Sein eigener Chef sein ???

  • Wer von euch ist sein eigener Chef?
    Wie lange seit ihr schon Selbstständig, und was ist euer Eigen = SZM+Aufleger oder nur SZM?
    Würdet ihr es noch mal machen, und was sind Vor und Nachteile wenn man sein eigener Boss ist?
    War der Anfang schwer und was habt ihr alles benötigt (Behörden,Prüfungen usw.)?
    Und woll die wichtigste Frage geht es euch jetzt besser oder nicht?


    Mfg Reini

  • Ich bin seit 2007 mein eigener Chef, allerdings Ohne eigenes Fz, ich damals nach dem Motto " Jeder sagt `Das geht nicht, das kannst du nicht machen, das ist nicht erlaubt..... dann kam einer , der wusste das nicht und machte es einfach", Da ich eine Gesetzelücke oder bzw. ein Gesetz für mich günstig auslegen konnte durch die Inkompetenz von Beamten und Behörden und nicht zuletzt gegen den Widerstand unserer "Mafia" (Industrie und Handelskammer IHK) und sich nach hartem Kampf als neue Dienstleistung in Deutschland etablieren konnte.Ich bin seit dem als so gennannter freiberuflicher Fahrer im Geschäft. Wir dürfen ausschliesslich bei Krankheits-, Urlaubs. und sonstigen kurzfristigen Fahrerausfällen tätig werden. Prüfungen, Genehmigungen (ausser der Gewerbeerlaubnis), TU-Lizenz waren nicht und sind es bis jetzt noch nicht notwendig, weil das bisher nicht als Transportunternehmen für das man eine sach- und fachkundige Prüfung erforderlich ist angesehen werden kann und es auch nicht ist. Eine so genannte Grauzone. Versuche der IHK uns mittels Güterkraftverkehrsgesetz zu Fall zu bringen scheiterten kläglich, weil sogar die Gerichtsbarkeit unsere Tätigkeit nicht einordnen konnte und die sogenannte "Scheinselbständigkeit" konnte mit der Eingrenzung auf Urbaub Krankheit und sonstige Kurzfristigkeiten auch ausgeschaltet werden.
    Zu den Vorteilen - Man bestimmt seinen eigenen Arbeitsrhythmus, kann steuerlich ganz anders arbeiten, der verdienst ist höher, kann entscheiden wie ich mich sozial versichern möchte, man muss sich mit unternehmerischen Denken befassen, man bekommt dadurch mehr Einsicht in das Denken anderer Unternehmen( Chefs werden wesentlichredseliger als den eigenen Angestellten gegen über), somit kann man das eigene gewschäftliche Handeln einschätzen und planen.......

    zu den Nachteilen - wenn man nix arbeitet, verdient man nix, man muss zeitweise seinem Geld nachrennen(Dienstleistungspreller). mehr Büroarbeit (für die man nicht bezahlt wird), man muss sich selbst um die Aufträge kümmern, Rechnungen schreiben, man ebenfalls ein unternehmerisches Risiko, Marktanayse, Preisbildung, Kalkulation und vielesa mehr um die sich ein Arbeitnehmer nicht zu kümmern braucht.

    Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht -Thomas Jefferson-

    Entscheidungen und nicht der Zufall bestimmen das Schicksal

    3 Mal editiert, zuletzt von Kilometerfresser (4. Februar 2012 um 21:56)

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