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    Container-Umschlag: Hafen Rotterdam reißt die 15-Millionen-Marke

    Der Hafen Rotterdam überschreitet im Jahr 2021 beim Umschlag von 20-Fuß-Containern (TEU) zum ersten Mal die 15-Millionen-Marke. Damit erreicht der europäische Hafen eine neue Rekordmarke.

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    Mit Patrouillenboot und Ständchen begrüßte der Hafen Rotterdam das Containerschiff, das den 15-millionsten TEU-Container brachte. (Foto: Jerry Lampen)

    Der 15-millionste TEU-Container laut der Hafengesellschaft Rotterdam am 22. Dezember 2021 eingelaufen. Damit sei ein neuer Europäischer Rekord erreicht worden, so eine Pressemeldung des Hafenbetreibers.

    Der Containerumschlag war durch den Covid-19-Ausbruch stark beeinträchtigt worden, erholte sich aber in Rotterdam ab dem Herbst 2020 schnell wieder. In den ersten neun Monaten 2021 bilanzierte der Hafen Rotterdam bei den 20-Fuß-Standardcontainern (TEU) wieder ein Wachstum in von 7,8 Prozent. Der Verbrauch ziehe wieder an, so der Hafenbetreiber, und die Wirtschaft erhole sich mit Volumen, die über denen von 2019 lägen. Aufgrund der starken Nachfrage in Kombination mit verschiedenen Störungen, wie der Sperre des Suez-Kanals oder Coronaausbrüchen in chinesischen Häfen, bleibe der Druck auf die Logistikkette im Jahr 2021 dennoch hoch. Dies habe zu anhaltend hohen Transportpreisen geführt.

    Der Umschlag in TEU wuchs im Hafen Rotterdam schneller als der Umschlag in Tonnen. Das hatte mehrere Ursachen. Zu einem kleinen Teil führt der Hafenbetreiber den Effekt auf die Zunahme des Umschlags von Leercontainern zurück. Identifiziert jedoch als größten Einfluss den starken Rückgang des durchschnittlichen Gewichts voller Container. Als Ursache dafür sieht die Hafengesellschaft die Transportpreise, die in den vergangenen Quartalen stark anzogen. Infolgedessen sei der Transport von relativ schweren Gütern mit geringem Wert rückläufig gewesen. Dieser Effekt war bei Exportcontainern am stärksten, trat aber auch bei Importcontainern auf.

    Emile Hoogsteden, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafenbetriebs Rotterdam, erklärt:

    „Für 2022 erwarten wir, dass die extreme Belastung der Rotterdamer Containerterminals vorläufig noch anhalten wird.“

    Dies sei eine Folge der Tatsache, dass die internationale Flotte der Containerschiffe sowie die Terminalkapazität nicht stark genug wachsen, um die große Nachfrage zu bedienen.

    „Der Hafenbetrieb wird weiterhin auf die Bedeutung der Digitalisierung, der Zusammenarbeit und der Datenteilung hinweisen und sie fördern, um dem weltweiten Druck auf die Logistikketten – heute und in der Zukunft – besser standhalten zu können.“


    quelle: https://transport-online.de/news/container…arke-61065.html
    • Offizieller Beitrag

    Thyssenkrupp baut Elektrolyse im Hafen Rotterdam

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    Thyssenkrupp baut Elektrolyse im Hafen Rotterdam © Foto: Hafen Rotterdam/ Danny Cornelissen

    Ein Vertrag mit Shell soll die Produktion von grünem Wasserstoff sicherstellen.

    Rotterdam. Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers wird im Hafen Rotterdam eine 200 MW-Elektrolyse-Anlage auf der Basis seines 20 MW-Großmoduls für die alkalische Wasserelektrolyse fertigen. Das Unternehmen hat mit Shell einen Liefervertrag für das Großprojekt ‚Hydrogen Holland I‘ unterzeichnet. Die Bauarbeiten für die Elektrolyseure beginnen voraussichtlich in diesem Frühjahr.

    Die endgültige Investitionsentscheidung von Shell für den Bau von ‚Hydrogen Holland I‘ wird im Lauf dieses Jahres erwartet, die Inbetriebnahme ist für 2024 vorgesehen. Zentrum der Wasserstoffprojektanlage wird eine Halle sein, die sich über zwei Hektar erstreckt und damit so groß wie drei Fußballfelder ist, heißt es in einer Mitteilung von Thyssenkrupp. Grüner Wasserstoff wird für die Industrie und den Verkehrssektor produziert, wobei der Strom aus dem Offshore-Windpark Hollandse Kust (Noord) stammt. Herkunftsnachweise sollen das garantieren.

    Klimaneutralität als Priorität

    Der Wasserstoff kann über eine etwa 40 Kilometer lange Pipeline transportiert werden, die von der Anlage zum Energie- und Chemiepark Rotterdam zu Shell führt. Klimaneutralität wird vom Hersteller als eine der obersten Prioritäten für die Anlage angesehen: Wo immer möglich sollen wiederverwendbare Baumaterialien eingesetzt, die Außenwände des Werks mit Solarzellen ausgestattet werden. (ms)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…tterdam-3108215

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    Niederlande: Kombiverkehr stärkt Rotterdam-Nürnberg

    Die Frankfurter Kombiverkehr KG erweitert gleich zu Beginn des Jahres das Produktportfolio intermodaler Verkehre von und nach Rotterdam. Der Güterbahnoperateur nimmt eine neue Verbindung nach Nürnberg in den Fahrplan auf.

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    Mit der neuen Intermodalverbindung nach Rotterdam Cobelfret sind ab sofort auch Trailer-Verkehre nach UK ab dem Nürnberger TriCon Terminal im Intermodal-Netzwerk der Kombiverkehr KG möglich. (Foto: Kombiverkehr KG)

    Die neue kontinentale Verbindung zwischen dem Nürnberger Tricon Terminal und Rotterdam Cobelfret eignet sich für den Transport von Sattelaufliegern, Containern und Wechselbehältern. Sie ergänzt der Fahrplan seit Jahresbeginn 2022. Das von C.Ro betriebene Cobelfret-Terminal werde damit erstmals im internationalen Kombiverkehr-Netzwerk eingebunden, heißt es in einer Pressemeldung des Unternehmens. Die Anlage ergänzt die Rotterdamer Terminals RSC und CTT.

    Kombiverkehr betreibt den Zug von Nürnberg nach Rotterdam Cobelfret in Kooperation mit TFG Transfracht. Die Güterbahn verkehrt fünfmal pro Woche, montags bis freitags in beiden Richtungen. Der erste Versandtag mit anschließender Zugabfahrt vom Tricon Container-Terminal im Bayernhafen Nürnberg nach Rotterdam ist am 13. Januar 2022, in der Gegenrichtung einen Tag später am 14. Januar. Ab dem Hafenterminal in Rotterdam sind Fährverkehre der Reederei CLdN Cobelfret SA zu den Zielhäfen in London, Dublin und Killingholme möglich.

    Alexander Ochs, Geschäftsführer bei der Kombiverkehr KG, erklärt, ist das neue kontinentale Zugangebot „eine klare Antwort auf Ressourcen-Knappheit bei Laderaum und Lkw-Fahrern“: Diese bestehe derzeit durchgehend nicht nur auf diesem Korridor, sondern im Straßengüterverkehr insgesamt.

    „Je nach Zielregion konzipieren wir unsere Intermodal-Züge so, dass ein direkter Umstieg auf andere Verkehrsträger ohne Umfuhr möglich ist. Mit der Zielstellung durchgehende UK-Verkehre zu realisieren, ist uns dies auch bei dem neuen Cobelfret-Produkt mit attraktiven Annahmeschluss- und Abladebeginnzeiten gelungen“, so Ochs.

    quelle: https://transport-online.de/news/niederlan…berg-61583.html

    • Offizieller Beitrag

    Ländereingabe am Tacho: Niederländer warnen vor Chaos an Grenzen

    Ab 2. Februar müssen Lkw-Fahrer nach dem Grenzübertritt anhalten und am Tachografen das Land eingeben. Der niederländische Branchenverband befürchtet Chaos.

    Zoetermeer. Ab 2. Februar müssen Grenzübertritte am Tachografen dokumentiert werden (siehe auch VR-Artikel in Ausgabe 1/2022). Der niederländische Verband für Transport und Logistik TLN warnt nun vor Chaos an den Grenzen, wenn die neue Regel zur Ländereingabe in den Tachografen nach Grenzübertritten in Kraft tritt. Diese Vorschrift aus dem EU-Mobilitätspaket werde unweigerlich zu überfüllten Grenzanlagen und unnötigem CO2-Ausstoß führen. TLN fordert die EU-Kommission dazu auf, Alternativlösungen für die sofortige Dateneingabe zuzulassen.

    Eine solche Alternativlösung könnte laut TLN darin bestehen, den Lkw-Fahrern zu erlauben, erst beim ersten freien Rastplatz nach der Grenze oder dem nächsten überdies geplanten Stopp des Fahrzeugs den Ländercode in den Tachografen einzugeben. TLN hatte sich für eine solche Alternative schon früher stark gemacht – allerdings vergeblich.

    An den Grenzübergängen drohen unhaltbare Zustände

    Der Verband befürchtet deshalb jetzt unhaltbare Zustände an den niederländischen Grenzübergängen. Täglich würden rund 96.000 Lkw die niederländische Grenze passieren, verweist TLN auf Zahlen des niederländischen Verkehrsministeriums. Allein auf der A67 bei Venlo seien es 14.000 Lkw pro Tag. „Wenn die jetzt alle auf den gleichen Parkplatz oder an die gleiche Tankstelle an der Grenze fahren, werden dort die Stellplätze im Handumdrehen belegt sein“, schreibt TLN in einer Mitteilung.

    Das werde unweigerlich die Sicherheit gefährden. Denn der Verband geht davon aus, dass viele Lkw-Fahrer den aufgezwungenen Stopp zu einer längeren Pause nutzen werden, um die Vorschriften zu den Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten. Dadurch würden die Lkw unnötig lange auf den Parkplätzen stehen und diese verstopfen.

    Auch CO2-Belastung steigt

    Auch die CO2-Belastung werde unnötig steigen. TLN rechnet vor, dass ein Lkw bei der Beschleunigung von 0 auf 80 Stundenkilometer etwa ein Liter Diesel verbraucht. Dadurch würden 3,2 Kilogramm CO2 freigesetzt. Umgerechnet auf 96.000 Lkw würde die Umwelt allein an der niederländischen Grenze deshalb mit täglich 307.000 Kilogramm CO2 dank der neuen EU-Regel unnötig belastet. Das sei so viel, wie der jährliche CO2-Ausstoß von 15 Haushalten. Mit dem Ziel der EU, den CO2-Ausstoß aus dem Straßenverkehr bis 2030 um 55 Prozent zu senken, sei das schwer zu vereinbaren. (kw)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…grenzen-3119587

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    Niederlande: Höhere Bußgelder für bestimmte Verkehrsverstöße

    Seit Anfang März sind in den Niederlanden die Bußgelder für bestimmte Verkehrsverstöße erhöht worden. Interessanterweise wurden bei mehreren Verstößen die Bußgelder gesenkt.

    Am 1. März dieses Jahres haben sich die Bußgeldsätze in den Niederlanden geändert. Einige Straftaten werden strenger, andere milder geahndet. Die Erhöhung trifft unter anderem auf die Nutzung des Handys am Steuer zu, die ab sofort mit 350 Euro und nicht wie bisher mit 250 Euro bestraft wird.

    Auch das unberechtigte Befahren der linken Fahrspur wird jetzt härter mit einem Bußgeld von 220 Euro (bisher 150 Euro) bestraft. Darüber hinaus wurden die Bußgelder für die Missachtung der Vorfahrt von Einsatzkräften mit Blaulicht oder Martinshorn von 250 Euro auf 350 Euro erhöht.

    Die Bußgelder für eine geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitung (bis zu 10 km/h) auf der Autobahn wurden dagegen gesenkt (um 15 Prozent), ebenso wie die Bußgelder für die Verursachung von unnötigem Lärm mit einem Kraftfahrzeug (von 400 Euro auf 250 Euro) und für das unbefugte Parken auf einem Behindertenparkplatz (von 400 Euro auf 310 Euro).

    quelle: https://trans.info/de/hohere-bussgelder-278055

    • Offizieller Beitrag

    Hafen Rotterdam: Güterumschlag im ersten Quartal rückläufig

    Der niederländische Seehafen bekommt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu spüren. Immerhin 13 Prozent der 2021 in Rotterdam umgeschlagenen Güter hatten einen Bezug zu Russland.

    Der Hafen Rotterdam meldet für das erste Quartal 2022 einen Rückgang beim Güterumschlag von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleich. 113,6 Millionen Tonnen bilanziert der Hafen in den erste drei Monaten des Jahres. Im vergangenen Jahr 2021 waren es 115,2 Millionen Tonnen gewesen. Vor allem der Umschlag von Mineralölprodukten und Eisenerz sei rückläufig, teilt Port of Rotterdam mit. Der Umschlag von LNG (Flüssiggas) und sonstigem flüssigem und trockenem Massengut sei dahingegen gestiegen. Das Containervolumen liegt etwas unter dem Niveau von 2021.

    Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam:

    Zitat
    „Wir haben das Jahr hervorragend begonnen, aber dann wurde die Welt Ende Februar mit dem Krieg in der Ukraine konfrontiert. Dieser Konflikt ist nicht nur eine furchtbare menschliche Tragödie, der Krieg verursacht darüber hinaus Unsicherheit im Welthandel und Veränderungen in der Logistikkette.“

    Obwohl der weitere Verlauf vorhersehbar sei, gehe der Hafenbetreiber davon aus, dass die Entwicklungen in der Ukraine und die Verschlechterung der Beziehungen zwischen Russland und anderen Ländern sich dieses Jahr auch weiterhin auf das Umschlagvolumen auswirken werden, so Castelein.

    Im vergangenen Jahr hatten 62 der insgesamt fast 470 Millionen Tonnen umgeschlagener Güter und somit 13 Prozent, einen Bezug zu Russland. Viele der aus Russland importierten Energieträger werden über den Hafen von Rotterdam abgewickelt. 2021 kamen ungefähr 30 Prozent des Rohöls, 25 Prozent des LNG und 20 Prozent der Ölprodukte und Kohle aus Russland. Zudem exportiert Russland Produkte, wie Stahl, Kupfer, Aluminium und Nickel, über Rotterdam. 2021 hatten acht Prozent des Containerumschlags einen Bezug zu Russland. Da der Krieg in der Ukraine erst Ende Februar begonnen hat, bekam der Hafen die Auswirkungen auf das Umschlagvolumen im ersten Quartal des Jahres bisher nur begrenzt zu spüren. Inzwischen würden sich die Folgen der Sanktionen und die damit verbundene Weigerung von Unternehmen Geschäfte mit Russland zu tätigen, in fast allen Branchen bemerkbar machen.

    Flüssiges Massengut

    Insgesamt nahm der Umschlag von flüssigem Massengut um ein Prozent auf 51,5 Millionen Tonnen ab. Das Rohölvolumen blieb nahezu unverändert bei 25,5 Millionen Tonnen. Der Umschlag von Mineralölprodukten und vor allem von Heizöl hingegen ging um 20,5 Prozent auf 13,5 Millionen Tonnen zurück. Port of Rotterdam führt das hauptsächlich darauf zurück, dass in Russland weniger produziert wird und somit auch weniger Heizöl aus Russland nach Rotterdam kommt. Seit März würden Ölgesellschaften weniger Öl aus Russland importieren. Allerdings wurde im ersten Quartal weitaus mehr LNG umgeschlagen als im Vorjahr. Um 77,7 Prozent auf 2,7 Millionen Tonnen legte das Flüssiggas zu.

    Trockenes Massengut

    Im Segment für trockenes Massengut wurde bei Eisenerz und Schrott ein Rückgang von 19,5 Prozent auf 5,6 Millionen Tonnen verzeichnet. Der Umschlag von Kohle nahm leicht zu um 3,5 Prozent auf 3,9 Millionen Tonnen. Bei anderen trockenen Massengütern registrierte der Hafen eine deutliche Steigerung von 33,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

    Container

    Im Containersegment waren es vor allem die Bord-zu-Bord-Umladungen, die rückläufig waren. Um 21,5 Prozent auf 6,0 Millionen Tonnen gingen zurück. Der Gesamtumschlag reduzierte sich um 5,4 Prozent auf 35,6 Millionen Tonnen. In TEU (20-Fuß-Standardcontainer)-Einheiten war der Rückgang weniger drastisch. Die Umschlagmenge fiel um 1,4 Prozent auf 3,6 Millionen TEU.

    Russland-Ukraine-Krieg

    Seit März spürt der Hafen die Folgen des Krieges an den reduzierten Frachten nach Russland deutlich. Der Großteil der Reedereien hat einen Buchungsstopp für russische Containerladungen eingeführt und auch die meisten Tiefseeterminals akzeptieren keine Exportladungen aus Russland mehr. Diese Situation wird sich weiterhin negativ auf die Menge der Bord-zu-Bord-Umladungen nach Russland auswirken. Im ersten Quartal waren auch die Folgen des Covid-Lockdowns in Shanghai in Rotterdam noch nicht spürbar.

    RoRo und sonstiges Stückgut

    Der Gesamtumschlag im RoRo-Verkehr und sonstigen Stückgutverkehr stieg um 19 Prozent auf 8,4 Millionen Tonnen. Der RoRo-Umschlag legte um 20,4 Prozent auf 6,7 Millionen Tonnen zu. Der Hafenbetreiber verweist in diesem Zusammenhang allerdings darauf, dass zum ersten Quartal des Vorjahres gerade die Brexit-Übergangsperiode abgelaufen war.

    Hafen Rotterdam: Güterumschlag im ersten Quartal rückläufig - Seehäfen, International | News | TRANSPORT - die Zeitung für den Güterverkehr (Lkw, Speditionen, Fuhrpark, Nutzfahrzeuge, Verkehrspolitik, Wirtschaft) (transport-online.de)

    Quelle: Hafen Rotterdam: Güterumschlag im ersten Quartal rückläufig - Seehäfen, International | News | TRANSPORT - die Zeitung für den Güterverkehr (Lkw, Speditionen, Fuhrpark, Nutzfahrzeuge, Verkehrspolitik, Wirtschaft) (transport-online.de)


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    Auswirkungen der Bauernproteste. Von Straßen- und Hafenblockaden bis hin zum Vandalismus

    Leere Supermarkt-Regale und brennende Heuballen an den Autobahnen. Die Auswirkungen der Massenproteste der Bauern bekommen nicht nur Einheimische zu spüren.

    Seit knapp zwei Wochen gehen Landwirte aus dem ganzen Land auf die Straßen und protestieren gegen eine strengere Umweltauflage, die die niederländische Regierung plant, um den Schadstoffausstoß zu senken, da dieser bereits seit Jahrzehnten zu hoch sei.

    Die Regierungspläne sehen eine Reduzierung von rund 50 Prozent bis zum Jahr 2030 vor. Um dies erreichen zu können, müsse insbesondere die Viehzucht stark eingeschränkt werden, da die Massentierhaltung große Mengen an Schadstoffen erzeuge. Das bedeutet für die Landwirte, dass etwa 30 Prozent der Tierbestände reduziert werden müssen.

    Proteste können zu Lieferengpässen führen

    Während der andauernden Proteste wurden zum Teil Landstraßen und Autobahnen durch Traktoren blockiert, Fischer versperrten mit ihren Booten die Häfen und auch Zufahrten zu Supermärkten wurden blockiert.

    Bereits Anfang der Woche wurden mehr als 20 Verteilungszentren großer Supermarktketten versperrt. In Folge dessen können LKW die Lager nicht verlassen, was zu Lieferengpässen führen könne.

    Am Mittwochmorgen wurde erneut die Zufahrt zum ALDI Verteilzentrum in Drachten versperrt und auch am Groninger Flughafen Eelde protestieren die Bauern gegen die Regierungspläne.

    Mit diesen Aktionen möchten die Landwirte Druck auf die politischen Entscheidungen ausüben. Es komme zwar zu Vermittlungsversuchen seitens der Regierung, doch womöglich werde die Protest-Aktion noch andauern, berichten die niederländischen Medien.

    Bauernaktionen nehmen gewalttätige Züge an

    Manche Aktionen führen zu gefährlichen Situationen auf Autobahnen. Es brennen Heuballen entlang einiger Autobahnen, die die Sicht behindern, aktuell sind die A6, A7, A12, A15, A37 und A58 betroffen. Der Rijkswaterstaat rät allen Fahrern vorher zu prüfen, auf welchen Strecken es zu Sperrungen, Staus oder Verkehrsbehinderungen kommen kann.

    quelle: https://trans.info/de/bauern-proteste-lkw-295632

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    Niederlande: Kilometerabhängige LKW-Maut kommt früher. Unternehmen werden profitieren

    Am 22. März 2022 hat das niederländische Kabinett den Gesetzentwurf für die kilometerabhängige Maut verabschiedet, diese sollte ursprünglich 2026 in Kraft treten. Doch um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen müsse angesichts der Branche und Politiker die Maut früher eingeführt werden.

    Das Gesetz über die LKW-Maut sieht vor, dass in- und ausländische Fahrzeuge ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen voraussichtlich ab 2026 auf allen niederländischen Autobahnen, aber auch regionalen und lokalen Straßen zahlen müssen. Dadurch soll vermieden werden, dass sich der LKW-Verkehr von den Autobahnen auf mautfreie Nebenstrecken verlagert.

    Im Gegenzug wird die Eurovignette abgeschafft und die Kraftfahrzeugsteuer für LKW gesenkt. Die Nettoeinnahmen aus der LKW-Abgabe werden in den Verkehrssektor zurückfließen. Es wird ein Fonds angelegt der niederländische Unternehmen dabei unterstützt, Innovationen zu entwickeln und ihre Flotte umweltfreundlicher zu gestalten.

    Zunächst wird diese Steuer, nach der Euroklasse des Fahrzeugs gestaffelt sein. Von einer Anpassung der Sätze an die CO2-Emissionen kann also noch keine Rede sein. Das neue niederländische System ist Teil des europäischen EETS-Rahmens, was bedeutet, dass EETS-Anbieter ihre Geräte in den Niederlanden überprüfen lassen können.

    Die theoretische Höhe der Maut ist bereits bekannt, kann aber durch einen Erlass geändert werden, bevor die Gebühr in Kraft tritt.

    Euro 0EURO IEuro IIEuro IIIEURO IVEURO VEURO VI
    > 12 Tonnen0,1560,1440,1290,1170,1050,0860,078
    12 > 32 Tonnen0,2520,2320,2090,1890,1690,1390,126
    32 Tonnen >0,260,2390,2160,1950,1740,1430,13

    LKW-Maut ab 2024

    Der niederländische Branchenverband TLN und Politiker möchten, dass die Maut zwei Jahre früher eingeführt wird und das Geld den Unternehmen schneller zur Verfügung gestellt wird.

    Zitat
    Um den Übergang zu Nullemissionen ab 2024 zu sichern, ist es wichtig, dass die Vorfinanzierung früher zur Verfügung steht. Andernfalls werden wir die Klimaziele für 2030 definitiv nicht erreichen”. – so die Vorstandsvorsitzende Elisabeth Post.

    quelle: https://trans.info/de/lkw-maut-niederlande-296622

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    Clean Logistics übernimmt Lkw-Hersteller Ginaf Trucks Nederland

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    Clean Logistics übernimmt den niederländischen Lkw-Hersteller Ginaf© Foto: Clean Logistc

    Der niederländische OEM ist im Umbau und der Fertigung von Lkw in unterschiedlichen Anwendungsbereichen wie Bau, Straßenreinigung und Abfallentsorgung sowie Landwirtschaft und Bergbau tätig.

    Clean Logistics hat einen Vertrag zum Erwerb sämtlicher Anteile am Lkw-Hersteller Ginaf Trucks Nederland abgeschlossen. Das Unternehmen plant für 2022 einen Umsatz von rund 10 Millionen Euro bei einem ausgeglichenen EBITDA. Die aktuelle Maximalkapazität auf den Bestandsflächen beträgt bis zu 200 Fahrzeuge pro Jahr.

    Die Gegenleistung für den Erwerb besteht aus drei Komponenten. Dies umfasst einen Barkaufpreis von 1,8 Millionen Euro.

    Mit der geplanten Übernahme von 100 Prozent der Anteile an Ginaf erweitert Clean Logistics seine Geschäftsaktivitäten signifikant über die bestehende Konvertierung von Bestandsfahrzeugen hinaus.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…derland-3205628

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    Seefracht: Rotterdam und Singapur wollen Containerriesen dekarbonisieren

    Die Hafenbetreiber kündigen ein Pilotprojekt für alternative Kraftstoffe in der Seeschifffahrt an. Ein digitales Fahrtgebiet zwischen Rotterdam und Singapur soll die Effizienz ebenfalls verbessern.

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    Von links nach rechts: Allard Castelein (CEO Port of Rotterdam), Ahmed Aboutaleb (Bürgermeister der Stadt Rotterdam), S. Iswaran (Verkehrsminister und zuständiger Minister für Handelsbeziehungen, Singapur) und Quah Ley Hoon (Chief Executive of Maritime and Port Authority Singapore). (Foto: Port of Rotterdam)


    Die Hafenbetreiber in Singapur (MPA) und Rotterdam wollen längsten grünen und digitalen Korridor der Welt zu schaffen, der einen kohlenstoffarmen und kohlenstofffreien Schiffsverkehr ermöglicht. Anfang August haben Quah Ley Hoon, Geschäftsführer der MPA, und Allard Castelein, CEO des Hafens von Rotterdam, eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel sei, so eine gemeinsame Presseerklärung, die Akteure der gesamten Lieferkette zusammenzubringen, damit bis 2027 die ersten nachhaltigen Schiffe die geplante Route befahren können. Singapur und Rotterdam gehören zu den größten Bunkerhäfen der Welt. Viele wichtige Schiffsrouten zwischen Asien und Europa laufen über diese beiden Häfen.

    Bisher werden in der internationalen Schifffahrt hauptsächlich Marinegasöl (MGO) und schwefelarmes Heizöl verwendet. Inzwischen gibt es aber zunehmend auch nachhaltige Alternativen wie Biokraftstoffe, einschließlich Biogase. Andere Alternativen wie synthetisches Methan, Wasserstoff und wasserstoffbasierte Kraftstoffe, einschließlich Ammoniak und Methanol, befinden sich in verschiedenen Stadien der Forschung und Entwicklung für zukünftige Versuche und Einsätze.

    Jeder alternative Kraftstoff hat seine eigenen Probleme in Bezug auf Kosten, Verfügbarkeit, Sicherheit und eingeschränkte Reichweite aufgrund der geringeren Energiedichte im Vergleich zu fossilen Brennstoffen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben die beiden Hafenbehörden vereinbart, eine breite Koalition aus Verladern, Kraftstofflieferanten und anderen Unternehmen zusammenzubringen, um gemeinsam an möglichen Lösungen zu arbeiten.

    Neben alternativen Kraftstoffen zielt die Vereinbarung darauf ab, die Effizienz, die Sicherheit und den transparenten Warenfluss im Seeverkehr zu verbessern. Dafür wollen sie ein digitales Fahrtgebiet schaffen, in dem relevante Daten, elektronische Dokumente und Standards gemeinsam genutzt werden. Dies werde die nahtlose Bewegung von Schiffen und Fracht erleichtern und die Just-in-time-Ankunft von Schiffen von Hafen zu Hafen optimieren, sind die Betreiber der beiden Häfen überzeugt.

    Indem die Hafenbehörden mit zahlreichen Akteuren aus der Schifffahrt und bei den Energiekonzernen kooperieren, wollen sie das Vertrauen in das Projekt „Grüner und digitaler Korridor“ stärken, umweltfreundliche Finanzierungen anziehen und gemeinsame Bunker-Pilotprojekte und Versuche zur Digitalisierung und zur Verwendung von kohlenstoffarmen und kohlenstofffreien Kraftstoffen entlang der Route in Gang setzen.

    S. Iswaran, Verkehrsminister und zuständiger Minister für Handelsbeziehungen in Singapur, sagte:

    Zitat
    „Die Dekarbonisierung der Schifffahrt ist eine dringende Klimaschutzpriorität, die die gemeinsamen Anstrengungen des gesamten maritimen Sektors erfordert. Als zuverlässiges globales Schifffahrtszentrum trägt Singapur aktiv zu den Bemühungen der IMO bei, die internationale Schifffahrt nachhaltiger und die globalen Lieferketten widerstandsfähiger zu machen. Diese Absichtserklärung mit dem Rotterdamer Hafen zeigt, wie gleichgesinnte Partner zusammenarbeiten können, um die Bemühungen der IMO zu ergänzen. Sie wird als wertvolle Plattform für die Erprobung von Ideen dienen, die sich für einen nachhaltigeren internationalen Seeverkehr ausweiten lassen.“

    Allard Castelein, CEO des Rotterdamer Hafens, fügte hinzu:

    Zitat
    „Die Schifffahrt ist aufgrund ihrer großen internationalen Reichweite und ihres stetig wachsenden Volumens einer der wichtigsten Wirtschaftszweige für die Dekarbonisierung. Indem wir die Parteien der Lieferkette entlang einer der größten Handelsrouten der Welt zusammenbringen, können wir es den Reedereien ermöglichen, auf kohlenstofffreie Kraftstoffe umzusteigen und den Übergang zu einer nachhaltigeren Schifffahrt zu beschleunigen.“

    Quah Ley Hoon, Geschäftsführerin der MPA, erklärte:

    Zitat
    „Das Pilotprojekt wird die Bemühungen der Schifffahrtsbranche, einschließlich Partnern wie Google Cloud, und der IMO ergänzen, um die Dekarbonisierung und den Übergang zur Digitalisierung in der internationalen Schifffahrt zu unterstützen, während wir an der Entwicklung und Skalierung grüner und digitaler Lösungen für eine breitere Akzeptanz arbeiten.“

    quelle: https://transport-online.de/news/seefracht…eren-73445.html

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    Dekra: EMV-Prüfung auch für Lkw

    Die neue Prüfeinrichtung in den Niederlanden verfügt über eine neue Open Area Test Site. Die Testanlage ist auch für große Nutzfahrzeuge geeignet.

    Das Dekra-Prüfgelände in der Niederlande wurde um eine neue Open Area Test Site (OATS) für die Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) erweitert. Die Testanlage wurde in diesen Tagen offiziell eröffnet. Die neue Prüfeinrichtung kann für die Erprobung großer Fahrzeuge genutzt werden, beispielsweise Elektrobusse und E-Trucks.

    Das Open-Area-Prüffeld ist ein Standplatz im Freien mit metallischer Grundfläche, die weder reflektiert noch absorbiert. Dort finden in Zukunft Referenzmessungen von abgestrahlten elektrischen und magnetischen Feldern gemäß internationalen und nationalen EMV-Normen statt.

    Das neue Testgelände ermöglicht die Erprobung großer Fahrzeuge, die aufgrund ihrer Größe oder ihres Gewichts normalerweise nicht in den umbauten EMV-Prüfkammern geprüft werden können. Neben Bussen und Lkw sind dies künftig auch Baumaschinen und landwirtschaftliche Maschinen, die ebenfalls zunehmend elektrisch betrieben werden.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…uer-lkw-3237087

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    Rotterdam: Hafen-Umschlag bleibt auf Vorjahresniveau

    Dennoch gibt es große Veränderungen im Hafen Rotterdam. Kohle und LNG treten an Stelle des russischen Erdgases und die Zahl der Container ist gesunken.

    In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurde im Rotterdamer Hafen nahezu dieselbe Menge von Gütern umgeschlagen wie im selben Vorjahreszeitraum: 351 Millionen Tonnen, was um 0,3 Prozent über dem Vorjahresniveau liegt. Allerdings gab es hinsichtlich der Art der umgeschlagenen Güter große Unterschiede zum Vorjahr, vor allem infolge des Kriegs in der Ukraine, der Sanktionen gegen Russland und der Veränderungen in den weltweiten Energieströmen. So wird nun – als Alternative zum russischen Erdgas – weitaus mehr Kohle und LNG (Flüssiggas) importiert. Der Containerumschlag entwickelte sich rückläufig, vor allem durch den Wegfall des Handels mit Russland.

    Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam spricht von großen Veränderungen, mit denen der Hafen umgehen muss:

    Zitat
    „Aus dem Gesamtumschlagsvolumen könnte man schließen, dass der Hafenbetrieb wie gewohnt verläuft, aber die großen Veränderungen insbesondere im Bereich LNG und Kohle beweisen, dass sich die Energielandschaft umfassend gewandelt hat. Durch die hohen Energiepreise hat es vor allem die energieintensive Chemieindustrie schwer. Eine schnellere Energiewende verringert langfristig unsere Abhängigkeit von geopolitischen Entwicklungen. Kurzfristig gilt es, die für unsere Gesellschaft so wichtige Chemieindustrie zu erhalten.“

    Der Umschlag von Eisenerz und Schrott ging um deutliche 17,9 Prozent zurück, ebenso wie der von Agrarmassengütern, der um 14,8 Prozent sank. Ersteres sei eine Folge der schwächeren Wirtschaft, teilt der Hafenbetrieb mit. Letzteres sei hauptsächlich auf die geringeren Ernteerträge in verschiedenen Teilen der Welt zurückzuführen. Auch die hohen Energiepreise für die Verarbeitung von Agrarmassengütern spielen der Habenbetrieb zufolge eine Rolle. Das Volumen des Kohlenumschlags stieg dagegen um 24,8 Prozent an, vor allem weil in Elektrizitätswerken mehr Kohle verfeuert wurde. Bei den übrigen Massengütern, unter anderem bei den Roh- und Baustoffen, wurde ebenfalls ein erheblicher Zuwachs von 22,6 Prozent verzeichnet. Insgesamt wurden 2,9 Prozent mehr trockene Massengüter umgeschlagen.

    Beim flüssigen Massengut registrierte der Hafen eine Zunahme von 3,9 Prozent. Das Volumen der umgeschlagenen Mineralölprodukte ging zwar 13,1 Prozent zurück – vor allem infolge des geringeren Angebots von russischem Heizöl –, der Umschlag anderer Güter entwickelte allerdings positiv. So wurde 5,4 Prozent mehr Rohöl und 18,4 Prozent mehr anderes flüssiges Massengut umgeschlagen. Auch bei weiteren flüssigen Gütern verzeichneten alle Kategorien einen Zuwachs: Chemie, Biokraftstoffe, pflanzliche/tierische Öle und Fruchtsäfte. Das LNG-Volumen stieg besonders stark an – um 73,8 Prozent. Unter anderem aus den USA wird als Ersatz für das russische Erdgas, das früher per Rohrleitung nach Nordwesteuropa befördert wurde, weitaus mehr LNG importiert.

    Im Containersegment belief sich der Rückgang in den ersten neun Monaten auf 8,6 Prozent im Gewicht und auf 4,4 Prozent in der Zahl der 20-Fuß-Container (TEU). Infolge der Sanktionen kam der Containerverkehr zwischen Russland und Rotterdam fast vollständig zum Erliegen. In den letzten Jahren entfielen etwa acht Prozent des Containerverkehrs auf Russland. Den Unterschied zwischen dem umgeschlagenen Gewicht und der umgeschlagenen Containerzahl erklärt der Hafen damit, dass relativ gesehen mehr Leercontainer über Rotterdam befördert wurden. Obwohl die Containerlogistik noch immer unter Störungen durch nicht pünktlich einlaufende Schiffe und einen hohen Auslastungsgrad der Terminals leidet, führt der Rückgang des Volumens doch allmählich zu einer Verringerung der logistischen Probleme. Auch sind die Frachtraten für Container deutlich gesunken. Sowohl der Roll-on/Roll-off-Verkehr als auch der übrige Stückgutumschlag stiegen um 15 Prozent an.

    Angesichts des anhaltenden Kriegs in der Ukraine, der hohen Inflationsrate und des ungünstigeren Wirtschaftsklimas sehen die Prognosen für die makroökonomische Entwicklung nicht rosig aus. Der Hafenbetrieb Rotterdam erwartet dennoch, dass das Umschlagsvolumen für das gesamte Jahr 2022 in etwa dasselbe Niveau erreichen wird wie im Vorjahr.

    quelle: https://transport-online.de/news/rotterdam…-77179.html#top

    • Offizieller Beitrag

    Hafen Rotterdam: Kampagne zur Null-CO2-Schifffahrt

    Gemeinsam mit GoodShipping hat der Hafenbetrieb Rotterdam eine Kampagne ins Leben gerufen, um Frachtschiffe mit nachhaltigem Treibstoff zu versorgen. Circa zwanzig Verlader sollen dafür gewonnen werden.

    „Switch to Zero“ heißt eine Kampagne, die Unternehmen ein Konzept für einen Seefrachttransport mit nachhaltigem Treibstoff bieten möchte. Initiiert wurde das Ganze von GoodShipping sowie dem Hafenbetrieb Rotterdam.

    Das Konzept setzt auf sogenanntes „Insetting“, die Co2-Reduktion solle dabei nicht durch Kompensation („Offsetting“, beispielsweise durch das Pflanzen von Bäumen) erreicht werden, sondern durch das Verwenden von nachhaltigem Treibstoff durch die Schifffahrtsindustrie selbst.

    Durch das Insetting sollen Verlader, die häufig eine kleine Anzahl von Containern auf verschiedenen Schiffen transportieren lassen, über GoodShipping eine bestimmte Menge an CO2-Reduktion erwerben können. GoodShipping sorgt dann Unternehmensangaben zufolge dafür, dass ein Schiff mit nachhaltigem Treibstoff versorgt wird. Es müsse sich nicht um dasselbe Schiff handeln, auf dem die Container transportiert werden.

    Wer ist schon an Bord?

    GoodShipping und der Hafenbetrieb Rotterdam möchten nach eigene Angaben etwa zwanzig neue Seefracht-Verlader für diesen Service finden. Als erste Unternehmen haben Swinkels Family Brewers sowie Dille & Kamille ihre Teilnahme angekündigt. Laut eigener Aussage lassen sie im Jahr 2023 (einen Teil) ihrer Container mit nachhaltigem Treibstoff transportieren.

    Schneller Fahrt aufnehmen in der Co2-Reduktion

    Kampagnen-Ziel ist es, gemeinsam mit den Verladern ein Schiff mit nachhaltigem Treibstoff zu versorgen, sodass insgesamt 2023 Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre gelangen. Dies entspreche in etwa der CO2-Menge, die beim Transport von 15.000 TEU-Containern zwischen Rotterdam und Göteborg freigesetzt wird.

    Zitat
    „Mit Blick auf das Ziel, bis 2050 kohlenstoffneutral zu sein, liegt die Schifffahrt noch nicht gut im Zeitplan. Gemeinsam mit Partnern entwickeln wir eine Reihe von Initiativen, die dazu beitragen sollen, die Logistik nachhaltiger zu gestalten“, so Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam, und ergänzt: „von der batteriebetriebenen Binnenschifffahrt bis hin zur Landstromversorgung von Seeschiffen und von der Bio-Kerosin-Produktion für die Luftfahrt bis hin zu den sogenannten Green Corridors (grünen Korridoren) für die Schifffahrt“.

    Das Reduzieren von 2023 Tonnen CO2 durch nachhaltigen Treibstoff sei dabei nur der Anfang. Das Ziel laute Maßstabsvergrößerung und eine immer stärkere CO2-Senkung. „Das Tempo beim Wandel muss erhöht werden“, betont Castelein.

    Energiewende

    Dirk Kronemeijer, CEO GoodShipping, meint, man habe in den letzten zwei Jahren eine enorme Beschleunigung der Energiewende bei den Verladern feststellen können. Man wolle mehr Unternehmen die Möglichkeit geben, ihre Fracht nachhaltig zu transportieren.

    Zitat
    „Mit der Switch to Zero“-Kampagne machen wir es den Unternehmen leicht, ihre Transporte ohne komplizierte Anpassungen in der Lieferkette nachhaltiger zu gestalten“, erklärt Kronemeijer.

    Die Kampagne startete am 5. Dezember, Dille & Kamille und Swinkels Family Brewers haben sich bereits als Teilnehmer angemeldet. Teilnehmende Unternehmen sollen sich für eine Reduktion von 75, 100 oder 125 Tonnen CO2 entscheiden können. Eigenen Angaben zufolge bieten GoodShipping und der Hafenbetrieb einen Rabatt pro Tonne CO2-Reduktion, um Unternehmen für dieses Konzept zu gewinnen.

    Die Schifffahrt sei lange Zeit nicht Teil der internationalen Klimaabkommen gewesen. Durch diese Form des Insetting soll die Energiewende im Transportsektor beschleunigt werden. Die Entscheidung liege nicht nur bei den Reedereien, sondern auch bei den Ladungseignern.

    Welche Kraftstoffe?

    GoodShipping ist beispielsweise für DHL, Ikea, BMW, und Beiersdorf tätig. Der Treibstoff wird nach Angaben des Unternehmens aus zertifizierten nachhaltigen Energieströmen hergestellt, darunter Frittierfett und tierische Fette, die als hundertprozentige Abfälle gekennzeichnet sind und nicht weiterverwendet werden können.

    Als weiteren Vorteil nennt GoodShipping, dass derartige Biokraftstoffe nicht mit der Nahrungskette konkurrieren und deren Produktion keine Ökosysteme wie den Regenwald beeinträchtigen. Dies werde von einem unabhängigen Nachhaltigkeitsrat überwacht.

    quelle: https://transport-online.de/news/hafen-rot…ahrt-78914.html

    • Offizieller Beitrag

    Verkehrsmanagement auf Autobahnen: Deutschland und Niederlande kooperieren

    Beide Länder haben jetzt mit einer Absichtserklärung bekräftigt, bei Projekten im Bereich des Verkehrsmanagements sowie bei der Entwicklung neuer Technologien wie dem kooperativen, vernetzten und automatisierten Fahren künftig zusammenzuarbeiten.

    Die Autobahn GmbH und die für die niederländischen Autobahnen zuständige Rijkswaterstaat, arbeiten beide an einer intelligenten und nachhaltigen Mobilität der Zukunft. Beide Länder haben jetzt mit einer Absichtserklärung bekräftigt, bei Projekten im Bereich des Verkehrsmanagements sowie bei der Entwicklung neuer Technologien wie dem kooperativen, vernetzten und automatisierten Fahren künftig zusammenzuarbeiten.

    Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Verkehrsfluss mit einem grenzüberschreitenden Verkehrs- und Baustellenmanagement entlang von Autobahnkorridoren zu verbessern. In einem ersten Schritt wollen Rijkswaterstaat und die Autobahn GmbH die Erfassung und Bereitstellung von Verkehrsdaten vertiefen. Um länderübergreifend Verkehrsdaten bereitstellen zu können, wurde bereits mit der Vernetzung der nationalen Mobilitätsplattformen (National Access Points) begonnen.

    Die Weiterentwicklung und flächendeckende Einführung von intelligenten Verkehrsmanagementsystemen ist ebenso Teil der Vereinbarung. Die Autobahn GmbH nimmt mit dem digitalen Baustellenwarner, der gerade bundesweit eingeführt wird, eine Vorreiterrolle in Europa ein. Er warnt die damit vernetzten Fahrzeuge frühzeitig und zuverlässig vor einer Tagesbaustelle. Beide Länder arbeiten daran, intelligente Verkehrsmanagementsysteme zügig in den Regelbetrieb zu überführen, um somit die Sicherheit sowohl der Verkehrsteilnehmenden als auch des Betriebsdienstpersonals zu erhöhen.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…erieren-3312927

    • Offizieller Beitrag

    Hafen Rotterdam: Mehr See-, weniger Binnenschiffe im Jahr

    Insgesamt 29.029 Seeschiffe und damit etwas mehr als im Jahr zuvor liefen 2022 in Rotterdam ein, dafür etwas weniger Binnenschiffe.

    Der Hafenbetrieb Rotterdam veröffentlichte die Jahreszahlen für 2022: Es liefen etwas mehr Seeschiffe in Rotterdam ein als im Jahr 2021 (29.029 gegenüber 28.876), im Bereich der Binnenschifffahrt wurde hingegen ein leichter Rückgang (97.459 gegenüber 98.469 im Jahr 2021) verzeichnet.

    Mit insgesamt 137 Unfällen im Jahr 2022 verbuchte der Hafenbetrieb einen leichten Rückgang gegenüber den 141 Unfällen im Vorjahr. Bei den meisten der 137 Unfälle handle es sich um Parkschäden. Nach einem tödlichen Unfall im Hafen mit einem Wassertaxi warte man noch auf die Ergebnisse und Empfehlungen, die der Sicherheitsuntersuchungsrat nach Abschluss seiner Untersuchung vorlegen werde.

    Nach Angaben des Hafenmeisters stelle man jedoch fest, dass sich das Verkehrsaufkommen auf den Wasserwegen in der städtischen Region stetig erhöht und versuche deshalb, das Fahrverhalten in der Freizeit- und Fahrgastschifffahrt positiv zu beeinflussen. So wurde dem Hafenbetrieb zufolge die Aufsicht über das Fahrverhalten in der Freizeit- und Fahrgastschifffahrt intensiviert.

    Gefahrensituationen bannen

    Gefahrensituationen würden regelmäßig besprochen, die Abteilung Hafenmeister habe das Verkehrsmanagement nun versuchsweise um Kameraüberwachungspersonal erweitert. Das von der Seehafenpolizei, der Zollbehörde und dem Hafenbetrieb genutzte Kameranetzwerk im Hafen- und Industriegebiet soll von 220 auf 280 Kameras erweitert werden.

    Insgesamt könne ein Rückgang der Unfallzahlen in der Freizeitschifffahrt verbucht werden, im Jahr 2018 wurden 14 derartige, 2002 insgesamt sechs derartige Unfälle verzeichnet wurde. Es handle sich dabei um eine besonders verletzliche Gruppe von Wasserstraßennutzern.

    Zitat
    „Darum führen wir mehr Inspektionen durch, verhängen mehr Bußgelder und sorgen für umfassende Aufklärung. So setzen wir weiterhin Wasserstewards ein, die den Besatzungen passierender Freizeitschiffe Informationen erteilen. Außerdem führen wir Themenwochen durch. Wir organisieren Webinare und beteiligen uns aktiv am Projekt Zusammen auf dem Wasser“, so der Hafenbetrieb.

    Es handelt sich dabei um einen Kooperationsverbund, dem unter anderem Hafenbetriebe, die Polizei, Vertreter der Binnenschifffahrt und der Freizeitschifffahrt sowie der Touringclub ANWB angehören, mit dem Ziel, alle Wasserstraßennutzer zu einer sicheren gemeinsamen Nutzung der Schifffahrtswege und Gewässer anzuhalten.

    Anstehende Planungen

    Für das Jahr 2023 sind laut Angaben des Hafenmeisters folgende Entwicklungen geplant:

    • Es soll eine Untersuchung zur Erweiterung des Generator-Verbots für stillliegende Binnenschiffe durchgeführt werden. Aktuell seien Generatoren innerhalb der Stadt verboten, man intendiere, dieses Generatorverbot auf die anderen Hafenbereiche zu erweitern. Die 32 Landstromstationen mit 116 Anschlüssen, die derzeit in den Bereichen ohne Generatorverbot zur Verfügung stehen, würden kaum genutzt, so die Aussage des Hafenmeisters.
    • Ab Juli 2023 soll regelmäßig Methanol gebunkert werden. Die entsprechenden Rahmenbedingungen für einen sicheren Verlauf der Bunkerung seien bereits mit den beteiligten Akteuren abgestimmt worden.
    • Ende 2022 gab der Hafenbetrieb bekannt, dass Bunkerschiffe künftig zur Verwendung eines Bunkermesssystems an Bord verpflichtet werden, um genau festzustellen, wie viel Treibstoff den Seeschiffen geliefert wird. Der Hafenmeister werde 2023 beschließen, welche Bunkermesssysteme für den Rotterdamer Hafen geeignet sind und wann die Verpflichtung in Kraft tritt.
    • Ein sogenanntes Airspace Centre soll Erkenntnisse darüber liefern, was zur Gewährleistung der Sicherheit des Drohnen-Luftraums benötigt wird, welche Auswirkungen das Drohnen-Verkehrsmanagement auf die Hafen-Organisation hat und welche Rolle der Hafenbetrieb künftig in diesem Zusammenhang spielen kann.

    quelle: https://transport-online.de/news/hafen-rot…jahr-80501.html

    • Offizieller Beitrag

    Hafen Amsterdam erreicht Etappenziel für die Energiewende

    Vor kurzem wurde das brandneue Solardach des Amsterdamer Hafens am Kopraweg 3 eingeweiht. Auf dem Dach befinden sich 4.911 Paneele, die zusammen eine Leistung von nicht weniger als 2 Megawattpeak erbringen. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Solarpaneelen im Hafen auf rund 260.000 m2.

    Roon van Maanen, Leiter der Abteilung Energie und Kreislaufwirtschaft im Amsterdamer Hafen: „Die Eröffnung des Daches ist wirklich ein Meilenstein für den Amsterdamer Hafen. Unser Ziel als Hafenbehörde war es, bis Ende 2024 250.000 m2 (ca. 38 Fußballfelder) Solarzellen im Hafengebiet zu installieren. Das haben wir jetzt, Anfang 2023, bereits hinter uns gelassen. Wir erhöhen daher unser Ziel auf 350.000 m2 mit einer Gesamtkapazität von rund 63 Megawattpeak bis Ende 2024. Damit trägt der Amsterdamer Hafen allein über 20 Prozent zum städtischen Ziel von 300 Megawattpeak bis 2025 bei. Ein besonderer Dank geht hierbei an unsere Kunden – schließlich befindet sich der Großteil der Solaranlagen auf ihren Dächern, und damit spielen unsere Kunden eine wichtige Rolle bei der Energiewende.“

    Die Energiewende ist dringender denn je

    Im Hafen und in der Stadt gibt es bereits zahlreiche Solaranlagen. Dennoch bleibt ein Großteil der verfügbaren Dachflächen ungenutzt, dabei ist die Energiewende dringender denn je. Allerdings ist nicht jedes Dach für die Nutzung von Solarenergie geeignet, wie zum Beispiel Dächer mit einer komplizierten Dachkonstruktion oder Dächer, die innovative Lösungen erfordern, wie beispielsweise leichte Solarpaneele.

    1.100 Megawattpeak bis 2040

    Zita Pels, Verantwortliche für das Thema Nachhaltigkeit bei der Stadt Amsterdam: „Die Stadtverwaltung ist bestrebt, Hindernisse für Unternehmen zu beseitigen und Hilfe anzubieten. Zum Beispiel können Unternehmen in Amsterdam eine kostenlose, individuelle Beratung für die Installation von Solaranlagen in Anspruch nehmen. Darüber hinaus hat die Gemeinde kostenlose QuickScans für große Dächer angeschafft. Auch ein Darlehen aus dem Amsterdamer Nachhaltigkeitsfonds kann Unternehmen den Start erleichtern. Unser Ziel ist es, bis 2040 alle geeigneten Dächer zur Erzeugung von Solarenergie zu nutzen. Das sind etwa 1.100 Megawattpeak.“

    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…ie-energiewende

    • Offizieller Beitrag

    Niederlande: Ginaf elektrifiziert alten Atego

    Ein zweites Leben hat Dobbe Transport einem zehn Jahre alten Mercedes Benz Atego spendiert. Vom Hersteller Ginaf ließ der niederländische Transport- und Logistikdienstleister den betagten Dieseltruck zu einem Elektro-Lkw umbauen.

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    Nach der Umrüstung ist der Atego wieder bereit für viele sichere und nachhaltige Kilometer (Foto: Ginaf)

    Man habe den 15-Tonnen-Atego in 4×2-Konfiguration vom Lkw-Hersteller Ginaf auf Elektroantrieb umrüsten lassen, um auf die stetig steigende Nachfrage nach emissionsfreiem Transport reagieren zu können, teilte Dobbe mit. Der Transport- und Logistikdienstleister will außerdem erste Erfahrungen mit dem e-Truck sammeln.

    Vor seinem Umbau hatte der Lkw zwar schon über zehn Jahre auf dem Buckel und mehr als eine halbe Million Kilometer auf dem Tacho. Doch Chassis, Ladekasten und Ladebühne seinen gut gepflegt und in einem einwandfreien Zustand gewesen, erläutert Dobbe. Zudem sei der Lkw durch die Weiterverwendung eines Gebrauchtfahrzeugs in zweifacher Hinsicht nachhaltig – er fährt emissionsfrei und spart Ressourcen.

    Fährt sich leise

    Von einem viel angenehmeren Fahrgefühl spricht zudem Logistikchef Eric Dobbe:

    Zitat
    „Wir sind sehr zufrieden. Natürlich muss man sich ein bisschen umgewöhnen, und es braucht eine gute Abstimmung zwischen Disponent, Fahrer und Technik, aber das Fahrzeug fährt sich viel angenehmer als ein Verbrenner und ist darüber hinaus sehr leise. Zu Anfang ist das ein bisschen eigenartig, aber man gewöhnt sich schnell daran. Wir setzen den Probebetrieb noch fort, aber grundsätzlich werden wir ganz sicher weitere E-Lkws anschaffen.“

    Ein starker Motor

    Der Elektromotor, den Ginaf dem Atego verpasst hat, kommt auf eine Spitzenleistung von 340 PS – mehr als der ursprüngliche Dieselmotor. Der Verbrauch liegt den Angaben zufolge bei etwa 0,77 kWh/km. Dank der verbauten 200 kWh-Batterie kommt der Truck somit auf eine Reichweite von mehr als 200 Kilometern. Die Garantie für die Batterie beträgt fünf Jahre oder 3.000 Ladezyklen.

    Dobbe Transport ist mit 90 Zugfahrzeugen zwischen den Niederlanden und Frankreich unterwegs. In beiden Ländern ist das Unternehmen außerdem in der regionalen Distribution sehr aktiv. Genau dafür ist der umgerüstete Atego auch prädestiniert.

    Ginaf mit Sitz im niederländischen Veenendaal hat sich auf den Umbau von Fahrzeugen der Marken DAF und Mercedes-Benz spezialisiert. Laut der Vertriebsleiterin für Elektrofahrzeuge, Michelle Yang, hat das Unternehmen bereits rund 40 Lkw elektrifiziert. Bisher war allerdings noch keines älter als zehn Jahre.

    Zitat
    „Dies unterstreicht die Vorteile einer Umrüstung und die Möglichkeiten und die Flexibilität, die wir als mittelgroßes Unternehmen bieten: Wir sind nah am Kunden und können fast jeden Wunsch erfüllen“, sagte Yang.

    quelle: https://transport-online.de/news/niederlan…tego-80905.html

    • Offizieller Beitrag

    Hafen Rotterdam: Hai-Roboter sammelt Müll

    WasteShark heißt ein Wasserroboter, der als Prototyp von Ran Marine entwickelt wurde und mit seinem Haifischmaul Plastik und anderen Müll vertilgen soll. Zum Einsatz kommt er unter anderem am Rotterdamer Hafen.

    Und der Haifisch, der hat Zähne – oder in diesem Fall ein großes Maul. Es handelt sich um einen Wasserroboter, der von RanMarine konzipiert wurde und zur Wasserreinigung eingesetzt werden kann. Entstanden ist die Idee dafür ursprünglich in Südafrika.

    Zitat
    „Ich sah, wie zwei Leute mit einem Fischernetz Abfall aus dem Wasser sammelten. Ich dachte: ‚Das müsste doch auch anders und vor allem effektiver möglich sein?‘ Mit einem Produkt, das Müll aufräumen kann, ohne dass jemand dabei ist“, erklärt Richard Hardiman, Gründer und CEO von RanMarine Technology und fügt hinzu: „So entstand eigentlich auch die Idee für den WasteShark. Ich bin Ingenieur und begann mit der Konzeption. Nach einer Weile kam ich 2016 mit dem PortXL Programm in Kontakt, sodass ich meine Idee im Rahmen meines neu gegründeten Start-ups RanMarine weiter ausarbeiten konnte.“

    Der WasteShark ist Hardiman zufolge ein Miniwasserroboter, der auf dem Wasser schwimmt und autonom fahren kann. Er soll die Wasseroberfläche nach Plastik, Abfall, Verschmutzungen und anderen Dingen, die nicht ins Wasser gehören, untersuchen, den Müll sammeln und ihn zum Ufer bringen.

    Er könne auch auch natürliches Material sammeln, das Einfluss auf die Wasserqualität hat, beispielsweise Wasserlinsen, Algen und Wasserpflanzen. Zudem sei er in der Lage, Daten über die Wasserqualität zu sammeln – ein „Smart Shart“, so der Erfinder.

    Zitat
    „Wir müssen wissen, was sich in unseren Gewässern befindet und nicht nur darauf achten, was an der Oberfläche schwimmt. Mit diesen Daten können wir lernen, wie wir die Qualität verbessern und erhalten können“, meint Hardiman.

    Der Roboter werde über 4G gesteuert, habe eine Reichweite von drei Kilometern, erreiche eine Geschwindigkeit von 3 km/h und könne circa sechs Stunden schwimmen. Er bringe es auf eine Länge von 1,57 Metern, sei 1,09 Meter breit, 52 Zentimeter hoch und wiege 75 Kilogramm. Zudem sei der WasteShark emissionsfrei, hinterlasse keine Abgase oder andere Verunreinigungen im Wasser und sei einfach einsetzbar.

    Im Einsatz ist er unter anderem in Südkorea, Australien, den Vereinigten Staaten, England den Niederlanden – in Industriehäfen, bei staatlichen Stellen, Organisationen wie dem WWF, bei den Vereinten Nationen, um Grachten, Seen und Flüsse sauber zu halten, aber auch in Yachthäfen und Freizeithäfen sowie im Tourismusbereich.


    quelle: https://transport-online.de/news/hafen-rot…uell-81051.html

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    Hafen Rotterdam: Zusammenarbeit mit Australien für Wasserstoff-Import

    Weiterer Schritt für das trinationale Projekt TrHyHub zum Aufbau der Wasserstoff-Drehscheibe in Westaustralien: Nun beteiligt sich auch das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE).

    Die deutsch-niederländische Zusammenarbeit, die sich für den beschleunigten Import von Wasserstoff aus Australien über den Rotterdamer Hafen einsetzt, soll gestärkt werden: Die deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger besuchte am 13. Februar 2022 den Rotterdamer Hafen, dabei haben der Hafenbetrieb Rotterdam und das deutsche Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) ihre weitere Zusammenarbeit besiegelt - das berichtete der Hafenbetrieb Rotterdam am 17. Februar.

    Anfang dieses Jahres hatten der niederländische und der australische Minister für Energie und Klimaschutz bereits einen diesbezüglichen Kooperationsvertrag unterzeichnet.

    Damit wollen die drei Parteien einen weiteren Schritt für die Entwicklung einer gemeinsamen Wasserstoff-Drehscheibe in Westaustralien mit dem Namen TrHyHub gehen. Ein Hauptziel sei die Erschließung eines neuen und modernen Hafen-Industriekomplexes, in dem in großem Umfang Wasserstoff für den lokalen Gebrauch und den Export produziert werden kann, heißt es. Bisher hätten ungefähr zwanzig Unternehmen aus drei Ländern erklärt, sich an diesem Vorhaben beteiligen zu wollen.

    Wasserstoff-Drehscheiben verbinden

    Regierung, Gewerbe und das deutsche Wissensinstitut haben der Mitteilung zufolge beschlossen, ihre Technologien, Kenntnisse und Kompetenzen für die Entwicklung der australischen Wasserstoff-Drehscheibe und der Lieferkette ins deutsche Hinterland zu bündeln.

    Vor diesem Hintergrund möchten die Akteure eigenen Angaben zufolge untersuchen, ob sie als Teil des neuen Hafens gemeinsam ein Offshore-Export-Terminal errichten können. Dadurch ließe sich früher mit der Ausfuhr von Wasserstoff nach Nordwesteuropa beginnen.

    Die niederländische und die australische Regierung haben sich der Mitteilung zufolge zum Ziel gesetzt, in den vier unten aufgeführten Bereichen zusammenzuarbeiten. Das Fraunhofer Institut und der Hafenbetrieb unterstützen demnach diese Zielsetzungen und verpflichten sich dazu, sich an der Umsetzung zu beteiligen.

    • Handelsvorgaben für Wasserstoff, Normen und Zertifizierung
    • Hafeninfrastruktur und Entwicklung von Lieferketten
    • Innovative Wasserstofftechnologien
    • Staatliche Vorgaben für Sicherheit, Ausbildung, Verordnungen und öffentliche Unterstützung für Wasserstoff

    Der Rotterdamer Hafen und das Fraunhofer Institut wollen ihre Kräfte zunächst für das Oakajee-Projekt bündeln, um den Import aus Westaustralien zu ermöglichen. Aufgrund der günstigen Bedingungen für die Erzeugung von Wind- und Sonnenenergie, verfüge die „Oakajee Srategic Industrial Area“ (SIA) über das Potenzial, eines der größten wasserstoffproduzierenden Gebiete Australiens, und möglicherweise der ganzen Welt, zu werden, so der Hafenbetrieb Rotterdam.


    quelle: https://transport-online.de/news/hafen-rot…port-81038.html

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