Transporteure und Frächter, was ist aus ihnen geworden???

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    Der 16-Tonner Volta Zero ist künftig im großen Stil für DB Schenker unterwegs (v.l.): Casper Norden (Volta Trucks), Cyrille Bonjean (DB Schenker), Essa Al-Saleh (Volta Trucks) und Christian Drenthen (DB Schenker)

    ©DB Schenker

    DB Schenker bestellt 1500 Elektro-Lkw

    DB Schenker hat bei Volta Trucks fast 1500 vollelektrische Volta Zero-Fahrzeuge geordert und reklamiert damit die größte Vorbestellung für Elektro-Lkw in Europa für sich.

    Frankfurt. Logistikdienstleister DB Schenker, eigenen Angaben zufolge Marktführer im europäischen Landverkehr, und Volta Trucks, schwedischer Hersteller und Dienstleister für vollelektrische Nutzfahrzeuge, haben eine enge Partnerschaft verkündet. So hat DB Schenker fast 1500 vollelektrische Volta Zero-Fahrzeuge geordert und reklamiert damit die bislang größte Vorbestellung für Elektro-Lkw in Europa für sich.

    Im Rahmen der Partnerschaft will DB Schenker im Frühjahr und Sommer 2022 die ersten Prototypen bei Kunden unter realen Vertriebsbedingungen einsetzen. Die Erkenntnisse aus diesen Tests sollen in die Serienproduktion von 1470 Fahrzeugen einfließen, die in der neuen Auftragsfertigung von Volta Trucks in Steyr in Österreich gebaut werden.

    Gemeinsame Entwicklung einer 12-Tonner-Variante geplant

    Der vollelektrische 16-Tonner Volta Zero wird demnach unter anderem im Ruhrgebiet und in anderen europäischen Terminals von DB Schenker eingesetzt, um Waren von den Verteilerzentren in die Innenstädte und städtischen Gebiete zu transportieren. Im Rahmen der Partnerschaft sollen auch die Spezifikationen der bereits angekündigten 12-Tonner-Variante des Volta-Zero gemeinsam entwickelt werden. Darüber hinaus sollen weitere Fahrer geschult und Standortprüfungen durchgeführt werden, um den Einsatz der Fahrzeuge zu beschleunigen.

    „Die groß angelegte Partnerschaft mit Volta Trucks ermöglicht es uns, die Elektrifizierung unserer Flotte enorm zu beschleunigen und in nachhaltige, umweltfreundlichere Transportlösungen zu investieren, was uns unserem Ziel einer klimaneutralen Logistik deutlich näherbringt“, sagt Cyrille Bonjean, Executive Vice President Landtransport bei DB Schenker in Europa.

    Essa Al-Saleh, Chief Executive Officer von Volta Trucks, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit DB Schenker bei Europas größtem Auftrag für vollelektrische Lkw zeigt, dass die großen Logistikunternehmen uns zutrauen, ein emissionsfreies Fahrzeug von Weltklasse pünktlich und in höchstmöglicher Qualität zu liefern.“ (mh)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/db…kw-3062858.html

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    In einem gemeinsamen Projekt arbeiten die OMV und Hödlmayr daran, grünen Wasserstoff als Kraftstoff für die kommerzielle Elektromobilität im Schwerverkehr voranzutreiben. (Foto: OMV)

    Hödlmayr testet Wasserstoffantrieb für LKWs

    Schwertberg (A) Die Nutzung alternativer Antriebstechnologien im Schwerverkehr ist wesentlicher Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Während sich bei Personenkraftwagen derzeit eine klare Tendenz Richtung Elektroantrieb abzeichnet, erscheinen bei Nutzfahrzeugen Wasserstoff-Brennstoffzellen als attraktive Alternative. In einem Projekt werden die OMV und Hödlmayr gemeinsam daran arbeiten, grünen Wasserstoff als Kraftstoff für die kommerzielle Elektromobilität im Schwerverkehr voranzutreiben und mit ersten Fahrzeugen zu unterstützen und zu testen.

    Hödlmayr plant innerhalb der nächsten Jahre die Flotte mit Wasserstoff-Brennstoffzellen LKW auszustatten. Das Investitionsvolumen für diese Fahrzeuge, die rund doppelt so teurer als die derzeit verwendeten fossil betriebenen Zugmaschinen sind, beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. „Wir gehen derzeit davon aus, dass im LKW-Bereich der Wasserstoff die zukunftsträchtigste Variante wird.

    Die batterieelektrische Mobilität stößt bei uns aufgrund der schweren Lasten und langen Strecken rasch an ihre Grenzen. Dementsprechend groß ist unser Interesse, hier mit unserem Projektpartner OMV frühzeitig Erfahrungen sammeln zu dürfen“, betont Hödlmayr-Vorstand Robert Horvath. Einziger Unsicherheitsfaktor: Aus heutiger Sicht wird das Angebot an Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technik mittelfristig nur sehr beschränkt bleiben. Horvath: „Hier sind wir natürlich von den Herstellern abhängig.“

    Um die angestrebten Klimaeffekte zu erzielen, kommt bei der Erzeugung natürlich nur Strom aus erneuerbaren Quellen zum Einsatz. Wie schon im Bereich des Autonomen Fahrens setzt Hödlmayr auch mit dem Wasserstoff-Projekt eine klare Initiative für die Weiterentwicklung und Zukunftsfähigkeit der Branche. „Wir wollen hier nicht nur Beobachter sein und auf Ergebnisse warten, sondern von Anfang an mitgestalten können. Wir benötigen hier auch ein deutliches Signal der Politik, in Form von entsprechenden Anschub-Förderungen, um diesen technologischen Wandel rasch auf eine skalierbare Größe zu heben und damit nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch zu beschleunigen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie neben den Transporten mit der Bahn auch auf der Straße voranzutreiben“, erklärt Horvath das Engagement. Für den Vorstand steht außer Frage, dass die in dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse wichtige Inputs für die unternehmenseigene Strategie bilden. „Wir haben mit unserem Programm Go Green-Go Hödlmayr schon bislang zahlreiche Initiativen für die Reduzierung der Umweltbelastung gesetzt. Das Wasserstoff-Projekt ist dabei ein neuer Meilenstein“, zeigt sich Horvath zufrieden.

    quelle: https://ooe.wirtschaftszeit.at/unternehmen-de…trieb-fuer-lkws

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  • Akquisitionen in Spanien: DB Schenker erweitert sein Netzwerk

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    DB Schenker kauft in Spanien ein

    © Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/picture-alliance

    Die Akquisitionen sind Teil der Strategie zur globalen Expansion und des weiteren Wachstums des Unternehmens.

    Madrid / Frankfurt. DB Schenker setzt seinen Wachstumskurs in Europa fort. Das deutsche Unternehmen gab heute die Übernahme des gesamten Aktienkapitals von Grupo Loserco und Transportes Santos Campos bekannt, Unternehmen im Landverkehr in Andalusien und Valencia, Spanien. Mit diesen beiden Akquisitionen wird DB Schenker sieben neue Zentren mit mehr als 150 Mitarbeitern, die weiterhin bestehende und neue Kunden betreuen werden, integrieren. Die Übernahmen sind ein weiterer Schritt zum Ausbau des Netzwerks von DB Schenker und sollen damit die Präsenz des Unternehmens auf dem iberischen Markt stärken. (ste)

    Quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…etzwerk-3065769

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  • Klimaschutz: DSV will Grünen Wandel vorantreiben

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    DSV will die Grüne Logistik in der Branche fördern

    © Foto: DSV Deutschland

    Dazu bringt das Transport- und Logistikunternehmen grüne Angebote für seine Kunden auf den Markt.

    Dänemark. Als eines der größten globalen Transport- und Logistikunternehmen möchte DSV den grünen Wandel in der Branche maßgeblich vorantreiben. Im Anschluss an das Engagement für die Initiative Science Based Targets und die für 2020 beschlossenen Ziele bringt DSV nun Green Logistics auf den Markt - eine Reihe äußerst ehrgeiziger grüner Angebote für die Branche, die sich auf die Reduzierung von Emissionen für die Kunden von DSV konzentrieren. Die Green Logistics-Lösungen sollen für Unternehmen aller Größenordnungen weltweit und für alle wichtigen Transportarten verfügbar sein.

    „Anteil des Güterverkehrs muss überprüft werden“

    „Die Notwendigkeit konkreter Klimaschutzmaßnahmen war noch nie so offensichtlich und wichtig wie heute“, heißt es in einer Pressemitteilung des Konzerns. Angesichts des zunehmenden Welthandels und des hohen Anteils des Güterverkehrs an den weltweiten CO2-Emissionen müsse die Transport- und Logistikbranche die Art und Weise, wie sie ihre Transportaktivitäten durchführt, überprüfen und konkrete Initiativen ergreifen, um sie nachhaltiger zu gestalten.

    Was sind Green Logistics?

    Green Logistics ist die neue Reihe von Kundenangeboten von DSV, die darauf abzielen, den grünen Wandel in den globalen Lieferketten zu beschleunigen. Mit vier maßgeschneiderten Lösungen, die von der CO2-Berichterstattung über die Gestaltung und Optimierung grüner Lieferketten bis hin zum Angebot nachhaltiger Kraftstoffe für alle Verkehrsträger und zum Kohlenstoffausgleich reichen, will DSV seinen Kunden helfen, ihre CO2-Emissionen aus dem Transportwesen zu reduzieren, ohne ihr Geschäft einzuschränken.

    Der Schwerpunkt von Green Logistics liegt auf der Reduzierung der CO2-Emissionen unserer Kunden und damit auch der Emissionen von DSV aus dem Unterauftragsverkehr. Parallel zur Einführung von Green Logistics unterstreicht DSV sein Engagement, die Verantwortung zu übernehmen, die Branche in eine grünere Zukunft zu führen, in der der Welthandel mit Rücksicht auf die Erhaltung unserer Natur betrieben wird. (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…treiben-3066221

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  • Diesel raus, Elektro rein

    Dass sich der Vario auch mit E-Antrieb zum Lasttier eignet, zeigt ein Feldtest bei Logwin im Großraum Wien. Dort ist jetzt der zweite Prototyp angekommen, der dem Serienfahrzeug schon deutlich näher kommt.

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    Entscheidend für den Betrieb des E-Lkw: die richtige Ladetechnik im Hof. Bild: Logwin

    Seit vergangenem September betreibt Logwin an seinem Standort in Traiskirchen bei Wien einen auf Elektro-Antrieb umgerüsteten Mercedes Benz Vario. Der Logistikdienstleister beliefert damit Kunden in der Österreichischen Landeshauptstadt. Nun hat Niederlassungsleiter Franz Bräuer ein zweites Fahrzeug entgegengenommen, das sich nun – so erwartet er – ebenfalls in der Praxis bewähren soll.

    Immerhin hatte Bräuer nur wenige Wochen nach der Übernahme seines ersten Fahrzeugs eine positive Bilanz gezogen. Auch wenn der Stromer bei seiner Anschaffung teurer sei, spare er im täglichen Betrieb – zumindest, wenn er intelligent eingesetzt werde, äußerte Bräuer im November auf dem Wiehler Forum, zu dem BPW die Branche alle zwei Jahre an seinen Hauptsitz in Wiehl einlädt.

    Der Fahrzeugzulieferer aus dem Bergischen Land war es auch, der für die Umrüstung des Vario die elektrische Antriebsachse mit Energie-Rückgewinnung und aktiver Lenkunterstützung lieferte. Hersteller BPW vertreibt seine Innovation, deren zwei achsnahe 50 kW-Motoren eine Kraft von immerhin 136 PS aufbringen, unter dem Namen eTransport. Der 7,5-Tonner von Logwin kommt damit auf eine Maximalgeschwindigkeit von 90 Stundenkilometern.

    Das Upcycling des Vario übernahm Paul Nutzfahrzeuge in Passau. Für den Logistikdienstleister Logwin war es der erste Elektro-Lkw überhaupt im Fuhrpark, den er seither einem intensiven Feldtest unterzieht. Angesichts der positiven Erfahrungen in den Anfangsmonaten hat der Stromer jetzt seinen baugleichen Partner erhalten. Am 16. Juli kam das Fahrzeug in Taiskirchen an. Jetzt müssen beide Lkw ihre Praxis-tauglichkeit und vor allem auch Wirtschaftlichkeit unter Beweis stellen. Denn als Franz Bräuer den Feldtest startete, stand nicht die „reine Öko-Frage“ im Vordergrund. Eher ging es ihm darum zu eruieren, wie Logwin seinen Fuhrpark verändern kann, damit dieser wirtschaftlicher, attraktiver und natürlich auch ökologischer wird. Bräuer betont:

    Ökonomie mit Ökologie

    „Wir sind ein wirtschaftlich getriebenes Unternehmen, das immer auch den Umweltaspekt im Fokus hat.“ Demzufolge sollen die Feldtests zeigen, wie gut sich die ökonomischen und ökologischen Aspekte miteinander vereinbaren lassen. Denn zu glauben, dass ein E-Fahrzeug 1:1 einen Verbrenner ersetzen kann, sei ein Irrglaube. Die neue Technologie habe Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen – angefangen bei der Ladeinfrastruktur, über die Streckenplanung bis hin zur Fahrerschulung, Wartung und Abrechnung.

    Logischerweise ist damit die Dimension des Projekts etwas größer. Eine wesentliche Frage, die Bräuer für sich beantwortet haben möchte, lautet: Ergibt es für uns Sinn, wenn ich unseren Fuhrpark umstelle? Daher sei für ihn von Anfang klar gewesen, dass er das Elektro-Fahrzeug parallel zum Diesel-Pendant einsetzt – schon alleine wegen der besseren Vergleichbarkeit. Denn am Ende müsse sich der E-Lkw ebenso rechnen.

    Dass zu Beginn in der Anschaffung das Elektrofahrzeug etwas teurer ist, steht dabei außer Frage. Also muss es andere Argumente dafür geben. Eines davon ist, dass Logwin den e-Vario weitgehend autark mit eigenem Strom versorgen kann. Er stammt aus den Photovoltaikanlagen, die in Traiskirchen, und inzwischen auch in Wien, auf dem Dach der Depots installiert sind. Sie laden die Akkus der Lkw auf und ersetzen so die Diesel Tankstelle. So gut wie nie habe der Fahrer bisher eine externe Ladesäule genutzt, berichtet Bräuer.

    „Eigentlich haben wir eine Industriemaschine geschaffen, die wir als Betreiber selber laden können und deren Betriebsstoff selbst erzeugt wird“, formuliert der Niederlassungsleiter. Auf diesem Fakt basiert auch die positive Kalkulation für das E-Fahrzeug. Er ist sich sicher, dass es – wenn alles eingerechnet ist – zumindest einen Gleichstand der Kosten gibt zwischen dem Elektrofahrzeug und einem klassischen Verbrenner. Dabei berechnet er noch nicht einmal die aktuellen Fördermöglichkeiten für E-Fahrzeuge mit ein.

    Aber auch im Lieferalltag muss sich zeigen, welche Technik sich in der Praxis bewährt. Die Verantwortlichkeiten im Projekt seien dabei immer klar verteilt, betont Bräuer: „So wie sich die Firma BPW auf die elektrische Antriebstechnologie konzentriert, so haben wir uns von Anfang an auf den gesamten Transportprozess und alle daran Beteiligten fokussiert .“

    Neben der Ladetechnik und der Schulung der Fahrer gehört dazu unter anderem die Fahrstrecke. Wie schon der erste umgerüstete Vario, so soll auch der Neue auf seinen Lieferfahrten erstmal die Wiener Innenstadt ansteuern. Adressaten sind zumeist bekannte Sport- und Fashionhändler. Daneben lieferte Logwin in dem umgerüsteten 7,5-Tonner schon immer auch Pharmazieprodukte aus. Speziell in der Pandemie-Zeit und während des Lockdowns habe der Lkw mit BPW-Elektroachse dann erneut seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt, beschreibt der Niederlassungsleiter. Weil Sportgeschäfte, Kaufhäuser und Einzelhändler geschlossen waren, transportierte Logwin kurzerhand Pharmaprodukte wie Masken oder Schutzkleidung. Auch das funktionierte problemlos – vorausgesetzt die Touren sind richtig geplant.

    Die Disposition ist dabei nicht ganz banal. Immerhin ist der Lkw in Traiskirchen stationiert, jedoch täglich in Wien unterwegs. „Bei der Tourenplanung müssen wir unsere spezielle geografische Situation beachten“, berichtet Bräuer. „Unser Standort liegt außerhalb von Wien.“ Von einer „kleinen Anreise“ spricht er – immerhin 30 Kilometer pro Strecke sind es. Da die Wege innerhalb Wiens aber recht kurz seien, sind auch die Fahrten von und zum Depot mit der aktuellen Reichweite des E-Varios reibungslos durchführbar.

    Zwei Touren täglich

    Logwin betreibt den E-Vario in zwei Schichten. In den frühen Morgenstunden startet die erste Tour, die gegen Mittag wieder ins Depot einrückt. Dort wird das Fahrzeug dann – während seiner neuerlichen Beladung – für zwei Stunden an die Ladestation gehängt und zieht Strom für eine zweite Ausfahrt. Wenn es dann von seiner Runde am Nachmittag zurückkommt, hat es die ganze Nacht Zeit zum Aufladen und steht in der Früh mit vollem Akku fahrbereit auf dem Hof.

    Die zwei Ausliefertouren, darauf legt Bräuer Wert, sind keine Frage mangelnder Reichweite. Im Gegenteil: Da der Laderaum des Lkw auf beiden Touren voll ausgelastet sei, freut man sich sehr darüber, dass die Batteriekapazität des Fahrzeugs mit kurzer Zwischenladung ausreichend ist, um beide Strecken emissionsfrei durchzuführen. Das Feedback der Kunden auf die umweltfreundliche Belieferung ist nämlich durchweg positiv.

    Weiteren großen Einfluss auf die Effizienz eines Lkw hat, neben der Fahrstrecke, das Personal. Auch da hat sich Bräuer im Vorfeld viele Gedanken gemacht. Es muss mit dem Elektro-Lkw gut zurechtkommen und sollte außerdem die Zeit des „Auftankens“ am Mittag im Depot sinnvoll nutzen können. Also rekrutierte Bräuer Mitarbeiter aus dem Lager als Fahrer. Für die sei der Umstieg in den Lkw eine Motivation, so Bräuer. Außerdem seien sie durch die Stapler, die heute überwiegend mit Strom fahren, den Umgang mit Elektroantrieben gewohnt. Und – last but not least – springen sie im Lager ein, solange der E-Lkw am Stromkabel hängt.

    Insgesamt legt der E-Vario auf seinen Runden gute 90 bis 100 Kilometer jeden Tag zurück. Pro Woche summiert sich das auf etwa 400 bis knapp 550 Kilometer. Logwin würde damit in den meisten Fällen auch ohne Zwischenladung am Mittag die theoretische Reichweite – sie liegt abhängig von den Fahrbedingungen zwischen 100 und 120 Kilometer – nicht überschreiten. Allerdings sei das „Nachtanken“ von Strom wichtig für die Psychologie des Fahrers, erläutert Josha Kneiber, der bei BPW für E-Mobilität und Marktstrategie verantwortlich ist. Der Prototyp, der bisher in Wien im Einsatz ist, habe noch keine Anzeige über die verbleibende Reichweite, beschreibt er. Beim Nachfolgemodell hat BPW dieses Feature integriert. Dem Fahrer soll das eine gewisse Sicherheit geben.

    Bräuer betont in diesem Zusammenhang, dass die beiden upgecycelten Vario noch in der Prototypen-Phase sind. Technologieanbieter BPW, Logwin als Nutzer und auch der Markt müssten den Elektro-Lkw unter Realbedingungen testen, um Erkenntnisse für die Weiterentwicklung zu gewinnen. Es dürfe demzufolge nicht verwundern, dass sich der jetzt übergebene, zweite Vario teilweise deutlich von seinem Vorgängermodell unterschiedet – ausgereifter sozusagen, ein wenig erwachsener geworden.

    Eine wichtige Änderung ist die Ladetechnik. Während der Erste den Strom nur per AC-Anschluss tanken kann, verfügt der Zweite zusätzlich noch über einen Stecker zur DC-Ladung. Die will Bräuer ausnutzen. „Weil die perfekt bei uns reinpasst“, wie er sagt. Denn die schnellere Ladung verkürzt die Stehzeiten. Es spreche also nichts gegen eine weitere Zwischenladung, wodurch dann eine dritte Tour mit dem Lkw möglich wäre.

    Großer Schritt nach vorne

    Viel passiert ist außerdem bei der Software des Fahrzeugs, die ein größeres Update erhalten hat. Der Fahrer erkennt den Unterschied unter anderem am Display und vor allem an der verbauten Telematik von BPW Tochtergesellschaft idem telematics. Sie gibt Auskunft über die Routenplanung inkl. Ortungsdaten, Berechnung der Ankunftszeit, Workflow-Mitteilungen an die Disposition sowie Nachweis von Be- und Entladezeiten und -dauer. Momentan sei in dem umgerüsteten Lkw hochfrequente Messtechnik verbaut, so Kneiber, „deren Daten wir dem Kunden derzeit aber noch nicht in Echtzeit zur Verfügung stellen können.“ Im jetzt ausgelieferten Modell hat BPW das korrigiert und dem Fahrzeug sehr viel anwenderfreundliche Technik spendiert. Von der soll der Disponent profitieren. Er bekommt künftig wöchentliche Berichte über Energieverbräuche, durchschnittliche Fahrzeit und durchschnittliche Geschwindigkeit – Daten also, die für ihn wichtig sind, wenn er den Einsatz seines E-Fahrzeugs optimieren möchte. Zugleich sieht er aber auch die Livedaten des aktuellen Ladezustandes, der bereits gefahrenen Route und der Restreichweite. Sobald das Fahrzeug an der Ladesäule steht, erhält der Disponent zudem Informationen über die Restladezeit.

    Optimiert hat BPW darüber hinaus die Heizung und andere Nebenaggregate, die Energie verbrauchen. Neue Sicherheitsfeatures sollen das Fahrzeug zudem aus dem Prototypenstatus im Sinne des TÜVs herausbringen. Geplant ist ein Mustergutachten.

    „Wir haben versucht, das Fahrzeug noch näher an ein Serienfahrzeug heranzubringen, das dann fünf bis sechs Jahre im Einsatz sein kann“, erläutert Kneiber. Ein allzu großes Problem sollte das nicht sein, wenn man den Niederlassungsleiter von Logwin in Traiskirchen hört. Ohne „Backup-System“, also ohne ein Ersatzfahrzeug im Hintergrund, sei der Vario jetzt seit acht Monaten im Einsatz. Nur einmal hat es das Fahrzeug in dieser Zeit nicht bis ins Depot zurückgeschafft – für einen ersten Prototypten schon eine sehr reife Leistung. ha


    Bricht von 30. Juli 2020

    quelle: https://transport-online.de/fachzeitung/fa…rein-36716.html

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  • Logwin ist mit Elektro-Lkw im Raum Wien unterwegs

    Seit 2019 betreibt Logwin Elektrofahrzeuge: Als besonders ressourcenschonende Alternative zum Neukauf eines E-Transporters rüstet das Logistikunternehmen seine 7,5-Tonner zumeist um: Dieselmotor raus, Elektroantrieb rein.

    quelle: https://traktuell.at/a/logwin-ist-m…-wien-unterwegs

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  • DHL Express: Baubeginn für neuen Standort in Bremen

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    So soll der neue Standort in Bremen nach der Fertigstellung aussehen

    © Foto: Deutsche Post DHL Group

    Mit einem Neubau will DHL Express seine Kapazitäten am Standort Bremen fast verdreifachen. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2022 geplant.

    Bremen/Bonn. DHL Express hat in Bremen mit dem Bau einer neuen Niederlassung begonnen. Der Neubau in der Hansestadt sei Teil eines umfangreichen Infrastrukturprogramms, mit dem das Unternehmen seine Produktionsstätten in Deutschland – darunter Dortmund, München, Bielefeld und Berlin – modernisieren und erweitern will. Nach Unternehmensangaben entstehen in Bremen auf einem knapp 18.000 Quadratmeter großen Areal Produktions- und Büroflächen von rund 5000 Quadratmeter. Derzeit erfolgen die vorbereitenden Baumaßnahmen für die Errichtung des Neubaus. Das Investitionsvolumen für den neuen Standort beläuft sich insgesamt auf 22 Millionen Euro. Umzug und Inbetriebnahme sind für Ende 2022 geplant.

    Die neue Betriebsstätte wird über Be- und Entlademöglichkeiten für 96 Zustellfahrzeuge verfügen. Zudem erhält sie eine Sortieranlage, die laut DHL für ein Sendungsvolumen von 6000 Paketen pro Stunde ausgelegt ist. Mit dem Neubau könne man die Kapazitäten des bisherigen Standortes fast verdreifachen, so der Paket- und Expressdienstleister.

    Nachhaltigkeit spielt beim Neubau eine zentrale Rolle

    „Wir investieren weiterhin konsequent in unser Netzwerk in Deutschland“, sagte Markus Reckling, Managing Director DHL Express Germany. Dabei stehe das Thema Nachhaltigkeit „im Fokus unserer Baumaßnahme“. Durch Wärmepumpen-Technik, Photovoltaik und LED-Technik erreiche man beispielsweise in Bremen für den Neubau eine deutlich verbesserte CO2-Bilanz, sagte Reckling.

    Außen wird das Gebäude bereits für künftig 80 Positionen für E-Fahrzeuge vorgerüstet, von denen im ersten Schritt 30 Prozent mit Wallboxen für E-Fahrzeuge ausgestattet werden. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/la…-bremen-3067975

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  • IDS Logistik: Neues Noerpel-Depot in Heidenheim

    Die Stückgutkooperation erweitert ihr Netz und will den in Baden-Württemberg liegenden Standort Anfang 2022 integrieren, um den Raum Stuttgart zu entlasten. Geplant: Weiterer Kapazitätenausbau.

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    Verdichtung: Das neue Noerpel-Depot in Heidenheim wird der 51. IDS Standort in Deutschland. Foto: Noerpel-Gruppe

    Als 51. IDS Standort soll das 40 Kilometer nördlich von Ulm gelegene Noerpel-Depot in Heidenheim Anfang 2022 in das IDS Netz eingebunden werden, teilte die Stückgutkooperation am heutigen Donnerstag in einer Pressemitteilung mit.

    Aufgrund des prognostizierten Wirtschaftswachstums um knapp fünf Prozent 2022 werde man den Ausbau der Hallenflächen in den Umschlagterminals um rund sieben Prozent beziehungsweise 20.000 Quadratmeter vorantreiben, hieß es. Die Hallenfläche im IDS Netz solle sich insgesamt auf rund 325.000 Quadratmeter erhöhen, so der Plan.

    Ausbau der Netzstruktur

    Mit der Verdichtung des Depotnetzes um zusätzliche Standorte will die Stückgutkooperation die Netzstabilität insbesondere in stark wachsenden Bereichen beziehungsweise durch eine Doppelbesetzung mit Depots in Metropolregionen weiter ausbauen.

    Zum Jahresbeginn 2022 werde das neue Noerpel-Depot in Heidenheim seinen Betrieb aufnehmen und den östlichen Großraum Stuttgart entlasten. Künftig solle es dann die Gebiete Göppingen, Schwäbisch Gmünd, Geislingen und nördlich von Ulm bis Heidenheim bedienen. Insgesamt sollen von dort täglich rund 400 Sendungen im Eingang in die Verteilung gebracht werden, erklärte IDS. Dafür stünden in der 2.300 Quadratmeter großen Umschlaghalle 21 Tore zur Verfügung.

    Ausbau der Hallenkapazitäten

    Auch an bestehenden Standorten sollen die Hallenkapazitäten und Umschlagflächen erweitert werden. Aktuell bauen unter anderem die IDS Partner Kühne+Nagel in Leipzig und PM Logistics in Kiel ihre Depots um 3.000 Quadratmeter bzw. um 2.000 Quadratmeter aus.

    Der IDS Partner Gras wickelt in seinem Depotgebiet am Standort Polch zudem das B2C-Geschäft in einer zusätzlichen Halle zur Entlastung des Stammsitzes in Neuwied ab. Und über das 1. Quartal 2022 hinaus sind bereits an fünf weiteren IDS Depotstandorten Erweiterungsbauten mit insgesamt 14.000 Quadratmeter Fläche geplant. IDS Geschäftsführer Michael Bargl:

    „Sowohl die neuen Standorte als auch die Kapazitätserweiterungen der einzelnen Depots ermöglichen es uns, noch flexibler zu produzieren und ein Höchstmaß an Service und Qualität zu liefern. Gerade kürzere Entfernungen auf der letzten Meile werden immer wichtiger. Sie helfen auch steigenden Kosten durch Fahrermangel, höhere Treibstoffpreise, Fahrverboten in den Innenstädten und längeren Fahrzeiten in Folge von Staus zu begegnen. Darüber hinaus können wir dank der weiteren Netzverdichtung noch schneller und besser auf die zunehmend volatilen Mengenschwankungen reagieren und bei hohem Sendungsaufkommen bzw. Engpässen flexibel für einen Ausgleich innerhalb des Netzwerkes sorgen.“

    quelle: https://transport-online.de/news/ids-logis…heim-59833.html

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  • Landverkehrsprofi Nicholas Mind

    Von Sennder zurück zu Kühne + Nagel

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    Foto: Kühne+Nagel, Matthias Rathmann

    Nicholas Minde wird von Januar an für den europäischen Landverkehr beim Logistikdienstleister Kühne + Nagel verantwortlich sein.

    Der Logistikdienstleister Kühne + Nagel bekommt einen neuen Verantwortlichen für den Landverkehr in Europa. Nicholas Minde wird zum 1. Januar die Rolle des Senior Vice President Road Load Logistics Europe übernehmen. Der 54-Jährige folgt auf Uwe Hött, der das Unternehmen aus privaten Gründen verlässt, wie Kühne + Nagel am Donnerstag mitteilte. Seinen Arbeitsplatz wird er in der Europazentrale von Kühne + Nagel in Hamburg haben.

    Minde war zuletzt bei der Digitalspedition Sennder als General Manager beschäftigt. Mit der Kühne + Nagel-Welt ist er bereits vertraut, war er doch von Juli 2015 bis Juni 2021 bei der deutschen Landesgesellschaft für die Landverkehre zuständig. „In dieser Funktion trug er wesentlich zur Entwicklung der Landverkehrsaktivitäten in Deutschland bei“, erklärt das Unternehmen.

    Der Landverkehrs-Profi hatte vor seiner Kühne + Nagel-Zeit verschiedene Management-Funktionen bei DHL ausgeübt, unter anderem als Geschäftsführer von DHL Freight. Aus dieser Zeit kennt er auch Kühne + Nagel-Landverkehrsvorstand Stefan Paul, der bis 2013 sechs Jahre CEO bei DHL Freight Deutschland war. Paul wird zum August 2022 auf den Sessel des Vorstandsvorsitzenden bei Kühne + Nagel wechseln. Er folgt auf Dr. Detlef Trefzger, der zu diesem Zeitpunkt aus privaten Gründen seine aktuelle Funktion beenden und in den Verwaltungsrat wechseln wird.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/landve…l-11197403.html

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    • Offizieller Beitrag

    Gruber Logistics setzt beim Schwerlastverkehr auf LNG

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    Bisher nutzte Gruber Logistics für seine Großraum- und Schwertransporte noch herkömmliche Antriebe

    © Foto: Gruber Logistics

    Nach einer erfolgreich verlaufenen Testphase lässt der Transport- und Logistikdienstleister jetzt mit Flüssig-Erdgas betriebene Lkw bis zu 45 Tonnen zwischen Deutschland und Großbritannien verkehren.

    Kreuztal. Auch Großraum- und Schwertransporte von Gruber Logistics fahren künftig mit alternativem Kraftstoff, wie der Transport- und Logistikdienstleister am Freitag mitteilte. Nach einer erfolgreich verlaufenen Testphase seien die Flüssig-LNG-Lkw nun von Kreuztal, einem der Hauptstandorte von Gruber, aus auf Strecken zwischen Deutschland und Großbritannien im Einsatz. Die beförderten Lasten haben laut dem Unternehmen ein Gewicht von 25 bis 45 Tonnen.

    Bisher habe sich Flüssig-Erdgas (LNG) als Kraftstoff insbesondere für Transportgewichte bis 24 Tonnen bewährt. Bei außergewöhnlichen Strecken, etwa in bergigem Land, oder bei höherer Zuladung sei die Motorleistung im Vergleich zum herkömmlichen Dieselantrieb allerdings deutlich an ihre Grenzen gekommen, informierte Gruber.

    „LNG und später Bio-LNG haben das Potenzial, künftig in großem Umfang als alternative Kraftstoffe im Schwerlastverkehr eingesetzt zu werden“, sagte Michael Gruber, Leiter der Business Unit Schwertransporte bei Gruber Logistics. Dazu müsse man jedoch die Arbeitsweise, die Route und den Fahrstil entsprechend anpassen. Weiter betont Gruber dass die Rolle von Logistikunternehmen aus seiner Sicht nicht mehr nur darin bestehe, fertige Fahrzeuge zu kaufen, sondern auch sich aktiv an der Entwicklung individueller Lösungen für die unterschiedlichen Anwendungsfelder zu beteiligen. (sn)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…auf-lng-3102049

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    • Offizieller Beitrag

    Girteka mit 8.000 Fahrern in Polen

    Transportpreise steigen bis zu 35 Prozent

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    Foto: Thomas Küppers

    Girteka stimmt die Verlader für 2022 auf eine Erhöhung der Preise zwischen 20 und 35 Prozent ein. Bis Ende kommenden Jahres sollen 8.000 Fahrer an einem neuen Standort in Polen beschäftigt werden, sagte CEO Edvardas Liachovičius.

    Im polnischen Robakowo entsteht der größte Standort des litauischen Großspediteurs überhaupt. Girteka stelle sich mit dem Ausbau der Präsenz in Polen auf die mit dem EU-Mobilitätspaket für 2022 vorgesehenen Änderungen ein, erläuterte der Chef der Girteka Gruppe auf der Internetseite des Unternehmens.

    Bereits 2.000 Lkw zugelassen

    Am neuen Standort seien bereits 2.000 Lkw zugelassen, im Laufe des Jahres 2022 sollten mehr als 5.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden, „vor allem neue Fahrer, aber auch Techniker sowie Verwaltungspersonal, insbesondere Finanz- und Personalfachleute“, so Girteka Transport-Chef Mindaugas Paulauskas.

    Fünf Millionen Euro investieren

    In den nächsten fünf Jahren will Girteka hier mindestens fünf Millionen Euro investieren, um näher an den Kunden zu sein. Die neue Transportbasis werde es ermöglichen, die CO2-Emissionen zu senken, da auf lange Sicht die Leerfahrten erheblich reduziert würden, erläuterte Paulauskas. „Die neueste Flotte, die mit den neuesten Technologien ausgestattet ist, um sowohl die Sicherheit auf den Straßen als auch den Komfort der Fahrer zu gewährleisten, ermöglicht es unserem Unternehmen, die Führung auf dem Transportmarkt zu übernehmen“, kündigte er an.

    Arzt und Friseur für die Fahrer

    Der neue Standort soll eine separate Verwaltungseinheit mit mindestens 200 Beschäftigen bekommen, fügte Paulauskas hinzu. Hier könnten Transportfachkräfte zusammen mit ihren Familien arbeiten. Fahrer und alle anderen Beschäftigten fänden eine Bank, einen Friseur, eine Arztpraxis und andere Einrichtungen vor. Der Gebäudekomplex auf dem Gelände sei ursprünglich für die Busherstellung von MAN gebaut worden und deshalb bereits gut für den technischen Support von Trucks und Trailern geeignet. Die Anlage sei 17 Mal größer als die bisherige Niederlassung in Poznan.

    Unter die zehn Größten aufsteigen

    Girteka will bis 2026 zu den zehn größten Logistikunternehmen in Europa aufsteigen, lautet die Ansage. Zunächst werden aber erst einmal die Preise erhöht. Es gebe zwar eine enorme Nachfrage nach Transportdienstleistungen, aber die Branche habe immer noch zu kämpfen, hält Liachovičius fest. Während die Weltwirtschaft versucht habe, sich an die Schwankungen der Güternachfrage anzupassen, seien die Preise für Rohstoffe und damit auch für Öl weiter in die Höhe gegangen.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/girtek…t-11197585.html


    • Offizieller Beitrag

    Gebrüder Weiss und Henkel setzen auf die Schiene

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    Henkel und Gebrüder Weiss sorgen für eine CO2-Einsparung von 500 Tonnen, in dem sie ihre Container auf die Schiene verfrachten statt auf Lkw-Transporte zu setzen

    © Foto: Gebrüder Weiss

    Der neue Zugtransport von Wien nach Düsseldorf senkt die CO2-Emissionen seit Mai diesen Jahres um bis zu 70 Prozent.

    Düsseldorf. Der Transport- und Logistikdienstleister Gebrüder Weiss und der Konsumgüterhersteller Henkel haben ihre langjährige Logistikpartnerschaft mit einem innovativen Bahnkonzept ausgebaut. Wasch- und Reinigungsmittel, die Henkel im serbischen Kruševac produziert werden, erreichen die europäischen Absatzmärkte auf der Relation Wien bis Düsseldorf seit Mai dieses Jahres auf dem Schienenweg. Für derzeit etwa 750 Ladungen jährlich hat Gebrüder Weiss zusammen mit der Henkel-Standortlogistik in Düsseldorf ein Verlagerungsprojekt entwickelt und umgesetzt, von dem beide Partner profitieren. „Wir umgehen den aktuellen Engpass beim Lkw-Laderaum, können auf der Route Wien bis Düsseldorf die klimarelevanten Emissionen um bis zu 70 Prozent senken und bieten die gleiche Laufzeit wie der Straßentransport“, betont Roland Raith, Landesleiter Serbien bei Gebrüder Weiss. Mit der Bahnlösung werden pro Jahr rund 500 Tonnen CO2 eingespart.

    Vom Lkw auf die Schiene

    Die vormals auf der Gesamtstrecke per Lkw transportierten Produkte aus dem Henkel-Unternehmensbereich Laundry & Home Care werden jetzt in Wien auf die horizontalen Trailerwagen von Helrom verladen. Gebrüder Weiss kann so die gleichen Auflieger verwenden, die vorher im Straßentransport zum Einsatz kamen. „Das Verlade-Prinzip ist barrierefrei“, erklärt Raith. „Wir sind mit Helrom unabhängig von klassischen Bahnterminals und benötigen keine speziellen kranbaren Trailer und Kräne. Die Trailer werden einfach über seitlich ausschwenkbare Ladeflächen auf die Güterwagen geschoben und am Ziel von einer anderen Zugmaschine wieder heruntergezogen.“ Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass der Zug unmittelbar an den Henkel-Werksverkehr angeschlossen ist. (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…schiene-3102366

    • Offizieller Beitrag

    Wien: Gebrüder Weiss beliefert IKEA-Kunden mit Elektrofahrzeugen

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    Vor der E-Transporter-Flotte bei der IKEA-Abholstation in Wien (v.l.): Claes Lindgren, Head of Customer Fulfillment IKEA Austria, Jürgen Bauer, Mitglied der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss, und Hannes Staubmann, Produkt Manager Home Delivery bei Gebrüder Weiss

    © Foto: Gebrüder Weiss/Martin Jager

    Produkte des schwedischen Möbelherstellers IKEA erreichen Kunden im Großraum Wien seit Oktober in emissionsfreien Elektrofahrzeugen.

    Neben der Zustellung mit Elektrotransportern übernimmt Gebrüder Weiss nach eigenen Angaben weitere Services mit eigenem Personal direkt im IKEA-Lager. Dazu gehören unter anderem die Warenentnahme, Beladung und Disposition der Fahrzeuge. Möbel und Großgeräte werden im 2-Mann-Handling bei den Endkunden angeliefert und auf Wunsch ausgepackt und montiert. Etwa 60.000 Sendungen pro Jahr will Gebrüder Weiss mit den neuen E-Fahrzeugen im Großraum Wien ausliefern. Den Ökostrom beziehen die Transporter während der Beladung am Zentrallager.

    Gebrüder Weiss ist seit 2017 Logistikpartner von IKEA. Außer in Österreich bedient das Logistikunternehmen die Home-Delivery-Kunden des Möbelhauses in Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Kroatien. Auch in diesen Ländern soll mittelfristig auf die Zustellung mit Elektrotransportern umgestellt werden.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…rzeugen-3069569

    • Offizieller Beitrag

    Lagermax AED kooperiert mit Night Star Express

    Die Tag- und Nachtexpress-Sparte von Lagermax weitet das Tätigkeitsnetz durch die Zusammenarbeit mit dem nordrhein-westfälischen Nachtexpress-Dienstleister Night Star Express aus.

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    Die Tag- und Nachtexpress-Sparte von Lagermax weitet das Tätigkeitsnetz aus. Ab dem 01. Jänner 2022 wird mit dem nordrhein-westfälischen Nachtexpress-Dienstleister Night Star Express, Hauptsitz in Unna, die Zusammenarbeit aufgenommen. Durch die Kooperation der Nachtexpress-Anbieter sollen die Kunden beider Unternehmen von einer Nachtexpress-Dienstleistung profitieren. Night Star Express bietet seinen Service in den Ländern Deutschland, Schweiz, Niederlande, Belgien und Luxemburg an. Aber auch der Versand nach Frankreich, Skandinavien und weitere Länder ist nach Absprache, teilweise mit einer Zustellung am nächsten Tag, möglich.

    Lagermax AED übernimmt zunächst den österreichweiten Versand. Das Unternehmen verfügt über 30 Niederlassungen in Österreich und Osteuropa und versendet im Jahr über eine Million Sendungen. Die Tätigkeit von Lagermax AED in Südosteuropa biete eine weitere Zusammenarbeit in dieser Region an. "Lagermax AED und Night Star Express verfügen über das gleiche Produktportfolio und die gleichen Kernkompetenzen. Beide Unternehmen sind schon seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt tätig", sagt Night Star Express-Geschäftsführer Matthias Hohmann über die Kooperation: "Durch unser Kooperationsmodell sind wir in Deutschland und Österreich flächendeckend vertreten."

    "Genau wie Night Star Express bietet Lagermax AED seinen Kunden ein durchgängiges Track & Trace inklusive der Übertragung von GPS-Koordinaten", erklärt Managing Director Richard Pöschl und ergänzt: "So sind alle Zustellvorgänge transparent nachvollziehbar. Die Ablage der Sendungen erfolgt dabei in vorab vereinbarte Depots, sodass eine sichere Belieferung kontakt- und quittungslos erfolgen kann. Die Scannung an jeder Position des Transportwegs und der elektronische Abliefernachweis ermöglicht eine lückenlose Sendungsverfolgung."

    quelle: https://traktuell.at/a/lagermax-aed…ht-star-express

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    Nagel Group: Mehr Platz für gekühlte Ware

    Die Nagel-Group erweitert ihren Standort Vejle in Dänemark. Auf 13.000 Quadratmetern entstehen 20.000 neue Palettenstellplätze für die Temperaturbereiche Frische und Tiefkühl sowie eine zusätzliche Crossdockfläche.

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    In Dänemark erweitert die Nagel Group ihre Präsenz. Bild: Nagel Group

    Das Bauprojekt ist im Oktober 2021 gestartet und soll bis Anfang 2023 fertiggestellt und bezugsbereit sein, teilt die Nagel Group mit. Das über 86.000 Quadratmeter große Grundstück biete ausreichend Möglichkeiten für zukünftige Erweiterungen.

    Expansion in den Norden Europas

    „Der Standort Vejle bietet eine gute Ausgangslage für sämtliche Anbindungen an die nordischen Länder,“ so Hans-Joachim Brockmeyer, Co-Managing Director Nordics.

    Der Anschluss an die Autobahn E45 ermöglicht laut Unternehmen ein flexibles Reagieren auf neue Kundenanforderungen, insbesondere für grenzüberschreitende Warenströme nach Norwegen, Finnland und Schweden.

    "Unsere Expansionspläne werden unsere Position auf dem dänischen Markt weiter ausbauen und die Präsenz der Nagel-Group in den nordischen Ländern stärken. Dadurch kann das internationale Netzwerk erweitert und intensiviert werden.“

    Nachhaltige Bauweise

    Das neu entstehende Lager biete Kunden neben zusätzlichen Palettenstellplätzen auch einen nachhaltigen Mehrwert in der Transportkette.

    „Durch den Einsatz nachhaltiger und energieeffizienter Baumaterialien kann an die Nachfrage für effizientere Logistikketten stückweise angeschlossen werden“, so Ole Brødsgaard, Co-Managing Director Nordics.

    Mit der großflächigen Installation von Photovoltaikanlagen könne ein großer Teil des Energiebedarfs abgedeckt werden. Zudem biete die verwendeten Baumaterialien eine hochwirksame Isolation der Temperaturbereiche.

    quelle: https://transport-online.de/news/nagel-gro…ware-60552.html

    • Offizieller Beitrag

    Nagel-Group: 40 Millionen Euro Investition in Schweitenkirchen

    Die Nagel-Group startet ein Großprojekt für die südliche Metropolregion München. Der Logistikstandort Schweitenkirchen wird ausgebaut, neue Tiefkühlhallen mit einer Kapazität von 10.730 Palettenstellplätzen entstehen bis Ende 2023.

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    Hier in Schweitenkirchen sollen bis 2023 neue Tiefkühlhallen entstehen. Bild: Nagel Group

    Die neuen Logistikhallen werden auf einem 23.000 Quadratmeter großen Grundstück errichtet, das die Nagel-Group nach eigenen Angaben gekauft hat. Für die Weiterentwicklung des rund 40 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt gelegenen Logistikzentrums zu einer Multi-Temp-Anlage investiert die Nagel-Group rund 40 Millionen Euro.

    „Das Logistikzentrum in Schweitenkirchen ist für den Süden Deutschlands und die Verbindung von und nach Österreich von enormer Bedeutung für die Nagel-Group. Diese Erweiterung verschafft uns unter anderem im Tiefkühlbereich ganz neue Möglichkeiten und ermöglicht uns und unseren Kunden Wachstumschancen – die Kapazitäten sind stark nachgefragt“, sagt Carsten Taucke, CEO der Nagel-Group.

    Die Investition sei Teil eines groß angelegten Modernisierungsprojektes in die Standortinfrastruktur des Unternehmens.

    „In diesem Jahr haben wir bereits ein Großprojekt in Hamburg gestartet sowie eine Reihe weiterer Immobilienprojekte. Neben vielen Projekten in der IT und die dort angestoßenen Maßnahmen zur Digitalisierung unserer Prozesse, steht der Ausbau einer modernen Netzwerk-Struktur bei uns im Fokus“, sagt Carsten Taucke.

    Im Gewerbegebiet Schweitenkirchen ist die Nagel-Group bereits im Bereich Frische und Trocken auf 20.000 Quadratmetern Logistik- und Umschlagsfläche tätig. Das Real Estate Team der Nagel-Group werde das Großprojekt zur Erweiterung der Tiefkühl-Kapazitäten steuern, erste Baumaßnahmen sollen im Frühsommer 2022 starten. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. In 2021 und 2022 werden bei der Nagel-Group neun Bauprojekte angestoßen und begonnen werden, die eine Größenordnung von jeweils mehr als 10 Millionen Euro Investitionssumme haben. Gestartet sind bereits die Erweiterungsvorhaben in Hamburg, in Buxheim im Allgäu sowie in Bochum im Ruhrgebiet.

    „Durch die modernen Logistikzentren stellen wir unser Unternehmen zukunftsfähig auf“, sagt Carsten Taucke. „Zudem nehmen wir bei allen Investitionsprojekten das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus. Wir denken als Logistiker ohnehin seit jeher nachhaltig, denn Synergien zu schaffen, etwa durch Transportbündelungen, ist unser Kerngeschäft. Wir wissen aber, dass wir in der Verantwortung sind, noch mehr zu machen und wollen dies strukturiert und fokussiert tun – gerade bei unseren Bauprojekten“, so der CEO der Nagel-Group.

    quelle: https://transport-online.de/news/nagel-gro…chen-60393.html

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    ID Logistics: Übernahme von Colisweb

    Das Kontraktlogistik-Unternehmen ID Logistics hat die 100prozentige Übernahme des französischen Letzte-Meile-Spezialisten Colisweb bekannt gegeben.

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    (Foto: ID Logistics)

    ID Logistics möchte eigenen Angaben zufolge das Service-Angebot an den Online- und Einzelhandel um eine Plattform für Letzte-Meile-Lieferungen ausweiten. Zu diesem Zweck wurde die vollständige Übernahme des 2013 gegründeten Unternehmens Colisweb verkündet.

    Der französische Dienstleister organisiert Letzte-Meile-Lieferungen mit Termin am selben, am nächsten Tag oder innerhalb von 2-Stunden-Zeitfenstern. Die Sendungen haben dabei ein Gewicht von bis zu 1.800 Kilogramm. Angeboten werden zudem der Aufbau und die Inbetriebnahme sowie auch die Rücknahme von Verpackungsmaterial und die Mitnahme alter Geräte.

    Zum Einsatz kommt eine Multi-Channel-Softwarelösung mit optimierter Schnittstelle zwischen Einzelhandel, Speditionen und Endkunden. Möglich ist dabei die Hauszustellung oder Auslieferung an eine Abgabestelle mit Transport ab Laden oder Lager – mit Live-Verfolgung des Lieferfortschritts.

    Das Servicenetz von Colisweb erstreckt sich auf alle Regionen Frankreichs, das Portfolio umfasst vor allem die Bereiche Möbel, Dekoration, Heimwerker- und Baumärkte. Unternehmensangaben zufolge wurde im Jahr 2021 fast 750.000 Sendungen ausgeliefert. Colisweb wird künftig als selbstständige Einheit innerhalb der ID Logistics Group agieren und auch weiterhin vom bestehenden Geschäftsführungsteam geleitet werden.

    Quelle: https://transport-online.de/news/id-logist…sweb-60545.html

    • Offizieller Beitrag

    Hegelmann Group: Expansionskurs in Frankreich

    Im Laufe des Jahres 2021 hat die Hegelmann Group ihre Aktivitäten in Frankreich im Rahmen der Holding AS Holding SAS zentralisiert und will weiter expandieren.

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    In Frankreich sollen neue Spezialwerkstätten für Lkw und Unterkünften für Lkw-Fahrer entstehen. (Bild: Hegelmann Group)

    Die Hegelmann Group ist seit 2017 in Frankreich präsent und verfügt bereits über mehrere Unternehmen verschiedener Rechtsformen in Frankreich, die nach Art der Geschäftstätigkeit organisiert sind. Die älteste, kürzlich in Fleet SAS umbenannte Gesellschaft mit Sitz in Chatenoy-le-Royal, verwaltet alle Straßentransport-Aktivitäten mit ihren eigenen Hegelmann-Lkw sowie ein 6.000 Quadratmeter großes Lager. Seit kurzem bietet Hegelmann auch Reparatur- und Wartungsarbeiten für Lkw an.

    2022: Zwei neue Standorte

    Das in Vatry in der Nähe von Chalon-en-Champagne ansässige Unternehmen HT Trucks & Parts SAS verfügt auch über eine Zweitniederlassung in Chatenoy-le-Royal und plant Anfang 2022 zwei neue Standorte in Frankreich zu eröffnen. Zu dieser Organisation kommt eine SCI hinzu, um die Immobiliengeschäfte zu verwalten.

    "Unser Familienkonzern mit Hauptsitz in Südostdeutschland befindet sich derzeit in einem Prozess der Reorganisation, um seine Unterstützungsdienste zu zentralisieren und die Präsenz in anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise Frankreich, zu erweitern", erklärt Svetlana Korotkov, Geschäftsführerin der AS Holding, die für die Entwicklung des französischen Marktes für die Hegelmann Group verantwortlich zeichnet. „Wir haben ein starkes Bestreben, auf dem französischen Markt zu expandieren, unter anderem mit neuen Niederlassungen von Spezialwerkstätten für Lkw und der Eröffnung von Unterkünften für Lkw-Fahrer ab Anfang 2022", ergänzt Korotkov.

    Quelle: https://transport-online.de/news/hegelmann…eich-60202.html

    • Offizieller Beitrag

    DHL: Erste Lkw-Transporteure erfolgreich zertifiziert

    Globales Zertifizierungsprogramm für Straßentransport soll Transparenz für Kunden schaffen und CO2-Fußabdruck reduzieren.

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    Elektrisch, fern und schwer: Die DPDHL zertifiziert ab sofort konzernweit "grüne" Servicepartner und Subunternehmer für ihre Nachhaltigkeitsbemühungen. | Foto: DPDHL

    Die Deutsche Post DHL Group hat global die sogenannte DHL Green Carrier Certification eingeführt und will damit die Bemühungen von Subunternehmern im Straßentransport auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit würdigen. Im Rahmen des Nachhaltigkeitsfahrplans plant der Konzern, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 auf unter 29 Millionen Tonnen zu reduzieren und bis 2050 auf netto Null zu drücken. Der Straßentransport sei dabei für 21 Prozent der Gesamtemissionen an CO2-Äquivalenten (CO2e) verantwortlich. Neben der Elektrifizierung der letzten Meile und Investitionen in alternative Antriebstechniken und Kraftstoffe innerhalb der eigenen Flotte sei ein weiterer wichtiger Hebel das Angebot nachhaltiger Transportdienstleistungen durch die Servicepartner des Unternehmens. Man zeige mit dem Schritt Verantwortung bei Nachhaltigkeit und schaffe gleichzeitig die notwendige Transparenz für seine Stakeholder, begründete der Konzern.

    "Wir haben einheitliche und transparente Kriterien geschaffen, wenn es um die weitere Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Straßentransport geht. Dieser Ansatz bringt uns alle dem ehrgeizigen Ziel eines tatsächlich klimaneutralen Transports einen Schritt näher", glaubt Andreas Mündel, Senior Vice President Strategy & Operation Programs bei Deutsche Post DHL Group.

    Die Sichtbarkeit der Emissionen von Transportunternehmen sei eine der größten Herausforderungen und der Schlüssel zur Erfüllung der sogenannten "Science Based Targets". Um diese zu erreichen, haben die DHL-Unternehmensbereiche Express, Freight und Supply Chain gemeinsam ein standardisiertes Programm zur Ermittlung der Nachhaltigkeit sowie zur Auszeichnung der einzelnen Partner entwickelt, die für die einzelnen Unternehmensbereiche

    Straßentransportleistungen erbringen. Diese Lösung soll es ermöglichen, Geschäftsbeziehungen wirksam zu steuern und Emissionen zu reduzieren. Mit Hilfe des Programms ließen sich die Subunternehmen ermitteln, die bereits einen Beitrag zu nachhaltiger Logistik leisteten, so der Konzern weiter. Man wolle zugleich zu weiteren Investitionen in grüne Technologien ermutigen, um den CO2-Fußabdruck des Konzerns sowie seiner Spediteure und Kunden zu reduzieren. Die Transportunternehmen sollten für das Zertifikat etwa über eine Umwelt- oder Nachhaltigkeitsstrategie verfügen, ihren CO2-Fußabdruck messen und einen transparenten Umgang mit ihren Daten pflegen.

    Invest in grüne Technologie wird belohnt

    Neben grundlegenden Technologien wie Leichtlaufreifen, aerodynamischen Verbesserungen und Leerlaufabschaltung sollten in Umweltfragen führende Transportunternehmen auch mit modernen grünen Technologien wie nachhaltigen Kraftstoffen und alternativen Antrieben arbeiten, so die weiteren Kriterien. Sämtliche einschlägigen Informationen würden über eine eigens eingerichtete Online-Plattform gesammelt und im Rahmen eines internen Prüfprozesses kontrolliert. Anhand der Ergebnisse werden die Subunternehmen in die vier Kategorien "Bestanden", "Gut", "Ausgezeichnet" und "Herausragend" eingestuft.

    Weiteres Kriterium für Vergaben

    Mit der so erzielten Transparenz bei der Umweltleistung können den Kunden umweltfreundlichere Angebote unterbreitet werden, und es werde ein zusätzliches Entscheidungskriterium für künftige Ausschreibungen und Vergaben geschaffen. Seit Anfang 2021 hat allein der Straßentransportdienstleister DHL Freight über 600 ausgewählte Servicepartner

    aus Deutschland, Belgien, Spanien und den Niederlanden zu ihren Nachhaltigkeitsleistungen befragt.

    Girteka als einer der ersten mit grünem Zertifikat

    Eines der ersten zertifizierten Transportunternehmen ist der in Litauen ansässige gesamteuropäische Straßenfrachtdienstleister Girteka Logistics. "Wir fühlen uns ermutigt, uns in Zukunft noch intensiver um alternative Antriebstechniken zu kümmern", erklärte Pavel Kveten, COO Europe von Girteka Logistics. Der Kontraktlogistiker DHL Supply Chain rollt die Initiative derzeit über die Online-Plattform in ausgewählten Ländern und Regionen aus. Die weltweite Einführung folgt dann 2022. Dies werde einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Reduzierung der CO2e-Emissionen leisten, neben der Verpflichtung von DHL Supply Chain zu einer CO2-freien Lagerhaltung und der Dekarbonisierung der eigenen Flotte weltweit, ist sich der Konzern sicher.

    Breit ausgerolltes Programm

    Die Sparte DHL Express hat die Zertifizierung in das Ausschreibungsverfahren für seine Landtransporte integriert und habe durchgängig positive Rückmeldungen von den Partnerunternehmen erhalten, wirbt man weiter. Die DHL-Unternehmensbereiche wollen in den kommenden Monaten auch Servicepartner in anderen Ländern befragen und auszeichnen. DHL Global Forwarding hatte für sein Luft- und Seefrachtgeschäft bereits vor zehn Jahren ein "Green Carrier Certification"-Programm realisiert, das sich nahtlos in das Konzernprogramm einfügt.

    Zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens investiert der Konzern bis zum Jahr 2030 7 Milliarden Euro in klimaneutrale Logistiklösungen. Der Nachhaltigkeitsfahrplan umfasst beispielsweise Programme zum Erwerb nachhaltiger Kraftstoffe für Luft- und Seefracht, zur Elektrifizierung der letzten Liefermeile sowie zum Aufbau klimaneutraler Logistikstandorte und Lagerhäuser für den Betrieb, so das Unternehmen weiter.

    quelle: https://transport-online.de/news/dhl-erste…iert-60595.html

    • Offizieller Beitrag

    Seifert Group übernimmt BTL Spedition

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    Seifert Logistics übernimmt die Spedition BTL © Foto: Seifert Logistics Group

    Damit wird die Nachfolge des bisherigen Geschäftsführers und Inhabers Karl-Heinz Wieschau geregelt.

    Ulm. Die Seifert Logistics Group (SLG) übernimmt zum 1. Januar die BTL Spedition (BTL). Damit wird die Nachfolge des bisherigen Geschäftsführers und Inhabers Karl-Heinz Wieschau geregelt. Die BTL, mit einem Umsatzvolumen von rund fünf Millionen Euro, ist schwerpunktmäßig in der Baumarkt- und Baustoffbranche tätig

    Hintergrund der Übernahme ist die fehlende Nachfolge von Inhaber Karl-Heinz Wieschau. Der mittlerweile 66-jährige hatte nach einem verlässlichen Partner für seine 1994 gegründete Spedition gesucht und diesen im Familienunternehmen Seifert gefunden. „Mir war es wichtig, die Arbeitsplätze meiner Mitarbeitenden zu sichern und damit die Verantwortung guten Gewissens zu übergeben. Direkt beim ersten Treffen haben wir uns gut verstanden und ich bin froh, dass wir gemeinsam eine sehr gute Lösung gefunden haben“, so Wieschau. In den letzten Monaten sei dann alles Wichtige geregelt worden.

    Der Konzern wird bis auf weiteres unter dem Namen BTL Spedition firmieren und sowohl der Standort in Burgau als auch der gesamte Mitarbeiterstamm, werden übernommen. Wieschau wird zukünftig in beratender Form tätig sein und den Übergang in die Unternehmensgruppe unterstützen. (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…edition-3106554

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