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    Premiere: erster Serien-Wasserstoff-Lkw in Deutschland

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    Bei der Vorstellung des ersten Wasserstoff-Lkw auf Deutschlands Straßen vor der Mainzer Arena (von links): Jochen Quick (BWVL-Präsident), Axel Schmidt-Hermens (Leiter Distribution Mewa), Oliver Luksic (Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium), Beat Hirschi (CEO Hyundai Hydrogen Mobility), Kay Simon (Leitung Mobilitätskonzepte MEWA) und Markus Olligschläger (Hauptgeschäftsführer des BWVL)© Foto: Michael Cordes/VerkehrsRundschau

    In der Schweiz sind bereits 47 Wasserstoff-Lkw von Hyundai im Einsatz. Jetzt fährt erstmals ein Modell des südkoreanischen Herstellers in Deutschland.

    Premiere für Deutschland: Mewa Textil-Service, ein europaweit tätiger Anbieter von Betriebstextilien und Mietberufskleidung mit Sitz in Wiesbaden, setzt in Deutschland einen mit Wasserstoff betriebenen Lkw der Marke Hyundai ein. Laut Aussagen der beiden Unternehmen wird damit erstmals in Deutschland ein Wasserstoff-Lkw im Alltag genutzt. Präsentiert wurde das Fahrzeug gestern auf der Jahrestagung des Bundesverbandes Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) in der Mewa-Arena in Mainz.

    Mewa verzichtet auf die Brückentechnologie

    Für die Mewa-Gruppe, die europaweit über einen Fuhrpark von 700 Lastwagen verfügt, ist es der zweite Wasserstoff-Lkw. Einer der 47 Lkw in der Schweiz ist bereits für Mewa im Einsatz. „Wir setzen für die Zukunft ausschließlich auf CO2-neutrale Technologie“, sagte Kay Simon, bei Mewa Leiter Mobilitätskonzepte. Auf eine Brückentechnologie wie CNG wolle Mewa komplett verzichten. Im Nahverkehr wird Mewa aber auch auf einen Batterieantrieb zurückgreifen.

    Die Erfahrung mit dem Brennstoff-Lkw in der Schweiz sei sehr gut gewesen. „Von der Verarbeitung, der Technik und der Qualität kann man den Hyundai in einer Reihe stellen mit den Fahrzeugen der großen europäischen Nutzfahrzeughersteller“, so Simon.

    Der zweite Wasserstoff-Lkw kommt im dritten Quartal 2022

    Bei dem einen Wasserstoff-Lkw soll es nicht bleiben. Der zweite Wasserstoff-Lkw für Deutschland von Hyundai ist bereits bestellt und soll im dritten Quartal 2022 in den Mewa-Fuhrpark kommen. Den gerade veröffentlichten zweiten Förderaufruf des Förderprogramms KsNI will Mewa nutzen, um weitere Brennstoff-Lkw zu erwerben und somit „ein H2-Cluster zu bilden“, wie es Simon bezeichnete.

    Das Mewa-Fahrzeug wird ab sofort eingesetzt zwischen Deutschland und Schweiz. Der Vorteil: Dann kann in der Schweiz getankt werden. Denn in Deutschland gibt es nach Aussage von Simon noch viel zu wenige Tankstellen für Wasserstoff-Lkw. „Wenn wir in Deutschland genauso erfolgreich sein wollen wie in der Schweiz, brauchen wir dringend ein Netz an Wasserstofftankstellen“, lautete seine erste Forderung. Seine Zweite: „Wir brauchen mehr Mitspieler“, sagte Simon. Er ermunterte die Unternehmen, sich ebenfalls beim Wasserstoff-Antrieb zu engagieren, damit sich diese Technik und Versorgung am Markt durchsetze.

    Für eine solche Verbreitung hat Hyundai in Deutschland die Hyundai Hydrogen Mobility Germany gegründet. Laut Beat Hirschi, CEO von Hyundai Hydrogen Mobility, kann das Unternehmen bis zu 2000 H2-Lkw pro Jahr produzieren. Er will den zweiten Förderaufruf nutzen, um vermehrt Lkw in den deutschen Markt zu bringen. Dazu plant das Unternehmen den Aufbau eines Service-Netzwerkes und die Platzierung von Wasserstoff-Tankstellen im Raum des Einsatzes der Kunden. Allerdings beschränkt sich Hyundai auf Lkw mit Koffer oder Wechselbrücken. Laut Hirschi will Hyundai zumindest im ersten Schritt nicht in das Sattelzug-Segment einsteigen. Hintergrund ist, dass die Batterie und Tanks mehr Platz benötigen und es daher bei den Längen der Sattelzugmaschine Probleme gäbe.

    Oliver Luksic bezeichnete den ersten H2-Lkw als "einen Meilenstein"

    Oliver Luksic, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, bezeichnete den ersten Wasserstoff-Lkw auf Deutschlands Straßen auf der BWVL-Tagung als „einen Meilenstein“ und lobte den Pioniermut der Beteiligten. Er mahnte mehr Tempo bei der CO2-Vermeidung an, um die CO2-Ziele zu erreichen. Bis 2030 müssten ein Drittel der CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr reduziert werden. „Das Verkehrsministerium und die Bundesregierung sind technologieoffen“, betonte der FDP-Abgeordnete, „weil wir der Überzeugung sind, dass sich am Markt die besten Lösungen herausbilden werden.“ Luksic sagte zu, bei der Tankstelleninfrastruktur zu unterstützen. So werde die Bundesregierung bis 2025 sieben Milliarden Euro dafür investieren. Zudem werde die Bundesregierung eine CO2-Spreizung bei der Lkw-Maut vornehmen. Wann die kommt und wann dazu das Gesetz veröffentlicht wird, dazu wollte Luksic auf Rückfrage der VerkehrsRundschau keinen konkreten Termin nennen.

    Quick begrüßt in einer Anfangsphase ein Wettbewerb der Systeme

    Jochen Quick, Präsident des BWVL, sieht bei Wasserstoff den Vorteil, dass die Energie einfacher in die Fläche zu bringen sei als Strom. Zudem sei Lithium nicht unendlich verfügbar. „Als Kunde ist mir der Wettbewerb mit mehreren Antriebsarten derzeit recht“, sagte der Inhaber und Geschäftsführer von Quick GmbH, ein Baustoffhandels- und Entsorgungsunternehmen. Aber irgendwann müsse man sich auf einen oder zwei Antriebe konzentrieren. (cd)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…schland-3194530

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    Terminalgesellschaften: Kooperationsgespräche werden vertagt

    Die Hamburger Hafen und Logistik AG und Eurogate vertagen ihre Kooperationsgespräche auf unbestimmte Zeit.

    Die beiden Terminalgesellschaften Hamburger Hafen Logistik AG (HHLA) und Eurogate haben sich darauf verständigt, ihre Gespräche über eine Kooperation ihrer Terminalgesellschaften zu vertagen. Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Situation mit bisher unabsehbaren Auswirkungen, werde man die Gespräche so lange vertagen, bis „die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Fortsetzung wieder stabil genug sind“, teilten die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mit. Zu den bisherigen Verhandlungsergebnissen haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…vertagt-3196811

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    LKW-Parkplatzmangel: Lösung für überfüllte öffentliche Parkplätze

    Eine App zur LKW-Parkplatzsuche ist keine Neuheit. Es gibt bereits Anbieter wie KRAVAG, die eine kostenfreie Parkplatz-App den LKW-Fahrern und Fahrerinnen zur Verfügung stellen. Wodurch unterscheidet sich somit das innovative Pilotenprojekt der Autobahn GmbH des Bundes von anderen Parkplatz-Apps?

    Der Parkplatzmangel an Autobahnen besteht und es ist und bleibt eine bundesweite Herausforderung. Wie bereits das Whitepaper von Kravag und BGL zeigt reicht allein der Ausbau öffentlicher Parkplätze nicht aus. Bis zum Jahr 2023 fehlen in Deutschland entlang der Autobahnen und Bundesstraßen pro Nacht rund 40.000 LKW-Parkplätze.

    Das Pilotenprojekt der Autobahn GmbH des Bundes, das am 30. Juni 2022 startete, soll eine effizientere Nutzung des bereits vorhandenen Parkraums bieten.

    Es handelt sich bei dem Pilotenprojekt um ein digitales Parksystem, das vorerst an der A 3 auf der Raststätte Medenbach Ost in Betrieb genommen wurde. Dank der installierten Laserscanner, erhalten LKW-Fahrer und Fahrerinnen in Echtzeit minutengenaue Informationen in einer App, wie viele Stellplätze für LKW frei sind. Das erleichtert den Berufskraftfahrern ihre Ruhezeiten besser zu planen und vermeidet unnötigen Parksuchverkehr.

    Zitat
    Die Zukunft der Mobilität ist digital und vernetzt. Mit dem Pilotprojekt zur LKW-Stellplatzdetektion setzen wir genau hier an. Die heutige Inbetriebnahme ist ein positives Signal, gerade für die Logistik. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr setzt sich seit Jahren dafür ein, dass die Anzahl an LKW-Stellplätzen auf Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen kontinuierlich steigt, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Deshalb haben wir einen 5-Punkte-Plan für besseres Lkw-Parken aufgelegt. Die Autobahn GmbH leistet mit der Stellplatzdetektion einen wichtigen Beitrag zu dessen Umsetzung.“ – so Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr.

    Der LKW-Verkehr hat auf den Autobahnen in den vergangenen Jahren konstant zugenommen. Daher treibt die Autobahn GmbH des Bundes neben dem weiteren Ausbau von Stellplätzen auch die Entwicklung intelligenter Parksysteme voran, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der Autobahn GmbH des Bundes.

    quelle: https://trans.info/de/lkw-parkplatz-app-294955

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    BGL: Konjunkturanalyse zeigt wie stark das Transportgewerbe unter Druck steht

    Im deutschen Transportlogistikgewerbe war im ersten Quartal 2022 die wirtschaftliche Lage geprägt von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, vor allem der Kraftstoffpreisexplosion. Das setzte die Betriebsergebnisse stark unter Druck.

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    Schwieriges erstes Quartal: Der Ukraine-Krieg und die steigenden Kraftstoffpreise machen dem Transportsektor zu schaffen. (Symbolbild: Pixabay)

    Der BGL befragte für seine Konjunkturanalyse über das 1. Quartal 2022 insgesamt 400 Unternehmen, 232 (= 58,0 Prozent) antworteten. Im deutschen Transportlogistikgewerbe war im Berichtsquartal die wirtschaftliche Lage geprägt von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, vor allem der Kraftstoffpreisexplosion. Diese konnte teilweise in den Frachtpreisen weitergegeben werden, was für deutliche Umsatzanstiege sorgte – dennoch kamen die Betriebsergebnisse stark unter Druck. So stieg denn auch der Geschäftslage-Saldo (= Durchschnitt aus Umsatz- und Betriebsergebnis-Saldo) groteskerweise gegenüber dem Vorquartal von -12½ auf -1 Prozentpunkte.

    Ein Drittel mit schlechtem Betriebsergebnis

    Die Prognosen für das dem Berichtsquartal folgende Halbjahr sind laut BGL mit „zurückhaltend“ zu bewerten. Im Vergleich zum Vorquartal reduzierten im 1. Quartal 2022 8½ Prozent aller befragten Betriebe ihre Fuhrparkkapazität, nur 5 Prozent erhöhten sie. Bei 12 Prozent der Unternehmen sanken im Berichtszeitraum im Vergleich mit dem Vorquartal die Umsätze, bei 35½ Prozent stiegen sie. 33 Prozent der Unternehmen bewerteten im 1. Quartal 2022 ihr Betriebsergebnis als schlecht, lediglich 8 Prozent als gut. Die Fahrzeugauslastung sank bei 10½ Prozent der Betriebe, bei 19½ Prozent stieg sie. Im Berichtsquartal ging bei 19 Prozent der Fahrpersonalbestand zurück, bei nur 8 Prozent stieg er.

    Gesamtkosten steigen

    94½ Prozent der befragten Firmen kämpften im 1. Quartal 2022 mit gestiegenen Gesamtkosten, 72 Prozent mit höheren Personalkosten, 84½ Prozent mit gestiegenen Fahrzeugkosten und 98½ Prozent mit erhöhten Treibstoffkosten. Mehr als jeder siebte Betrieb war mit einer gesunkenen Zahlungsmoral seiner Kunden konfrontiert.

    Der Saldo der Gesamtkostenentwicklung stieg im 1.Quartal 2022 auf den höchsten Wert seit dem 2. Quartal 2008, und zwar von +88 Prozentpunkten (Pp) im Vorquartal auf jetzt +92 Pp. Dabei stieg der Anteil der Betriebe mit gestiegenen Gesamtkosten von 88½ Prozent im 4. Quartal 2021auf jetzt 94 Prozent; der Anteil der Betriebe mit gefallenen Gesamtkosten erhöhte sich von ½ Prozent auf 2 Prozent. Höhere Personalkosten verzeichneten 72 Prozent (im Vorquartal 60 Prozent), 84½ Prozent (im Vorquartal 76 Prozent) gestiegene Fahrzeugkosten und 98½ Prozent (im Vorquartal 92½ Prozent) erhöhte Treibstoffkosten.

    Betriebe erwarten weiter steigende Kosten

    Für das dem Berichtsquartal folgende Halbjahr erwarteten noch im Vorquartal 87 Prozent jetzt 86½ Prozent der Betriebe steigende Gesamtkosten und ½ Prozent nach im Vorquartal 1½ Prozent sinkende (Saldo = +86 Pp; im Vorquartal: +85½ Pp). 73 Prozent (im Vorquartal 76½ Prozent) der Unternehmen erwarteten höhere Personalkosten, 76½ Prozent (75 Prozent) steigende Fahrzeugkosten und 71 Prozent (im Vorquartal 88 Prozent) erhöhte Treibstoffkosten.

    Betriebsergebnisse: Saldo fällt auf den drittschlechtesten Wert seit neun Jahren

    Der Betriebsergebnis-Saldo fiel im 1. Quartal 2022 von –21Prozentpunkten (Pp) auf –25 Pp und damit auf den dritt schlechtesten Wert seit neun Jahren. Nach 10½ Prozent im Vorquartal bewerteten im Berichtsquartal nun 8 Prozent der befragten Unternehmen ihr Betriebsergebnis als gut und 33 Prozent – nach 31½ Prozent im Vorquartal – als schlecht. Im gleichen Vorjahresquartal lag dieser Saldo bei –15½ Pp.

    Der Betriebsergebnis-Prognosewert für das dem Berichtsquartal folgende Halbjahr erhöhte sich im 1.Quartal 2022 gegenüber der Prognose aus dem Vorquartal von –26 Pp auf –23 Pp. Optimistische Erwartungen hegten im Berichtsquartal nur noch 7½ Prozent (im Vorquartal 8½ Prozent),pessimistische dagegen 30½ Prozent (nach 34½ Prozent im 4. Quartal 2021). Vor einem Jahr lag dieser Prognose-Saldo noch bei+/–0 Pp.

    Umsätze: Saldo mit dem besten Wert seit fast elf Jahren

    Der Umsatz-Saldo schnellte im 1. Quartal 2022 aufgrund der diversen Kostenexplosionen und deren teilweise Weitergabe von –4 Prozentpunkten (Pp) im 4. Quartal 2021 auf jetzt +23½ Pp und damit auf den höchsten Wert seit dem 2. Quartal 2011. Im Berichtsquartal waren die Umsätze bei 35½ Prozent (nach 15 Prozent im Vorquartal) der befragten Unternehmen gestiegen; gefallen waren sie –nach 19 Prozent im Vorquartal – bei 12 Prozent. Im gleichen Vorjahresquartal lag der Wert des Umsatz-Saldos coronabedingt noch bei –10½ Pp.

    Der Prognosewert zu den Umsatzerwartungen für das dem Berichtsquartal folgende Halbjahr stieg gegenüber demjenigen aus dem Vorquartal von +7½ Pp auf +21½ Pp. 30½ Prozent (im 4. Quartal 2021: 24 Prozent) erwarteten steigende Umsätze, dagegen prognostizierten – nach 16½ Prozent im Vorquartal – 9 Prozent sinkende Umsätze. Vor Jahresfrist lag dieser Saldo coronabedingt noch bei +29½ Pp.

    Fahrzeugauslastung: Saldo erreicht besten Wert für ein 1. Quartal seit elf Jahren

    Im 1. Quartal 202 stieg der Fahrzeugauslastungs-Saldo nach +7 Prozentpunkten (Pp) im Vorquartal auf jetzt +9½ Pp und damit auf den besten Wert für ein 1. Quartal seit elf Jahren. Bei 19½ Prozent der befragten Unternehmen war die Auslastung im Vergleich zum Vorquartal gestiegen (nach 17 Prozent im 4. Quartal 2021), gesunken war sie stattdessen bei 10½ Prozent (im Vorquartal bei 10 Prozent). Im gleichen Vorjahresquartal lag dieser Saldo coronabedingt noch bei –7 Pp.

    Der Saldo zur erwarteten Fahrzeugauslastung für das dem Berichtsquartal folgende Halbjahr stieg gegenüber der Prognose aus dem 4. Quartal 2021 von –3 Pp auf +2½. Der Anteil der positiven Erwartungen stieg gegenüber der Prognose aus dem Vorquartal von 9½ Prozent auf 12½ Prozent, der Anteil der negativen Einschätzungen sank von 12½ Prozent auf 9½ Prozent. Im letzten Jahr zur gleichen Zeit lag dieser Saldo coronabedingt noch bei +24½ Pp.

    Fahrpersonalbestand: Saldo kaum weniger negativ

    Im 1. Quartal 2022 erhöhte sich der Fahrpersonalbestands-Saldo gegenüber dem Vorquartal zwar von –13½ Prozentpunkte (Pp) auf –11 Pp, dennoch war dies der zweit schlechteste Wert für ein 1. Quartal seit neun Jahren. 8 Prozent der befragten Betriebe (im 4. Quartal 2021: 3½ Prozent) erhöhten ihren Fahrpersonalbestand gegenüber dem Vorquartal, bei 19 Prozent – nach 16½ Prozent im 4. Quartal 2021 – ging er zurück. Im gleichen Vorjahresquartal lag dieser Saldo noch bei –2 Pp.

    Für das dem Berichtsquartal folgende Halbjahr erhöhte sich der Prognose-Saldo zur Fahrpersonalbestandsentwicklung im 1. Quartal 2022 gegenüber der Prognose vom 4. Quartal 2021 geringfügig von –2½ Pp auf nunmehr –1½ Prozent. Nach im Vorquartal 12 Prozent erwarteten nun 13½ Prozent der Unternehmen einen erhöhten Fahrpersonalbestand. Von einem niedrigeren Fahrpersonalbestand gingen dagegen 12 Prozent aus – nach14½ Prozent im Vorquartal. Der Referenzwert im Vorjahr für diesen Prognose-Saldo betrug noch +10 Pp.

    Fuhrparkkapazität: Saldo erneut tiefer im Minus

    Der Fuhrparkkapazitäts-Saldo sank im 1. Quartal 202 von –3½ Prozentpunkten (Pp) im Vorquartal auf jetzt –4 Pp und damit auf den dritt schlechtesten Wert für ein 1. Quartal seit neun Jahren. Wie im Vorquartal gaben auch diesmal 5 Prozent der Unternehmen an, ihre Fuhrparkkapazität gegenüber dem Vorquartal erhöht zu haben, 8½ Prozent haben (im Vorquartal 9½ Prozent) diese verringert. Im gleichen Quartal des Vorjahres lag dieser Saldo bei –5 Pp.

    Der Saldo der Fuhrparkkapazitäts-Prognose für das dem Berichtsquartal folgende Halbjahr sank minimal von –3 Pp im Vorquartal auf –3½ Pp. 7 Prozent (im Vorquartal 6½ Prozent) aller Unternehmen planten die Erhöhung ihrer Fuhrparkkapazität, während 10½ Prozent (im Vorquartal 9½ Prozent) eine Reduzierung vorsahen. Vor Jahresfrist lag dieser Wert noch bei +7½ Pp.

    quelle: https://transport-online.de/news/bgl-konju…teht-72239.html

    • Offizieller Beitrag

    Ferienfahrverbote für Lkw: BGL stellt Karte mit Ausweichstrecken ins Netz

    Die BGL-Ausweichstreckenkarte 2022 ist erstmals per App der Autobahn GmbH des Bundes abrufbar – abrufbar per Smartphone und Tablet.

    Ab sofort bietet der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) wieder seine Ausweichstreckenkarte an. Sie wurde in Abstimmung mit den zuständigen Verkehrsbehörden erstellt und ermöglicht Lkw-Fahrerinnen und -Fahrern, die im Juli und August an Samstagen unterwegs sind, einen Überblick, welche Strecken vom Ferienfahrverbot betroffen sind und welche Alternativrouten bestehen.

    Denn auch in diesem Jahr gilt nach der Ferienreiseverordnung in den Monaten Juli und August in Deutschland an allen Samstagen vom 02. Juli 2022 bis einschließlich 27. August 2022 für Solo-Lkw über 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, Lkw mit Anhängern sowie Sattelzügen in der Zeit von 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr ein zusätzliches Fahrverbot auf zahlreichen Autobahn- sowie einzelnen Bundesstraßenabschnitten.

    Wie üblich seien auf der Karte die Fahrverbote und geeignete Ausweichstrecken eingezeichnet, teilt der BGL mit. Neu sei, dass die Veröffentlichung der Karte in Kooperation mit der Autobahn GmbH des Bundes erfolgt. Die Einbindung in die Autobahn App soll einen schnellen Überblick auf mobilen Endgeräten ermöglichen und die Handhabung vereinfachen. Zusätzlich steht die Karte auf der BGL-Website zum Download zur Verfügung. BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardterklärt dazu:

    Zitat
    „Die digitale Ausweichstreckenkarte wird auch in diesem Jahr als kleines Dankeschön für die Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer für deren tollen Einsatz kostenlos zur Verfügung gestellt. Für die Unterstützung und das Engagement der Autobahn GmbH durch die Realisierung der App-Lösung bedanken wir uns herzlich – diese bietet einen echten Mehrwert.“

    Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH ergänzt:

    Zitat
    „Eines unserer zentralen Ziele ist der nutzernahe Service. Dazu leistet die Ausweichstreckenkarte des BGL in der Autobahn App einen wertvollen Beitrag. Denn dieser Service ermöglicht den Lkw-Fahrerinnen und -Fahrern einen schnellen Überblick im Ferienverkehr. Und das hilft allen – den Reisenden und dem Güterkraftverkehr insgesamt.“

    quelle: Deutschland

    • Offizieller Beitrag

    Vollsperrung der A 24 am 6. Juli geplant

    Der Grund dafür ist der Rückbau einer Mittelspannungsfreileitung.

    Die Autobahn 24 soll am Mittwoch, 6. Juli, für eine Stunde vollständig gesperrt werden. "In der Zeit von 9.30 bis 10.30 Uhr werden zwischen den Abfahrten Wittenburg und Zarrentin die Fahrspuren in beide Richtungen gesperrt. Der Grund dafür ist der Rückbau einer Mittelspannungsfreileitung", teilte der Netzbetreiber Wemag in Schwerin mit. Die Leitung sei durch ein Erdkabel ersetzt worden und daher nicht mehr erforderlich. Laut Wemag wird die Sperrung der A24 durch einen hierfür beauftragen Dienstleister durchgeführt. Die Autobahnmeisterei in Hagenow bestätigte die Pläne. (dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…geplant-3197203

    • Offizieller Beitrag

    Straße, Schiene, Brücken, Schleusen

    Der deutsche Verfall geht weiter

    Der Verfall von Straßen, Schienen, Brücken und Schleusen in Deutschland geht weiter, kritisiert das Deutsche Verkehrsforum (DVF), nachdem die Bundesregierung den Haushaltsentwurf für 2023 vorgestellt hat.

    Mit diesem Etat sei nicht der richtige Kurs eingeschlagen, um die Klimaziele zu erreichen, die Verkehrswende einzuläuten und das Rückgrat für Europas Mobilität zu stärken, kritisierte der Vorsitzende des Präsidiums des Deutschen Verkehrsforums Prof. Raimund Klinkner. Bereits im laufenden Jahr sei versäumt worden, die Finanzmittel für Erhalt und Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur massiv aufzustocken. Für 2023 seien wichtige Zukunftsinvestitionen angekündigt worden, die jedoch im vorgelegten Regierungsentwurf erneut unterblieben. „Angesichts gestiegener Baupreise werden die Investitionen sogar real heruntergefahren“, betonte Klinkner.

    Fatale Entwicklung im Verkehrssektor

    Die Finanzplanung lasse zudem nicht erkennen, dass sich dieser Trend umkehre. „Das ist fatal, denn Verkehrsunternehmen, Logistikbranche und Bauwirtschaft brauchen jetzt verlässliche positive Signale, dass Deutschland für die Zukunft vorbaut, damit sie ihren Beitrag dazu leisten können“, betonte der Verbandsvertreter. Bundestag und Bundesregierung müssten im laufenden Verfahren nachbessern, lautet seine Forderung. So fehle immer noch der Etat für den Klima- und Transformationsfonds, die Finanzierungslinie für nachhaltige Antriebe und Kraftstoffe und den Aufbau der Versorgungsinfrastruktur.

    Deutlich weniger Geld für die Schiene

    Die Straße erfährt eine leicht höhere Mittelzuteilung, die das DVF für unzureichend hält. So werden für Investitionen in die Bundesfernstraßen 5,5 Milliarden Euro veranschlagt, das sind 38 Millionen Euro oder ein knappes Prozent mehr als im laufenden Jahr 2022. Die Gelder für den Erhalt des vielfach maroden Schienennetzes sinken dagegen sogar deutlich um 625 Millionen Euro auf 4,6 Milliarden Euro. „Dies passt nicht zu den Absichtserklärungen im Klimaschutzsofortprogramm”, betont der Verband. Die Wasserstraßen wiederum seien 2023 um 360 Millionen Euro unterfinanziert. So würden die bereits geringen 10 Millionen Euro aus 2022 zur Förderung der Verkehrsverlagerung von Schwertransporten auf die Wasserstraße gesperrt und auf 2 Millionen Euro reduziert.

    Umweltschädliches Dieselsteuerprivileg bleibt

    Kritik kommt auch von den Güterbahnen. Es solle mehr Geld für den Straßenbau ausgegeben werden als für die vergleichsweise klimafreundlichen Schienenwege, obwohl der Verkehrsminister anderes versprochen habe, hält das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen fest. Das Dieselsteuerprivileg solle bestehen bleiben, obwohl es sich um eine vielfach kritisierte, umweltschädliche Subvention handele. Für die vorgesehene Kürzung der Mittel etwa in die Digitalisierung und Elektrifizierung solle wohl die Schuldenbremse als Begründung herhalten.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/strass…r-11210017.html

    • Offizieller Beitrag

    Krombacher setzt auf DB Cargo

    Bahn statt Autobahn

    Die Krombacher Brauerei verlagert Transporte auf die Schiene, um die gesperrte Autobahn A45 zu umgehen. Laut DB Cargo werden so jährlich 750 Lkw-Transporte vermieden.

    Bahn statt Autobahn - darauf setzt die Brauerei Krombach nach Angaben von DB Cargo. Bereits im Mai 2021 starteten DB Cargo und die Brauerei Krombacher demnach zusammen mit einem großen Getränkelogistiker aus der Region Berlin mit ersten Transporten nach Großbeeren im Süden der Hauptstadt.

    Verlagerung statt Umfahrung

    Nachdem ein Teilabschnitt der Bundesautobahn A45 im Dezember 2021 gesperrt wurde und für Wirtschaftsunternehmen im Raum Hagen und Siegen zum Teil weiträumige Umfahrungen notwendig seien, habe der Getränkehersteller die Zusammenarbeit ausgeweitet und beliefere jetzt auch Bremen und Hamburg per Bahn.

    Bahnfahrt beginnt im regionalen Terminal

    „Durch die immer stärker werdenden Transportkapazitätsengpässe ist die Lage im Straßengüterverkehr ohnehin angespannt und dieser Zustand wird durch die Sperrung der A45 als Hauptverkehrsader zusätzlich verstärkt. Gemeinsam mit DB Cargo und interessierten Kunden wurde über das Terminal in Kreuztal eine Lösung entwickelt, mit der unsere Krombacher-Produkte über die Schiene transportiert werden können. Zukünftig planen wir weitere gemeinsame Projekte mit unseren Kunden und der Bahn, um die Belieferungsmöglichkeit mit Krombacher-Produkten über die Schiene weiter auszubauen", sagt Michael Kröhl, Leiter Logistik der Krombacher Brauerei.

    Dazu werden dazu weitere Getränkelogistiker wie Getränke & Mehr als Teil der Krombacher-Gruppe in die Zusammenarbeit mit aufgenommen.

    DB Cargo organisiert Transportkette

    DB Cargo fährt für Krombacher und dessen Kunden sogenannte Pendelverkehre.Die Züge verlassen die Brauerei mit vollen Flaschen und kehren mit Leergut zurück. Aus Kreuztal werden die Terminals Großbeeren, für den Großraum Berlin, sowie Hamburg und Bremen angefahren. DB Cargo organisiert die gesamte Transportkette von der Abholung des Vollgutes bis zur Ablieferung des Leergutes und stellt das komplette Equipment, einschließlich der benötigten Wechselbehälter.

    Wichtiger Partner vor Ort sei die kommunale Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW), mit der DB Cargo im Rahmen des Netzwerks "Zukunft Einzelwagenverkehr" zusammenarbeitet. Sie ist Mitbetreiber des "Südwestfalen Container-Terminals" in Kreuztal und übernimmt die notwendigen Rangierfahrten vor Ort.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/kromba…n-11210005.html

    • Offizieller Beitrag

    BAG bekommt Anfang 2023 neuen Namen

    Amt ist nicht nur für Güterverkehr zuständig

    Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) erhält zum Jahresbeginn 2023 einen neuen Namen und daher auch ein neues Kürzel. Was es damit im Detail auf sich hat und welche Aufgaben in Köln zusammenlaufen.

    Beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) Bringt der kommende Jahreswechsel einiges an Veränderungen mit sich. So erhält die Aufsichtsbehörde mit ihrer Zentrale in Köln unter anderem einen neuen Namen. Das wiederum hat mit dem erweiterten Aufgabenspektrum des bisherigen BAG zu tun.

    Aus BAG wird BALM

    Ab dem 1.Januar 2023 lautet die Bezeichnung der Behörde dann Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM). Die Namensänderung begründet Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, damit, dass die rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter längst nicht mehr ausschließlich für den Güterverkehr zuständig sind. „Sie koordinieren unter anderem die Beförderung ukrainischer Flüchtlinge, sind Ansprechpartner für die zivile Notfallvorsorge und setzen Förderprogramme für den Radverkehr und ÖPNV um“, erklärt er. Das Bundesamt habe sich „als ein umfassender, moderner Dienstleister rund um Logistik und Mobilität etabliert.“ Diese inhaltliche Erweiterung solle nun nach außen hin sichtbar werden.

    BAG hat eine Vielzahl an neuen Aufgaben

    Auch BAG-Vizepräsident Christian Hoffmann begrüßt diesen Schritt: „Unsere bewährten Aufgaben und Kompetenzen entwickeln wir fort und schließen nahtlos an die Aufgaben von heute und morgen an“, erläutert er. Im Einzelnen sind das:

    • Das Bundesamt ist verantwortlich für die zivile Notfallvorsorge (ZN) im Straßenverkehr und für die logistische verkehrsträgerübergreifende Koordinierung in Krisenlagen.
    • Seit März 2022 ist in Köln der Krisenstab "KM-UKR" im Einsatz, der die Beförderung ankommender ukrainischer Flüchtender koordiniert. Hierfür wurde ein Lagezentrum eingerichtet, das sieben Tage pro Woche besetzt ist.
    • Das Bundesamt verantwortet klimaschonende Förderprogramme. Neue Schwerpunkt sind der Radverkehr sowie ÖPNV-Modellprojekte.
    • Außerdem ist die Behörde Projektträger für Soforthilfeprogramme zur Abmilderung der Auswirkungen der Corona-Pandemie, etwa bei der Reisebusbranche und für Flughäfen.
    • Die verkehrsträgerübergreifende Marktbeobachtung dient als wichtige Grundlage für verkehrspolitische Entscheidungen und Gesetzesvorhaben.
    • Das in diesem Jahr gegründete "Mobilitätsforum Bund" steht Kommunen, Ländern und allen weiteren Akteuren moderner Mobilität als Lotse, Wissenszentrum und zentrale Anlaufstelle des Bundes mit Rat und Tat zur Seite.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/bag-be…g-11210002.html


    • Offizieller Beitrag

    ADAC: Dieselpreis sinkt spürbar

    Die Kraftstoffpreise in Deutschland haben im Vergleich zur vergangenen Woche zum Teil spürbar nachgegeben. Vor allem für die Fahrer von Diesel-Pkw hat sich die Situation etwas entspannt – jedoch auf immer noch sehr hohem Niveau. Für einen Liter Diesel muss man derzeit laut aktueller ADAC Auswertung im bundesweiten Schnitt 1,989 Euro bezahlen und damit 3,8 Cent weniger als in der Vorwoche. Der Preis für einen Liter Super E10 ist um 2,1 Cent gesunken und liegt jetzt bei 1,843 Euro.

    Nach Ansicht des ADAC ist der Preisrückgang an den Zapfsäulen ein überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Allerdings ist die aktuelle leichte Entspannung auch eine naheliegende Folge zuletzt rückläufiger Rohölpreise. Ungeachtet der Entwicklung bleibt das Potenzial für weitere deutliche Preissenkungen bei Benzin und Diesel groß.

    Die Autofahrer sollten sich laut ADAC vor dem Tanken über die aktuellen Preise informieren. Die Differenzen zwischen verschiedenen Anbietern können bis zu sieben Cent betragen. Wer außerdem abends tankt, kann bis zu 16 Cent je Liter gegenüber den Morgenstunden sparen.

    Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller 14.500 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter https://www.adac.de/tanken

    quelle: https://trans.info/de/dieselpreis-sinkt-spurbar-295512

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    Hermann will Lkw-Maut auch auf Landes- und Kommunalstraßen

    Verkehrsminister Winfried Hermann will die Lkw-Maut ausweiten und kann sich vorstellen, dass man das in Baden-Württemberg auch eigenständig bestreitet.

    Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) fordert von der Ampel-Koalition die Ausweitung der Lkw-Maut auf Landes- und Kommunalstraßen. Schließlich belaste der Lastwagen-Verkehr alle Teile des Straßennetzes, sagte Hermann am Freitag, 8. Juli. Die Mautausweitung sei der nächste wichtige Schritt. Der Bund müsse dafür die rechtlichen Regeln schaffen.

    „Wir können uns als Vorreiter klimaschutzorientierter Verkehrspolitik durchaus vorstellen, die Lkw-Maut eigenständig zu bestreiten“, fügte Hermann hinzu. Die Landesmautsätze sollten sich dann an denen des Bundes orientieren. Deshalb sei es wichtig, dass die Maut des Bundes für Lastwagen zukunftsfähige sowie klima- und umweltschützende Regelungen enthalte.

    Die Lkw-Maut wurde in Deutschland 2005 auf den Bundesautobahnen eingeführt und inzwischen auf alle Bundesstraßen ausgeweitet. Sie gilt für Fahrzeuge ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen. (tb/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…trassen-3199285

    • Offizieller Beitrag

    Hafen Rostock: Rekord-Niveau wird erneut erreicht

    Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte der Überseehafen Rostock sein hohes Umschlag-Niveau im ersten Halbjahr 2022 halten.

    Im ersten Halbjahr 2022 hat der Überseehafen in Rostock ähnlich viele Güter umgeschlagen wie beim Rekordergebnis im Vorjahreshalbjahr. In den ersten sechs Monaten seien 14,4 Millionen Tonnen verladen worden, teilte der Hafenbetreiber Rostock Port am Freitag, 8. Juli, mit. Zudem seien 600.000 Tonnen Ladung an anderen Hafenanlagen wie dem Chemiehafen Yara sowie dem Fracht- und Fischereihafen verladen worden. Dem Geschäftsbericht zufolge haben sich die Passierzahlen zudem von dem Einbruch in der Corona-Pandemie erholt.

    Wenngleich die Gesamtmenge des Güterumschlags im Seehafen nahezu unverändert blieb, kam es zu deutlichen Verschiebungen bei der rollenden Fracht, die mit einem Anteil von zwei Dritteln (9,1 Millionen Tonnen) den größten Teil ausmacht. Während die Zahl der transportierten Lkw um sieben Prozent auf 218.000 anstieg, brach der Bereich Bahnwaggons in den ersten sechs Monaten im Jahresvergleich um 6650 Stück auf 8150 ein. Dies sei jedoch „allein durch den Sondereffekt einer zeitweisen Streckensperrung in Dänemark im vergangenen Jahr verursacht“, sagte Geschäftsführer Gernot Tesch.

    Zahlreiche Neubau- und Renovierungsmaßnahmen geplant

    Der Rest des Umschlags waren Massen- und Stückgüter mit 5,3 Millionen Tonnen im ersten Halbjahr. Mit einem Rückgang der Flüssiggüter im Jahresvergleich um 211.000 auf 1,42 Millionen Tonnen und einem Zuwachs bei Schüttgütern um 230.000 auf 3,6 Millionen Tonnen kam es auch hier zu Änderungen. Laut dem Hafen wurde unter anderem mehr Rohöl, Biodiesel und Getreide importiert und weniger Gas und Heizöl. Einem Sprecher zufolge seien Schwankungen in diesem Maße jedoch nicht unüblich.

    Geschäftsführer Gernot Tesch zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Alle Rostocker Hafenunternehmen und -behörden hätten dafür gesorgt, dass – trotz des Kriegs in der Ukraine und der Corona-Pandemie – das Rekord-Niveau des ersten Halbjahrs 2021 beim Güterumschlag erneut erreicht werden konnte.

    Um sich auf die Zukunft vorzubereiten, plant der Hafen eine Vielzahl an Neubau- und Renovierungsmaßnahmen. Neben dem Ersatzneubau zweier Multifunktionsliegeplätze und etlicher Straßenbauprojekte im und um den Hafen misst man vor allem der Vertiefung der Fahrrinne auf 16,50 Meter viel Bedeutung bei. (tb/dpa)


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    Fraport: Neuer Lkw-Parkplatz in der Cargo City Süd eröffnet

    70 zusätzliche Stellplätze für Lkw sollen zur Entlastung des Verkehrs in der Cargo City Süd am Flughafen Frankfurt beitragen.

    fraport-2022-07-15-pm-eroffn-w-parkplatz-ccs.jpgMehr Platz für Lkw: der neue Parkplatz in der Cargo City Süd. (Bild: Fraport)

    Die Fraport AG eröffnet einen neuen Parkplatz für Lkw. Die neue Parkfläche an der Einfahrt in die Cargo City Süd misst rund 14.500 Quadratmeter und bietet Platz für 70 Lkw. Insgesamt stehen in der Cargo City Süd somit rund 150 Lkw-Stellplätze zur Verfügung. Fahrerinnen und Fahrer nutzen am neuen Parkplatz kostenfreies WLAN sowie moderne Sanitäreinrichtungen inklusive Duschräumen.

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    „Die weltweite Vernetzung über den Luftweg funktioniert nur, wenn Güter zeitgerecht über die Straße angeliefert und abtransportiert werden“, sagt Max Philipp Conrady, Leiter Standortentwicklung Cargo bei Fraport. „Der neue Lkw-Parkplatz bietet diesen wichtigen Zulieferverkehren bessere Voraussetzungen.“

    Die neue Fläche wird vom Parkraummanagement der Fraport AG betrieben. Sie ergänzt die bereits bestehenden 69 Parkflächen, Parkhäuser und Tiefgaragen, die über das gesamte Flughafengelände verteilt sind. Mit dem neuen Parkplatz haben Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer eine weitere Möglichkeit, ihre gesetzlichen Ruhezeiten einzuhalten.

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    „Gerade mit Blick auf die derzeit angespannte personelle Lage im Kraftfahrbereich sowie die stark frequentierten Autobahnrastplätze bieten die 70 weiteren Plätze am zentralen Verkehrsknotenpunkt Flughafen Frankfurt ein attraktives Umfeld für Fahrerwechsel und Pausen“, sagt Gerald Krebs, Leiter Parken und Mobilität der Fraport AG.

    Pilot-Projekt: Digitales System soll Suche nach Lkw-Parkplätzen erleichtern

    Automatische Kennzeichenerkennung

    Der neue Parkplatz befindet sich hinter Tor 32. Die Einfahrt zur Cargo City Süd durch dieses Tor funktioniert mithilfe der automatischen Kennzeichenerkennung „Click-2-Drive“. Gäste melden sich unter ccs.fraport.de an. Vor Ort erkennt eine moderne Kameratechnik das zuvor hinterlegte Kennzeichen und öffnet automatisch die Schranke. Sollten Besucherinnen und Besucher die Anmeldung noch nicht erledigt haben, können sie dies auf einem der 25 Pkw- und 18 Lkw-Stellplätze vor Tor 32 nachholen. Diese sind die ersten 30 Minuten kostenfrei und durch eine Schranke zu befahren.

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    „Unser Ziel ist es, die Cargo Cities am Flughafen Frankfurt nachhaltig weiterzuentwickeln und auf die Bedürfnisse der Partner am Standort anzupassen“, sagt Conrady. „Neben dem neuen Parkplatz liegt unser Fokus dabei auch auf einer digitalen Vernetzung, die die komplexe Abwicklung von Luftfracht vereinfacht und die geschäftigen Cargo-Areale entlastet. ‚Click-2-Drive‘ ist hier ein passendes Beispiel.“

    Fraport eröffnet den neuen Parkplatz nach einer Bauzeit von rund 20 Monaten. Für die Ein- bzw. Ausfahrt stehen drei Schranken zur Verfügung. Die Kosten sind nach Tagen bzw. Stunden gestaffelt.

    quelle: https://transport-online.de/news/fraport-n…fnet-72743.html

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    Modehandel: Neues Logistikzentrum in Bedburg

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    Die operative Arbeit in Bedburg soll im ersten Quartal 2023 aufgenommen werden© Foto: Peek & Cloppenburg Düsseldorf/Reinhold Deutzmann

    Mit einem neuen Logistikzentrum will der Modehändler Peek & Cloppenburg Düsseldorf seine Lieferketten optimieren, dadurch soll der stationäre Handel gestärkt werden.

    Nachdem die Baumaßnahmen am neuen Logistikzentrum in Bedburg (Rhein-Erft-Kreis) abgeschlossen wurden, ist der Standort an den Mieter „Mode Logistik“, ein Tochterunternehmen der Peek & Cloppenburg Düsseldorf-Gruppe, übergeben worden. Das Logistikzentrum in Bedburg hat eine Nutzfläche von rund 76.000 Quadratmetern. Die operative Arbeit in Bedburg soll im ersten Quartal 2023 aufgenommen werden, so der Mode-Logistiker.

    Der Aufbau der Intralogistik mit der Installation der Lager- und Automatisierungstechnik sei bereits in vollem Gange. Voraussichtlich bis Ende des Jahres sollen die Aufbauarbeiten im Inneren des Gebäudes fertiggestellt werden. „Wir freuen uns bereits darauf, hier im kommenden Jahr einzuziehen und nutzen jetzt die Gelegenheit, das Innenleben optimal für uns zu gestalten“, sagte Marco Rebohm, Geschäftsführer der Mode Logistik.

    Parallel zum Innenausbau schreitet die Entwicklung eines neuen Lagerverwaltungssystems voran, welches zeitgleich mit dem Standort Bedburg in Betrieb genommen werden soll und dazu dienen soll, den innerbetrieblichen Materialfluss optimal abzubilden.

    Mit dem neuen Standort investiere man in die Optimierung der Lieferkette, um den stationären Handel des Düsseldorfer Modeeinzelhändlers Peek & Cloppenburg weiter zu stärken. Das Modeunternehmen bündele damit „Zentralfunktionen am Standort Bedburg, um deren Effizienz weiter zu erhöhen“. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…bedburg-3202161

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    Ab 18. Juli: Verstärkte Lkw-Kontrollen in Sachsen-Anhalt

    Von Montag, 18. Juli, an, will die Landespolizei eine Woche lang verstärkt Lkw unter die Lupe nehmen - es geht um die Beladung, den Zustand der Fahrzeuge, um Lenk- und Ruhezeiten.

    Die Landespolizei in Sachsen-Anhalt kontrolliert von Montag, 18. Juli, an eine Woche lang verstärkt Lkw und Busse. Ziel der länderübergreifenden Kontrollen sei es, die Sicherheit auf den Straßen für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, hieß es seitens des Innenministeriums in Magdeburg am Sonntag. Die Polizei will unter anderem die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten sowie den technischen Zustand und die Beladung der Lkw prüfen.

    Nicht die erste Kontrolle

    Es ist die dritte Kontrollaktion im Personen- und Güterverkehr in diesem Jahr, so dpa. Bei der ersten Kontrolle, die sich im Februar ebenfalls über eine Woche erstreckte, hatte die Polizei laut Ministerium rund 550 Lkw genauer unter die Lupe genommen und 180 Verstöße festgestellt. Bei der zweiten Schwerpunktkontrolle im Juni wurden 435 Fahrzeuge kontrolliert und 185 Verstöße festgestellt. (dpa/jl/ste)


    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…-anhalt-3202828

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    Luksic: Intermodales Routing von Schwertransporten möglich machen

    Das Bundesverkehrsministerium startet mit der Datenerfassung von Umschlaganalgen für Großraum- und Schwertransporten in See- und Binnenhäfen. Ziel ist die Transporte forciert auf Schiene und Wasserstraße zu verlagern.

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    Schwertransporte von der Straße auch die Schiene und das Schiff: Das Bundesverkehrsministerium will einen Routenplaner erstellen, der das erleichtert. (Foto: Pixabay)

    Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr will mehr Großraum- und Schwertransporte auf die Schiene und die Wasserstraßen verlagern. Helfen soll dabei eine Digitalisierung von Daten, die eine Integration der GST-Übergabepunkten an Bundeswasserstraßen in das Verfahrensmanagement für Großraum- und Schwertransporte (VEMAGS) möglich macht. Unter anderem sollen dabei Häfen, Umschlagstellen und RoRo-Rampen erfasst werden.

    Aufbauend auf den Daten soll dann stufenweise eine Web-Applikation für einen bi-modalen GST-fähigen Routenplaner Wasserstraße-Straße und einen multimodalen Routenplaner, der den Verkehrsträger Schiene einschließt, aufgesetzt werden. Zudem sollen Mikrokorridore für den Vor- und Nachlauf auf der Straße definiert werden.

    Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr sowie Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, erklärte dazu:

    Zitat
    „Wir müssen mehr Schwertransporte von den stark belasteten Straßen aufs Wasser bringen. Mit dem Aufbau der Datenbank legen wir die Grundlage für ein intermodales Routing. Ziel ist, die Sichtbarkeit der Alternativen zur Straße zu erhöhen.“

    Der Großteil der Großraum- und Schwertransporte (GST) in Deutschland derzeit noch auf der Straße durchgeführt. Für das Verkehrsministerium ist Umstieg auf Schiene und Wasserstraße allerdings ein wichtiger verkehrspolitischer Baustein, um einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten und die Straßeninfrastruktur zu entlasten.

    Die Hafenwirtschaft unterstützt das Vorhaben.

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    „Durch die Bereitstellung aktueller Daten über die Kapazitäten im Bereich der Schwergutverladung und der Schwergutliniendienste als auch für eine Verwendung im VEMAGS-System wird die Hafenwirtschaft an dem Vorhaben mitwirken“, erklärt der Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen, Joachim Zimmermann.

    Die Erhebung der Übergabepunkte an der Wasserstraße beginnt ab dem Heutigen Tag, dem 19. Juli 2022. Das BMDV hat hierzu für die Hafenwirtschaft eine webbasierte Fachanwendung erstellen lassen. Zur Bereitstellung von Daten werden alle Binnen- und Seehäfen aufgefordert, die einen GST Umschlag ermöglichen können. Es können sich auch Häfen mit Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs (KV) aktiv beteiligen, da über diese GST Umschlag möglich sein kann. Gegebenenfalls bestehende Hindernisse, die aus den Förderbedingungen des Bundes für KV-Umschlaganlagen privater Unternehmen resultieren, will das Ministerium perspektivisch verringern.


    quelle: https://transport-online.de/news/luksic-in…chen-72885.html

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    Erleichterte Lkw-Transporte in HHLA-Terminals

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    Im Hamburger Hafen sollen Lkw-Transporte ab sofort leichter vonstatten gehen© Foto: HHLA

    In Zusammenarbeit mit verschiedenen Fuhrunternehmen hat die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) das Slotbuchungsverfahren für Lkw-Transporte im Hamburger Hafen mit der Einführung von Truck FIT weiterentwickelt.

    Ziel von Truck FIT ist es, die zur Verfügung stehenden Kapazitäten optimal zu nutzen und allen teilnehmenden Fuhrunternehmen des Slotbuchungsverfahrens ein gleichberechtigtes Planen und Buchen von Slots zu ermöglichen. Diesem Ziel kommt die HHLA nach eigenen Angaben immer näher: Die sogenannte No-Show-Quote, zu der Stornierungen und nicht genutzte Slots zählen, ist seit der letzten Systemanpassung weiter gesunken.

    Die Systemanpassungen erfolgten in enger Abstimmung mit den beteiligten Fuhrunternehmen. Ein wichtiger Entwicklungspartner der HHLA war dabei die Firma Stuhr Container Logistic. Das

    Hamburger Fuhrunternehmen ist Experte für Containertransporte rund um den Hamburger Hafen. Bereits zu Beginn des Projektes wurde das Unternehmen in die Planung und Umsetzung einbezogen.

    Bereits 2017 wurde das Slotbuchungsverfahren im Hamburger Hafen eingeführt, um Engpässe an den Terminals zu vermeiden und die Verkehrssituation zu entlasten. Anfang des Jahres 2022

    hat die HHLA begonnen, das System mit der Einführung von Truck FIT anzupassen, da die No-Show-Quote zuvor stark gestiegen war.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/la…rminals-3204178

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    Bayern: Fahrverbote für Lkw bei österreichischer Blockabfertigung

    Bayern wehrt sich gegen den Lkw-Ausweichverkehr in den Orten des Inntals und verhängt ein Ortsdurchfahrtsverbot für Lkw. Langfristig soll weiter nach besseren Lösungen gesucht werden.

    Im Streit um die Blockabfertigung für Lkw am Grenzübergang in Kufstein hat sich die bayerische Landesregierung jetzt einem drastischen Schritt entschlossen. An Tagen mit Blockabfertigung sperrt sie das nachgeordnete Straßennetz im Inntal für den Lkw-Durchgangsverkehr. Die Schilder, die Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer darauf hinweisen, dass für Laster ab 7,5 Tonnen ein Ausweichen auf die Landstraßen und damit das Umgehen des Staus auf der Autobahn bei Blockabfertigung nicht mehr erlaubt ist, stehen seit heute überall entlang der Autobahnen A8 und A93.

    Von „Notwehr“ sprach Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf einer Veranstaltung, zu der er die Presse auf einen Parkplatz in Rohrdorf, Kreis Rosenheim, geladen hatte. Die Blockabfertigung führe dazu, dass sich der Durchgangsverkehr in den Orten das Inntals enorm erhöhe, klagte er. In der Folge komme es zu einer völligen Überlastung des Inntals. Nun habe die sich Landesregierung entschlossen zu tun, was sie tun könne.

    Zitat
    „Es ist Zeit zu handeln!“, so Bayerns Ministerpräsident.

    Lieber wäre es ihm gewesen, wenn das Bundesverkehrsministerium für den Lkw-Durchgangsverkehr ein Abfahrtsverbot gleich an den Autobahnen erlassen hätte. Das wäre auch nach Ansicht des Landrats den Landkreises Rosenheim, Otto Lederer (CSU), das bessere Mittel gewesen, um das Überschwappen das Staus auf das nachgeordnete Straßennetz zu verhindern. Allerdings konnten sich das bisher wohl weder Söder noch Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) bei Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) durchsetzen.

    Nun habe man eben zur zweitbesten Lösung gegriffen, erklärte Lederer. Man werde das nachgeordnete Straßennetz für Lkw-Verkehr ab 7,5 Tonnen sperren. Dafür werden im gesamten Inntal entsprechende Schilder aufgestellt: Gesperrt für Lkw ab 7,5 Tonnen, darunter ein Zusatzschild „grenzüberschreitender Verkehr bei Blockabfertigung“.

    Von einer Missachtung dieses Verbots riet Polizeivizepräsident Frank Hellwig vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd ab. Man werde entlang der A8 und A93 konsequent kontrollieren. Söder versprach dafür zusätzliche Polizeikräfte abzustellen. Wer erwischt wird, den werde die Polizei belehren, verwarnen oder mit einem Bußgeld von bis zu 100 Euro belegen, vor allem aber auf die Autobahn zurückführen, kündigte Hellwig an. Die Fahrer riskieren demnach nicht nur Kosten, sondern oberndrein noch zusätzliche Zeitverluste.

    Doch auch wenn Söder gewohnt selbstbewusst auftritt, wirklich glücklich ist er seinen bayerischen Weg wohl nicht. „Natürlich wollen wir eine langfristige andere Lösung“, betonte der CSU-Politiker. Wie, das machte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter klar:

    Zitat
    „Wir wollen die Blockabfertigung loswerden.“

    Söder würde dafür das Modell einer Süd-Maut von München über Österreich bis nach Südtirol präferieren. Dabei schielt er in Richtung Berlin, von wo er sich mehr Einsatz und Engagement wünschen würde, damit in der leidigen Sache endlich ein grenzüberschreitender und für alle akzeptabler Kompromiss gefunden wird. Solange das nicht passiert muss eben die bayerische Verschiebelösung herhalten. Mal sehen wohin sich der Stau nächstens verlagert.

    quelle: https://transport-online.de/news/bayern-fa…gung-72963.html

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    Pfenning Logistics baut Distributionszentrum für Nestlé

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    Symbolbild: Pfenning Logistics soll Nestlé bei deren Klimazielen unterstützen© Foto: Pfenning Logistics

    Aus dem Multicube Osthessen in Bad Hersfeld will Nestlé ihre Kunden ab 2023 mit Produkten aus den Sortimenten Kaffee, Schokolade, Cerealien und Nestlé Professional beliefern.

    Pfenning logistics bautein neues Distributionszentrum für Nestlé. Aus dem so genannten Multicube Osthessen in Bad Hersfeld will der Konzern ab 2023 Produkte aus den Sortimenten Kaffee, Schokolade, Cerealien und Nestlé Professional an seine Kunden liefern. Durch die zentrale Lage reduziert das Unternehmen nach eigenen Angaben 30 Prozent seiner Transportkilometer.

    Global hat Nestlé das Ziel, die Emissionen innerhalb der Lieferkette bis zum Jahr 2030 zu halbieren und bis 2050 auf Netto Null zu senken. Durch Maßnahmen im Bereich Transport und Logistik sollen bis 2030 rund 3,5 Millionen Tonnen CO2e eingespart werden. Dabei stehen Verbesserungen der betrieblichen Effizienz, die intelligente Nutzung und Kombination von Verkehrsträgern, energieeffiziente Anlagen und Flotten sowie die Umstellung auf Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen im Fokus.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/la…-nestle-3206276

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    Deutsche Bahn beteiligt sich an Schienenausbau in Ghana

    Geplant ist ein Ausbau der Eisenbahnverkehr im westafrikanischen Land. In Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen wird die Bahn für Planungs-, Bauüberwachungs- und Abnahmeleistungen zuständig sein.

    Die Deutsche Bahn beteiligt sich an einem milliardenschweren Bauprojekt zum Eisenbahnausbau im westafrikanischen Ghana. An diesem Montag wollen die ghanaische Regierung und das Unternehmen Thelo DB einen Rahmenvertrag unterschreiben, wie die Bahn laut Deutscher Presse-Agentur mitteilte. Konkret geht es um den Ausbau der sogenannten Western Railway Line mit rund 340 Kilometern Länge. Hierbei erbringt Thelo DB Planungs-, Bauüberwachungs- und Abnahmeleistungen mit einem Volumen im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich über die Gesamtlaufzeit, so die Bahn.

    Thelo DB ist ein im Jahr 2019 gegründetes Gemeinschaftsunternehmen der Bahn-Tochter DB Engineering and Consulting sowie dem in Südafrika eingetragenen Eisenbahnfahrzeug-Lieferanten Thelo. Nach Informationen der staatlichen Ghanaischen Nachrichtenagentur ist auch ein ghanaisches Unternehmen an dem Konsortium beteiligt. Das gesamte Bauprojekt inklusive dem späteren Betrieb, an dem Thelo DB eigenen Angaben zufolge nicht mehr beteiligt sein wird, beläuft sich auf ein Volumen von rund 3,2 Milliarden Euro. (dpa/jl/ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…n-ghana-3205874

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