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    Flüssigerdgas im Fokus: Beschleunigte Genehmigungen für LNG-Terminals

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    Wilhelmshaven - neben anderen Hafenstädten im Gespräch für ein Flüssigerdgas-Terminal© Foto: picture alliance / ZB/euroluftbild.de | http://euroluftbild.de/Martin Elsen

    Beim 30. niedersächsischen Hafentag am Freitag, 29. April, sprachen sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft für den Import von Flüssigerdgas über norddeutsche Häfen aus. Dafür sind auch schwimmende Terminals im Gespräch. Nun will die Bundesregierung die Genehmigungsverfahren beschleunigen.

    Mit einem Gesetz für die beschleunigte Genehmigung von Flüssiggas-Importterminals will die Bundesregierung schneller von russischem Erdgas unabhängig werden. "Eine der wenigen Möglichkeiten Deutschlands, auf dem Weltmarkt kurzfristig zusätzliche Gasmengen zu beschaffen, ist der Einkauf verflüssigten Erdgases (LNG)", heißt es in einem entsprechenden Papier zum geplanten Gesetz, das der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.

    Der von Russland initiierte Gaslieferstopp für Polen und Bulgarien am vergangenen Dienstag hat auch in Deutschland Befürchtungen vor einem solchen plötzlichen Schritt weiter geschürt. In dem Papier ist von einer "Ausnahmesituation" die Rede. Und die erfordert besondere Maßnahmen. LNG ist für den Transport per Schiff verflüssigtes Erdgas. Nach Ankunft an der deutschen Küste muss es wieder regasifiziert werden, um es anschließend durch Rohre weiterleiten zu können.

    Konkret sollen Genehmigungsbehörden vorübergehend bestimmte Anforderungen, etwa bei der Umweltverträglichkeitsprüfung, unter speziellen Bedingungen aussetzen dürfen. Das Gesetz soll für schwimmende und landgebundene LNG-Importterminals gelten, die schneller genehmigt und in Betrieb genommen werden sollen. Für beide Varianten ist spezielle Infrastruktur nötig, etwa müssen sie an das Erdgasleitungsnetz angeschlossen und zum Teil müssen dafür auch Hafenanlagen angepasst werden. Im Gegensatz zu den stationären Anlagen lassen sich die schwimmenden Anlande- und Speicherplattformen, sogenannte Floating Storage and Regasification Units (FSRU), schneller installieren.

    Von Rostock bis Wilhelmshaven

    Aus Regierungskreisen hieß es zuletzt, dass es Vertragsunterzeichnungen durch das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium in Berlin für das Chartern von drei schwimmenden Terminals gebe, so dpa. Das Chartern selbst übernehmen private Unternehmen. Es liefen derzeit auch Planungen und Vorbereitungen für Verhandlungen für ein viertes schwimmendes Terminal, hieß es. Die Bundesregierung will dafür in den kommenden zehn Jahren bis zu drei Milliarden Euro ausgeben.

    In Deutschland ist der Bau mehrerer LNG-Anlagen beider Varianten vorgesehen. In dem Papier werden konkret Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und Wilhelmshaven in Niedersachsen als Standorte sowohl für die ortsfesten als auch für die schwimmenden LNG-Anlagen genannt. Es gebe aber auch weitere in Frage kommende Orte. "Ob die einzelnen Standorte dann realisiert werden, hängt von verschiedenen rechtlichen, fachlichen und wirtschaftlichen Faktoren ab", heißt es. Auch Rostock sei laut dpa im Gespräch und der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) brachte zuletzt Stade für ein mögliches schwimmendes Terminal bis 2023 ins Spiel. Hier plant das Hanseatic Energy Hub (HEH) zusammen mit dem US-Chemieunternehmen Dow, das auch Minderheitsgesellschafter bei HEH ist, in Stade bis 2026 ein stationäres Terminal zu bauen. Am Donnerstag signalisierten die Unternehmen, auch mit der Option eines schwimmenden Terminals zu planen. Zusammen mit einem Terminal in Wilhelmshaven könnten 20 bis 30 Milliarden Kubikmeter Flüssigerdgas importiert und angelandet werden, so dpa.

    Deutsche Häfen vor Herausforderungen

    Michael Kruse, energiepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, lobte am Samstag die Planungen als "lang ersehnten Durchbruch". "Durch die Standortauswahl für schwimmende Terminals schaffen wir einen gesetzlichen Rahmen, um noch in diesem Jahr LNG über die norddeutschen Häfen anlanden zu können", sagte Kruse der dpa. "Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und auch die Sicherung von Wohlstand in den nächsten Jahren wird maßgeblich davon abhängen, dass wir unsere Seehäfen weiter ausbauen", sagte Wirtschaftsminister Althusmann.

    Dass der LNG-Transport nicht die einzige Herausforderung der Seefahrt ist, zeigte sich zum 30. niedersächsischen Hafentag in Emden, bei dem rund 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Hafenwirtschaft, Logistikbranche, Kommunen und Reedereien sowie Handelskammern zusammenkamen: Die Folgen der Corona-Pandemie, des Brexits, und des Handelskonflikts zwischen den USA und China standen hier ebenfalls im Fokus. (jl/ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…rminals-3170132

    • Offizieller Beitrag

    Wissing plant Änderung des Bundesfernstraßengesetzes

    Dieses soll Anwohner an Umleitungsstrecken entlasten und erstmals im Zuge der Planungen zum Neubau der Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid angewendet werden.

    Ein neues Gesetz entlastet Anwohner an Umleitungsstrecken: Das Kabinett hat heute die von Bundesminister Dr. Volker Wissing vorgelegte Formulierungshilfe für den Entwurf eines 10. Gesetzes zur Änderung des Bundesfernstraßengesetzes beschlossen. Hiervon sollen Bürgerinnen und Bürger profitieren, die an ausgewiesenen Umleitungsstrecken wohnen. Das neue Gesetz soll erstmals im Zuge der Planungen zum Neubau der Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid angewendet werden.

    Bundesminister Dr. Volker Wissing: "Wir tun alles dafür, um den Neubau der Talbrücke Rahmede an der A 45 zügig und effektiv zu planen – und die Menschen vor Ort möglichst wenig zu belasten. Deshalb möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern bei Vorkehrungen für den Lärmschutz helfen und das Bundesfernstraßengesetz anpassen. Das Gesetz soll schnellstmöglich in Kraft treten, damit es nicht nur in künftigen Fällen, sondern bereits auch in Lüdenscheid zügig angewendet werden kann und die Menschen vor Ort entlastet."

    Gesetzgebung soll noch vor der Sommerpause passieren

    Der Entwurf des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) sieht vor, dass der Bund künftig lärmbetroffenen Eigentümern an ausgewiesenen Umleitungsstrecken Aufwendungen für Schallschutzmaßnahmen an ihren Gebäuden erstatten kann, beispielsweise für den Einbau von Lärmschutzfenstern. Voraussetzung ist, dass eine Bundesfernstraße, für die der Bund zuständig ist, voll gesperrt werden muss. Die ausgewiesenen Umleitungsstrecken hingegen müssen nicht in der Baulast des Bundes stehen. Mit dem neuen Gesetzentwurf sollen die Anspruchsvoraussetzungen und der Umfang der Erstattung geregelt werden. Dabei richtet sich der Anspruch gegen den Bund als Straßenbaulastträger der gesperrten Bundesfernstraße.

    Die Ressortabstimmung ist abgeschlossen, der Entwurf wird nun an Bundestag und Bundesrat weitergeleitet. Ziel ist es, das Gesetzgebungsverfahren schnellstmöglich – noch vor der Sommerpause – abzuschließen. (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…esetzes-3171280

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    Hamburg und Klaipeda vertiefen Zusammenarbeit

    Die Häfen von Hamburg und Klaipeda wollen künftig im Hafen- und Logistikbereich noch enger zusammenarbeiten.

    Anlässlich des Besuchs von Marius Skuodis, des litauischen Ministers für Transport und Kommunikation, in der Hansestadt, unterzeichneten im Hamburger Rathaus Algis Latakas, Director of Klaipeda State Seaport Authority, sowie Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing (HHM), am Donnerstag, 5. Mai ein Memorandum of Understanding (MOU), das die weitere Vertiefung der Kooperation der beiden Häfen zum Inhalt hat.

    Der Hamburger Hafen und der Hafen Klaipeda sowie dort ansässige Transportwirtschaft wollen künftig marktbezogene Informationen austauschen, die Transportkorridore zwischen den Märkten mit gemeinsamen Marketingaktivitäten fördern sowie bei der Entwicklung und Umsetzung von Logistikprojekten zusammenarbeiten. „Litauen ist ein bedeutender Partner im Seegüterumschlag des Hamburger Hafens und wichtig für Transitverkehre auf dem See- und Landweg“, erklärte Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing, anlässlich der Unterzeichnung.

    Wichtige Bestandteile internationaler Logistikketten

    Die Seeverbindungen zwischen litauischen und deutschen Häfen sowie die Eisenbahninfrastruktur für die Häfen seien wichtige Bestandteile internationaler Logistikketten. Es gebe ein „großes Potenzial für die Verbesserung der Transportverbindungen, die Stärkung der Verbindungen zwischen den Ländern, die Steigerung der Frachtströme, die Zusammenarbeit bei verschiedenen Projekten und die Anwendung von modernsten Technologien“, sagte Marius Skuodis, Minister für Verkehr und Kommunikation der Republik Litauen.

    Konkret lud der Minister deutsche Unternehmen ein, sich am Bau eines Offshore-Windparks in der Nähe von Klaipeda und an der Entwicklung des südlichen Teils des Hafens von Klaipeda zu beteiligen, indem sie Studien und technische Projekte erstellen oder Auftragsarbeiten ausführen.

    „Litauen bietet viel Potenzial für eine engere Zusammenarbeit mit dem Hamburger Hafen“, sagte Marina Basso Michael, Regionaldirektorin Europa bei HHM. Auch für die Metropolregion Hamburg eröffne die nun beschlossene engere Zusammenarbeit viele zusätzlichen Möglichkeiten, denn der Staat im Baltikum habe eine starke Start-Up-Szene und gehöre zu den „Vorreitern der Digitalisierung“. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…narbeit-3172125

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    Überraschendes Urteil des BGH. Neue Vorfahrtsregel ist ab sofort gültig

    Es handelt sich um die umstrittene Frage zur Vorfahrt bei einer beidseitigen Straßenverengung. Bislang war dies ungeklärt, wer Vorfahrt hat. Jetzt hat der Bundesgerichtshof BGH entschieden.

    Der BGH beschloss Anfang März eine neue Vorfahrts-Regel, die entscheidend für alle KFZ-Fahrer ist. Das Urteil (Az. VI ZR 47/21) wurde am Montag veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass wer von Rechts kommt, nicht im Recht ist, denn bei einer beidseitigen Fahrbahnverengung hat niemand Vorfahrt.

    Zitat
    Grundsätzlich und insbesondere in dem Fall, dass beide Fahrzeuge vor einer Fahrbahnverengung gleichauf und mit gleicher Geschwindigkeit führen, bedürfe es besonderer gegenseitiger Aufmerksamkeit, Besonnenheit und Geistesgegenwärtigkeit, um eine Abstimmung über das Einordnen vor- bzw. hintereinander zu erzielen. Im Zweifel seien die Verkehrsteilnehmer gehalten, jeweils dem anderen den Vorrang einzuräumen. Ein Vorrang des rechts fahrenden Fahrzeugs lasse sich aus der Straßenverkehrsordnung nicht herleiten. – heißt es im Richterspruch.

    Was bedeutet das in der Praxis?

    Der BGH stellt eindeutig klar – Fahrer müssen sich verständigen, wenn sich zwei Fahrstreifen zu einem verbinden ( Verkehrszeichen 120 „Verengte Fahrbahn”). Somit sind Aufmerksamkeit, Verständigung, Vernunft und ein freundliches Entgegenkommen gefragt, um die Situation zu bewältigen, so wie es § 1 StVO vorsieht. Die Rechts-vor-links-Regel bleibt in anderen Situationen natürlich weiterhin bestehen.

    Nicht nur der LKW-Fahrer war Schuld am Unfall

    Zum Gerichtsstreit kam es Ende 2018 wegen eines Unfalls, der sich in Hamburg ereignet hatte und an dem ein PKW und LKW beteiligt waren. Die beiden Fahrzeuge waren gleichauf unterwegs gewesen – der PKW rechts, der LKW links. Hinter einer Kreuzung wurde die Straße einspurig und mit dem Zeichen „beidseitige Fahrbahnverengung” markiert. Der LKW-Fahrer zog nach rechts, weil er den PKW nicht sah. Die Fahrerin des PKW war davon ausgegangen, dass sie Vorfahrt habe, wodurch beide Fahrzeuge beschädigt wurden. Der Fall ging vor Gericht, da die Fahrzeughalterin den Schaden nicht teilen wollte.

    Das Gericht teilte die Schuld zwischen den Unfallbeteiligten zu gleichen Teilen auf, was auch sämtliche Instanzen für gerechtfertigt gehalten haben.

    quelle: https://trans.info/de/urteil-bgh-vorfahrt-lkw-287322

    • Offizieller Beitrag

    LKW-Fahrerinnen und LKW-Fahrer stellen eine Schlüsselfunktion für die Wirtschaft dar

    Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen warnt vor den Folgen des Fahrermangels.

    Carsten Taucke, Vorsitzender des BGA-Verkehrssauschusses, hat sich zu den jüngst vom statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen zur Situation der Berufskraftfahrer geäußert. Dieses teilte in einer Pressemeldung mit, dass mehr als ein Drittel der Berufskraftfahrer mindestens 55 Jahre alt ist und damit der Anteil der Altersgruppe 55 plus unter den LKW-Fahrerinnen und -Fahrern deutlich höher als unter den Erwerbstätigen insgesamt ist. Demgegenüber ist die Zahl der Einsteigerinnen und Einsteiger unter 25 Jahren recht gering, die nur 3 Prozent ausmachen.

    Laut Taucke ist deshalb schnelles Handeln gefordert, da sonst durch den aktuellen Fahrermangel ein Versorgungskollaps drohen könnte.

    Als Hauptgründe für den Fahrermangel sieht er schlechte Arbeitsbedingungen und das negative Image des Berufes. Daher fordert er eine Steigerung der Attraktivität insbesondere durch bessere Arbeitsbedingungen und marktgerechte Entlohnung sowie eine Verkürzung der Ausbildung.

    Zitat
    LKW-Fahrerinnen und LKW-Fahrer stellen nach wie vor eine Schlüsselfunktion für die Wirtschaft dar. Sie sind die Stütze der Logistik und sichern die unsere alltägliche Versorgung. Ich wünsche mir, dass dieser Berufsgruppe mehr Wertschätzung entgegengebracht wird, betont Taucke.

    quelle: https://trans.info/de/lkw-fahrer-287803


    Lkw-Verkehr: Ein Drittel aller Berufskraftfahrer und -fahrerinnen ist 55 und älter

    • Anteil dieser Altersgruppe deutlich höher als bei Erwerbstätigen insgesamt
    • Bruttoverdienste lagen 2021 unter denen der Gesamtwirtschaft
    • Zahl der Auszubildenden Ende 2020 höher als zehn Jahre zuvor

    Die aktuellen Versorgungsengpässe und die Probleme mit globalen Lieferketten haben die Bedeutung von Berufskraftfahrern und -fahrerinnen für eine funktionierende Wirtschaft ins Bewusstsein gerückt – rund drei Viertel der Beförderungsleistung im Güterverkehr lief zuletzt über die Straße. In Deutschland arbeiteten im Jahr 2021 rund 480 000 Menschen in diesem Beruf. Ein größerer Teil von ihnen dürfte in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden: Mehr als ein Drittel (35 %) war mindestens 55 Jahre alt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Damit ist der Anteil der Altersgruppe 55 plus unter den Lkw-Fahrerinnen und -Fahrern deutlich höher als unter den Erwerbstätigen insgesamt (25 %). Demgegenüber ist die Zahl der Einsteigerinnen und Einsteiger unter 25 Jahren recht gering: Sie machten nur gut 3 % aus. Zum Vergleich: Unter allen Erwerbstätigen machen die unter 25-Jährigen knapp 10 % aus. Auffällig gering ist mit 3 % auch der Frauenanteil in dieser Berufsgruppe. Insgesamt betrachtet sind 47 % aller Erwerbstätigen Frauen.

    Berufskraftfahrer und -fahrerinnen werden unterdurchschnittlich entlohnt

    Die Bruttoverdienste für Berufskraftfahrer und -fahrerinnen im Gütertransport fallen verhältnismäßig gering aus: 2021 erhielten Fachkräfte in Vollzeit mit einer entsprechenden Ausbildung durchschnittlich 14,67 Euro die Stunde. Angelernte Kräfte, also beispielsweise Lkw-Fahrende ohne entsprechenden Ausbildungsabschluss, erhielten im Schnitt 12,98 Euro. Zum Vergleich: In der Wirtschaft insgesamt lag der durchschnittliche Stundenverdienst für Fachkräfte bei 20,44 Euro brutto, für Angelernte bei 16,40 Euro.

    Auf den Monat gesehen ergab das einen Durchschnittsverdienst für Fachkräfte im Bereich Gütertransport von 2 725 Euro brutto – das waren gut 670 Euro weniger als Beschäftigte mit einer vergleichbaren Ausbildung und Berufserfahrung in der Wirtschaft insgesamt verdienten (3 399 Euro). Angelernte Kräfte verdienten durchschnittlich 2 371 Euro brutto im Monat. In der Wirtschaft insgesamt lag der Durchschnittsverdienst für diese Gruppe knapp 350 Euro höher (2 717 Euro monatlich).

    Zahl der Auszubildenden gestiegen

    Trotz der Aussicht auf vergleichsweise geringe Löhne ist die Zahl der Auszubildenden für den Kraftfahrer-Beruf gestiegen: Zum Stichtag 31.12.2020 absolvierten knapp 7 700 Menschen eine entsprechende Ausbildung – ein Anstieg um 45 % gegenüber dem Jahr 2010. Damals waren zum Jahresende rund 5 300 in der Ausbildung zum Berufskraftfahrer beziehungsweise zur Berufskraftfahrerin. Auch der Frauenanteil unter den Auszubildenden nahm im selben Zeitraum zu – von 3,7 % Ende 2010 auf 8,3 % Ende 2020.

    Methodischer Hinweis:

    Die Ergebnisse zur Anzahl und Anteilen bei Berufskraftfahrerinnen und -fahrern stammen aus dem Mikrozensus. Es sind Erstergebnisse, die zunächst veröffentlicht werden, damit zwischen dem Ende des Erhebungsjahres und der Ergebnisbereitstellung möglichst wenig Zeit vergeht.

    Der Mikrozensus wurde 2020 methodisch neu gestaltet. Ausführliche Informationen zu den Änderungen sowie den Auswirkungen der Neugestaltung und der Corona-Krise auf den Mikrozensus sind auf einer eigens eingerichteten Sonderseite verfügbar.

    In den Bruttoverdiensten sind keine Sonderzahlungen enthalten. Die Angaben der Bruttoverdienste stammen aus der Vierteljährlichen Verdiensterhebung.

    Weitere Informationen:

    Weitere Daten zu den Bruttoverdiensten nach Wirtschaftszweigen finden Sie in unserer Datenbank GENESIS-Online (Tabelle 62321-0001).

    Weitere Daten und Fakten zum gesamten Bereich der formalen Bildung von der Schule bis zur Berufsbildung und zum Studium finden Sie multimedial aufbereitet in unserem neuen Digitalen Magazin. Thematisiert werden auch hier die Geschlechterverteilung und die Unterrepräsentierung von Frauen im dualen System.

    quelle: https://trans.info/de/kraftfahrer-55-u-alter-287109

    • Offizieller Beitrag

    Amazon nimmt neues Logistikzentrum in Hof in Betrieb

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    Amazon eröffnete das 18. große Logistikzentrum in Deutschland© Foto: dpa/dpa-Zentralbild/Soeren Stache/picture-alliance

    Bereits im ersten Jahr sollen dort 1000 Arbeitsplätze entstehen.

    Der Online-Händler Amazon hat im oberfränkischen Hof ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen. Bereits im ersten Jahr sollen dort 1000 Arbeitsplätze entstehen, perspektivisch sogar bis zu 1800, teilte das Unternehmen am Montag mit. Amazon habe in das neue Zentrum einen dreistelligen Millionenbetrag investiert.

    Hof-Gattendorf sei das 18. große Logistikzentrum von Amazon in Deutschland. (ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/la…betrieb-3173145

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    Duisport prüft Hyperloop-Technologie im Schienenverkehr

    Der weltweit größte deutsche Binnenhafen Duisport kooperiert mit dem Entwickler der innovativen Hyperloop-Technologie, dem Start-up Nevomo und möchte den visionären Magnetantrieb Namens MagRail in seine bestehenden Zug-Infrastruktur integrieren.

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    Foto: nevomo.tech

    Der Duisburger Hafenbetreiber Duisport und Nevomo, der Entwickler der innovativen Hyperloop-Technologie, haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet und wollen gemeinsam die Möglichkeit prüfen, die Kapazität von duisport mit der vom Hyperloop inspirierten MagRail-Technologie, einem Zug mit Magnetantrieb innerhalb der bestehenden Infrastruktur des Hafens zu integrieren, ohne diesen umbauen zu müssen.

    „Die MagRail-Technologie von Nevomo ist die perfekte Lösung, um unsere strategischen Ziele zu erreichen und die Effizienz in unserem Hafen zu maximieren.” – sagt Alexander Garbar, Leiter der Abteilung Unternehmensentwicklung und Strategie bei duisport.

    Die vollständige Bahn-Infrastruktur des Hafens soll beim Umbau zur MagRail-Technologie beibehalten werden. Duisport möchte höhere Kapazitäten und mehr Flexibilität dank des Netz-Upgrades erreichen, da sowohl Magnetfahrzeuge als auch herkömmliche Züge auf denselben Strecken verkehren werden. Zudem wird ein automatischer Zugbetrieb ermöglicht, ohne dass neue Strecken gebaut werden müssen, heißt es seitens Nevomo.

    Zitat
    Wir sind sehr stolz, von duisport als Partner ausgewählt worden zu sein. Dies ist zweifellos die beste Bestätigung für den Nutzen unserer Technologie, die wir vom Markt erhalten können, und die Bestätigung für den großen Bedarf dieser Art von Mobilitätsupgrade. Wir sind sehr motiviert, die Ziele von duisport zu unterstützen, indem wir die MagRail-Technologie in die bestehende Schieneninfrastruktur implementieren, um den täglichen operativen Betrieb des Hafens zu verbessern”, unterstreicht Stefan Kirch, Chief Business Development Officer bei Nevomo.

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    Nach eignen Angaben präsentierte Nevomo bereits 2019 die erste 1:5-Demoversion seiner Magnetschienen-Technologie MagRail, gefolgt von erfolgreichen Tests ein Jahr später. Im Sommer 2021 begannen dann die Vorbereitungen für die ersten Tests im Maßstab 1:1 auf einer Eisenbahnstrecke in Nowa Sarzyna, Polen. Anfang 2022 wurde der Bau der Zuginfrastruktur abgeschlossen und das Unternehmen begann mit der Installation der Komponenten des MagRail-Systems auf der längsten Teststrecke für passive Magnetschwebebahnen in Europa.

    quelle: https://trans.info/de/duisport-hyperloop-zug-287826

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    Hafen: Rhenus belebt Containerhandling am C-Port Sedelsberg

    Wenn es sich an anderen Häfen staut, muss man nach Alternativen suchen: So machte es auch die Duni Group und lässt ihre Container von Rhenus am Hafen in Sedelsberg be- und entladen.

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    Rhenus übernimmt für die Duni Group am C-Port Sedelsberg das Handling von Containern, die aus China und Taiwan in Deutschland eintreffen. (Bild: Rhenus Gruppe)

    Am Hafen C-Port in Sedelsberg steigt die Rhenus Gruppe dank eines neuen Kundenauftrags ins kontinuierliche Containergeschäft ein. Als Betreiber des Hafens am niedersächsischen Küstenkanal schlägt der Logistikdienstleister dort laut Pressemitteilung bis zu 200 Container monatlich für die schwedische Duni Group um – zunächst per Lkw, dann zu großen Teilen via Binnenschiff und damit zunehmend nachhaltig.

    Ware aus China und Taiwan

    Rhenus Midgard Ems schlägt am Binnenhafen C-Port Sedelsberg vor allem Agrarprodukte, Torf, Baustoffe und Projektgüter wie Windanlagenteile um. Gemeinsam mit Duni, einem Hersteller von Tischdekoration, Servietten und Take-away-Verpackungen, realisiert der Logistikdienstleister seit Februar 2022 das erste kontinuierliche Containergeschäft am Standort. Rhenus übernimmt für die Duni Group das Handling von Containern, die aus China und Taiwan in Deutschland eintreffen. Dazu gehören das Be- und Entladen sowie die Lagerung.

    Alternative zum Hafen-Stau

    Angesicht langer Warteschlangen an den großen Seehäfen Bremerhaven, Wilhelmshaven und Hamburg lässt sich das bei der Duni Group anfallende und weiter steigende Projektvolumen dort laut Rhenus kaum verwirklichen. Der Durchlauf liege aktuell bei 150 bis 200 Containern pro Monat. In Sedelsberg werde Containerhandling in dieser Größenordnung bereits seit der Eröffnung des C-Ports im Jahr 2007 anvisiert. Entsprechende Projekte ließen sich aber wegen der geographischen Nähe zu den großen Seehäfen bisher nicht umsetzen. Das gelinge nun: Der C-Port entwickle sich zu einem relevanten Hub für den Containerumschlag weiter.

    Binnenschiff statt Lkw

    Eine nachhaltige Logistik stehe dabei im Fokus. Die Importware der Duni Group trifft in Containern aus Asien an den Seehäfen ein und wird von dort zur weiteren Abwicklung nach Sedelsberg gebracht. Den Transport per Lkw stelle Rhenus sukzessive auf den klimafreundlicheren Transport per Binnenschiff um. Pro Woche sind zwei bis drei Abfahrten von Schiffen der Rhenus Flotte vorgesehen.

    Zitat
    „Möglichst viele Container aufs Schiff zu bringen, war von Beginn an das Ziel. Mit dem Transportvolumen der Duni Group erreichen wir die kritische Masse, für die der Einsatz eines Binnenschiffs sinnvoll ist, so dass sich die CO2-Bilanz gegenüber dem Straßentransport enorm verbessert“, erklärt Arne Woldenga, Standortleiter der Rhenus Midgard Ems. „Indem wir aufs Binnenschiff setzen, erfüllen wir die hohen ökologischen Ansprüche, die wir und unser Kunde an die Logistik stellen.“

    Die Duni Group und Rhenus wollen ihre Zusammenarbeit nach dem gelungenen Projektstart in Zukunft intensivieren und ausweiten.

    quelle : https://transport-online.de/news/hafen-rhe…berg-68433.html

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    Rostock: RFH und Mercer Holz verlängern Zusammenarbeit

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    Holz ist einer der Hauptgutarten im Umschlaggeschäft des Rostocker Fracht- und Fischereihafen© Foto: RFH/Moratz

    Ein langfristiger Kooperationskontrakt soll für den Rostocker Fracht- und Fischereihafen und Mercer Holz Planungssicherheit geben.

    Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) und das Unternehmen Mercer Holz aus, Arneburg (Sachsen-Anhalt) haben einen Kooperationsvertrag mit einer Laufzeit bis 2030 abgeschlossen. Man führe damit die seit mehr als einem Jahrzehnt bestehende Geschäftsbeziehung beim seeseitigen Im- und Export von Holz und Holzhackschnitzel fort, teilten die beiden Partner am Freitag, 13. Mai, mit.

    Mercer Holz ist ein Unternehmen der kanadischen Mercer International Group und versorgt in Deutschland neben dem Zellstoffwerk in Stendal (Sachsen-Anhalt) auch das Schwesterwerk in Rosenthal (Thüringen) sowie das Mercer-Sägewerk in Saalburg-Ebersdorf (Thüringen) sowie dritte Kooperationsunternehmen. Der Jahresbedarf allein für die drei genannten Werke beläuft sich nach Unternehmensangaben auf mehr als 7,5 Millionen Festmeter Nadelrundholz und Sägenebenprodukte. Über den RFH sollen nach avisierten 650.000 Festmetern Rundholz in diesem Jahr ab 2023 jährlich mehr als 800.000 Festmeter aus Ostsee-Anrainern importiert werden.

    Logistik auf den Umschlag von Holzhackschnitzel umstellen

    Seit einiger Zeit werden in Marienehe einmal pro Woche auch Holzhackschnitzel umgeschlagen, die zur Zellstoffherstellung bestimmt sind. Der Anteil von Holzhackschnitzel beim Forstprodukte-Umschlag im RFH soll künftig ausgeweitet werden, teilte der Hafen mit. Dies bedeute, dass auch Logistikprozesse und Infrastruktur im Hafen weiter optimiert und angepasst werden müssen, so der Hafen weiter.

    „Der RFH ist wichtiger Teil unserer Transportkette und trägt an der Schnittstelle von See- und Bahnverkehr in hoher Qualität dazu bei, dass Mercer Holz die Liefermengen für die holzverarbeitende Industrie gewährleisten kann“, erklärte Geschäftsführer Wolfgang Beck. Zudem würde die Einfuhr per Schiff und der Weitertransport per Bahn eine umweltfreundliche Alternative zur Straße darstellen, so Mercer Holz. Das RFH-Gelände verlassen die Holzladungen mit modernen Spezialwaggons, die lärmgedämpft auf den Gleisen rollen. Im Fracht- und Fischereihafen gehen neben Forstprodukten vor allem Düngemittel sowie Zuschlagstoffe und Tiefkühlwaren über die Kaikante. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…narbeit-3175693


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    Autobahn Stuttgart Richtung München

    Bald wieder Vollsperrung der A 8

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    Arbeiten an der Filstalbrücke sind ein Grund dafür, dass die A 8 gesperrt werden muss. Foto: Horst Rudel

    Erst im April musste die A 8 kurzfristig gesperrt werden. Nun wird sie erneut dicht gemacht – diesmal in Richtung München und für ein ganzes Wochenende. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.

    Deutschlands schönste Autobahn wird am Wochenende zwischen Freitag, 20. Mai, und Sonntag, 22. Mai, nur in eine Richtung befahrbar sein; nämlich von München in Richtung Stuttgart. In der anderen Richtung, zwischen Stuttgart und München, wird der Abschnitt zwischen Mühlhausen im Täle und Hohenstadt (Landkreis Göppingen) komplett gesperrt. Autofahrer werden umgeleitet, für den weiträumigen Verkehr wird eine Umfahrung über die A 6 und A 7 empfohlen, dort sollen an dem besagten Wochenende keine Tagesbaustellen eingerichtet werden.

    Bereits am Donnerstag, 19. Mai, gegen 10 Uhr werden zwei Autobahnparkplätze nach der Anschlussstelle Mühlhausen gesperrt, um dort Baumaterialien und Baumaschinen abzustellen. Am Donnerstagabend gegen 20 Uhr wird dann zunächst ein Fahrstreifen in Richtung München zwischen Mühlhausen im Täle und Hohenstadt gesperrt, dem Autoverkehr bleibt dann noch ein Streifen übrig. Die Vollsperrung des Abschnitts beginnt am frühen Freitagmorgen gegen 2 Uhr und soll am Sonntagabend gegen 22 Uhr enden.

    Dach an der Filstalbrücke nicht mehr nötig

    Erst im April musste die A 8 kurzzeitig gesperrt werden, weil sich Felsbrocken gelöst hatten. Dieses Mal ist der Grund für die Sperrung ein anderer; einerseits Bauarbeiten an der Filstalbrücke seitens der Deutschen Bahn, andererseits Arbeiten der Autobahngesellschaft. Die Autobahngesellschaft baut an zwei Brücken und am Lämmerbuckeltunnel. Die Deutsche Bahn baut nach rund drei Jahren ihr Sicherheitsdach an der Filstalbrücke ab. Durch dieses Dach wurden bis zuletzt Auto- und Lkw-Fahrer auf der Autobahn geschützt, nun wird es nicht mehr benötigt.

    Die Filstalbrücke ist das bekannteste Bauwerk der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Mit zwei nebeneinander liegenden und knapp 500 Meter langen Brücken, die in 85 Metern Höhe zwischen Wiesensteig und Mühlhausen im Täle schweben, wurden der Boßler- und der Steinbühltunnel miteinander verbunden. Die Filstalbrücke ist die höchste Eisenbahnbrücke in Baden-Württemberg und die dritthöchste in Deutschland.

    quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de

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    Schifffahrt: VDR tritt dem Deutschen Verkehrsforum bei

    Mit der Mitgliedschaft des Verbands Deutscher Reeder stärkt das Deutsche Verkehrsforum den Bereich der Seeschifffahrt.

    Der Verband Deutscher Reeder (VDR) ist dem Deutschen Verkehrsforum (DVF) beigetreten. „Wir freuen uns sehr, mit dem VDR den Spitzenverband für die deutsche Seeschifffahrt an Bord zu haben. Wir stärken damit den Bereich der Seeschifffahrt im DVF und können dessen zentrale Themen noch nachdrücklicher vertreten – seien es Wettbewerbsfähigkeit und Standortpolitik, Umwelt- und Nachhaltigkeit, Infrastruktur und Digitalisierung. Für eine so globale Branche wollen wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen“, erklärte DVF-Geschäftsführerin Heike van Hoorn.

    Der 1907 gegründete VDR vertritt die deutsche Seeschifffahrt in Berlin und Bonn sowie in Brüssel, London, Genf und auf globaler Ebene. Der Verband vertritt nach eigenen Angaben rund 150 Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichen Bereichen der Seeschifffahrt. Als Arbeitgeberverband führt er auch Tarif- und Sozialpartnerverhandlungen. Der VDR wird im DVF insbesondere durch sein Präsidiumsmitglied Arnt Vespermann, Geschäftsführer der CPO Containerschiffsreederei vertreten sein. International agiert der VDR in enger Abstimmung mit den wichtigen Dachverbänden der Schifffahrt. In London unterstützt der VDR beispielsweise die Arbeit der ICS als wichtiger Beobachter bei den Sitzungen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO.

    „Nach Jahren der Krise geht es vielen Reedereien wieder besser. Gleichzeitig stehen wir vor enormen Herausforderungen, allen voran dem Klimaschutz. Wir haben dort ehrgeizige Ziele, die wir nur vereint mit anderen erreichen werden. Deswegen ist es gut, wenn wir Teil eines so wichtigen Netzwerks wie dem DVF werden, um die Bedeutung unserer Branche zu erklären und ihre Zukunft in Deutschland mitgestalten zu können“, sagte VDR-Präsidentin Gaby Bornheim. (tb)

    quelle : https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…rum-bei-3179487

    • Offizieller Beitrag

    LNG: Niedersachsen will Schwimmterminals zügig realisieren

    Nachdem der Bundesrat einem beschleunigten Genehmigungsverfahren zugestimmt hat, hofft man in Niedersachsen auf eine schnelle Realisierung der LNG-Schwimmterminals.

    Nach der Zustimmung des Bundesrats zu den beschleunigten Genehmigungsverfahren für Flüssigerdgas-Terminals will Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) bei den Planungen in Wilhelmshaven und Stade keine Zeit verlieren. Der von vielen Seiten befürwortete, aber vor allem von Umweltverbänden kritisierte Beschluss der Länderkammer sei „ein wichtiger Baustein, damit wir schon in diesem Winter ein erstes schwimmendes LNG-Terminal fertig am Kai vertäut und angeschlossen ans deutsche Gasnetz einsatzbereit haben“, sagte Lies.

    Mit der Entscheidung vom Freitag, 19. Mai, soll das Tempo der oft langwierigen Bauprüfungen erhöht werden – manche Schritte könnten gar komplett wegfallen. So will die Politik sicherstellen, dass in Deutschland möglichst bald unter hohem Druck verflüssigtes Erdgas (LNG) die bisherigen Lieferungen von Pipelinegas aus Russland ersetzen kann.

    Der niedersächsische Umwelt- und Energieminister hat vorerst drei konkrete Anlagen im Blick, die zunächst auf Plattformen im Wasser errichtet werden sollen. Zwei davon sollen in Wilhelmshaven entstehen, mindestens eine weitere in Stade. Das neue Bundesgesetz helfe, diese „zügig zu realisieren“. Für einen vierten Standort, bei dem der Containerhafen JadeWeserPort ein Kandidat war, werde aus Platzgründen eine Alternative gesucht.

    Habeck warnt vor juristischen Schritten gegen die Bauprojekte

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte Verständnis für die Bedenken von Umweltschützern wegen möglicher Belastungen für Meerestiere und marine Ökosysteme gezeigt – jedoch auch vor juristischen Schritten gegen die Bauprojekte gewarnt. „Im Zweifelsfall bringt uns eure Klage in größere Abhängigkeit von Putin“, sagte er Anfang Mai in Richtung der Deutschen Umwelthilfe.

    Lies schätzt, dass die in Niedersachsen geplanten LNG-Terminals in längerer Frist die deutschen Gasimporte aus Russland vollständig ersetzen könnten. Er hofft, dass das LNG-Beschleunigungsgesetz auch Vorbild für Verfahren zur schnelleren Umsetzung der Energiewende sein kann. Aus dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hieß es, das öffentliche Interesse an einer LNG-Versorgung sei überragend. Aber deren Anbindung ans deutsche Gasnetz müsse ebenso rasch vorangehen. (tb/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…isieren-3179566

    • Offizieller Beitrag

    Wasserstoff: Chemnitz erhält 12,5 Millionen Euro mehr Fördergeld

    Das nationale Wasserstoffzentrum Chemnitz, bei dem der Fokus auf Wasserstoffanwendungen für Straße und Schiene liegt, erhält mehr Geld vom Bund.

    Das geplante nationale Wasserstoffzentrum in Chemnitz erhält in diesem Jahr 12,5 Millionen Euro mehr Fördermittel als bislang erwartet. Der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag verabschiedete am Donnerstag, 19. Mai, die Erhöhung, wie das sächsische Wirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Die Erhöhung sei durch beharrliches Nachfragen möglich gemacht worden, sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) laut Mitteilung.

    „Nun stehenden 72,5 Millionen Euro bereit, das ist ein Riesenerfolg für den Wasserstoffstandort Sachsen. Damit können alle bei uns geplanten Projekte im Nationalen Wasserstoffzentrum realisiert werden“, sagte Dulig.

    Bei der Fördermittelvergabe waren Chemnitz zunächst 60 Millionen Euro zugesprochen worden, wie die Stadt mitteilte. 95 Millionen Euro waren demnach beantragt. Das sächsische Wirtschaftsministerium kritisierte am Freitag, dass der damalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) den Großteil der Fördermittel kurz vor der Bundestagswahl ins bayerische Pfeffenhausen verschoben habe.

    Chemnitz, Pfeffenhausen und Duisburg wurden im vergangenen Jahr als Standorte eines nationalen Wasserstoffzentrums ausgewählt. Die unterschiedlichen Standorte sollen jeweils zu verschiedenen Schwerpunkten forschen und unterschiedliche Bedürfnisse der Industrie aufgreifen. In Chemnitz liegt der Fokus auf Wasserstoffanwendungen für Straße und Schiene sowie auf dem Aufbau einer wettbewerbsfähigen Zulieferindustrie. (tb/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…dergeld-3179540

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    LKW im Wohngebiet. Wo darf man parken und wo gilt ein Parkverbot?

    Mit dem LKW darf man nicht überall parken. Doch generell gelten dieselben Parkregeln, wie für PKW, mit einigen zusätzlichen Regelungen, die man beachten sollte.

    Manche Anwohner fühlen sich von parkenden LKW in der Nachbarschaft belästigt, sei es die Optik oder der Lärm, doch in Ausnahmefällen müssen sie die parkenden Laster akzeptieren.

    Grob gesagt gelten dieselben Parkregeln für alle Kraftfahrzeuge, man darf also nicht zu nah an Kreuzungen oder Bahnübergängen parken und Verkehrszeichen beispielsweise mit einem Parkverbot müssen beachtet werden. Zusätzlich gilt:

    • Das Parken in Wohngebieten hängt vor allem von der Größe des LKW und der Uhrzeit ab. Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen Gesamtgewicht und Anhänger mit mehr als zwei Tonnen Gesamtgewicht dürfen in reinen Wohngebieten zwischen 22 und 6 Uhr nicht parken.
    • An Sonn- und Feiertagen gilt ein ganztägiges Parkverbot.

    Ausnahmen: Allerdings gilt diese Regelung nur für ein regelmäßiges Parken, somit darf der LKW vor der Haustür gelegentlich stehen, aber nicht alle zwei Tage, denn ausnahmsweise soll auch wirklich ausnahmsweise heißen.

    • Untersagt ist das regelmäßige Parken, damit möchte der Gesetzgeber vor allem verhindern, dass Unternehmen Straßen als Stellflächen nutzen.

    Diese Regelungen sollen den Anwohnern vor allem vor unnötiger Ruhestörung beim Anfahren oder Einparken ersparen, zudem soll die Abgasbelastung dadurch begrenzt werden. Demgemäß gelten diese Vorschriften auch für Sondergebiete, die der Erholung dienen, in Kurgebieten und in Klinikgebieten.

    Erlaubt ist das Parken von LKW in Industrie- und Gewerbegebieten und in den sogenannten Mischgebieten.

    quelle: https://trans.info/de/lkw-wohngebiet-parken-289223

    • Offizieller Beitrag

    Trans-o-flex: Pharmatransport per Lastenrad von Rytle

    Ab auf´s Rad - auch für Pharmaprodukte. Mit einem speziell für Pharmatransporte ausgestatteten Lastenrad wagt sich Trans-o-flex an temperaturgeführte Cargobike-Transporte.

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    Clever kombiniert: Die Bikes von RYTLE vom Typ „MovR“, verfügen über eine 1,4-Kubik-Wechselbox. Der Fahrer kann selbst beladen oder vorkommissionierte Boxen übernehmen. | Foto: trans-o-flex

    Nach einem Jahr Vorbereitungszeit hat der Expressdienst Trans-o-flex in der Bremer Innenstadt einen mehrmonatigen Test gestartet, bei dem in einem fest definierten Postleitzahlgebiet zwei Lastenfahrräder die bisherige Auslieferung von Pharmasendungen mit klassischen Transportern ersetzen.

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    „Dass die Auslieferung per Lastenrad leiser und sauberer ist als die bisher übliche Nutzung von Transportern und gerade in der Innenstadt zur dringend nötigen Verkehrsentlastung beitragen kann, liegt auf der Hand“, erklärt Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender der Geschäftsführung von Trans-o-flex.

    Damit sie aber wirklich nachhaltig und somit auch wirtschaftlich effizient sei, bräuchten Lastenräder ein komplett neues Ausliefersystem, bei dem die Zustellung von einem Mini-Hub möglichst im Zustellgebiet erfolgen könne, sonst würden die Wege für die Lastenräder zu lang und die Radfahrer könnten nur unverhältnismäßig wenige Sendungen pro Tag zustellen. , skizziert der Logistiker. Deshalb hat man sich für ein Systemfahrrad der Bremer Firma Rytle entschieden, das eine Box mit rund 1,4 Kubikmeter Laderaum und einer Nutzlast von 180 Kilo aufnehmen kann. Neun dieser Boxen im Europaletten-Format passen in eine Wechselbrücke im 10-Fuß-Format, die als Mini-Hub dient. Sie hat einen festen Stellplatz im Jakobikirchhof in Bremen.

    Wechselbrücke als Mikrodepot

    Das System bietet die Möglichkeit, dass ein Lkw entweder die gesamte hydraulisch autarke Wechselbrücke oder einzelne Boxen aufnehmen kann, um sie zwischen dem Stellplatz in der Innenstadt und dem Umschlagzentrum hin und her zu transportieren. Dadurch können auch schon bereits vorkommissionierte Boxen angeliefert werden und die zustellenden Radfahrer müssen dann nur die Box zwischen die beiden Hinterräder des dreirädrigen Lastenrades schieben, sie sichern und können unmittelbar auf die Zustelltour starten. Im Test nutzen die Auslieferfahrer das Mini-Hub zunächst als Umschlagplatz, an dem sie die angelieferten Pakete selbst in die Box laden und dann ausliefern. Sobald ein Fahrer alle Sendungen ausgeliefert hat, kehrt er zum Mini-Hub zurück und kann entweder den leeren Behälter in weniger als fünf Minuten gegen einen vollen austauschen oder erneut manuell laden und dann wieder starten.

    Zitat
    „Es ist auch möglich, dass die Fahrer unterwegs Sendungen abholen. Die bringt der Fahrer dann zum Mini-Hub", ergänzt Albeck.

    Abends werden die Pakete ins nächste Logistikzentrum gebracht. Von dort gehen die abgeholten Sendungen noch am selben Tag auf ihre Reise zum Empfänger. Am nächsten Morgen wird das Mini-Hub vom Logistikzentrum aus wieder mit neuen Sendungen beliefert. Die eingesetzten Lastenräder verfügen über zwei Elektromotoren. Sie sind in die Hinterräder eingebaut und unterstützen die Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Da die Distanzen der Lastenräder sehr kurz sind, werden sie in Bremen wahrscheinlich weniger als 20 Kilometer pro Tag zurücklegen. Dank Wechselakkus steht den Fahrern aber ausreichend Energie auch für deutlich längere Ausliefertouren zur Verfügung, ohne dass sie tagsüber Strom nachladen müssen.

    Zusätzliche Anforderung: aktive Temperaturführung

    Das System ist bisher noch nicht für die Zustellung aktiv temperaturgeführter Sendungen ausgelegt. Man habe sich unter anderem deshalb für Rytle als Partner entschieden, weil das Unternehmen an Konzepten arbeitet, wie mit seinem System auch die Zustellung temperatursensibler Sendungen möglich wird", so Albeck weiter.

    Zitat
    „Läuft der aktuelle Test erfolgreich, kann eine mögliche Ausbaustufe deshalb die Auslieferung von Sendungen in einem bestimmten Temperaturbereich sein“, hofft der Logistiker.

    Als Logistikpartner der Pharma- und Gesundheitsbranche mit ihren zahlreichen temperatursensiblen Sendungen bietet das Unternehmen innerhalb von 24 Stunden bundesweit flächendeckend aktiv temperierte Transporte bei 2 bis 8 Grad sowie bei 15 bis 25 Grad Celsius an. Die zuverlässige Einhaltung des jeweiligen Temperaturbereichs samt der dazugehörigen Dokumentation über einen lückenlosen Temperaturlebenslauf seien unverzichtbarer Bestandteil der Dienstleistung.

    Zitat
    "Auch eine Zustellung per Lastenrad muss dies auf Dauer leisten können", fordert Albeck.

    Das gelte insbesondere vor dem Hintergrund der immer weiter steigenden Anforderungen an aktiv temperierte Zustellungen von pharmazeutischen Sendungen, vor allem im Privatkundenbereich. Dieses Segment baut das Unternehmen weiter aus und hat hierfür das neue Angebot B2C-Pharma entwickelt, bei dem Privatempfänger ihre Arzneimittel als Sendungen mit aktiver Temperaturführung erhalten.


    quelle: https://transport-online.de/news/trans-o-f…ytle-68877.html

    • Offizieller Beitrag

    "Trucker-BABS" informieren ausländische Lkw-Fahrer über ihre Rechte

    Die Mitarbeiter der Beratungsstelle für ausländische Beschäftigte in Sachsen (BABS) sind auf Rastplätzen im Freistaat unterwegs, um als Muttersprachler mit Lkw-Fahrern ins Gespräch zu kommen.

    Oft sind sie wochenlang oder sogar Monate auf Tour, ohne ihre Familie wiederzusehen. Truckerfahrer aus Osteuropa dominieren die Transportbranche in Europa. "Früher hatte ich viel mit Tschechen, Polen und Ungarn zu tun. Jetzt kommen sie von immer weiter her", sagt ein holländischer Lkw-Fahrer, der mit einer Ladung Pressbolzen gerade aus Ungarn kommt und an der Raststätte «Dresdner Tor» an der A4 seine vorgeschriebene Fahrpause einlegen muss. Früher habe er oft Gemüse und Blumen nach Skandinavien gefahren. Doch auf den Lastern aus Spanien hätten fast nur Afrikaner gesessen. "Sogar einen Mann von den Philippinen habe ich mal getroffen."

    Zeitdruck macht einsam

    Die Rastplätze deutscher Autobahnen sind eine Art Vielvölkerstaat. Und doch bleiben die meisten Truckerfahrer lieber für sich. Zeit zum Austausch mit anderen gebe es kaum noch, meint der Holländer: "Man hat viel mehr Zeitdruck als früher." Angst um seine Ladung muss er jedenfalls nicht haben. Die Bolzen seien viel zu schwer für Diebe, sagt der Mann und lacht. Zum Lachen ist hier allerdings den wenigsten zumute. Manche können es kaum erwarten, dass es weitergeht. Denn die Zeit drängt, den Fahrern sitzen ihre Firmen im Nacken. Lkw-Fahren ist fernab von aller Trucker-Romantik und dem TV-Format «Trucker Babes» ein Knochenjob.

    BABS, nicht BABES

    Das wissen auch die Frauen und Männer von der Beratungsstelle für ausländische Beschäftigte in Sachsen (BABS). Sie sind auf Rastplätzen im Freistaat unterwegs, um als Muttersprachler mit Lkw-Fahrern ins Gespräch zu kommen und sie über ihre Rechte auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu informieren. "Normalerweise beraten wir EU-Bürger, die hier in Sachsen beschäftigt sind. Unsere Beratung auf den Rastplätzen richtet sich vor allem an Fahrer aus Osteuropa, die den Freistaat als Transitland nutzen», berichtet Leona Bláhová, Leiterin und Beraterin der BABS. "Sie sollen wissen, dass es uns gibt, dass wir ihre Probleme kennen und an zuständige Stellen weitertragen."

    Die 46 Jahre alte Tschechin läuft an diesem Tag mit drei Kolleginnen aus Polen, der Slowakei und Rumänien sowie einem Deutschen die parkende Lkw-Kolonne ab, um mit den Fahrern ins Gespräch zu kommen und Flyer mit Infos zu verteilen. Als die jungen Frauen das erste Mal unterwegs waren und an die Türen der Fahrerkabinen klopften, kam das bei einigen Fahrern völlig verkehrt an: "Seitdem tragen wir Warnwesten, damit wir nicht verwechselt werden", sagt Bláhová. Nicht immer würden die Leute mit einem reden wollen. Dann überreiche man nur einen Flyer. 2Manchmal sind die Fahrer aber ganz offen und erzählen uns ihre Geschichten. Das hört sich oft gar nicht gut an."

    Unmenschliche Arbeitsbedingungen

    "Die Fahrer bekommen häufig keinen Mindestlohn oder nur den ihres Landes. Sie fahren länger als sie dürfen, bekommen ihre Überstunden nicht bezahlt oder nicht den vollen Urlaub. Auch die Spesen sind ein Thema", listet Leona Bláhová die Probleme auf. Ihre polnische Kollegin hat einmal einen Fahrer getroffen, der ein halbes Jahr auf seinem Truck unterwegs war, ohne Zuhause gewesen zu sein. Markus Schlimbach vom Deutschen Gewerkschaftsbund bestätigt diese Masche: "Die Lkw sind beispielsweise nur in Westeuropa unterwegs, die Fahrer werden nach ein paar Wochen oder Monaten ausgewechselt und mit einem Sammeltransporter nach Hause gefahren. Das ist völlig krass."

    "Viele wehren sich nicht, weil sie Angst haben, sonst den Job zu verlieren. Sie schlafen im Auto und kochen dort, um zu sparen. Sie sind froh, wenn sie in ihren Ländern überhaupt einen Job haben. Wer etwas sagt, droht ihn zu verlieren", erklärt Bláhová. Dabei seien die Regeln etwa beim Mindestlohn klar. Wenn die Fahrer durch Deutschland kommen, gelte für die Dauer der Strecke der deutsche Mindestlohn, in Frankreich der französische. Allerdings habe sich bei den Spediteuren herumgesprochen, dass in Deutschland nur wenig kontrolliert werde und die Bußgelder nicht hoch seien - ganz anders als in Frankreich.

    Müde Fahrer: Nicht nur gefährlich für sich

    Schlimbach und Sachsens Wirtschaftsstaatssekretärin Ines Fröhlich sind dafür, dass das Bundesamt für Güterverkehr nicht nur den technischen Zustand der Lkw prüft, sondern auch die Bedingungen der Fahrer. "Es geht auch hier um die Verkehrssicherheit auf deutschen Autobahnen und Straßen. Ich musste an Günter Wallraffs Buch 'Ganz unten' denken, als ich die Geschichten mancher Fahrer hörte", sagt Fröhlich. Jeder Unternehmer stehe in der Verantwortung. "Wo kein Kontrolldruck da ist, gibt es Wildwuchs. Manche kalkulieren die Strafen mit ein. Die kommen besser, wenn sie Strafen bezahlen anstatt höhere Löhne zu zahlen", weiß Schlimbach.

    Beratung in der Muttersprache kommt gut an

    Die Rumänin Ünige Albert hat früher in Hamburg als Sozialarbeiterin Sinti und Roma betreut und berät nun nicht nur ihre früheren Landsleute in Sachsen. "Wir verstehen die Probleme der Ausländer besser, weil auch wir nicht von hier sind und manchmal negative Erfahrungen gemacht haben." Mitunter seien Leute mit der Beratung unzufrieden, weil sie nicht die gewünschte Antwort bekämen. Viele wüssten, dass ihnen der deutsche oder französische Mindestlohn zustehe, würden ihn aber dennoch nicht einfordern: "Wenn sie den Mund aufmachen, werden sie gefeuert. Dann stellt die Firma den nächsten ein. Das ist ein harter Job."

    Für ihren eigenen Job müssen sich die jungen Frauen nicht motivieren.

    Die Slowakin Paulina Bukaiova schildert ihren Antrieb so: "Ich kann meine Sprache nutzen, damit es Menschen etwas besser geht. Das ist eigentlich ganz egoistisch. Das tut gut." Bláhová wirbt dafür, dass die Belange Betroffener stärker in die Öffentlichkeit gelangen. Dann hätten die Autofahrer vielleicht auch etwa Verständnis dafür, wenn ein Lkw einen anderen auf der Autobahn überholt. "Sie stehen unter einem enormen Zeitdruck." Man wolle mit der Beratung auch präventiv wirken. "Die Leute sollen wissen, welche Rechte sie haben. Wer seine Rechte kennt, kann sich auch besser schützen."

    Verbesserung in Sicht

    Im Laufe der Jahre haben die Frauen, auf deren Warnwesten die Abkürzung BABS und das Wort Information stehen, Verbesserungen in der Branche erlebt. "Für Fahrer aus Tschechien und Polen hat sich schon viel bewegt. Auch wenn es immer wieder schwarze Schafe gibt. Die Firmen suchen jetzt Fahrer aus Moldawien oder von noch weiter weg", berichtet Bláhová. Viele polnische Transportfirmen würden inzwischen Ukrainer beschäftigen. Paulina Bukaiova trifft auf ihrer Info-Tour tatsächlich einen jungen Mann aus der Ukraine. Auf einem Foto ist er noch in Militäruniform zu sehen. Erst vor wenigen Tagen sei er aus der Armee entlassen worden, wegen einer Behinderung, sagt er.

    Ünige Albert ist auf Landsleute gestoßen, die ihre Sattelschlepper zur Weiterfahrt nach Belgien schon angelassen haben. Sie sind mit ihrer Bezahlung zufrieden, Details nennen sie nicht. Jeden ihrer Lkw ziert an der Fahrerkabine die Aufschrift «Vaya con dios» («Geh mit Gott»). Auf Gott müssen die Lkw-Fahrer auf ihren langen Fahrten quer durch Europa immer wieder bauen. Die Länderkennzeichen geben schon lange keine Auskunft mehr darüber, woher die Fahrer stammen. Ein Weißrusse auf einem polnischen Lkw gibt zu Protokoll, dass er für 10 Stunden Fahrt am Tag 50 Euro brutto bekommt. "Je weiter man in den Osten kommt, desto geringer ist die Entlohnung", sagt der Holländer. (ste/dpa)

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    LKZ Prien: Dunkle Wolken und nachhaltige Logistik am Chiemsee

    Wie sieht die Logistik der Zukunft aus? Wie kommen mehr Güter auf die Schiene? Und wie packen wir das Thema Digitalisierung an? Nur drei von vielen Fragen, die beim 12. Symposium Logistik Innovativ des LKZ Prien aufgeworfen wurden.

    Dunkle, graue Regenwolken hängen an diesem Dienstag über Prien am Chiemsee. Umso mehr hebt sich das strahlend weiße Zelt ab, dass die Organisatoren des 12. Symposiums Logistik Innovativ, das Logistikkompetenzzentrum Prien, aufgebaut haben. Mehr als 175 Teilnehmer tummeln sich bereits vor, neben und im Zelt. Tun das, was in den vergangenen Jahren der Corona-Pandemie deutlich zu kurz gekommen ist: netzwerken. Es wird gelacht, diskutiert und sich unterhalten. Man merkt förmlich wie sehr das allen gefehlt hat und wie sehr sie alle nach einem direkten Austausch dürsten. Doch so schön das ungezwungene Geplauder ist, jetzt geht es rein in geballte fachliche Kompetenz, denn bereits das erste Thema hat es in sich: Mehr Verkehr auf die Schiene: Innovative Lösungen zur nachhaltigen und effizienten Verlagerung. Doch zunächst ließen es sich die Geschäftsführer des LKZ Prien, Karl Fischer und Dr. Petra Seebauer, Otto Lederer, Landrat Kreis Rosenheim, Andreas Friedrich, Bürgermeister Prien sowie der bayerische Innenminister Joachim Herrmann via Videobotschaft nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen.

    Und schon heißt es: Bühne frei – zunächst für Roland Klement, Vorstand F&E, Schmitz Cargobull AG, der in seinem Impulsvortrag „Welche Entwicklungen sind erforderlich, um mehr Verkehr und Trailer auf die Schiene zu bringen?“ den Status quo kranbarer Sattelauflieger sowie die Ergebnisse der Projekte Future Trailer, Fruture Intermodal Wagon beleuchtete.

    Zitat
    „Planen- und Kof fer-Auflieger machen circa 80 Prozent der von uns produzierten Sattelauflieger aus. Diese Teilmenge wäre aus unserer Sicht für eine Verlagerung geeignet. Alle anderen Typen sehen wir nicht auf der Schiene“, sagt Klement.

    Eine Verpflichtung zum ausschließlichen Einsatz kranbarer Auflieger sei keine Lösung, sind sich Diskutanten anschließend einig. Eine knappe halbe Tonne mehr brächten die kranbaren Lösungen auf die Waage – ineffizient und klimabelastend wäre das. LKZ-Chef Fischer brachte es auf den Punkt:

    Zitat
    „Ski zieht man ja auch nur an, wenn man Ski fahren möchte und läuft nicht das ganze Jahr damit rum.“

    Einig ist man sich auf der Bühne allerdings, dass Straße und Schiene als Partner funktionieren müssen, auch wenn dabei noch einiges zu tun ist.

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    „Wir sind keine Konkurrenten“, betont Christian Renners, Vorsitzender der Geschäftsführung Kögel Trailer.

    Digitalisierung - schlechte Noten, viel zu tun

    Baustellen gibt es auch mehr als genug beim Thema Digitalisierung. Vor allem, weil „wir zu gern basteln“, wie Prof. Dr. Robert Kuttler von der Technischen Hochschule Rosenheim bei seinem Impulsvortrag betonte. Auch die Diskutanten zum Thema „Digitale und nachhaltige Lieferketten: Wie gelingt ein durchgängiger Datenaustausch im Güterverkehr“ stellen dem deutschen Digitalisierungsfortschritt kein gutes Zeugnis aus.

    Ein gebührender Abschied

    Die Symposiumsteilnehmer sind jedenfalls gewillt den Abend in geradezu hoheitlicher Manier ausklingen zu lassen. Denn kein geringer als der bayerische Staatsminister Christian Bernreiter hatte zum Empfang auf Schloss Herrenchiemsee geladen. Und so bringt um 17.30 Uhr die „Edeltraut“ die Gäste trockenen Fußes auf die Insel.

    Der Spiegelsaal des Schlosses bietet einen gebührenden Rahmen um nicht nur eine letzte, hochkarätige Diskussionsrunde mit

    • Daniel Alfreider, Landeshauptmann Stv. und Landesrat für Infrastruktur und Mobilität (Südtirol), Autonome Provinz Bozen;
    • Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr;
    • Johann Bögl, Vizepräsident, Erster stellvertretender Vorsitzender, Bayerischer Bauindustrieverband;
    • Francesco S. Parisi, President & Managing Director, Parisi Group - Casa di Spedizioni S.p.A. und
    • Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer, vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft

    zu führen, sondern auch um einen zu verabschieden, der sozusagen der Vater des LKZ ist: Karl Fischer. Er übergibt den Staffelstab an seine Nachfolgerin Dr. Petra Seebauer. Doch davor würdigen ihn und seine Verdienste um die Logistik die Teilnehmer noch einmal mit Standing Ovations. Bevor im Anschluss der Anschnitt der 25 Jahre LKZ-Torte einen würdigen Abschluss des Abends bildet, bevor es am Mittwoch zum zweiten Symposiumstag geht – unter den dunklen, grauen Regenwolken am Chiemsee.

    quelle: https://transport-online.de/news/lkz-prien…msee-68908.html

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    Bundesrat gibt grünes Licht für autonomes Fahren

    Der Bundesrat hat am Freitag den Weg für autonomes Fahren geebnet. Das Rechtsrahmen dafür ist weltweit einmalig.

    Der Bundesrat hat am Freitag die vom Bundesminister für Digitales und Verkehr vorgelegte Verordnung zur Regelung des Betriebs von Kraftfahrzeugen mit automatisierter und autonomer Fahrfunktion und zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschrifte verabschiedet.

    Zitat
    Das autonome Fahren wird unsere Mobilität nachhaltig verändern und bietet enormes Potential, beispielsweise bei der Personenbeförderung oder in der Logistik auf der letzten Meile. Dass autonome Fahrzeuge bei uns künftig im normalen Straßenverkehr teilnehmen können, ist weltweit einmalig und war ein enormer Kraftakt. Aber gerade mit diesen detaillierten Erfahrungen bei der Entwicklung des Rechtsrahmens und dessen Umsetzung können wir einen wesentlichen Beitrag für die weitere Arbeit auf internationaler Ebene leisten, betonte Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr.

    Neben den technischen Vorschriften regelt die Rechtsverordnung ebenfalls das Verfahrens über die Zulassung von Kraftfahrzeugen mit autonomer Fahrfunktion zum Straßenverkehr, denn hierfür sollen keine singulären technischen Ausnahmegenehmigungen des jeweiligen Bundeslands erforderlich sein. Das Verfahren wird in drei Stufen verlaufen: Im ersten Schritt ist eine Betriebserlaubnis für Kraftfahrzeuge mit autonomen Fahrfunktionen beim Kraftfahrt-Bundesamt zu beantragen. Im nächsten Schritt wird die Genehmigung bei der nach Landesrecht zuständigen Behörde beantragt. Schließlich erfolgt die eigentliche Straßenzulassung des Kraftfahrzeuges mit autonomer Fahrfunktion durch Zuteilung eines amtlichen Kennzeichens und Ausfertigung der Fahrzeugpapiere.

    Meilenstein in der Automobil- und Mobilitätsbranche

    Branchenverbände begrüßten die Verordnung.

    Zitat
    Deutschland kann heute Verkehrsgeschichte schreiben. Als erstes und einziges Land weltweit hat die Bundesrepublik bereits vor gut einem Jahr ein Gesetz zum autonomen Fahren im landesweiten Regelbetrieb beschlossen – doch bislang fehlt die notwendige Verordnung, damit autonome Fahrzeuge wirklich auf die Straßen kommen können. Die Politik hat sich für die mühevolle Abstimmung zwischen Bund und Ländern viel Zeit genommen, nun sollten Bundesrat und im Anschluss das Bundesverkehrsministerium dem vorliegenden Kompromiss rasch zustimmen. Wir müssen unsere Pole Position bei dieser Zukunftstechnologie nutzen. Jetzt gilt es, Gesetz und Verordnung umzusetzen und technisch ausgereifte Fahrzeuge schnellstmöglich auf die Straße zu bekommen und in den Regelbetrieb zu überführen, kommentierte Bitkom-Präsident Achim Berg noch vor der Bundesratsitzung.

    Auch der VDA bezeichnete das Regelwerk ale einen Meilenstein.

    Zitat
    Mit der heutigen Annahme der Rechtsverordnung erreichen wir einen Meilenstein in der Automobil- und Mobilitätsbranche. Mit Stolz können wir auf viele Jahre intensiver Arbeit aller Beteiligten zurückblicken. Mit Mut, Entschlossenheit und Vorausblick haben wir bewiesen, dass wir in Deutschland bei Zukunftstechnologien weiterhin Weltspitze sind, erklärte am Freitag VDA-Geschäftsführer Dr. Joachim Damasky.

    Allerdings wies der Verband darauf hin, dass das Regelwerk mit der technologischen Entwicklung einhergehen muss und daher regelmäßig evaluiert und weiterentwickelt werden sollte. Unentbehrlich seien laut dem VDA auch massive Investitionen, um die noch immer großen Lücken in der digitalen Infrastruktur in Deutschland zu schließen.

    quelle: https://trans.info/de/bundesrat-autonomes-fahren-289607

    • Offizieller Beitrag

    Amazon: Neubau in Erfurt, Rückzug aus Schwerin

    Der Internethändler errichtet ein neues Verteilzentrum und stärkt damit seine Präsenz in Thüringen. Die ursprünglichen Planungen für einen Standort in Schwerin hingegen werden zurückgenommen. Verdi kritisiert derweil die Arbeitsbedingungen beim Logistik-Riesen.

    Amazon baut ein neues Logistikzentrum in Erfurt. In der Landeshauptstadt besteht seit einigen Jahren bereits ein Verteilzentrum mit etwa 200 Mitarbeitern, vom dem aus die in den Logistikzentren gepackten Päckchen und Pakete zu den Kunden gebracht werden. Des Weiteren unterhält Amazon ein Logistikzentrum in Gera - es soll nach früheren Angaben auf bis zu 2000 Beschäftigte kommen.

    Der Neubau in der Landeshauptstadt erfolgt im Internationalen Logistikzentrum im Norden der Thüringer Landeshauptstadt an der Autobahn A71. Es handele sich um ein größeres Bauprojekt, welches einige Zeit bis zur Fertigstellung in Anspruch nehmen werde, so ein Amazon-Sprecher.

    Die Gewerkschaft Verdi, die Linke im Thüringer Landtag sowie Vertreterinnen der Erfurter Stadtratsfraktion „Mehrwertstadt“ kritisierten die Arbeitsbedingungen bei Amazon. Verdi forderte den Internethändler auf, sich tariflich zu binden.

    Kein Verteilzentrum in Schwerin

    Während Amazon mit dem Neubau in Erfurt sein Netzwerk ausbaut, entscheidet sich das US-amerikanische Unternehmen gegen ein geplantes Verteilzentrum in Schwerin. Vorgesehen war ein Logistik-Standort auf 5,5 Hektar mit einem Investitionsvolumen von 22 Millionen Euro für rund 130 Arbeitsplätze ab Herbst 2022. „Es ist schade, dass diese Investition nicht kommt. Bereits 2020 waren wir mit Amazon in Kontakt und haben das Vorhaben vorangetrieben“, teilte der Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt, Bernd Nottebaum, mit.

    Amazon begründete die Entscheidung damit, dass das Vorhaben nicht in einem zeitlichen und wirtschaftlichen Rahmen zu realisieren sei.

    (jl/ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/la…chwerin-3181702

    • Offizieller Beitrag

    Smarter Blitzer überführt Handysünder ab Juni auch in Deutschland

    Ein intelligenter Blitzer überführt nicht nur Tempo-, sondern auch Handy-Sünder. In den Niederlanden wird der smarte Blitzer mit künstlicher Intelligenz (KI) bereits seit Anfang 2022 angewendet. Jetzt geht das System auch in Deutschland in den regulären Betrieb.

    Die smarte Radarfalle namens Monocam kommt aus den Niederlanden. Die dortige Polizei hat es in Zusammenarbeit mit der Universität Utrecht entwickelt. Nach einer mehrmonatigen Testphase im Bundesland Rheinland-Pfalz kommt die smarte Technik ab Juni 2022 vorerst in Trier und anschließend in Mainz zum Einsatz.

    Handysünder werden auf frischer Tat ertappt

    Der neuartige Handy-Blitzer erkennt elektronische Geräte wie Smartphones, Tabletts und Navigationsgeräte. Wenn die Radarfalle ein entsprechendes elektronisches Gerät in den Händen des Fahrers erkennt, macht sie von ihm und dem Fahrzeugkennzeichen ein Foto.

    Die Fotos werden im Anschluss von Polizeibeamten gesichtet und beurteilt, ob die Fahrer auf den Fotos tatsächlich eine Ordnungswidrigkeit begangen haben oder etwas anderes in den Händen hielten. Aufnahmen, bei denen kein Handy-Verstoß festgestellt wurde, werden nicht gespeichert.

    Bei einem ersten Test des Blitzers in Mainz wurden trotz eines Hinweisschilds rund 20 PKW und LKW-Fahrer pro Stunde mit einem Smartphone am Steuer erwischt.

    quelle: https://trans.info/de/samrt-blitzer-handy-290201

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