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    Größere Schiffe können wieder in den Nord-Ostsee-Kanal fahren

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    Auch größere Schiffe können den Nord-Ostsee-Kanal bei Kiel wieder anfahren

    © Foto: Aufwind-Luftbilder / stock.adobe.com

    Mitte der Woche war eine neue Software für die Lenkung der Schifffahrt auf der künstlichen Wasserstraße installiert worden, die am Sonntagmorgen nicht mehr funktionierte.

    Kiel. Nach Behebung eines Software-Problems können seit Sonntagabend auch größere Schiffe wieder in den Nord-Ostsee-Kanal reinfahren. Die Panne hatte die Schifffahrt auf der künstlichen Wasserstraße am Sonntag stark eingeschränkt. Mit einem Backup sei das System wieder hergestellt worden, sagte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Nord-Ostsee-Kanal (WSA) am Montag. Die Fehlersuche dauert an.

    Mitte der Woche war eine neue Software für die Lenkung der Schifffahrt auf der künstlichen Wasserstraße installiert worden, die am Sonntagmorgen nicht mehr funktionierte.

    Bereits am Sonntag konnten zumindest kleinere Schiffe bis etwa 130 Meter Länge wieder in den Kanal reinfahren. Vor dem Kanal hatte am Sonntagnachmittag etwa ein halbes Dutzend Schiffe auf die Einfahrt gewartet. Der Stau sei mittlerweile abgebaut, sagte der Sprecher.

    Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamts nutzen sonntags normalerweise etwa 70 bis 80 Schiffe den Nord-Ostsee-Kanal. (ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…-fahren-3145143

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    Kombininierter Verkehr: Contargo startet Bahnangebot auf Strecke Frankfurt-Antwerpen

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    Zugabfertigung in Frankfurt

    © Foto: Contargo/2020 Aleksandar Malivuk/Shutterstock

    Das Unternehmen bietet ab April mit dem Frankfurt-Antwerpen-Shuttle eine neue Container-Zugverbindung zwischen dem Industriepark Höchst und der belgischen Hafenstadt.

    Frankfurt am Main. Konkret beginnt das Unternehmen Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst das Angebot ab dem 4. April, wie es in der Mitteilung weiter heißt.

    Der Ganzzug startet jeweils montags in Frankfurt und erreicht dienstags das erste Terminal in Antwerpen. Mittwochs fährt er die Terminals 869 und 913 an und kehrt danach zurück nach Frankfurt.

    „Diese Verbindung ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll und außerdem eine gute Ergänzung zum Kombinierten Verkehr mit dem Binnenschiff“, erklärt Kawus Khederzadeh, Geschäftsführer Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst. Man biete Verladern aus der Region und angrenzenden Ländern so eine Alternative, um den Hafen Antwerpen zu erreichen.

    Außerdem erhöht Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst eigenen Angaben zufolge die Frequenz der bereits bestehenden Bahnverbindung nach Rotterdam (Frankfurt-Rotterdam-Shuttle) von zweimal auf dreimal wöchentlich. (mwi)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…twerpen-3147661

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    Höchster Mautsatz bei Manipulation an LKW-Abgasanlage

    Manipulation an LKW-Abgasanlage lohnt sich nicht. Das Verwaltungsgericht Köln bestätigt die Rechtsauffassung des Bundesamts für Güterverkehr BAG, somit wird es für Mautbetrüger teuer.

    Bei festgestellter manipulierter Abgasanlage darf das BAG bei der Mautnacherhebung den Höchstsatz (Emissionsklasse – EURO 0) ansetzen und bezieht sich auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtes Köln, das mittlerweile rechtskräftig sei (VG Köln, Beschluss vom 06.12.2021, Az.: 14 L 757/21).

    Die Nachweispflicht für die Emissionsklasse trifft grundsätzlich den Mautpflichtigen und sofern der Mautpflichtige nicht nachweist, dass die Abgasanlage ordnungsgemäß funktioniert hat oder eine andere Emissionsklasse vorlag, wird dieser den Höchstsatz zahlen müssen. Seitens des Verwaltungsgerichts Köln heißt es, dass das BAG auch rückwirkend bestimmen dürfe. Das gilt auch für Zeiträume vor der Fahrt, bei der die Manipulation erstmals aufgefallen sei.

    „Solange Nutzungen innerhalb der gesetzlichen Festsetzungsfrist von vier Jahren stattgefunden haben, darf das BAG den Zeitraum, in dem von einer bestimmten Emissionsklasse auszugehen ist, auch rückwirkend bestimmen.“ Die vorgenannte Frist beginne dabei nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die jeweilige Nutzung erfolgte.

    Das eigentliche Verfahren im Verwaltungsgericht Köln betraf einen Mautschuldner, bei dessen LKW während einer Verkehrskontrolle festgestellt wurde, dass der Stecker, mit dem die SCR-Anlage mittels Einspritzen von AdBlue die Abgasreinigung ermöglicht, nicht eingesteckt war. Das BAG erhob daraufhin aufgrund der fehlenden Funktionsfähigkeit des Abgasreinigungssystems Maut auf Basis der Schadstoffklasse EURO 0 nach.

    Dagegen habe der Schuldner einen Einspruch erhoben, zog allerdings seine Klage mittlerweile zurück, teilt das BAG mit.

    quelle: https://trans.info/de/lkw-maut-betrug-abgas-281360

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    Wasserstoff-Offensive

    200 H2-Tankstellen für Lkw

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    Foto: Faun

    H2 Mobility Deutschland will sein Tankstellennetz in Deutschland bis 2030 auf 300 Stationen ausbauen, zwei Drittel davon sollen für den Schwerverkehr geeignet sein.

    Die ersten Wasserstoff-Lkw für Deutschland stehen in den Startlöchern. Nun bekommen sie auch ihr Tankstellen-Netzwerk. Einen wichtigen Schritt auf dem Weg dahin gehen nun die Verantwortlichen der Organisation H2 Mobility Deutschland. Sie betreibt hierzulande bereits mehr als 90 Wasserstofftankstellen, wovon der Löwenanteil aber nicht für Lkw geeignet ist.

    Konkret kündigt die Initiative an, bis 2030 ihr Netzwerk an H2-Tankstellen auf 300 Stationen auszuweiten. Für Betreiber von Nutzfahrzeugflotten interessant: Mehr als 200 Anlagen sollen zu Großanlagen ausgebaut werden – „um die Nachfrage nach emissionsfreien Schwerlast- und Langstreckentransporten auf dem europäischen Kontinent zu decken“, wie es in einer Mitteilung von Dienstag heißt. „Mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge bieten hier mit kurzen Betankungszeiten und großen Reichweiten ohne Einbußen bei der Nutzlast die beste Lösung“, erklärt H2 Mobility Deutschland.

    110 Millionen Euro für den Ausbau der H2-Tankstellen

    Möglich macht diese Expansion eine kräftige Finanzspritze über 110 Millionen Euro durch die bisherigen Gesellschafter des Unternehmens sowie durch einen neuen Kapitalgeber. Die bisherigen Anteilseigner Daimler Truck, Hyundai, Air Liquide, Linde, OMV, Shell und Total mobilisieren zusammen 40 Millionen Euro. Der neue Gesellschafter Hy24 steuert 70 Millionen Euro bei; bei Hy24 handelt es sich um einen Investmentfonds für den Aufbau einer Infrastruktur zur Erzeugung von grünem Wasserstoff.

    Die neuen Tankstellen sollen nach den Plänen von H2 Mobility Deutschland entlang von hoch frequentierten Verkehrskorridoren entstehen. Dabei stimmt sich das Unternehmen nach eigenen Angaben mit Großkunden, Behörden und Flottenbetreibern ab. Sind Letztere mit berücksichtigt, ist nach H2 Mobility-Einschätzung bereits eine Basisnachfrage garantiert, was die Voraussetzungen für einen profitablen Betrieb verbessert.

    Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) lobte bei der Verkündung der Pläne die Vorreiterrolle Deutschlands beim Aufbau einer H2-Tankstelleninfrastruktur. Die Republik verfüge über das größte H2-Tankstellennetz der Welt. „Unsere Bemühungen zielen vor allem auf Nutzfahrzeuge und die Elektrifizierung des Schwerlasttransports, bei dem wir noch großes Klimapotenzial sehen.“ H2 Mobility Deutschland-Geschäftsführer Nikolas Iwan erklärte, grüner Wasserstoff werde ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität und zur Reduzierung der Abhängigkeit von begrenzten Rohstoffreserven.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/wasser…w-11203158.html

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    Einsatz von ukrainischen Lkw-Fahrern – Was bei der Fahrerlaubnis beachtet werden muss

    Wenn ausländische Fahrer ihren Wohnort nach Deutschland verlegen, verändert sich die Gültigkeit ihres Führerscheins.

    Frankfurt am Main. Alle Bürger aus der Ukraine, die einen nationalen (ukrainischen) oder einen Internationalen Führerschein besitzen, dürfen in der Bundesrepublik Deutschland Kraftfahrzeuge der Klassen führen, für die ihr Führerschein ausgestellt ist, soweit sie sich vorübergehend im Bundesgebiet aufhalten. Die Mitführung einer Übersetzung des ukrainischen Führerscheins ist nicht erforderlich. Erst wenn die Betroffenen hier ihren Wohnsitz in Deutschland begründen, besteht die Fahrerlaubnis noch weitere sechs Monate. Danach ist dann ein in der Bundesrepublik Deutschland ausgestellter Führerschein erforderlich. Das berichtet das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV).

    Was ist bei einer Umschreibung zu tun?

    Bei der Umschreibung der ukrainischen Fahrerlaubnis ist eine theoretische und praktische Fahrerlaubnisprüfung obligatorisch. Zwar ist keine Führerscheinausbildung erforderlich, doch der Fahrlehrer darf den Bewerber nur zur Prüfung begleiten, wenn er sich überzeugt hat, dass er über die zum Führen eines Kraftfahrzeuges erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt. Wie viele Unterrichts- beziehungsweise Fahrstunden für die Feststellung der Prüfungsreife erforderlich sind, entscheidet der Fahrlehrer. Sofern ukrainische Fahrer im Besitz einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Berufskraftfahrer sind, können diese in einen deutschen Berufsabschluss anerkannt werden. In diesem Fall wäre nur die Absolvierung einer 35-stündigen Weiterbildung erforderlich, sofern der Abschluss der Berufsausbildung länger als fünf Jahre zurückliegt. Für die Anerkennung von Berufsabschlüssen ist die IHK FOSA (Foreign Skills Approval) zuständig, Ansprechpartner ist aber erst einmal für den Wohnsitz des Antragstellers zuständige IHK.

    Sonderregelungen - Aufenthaltstitel

    Die Ukraine-Aufenthalts-Übergangsverordnung (UkraineAufenthÜV) vom 7. März regelt anlässlich des Krieges in der Ukraine infolge des Überfalls der Russischen Föderation vom 24. Februar die vorübergehende Befreiung von bestimmten Ausländern vom Erfordernis des Besitzes eines Aufenthaltstitels und ermöglicht diesen die Einholung des für die Zeit nach Außerkrafttreten dieser Verordnung erforderlichen Aufenthaltstitels im Bundesgebiet.

    Sonderregelungen - Berufskraftfahrer

    Speziell für den Einsatz von ukrainischen Lkw- und Busfahrern gibt es nach heutigem Stand keine Sonderregelungen. (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/re…en-muss-3149765

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    Seefracht: Lidl steigt ins Reederei-Geschäft ein

    Ein Discounter auf Abwegen: Lidl will eine eigene Reederei gründen. Tailwind Shipping Lines soll das neue Unternehmen heißen.

    München. Einer der größten Lebensmittel-Discounter in Europa reagiert offenbar auf die Probleme in der Containerschifffahrt. Lidl will bei den Verspätungen der Reedereien und auch bei den hohen Frachtraten nicht mehr tatenlos zusehen und gründet eine eigene Reederei: die Tailwind Shipping Lines.

    Wie aus dem Register des Europäischen Markenamtes hervorgeht, ist die Lidl Stiftung & Co. KG in Neckarsulm der Inhaber des neu gegründeten Unternehmens. Das Betätigungsfeld der Neugründung erstreckt sich demnach unter anderem auf den Transport, die Verpackung und Lagerung von Waren, die Dienstleistung einer Spedition sowie auf den Transport von Frachten mit Schiffen sowie den Luftfrachttransport. Doch schon der Name der Spedition (übersetzt: „Rückenwind-Reederei“) lässt darauf schließen, dass vor allem die Containerschifffahrt und damit anfallende Dienstleistungen im Blickfeld stehen.

    Lidl will bei der Gestaltung der Lieferketten flexibler sein, aber womöglich auch bei der Preisgestaltung

    Gegenüber der VerkehrsRundschau bestätigte Wolf Tiedemann, Vorstand der Lidl Stiftung & Co. KG, den Einstieg. Er betonte, dass es in den letzten Jahren mit den „langjährigen Seefracht-Partnern“ gelungen sei, die Supply Chain trotz der Zäsuren durch Covid-19 und den Herausforderungen bei Seefrachtrouten und Häfen aufrecht zu erhalten. Warum dann die Gründung einer Reederei? „Das Ziel ist das gestiegene Volumen von unterschiedlichen Produktionsstätten langfristig in Teilen flexibler managen zu können“, so der Lidl-Vorstand. Das könnte aber darauf abzielen, dass man nicht nur bei den logistischen Prozessen mehr Einfluss nehmen will, sondern auch hinsichtlich der Preisgestaltung sich mehr Spielräume schaffen möchte.

    Verbesserung der Warenverfügbarkeit in den Filialen

    Wie der Konzern der VerkehrsRundschau weiter mitteilte, wird Lidl „künftig in Teilen eigene Kapazitäten in der Seefracht zum Einsatz bringen“. Die Gründung der Reederei soll die Lieferkettensicherheit verbessern und damit die Warenverfügbarkeit in den Filialen.

    Lidl gehört zu der Schwarz-Gruppe. Der Discounter beschäftigt alleine in Deutschland 91.000 Mitarbeiter in 3200 Filialen. 39 Warenverteilzentren im Bundesgebiet sorgen für die Versorgung der Niederlassungen. Zur Schwarz-Gruppe gehört unter anderem auch der Vollsortimenter Kaufland.

    Die Schwarz-Gruppe ist mit ihren Niederlassungen in 33 Ländern vertreten und betreibt dort 12.900 Filialen. Die 500.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2020 einen Gesamtumsatz von 125,3 Milliarden Euro.

    Mit einem Gewinn von 2,79 Milliarden Euro im Jahr 2020 steht ausreichend Geld zur Verfügung

    Die Lidl-Stiftung erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 laut Angaben im Bundesanzeiger einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Ebit betrug demnach 2,79 Milliarden Euro nach 2,24 Milliarden Euro im Vorjahr, was einem Plus von 24,5 Prozent entspricht. (cd)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…eft-ein-3151337

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    1700 klimafreundliche Busse

    Förderbescheide für Unternehmen

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    Foto: Daimler AG - Product Communicati

    Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) übergibt Förderbescheide in Höhe von rund 600 Millionen Euro für klimafreundliche Busse. Unternehmen konnten sich so schon rund 1.700 Busse beschaffen.

    Mit der neuen „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Anschaffung von klimafreundlichen Bussen. Der Bund fördert darüber hinaus auch die dazugehörige Wartungs- und Ladeinfrastruktur.

    Umstellung auf klimafreundliche Antriebe

    Das BMDV fördert bereits seit 2021 Busflotten und unterstützt die Unternehmen beim Umstieg auf alternative Antriebe bei Bussen. Das Bundesministerium hat dafür bereits 600 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Bis 2024 sind hierfür sogar Mittel in Höhe von 1,25 Milliarden Euro vorgesehen. Im Fokus steht der Umstieg auf batterieelektrische und brennstoffzellenbasierte Busse. Der Bund übernimmt hierbei bis zu 80 Prozent der Mehrkosten.

    Lebensqualität der Bürger verbessern

    „Gerade in Städten, in denen viele Busse unterwegs sind, können alternative Antriebe enorm dazu beitragen, den CO2-Ausstoß, den Schadstoffausstoß und den Lärm zu reduzieren“, erklärt Wissing. Ein großes Anliegen sei so vor allem die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Daher unterstützt das BMDV gezielt die Umstellung von Dieselbussen auf alternative Antriebe. Das Ziel laut Wissing ist es, 50 Prozent der Busse bis 2030 mit alternativen, klimafreundlichen Antrieben im Stadtverkehr einzusetzen.

    Zweiter Förderaufruf bereits zeitnah

    Die aktuellen Förderbescheide bilden nur den Auftakt des ersten Aufrufs aus dem vergangenen Jahr. Weitere Anträge sind laut BMDV schon in Bearbeitung. Den zweiten Förderaufruf plant der Bund schon. Dieser werde noch im zweiten Quartal 2022 veröffentlicht.

    quelle: 1700 klimafreundliche Busse gefördert - eurotransport

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    Baubeginn: 22-Millionen-Euro-Investition im Rostocker Hafen

    Der Rostocker Hafen ist Mecklenburg-Vorpommerns größtes Industriegebiet und damit ein wichtiges Argument im Bemühen um Investoren. Da passen Liegeplätze, die wegen ihres schlechten Zustands vor der Schließung stehen, nicht gut ins Bild.

    Im Rostocker Überseehafen haben am Dienstag die Arbeiten für den Neubau der Liegeplätze 31 und 32 begonnen. Auf einer Gesamtlänge von 400 Metern, 18 Metern Breite und für eine Wassertiefe von 12,50 Meter sollen die 62 und 58 Jahre alten Liegeplätze erneuert werden, sagte Hafen-Geschäftsführer Jens Scharner. Das rund 22 Millionen teure Infrastrukturprojekt soll bis Oktober 2023 abgeschlossen sein. Das Wirtschaftsministerium des Landes werde das Vorhaben voraussichtlich mit rund 14 Millionen Euro unterstützen.

    Es müsse dringend in die Infrastruktur investiert werden, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD). Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes der beiden Liegeplätze, die mit zu den ältesten Liegeplätzen im Hafen Rostocks gehören, habe eine Sperrung der Kaianlage gedroht. Nun solle vor allem durch die Erhöhung der Flächenbelastbarkeit von derzeit 2,0 auf 5,0 Tonnen je Quadratmeter eine höhere Flexibilität erreicht werden.

    Darüber hinaus sollen den Angaben nach die Voraussetzungen geschaffen werden, weitere Geschäftsfelder wie zum Beispiel die Kreuzschifffahrt an diesen Liegeplätzen zu realisieren. "Mit der baulichen Ertüchtigung werden hafenwirtschaftliche Akquisitionsmöglichkeiten für Projekt- und Stückgutladungen verbessert", sagte Meyer. (ste/dpa)

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    LKW-Slotbuchungsverfahren im Hamburger Hafen bewährt sich

    Truck FIT (Fair, Intelligent und Transparent) wurde Ende Januar eingeführt. Die Weiterentwicklung des Slotbuchungsverfahrens (SBV) für LKW-Transporte im Hamburger Hafen, zeigt bereits erste Erfolge.

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    Foto: HHLA / Thies Rätzke Container-Trucks der HHLA-Tochter CTD werden am automatisierten Blocklager des Terminals Burchardkai abgefertigt.

    Das SBV-System schafft faire Rahmenbedingungen für alle Beteiligten und die Weiterentwicklung des Systems ermöglicht allen Teilnehmern ein gleichberechtigtes Planen und Buchen von Slots, indem die Daten allen systemisch zur Verfügung gestellt werden und die Auswertung sowie Kontingentierung automatisiert erfolgt, heißt es seitens des Unternehmens. Die Optimierung Truck-Fit wird seit Ende Januar 2022 angewendet, wodurch Fuhrunternehmen automatisch reglementiert werden, wenn diese mehr Slots buchen als benötigt.

    Die Anpassung des Slotbuchungsverfahrens zur LKW-Abfertigung an den Terminals der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat sich bewährt, da die Kapazitäten mit den eingeführten Änderungen durch Truck FIT besser geplant und gesteuert werden können.

    Zitat
    Die sogenannte No-Show-Quote an unseren Terminals ist durch die Einführung von Truck FIT in den letzten Wochen deutlich gesunken, die Slotzeiten werden nun besser genutzt“, erläutert Oliver Dux, Geschäftsführer HHLA Container Terminal Altenwerder.

    Bereits 2017 wurde das SBV-System im Hamburger Hafen eingeführt, um Engpässe an den Terminals zu vermeiden und die Verkehrssituation zu entlasten, gibt das Unternehmen an. Das System soll kontinuierlich weiterentwickelt werden und in einem nächsten Schritt wird eine Übersicht der absoluten Slotzahlen der Hamburger HHLA-Terminals einsehbar sein, so HHLA.

    quelle: LKW-Slotbuchungsverfahren im Hamburger Hafen bewährt sich | trans.info

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    Lkw-Maut: Ab 2023 soll es teurer werden

    Das Bundesverkehrsministerium hat einen Gesetzesentwurf zur Lkw-Mauterhöhung vorgelegt. Außerdem ändert sich teilweise die Berechnung der Maut. Damit sollen von 2023 bis die staatlichen Einnahmen auf rund 8,304 Milliarden Euro steigen.

    Das Bundesverkehrsministerium will die Lkw-Maut ab 1.1.2023 anheben. "Die Lkw-Maut dient der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Mit einer Anlastung der internen (Infrastrukturkosten) und externen (Luftverschmutzung, Lärmbelastung) Kosten der Benutzung der Bundesfernstraßen werden die anfallenden Kosten den Verursachern in Rechnung gestellt", heißt es im Entwurf. Dadurch würden Anreize gesetzt, um unnötige Fahrten zu vermeiden sowie Transporte nach Möglichkeit auf Schiene und Wasserstraßen zu verlagern.

    Zitat
    "Mit dem vorliegenden Änderungsgesetz ändert sich die Belastung durch die Lkw-Maut nur geringfügig, so dass zwar die sachgerechte Finanzierung der Bundesfernstraßen weiterhin gesichert wird, aber der Verlagerungseffekt auf andere Verkehrsträger eher gering sein dürfte", heißt es weiter.

    Die Maßnahme berücksichtige in ihrer Folge die Ziele der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und damit auch der sozialen Verantwortung sowie den Umweltschutz im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie. Die Sicherung des Verkehrs und seiner Infrastruktur seien unerlässliche Voraussetzungen für eine funktionierende Wirtschaft.

    Zitat
    "Die Lkw-Maut bietet einen Anreiz, möglichst emissionsarme Nutzfahrzeuge mit dem günstigsten Mautsatz einzusetzen. Sie fördert die Internalisierung externer Kosten, da die Mautsätze externe Kosten berücksichtigen, die der Güterkraftverkehr verursacht (Mautteilsätze für die verursachten Luftverschmutzungskosten und Lärmbelastungskosten). Die Mautpflicht kann sich positiv auf den Anteil des Schienenverkehrs und der Binnenschifffahrt an der Güterbeförderungsleistung auswirken."

    Grundlage sei das neue Wegekostengutachten für die Zeiträume 2023 bis 2027.

    Daraus ergeben sich folgende neuen Mautgebühren:

    • Mautteilsatz für die Infrastrukturkosten:

      zulässiges Gesamtgewicht 7,5 bis <12 t: 0,067 (bisher: 0,065)

      zulässiges Gesamtgewicht 12 bis 18 t: 0,109 (bisher: 0,112)

      zulässiges Gesamtgewicht >18 t & Achszahl bis 3: 0,143 (bisher: 0,155)

      zulässiges Gesamtgewicht >18 t & Achszahl bis 4: 0,155 (bisher: 0,169)
    • Mautteilsatz für die verursachten Luftverschmutzungskosten in Euro/km

      Euro 6 (bisher für alle 0,012):

      7,5 bis <12 t: 0,015; 12 – 18 t: 0,015;

      >18 t bis 3 Achsen: 0,022;

      >18 t mit 4 und mehr Achsen: 0,023

      Euro 5, EEV1 (bisher für alle 0,023):

      7,5 bis <12 t: 0,043;

      12 – 18 t: 0,052;

      > 18 t bis 3 Achsen: 0,062;

      >18 t mit 4 und mehr Achsen: 0,062

      (vollständige Tabelle in der Bildergalerie)
    • Mautteilsatz für die verursachten Lärmbelastungskosten in Euro/km

      zulässiges Gesamtgewicht 7,5 bis <12 t: 0,016

      zulässiges Gesamtgewicht 12 bis 18 t: 0,016

      zulässiges Gesamtgewicht >18 t & Achszahl bis 3: 0,016

      zulässiges Gesamtgewicht >18 t & Achszahl bis 4: 0,012

    Erwartet werden 2023 folgende Mauteinnahmen: Infrastrukturkosten 6,471 Milliarden Euro, Luft und Lärm 1,550 Milliarden Euro - in Summe als 8,021 Milliarden Euro. Der jährliche Durchschnitt der Mauteinnahmen in den Jahren 2023 bis 2027 beträgt rund 8,304 Milliarden Euro. Bei der Toll Collect GmbH und den EEMD-Anbietern ergebe sich allerdings ein Mehraufwand in Höhe von etwa 10,1 Millionen Euro.

    Für die im Koalitionsvertrag vereinbarte Änderung brauche man allerdings noch mehr Vorlauf, heißt es im aktuellen Gesetzesentwurf. Hier soll ein separates Änderungsgesetz folgen.

    Zitat
    Im Koalitionsvertrag 2021 bis 2025 heißt es: „Wir werden 2023 eine CO2-Differenzierung der Lkw-Maut vornehmen, den gewerblichen Güterkraftverkehr ab 3,5 Tonnen einbeziehen und einen CO2-Zuschlag einführen, unter der Bedingung, eine Doppelbelastung durch den CO2-Preis auszuschließen. Wir werden die Mehreinnahmen für Mobilität einsetzen.“

    quelle: Lkw-Maut: Ab 2023 soll es teurer werden - Maut | News | TRANSPORT - die Zeitung für den Güterverkehr (Lkw, Speditionen, Fuhrpark, Nutzfahrzeuge, Verkehrspolitik, Wirtschaft) (transport-online.de)

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    Stau im Hamburger Hafen

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    Infolge der Schiffsverspätungen stauen sich die Container auf den Terminals (Symbolbild)© Foto: Thies Rätzke/HHLA

    Weltweit sind die Lieferketten gestört, worunter auch der Hamburger Hafen zu leiden hat. So warten derzeit Schiffe vor Helgoland darauf, dass Plätze im Hafen frei werden.

    Hamburg. Störungen in den globalen Lieferketten führen zu Problemen in den Häfen – das bekommt auch Hamburg deutlich zu spüren. Infolge großer Schiffsverspätungen stauen sich die Container auf den Terminals, was zu einer Überlastung der Lager führt, wie Hans-Jörg Heims, Sprecher des Hamburger Hafenlogistikers HHLA, sagte. Eine ganze Reihe von Schiffen müsse daher derzeit vor Helgoland warten, bis ein Platz in ihrem Zielhafen frei werde. Laut Heims sind es zehn Frachter, die zurzeit nach Hamburg wollen. „Das kann von ein paar Tagen bis zu einigen Wochen dauern.“ Trotz aller Bemühungen und einem Großeinsatz von Personal und Technik komme es zu Verzögerungen bei der Abfertigung.

    „Ausgelöst durch die Corona-Pandemie gibt es seit zwei Jahren weltweit Störungen in den Lieferketten“, erklärte Heims. „In Folge von Lockdowns in großen chinesischen Städten ist der Betrieb in den dortigen Häfen immer wieder unterbrochen worden. Und dann stauen sich dort die Schiffe. Löst sich der Stau auf, kommt die Welle ein paar Woche später in Europa an.“ Seit zwei Jahren habe die HHLA solche Situationen immer wieder gut gemanagt.

    Schiffsfahrpläne sind außer Kontrolle

    Doch die Fahrpläne der Schiffe seien durch weitere Ereignisse wie die tagelange Blockade des Suezkanals durch das Großcontainerschiff „Ever Given“ im März 2021, schlechte Witterung und zuletzt durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine außer Kontrolle geraten.

    Die HHLA habe bereits zusätzliche Flächen mit Containern belegt. „Aber wir kommen an Grenzen, je länger die Situation auf den Lieferketten so angespannt bleibt“, berichtete Heims. Je mehr Container in einem Lager stehen, umso größer sei der Aufwand beim Umschlag und desto länger dauere die Abfertigung. Früher habe man 500 Meter gebraucht, um einen Container vom Lager zum Schiff zu bringen. Heute seien das manchmal 1,5 Kilometer – je nachdem, wo der Container stehe. Erschwert wurde die Situation auf einem Terminal im Hamburger Hafen durch Bauarbeiten für Landstrom. Dadurch habe ein Liegeplatz zeitweise nicht genutzt werden können. (tb/dpa)

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    Verkehr auf Nord-Ostsee-Kanal legt deutlich zu

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    Im ersten Quartal 2022 waren auf dem Nord-Ostsee-Kanal erneut mehr Schiffe unterwegs© Foto: Winfried Rothermel/dpa/picture-alliance

    Im ersten Quartal 2022 stieg die auf dem Nord-Ostsee-Kanal transportierte Ladungsmenge um mehr als acht Prozent. Auch die Zahl der Schiffe stieg weiter an.

    Kiel. Der Verkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal hat zu Jahresbeginn weiter zugelegt. Im ersten Quartal stieg die Zahl der Schiffspassagen um gut zwei Prozent auf 6810 Schiffe, nach 6676 in den ersten drei Monaten 2021, wie eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt der „Deutschen Presse-Agentur“ sagte.

    Zuwächse gab es auch bei der Ladung. Schiffe beförderten im Zeitraum Januar bis März 22,9 Millionen Tonnen Ladung über die künstliche Wasserstraße. Das waren rund 1,72 Millionen Tonnen oder 8,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

    Bereits im vergangenen Jahr war die Schifffahrt auf dem Kanal nach dem Einbruch im ersten Corona-Jahr wieder besser in Fahrt gekommen. Insgesamt wurden 2021 laut Kanalverwaltung 85,2 Millionen Tonnen Güter transportiert und damit 15,4 Prozent mehr als 2020. Es befuhren 27.293 Schiffe den Kanal, das sind 8,1 Prozent mehr als 2020. (tb/dpa)

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    Auswirkungen des Lockdowns in Shanghai für Deutschland

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    Auch alternative Lieferwege über andere Häfen reichen nach Ansicht von Experten nicht aus, um den Ausfall von Shanghai abzufedern (Symbolbild)© Foto: Lu Hongjie/Costfoto/picture-alliance

    Der fortdauernde Lockdwon in Shanghai sorgt weltweit für Störungen der Lieferketten, für Deutschland befürchten Experten auch einen Anstieg der Preise.

    Shanghai. Der Stau von Frachtschiffen wegen des anhaltenden Corona-Lockdowns in Shanghai stört die globalen Lieferketten und wird in Deutschland für höhere Preise sorgen. „Auch in Deutschland werden die Lieferengpässe jetzt zu spüren sein“, sagte Maximilian Butek, der Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Shanghai, am Freitag, 22. April, der „Deutschen Presse-Agentur“. Das Exportvolumen des Hafens Shanghai ist nach Schätzungen drastisch zurückgegangen.

    Viele Unternehmen bekämen ihre Waren teilweise seit mehr als drei Wochen nicht mehr aus dem Land, sagte der Delegierte. Auch alternative Lieferwege über andere Häfen reichten nicht aus, um den Ausfall abzufedern. „Die Verknappung des Angebots an Lieferungen aus China wird die bereits jetzt schon hohe Inflation in Deutschland weiter negativ beeinflussen“, sagte Butek.

    Störungen der Lieferketten können noch lange andauern

    „Die Schockwellen, die der Stillstand hier in China auslöst, sind noch gar nicht im vollen Umfang fassbar“, sagte der Delegierte. Es dürften Monate vergehen, um die Störungen in den Lieferketten zu beheben. Der Hafen an sich sei nicht das größte Problem. Die Schwierigkeit liege wegen der strengen Corona-Maßnahmen vielmehr im Transport der Waren mit Lastwagen von und zum Hafen.

    „Das betrifft im Prinzip alle Warengruppen. Aber vor allem bei Elektronikartikeln und Rohstoffen oder Vorprodukten ist die Sorge groß“, sagte der Delegierte weiter. Der Lockdown betreffe mittlerweile alle Unternehmen – unabhängig von Branche oder Größe. Es gebe massive Beeinträchtigungen der Lieferketten, der Transport- und Logistik-Möglichkeiten oder beim Personal und in der Produktion.

    Die 26 Millionen Einwohner zählende Hafenstadt ist seit einem Monat von weitgehenden Ausgangssperren betroffen. Die Metropole steht im Zentrum der größten Corona-Welle in China seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. Mit Ausgangssperren, Massentests und Quarantäne verfolgt die chinesische Führung eine strikte Null-Covid-Strategie, die durch die Ankunft der Omikron-Variante BA.2 aber auf eine schwere Probe gestellt wird. (tb/dpa)

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    Maut Ergebnisse im ersten Quartal. Mehr ausländische LKW auf deutschen Straßen

    Das LKW-Aufkommen auf deutschen Straßen ist im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, sowohl auf Autobahnen als auch auf Bundesstraßen. Besonders LKW aus Osteuropa waren vermehrt unterwegs.

    Aus der aktuellen Mautstatistik des Bundesamts für Güterverkehr (BAG) geht hervor, dass die Fahrleistungen der LKW ab 7,5t zulässigem Gesamtgewicht auf mautpflichtigen Straßen auf 10,46 Milliarden Kilometer gestiegen ist, davon waren 8,63 Milliarden Kilometer auf Autobahnen unterwegs. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 2,3 Prozent.

    Mehr ausländische LKW auf deutschen Straßen

    Die BAG Mautstatistik zeigt, dass im ersten Quartal 2022 die Fahrerleistung deutscher LKW nur knapp um ein Prozent im Vergleich zu 2021 gestiegen ist. Vor allem legten LKW aus dem Ausland zu und zwar um gut 4 Prozent. Besonders waren LKW aus Polen (+ 10,5 Prozent) und Litauen (+ 7 Prozent) vermehrt auf deutschen Straßen unterwegs als im Vorjahr.

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    Städte statten Nutzfahrzeuge mit Abbiegeassistenten aus

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    Ab 2024 ist ein Abbiegeassistent bei neuen Nutzfahrzeugen Pflicht© Foto: Daimler (l.), Feuerwehr Emsdetten (r.)

    Moderne Technik wie Abbiegeassistenten können schwere Unfälle mit Lastwagen verhindern - und damit Leben retten. Einige Städte in Sachsen-Anhalt haben ihre Fuhrparks schon umgerüstet.

    Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen zwischen Radfahrern oder Fußgängern und Lastkraftwagen. Leben retten können Abbiegeassistenten. Viele Nutzfahrzeuge der städtischen Fuhrparks in Sachsen-Anhalt sind schon mit Assistenten ausgestattet worden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.

    Teilweise lohnt sich die Nachrüstung aber auch nicht, weil die Fahrzeuge zu alt sind oder aus Sicht der Kommunen anderweitig für Sicherheit sorgen können.

    Pflicht ab 2024

    Laut einer Verordnung der Europäischen Union sind Abbiegeassistenten ab Juli 2022 für neue Fahrzeugtypen und ab Juli 2024 für neue Fahrzeuge verpflichtend vorgeschrieben. Mit den Assistenten sollen die Fahrer von Lastwagen oder Bussen beim Abbiegen nach rechts vor herannahenden Radfahrern und Fußgängern gewarnt werden.

    In Magdeburg verfügen 28 Fahrzeuge der städtischen Abfallwirtschaft über einen Abbiegeassistenten. Im vergangenen Jahr wurden zudem vier Feuerwehrfahrzeuge über 7,5 Tonnen im Rahmen eines Förderprogramms mit solchen Systemen nachgerüstet. Etwa 80 Prozent der Kosten konnten gefördert werden. Zukünftige Fahrzeugbeschaffungen der Feuerwehr erfolgen nach Angaben der Stadt ausschließlich mit Abbiegeassistenzsystemen. Schon im Juni 2020 seien zudem fünf Lkw des Eigenbetriebs Stadtgarten und Friedhöfe ausgerüstet worden.

    Von den 50 Fahrzeugen über 7,5 Tonnen in Halle verfügen sechs über einen Abbiegeassistenten. Fünf Fahrzeuge seien bislang umgerüstet worden, teilte ein Sprecher der Stadt mit. Die Nachrüstung kostete den Angaben zufolge 2000 Euro je Fahrzeug und wurde überwiegend über Fördermittel realisiert. Ein Antrag auf Förderung für fünf weitere Feuerwehrfahrzeuge wurde gestellt. Die umgerüsteten und umzurüstenden Fahrzeuge werden vor allem im Bereich der Feuerwehr sowie im Grünflächenbereich eingesetzt.

    "Bei allen anderen Fahrzeugen, die für eine Umrüstung in Betracht kämen, ist eine Umrüstung aufgrund des Alters nicht mehr wirtschaftlich", erklärte der Sprecher. Sie sollen in den kommenden Jahren durch Neufahrzeuge mit entsprechenden Systemen ersetzt werden. Die Fahrzeuge der Wasser- und Stadtwirtschaft werden in Halle nicht zum städtischen Fuhrpark gezählt. (ste/dpa)

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    Hamburger Spediteure: Container-Reedereien führen Krieg gegen uns

    "Eigentlich müssten die Reedereien die Speditionen doch als verlängerten Arm ihrer eigenen Verkaufsabteilungen betrachten."

    Hamburgs Spediteure sehen im Kampf um ihre Kundschaft bei den Container-Reedereien derzeit keine Gesprächsmöglichkeiten mehr. Er wundere sich, "dass die Reedereien diesen Krieg gegen uns Spediteure führen", sagte Willem van der Schalk, Vize-Vorsitzender des Vereins Hamburger Spediteure, am Montag. Denn eigentlich müssten die Reedereien die Speditionen doch als verlängerten Arm ihrer eigenen Verkaufsabteilungen betrachten.

    Doch stattdessen kündigten sie Verträge, kauften mit ihren immensen Gewinnen selbst Speditionen auf und straften Kunden, die mit bestimmten Spediteuren arbeiteten, mit extra Gebühren ab. Die Spediteure seien jederzeit gesprächsbereit, betonte van der Schalk.

    Bei den Reedereien sehe das jedoch anders aus. "Man will diesen Dialog mit uns gar nicht." (ste/dpa)

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    Lkw-Parkplätze: Autobahn GmbH bekommt 700 Millionen für den Ausbau

    Die Bundesregierung will weiter Lkw-Parkplätze ausbauen. Wie, das erläutert sie in der Antwort auf eine kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion, die der Zeitung Transport vorliegt.

    Im Finanz- und Realisierungsplan der Autobahn GmbH des Bundes ist für die Jahre 2021 bis 2025 ein Investitionsvolumen von 700 Millionen Euro für Rastanlagen an Bundesautobahnen ausgewiesen. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion mit.

    Grundlage für den Aus- und Neubau von Rastanlagen bilde das Netzkonzept zum Lkw-Parken des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), heißt es in der Vorlage. Auf Basis der im Jahr 2018 für das deutsche Autobahnnetz durchgeführten Erhebung zur Auslastung der Lkw-Stellplätze auf Rastanlagen an Autobahnen und Autohöfen und des im Zuge dieser Erhebungen festgestellten Lkw-Stellplatzbedarfs, sei das Netzkonzept zum Lkw-Parken mit Zielhorizont 2030 konzipiert worden.

    Um dem Lkw-Stellplatzdefizit abzuhelfen würden mehr als 350 Aus- und Neubauvorhaben geplant. Diese Vorhaben würden so priorisiert, „das vor allem an Streckenabschnitten mit besonders hohen Stellplatzbedarfen möglichst zeitnah Maßnahmen umgesetzt werden“, schreibt die Bundesregierung.

    Auf Basis der 2021 vom BMVI veröffentlichten „Richtlinie zur Förderung privater Investoren zur Schaffung von zusätzlichen Lkw-Stellplätzen in der Nähe von Autobahnanschlussstellen“ sind den Angaben zufolge bis zum 31. März 2022 beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) 38 Anträge eingegangen. 13 Anträge zur Schaffung von fast 700 zusätzlichen Lkw-Stellplätzen seien bislang bewilligt worden, wird mitgeteilt.

    Weitere Parkflächen will das Ministerium durch telematische Parkverfahren (Kolonnenparken, Kompaktparken) schaffen. Dies eigne sich besondes bei bestehenden Rastanlagen an Streckenabschnitten, an denen weitere Lkw-Parkflächen durch Flächenerweiterung nicht umsetzbar sind. Auch beim Neubau von Rastanlagen können nach Einschätzung des Ministeriums telematische Lösungen für die Entwicklung flächensparender Rastanlagenkonzepte sinnvoll sein. Dennoch seien technische und wirtschaftliche Randbedingungen zu beachten, die einem bundesweiten Einsatz entgegenstehen. Die technische Machbarkeit und der wirtschaftliche Einsatz werden im Einzelfall geprüft, so dass die Höhe der Investitionskosten variiert.

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    LNG-Terminal für Brunsbüttel

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    Ein schwimmendes Terminal für LNG-Schiffe in Schleswig-Holstein ab 2023 - das ist der Vorschlag von Ministerpräsident Günther© Foto: alexyz3d / stock.adobe.com

    Der Import von Flüssigerdgas (LNG) soll Deutschland von russischem Gas unabhängiger machen. Aus Schleswig-Holstein kommen Vorschläge zu einer konkreten Umsetzung bis Anfang 2023. Gleichzeitig kündigt der Ministerpräsident den Ausbau erneuerbarer Energien an.

    Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther will, dass in Brunsbüttel Anfang des kommenden Jahres ein schwimmendes LNG-Terminal in Betrieb genommen werden kann. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran", sagte der CDU-Politiker im Interview der Zeitung "Welt". Nötig sei dazu der Bau einer 2,5 Kilometer langen Pipeline. "Die Gespräche dazu laufen. Unser Ziel ist, das bis Anfang 2023 hinzubekommen. Und das werden wir auch schaffen." Mit Hilfe des schwimmenden Terminals sollen demnach jährlich fünf Milliarden Kubikmeter Gas in das deutsche Gasnetz eingespeist werden können.

    Auch die Ölförderung vor der deutschen Nordseeküste soll nach Angaben von Günther ausgebaut werden. "Wenn wir schnell unabhängig werden wollen von russischem Erdgas, dann müssen wir alle Möglichkeiten nutzen, die wir haben." Dazu gehöre auch eine verstärkte Ölförderung im Land. "Wir führen dazu gerade Gespräche. Die Frage ist, ob und wie es technisch möglich wäre, die Produktion hochzufahren. Das ist es, was uns aktuell helfen würde."

    Ausbau erneuerbarer Energien

    Bis 2025 wolle Schleswig-Holstein zudem die erneuerbaren Energien so weit ausbauen, dass damit "jährlich 37 Terawattstunden Strom" erzeugt und ins deutsche Stromnetz eingespeist werden können. "Das entspricht in etwa der Leistung von drei Atomkraftwerken der Größe Brokdorfs", sagte Günther.

    Günther kritisierte knapp zwei Wochen vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein zudem die Berliner Ampel-Koalition für deren Umgang mit dem Krieg in der Ukraine. "Es ist in meinen Augen ein schwerer Fehler, dass die Bundesregierung in diesem Moment, in dem die Menschen ohnehin schon verunsichert sind, keine gemeinsame Position zum Umgang mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine findet." (jl/ste/dpa)

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    Wilhelmshaven zentral für Wasserstoffimport

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    Was hat der einzige deutsche Tiefseehafen in Wilhelmshaven mit der Energiewende zu tun?© Foto: ZB/euroluftbild/picture-alliance

    Große Energietanker bringen Wasserstoff, doch sie benötigen Tiefwasserhäfen, um anzulanden. Nicht nur in dieser Frage kommt Wilhelmshaven ins Spiel. Ziel ist ein "Energiecluster" für Deutschland.

    Die Region um Wilhelmshaven mit Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen Jade-Weser-Port hat einer Studie zufolge großes Potenzial für die Energiewende und den Aufbau einer Wertschöpfungskette für Wasserstoff. Die Untersuchung der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur (Dena) und der Frauenhofer-Gesellschaft wurde am Mittwoch in Berlin vorgestellt. Sie beschreibt, wie die vorhandene Infrastruktur für erneuerbare Energien und eine Wasserstoffwirtschaft umgebaut werden könnte und welches Potenzial dafür zwischen Unternehmensprojekten rund um Wilhelmshaven besteht. Ziel sei die Entwicklung eines "Energieclusters", das die Energiewende in Deutschland voranbringe, heißt es in dem Papier.

    Die Untersuchung, die auch als Basis für ein Standortkonzept dienen soll, wurde von der Initiative Energy-Hub Port of Wilhelmshaven initiiert, einem Zusammenschluss von 15 Unternehmen in der Region und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH. Die Initiative will den Aufbau für eine Wasserstoffinfrastruktur vom Import, der Erzeugung, der Speicherung, dem Transport bis zum Verbrauch in der Region vorantreiben.

    Wasserstoffimport Offshore-Strom

    Eine bedeutende Rolle schreibt die Studie dem Tiefwasserhafen zu. Dieser sei der einzige in Deutschland, an dem große Energietanker anlanden könnten. Bereits in wenigen Jahren könne Wasserstoff in Form von Ammoniak und synthetischem Methan über den Seeweg und den Hafen importiert werden. Zudem sei vor Ort bis Ende dieses Jahrzehnts die Produktion von Wasserstoff mittels Elektrolyse von insgesamt 1,1 Gigawatt geplant. "Insgesamt könnten so schon im Jahr 2030 über 50 Prozent des deutschen Wasserstoffbedarfs durch die Importe und Eigenerzeugung im Energy Hub gedeckt werden", heißt es in der Studie.

    Neben den Importmöglichkeiten spricht laut der Analyse auch die Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien, etwa durch Offshore-Strom der in der Region anlandet, und das geplante Unterwasserstromkabel von Wilhelmshaven zum Stromnetz nach Großbritannien für den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur. Für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff kämen die bestehenden Kavernenspeicher für Öl und Gas im benachbarten ostfriesischen Etzel sowie die bestehende Pipeline-Infrastruktur in Betracht.

    Neben den in der Studie vorgeschlagenen Projekten steht Wilhelmshaven auch als Anlandungsort für Flüssigerdgas zur Debatte. (dpa/jl/ste)

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    Ausbau der A 39 frühestens bis Mitte 2030

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    2024 soll es mit dem Bau der noch fehlenden Autobahnabschnitte losgehen (Symbolbild)© Foto: Countrypixel / stock.adobe.com

    Eine Autobahn für Niedersachsen, die die bestehende Lücke zwischen Lüneburg und Wolfsburg schließt - das ist das Ziel beim Bau der A 39. Allerdings kommt es zu Verzögerungen.

    Der umstrittene Ausbau der Heideautobahn A 39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg wird laut einem Zeitungsbericht noch mindestens bis Mitte des kommenden Jahrzehnts dauern. "Unser Ziel ist, die A 39 Mitte der 2030er Jahre fertigzustellen", sagte der Sprecher der Autobahngesellschaft des Bundes, Christian Merl, der "Braunschweiger-Zeitung" am Samstag.

    Die geplante 105 Kilometer lange Strecke soll eine Lücke im Autobahnnetz schließen. Zuletzt hatte das Verkehrsministerium in Hannover, das für den Autobahnbau noch bis Ende 2020 zuständig war, laut dem Bericht eine Fertigstellung bis 2028 geplant. Gegen das Infrastrukturprojekt hatte es zuletzt immer wieder Proteste und auch Klagen gegeben.

    Wie die "Braunschweiger Zeitung" weiter berichtet, sollen sich die Kosten für das Teilstück laut Autobahngesellschaft auf 1,3 Milliarden Euro belaufen. 2003 seien die Behörden noch von Investitionen von 437 Millionen Euro ausgegangen, wie aus Bundestags-Drucksachen hervorgehe. Baubeginn des ersten der insgesamt sieben Abschnitte soll laut Autobahngesellschaft 2024 sein. (dpa/jl/ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…te-2030-3170086

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