    Wir begrüßen die Initiative unseres Europaabgeordneten Andrey Novakov zur Verringerung der Warteschlangen an den Grenzen in ganz Europa und auch seinen Vorschlag, dass ein Lkw an jedem Grenzübergang in Europa innerhalb einer Minute abgefertigt werden sollte.

    Im April gab Discordia bekannt, dass der Fuhrpark des Unternehmens die Zahl von 1 Tausend Lkw überschritten hat. Soweit ich weiß, ist diese Zahl inzwischen deutlich auf 1,3 Tausend angestiegen. Wie finden Sie angesichts des Fahrermangels dennoch Fahrer für diese Fahrzeuge? Was für 300 zusätzliche Lkw haben Sie gekauft und welche Faktoren waren ausschlaggebend für die Bestellung?

    Wir werden das Jahr mit etwas mehr als 1,3 Tausend Lkw abschließen. Wir bemühen uns ständig, unsere interne Politik hinsichtlich der Wettbewerbsbedingungen für unsere Fahrer zu verbessern, wodurch es uns gelingt, sie anzuziehen und zu halten.

    In diesem Jahr haben wir über 500 Lkw gekauft und der entscheidende Faktor war die Lieferzeit.

    Und was müsste geschehen, damit Discordia einen Großauftrag für Elektro-Lkw erteilt?

    Wir beobachten und verfolgen neue Trends und Entwicklungen. Discordia hat sich sogar an mehreren Entwicklungsprogrammen unserer LKW- und Kraftstofflieferanten beteiligt.

    Natürlich dürfen wir die Säulen, die unsere Lösungen ausmachen, nicht außer Acht lassen: das Netz, das Fahrzeugangebot und die Gesamtbetriebskosten. Lassen Sie uns also abwarten, bis die neuen Lösungen unseren Anforderungen entsprechen, und dann können wir darüber reden.

    Hat Discordia den asiatischen Fahrermarkt im Blick? Einige Frachtführer in Mitteleuropa haben bereits damit begonnen, und es gibt Arbeitsvermittlungsagenturen, die versuchen, den Einstellungs- und Ausbildungsprozess für solche Fahrer zu erleichtern.

    Wir haben diese Erfahrung nicht und wir erwarten nicht, dass man hier, bildlich gesprochen, ein Kaninchen aus dem Hut zaubern kann.

    Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und das Jahr 2023 steht bereits vor der Tür. Was sind Ihre Pläne und Ambitionen für das nächste Jahr?

    Wir werden unser stetiges Wachstum im gleichen Tempo wie in den vergangenen Jahren fortsetzen. Unser Ziel ist eine Flotte von 1,8 Tausend Lkw mit einem Umsatz von 325 Millionen Euro.

    quelle: https://trans.info/de/dieser-frac…lhaft-an-319321

    • Offizieller Beitrag

    Röhlig Logistics ab sofort unter eigenem Namen in Brasilien

    Röhlig Logistics erweitert sein globales Netzwerk mit der Eröffnung einer Niederlassung in Brasilien.

    Das inhabergeführte Logistikunternehmen Röhlig Logistics hat sein globales Netzwerk zum 1. Januar 2023 mit der Eröffnung einer neuen Niederlassung in São Paulo, Brasilien, erweitert.

    Zitat
    Brasilien bietet als größte lateinamerikanische Volkswirtschaft ein enormes Wachstumspotenzial. Das gilt insbesondere für die Metropole São Paulo, die zu den bevölkerungsreichsten Städten der Welt gehört und sich zum wirtschaftlichen Kraftzentrum des Landes entwickelt hat”, sagt Ulrike Baum, Chief Human Resource Officer und Mitglied des Global Executive Boards bei Röhlig Logistics.

    Während der Logistikdienstleister nun unter eigenem Namen in den brasilianischen Markt eingetreten ist, ist er schon seit mehr als 30 Jahren im Land tätig. Ulrike Baum erklärt:

    Zitat
    Bislang hat uns unser langjähriger Agent Figwal in Brasilien vertreten. Wir bedanken uns herzlich beim gesamten Figwal-Team für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahrzehnten.”

    Zum Managing Director für Brasilien hat Röhlig Rodrigo Simoes ernannt. Der 42-Jährige verfügt über fast 20 Jahre Erfahrung in der Logistikbranche und war zuletzt als Managing Director für Brasilien und Kolumbien bei Senator International tätig. Simoes sagt:

    Zitat
    Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung. Der brasilianische Markt bietet viele interessante Geschäftsmöglichkeiten, insbesondere im Automobil- und Industriesektor. Unser Fokus wird darauf liegen, ein komplettes Spektrum an hochwertigen Dienstleistungen anzubieten, einschließlich Luftfracht, Seefracht, Straßentransport und Zollabfertigung. Zudem werden wir uns auf agile Betriebsabläufe konzentrieren, um schnellstmöglich auf alle Kundenbedürfnisse reagieren zu können.”

    Mit der Eröffnung der neuen Niederlassung an diesem strategisch wichtigen Standort ist Röhlig Logistics nun mit 13 eigenen Büros in Lateinamerika vertreten.

    quelle: https://trans.info/de/logistikunt…nsanlage-313031

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    600 E-Lkw von Scania

    Girteka mit Elektro-Großflotte

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    Foto: Girteka

    Weihnachts-Shopping in Södertälje: Europa Transportriese Girteka erwirbt in den nächsten vier Jahren bis zu 600 (!) Elektro-Lkw von Scania.

    Girteka will es wissen: Der Großflottenbetreiber aus Litauen möchte die Elektromobilität in großem Stil erproben. Dazu hat er mit dem schwedischen Fahrzeugbauer Scania eine Vereinbarung getroffen, die den Erwerb von bis zu 600 Elektro-Lkw innerhalb der nächsten vier Jahre vorsieht. Zugleich wollen die beiden Unternehmen die dafür erforderliche Ladeinfrastruktur aufbauen und die Ladevorgänge optimieren. Girteka spricht in einer Mitteilung von einer „umfassenden neuen Nachhaltigkeits-Partnerschaft“ mit Scania.

    Ziel sei es, den Girteka-Kunden dabei zu helfen, die Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren – und das zu wettbewerbsfähigen Kosten. Noch läutet Europas größter Ladungsspediteur mit einer eigenen Flotte von mehr als 9.000 Lkw und 9.800 Aufliegern aber nicht das Ende des Diesels ein. Die Vereinbarung mit Scania umfasst auch den Erwerb von Verbrenner-Modellen mit dem neuen Scania Super-Antriebsstrang, die nach Herstellerangaben mit Kraftstoffeinsparungen von weiteren acht Prozent verbunden sind. Darüber hinaus vereinbarten die Unternehmen laut Girteka, auch beim Thema Fahrersicherheit weiter zu kooperieren.

    Girteka wirbt für schnellere Dekarbonisierung

    Als Mitglied der Clean Trucking Alliance macht sich Girteka gemeinsam mit anderen Logistikunternehmen und Verbänden schon seit Jahren für ambitioniertere Emissionsziele im Verkehr und den Markthochlauf entsprechender Null-Emissions-Lkw stark.

    „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Girteka, die unser Ziel teilen, das Transportsystem nachhaltiger zu gestalten“, sagt Stefano Fedel, Executive Vice President, Head of Sales and Marketing bei Scania. Scania ist innerhalb des Traton-Verbunds Vorreiter bei alternativen Antrieben. „Traton strebt an, dass 2030 jedes zweite verkaufte Nutzfahrzeug einen Elektromotor hat“, sagte Traton- Vorstandschef Christian Levin im September im Interview mit eurotransport.de. Bei der Marke Scania seien die Ziele noch ambitionierter: „Sofern die Rahmenbedingungen stimmen – Ladeinfrastruktur, Ökostrom und der Preis pro Kilowattstunde – werden wir 2040 nur noch batterieelektrische Antriebe auf den Markt bringen und den Verbrennungsmotor aufgeben“, erklärte er. „Scania ist der einzige Lkw-Hersteller, der so weit geht und den Dieselmotor bereits 2040 infrage stellt.“

    Girteka sieht die Zusammenarbeit mit Scania als einen weiteren Schritt auf dem Weg, ein Top-Ten-Logistikunternehmen in Europa zu werden. „Mit dem Ziel, den Straßentransport in eine nachhaltige Richtung zu lenken, haben wir uns Scania angeschlossen, um unsere Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam an der Entwicklung des zukünftigen Transportsystems in Europa zu arbeiten“, sagt Mindaugas Pasilauskas, CEO von Class Trucks, dem Transport-Asset-Management-Unternehmen von Girteka.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/600-e-…e-11217744.html

    • Offizieller Beitrag

    DACHSER expandiert nach Mexiko

    Mit dem Umzug in größere Büroräume in der mexikanischen Stadt Puebla trägt DACHSER seinem Wachstum in Mexiko Rechnung.

    Ende November hat DACHSER Mexiko sein neues Büro im Bundesstaat Puebla eröffnet. Die räumliche Vergrößerung steht im Einklang mit dem operativen Wachstum des Logistikdienstleisters und dem Plan des Unternehmens, seinen Marktanteil in Mexiko zu erweitern.

    Zitat
    Unser stetiges Ziel ist es, im mexikanischen Raum zu expandieren. Mit dem Umzug sichern wir für die nächsten Jahre unser organisches Wachstum in der Region ab“, sagt Edgardo Hamon, Managing Director DACHSER Mexiko.

    Bei den lokalen Kunden punktet der DACHSER Air & Sea Logistics-Standort in Puebla vor allem mit seinem Door-to-Door LCL-Service.

    Zitat
    Der konsolidierte Seefrachtservice von DACHSER ist einzigartig auf dem Markt. Wir sind Pioniere in diesem Bereich“, betont Hamon.

    Der Service beginnt in Hamburg, wo DACHSER mehrere Containersendungen konsolidiert und sie anschließend über Veracruz, einem der wichtigsten Atlantikhäfen am Golf von Mexiko, nach Puebla transportiert. Durch seine Partnerschaft mit lokalen Zollagenten und einem Zolllager verzollt der Logistikdienstleister nicht im überlasteten Hafen von Veracruz, sondern direkt in Puebla. Das verkürzt die Transitzeiten um zwei bis drei Tage und die Zollabwicklung von drei bis vier Tagen auf nur einen Tag – mit entsprechenden Kostenvorteilen.

    DACHSER eröffnete die Niederlassung in Puebla 2016, in der Region sind vor allem Kunden aus dem Automotive-Segment ansässig.

    DACHSER Mexiko wächst weiter

    DACHSER Mexiko hat sich seit 2006 zu einem der Hauptakteure auf dem lokalen Logistikmarkt für Luft-, See- und Landtransporte entwickelt. Neben Puebla ist DACHSER auch in Mexiko-Stadt, Querétaro, Guadalajara und Monterrey vertreten und plant für 2023 eine Expansion auf der Halbinsel Yucatán. DACHSER Mexiko ist durch das globale Netzwerk des Logistikdienstleisters mit DACHSER Standorten weltweit verbunden. Die Landesorganisation bietet außerdem Warehousing und Zollabfertigungsservices an und verfügt unter anderem in der Automotive-, Pharma-, Bau- und Fertigungsindustrie über langjährige Logistikerfahrung.


    quelle: https://trans.info/de/dachser-expandiert-nach-mexiko-320277

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    Nederlandse Transport Maatschappij (NTM) wird Teil der Rhenus Gruppe

    Damit erweitert sie ihre Aktivitäten im Silotransport auf der Straße.

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    Zum Jahreswechsel hat die Rhenus Gruppe den Silotransportdienstleister Nederlandse Transport Maatschappij B.V. (NTM) akquiriert. (Foto: Rhenus Gruppe)

    Zum Jahreswechsel hat die Rhenus Gruppe den Silo-Transportdienstleister Nederlandse Transport Maatschappij B.V. (NTM) akquiriert. Mit der Übernahme des Unternehmens mit Sitz im niederländischen Hardenberg erweitert der international tätige Logistikdienstleister seine Kompetenz im Silotransport von riesel- und staubförmigen Gütern.

    Standorte an der deutsch-niederländischen Grenze

    NTM verfügt über mehrere Standorte an der deutsch-niederländischen Grenze und bietet grenzüberschreitende Dienstleistungen in Europa an. In den 1970er-Jahren gegründet, wurde der Transportdienstleister 2010 Teil der deutschen Sievert Logistik Gruppe. Der Transport erstreckt sich von Baustoffprodukten bis hin zu sensiblen GMP- und Chemieprodukten, Mineralien und Kunststoffgranulaten. Zusätzliche Mehrwertdienstleistungen wie Warehousing, Kommissionierung, Qualitätskontrollen, Um- und Abfüllen von Big Bags sowie Verpackungslösungen ergänzen das Angebot des Logistikers.

    Zitat
    Wir freuen uns, mit der Übernahme der NTM unser Know-how und unsere Dienstleistungen im Silobereich auszubauen, insbesondere für unsere Kunden aus der Bauindustrie, sowie Anbietern von GMP- und Petrochemischen Produkten, industriellen Mineralien und Holzpellets. (Heiner Höfkes, Geschäftsführer Rhenus Port Road)

    Marke bleibt bestehen

    Unter Geschäftsführer Henk Batterink wird NTM innerhalb der Rhenus Gruppe als eigene Gesellschaft weiter bestehen.

    Zitat
    Die Zusammenarbeit ist eine Win-Win- Situation für uns: Dank des extensiven Netzwerks von Rhenus erhöht sich unser Wirkungskreis in Europa und gleichzeitig sind wir in der Lage, das Geschäft mithilfe der langjährigen Erfahrung unseres bestehenden Mitarbeiterstamms zu skalieren. (Henk Batterink)

    Über Rhenus

    Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 7,0 Mrd. Euro. 37.500 Mitarbeiter sind an 970 Standorten beschäftigt und entwickeln innovative Lösungen entlang der Supply Chain. Ob Transport, Lagerung, Verzollung oder Mehrwertleistungen: Das Familienunternehmen bündelt seine Dienstleistungen in unterschiedlichen Geschäftsfeldern.

    quelle: Nederlandse Transport Maatschappij (NTM) wird Teil der Rhenus Gruppe - Speditionen | News | TRANSPORT - die Zeitung für den Güterverkehr (Lkw, Speditionen, Fuhrpark, Nutzfahrzeuge, Verkehrspolitik, Wirtschaft) (transport-online.de)

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    Contargo kauft Honkoop Barging

    Die Rhenus-Tochter Contargo hat das inhabergeführte niederländische Binnenschifffahrtsunternehmen Honkoop Barging übernommen.

    Contargo hat nach eigenen Angaben zum 1. Januar 2023 die Aktivitäten des niederländischen Binnenschifffahrtsunternehmen Honkoop Barging übernommen. Dazu gehören das Management und die Mitarbeiter der in Rotterdam ansässigen Binnenschifffahrtsgesellschaft sowie die Frachtverträge und Kundenkontakte.

    Das nach eigenen Angaben 2007 gegründete Unternehmen bietet Binnenschifffahrtsdienste im ARA-Hafengebiet an. Dazu gehören Verkehre innerhalb des Rotterdamer Hafens, zwischen den Häfen Rotterdam und Antwerpen sowie zahlreiche tägliche Container-Linienverkehre zwischen den Häfen Rotterdam und Antwerpen sowie verschiedenen Regionen wie Gent, Vlissingen und Terneuzen. Diese Aktivitäten werden in die bereits bestehenden Binnenschifffahrtsaktivitäten in den Benelux-Ländern unter dem Markennamen Contargo Transbox integriert.

    Der Unternehmensgründer und Geschäftsführer von Honkoop Barging, Henri Honkoop, wird Geschäftsführer von Contargo Transbox in Belgien und neben Carsten Borchers innerhalb von Contargo für Contargo Transbox in den Niederlanden verantwortlich sein.

    quelle: Contargo kauft Honkoop Barging | verkehrsrundschau.de

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    Übernahme: Dachser kauft Müller Fresh Food Logistics

    Dachser erwirbt die Transportgroep A. Müller B.V. mit Sitz in Holten, Niederlande. Zum Kaufumfang gehört auch der substanzielle Eigenfuhrpark des niederländischen Lebensmittellogistikers.

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    Gehört bald zu Dachser: Müller Fresh Food Logistics. (Bild: Müller Fresh Food Logistics)

    Die Transportgroep A. Müller B.V. ist Teil einer Holding im Familienbesitz und tritt am Markt unter dem Namen „Müller Fresh Food Logistics“ auf. Die 770 Mitarbeitenden im Geschäftsfeld Lebensmittellogistik erwirtschafteten im Jahr 2021 einen Umsatz von rund 90 Millionen Euro, teilt Dachser mit. Das Werkstatt-Geschäft von Müller, in dem weitere 80 Mitarbeitende tätig sind, werde nicht von Dachser erworben und in Zukunft eigenständig weitergeführt.

    Müller ist an fünf Standorten in den Niederlanden vertreten. Der Full-Service-Logistikdienstleister bietet Transporte und Distribution im Bereich Ambient Food, Frische und Tiefkühlbereich an. Hinzu kommen Warehousing über alle Temperaturbereiche hinweg sowie kundenindividuelle Mehrwertdienstleistungen (Value-Added Services). Der CEO von Müller, Jan-Peter Müller, wird das Unternehmen auch weiterhin gemeinsam mit seinem bewährten und erfolgreichen Managementteam führen.

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    „Müller gehört in der Lebensmittellogistik seit vielen Jahren zu den Marktführern in den Niederlanden“, sagt Jan-Peter Müller, CEO von Müller. „Als Teil von Dachser erhalten wir nicht nur Zugang zum Dachser Food Logistics-Netzwerk in Deutschland, sondern auch zu dem von Dachser geführten European Food Network mit einer Abdeckung von 34 Ländern. Damit können wir unseren Kunden neue Perspektiven bieten. Für Müller eröffnen sich aus der Akquisition erhebliche Wachstumspotenziale als Teil eines dynamischen, internationalen Familienunternehmens. Das sind sehr gute und sichere Zukunftsaussichten, vor allem für unsere Mitarbeitenden.“

    350 Lkw und 400 Trailer

    Die Kunden von Dachser können in Zukunft auf das enge Distributionsnetz von Müller in den Niederlanden zurückgreifen. Dieses bedient das Unternehmen mit einem eigenen Fuhrpark mit 350 Lkw und 400 Trailern sowie über 400 angestellten Fahrern und Fahrerinnen.

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    „Der Erwerb von Müller in den Niederlanden ist für uns ein wichtiger Schritt, unsere Geschäftsaktivitäten in Benelux auszubauen. Mit dem Erwerb sichern wir unseren deutschen und europäischen Kunden Distributionskapazitäten mit hoher Qualität im wichtigen niederländischen Food-Markt“, sagt Alfred Miller, Managing Director Dachser Food Logistics.
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    „Zuverlässigkeit und Qualität haben für Müller höchste Priorität; das ist eine große Gemeinsamkeit, die wir teilen. Auch mit seinen Werten als Familienunternehmen passt Müller ideal zu Dachser“, ergänzt Alexander Tonn, COO Road Logistics bei Dachser.

    Dachser-Präsenz in den Niederlanden verstärkt

    Dachser ist in den Niederlanden bereits seit 1975 mit einer eigenen Landesorganisation vertreten, die mit den Business Lines European Logistics (Industrie- und Konsumgüter) sowie Air & Sea Logistics (Luft- und Seefracht) am Markt aktiv ist. Inklusive Müller beschäftigt Dachser in den Niederlanden zukünftig 1.300 Mitarbeitende an 12 Standorten.

    quelle: https://transport-online.de/news/uebernahm…tics-79975.html

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    30 Jahre Alpensped

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    Alpensped Geschäftsführer Christian (rechts) und Massimo Faggin (links) mit Firmengründer Rinaldo Faggin (Mitte)© Foto: Alpensped

    Grund zur Freude beim internationalen Logistikdienstleister Alpensped: Am 1. Januar 1993 gegründet, feiert das Mannheimer Familienunternehmen 2023 sein 30-jähriges Firmenjubiläum. In den zurückliegenden drei Jahrzehnten hat Alpensped seine Transport- und Logistikdienstleistungen nachhaltig ausgebaut. Ging es zunächst ausschließlich um alpenüberquerende Transporte von Italien nach Deutschland, ist Alpensped heute mit seinen 36 Mitarbeitenden in 25 europäischen Ländern aktiv.

    Die große Konstante in der erfolgreichen Unternehmensentwicklung ist laut Geschäftsführer Christian Faggin die konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit: „Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Firmengeschichte. Wir wollen langfristig erfolgreich sein.“

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…pensped-3311674

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    Raben Group eröffnet neues Logistikzentrum in Tschechien

    Raben Group eröffnet ein hochmodernes Logistikzentrum in Tschechien. Das Eurohub soll die Verbindung zwischen den Ländern Ost- und Mitteleuropas sowie Deutschland erheblich beschleunigen und erleichtern.

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    Foto: Raben

    Raben Logistics Czech ist dabei, die Regeln auf dem europäischen Logistikmarkt neu zu definieren. Das Umschlagdepot wurde in Rokycany bei Pilsen in unmittelbarer Nähe der Autobahn D5 errichtet. Hier werden künftig täglich 33 Direktverbindungen von und nach Deutschland abgewickelt, unabhängig davon, ob es sich um eine einzelne Palette oder einen ganzen LKW handelt. Eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden ist in dieser Größenordnung auf dem Markt einmalig.

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    Eurohub Rokycany ist das Tor zwischen den Ländern Mittel- und Osteuropas und Westeuropa, das schnellere und regelmäßigere Verbindungen für die internationalen Warenströme bietet”, sagt Ewald Raben, CEO der Raben Group.

    Das Eurohub wird seinen Betrieb Anfang März aufnehmen. Auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern befinden sich 56 Rampen für den Umschlag von Waren, einschließlich Gefahrgut. Die Logistikanlage umfasst auch einen großen LKW-Parkplatz, moderne Büros und Mitarbeitereinrichtungen. Die Lage in unmittelbarer Nähe der Autobahn D5 garantiert eine schnelle Anbindung an Deutschland und andere europäische Knotenpunkte.

    Zudem werden BDF-Container für den Transport verwenden, das erlaubt den Umschlag von Sendungen schneller und effizienter abzuwickeln. Darüber hinaus können Synergien innerhalb des Netzes genutzt werden. Der BDF-Container hat ein höheres Fassungsvermögen als ein herkömmlicher Sattelauflieger und ist doppelstöckig, was die gesamte Lösung umweltfreundlicher macht.

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    Das Logistikzentrum wird den deutschen Markt nicht nur mit der Tschechischen Republik, sondern auch mit der Slowakei, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und anderen Ländern der Raben Group verbinden. Dank des Eurohubs wird sich die Transportkapazität von Raben von und nach Deutschland versiebenfachen und zugleich ein festes Angebot an täglichen Verbindungen mit pünktlichen Abfahrten sicherstellen”, sagt Jiří Sedláček, Direktor für internationale Transporte bei Raben für die Tschechische Republik und die Slowakei.

    quelle: https://trans.info/de/raben-neues-logistikzentrum-2-322327

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    Hellmann: Neue Niederlassung in Neumünster eröffnet

    Der Logistikdienstleister stärkt seine Präsenz im Norden Deutschlands 50 Kilometer nördlich von Hamburg. Ziel: Erschließung des skandinavischen Marktes und Aufbau weiterer Stückgutlinien.

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    Hellmann baut seine Road-Aktivitäten in Schleswig-Holstein aus. Foto: Hellmann

    Von der neuen Niederlassung aus sollen die Road-Aktivitäten in Schleswig-Holstein weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, in der strategisch wichtigen Region zwischen Hamburg und der dänischen Grenze das eigene Netzwerk zu erweitern und weitere Stückgutlinien aufzubauen.

    Gleichzeitig will der Logistiker durch den strategischen Ausbau im Norden auch den skandinavischen Raum weiter erschließen. So reagiere man mit der Eröffnung des neuen Standorts auch auf den gestiegenen Bedarf nach kurzfristig verfügbaren Lagermöglichkeiten zwischen dem Hamburger Hafen und Skandinavien, hieß es. Jonathan Adeoye, COO Road Germany & West Europe, Hellmann Worldwide Logistics:

    Zitat
    „Die Entscheidung, in Neumünster eine eigene Niederlassung zu eröffnen, hatte unterschiedliche Gründe: Die Region im Dreieck Neumünster, Crivitz bei Schwerin und Hamburg bietet insbesondere hinsichtlich der Lebensmittelbranche sowie der erneuerbaren Energien viel Potenzial, das wir zukünftig noch besser nutzen wollen. Mit der Auswahl des Standortes stärken wir das Netzwerk und damit auch unsere Kapazität und Servicequalität. Auch hinsichtlich der Stärkung der Verkehrsachse zwischen Deutschland und Skandinavien bietet das Logistikdrehkreuz optimale Möglichkeiten in Bezug auf Umschlagsvolumen und Flexibilität.“

    Sowohl die Lage als auch die technisch und energetisch hochmoderne 4.500 Quadratmeter große Logistikanlage würden langfristige und strategische Vorteile für das Distributionsnetzwerk bieten. So hält die neue Niederlassung entsprechende Wachstumskapazitäten für den Bedarf von Bestands- und Neukunden vor.

    Gleichzeitig wird der Standort in das Stückgut-Netzwerk NG.network eingebunden, das Anfang Januar dieses Jahres unter der neuen Marke erfolgreich gestartet ist. Als Verbundpartner ist Hellmann mit 17 Niederlassungen in der Kooperation vertreten und treibt als Gesellschafter mit NG.network die Weiterentwicklung des gemeinsamen deutschlandweiten Netzwerkes voran.

    quelle: https://transport-online.de/news/hellmann-…fnet-80369.html

    • Offizieller Beitrag

    Greiwing: Neues Logistikzentrum im Chemiepark Rheinmünster

    Der Grevener Logistiker investiert 20 Millionen Euro in eine neue Logistikimmobile mit einer Kapazität für mehr als 15.000 Palettenstellplätze.

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    Die neue Immobilie wird rund 6.600 Quadratmeter groß sein und Platz für 15.500 Palettenstellplätze bieten. Foto: Greiwing logistics for you

    Das Familienunternehmen Greiwing logistics for you baut im Chemiepark Rheinmünster auf rund 16.500 Quadratmetern ein neues Logistikzentrum und übernimmt unter anderem für die Betreiber des Chemieparks, Evonik Superabsorber und Trinseo Deutschland Anlagengesellschaft, das Endproduktlagerungsmanagement inklusive der Lagerlogistik mit Rohstoffen, Verpackungsmaterial und Fertigwaren wie Superabsorber oder Latex.

    Eröffnet werden soll die Immobile im Dezember dieses Jahres, hieß es. Durch das neue Logistikzentrum reduziere sich die Verkehrsbelastung um den Chemiepark deutlich. Jürgen Greiwing, Geschäftsführender Gesellschafter, Greiwing logistics for you:

    Zitat
    „Mit unserem neuen Logistikzentrum in unmittelbarer Nähe unserer Kunden können wir eine noch bessere Versorgung für deren Produktion sicherstellen (…).“

    Die neue Immobilie werde rund 6.600 Quadratmeter groß sein und Platz für 15.500 Palettenstellplätze bieten. Zusätzlich soll eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. Zwischen den Produktionshallen der beiden Chemiekonzerne und dem Logistikzentrum liegen künftig lediglich500 Meter, zudem wird ein Shuttleservice eingerichtet. Derzeit greifen die beiden Chemieunternehmen noch auf ein über 30 Kilometer entferntes Lager eines anderen Dienstleisters für ihre Güter zurück. Jürgen Greiwing:

    Zitat
    „Durch unseren Standort direkt im Chemiepark Rheinmünster reduzieren wir die Strecken für Shuttleverkehre erheblich, somit können unsere Kunden flexibler bei Bedarfsänderungen reagieren und die Infrastruktur wird entlastet.“

    Auch die Verlässlichkeit steige. Zum Leistungsportfolio zählen ebenfalls der Wareneingang, die Lagerung sowie der Warenausgang von palettierten Waren als auch von Intermediate Bulk Containern (IBC). Zudem unterstütze man die regionale Wirtschaft. Zur geplanten Inbetriebnahme des Logistikzentrums würden zehn neue Mitarbeitende eingestellt, deren Zahl sich perspektivisch verdreifachen solle. Peter Dettelmann, Geschäftsführer Evonik Superabsorber:

    Zitat
    „Wir bei Evonik Superabsorber begrüßen die kurzen Wege und die Photovoltaik-Anlage, da für uns als Unternehmen Nachhaltigkeit auch bei der Logistik von großer Bedeutung ist.“

    quelle: https://transport-online.de/news/greiwing-…ster-80387.html

    • Offizieller Beitrag

    Thermologistic: 2,2 Millionen Euro für neue Fahrzeugflotte

    Thermologistic erweitert seinen Fuhrpark um neue Fahrzeuge von DAF und Volvo. Auch fünf neue Fahrer wurden dafür eingestellt.

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    19 neue Zugmaschinen und zwei Spezial-Auflieger sollen schon bald die Flotte von Thermologistic erweitern. (Symbolbild: Thermologistic)

    Der Logistiker Thermologistic investiert nach eigenen Angaben in den Ausbau seiner Fahrzeugflotte. Das Frankfurter Unternehmen erweitert seine Flotte um 19 Euro-6-Zugmaschinen und zwei Spezial Auflieger. Die Investitionssumme für die neuen Fahrzeuge wird von Thermologistic mit 2,2 Millionen Euro beziffert. Gleichzeitig schaffe das Unternehmen mit der Einstellung neuer Lkw-Fahrer fünf zusätzliche Arbeitsplätze. Durch die Investitionen in Maschinen und Personal wolle Thermologistic seinen Umsatz mittelfristig um rund 15 Prozent steigern. Mit den Fahrzeugen wächst der Fuhrpark auf insgesamt 30 Zugmaschinen und 40 Auflieger. Die Auslieferung der neuen Lkws soll im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein.

    DAF und Volvo

    Bei den neuen Zugmaschinen, die künftig für Thermologistic über die Straßen rollen, handelt es sich um zwölf Fahrzeuge des Herstellers DAF und sieben des Herstellers Volvo. Alle entsprechen der Euro-6-Norm und sind zusätzlich mit verstellbaren Sattelkupplungen und Sicherheitssystemen wie etwa Abbiegeassistenten etc. ausgerüstet. Bei den neuen Aufliegern entschied sich das Unternehmen für Mega-Kühlauflieger mit Rollerbett- und Tiefkühlausrüstung.

    Von Sonder- bis Tiefkühlfracht

    Die neuen Auflieger sind vielfältig einsetzbar. Sie eignen sich sowohl für den Transport von überbreiten Luftfrachtcontainern als auch für Stückgut- oder Wertgüter und natürlich für Tiefkühlfrachten. Die neuen Fahrzeuge werden künftig Verkehre in Deutschland, Großbritannien, Italien, Belgien und Polen sowie in der Schweiz und den Niederlanden bedienen.

    Bei der Erweiterung des Fuhrparks setzt Thermologistic auf Effizienz und Produktivität, und das nachhaltig.

    Zitat
    „Mit den modernen Euro-6-Fahrzeugen werden wir den Flottenverbrauch deutlich reduzieren und tun auch etwas für den Klimaschutz. Durch die zusätzlichen Transportkapazitäten werden wir unabhängiger vom Spotmarkt und können weitere Umsätze generieren“, so Bernd Schmied, der Geschäftsführer von Thermologistic.


    quelle: https://transport-online.de/news/thermolog…otte-80499.html

    • Offizieller Beitrag

    Die letzte „Königin der Lüfte“ tritt ihren Dienst an

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    Kühne+Nagel und Apex Logistics erhalten den letzten Boeing 747-8-Frachter von Atlas Air.

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    Mit der Vorstellung der "Empower" im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Boeing Everett Delivery Center in Seattle wurde das offizielle Ende des weltberühmten Jumbo Jets eingeläutet.

    Fotos: Kühne+Nagel

    Apex Logistics International, ein Unternehmen der Kühne+Nagel-Gruppe, hat den zweiten und damit auch letzten Boeing 747-8 Frachter im Rahmen des langfristigen Chartervertrags mit Atlas Air, einer Tochtergesellschaft von Atlas Air Worldwide Holdings, in Empfang genommen.

    Ein halbes Jahrhundert lang wurde der berühmte Jumbo Jet produziert – nun wurde die letzte Boeing 747-8F mit dem Namen „Empower“ während einer offiziellen Zeremonie im Boeing Everett Delivery Center in Seattle der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Ereignis markiert das Ende der „Königin der Lüfte“, die mit ihrer einzigartigen Beladbarkeit, ihrer Nutzlastkapazität und ihrer Treibstoffeffizienz dazu beigetragen hat, die globale Luftlogistikbranche zu revolutionieren. Nach dem ersten Kühne+Nagel-Flugzeug „Inspire“ wird „Empower“ auf den Transpazifik-Routen eingesetzt, um das innerasiatische Netzwerk durch bessere Konnektivität zu stärken.

    Inspiration und Stärke

    Yngve Ruud, Mitglied der Geschäftsleitung von Kühne+Nagel und verantwortlich für den Bereich Luftlogistik, kommentiert: „Die Namen, die wir für die letzten beiden kultigen Flugzeuge gewählt haben, passen zu ihrem Erbe – ‚Inspire‘ und ‚Empower‘. Wir freuen uns darauf, die letzte 747-8F abheben zu sehen, um die vielseitigen Bedürfnisse unserer Kunden weltweit zu erfüllen.“

    „Als Apex im Jahr 2001 gegründet wurde, war unser Leitgedanke, den Kunden flexible und zuverlässige Lösungen für ihre logistischen Anforderungen zu bieten“, sagte Tony Song, Group Chief Executive Officer von Apex. „20 Jahre später, als Teil der Kühne+Nagel-Gruppe, sind wir stolz darauf, mit ‚Empower‘ die neueste Ergänzung von Apex Logistics vorstellen zu können. Dieses Flugzeug wird unsere Fähigkeit verstärken, strategische Lösungen und einzigartige Alternativen anzubieten.“

    Sicherheit, Qualität, Innovation

    „Dies ist die zweite Auslieferung einer 747-8F im Rahmen unserer langfristigen strategischen Partnerschaft mit Apex Logistics bzw. Kühne+Nagel, die unser Engagement widerspiegelt, zusätzliche Kapazitäten für den Ausbau ihres Luftfrachtnetzes bereitzustellen“, sagte John Dietrich, Präsident und Chief Executive Officer von Atlas Air Worldwide. „Als weltweit größter Betreiber von 747-Frachtern ist Atlas besonders stolz darauf, die letzte jemals gebaute 747 zu übernehmen. Wir sind Boeing dankbar für ihr gemeinsames Engagement in den Bereichen Sicherheit, Qualität, Innovation und Umwelt sowie für ihre Partnerschaft, die den anhaltenden Erfolg des 747-Programms gewährleistet, während wir das Flugzeug noch jahrzehntelang betreiben werden.“

    Revolutionäres Erfolgsmodell

    „Dieser monumentale Tag ist ein Zeugnis für Generationen von Boeing-Mitarbeitern, die das Flugzeug zum Leben erweckt haben, das die Welt schrumpfen ließ und als erstes echtes Großraumflugzeug das Reisen und die Luftfracht revolutionierte“, resümiert Stan Deal, Präsident und Chief Executive Officer von Boeing Commercial Airplanes, das Ende einer Luftfahrt-Ära.

    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…ihren-dienst-an

    • Offizieller Beitrag

    Gruber Logistics: 50 neue E-Lkw - drei Marken

    Gruber Logistics erweitert seinen Fuhrpark um 50 E-Lkw. Ergänzend plant der europäische Logistiker, eine eigene Ladeinfrastruktur für die Elektrofahrzeuge aufzubauen.

    Bei seinem Flottenausbau innerhalb der kommenden zwei Jahre folgt das Unternehmen einer Mehrmarkenstrategie, teilt Gruber Logistics mit. Die Fahrzeuge stammen von den Herstellern Volvo, Scania und Iveco, mit denen Gruber Logistics eng zusammenarbeite. Sie werden jeweils ein Gesamtgewicht von 44 Tonnen und, je nach Einsatz, eine Reichweite von 300 bis 350 Kilometer haben.

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    „Die Investition in die E-Lkw ist für uns kein Perspektivwechsel, sondern die Fortführung unseres Weges zur Dekarbonisierung. Wir gehen nicht davon aus, dass es künftig den einen alternativen Kraftstoff geben wird, der allen anderen vorzuziehen ist. Vielmehr wird es in Zukunft einen Mix von Lösungen geben, der von umweltfreundlichen Kraftstoffen über elektrische Lösungen bis hin zum Einsatz von Wasserstoff reichen wird. Unser Ziel ist es, die nachhaltigste Fahrzeugflotte in Europa zu schaffen“, erklärt Stefan Knapp, Executive Director Fleet bei Gruber Logistics.

    Das Südtiroler Unternehmen fördere schon seit einigen Jahren die Verwendung von alternativen Kraftstoffen aus Biomasse wie Bio-LNG und Biodiesel. Dazu habe Gruber Logistics zahlreiche Tests mit unterschiedlichen neuen Technologien durchgeführt. Auch Elektrofahrzeuge setzt der Logistiker bereits im Verteilerverkehr mit bis zu 25 Tonnen Gesamtgewicht ein.

    Zitat
    „Deutschland als größter Logistikmarkt Europas ist das Land, in dem wir den höchsten Anteil der Investitionen erwarten. Aber auch in Italien, Polen und den Benelux-Ländern werden wir die Elektrofahrzeuge einsetzen“, sagt CEO Martin Gruber.

    Im Rahmen seiner Partnerschaften mit den drei Fahrzeugherstellern engagiere sich der Logistiker zudem nicht nur als Erstanwender neuer Technologien, sondern unterstütze auch bei der Fahrzeugentwicklung und Prototypingprojekten.

    quelle: https://transport-online.de/news/gruber-lo…rken-80832.html

    • Offizieller Beitrag

    Dachser: Spatenstich für neues Warehouse in Rottenburg

    Das Kemptener Logistikunternehmen hat in Baden-Württemberg den Startschuss für eine neue Logistikimmobilie mit rund 11.500 Quadratmetern und 18.000 neuen Palettenstellplätzen gefeiert.

    Mit der Errichtung eines zusätzlichen Warehouses in Rottenburg am Neckar will das Familienunternehmen die Lagerkapazitäten für seine Kunden weiter ausbauen. Das Gebäude mit einer Grundfläche von rund 11.500 Quadratmetern in der Metropolregion Stuttgart wird voraussichtlich im August 2023 in Betrieb genommen werden, teilte der Logistiker mit.

    Die Logistikimmobilie entsteht in direkter Nachbarschaft zur Dachser Niederlassung Rottenburg im Gewerbepark Ergenzingen-Ost. Dabei soll die Anlage mit modernster Technik ausgestattet werden und Lagerflächen für Kunden unterschiedlicher Branchen, wie beispielsweise Pharma, Lebensmittel, Elektrotechnik, chemische Industrie und Konsumgüter bieten. Marco Geiger, Niederlassungsleiter von Dachser in Rottenburg am Neckar:

    Zitat
    „Wir gehen mit der Erweiterung unserer Niederlassung um das zusätzliche Warehouse auf die große Nachfrage der lokalen Wirtschaft nach Lagerfläche und entsprechenden Dienstleistungen sowie eng verzahnter Distribution in Deutschland und Europa ein. Dadurch können wir unseren Bestandskunden in der Region einen erweiterten Leistungsumfang anbieten und auch für Neukunden ein strategisch wichtiger und zukunftsgerichteter Partner sein.“

    Darüber hinaus schaffe man weitere Büroflächen und werde auf dem Grundstück umfangreiche Stellplatzanlagen errichten, die den operativen Betrieb unterstützten und den öffentlichen Straßenraum entlasteten. Auf der Dachfläche des neuen Gebäudes soll zudem eine Photovoltaikanlage installiert werden, um den daraus erzeugten Strom unter anderem für den Betrieb des neu errichteten Warehouses nutzen zu können.

    18.000 neue Palettenstellplätze

    Derzeit verfügt die Niederlassung über eine Warehouse-Fläche von 34.400 Quadratmetern und soll nach der Erweiterung insgesamt rund 46.000 Quadratmeter betragen. Zusätzlich zu den bestehenden 28.000 Palettenplätzen am Standort wird der Neubau dann mehr als 18.000 weitere Stellplätze bieten.

    Ein Teil der neuen Anlage kann laut Dachser auch gekühlt werden. Das Angebot von Mehrwertdienstleistungen, wie beispielsweise Sonderverpackungen, und die Lizenz zur Zollabwicklung tragen zudem zur Flexibilität der Logistikdienstleistungen in Rottenburg bei.

    Mit dem Anschluss an das europäische Landverkehrsnetz des Logistikers, vor allem über die Autobahn A81 in direkter Nähe, begünstigt der Standort eine rasche und flächendeckende Distribution der eingelagerten Waren in Europa. Thomas Klare, Head of Corporate Contract Logistics bei Dachser:

    Zitat
    „Durch die enge Verzahnung von Warehousing, Mehrwertdienstleistungen und Transport bieten wir unseren Kunden Logistiklösungen aus einer Hand. Mit der Erweiterung der Kontraktlogistikkapazitäten stellt sich Dachser in Rottenburg für die Zukunft auf.“

    In Rottenburg ist Dachser seit 1999 vertreten und beschäftigt rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Pro Jahr bewegt die Niederlassung 681.900 Sendungen mit einem Gewicht von 347.000 Tonnen für Kunden aus den Bereichen Industrie- und Konsumgüter. Durch die neue Anlage entstehen zunächst 35 bis 40 zusätzliche Arbeitsplätze.

    quelle: https://transport-online.de/news/dachser-s…burg-80879.html

    • Offizieller Beitrag

    „Als Logistiker sind wir es gewohnt, mit Veränderungen umzugehen“

    Beate Färber-Venz, Geschäftsführerin der Venz GmbH und Logistik-Managerin 2022, spricht im Interview mit Verkehr über die Herausforderungen in der Frischelogistik und neue Projekte, die sie angehen möchte.

    von: Muhamed Beganovic

    Verkehr: Wie hat sich das Geschäft mit den Lebensmitteltransporten im vorigen Jahr entwickelt?

    Beate Färber-Venz: Die Gastroanlieferung hat sich wieder auf ein halbwegs stabiles Niveau eingependelt – von den Mengen aus den Zeiten vor Corona sind wir aber noch ein kleines Stück entfernt.

    In der Anlieferung zur ­lebensmittelverarbeitenden Industrie – wir sind im Bereich Zucker und Mehl offen im Silo unterwegs – sind nur wenige Veränderungen spürbar. Dabei handelt es sich aber um die üblichen Schwankungen, also einerseits die saisonalen und andererseits die ökonomischen, wenn sich zum Beispiel ein Hersteller von Süßwaren oder Getränken aus Kostengründen für eine Anlieferung aus dem angrenzenden Osten entscheidet.

    Verkehr: Welche Herausforderungen gab es? Hat sich der Ukraine-Krieg auf das Geschäft ausgewirkt?

    Färber-Venz: Wie alle Marktteilnehmer sind wir mit enormen Preissteigerungen im Bereich Energie, in unserer Branche also hauptsächlich Diesel, konfrontiert. Aber auch die Preise für Ersatzteile, Reifen, Öle usw. haben spürbar angezogen, dazu noch verlängerte Lieferzeiten und Probleme mit der Verfügbarkeit. Wir sind sehr froh, dass wir Kunden haben, die das verstehen und die die veränderte Preissituation mittragen. Wer hier glaubt, es handelt sich nur um eine temporäre Erscheinung, und denkt, die Erhöhungen selbst tragen zu können, wird am Ende auf der Strecke bleiben. Denn am Ende des Tages wird wie immer der Konsument die Mehrkosten tragen müssen.

    Verkehr: Wie sind Sie mit Engpässen, Peaks und Personalausfällen umgegangen?

    Färber-Venz: Wir haben unser Personal auch in den Bereichen, wo sich die Liefermengen reduziert haben, gehalten; dadurch haben wir auch derzeit keine Schwierigkeiten und haben ausreichend Mitarbeiter.

    Die Corona-Krankenstände haben wir, so gut es ging, gemanaged. Unsere Kunden hatten durchaus Verständnis, da es denen ja auch nicht besser erging. Lkw-Fahrer arbeiten auch nicht so „dicht an dicht“, da konnten wir einen Teil des Risikos abfangen. Die Engpässe im Bereich Lieferung von Fahrzeugen und Ersatzteilen haben uns schon gefordert, aber als Logistiker sind wir es gewohnt, mit ständigen Veränderungen umzugehen und Lösungen zu finden.

    Verkehr: Welche Projekte möchten Sie demnächst umsetzen?

    Färber-Venz: Wir haben derzeit zwei unabhängige Kundenanfragen zum Thema „green truck“ und bemühen uns, hier eine für alle Beteiligten tragbare Lösung zu finden. Einerseits geht es um die Mehrkosten, andererseits um den realen Einsatz der Lkw mit alternativen Antrieben. Da werden wir vermutlich einige Überraschungen erleben und müssen den Kunden darauf vorbereiten, dass manches vielleicht anders werden könnte – aber das muss ja nicht immer schlechter sein.

    Apropos "green": Im Kombinierten Verkehr, der ein wesentlicher Bestandteil der Klimawende sein soll, sehen wir – mal abgesehen von den Transporten auf der ersten Meile – keine Veränderung. Im Gegenteil, bei einer massiven Verteuerung im Schienenverkehr erwarte ich keine großen Steigerungen, zumal die Kapazitäten auch nicht mehr werden. Es wird große Investitionen im Infrastrukturbereich erfordern, um wirkliche Verlagerungs­effekte zu erzielen.

    Verkehr: Welche Trends sichten Sie in der Frischelogistik bzw. bei den Lebensmitteltransporten?

    Färber-Venz: Die Reduktion des Angebots in der Gastronomie (Wirtshaussterben, reduzierte Öffnungszeiten) werden in den Liefermengen spürbar werden. Essen müssen wir aber alle, vielleicht wird es daher zu einer Verlagerung auf den Teller zu Hause kommen, also dass vielleicht mehr selbst gekocht wird. Wenn wir aber den Anteil der Convenience-Produkte (sowohl im Konsumenten- als auch im Gastro-Bereich) ansehen, wird es an der Entscheidung zwischen Bequemlichkeit und Kosten liegen.

    Verkehr: Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Lage ein?

    Färber-Venz: Wir hoffen auf stabile Märkte, dass die vielzitierte Rezession nicht herbeigeredet wird. Es wäre schön, wenn der Konjunkturabschwung ausbleiben würde und wir uns nicht jetzt schon davor fürchten müssen, obwohl wir noch keine Rückläufigkeiten spüren.

    Vielen Dank für das Gespräch!

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    Beate Färber-Venz, Geschäftsführerin der Venz GmbH: „Es wird große Investitionen im Infrastrukturbereich erfordern, um wirkliche Verlagerungseffekte zu erzielen.“

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    Auch die Venz GmbH wird grüne Lkw in ihre Flotte integrieren – aktuell wird gemeinsam mit Kunden nach einer tragbaren Lösung gesucht.

    Fotos: Venz GmbH

    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…gen-umzugehen-1

    • Offizieller Beitrag

    Gebrüder Weiss: Neuer Standort in Tirana

    Am 6. Februar 2023 hat Gebrüder Weiss eine neue Niederlassung in der albanischen Hauptstadt Tirana eröffnet. Eigenen Angaben zufolge möchte das Unternehmen damit die Verkehrsverbindungen in Südosteuropa ausweiten.

    Die geographische Lücke zwischen Montenegro und Nordmazedonien schließen möchte nach eigener Aussage das Transport- und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss. Anfang Februar ging ein Standort in Tirana, Albanien, an den Start. Am Westbalkan ist das Unternehmen eigenen Angaben gemäß nun mit eigenen Standorten in Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien vertreten.

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    „Die Transporte von und nach Albanien haben in den vergangenen zehn Jahren stark zugenommen. Der Großteil der importierten Waren kommt aus der Europäischen Union. Mit dem Standort Tirana, dem wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des Landes, wollen wir Kunden aus Industrie und Handel direkte Verbindungen nach Albanien beziehungsweise von dort Richtung EU bieten“, so Thomas Moser, Direktor und Regionalleiter Black Sea/CIS bei Gebrüder Weiss.

    In einem ersten Schritt werde die bestehende Sammelgutlinie zwischen Nordmazedonien (Skopje) und Albanien in beide Richtungen ausgebaut, zudem seien neue Verbindungen nach Italien geplant, so Dorina Islami, Landesleiterin Albanien bei Gebrüder Weiss.

    Der Transportdienstleister sieht die Wirtschaftsaussichten in Albanien nach der Coronapandemie wieder positiver. Für 2023 werde laut Unternehmensangaben ein Wirtschaftswachstum von rund drei Prozent erwartet. Zu den Importprodukten würden Nahrungsmittel, Maschinen, Chemikalien und Textilien zählen, zu den Exportprodukten in die Europäische Union Bekleidung und Nahrungsmittel, Eisen und Stahl sowie weitere Roh- und Baustoffe.


    quelle: Gebrüder Weiss: Neuer Standort in Tirana - Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen, Unternehmens-, Wirtschaft- und Branchen-Nachrichten (sonst.) | News | TRANSPORT - die Zeitung für den Güterverkehr (Lkw, Speditionen, Fuhrpark, Nutzfahrzeuge, Verkehrspolitik, Wirtschaft) (transport-online.de)

    • Offizieller Beitrag

    Raben Group: Neue Niederlassung bei Augsburg eröffnet

    Das Logistikunternehmen hat in Aichach ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen. Damit soll der Verkehr nach Südosteuropa gestärkt werden.

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    Der neue 25.000 Quadratmeter große Standort bildet einen wichtigen Ankerpunkt im europäischen Raben Netzwerk. Foto: Raben Group

    Raben hat die neue Niederlassung Anfang Februar eröffnet. Der 25.000 Quadratmeter große nordwestlich von Augsburg gelegene Standort ist direkt an der A8 angesiedelt und bildet einen wichtigen Ankerpunkt im europäischen Netzwerk des Logistikers für die täglichen Verbindungen nach Österreich, Italien, die Tschechische Republik und Polen.

    Sie ergänzen zudem die ständigen Direktverkehre und garantieren eine hochfrequentierte Versorgung der südosteuropäischen Niederlassungen mit eng getakteten Verbindungen. In der neuen Niederlassung werden auf einer Umschlagsfläche von 4.500 Quadratmetern hauptsächlich Waren für Transporte in den Süden und Osten Europas distribuiert und kommissioniert. Raben-Geschäftsführer Ewald Raben:

    Zitat
    „Die schlanke und effiziente Prozessgestaltung ermöglicht eine schnellere und zuverlässigere Lieferkette. Wir sind näher am Kunden und gestalten ein resilienteres Netzwerk.“

    Kunden aus der Automobil-, Konsum- und Chemiegüterindustrie würden von einer Lieferzeit in weniger als 24 Stunden und 36 täglichen Direktverbindungen profitieren. Aufgrund der Vermeidung von unnötigen Leerkilometern gehe Raben von einer signifikanten CO2-Reduktion aus.

    Zentrale Logistikplattform nach Südosteuropa

    Der Standort an der B 300 und der A8 fungiert soll künftig als zentrale Logistikplattform fungieren. Ewald Raben:

    Zitat
    „Wir bieten unseren Industriekunden damit eine bedarfsgerechte und langfristige Ressourcenplanung, können auf saisonale Schwankungen besser reagieren und verkürzen die Lieferzeiten erheblich.“

    Das inhabergeführte Unternehmen garantiert für alle Sendungen nach Österreich, Italien und in die Tschechei mit einem Annahmeschluss bis 21 Uhr eine Lieferzeit innerhalb von 24 Stunden. 50 Prozent der Niederlassungen in dieser Region würde man auch dann noch erreichen, wenn die Ware bis 23.30 Uhr abgegeben wurde.

    Die meisten österreichischen Standorte verfügen über eine Bahnverbindung, sodass Sendungen im kombinierten Verkehr Schiene-Straße kostengünstiger und nachhaltiger transportiert werden können. Neu im Raben Netzwerk ist ebenfalls der tschechische Standort Rokycany, über den das Unternehmen zukünftig tägliche Direktanbindungen in die Slowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien übernehmen will.

    Für alle europäischen Relationen gelte, dass man als Full-Service-Logistik Dienstleister unabhängig von der Größe und dem Transportvolumen der Industriekunden die Distribution für alle Sendungsgrößen übernehme, hieß es. Neben FCL (Full Container Load) können auch LTL (Less than container load) gebucht werden. Man übernehme sowohl als Ex- als auch Importeur die komplette Supply-Chain.

    Klimaverträgliche Ausrichtung

    Im Gebäude kommen neueste Staplertechnologien mit intelligenten und optimierten Akkus sowie LED-Beleuchtungen zum Einsatz, um den Stromverbrauch zu minimieren.

    Zudem sind die Rampen an den 42 Tore zum Be- und Entladen thermisch isoliert. Darüber hinaus setzt man auf eine mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung, die benötigte Energie soll zunehmend aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Einen entsprechenden Vertrag zur Lieferung von erneuerbaren Energien hatte das Unternehmen bereits 2021 unterzeichnet.

    quelle: https://transport-online.de/news/raben-gro…fnet-80895.html

    • Offizieller Beitrag

    Dachser: Weitere emissionsfreie Liefergebiete

    Das Konzept der Emission-Free Delivery ist von Dachser bereits in zwölf europäischen Metropolregionen umgesetzt worden. Nun sollen zehn weitere folgen. Hauptfaktor: deutlich höhere Verfügbarkeit von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.

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    Das Konzept der Zero-Emission-Delivery soll auf zehn weitere Großstädte ausgeweitet werden - auch weil jetzt mehr Fahrzeuge verfügbar sind. (Foto: Dachser)

    Das als Forschungs- und Innovationsprojekt gestartete Konzept Dachser Emission-Free Delivery soll bis 2025 auf weitere zehn europäische Großstädte ausgedehnt werden. Aktuell gibt es bereits zwölf lokal emissionsfreie innerstädtische Liefergebiete für ungekühlte Ware im Netzwerk.

    Zitat
    „Mit Dachser Emission-Free Delivery haben wir bewiesen, dass wir die letzte Meile emissionsfrei mit Stückgut beliefern können. Das Forschungsprojekt hat den Schritt in die Praxis geschafft und weist den Weg hin zu einer nachhaltigeren Stadtlogistik“, erklärt Stefan Hohm, Chief Development Officer (CDO) bei Dachser.

    Die emissionsfreie Zustellung von ungekühlten Paket- und Stückgutsendungen erfolgt dem Unternehmen zufolge bislang in definierten Liefergebieten in Berlin, Freiburg, Stuttgart, München, Dortmund, Kopenhagen, Oslo, Prag, Strasbourg, Paris, Madrid und Porto. Zum Einsatz kommen dabei Nullemissionsfahrzeuge: Basierend auf einem Baukastensystem und abgestimmt an die lokalen Anforderungen werden batterieelektrische Transporter und Lkw sowie elektrisch unterstützte Lastenräder eingesetzt.

    Letztere seien speziell für Stückgut und palettierte Ware bis 250 Kilogramm Gewicht ausgelegt. Die Lastenräder starten ihre Tour an einem innenstadtnahen Umschlaglager – „Microhub“ genannt – und fahren in die belebten Fußgängerzonen. Die E-Lkw versorgen die Microhubs wiederum mit Ware oder liefern direkt an die Empfänger aus, wenn die Pakete und Paletten aufgrund ihres Gewichts oder ihrer Abmessungen nicht für den Fahrradtransport geeignet sind, so Dachser. Die Verfügbarkeit von Null-Emissionsfahrzeugen und einer entsprechenden Lade-Infrastruktur ist ein entscheidender Faktor bei der Einführung des City-Logistik-Konzepts.

    Zitat
    „Die Produktionskapazitäten bei den Fahrzeugherstellern wurden deutlich hochgefahren, sodass wir künftig mit einer besseren Verfügbarkeit von Elektro-Lkw rechnen“, so Alexander Tonn, Chief Operations Officer Road Logistics bei Dachser.

    Man plane deshalb mit mindestens zehn weiteren Städten bis 2025 und komme damit dem Wunsch vieler Kunden nach. Im Fokus stünden vorrangig europäische Metropolregionen mit mindestens einer Million Einwohner, in denen Dachser mit eigenen Niederlassungen der Business Unit European Logistics vertreten ist.

    Positive Effekte für die Umwelt und Fahrer

    Mit der lokal emissionsfreien Innenstadtbelieferung zahlt das Kemptener Unternehmen auch auf die Bestrebungen der Stadtverwaltungen nach einer besseren Luftqualität und weniger verkehrsbedingtem Lärm ein. Durch die batterieelektrischen Lkw und Lastenräder entstehen vor Ort keine Luftschadstoffemissionen, wodurch ein erheblicher Beitrag zur Luftreinhaltung geleistet werde, so der Logistik- und Transportdienstleister.

    In Verbindung mit der ausschließlichen Verwendung von regenerativ erzeugtem Strom reduzierten sich auch die betriebsbedingten Treibhausgas-Emissionen für die letzte Meile von der Niederlassung bis zum Sendungsempfänger auf null. Außerdem werden Lärmemissionen durch Dieselmotoren deutlich verringert und durch die Nutzung von Lastenrädern die Verkehrsbelastung durch Lkw gesenkt, so Dachser. Auch die Lkw-Fahrer würden von den batterieelektrischen Fahrzeugen profitieren, da die in der Fahrerkabine sonst spürbaren Vibrationen des Motors ausbleiben und die Fahrzeuge generell leiser und unkomplizierter zu handhaben sind.

    Teil der langfristigen Klimaschutzstrategie

    Das emissionsfreie Logistikkonzept wurde zusammen mit der Niederlassung Kornwestheim entwickelt und erstmals für die Stadt Stuttgart eingeführt. Der Logistiker gewann dafür im Dezember 2018 den Preis für Nachhaltige Urbane Logistik des deutschen Bundesumweltministeriums und des Bundesumweltamtes.

    Das Konzept sei dank des modularen Baukastensystems grundsätzlich für alle europäischen Städte geeignet. Damit sei das Unternehmen auf die bereits geltenden bzw. geplanten Einfahrtsverbote für Verbrenner in die größeren Metropolen vorbereitet. Das Konzept entspreche der langfristigen Klimaschutzstrategie des in Kempten/Allgäu ansässigen Unternehmens.

    quelle: https://transport-online.de/news/dachser-w…iete-80915.html

    • Offizieller Beitrag

    Schuon setzt 2022 Wachstum fort

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    Die Schuon-Gruppe verzeichnete 2022 eine zweistellige Umsatzsteigerung. Foto: Schuon

    Trotz der Inflation und der Energiekrise, die den internationalen Transport- und Logistikdienstleister anhaltend gefordert haben, konnte der Wachstumskurs der letzten Jahre fortgesetzt werden. Insgesamt erwirtschaftete die Unternehmensgruppe mit Sitz in Haiterbach einen Umsatz von rund 92 Millionen Euro. Sowohl die Transport- als auch die Kontraktlogistiksparte haben sich positiv weiterentwickelt. Durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen konnte die Schuon-Gruppe rund 9.430 Tonnen CO2-Emissionen einsparen.

    „Das Jahr 2022 stand erneut im Zeichen vieler Herausforderungen. Neben anhaltenden Lieferkettenstörungen sowie Material- und Kapazitätsengpässen sahen wir uns vor allem mit massiv steigenden Kosten konfrontiert, die wir erfolgreich gestemmt haben“, sagt Alexander Schuon, Geschäftsführer der Alfred Schuon GmbH. Allen Widrigkeiten zum Trotz konnte der Haiterbacher Transport- und Logistikdienstleister mit 92 Millionen Euro Jahresumsatz eine Steigerung von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen. „Diese Leistung ist natürlich unseren tatkräftigen Mitarbeitern zu verdanken, die täglich ihr Bestes geben, damit wir für unsere Kunden ein verlässlicher Partner für qualitativ hochwertige Transport- und Logistikdienstleistungen sind und bleiben“, ergänzt Schuon.

    Umsatzbringer großvolumige Güter

    Der umsatzstärkste Geschäftszweig war auch im vergangenen Jahr der Bereich Transport- und Speditionsdienstleistungen für großvolumige Güter von Dämmstoff-, Verpackungs- und Automobilherstellern. Mit insgesamt 340 disponierten Fahrzeugen im Einsatz wurden europaweit rund 120.000 Transportsendungen abgewickelt und mehr als 35.800.000 Transportkilometer zurückgelegt. „Wir haben auf die Herausforderungen am Markt schnell reagiert, um unsere Ressourcen entlang der Wertschöpfungskette so effizient wie möglich zu nutzen. So konnten wir unter anderem dem Fachkräftemangel mit verschiedenen Rekrutierungsmaßnahmen entgegenwirken“, erklärt Schuon.

    Batterielogistik im Aufwind

    Auch im Kontraktlogistiksektor ist die Unternehmensgruppe mit einer bewirtschafteten Logistikfläche von inzwischen rund 112.000 Quadratmetern in Süddeutschland bestens aufgestellt und trug 2022 knapp ein Viertel zum Gesamtumsatz bei. Besonders die Batterielogistik für die Automobilbranche trägt hier Rechnung. „Batterien für Elektro- und Hybridfahrzeuge nehmen aufgrund der Energiewende eine immer wichtigere Rolle ein, weshalb wir unser Standbein in dem Sektor sukzessive weiter ausbauen“, sagt Schuon.

    CO2-Fußabdruck kontinuierlich verringern

    Beim Thema Nachhaltigkeit verfolgt die Logistikgruppe seit 2006 ihre Green-Logistics-Strategie für eine klimafreundliche und energieeffiziente Logistik. Durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen wird ein Großteil des Schadstoffausstoßes der Fahrzeugflotte reduziert. Dadurch ließen sich im letzten Jahr rund 9.430 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Schuon arbeitet kontinuierlich weiter daran, den unternehmensweiten CO2-Fußabdruck zu verringern. „Langfristig möchten wir unseren modernen Fuhrpark, der zu 100 Prozent aus schadstoffarmen EURO-6- sowie LNG-Lkw besteht, um Fahrzeuge mit weiteren alternativen Antrieben erweitern“, so Schuon.

    Über Schuon

    Die Alfred Schuon GmbH ist ein führendes Speditions- sowie Logistikunternehmen und spezialisiert auf Jumbotransporte, Systemverkehre und individuelle Logistikkonzepte. Das Unternehmen verfügt über 340 disponierte Fahrzeuge, rund 110.000 Quadratmeter bewirtschaftete Lager- sowie Logistikfläche und Niederlassungen sowohl in Deutschland als auch Ungarn und beschäftigt über 600 Mitarbeiter. Die Wurzeln des Unternehmens liegen am Stammsitz im baden-württembergischen Haiterbach, während sich das Einsatzgebiet auf ganz Europa erstreckt. Durch das umfassende Leistungsangebot bietet die Alfred Schuon GmbH den kompletten Service aus einer Hand.

    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…2-wachstum-fort

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