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    Scania gewinnt Preis für effizientesten Lkw

    Der Scania 500 S Super Highline wird von den deutschen Fachmagazinen Trucker und VerkehrsRundschau als „Green Truck 2022“ ausgezeichnet. Die Sattelzugmaschine konnte auch im Streckentest „TRAKTUELL 355“ überzeugen.

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    Der Scania 500 S Super gewinnt den Green Truck Award 2022 - es ist bereits das 6. Mal in Folge, dass die schwedische Marke diese Auszeichnung erhält

    - © Scania

    Mit dem Label „Green Truck“ haben die Magazine VerkehrsRundschau und Trucker auch in diesem Jahr wieder das umweltfreundlichste – sprich effizienteste – Nutzfahrzeug des Jahres 2022 ausgezeichnet. Sieger in der Klasse der Sattelzugmaschinen bis 40 Tonnen Zuggesamtgewicht ist der Scania 500 S Super Highline mit dem neuen „Super“-Antriebsstrang. Das Testergebnis überzeugte offenbar: Ein Durchschnittsverbrauch von 23,66 Litern Diesel je 100 Kilometern und Treibhausgasemissionen (CO2e) in Höhe von 751 Gramm je Kilometer.

    Verbrauch und Effizienz entscheiden

    Grundlage für die Bewertung der Umweltfreundlichkeit beim „Green Truck“-Award sind die Kraftstoffverbräuche innerhalb eines praxisnahen, standardisierten Fahrzeugtests und damit auch die Treibhausgas-Emissionen der Fahrzeuge. Je nach Fahrzeugkategorie werden außerdem die maximale Nutzlast beziehungsweise das Ladevolumen und die Verfügbarkeit von Spritsparfunktionalitäten wie Motor-Start-Stopp berücksichtigt. „Durch die Einbeziehung dieser Komponenten kann die Umweltfreundlichkeit in Verbindung mit der Effizienz des Fahrzeuges beurteilt werden“, erläutert Jan Burgdorf, Leiter des Ressorts „Test & Technik“ der Magazine VerkehrsRundschau und Trucker. Die Emissionen von Kohlendioxid werden als Kohlendioxidäquivalent (CO2e) angegeben. Dabei berücksichtigt das Umweltranking die CO2e-Emissionen inklusive der Kraftstoffproduktion (Well-to-Wheel), wie es in der DIN EN 16258 festgelegt ist.

    Niedriger Dieselverbrauch bei TRAKTUELL 355

    Einen beeindruckenden Verbrauchswert konnte die Sattelzugmaschine Scania 500 S nicht nur auf der „Green Truck“-Teststrecke in Süddeutschland einfahren, sondern auch auf unserer eigenen „TRAKTUELL 355“-Strecke in den Ostalpen: Mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 23,6 Litern Diesel je 100 Kilometer gelang der schwedischen Marke ein Rekordergebnis.

    quelle: https://traktuell.at/news/scania-ge…zientesten-lkw/

    • Offizieller Beitrag

    Voll-Gas: Scania erweitert Sortiment gasbetriebener Lkw

    Aufgrund der steigenden Nachfrage erweitert Scania sein Angebot an gasbetriebenen Fahrzeugen - sie sollen im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.

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    Verflüssigtes Biomethan (LBG) und komprimiertes Biomethan (CBG) werden immer beliebter und sind auf den meisten europäischen Märkten erhältlich. Pluspunkte wie die erhebliche CO2-Reduktion mit Biomethan haben zu einer steigenden Nachfrage nach gasbetriebenen Langstreckenfahrzeugen von Scania geführt. (Bilder: Scania)

    Vor dem Hintergrund des Ausbaus der Infrastruktur und des wachsenden Angebots an Biomethangas ist die Nachfrage insbesondere nach Langstreckenzugmaschinen mit Reichweitenwerten, die man sonst nur von Diesel-Lkw erwartet, gestiegen. Scania erweitert deshalb sein Angebot um mehrere neue Tankoptionen mit Compressed Biogas (CBG) und Liquified Bio Gas (LBG). Lkw mit den neuen Lösungen sollen Mitte Mai auf der italienischen Messe „Transpotec“ vorgestellt werden.

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    "Scania hat Kunden unermüdlich Biogaslösungen angeboten und über das Potenzial informiert“, sagt Stefan Dorski, Senior Vice President und Leiter von Scania Trucks. „Mit diesen Ergänzungen vergrößern wir nicht nur die Reichweite, sondern auch den potenziellen Kundenstamm, denn Biomethan-Lkw sind unerlässlich, um die kurz- und mittelfristige Nachfrage nach fossilfreien Transporten zu decken.“

    Die Tankstelleninfrastruktur für verflüssigtes Biomethan und andere Kraftstoffe für Gasfahrzeuge habe durchaus eine kritische Masse erreicht, nicht nur in Europa. Durch die Erweiterung des bestehenden Angebots um verschiedene Tanklösungen demonstriere Scania seine Unterstützung für erneuerbare Kraftstoffe als wichtigen Bestandteil der Umstellung auf ein nachhaltiges Transportsystem.

    Nachfrage steigt

    Gasfahrzeuge würden in ganz Europa immer beliebter, aber Märkte wie Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland sowie Ost- und Mitteleuropa stünden an vorderster Front. Den Kunden seien die Vorteile, die sie aus den gasbetriebenen Fahrzeugen ziehen können - wie etwa niedrigere Betriebskosten und reduzierte CO2-Emissionen bei der Verwendung von Biomethan (LBG oder CBG) - bereits bewusst. Zudem seien gasbetriebene Lkw ein wichtiger Eckpfeiler für Scanias Einhaltung der eigenen Ziele. Das Unternehmen hatte sich verpflichtet die CO2-Emissionen seiner Produkte zwischen 2015 und 2025 um insgesamt 20 Prozent zu reduzieren.

    Die Reichweitenproblematik sei oftmals die Achillesferse für potenzielle Kunden gewesen, meint Dorski. Dieses Problem sei nun behoben.

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    Dorski sagt weiter: „Unser erweitertes Angebot, die erhöhte Flexibilität des Chassis-Layouts und die vielen neuen Gastankstellen bedeuten eine glänzende Zukunft für gasbegeisterte Kunden. Und ihre Reichweitenängste können jetzt endlich ausgeräumt werden.“

    Die neuen Ergänzungen von Scania zu seinem Gaslösungsportfolio:

    • LBG-Tanks für Reichweiten bis 1.400 Kilometer (Södertälje bis Calais)
    • CBG-Tanks für Reichweiten bis 750 Kilometer (Södertälje bis Lübeck)
    • 80-Liter-CBG-Tanks, die kombiniert werden können, wodurch eine Rahmenseite frei wird
    • CBG-Tanks in einem Gestell hinter dem Fahrerhaus: Biete eine größere Reichweite in Kombination mit Tanks an regulären Positionen. Reichweiten bis zu 1.000 Kilometer bei Zugmaschinen mit Achsabständen ≥ 3.900 Millimeter (Södertälje bis Berlin)
    • LBG-Tanks, die zusätzlichen Freiraum vor den Tanks bieten, was für Aufbautenhersteller von Vorteil ist und spezielle Lösungen wie Hendrickson-Stützachsen in A6x2/2 in Großbritannien ermöglicht.

    Alle diese neuen Leistungsstufen sollen im Laufe des Jahres 2022 eingeführt werden, teilt Scania mit.

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    „Scania glaubt, dass der Wandel zur E-Mobilität in diesem und im nächsten Jahrzehnt schrittweise erfolgen wird“, sagt Dorski. „Aber Verbrennungsmotoren, die mit Biomethan oder anderen fossilfreien Kraftstoffen betrieben werden, werden ihren Anteil zur Reduzierung von Lärm, Emissionen und CO2 leisten und gleichzeitig eine große Gesamtbetriebswirtschaftlichkeit und einen hervorragenden Kundennutzen bieten.“

    Hintergrund

    Im März gab die Europäische Kommission eine Entscheidung bekannt, ihr Ziel für die Produktion von Biomethan aus eigenem Anbau zu verdoppeln, wobei das Ziel auf 35 Milliarden Kubikmeter bis 2030 festgelegt wurde.

    quelle: https://transport-online.de/news/voll-gas-…-lkw-68422.html

    • Offizieller Beitrag

    Scania-CNG mit Allison-Vollautomatik

    Ab Herbst 2022 verstärken weitere 34 Scania CNG-Müllsammelfahrzeuge mit Allison-Vollautomatik den Fuhrpark des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM).

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    © Abfallwirtschaftsbetrieb München

    Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) ist einer der größten kommunalen Entsorgungsbetriebe in Deutschland. Im Zuge einer nachhaltigen und umweltschonenden Neuausrichtung seines Fuhrparks setzt das Unternehmen bereits seit einigen Jahren 10 Scania CNG-Müllsammelfahrzeuge mit Allison-Vollautomatikgetrieben der Baureihe 3000 ein. Bis Herbst 2022 kommen nach und nach insgesamt 34 weitere Fahrzeuge dazu, gut 20 von ihnen wurden bereits ausgeliefert. Mittelfristig soll die gesamte Flotte des AWM mit 184 Müllfahrzeugen auf umweltschonende Antriebe umgestellt werden.

    Bei den 34 neuen Fahrzeugen handelt es sich je zur Hälfte um Scania R 280 B 6x2*4 NB// CNG mit Fernverkehrshaus CR20L und einem Radstand von 3.750 mm und um Scania L 280 B6x2*4 NB// CNG mit Niederflurfahrerhaus, CityDoor und 3.550 mm Radstand. Die Lkw sind mit Allison-Vollautomatikgetrieben aus der Serie 3000 ausgestattet und verfügen über 5-Zylinder Euro-6 Otto Reihenmotoren CNG mit 9,3 Litern Hubraum. Sie bringen eine Leistung von 206 kW (280 PS) und ein Drehmoment von 1350 Nm ab 1000 U/min. Bei dem Aufbau handelt es sich um Faun Variopress mit Zöller-Schüttung.

    Nach einer europaweiten Ausschreibung fiel die Wahl auf diese Fahrzeuggesamtkonfiguration. Schon seit den 1970er-Jahren fordert der AWM stets Wandlergetriebe, weil damit kein Kupplungsaustausch anfällt und wegen des höheren Komforts für die Mitarbeiter. Ein weiterer Pluspunkt für die Scania-Allison-Kombination waren die enthaltenen Spritsparmaßnahmen. Die „FuelSense 2.0“-Software von Allison ist imstande, die Schaltpunkte optimal zu setzen, weswegen die Verbräuche zurückgehen.

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    Die Allison-Getriebebaureihe 3000 (3000 Series) ist für Erdgasmotoren gefertigt, die schwere Start-Stopp-Arbeitszyklen von Kommunalfahrzeugen im Stadtverkehr aushalten müssen - © Allison Transmission

    quelle: https://traktuell.at/news/awm-fuer-…-vollautomatik/

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    Elektromobilität: Scania bietet E-Lkw für regionalen Lieferverkehr

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    Der neue Scania E-Lkw ist für den regionalen Transport ausgelegt© Foto: Scania

    Scania erweitert mit Fahrzeugen für den regionalen Lieferverkehr seine Palette an Elektro-Lkw. Mit der Produktion will man 2023 beginnen.

    Scania hat batterieelektrische Lkw für den regionalen Transport angekündigt. Die neue Modellreihe mit einer Batteriekapazität von 624 kWh ist mit R- oder S-Fahrerhäusern erhältlich und soll Unternehmen viele Einsatzmöglichkeiten im regionalen Anwendungsbereich bieten. Laut dem Hersteller sind die Fahrzeuge „in Leistung und Reichweite in ihrem jeweiligen Einsatzbereich konventionellen Lkw ebenbürtig“. Die neuen Scania Elektro-Lkw können zunächst als 4x2 Sattelzugmaschinen oder als 6x2*4 Fahrgestelle bestellt werden. So können Gesamtgewichte bis zu 64 Tonnen spezifiziert werden.

    „Scania hat mit den Modellen für den regionalen Lieferverkehr nun einen hohen Reifegrad in seinem elektrifizierten Angebot erreicht“, erläuterte Fredrik Allard, Senior Vice President und Leiter des Bereichs Elektrifizierung bei Scania. „Zusammen mit unseren 2020 eingeführten Elektro-Lkw für den städtischen Verteilerverkehr und unseren Hybridmodellen können wir unseren Kunden jetzt ein nachhaltiges und vielseitiges Portfolio emissionsfreier Lösungen anbieten.“

    Mit den neuen Lkw können Kunden nach Angaben von Scania Fahrgestelle oder Kombinationen aus Zugmaschine und Auflieger betreiben, beispielsweise für temperaturgeführte Lebensmitteltransporte. Die Reichweiten variieren je nach Gewicht, Konfiguration und Route. Eine 4x2 Sattelzugmaschine mit sechs Batterien zum Beispiel kann laut Herstellerangabe bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h mit einer kompletten Batterieladung bis zu 320 Kilometer zurücklegen.

    Die Ladeleistung beträgt bis zu 375 kW – das bedeutet: Eine Stunde Ladezeit bringt in der Regel eine zusätzliche Reichweite von 270 bis 300 Kilometer. Die Dauerleistung für einen Scania 45 R oder S beträgt 410 kW (das entspricht etwa 560 PS).

    Die neuen Elektro-Lkw von Scania können ab KW 28 über die örtlichen Scania Niederlassungen bestellt werden, die Produktion soll im vierten Quartal 2023 beginnen. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…verkehr-3187807

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    Scania-Batterielabor gestartet

    Es kann sowohl Batteriezellen als auch -module und -packs testen.

    Angesichts der raschen Einführung von Elektrofahrzeugen in den kommenden Jahren will Scania das Tempo erhöhen. Nach einer Batteriefabrik in der Nähe seines Stammwerks in Södertälje und einer Teststrecke, die für elektrische und autonome Fahrzeuge eingerichtet ist, ist nun ein 1.000 m2 Batterielabor in der Forschungs- und Entwicklungseinrichtung eröffnet worden.

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    Als wir vor ein paar Jahren mit dem Bau begannen, war es eine echte Herausforderung, die heutigen Anforderungen zu definieren. Manche Dinge waren damals noch gar nicht in den Köpfen der Menschen. Aber wir sehen die Notwendigkeit, die Batterietests und den maßgeschneiderten Einsatz zu intensivieren. Deshalb haben wir 15,5 Mio. Euro in dieses neue Batterielabor investiert. (Håkan Örnhed, Leiter des Prüfzellenbetriebs Batterie/E-Komponenten)

    Zellen, Module und Packs

    Das nun voll betriebsbereite Labor besteht aus drei ca. 250 m2 große Testhallen für Batteriezellen, -module und -packs – unterteilt aus Sicherheitsgründen in eigene Brandabschnitte. Angrenzend an diese Hallen lassen sich Testmuster vorbereiten, um die Arbeitsumgebung, die Sicherheit und die Testbetriebszeit zu verbessern. Die Kapazitätssteigerung im Vergleich zum „alten“ Labor ist dabei enorm.

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    Das ist auch nötig, denn bald werden wir Fahrzeuge mit 1.000-kWh-Batterien anbieten können. Derzeit haben wir 20 Prüfstände, und ihre individuelle Leistungsfähigkeit ist enorm. (Örnhed)

    Mit Klimakammer

    Eine kleinere Einrichtung mit einer Klimakammer ergänzt das eigentliche Batterielabor. Sie ist extrem flexibel, weil sie sich im Grunde „im Freien“ befindet. So kann Scania die Leistung von Batteriepaketen in einsatzbereiten Elektro-Lkw und -Bussen testen, ohne die Batterien auszubauen. Die Fahrzeuge werden in der Nähe des Labors geparkt und an die Testausrüstung angeschlossen.

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    In naher Zukunft werden wir auch eines der schwedischen Elektro-Transport-Labore (SEEL) in der Nähe von Nykvarn haben, was unsere Testkapazitäten weiter erhöht und auch die Wissenschaft einbezieht. (Örnhed)

    Die Ausrüstung

    Die Prüfgeräte wurden von Keysight geliefert, einem führenden Anbieter von Prüf- und Messgeräten u.a. für die Elektromobilität. So lassen sich Batterien auf Zellebene testen, aber auch Module und Packs. Keysight war auch für die Software zur Steuerung der Prüfstände sowie zur Programmierung und Überwachung der Batterietests zuständig.

    Was im Labor passiert

    Im Labor können 170 Komponenten gleichzeitig getestet werden. Denn das Testen von Batterien braucht seine Zeit. Ein Lebensdauertest benötigt zwei Jahre. Das entspricht in etwa sieben Jahren im Straßenverkehr. Doch dank der Klimakammer ist das Laborverfahren immer noch recht günstig, weil es einige Wintertests überflüssig macht

    Das Labor konzentriert sich in erster Linie auf die Bewertung der Batterieleistung und -lebensdauer bei unterschiedlichen Klimabedingungen von –40°C bis 70°C. Die Scania-Ingenieure untersuchen und ermitteln die besten Betriebsbedingungen für die Batterie und berücksichtigen dabei Aspekte wie Temperatursollwert, Ladezustandsfenster und Ladeleistungsprofil für eine Optimierung der Batterielebensdauer und der Kundenanforderungen.

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    Wir testen, wir testen erneut, und dann testen wir noch mehr. Und warum? Weil die Batteriezelle mit der geringsten Kapazität über die Leistung entscheidet. Wir können nicht 99 % gute Zellen haben, wenn es auf das letzte Prozent ankommt. (Örnhed)
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    Ein Vorbereitungsraum, in dem wir Sensoren und ähnliche Komponenten einbauen, ist auf dem Weg. Wir versuchen auch, die Zelle in ihre Einzelteile zu zerlegen. (Jakob Öman, Leiter der Scania-Batteriezellen- und Modulprüfung)

    quelle: https://transport-online.de/news/scania-ba…rtet-71797.html

    • Offizieller Beitrag

    Scania will in Österreich mit Bussen durchstarten

    Am Firmensitz in Södertälje präsentierte Scania seine Produkte und Dienstleistungen rund um die Personenbeförderung mit einer Fahrzeugpalette, die sämtliche Einsatzzwecke, vom dieselbetriebenen Reisebus bis zum elektrischen Stadtbus, abdeckt.

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    Scania präsentiert sich als Komplettanbieter für Autobusse - © Ludwig Fliesser


    Im Lkw-Bereich ist Scania eine fixe Größe in Österreich. im Bus-Segment haben die Schweden in Sachen Absatz und Marktanteil hingegen noch deutlich Luft nach oben. Scania macht deshalb mit einer Präsentation seiner Fahrzeugpalette auf seine umfassende Bus-Kompetenz aufmerksam. Die Botschaft ist klar: Die Marke bietet Fahrzeuglösungen für alle unterschiedlichen Anwendungen und hat sowohl für Reisebusse, Überlandbusse oder auch den Stadtbusbereich die passenden Produkte im Programm. Dazu arbeiten die Schweden bei Bedarf auch mit spezialisierten Aufbauherstellern zusammen, wie etwa der spanischen Marke Irizar im Reisebussegment. Kernkompetenz bei Scania ist aber nicht zuletzt der Antriebsstrang, der sich durch eine hohe Varianz auszeichnet und somit unterschiedlichste Kundenwünsche abdecken kann – egal ob der Bus nun mit herkömmlichem Diesel oder HVO, komprimiertem Gas oder LNG oder mit Batterie betrieben werden soll.

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    Ein Highlight im Stadtbusbereich ist der Scania Citywide. Dieser ist als Zweiachser oder Dreiachser mit Gelenk verfügbar und besticht durch seine Antriebsvielfalt: von Diesel und HVO über LNG bis hin zum Batterie-Antrieb mit Pantographen-Ladefähigkeit - © Ludwig Fliesser

    Komplettanbieter im Busbereich

    Schon im Vorfeld der Beschaffung unterstützt Scania mit einer umfassenden Beratung und Einsatzanalyse, um in Abstimmung mit dem Kunden das maßgeschneiderte Produkt mit dem idealen Antrieb für die jeweilige Anwendung zu konfigurieren. Über Scania Finance können auch entsprechende Finanzierungslösungen angeboten werden – individuelle abgestimmt auf den Kunden, etwa unter Berücksichtigung einer saisonalen Geschäftsauslastungen bei der Ratengestaltung. Im Betrieb profitieren die Nutzer von einem flächendeckend ausgebauten Service-Netz in Österreich und ganz Europa. Auch bei Wartung und Service zählt dabei die Individualität, Stichwort „Flexible Maintenance“: Durch eine Analyse des laufenden Einsatzes anhand von Echtzeitdaten direkt aus dem Fahrzeug können die Wartungspläne entsprechend angepasst werden. Dadurch kann etwa das Ölwechselintervall bei besten Bedingungen, also im Langstreckenbetrieb mit wenigen Stopps, auf bis zu 150.000 Kilometer ausgedehnt werden. Auch die Anzahl der Wartungstermine kann auf diese Weise, je nach Einsatz, erhöht oder reduziert werden. Ziel ist es, damit Kosten und Stehzeiten der Fahrzeuge auf ein Minimum zu reduzieren. Und damit der Betreiber über Ort und Zustand seiner Fahrzeuge stets im Bilde ist und diese möglichst effizient einsetzen kann, hat Scania auch die passenden Telematik-Lösungen für seine Busse im Programm.

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    Ein Highlight im Stadtbusbereich ist der Scania Citywide. Dieser ist als Zweiachser oder Dreiachser mit Gelenk verfügbar und besticht durch seine Antriebsvielfalt: von Diesel und HVO über LNG bis hin zum Batterie-Antrieb mit Pantographen-Ladefähigkeit - © Ludwig Fliesser


    quelle: https://traktuell.at/news/scania-wi…n-durchstarten/

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    Scania bietet Fahrerschulung für E-Trucks

    Lkw-Fahrer von Bona, Spezialist für Parkettböden, erhalten ein Fahrtraining mit dem vollelektrisch angetriebenen Verteiler 25 P. Vor allem Ladetechnik und Fahrstrategie stehen im Fokus.

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    Unter Strom: Das Bona-Team vor ihrem neuen Scania E-Lkw: Enrico Wachsmann, Gunther Heinritz, Christian Hilb, Thorsten Kusch, Ronja Scheliga (v. li.). | Foto: Scania

    Der Limburger Parkettspezialist Bona hat zwei seiner Fahrer auf dem vollelektrischen Lkw von Scania in Deutschland speziell schulen lassen. Das Unternehmen übernahm den ersten in Deutschland betriebenen Scania Elektro-Lkw in seinem Fuhrpark. Fahrlehrer Frank Hartmann hat in Zusammenarbeit mit Scania Deutschland und dem Scania Verkaufsberater Matthias Metzen ein gut organisiertes Programm für die Schulung am Scania Hauptsitz in Koblenz vorbereitet, das einen Vormittag in Anspruch nimmt. Auch Ronja Scheliga, Junior Manager Supply Chain bei Bona, sowie ihre Kollegen Thorsten Kusch, Supply Chain Director, und Fuhrparkleiter Christian Hilbä wohnten der Schulung und dem anschließenden Übergang in den Praxiseinsatz bei.

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    „Das war die schnellste je getroffene Entscheidung für ein Fahrzeug, die ich je mitbekommen habe", erinnert sich Thorsten Kusch an den Beschaffungsprozess.

    Nachhaltigkeit stand bei der Entscheidung klar im Vordergrund. Bei der damaligen TCO-Berechnung seien die Vorteile eines E-Lkw sicherlich nicht so eklatant gewesen, wie jetzt in Anbetracht der steigenden Energiekosten, verrät er. In der aktuellen Situation würde die Berechnung nochmals deutlich stärker zugunsten des E-Antriebs ausfallen, meint er. Ein weiterer Vorteil ist die angenehme Geräuschkulisse, die nur ein leises Surren und die Abrollgeräusche der Reifen sind zu hören. Selbst dieses Geräusch ist ein zusätzlich erzeugter Ton, um den E-Lkw für andere Verkehrsteilnehmer hörbar zu machen, erklärt Matthias Metzen.

    Ausführliche Einweisung in die vielseitige Technikausstattung

    Die Schulunng für die beiden erfahrenen Lkw-Fahrer Enrico Wachsmann und Gunther Heinritz weiter umfasst auch Erläuterungen zum 165 kW-Ladesystem, zum Antriebstrang und zu den Sicherheitsausstattungen wie Rückfahrkamera, Abbiege-, Notbrems- und Spurhalteassistent. Anschließend folgt der Praxisteil auf der vorher definierten Strecke rund um die Scania Zentrale in Koblenz.

    Fahrpraxis zur Energierückgewinnung nutzen

    Auf der topographisch abwechslungsreichen Fahrt können die Fahrer sowohl die Eigenschaften des E-Motors und einer Reichweite von bis zu 130 Kilometer kennenlernen und gleichzeitig ihre Erfahrung als Lkw-Fahrer einbringen. Auf die nahezu verzögerungsfreie Beschleunigung bei Bergauffahrten folgt die Energierückgewinnung über die Rekuperation.

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    „Jetzt kommt es auf die Erfahrung an, das Beste an Rekuperation rauszuholen“, meint der Fahrlehrer und motiviert seine „Fahrschüler“, ihre Fahrpraxis einzubringen.

    Nach Industriegebiet, Autobahn, Landstraße geht's durch Vororte von Koblenz sowie durch 30er-Zonen. „Ein tolles Fahrgefühl, so leise und wie ausgewogen das Fahrwerk ist“, schwärmt Enrico Wachsmann. Seine Begeisterung teilt auch sein Kollege, der als zweites auf der Teststrecke unterwegs war. „Dass man in einem Lkw beim Beschleunigen in den Sitz gedrückt wird, das ist schon Wahnsinn“, meint er. Auf der ca. 20 Kilometer langen Teststrecke holt der erste Fahrer durchs Rekuperieren und noch unter Anweisung des Fahrlehrers 5 Kilometer Reichweite zurück. Sofort entsteht ein kleiner Wettbewerb, ob sein Nachfolger es überbieten kann. Letztlich kommt auch er mit 5 Kilometer Plus an. In der Bona-Zentrale in Limburg ist auf dem Dach des Distributionszentrums eine 671 kWp-Photovoltaikanlage bereit für den ersten Ladevorgang des Scania P 25. Nach der Fahrerschulung ging es direkt zu Bona, wo der Neuzugang zwischen der Produktion im Süden von Limburg und der Distribution im Norden verkehren wird.

    quelle: https://transport-online.de/news/scania-bi…ucks-74673.html

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    Scania ist elektrisch unterwegs

    Auf der IAA in Hannover hat der schwedische Hersteller eine neue Sattelzugmaschine für den Regionalverkehr vorgestellt. Überdies wurden mit Biogas betriebene Fahrzeuge präsentiert.

    Die Sattelzugmaschine R45 soll im Regionalverkehr zum Einsatz kommen und ist für Transporte mit einem Gesamtgewicht von bis zu 64 Tonnen ausgelegt. Das Modell hat eine 4×2 Achskonfiguration mit sechs Batterien und eine Reichweite von etwa 350 km. Das neue Fahrzeug wird voraussichtlich im Herbst 2023 auf den Markt kommen.

    Überdies wird Scania morgen einen neuen Elektromotor vorstellen, der eine 4,5 stündige Fahrt mit einem 40-Tonnen-Sattelauflieger mit 80 km/h ermöglichen wird. Der Akku soll in nur 45 Minuten vollständig aufgeladen sein.

    Scania rühmt sich auch damit, dass von den 14 in Hannover präsentierten Fahrzeugen nur zwei mit herkömmlichem Kraftstoff betrieben werden. Nebst elektrisch betriebenen Fahrzeugen stellte das Unternehmen auch mit Biogas betriebene Sattelzugmaschinen vor. Diese sind mit Motoren mit 420 PS und 450 PS verfügbar.

    Das Unternehmen hat zudem ehrgeizige Pläne in Bezug auf die Umweltleistung der Fahrzeuge. Bis 2030 soll die Hälfte der von Scania verkauften Sattelzugmaschinen elektrisch betrieben werden.

    quelle: https://trans.info/de/scania-305430

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    Neue Gasmotoren von Scania

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    Die neuen Gasmotoren feiern auf dem Messestand in Halle 12, Stand C04 ihre Premiere © Foto: Fabian Faehrmann/ VerkehrsRundschau

    Der schwedische Hersteller steigert die Leistung seines 13 Liter großen Gasmotors auf 420 beziehungsweise 460 PS. Als Treibstoff sieht man großes Potenzial im Biomethan.

    Trotz der aktuell horrenden Gaspreise sieht man auch bei Scania im Thema Gas weiterhin eine zukunftsträchtige Alternative. Daher stellt der schwedische Hersteller auf der IAA-Transportation seine neuen Gasmotoren auf Basis seines 13 Liter großen Sechszylinders vor. Letzteren gab es bislang lediglich mit 410 PS, in der neuen Version leistet der OC13 genannte Motor nun 420 oder 460 PS. Ebenfalls zugelegt hat das Drehmoment, auf 2100 beziehungsweise 2300 Newtonmeter, jeweils zwischen 1000 und 1300 Touren. Der Motor arbeitet weiterhin nach dem Ottoprinzip, also mit Zündkerze und benötigt für die euro-6d-konforme Schadstoffreinigung lediglich einen Dreiwege-Katalysator und Abgasrückführung.

    Als Treibstoff hat Scania vor allem ökologisch erzeugtes Biomethan im Auge, auch wenn das hierzulande bislang noch kaum verfügbar ist. Alternativ lassen sich die beiden Aggregate aber auch mit konventionellem CNG oder LNG betreiben. Bereits im Vorfeld legte Scania beim Tankgrößen nach, wodurch die Gas-Greife nun deutlich größere Entfernungen zwischen den jeweiligen Tankstopps zurücklegen können sollen. Der Hersteller verspricht, dass eine mit verflüssigtem Biomethan vollgetankte Fernverkehrs-Sattelzugmaschine mit 40 Tonnen Gesamtgewicht eine Reichweite von bis zu 1400 Kilometer erzielen kann.

    Bestellbar sind die neuen Gasmotoren für die G-, R- und S- Modelle ab dem dritten Quartal dieses Jahres. (bj)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…-scania-3234981

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    Spezial-Aufbau: Beko baut auf e-Truck von Scania

    Der Aufbau-Spezialist wandelt einen e-Lkw von Scania in ein Spezialfahrzeug. Ein Kunde in der Schweiz will damit Hebebühnen und Stapler transportieren.

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    Premiere: Erstmals hat Beko-Trucks ein vollelektrisches 6x2 Lkw-Fahrgestell mit E-Antrieb aufgebaut. (Foto: Beko-Trucks)

    Beko-Trucks in Vaihingen-Enz hat erstmals ein vollelektrisches 6x2 Lkw-Fahrgestell mit E-Antrieb aufgebaut. Eine kompakte Bauweise aller Aggregate und Komponenten des E-Antriebs im Lkw-Fahrgestell ermögliche eine niedrige Bauweise für eine geringe Ladehöhe, die über hydraulische Rampen befahren werden kann, beschreibt der Hersteller.

    Ausgelegt ist das Spezialfahrzeug für eine Nutzlast bis zu 16 Tonnen. Mit insgesamt neun Batterien, die eine Gesamtkapazität von 270 Ah bereitstellen ist der Truck für eine Reichweite bis zu 250 Kilometer ausgelegt.

    Aufgebaut wurde das Fahrzeug für den Schweizer Kunden WS Skyworker. Das Unternehmen habe ein leistungsfähiges Transportfahrzeug für den Umschlag in der Vermietung von Hebebühnen oder Teleskop- und Gabelstapler gesucht, teilt Beko mit. Das Unternehmen betreibt insgesamt acht Filialbetriebe. Seit mehr als 15 Jahren setzt die WS Skyworker AG dabei auf die Spezialaufbauten aus Vaihingen-Enz.

    Für den Aufbau auf E-Lkw Fahrgestelle hat sich die Mannschaft von Beko-Trucks durch Schulungen qualifiziert. Nach Angaben des Fahrgestellherstellers Scania ist es das 30.000ste Fahrzeug das in die Schweiz geliefert wird.

    quelle: https://transport-online.de/news/spezial-a…ania-77289.html

    • Offizieller Beitrag

    Erste Wasserstoff-Lkw von Scania bereits in zwei Jahren? Der Hersteller verrät die Liste der Auftraggeber

    Scania hat die Auslieferung der ersten wasserstoff- und brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeuge in die Schweiz angekündigt. Der Hersteller hat eine Liste von Unternehmen vorgelegt, bei denen die Fahrzeuge in den Jahren 2024 und 2025 eingesetzt werden sollen.

    Obwohl Scania bereits früher Brennstoffzellenfahrzeuge entwickelt und getestet hat, sind diese Fahrzeuge die ersten, die kommerziell an Kunden ausgeliefert werden, so das Unternehmen in einer Presseerklärung. Die Fahrzeuge werden in den Flotten der Schweizer Unternehmen Emmi AG, Genossenschaft Migros Zürich, Gysin Tiefbau AG und Traveco Transporte AG eingesetzt.

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    Die Unternehmen haben sehr unterschiedliche Tätigkeitsbereiche: Emmi AG ist ein Molkereiunternehmen, Genossenschaft Migros Zürich ist im Detailhandel tätig, Gysin Tiefbau AG ist ein Bauunternehmen, das in der Region Basel schwere Maschinen transportiert und Traveco Transporte AG ist ein nationales Logistikunternehmen”, zählt Scania auf.

    Wasserstoff als eine Alternative zu fossilen Brennstoffen?

    Alex Gysin, CEO von Gysin Tiefbau AG, der von Scania zitiert wird, sagt, dass sein Unternehmen jetzt besonders darauf bedacht ist, keine Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen mehr einzusetzen.

    „Für uns ist ein Brennstoffzellen-Lkw eine großartige Lösung, und ein Beitrag zu weiteren Entwicklungen in diesem Bereich ist etwas, von dem wir alle profitieren werden”, sagt Gysin.

    Traveco Transporte hingegen beobachtet schon seit einiger Zeit, wie seine Schwestergesellschaft Agrola in Wasserstofftankstellen investiert.

    „Aus diesem Grund liegt es für uns auf der Hand, in die Wasserstofftechnologie zu investieren. Außerdem ist es ein Energieträger, in dem wir Potenzial für die Zukunft sehen. Dank Scania haben wir einen langjährigen und zuverlässigen Partner, der uns bei unserem Streben nach Dekarbonisierung unterstützt und begleitet”, sagt Otti Häfliger, Geschäftsführer von Traveco.

    Elektro-Lkw als Hauptschwerpunkt von Scania

    Trotz der Ankündigung von wasserstoffbetriebenen Lkw liegt der Schwerpunkt von Scania weiterhin auf Elektrofahrzeugen. Nach Angaben des Unternehmens sind sie „die erste emissionsfreie Technologie, die auf den breiten Markt kommt”.

    Um diesen Wandel zu beschleunigen, benötigt Scania alle erneuerbaren Energiequellen.

    Zitat
    Wasserstoff ist ein vielversprechender Energieträger und bietet eine gute Möglichkeit, um erneuerbare Energie in langen Zyklen zu speichern. Er wird eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung des Energiesystems spielen, wenn er aus erneuerbarer Energie hergestellt wird”, so das Fazit des Unternehmens.


    quelle: https://trans.info/de/erste-wasse…i-jahren-313674

    • Offizieller Beitrag

    Nagel-Group: Erster E-Lkw eingesetzt

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    Der erste E-Lkw für die Nagel-Group geht in Bochum in den Einsatz© Foto: Nagel Group

    Der vollelektrische E-Lkw mit Kühlung stammt vom Hersteller Scania und wird als erster E-Lkw der Nagel-Group in Bochum zum Einsatz kommen.

    Die Nagel-Group hat den ersten vollelektrischen E-Lkw mit Kühlung in Betrieb genommen. Der 18-Tonner mit Kühlkoffer und Kühlmaschine wird am Standort Bochum im Nahverkehr eingesetzt. Der Antrieb und die Kühlung ist vollelektrisch, der E-Lkw wird mit Solarstrom geladen, der am Standort durch eine Photovoltaikanlage erzeugt wird. In der vergangenen Woche fand die Übergabe durch den Hersteller Scania statt.

    „Der erste E-Lkw der Firmengeschichte ist ein Meilenstein für unser Fuhrparkmanagement“, sagt Carsten Taucke, CEO der Nagel-Group. Der E-Lkw von Scania ist jetzt in Bochum und Umgebung auf Tour. „Wir werden testen, wie wir das Fahrzeug am besten einsetzen können“, sagt Daniel Orzall, Speditionsleiter der Nagel-Group in Bochum. „Bei der Reichweite von circa 140 Kilometern werden wir die ersten Touren zu Supermärkten, Hotels und weiteren Empfängern in der näheren Umgebung planen.“

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…gesetzt-3301153

    • Offizieller Beitrag

    Scania 560 XT mit Meiller Trigenius Kipper im Test

    Fertig aufgebautes Kipperfahrzeug ab Werk: Wir haben den Scania 560 XT mit G-Fahrerhaus und dem neuen Meiller Trigenius Kipper getestet.

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    Scania 560 XT in Aktion

    - © Ludwig Fliesser

    Die Baufahrzeugreihe XT von Scania zeichnet sich unter anderem durch das robuste Fahrwerk mit Blattfederung und Stabilisatoren aus. Extra viel Bodenfreiheit sorgt für eine gute Geländegängigkeit. Vergitterte Scheinwerfer und verstärkte Spiegelgehäuse schützen die empfindlichen Teile unter den rauen Arbeitsbedingungen auf Baustellen und in Schottergruben. Den Abschluss des Fahrzeugs nach vorne hin bildet eine massive, hervorstehende Stahlstoßstange. Darin integriert ist auch ein frontseitiger Abschlepphaken, elegant versteckt unter dem Nummernschild und zugelassen für 40 Tonnen.

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    Scania XT mit massiver Stahlstoßstange mit integriertem 40t-Abschlepphaken und vergitterten Scheinwerfern

    - © Ludwig Fliesser


    Neuer Antriebsstrang Scania Super

    Erst vor kurzem hat die schwedische Marke ihren Antriebsstrang komplett überarbeitet und mit der Bezeichnung „Scania Super“ versehen. Dabei wurde auch das Motorenprogramm erweitert: Die 6-Zylinder-Motoren sind nun mit bis zu 560 PS Leistung erhältlich. Diese 13-Liter-Maschine war auch in unserem Testfahrzeug verbaut. Das ist natürlich mehr als ausreichend, um das Gespann aus 3-Achs-Fahrgestell und doppelachsigem Kipp-Zentralanhänger ausgeladen auf rund 40 Tonnen Gesamtzuggewicht zu bewegen: Der Triebstrang ist nämlich technisch sogar auf ein Zuggesamtgewicht von bis zu 80 Tonnen ausgelegt, wodurch sich auch schwere Maschinen befördern lassen.

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    Scania 13-Liter-Motor mit 6 Zylindern und 560 PS Leistung, 2.800 Nm Drehmoment - © Scania CV AB

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    Für unseren Test in der Schottergrube laden wir den Scania XT auf rund 40 Tonnen Gesamtzuggewicht

    - © Ludwig Fliesser

    Hervorzuheben ist auch das neue Opticruise-Getriebe: Die automatisierten Schaltvorgänge wurden nochmals beschleunigt und es stehen serienmäßig 4 Rückwärtsgänge zur Verfügung. Optional sind sogar 8 Rückwärtsgänge erhältlich, wodurch sich die maximale Rückwärts-Fahrgeschwindigkeit auf bis zu 52 km/h erhöht. Damit man den Bereich hinter dem Fahrzeug auch gut im Blick hat, lässt sich eine Rückfahrkamera bestellen. In unserem Testfahrzeug war außerdem eine Kamera für die Überwachung der Ladefläche verbaut. Die Bildwidergabe beider Kameras erfolgt über das Display des Infotainmentsystems in der Mitte des Armaturenbretts.

    Das neue Getriebe ist außerdem um 75 Kilogramm leichter und kompakter: Es benötigt rund 20 Zentimeter weniger Bauraum. Außerdem wurde die Leistung des Retarders weiter verbessert, sodass nun maximal 4.700 Newtonmeter Bremsmoment anliegen. Zusammen mit der Kompressionsmotorbremse „Compression Release Brake“ (CRB) lässt sich der Lastwagen damit auch schwer beladen verschleißfrei und effektiv verlangsamen und man kann die Betriebsbremse schonen.

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    Die Meiller Bordmatik ermöglicht das automatische Öffnen und Schließen der Seitenwand. Die Bedienung erfolgt per Funkfernbedienung, sodass der Fahrer den Kippvorgang auch von außen überwachen kann

    - © Ludwig Fliesser


    Kipper-Aufbau ab Werk

    Der Rahmen des Scania XT bietet maximale Flexibilität für Aufbauhersteller dank eines durchgehend gelochten Hauptrahmens. Damit haben Fahrzeugbau-Spezialisten viele Optionen zur Befestigung ihres Aufbaus. Außerdem sind die Stoßdämpfer abgesenkt, sodass sie nicht über den Fahrzeugrahmen nach oben ragen und somit dem Aufbau nicht im Weg stehen.

    Im Rahmen seines „Ready-Built“-Konzepts bietet Scania auch bereits fix-fertig aufgebaute Kipplastwagen an. Der Kunde erhält das Komplettfahrzeug damit inklusive Aufbau im Einrechnungsgeschäft. Unser 3-Achs-Testfahrzeug ist mit dem neuen Meiller Trignius 3-Seiten-Kipper ausgestattet. Für eine hohe Stabilität der stärker beanspruchten Böden nutzt Meiller bei diesen Kipper-Varianten hochfesten Hardox-Stahl (HBW450) mit Materialstärken von 4 Millimetern, für schwere Einsätze sind optional auch 5 Millimeter Blechstärke verfügbar. Je nach Ausführung der Kippbrücke spart die Trigenius-Serie rund fünf Prozent Gewicht gegenüber der Vorgängerserie. Die Meiller Bordmatik besitzt eine neue Kinematik samt hydraulischer Folgesteuerung. Das erlaubt ein gleichmäßiges Öffnen von Beginn an sowie ein leises Öffnen und Schließen der Seitenwand. Bei geöffneter Wand wird dem Fahrer ein optisches Warnsignal im Fahrerhaus angezeigt. Zusätzlich treten LED-Blinkleisten vorne und hinten an der Wand in Aktion.

    In den Bordwänden und im Boden sind serienmäßig Zurrösen eingelassen. Damit entsprechen die Kippbrücken der Ladungssicherungsnorm DIN EN 12642 Code XL. Die Bordwandzurrösen besitzen eine Haltekraft von je zwei Tonnen und eignen sich zum Verzurren von Gütern, die über die Bordwand hinausragen. Die klappbaren und von innen wie außen zugänglichen Zurrpunkte im Boden haben eine Haltekraft von jeweils vier und in den Ecken sogar jeweils acht Tonnen. Sie sind auch zum Einlassen von Kettenhaken geeignet. Anzahl, Anordnung und Aufteilung der Zurrpunkte ist für den Transport von Paletten optimiert und übertrifft die Vorgaben aus der DIN EN 12640.

    Für den sicheren Transport von kleinen Anhängern auf der Kippbrücke lässt sich an der Stirnwandzurröse ein Kupplungsmaul montieren. Wie bisher gibt es verschiedene Aufstiege über die Stirn- und Seitenwand zur Ladefläche. Mit dem Meiller-Laderaumsichtpaket hat man zudem die Ladefläche aus der Kabine heraus im Blick: Das Kamerasystem ist direkt mit dem Scania-Lkw verbunden und das Bild wird im Mitteldisplay angezeigt. Die Betätigung der Kippfunktion erfolgt komfortabel per Funkfernsteuerung.

    Fazit

    Der neue Antriebsstrang von Scania hat weitere Verbesserungen im Vortrieb als auch bei der Verlangsamung des Fahrzeugs gebracht. Die Anhebung der Maximalleistung bei den 13-Liter-Motoren auf 560 PS und ein technisch mögliches Gesamtzuggewicht von 80 Tonnen machen den Einsatz der V8-Technologie für viele Anwendungen obsolet, auch wenn diese nach wie vor ihre Berechtigung hat.

    Die Kombination aus blattgefedertem Fahrwerk und 4-Punkt-luftgefederte Kabine vereint Robustheit und Komfort: Sowohl im Einsatz auf als auch abseits der Straße kommt mit unserem Testfahrzeug damit fast so etwas wie Fahrspaß auf. Insgesamt jedenfalls ein stimmiges Gesamtfahrzeugkonzept, das ab Werk inklusive Aufbau erhältlich ist. Bei dieser Gelegenheit dürfen wir uns auch bei der Firma Rohrdorfer bedanken, die uns ihr Gelände in Bad Fischau sowie passendes Ladegut für unseren Lkw-Test zur Verfügung stellte.

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    Die Firma Rohrdorfer stellte ihre Schottergrube in Bad Fischau für unseren Lkw-Test zur Verfügung - © Ludwig Fliesser


    Scania 560 G XT TestfahrzeugTechnische Daten
    FahrgestellB6xHZ
    FahrerhausCG17 Normal, 4-Punkt-luftgefedert
    Motor6-Zylinder, 13 Liter
    Leistung560 PS
    Drehmoment2.800 Nm
    RetarderR 4700D + CRB
    Fahrzeuggewicht (GVW)28.500 kg
    Zuggesamtgewicht (tech.)80.000 kg
    Vorderachse9.000 kg
    Hinterachseje 10.500 kg


    quelle: https://traktuell.at/news/scania-56…kipper-im-test/

    • Offizieller Beitrag

    Scania: Digitales Cockpit für Trucks und Busse

    Truckhersteller Scania will künftig seine Lkw und Busse mit einem digitalen Cockpit ausstatten. Ein optimiertes Human Machine Interface (HMI) soll zu höherer Sicherheit beitragen und die Nutzung mehrerer digitaler Dienste ermöglichen.

    Ab 2024 sollen Scania- Lkw und Busse über ein digitales Cockpit verfügen. Ein zentrales Display soll dann alle relevanten Informationen über das Fahrzeug anzeigen. Laut Pressemeldung lässt sich das „Smart Dash“ zur Unterstützung des täglichen Ablaufs der Nutzer und Flottenbetreiber mit weiteren Lösungen wie My Scania und der Driver App kombinieren. Updates sollen zudem auch über 5G-Verbindungen, Over-the-Air (OTA) und ohne Werkstattbesuch erfolgen können. Die Neuerung soll die bestehenden Scania-Lösungen ersetzen.

    Verbessertes Human Machine Interface

    Mit der Neuentwicklung verspricht der Anbieter neben einem gesteigerten Fahrerlebnis die Einbindungsmöglichkeit neuer digitaler Dienste, vor allem aber die Bereitstellung von mehr Sicherheitsfunktionen. Zur Grundlage diene dabei ein neues „Human Machine Interface“ (HMI), das den Nutzern über das Dashboard eine optimierte Kommunikation mit der Maschine ermögliche. Die Systemarchitektur soll den Angaben zufolge den allgemeinen Sicherheitsbestimmungen der EU sowie den neuen Cyber-Security-Richtlinien der UN entsprechen.

    Stefan Dorski, Senior Vice President und Head of Scania Trucks bezeichnet die Lösung als wesentliche Entwicklung innerhalb des von Scania angebotenen Transportmanagementsystems.

    Modularer Aufbau

    Um seine digitalen Lösungen auf die jeweilige Anwendung "maßschneidern" zu können, nutzt Scania innerhalb der verschiedenen Leistungsstufen ein modulares System. Damit soll eine reibungslose, parallele Nutzung mit anderen digitalen Anwendungen des Unternehmens möglich sein, beispielsweise mit My Scania, die mit dem zentralen Kundenportal für alle Scania Services verbindet, oder der Scania Driver App für den Zugriff auf alle relevanten Informationen für die Fahrt.

    Zitat
    „Wir betrachten Smart Dash als Herzstück unseres digitalen Ökosystems und als großartiges Instrument zur Kompetenzerweiterung der Fahrer. Es erlaubt ihnen einen besseren Zugang zu allen wichtigen Informationen beim Fahren und unterstützt sie bei weiteren Aufgaben während das Fahrzeug geparkt ist, beispielsweise über die Scania Driver App oder My Scania“, so Dorski.

    Die Lösungen seien dann alle miteinander verbunden und könnten auf diese Weise erheblich zur Produktivitätssteigerung beitragen, berichtet der Truckhersteller mit Hauptsitz nahe Stockholm.

    Neue EU-Regularien

    Das digitale Cockpit von Scania geht auch auf die neuen Allgemeinen Sicherheitsvorschriften der EU zurück, die verschiedene sicherheitsrelevante Funktionen für schwere Nutzfahrzeuge ab Juli 2024 zur Pflicht machen. Die in den Anordnungen UNECE R155 und R156 niedergelegten Bestimmungen betreffen auch Technologien für die IT-Sicherheit (Cybersecurity) und sollen Manipulationen an Fahrzeugen unterbinden und begrenzen.

    Scania hat eine neue elektronische Systemarchitektur entwickelt, die für Lkw wie auch Busse ausgelegt ist und die über die angesprochenen Merkmale wie eine schnellere Kommunikation, höhere IT-Sicherheit sowie die Übereinstimmung mit neuen Regularien verfügen soll.

    Weg der Digitalisierung ebnen

    Für Scania, so Dorski, stimmten diese Vorschriften mit den eigenen Zielen der Schaffung einer lösungsorientierten Architektur überein, die die Kunden auf ihrem Weg zur Digitalisierung unterstütze.

    Zitat
    „Over-the-air Updates und On-Demand-Services werden den Scania Kunden neue Möglichkeiten bieten und ihre Arbeit durch längere Laufzeiten und höhere Effizienz sicherer und profitabler machen.“

    Eigentümer von Scania-Fahrzeugen werden laut Hersteller für ihre Navigationssysteme auch Smart Connected Maps sowie OTA-Updates nützen können, sodass der Besuch in einer Scania-Werkstatt für eine Aktualisierung der Software entfällt. „Die verschiedenen Leistungsstufen der Smart Dash werden die gegenwärtigen Scania-Lösungen ersetzen“, heißt es. Das neue System kann ab sofort für Trucks mit Produktionsdatum Anfang 2024 bestellt werden.

    quelle: https://transport-online.de/news/scania-di…usse-81441.html

    • Offizieller Beitrag

    Scania arbeitet an digitalem Cockpit

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    Gut erkennbar sind die beiden künftigen digitalen Bildschirme © Foto: Scania

    Im Hause Scania arbeitet man aktuell intensiv an einer digitalen Zukunft seiner Fahrerhäuser. Gemeinsam mit Iveco und Ford Trucks ist der schwedische Hersteller aktuell schließlich einer der wenigen, der im Cockpit noch analoge Rundinstrumente verbaut. Das wird sich in absehbarer Zeit allerdings wohl ändern, wie erste vom Hersteller herausgegebene Designskitzen erkennen lassen. Wirklich viel ist darauf zwar noch nicht erkennbar, die Zentralinstrumente hinter dem Lenkrad werden aber von einem großen Bildschirm abgelöst. Dabei wird es bestimmt verschiedenen Darstellungsformen für Drehzahlmesser, Tacho und Co geben, von denen sich der Fahrer/die Fahrerin die für sich passende aussuchen kann. Und Scania wäre nicht Scania, wenn sicher nicht auch einige stylische Greif- oder V8-Darstellungen in digitaler Form inklusive wären! Lassen wir uns überraschen!

    Rechts daneben findet sich ein weiterer großer Bildschirm, über den sich dann wahrscheinlich vieles steuern und anwählen lässt. Wie beispielsweise Lüftung, Telefon, Audio und Navigation oder Individuelles wie beispielsweise ein Nebenabtrieb. Ob Scania dabei, wie die meisten Wettbewerber, auf berührungsempfindliche Touchscreens setzt, oder sich eher an seiner Konzernschwester MAN mit dem Dreh-Drücksteller orientiert, bleibt abzuwarten. Zusätzlich soll mit der Umstellung auf digital laut Hersteller dann auch die Möglichkeit für „Over-the-air“-Softwareaktualisierungen gegeben sein, weshalb Scania-Besitzer dafür dann nicht mehr extra einen Werkstattbesuch einkalkulieren müssten. Auf jeden Fall ist zu hoffen, dass sich auch die digitalen Scania ähnlich einfach und intuitiv bedienen lassen werden, die es im aktuellen Modell der Fall ist! (jb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/nf…cockpit-3358892

    • Offizieller Beitrag

    Scania: Erster vollelektrischer Standard-Autotransporter geht in den Einsatz

    Bis zu acht Pkw vollelektrisch unterwegs: ARS Altmann Automobillogistik hat sich einen Scania P 25 Autotransporter zugelegt. Mit einem Gesamtzuggewicht von maximal 42 Tonnen ermöglicht der Elektro Scania Fahrzeugtransporte ohne Überlänge oder Überhöhe.

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    Der erste seiner Art: der vollelektrische Scania Standard-Autotransporter. (Bilder: Scania)

    Der Automobillogistiker ARS Altmann weiß, was die Fahrzeugbranche bewegt – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn das Dienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz im bayerischen Wolnzach gehört zu den größten Betrieben der Branche in Privatbesitz. Täglich transportieren 650 Spezial-Lkw Autos aller Art. Hinzu kommen Transporte per Bahn. Jährlich sind es insgesamt 2,5 Millionen Fahrzeuge, die der Speziallogistiker von A nach B befördert.

    Dass die Transportbrache immer stärker auch mit Nachhaltigkeitszielen verbunden ist, ist sich ARS Altmann bewusst und hat den Code of Conduct im Unternehmen etabliert. Umweltschutz und Nachhaltigkeit gehören hier ganz klar zu den Werten wie Fairness, Gleichbehandlung und Gesundheits- und Arbeitsschutz, für die der Speziallogistiker steht.

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    „Im Rahmen der Öko-Strategie der ARS Altmann gibt es ein großes Ziel, nämlich die CO2-Neutralität bis 2030. Damit ist es nur eine logische Konsequenz, in fast allen unseren Tätigkeitsbereichen, also insbesondere im Lkw-Transport, so viel CO2-Emissionen wie möglich zu vermeiden“, sagt Wolfgang Ketterle, COO und Vorstandsmitglied der ARS Altmann AG.

    Das Nachhaltigkeitskonzept der ARS Altmann AG setzt sich aus den drei Schwerpunkten Straße, Schiene und Stützpunkte zusammen und funktioniert wie ein Ökosystem. Die Langstreckentransporte über 300 Kilometer werden im „ARS-Ecosystem“ auf den firmeneigenen Bahnwaggons umgesetzt. Ein großes Photovoltaik-Projekt, welches die Überdachung der Firmengelände mit Carports beinhaltet, rundet das Konzept ab, da auf diese Weise ausreichend Strom für den Betrieb mehrerer E-Lkw-Flotten erzeugt wird. Ein mobiles Speicher-Konzept, welches ebenfalls aus diesen Anlagen gespeist wird, ermöglicht den flexiblen E-Lkw-Einsatz an verschiedenen Orten, auch wenn die öffentliche Infrastruktur nicht ausreichend entwickelt ist.

    Neu in der Flotte

    Bei der Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsziele unterstützt seit Jahresanfang auch ein besonderes Fahrzeug die Flotte: der weltweit erste vollelektrische Standard-Autotransporter Scania P 25 mit einem Kässbohrer-Aufbau und Anhänger. Der Motorwagenaufbau Modell Metago, Typ M4, ist für den alltagstauglichen Praxiseinsatz seitens Kässbohrer konzipiert und an die Anforderungen eines E-Lkw angepasst worden.

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    „Das für den vorrangigen Distributionsverkehr gewählte Aufbaumodell Metago M4 zeichnet sich durch eine besonders einfache, sichere und schnelle Be- und Entladung der Pkw aus. Durch das geringere Aufbaugewicht bei diesem Modell konnte auch eine effektive Nutzlast von deutlich über 8 Tonnen am Motorwagen umgesetzt werden“, erklären Ing. Horst Fössl und Dr. Markus Guggenbichler, die Projektverantwortlichen bei Kässbohrer, die Details.

    Durch eine sehr kompakte Batterieanordnung einerseits und die Integration des elektrischen Nebenantriebs innerhalb des Chassis-Rahmens andererseits, konnte die für Fahrzeugtransporter besonders wichtige niedrige Rahmenhöhe realisiert werden. Innovationen an der Elektroanlage des elektrohydraulischen Kässbohrer Anhänger Modell Intago Typ tt ermöglichen einen optimierten Betrieb durch den elektrischen Nebenantrieb (E-PTO) und damit einen minimalen Energieverbrauch der hydraulischen Anlage. Aufbau und Anhänger erreichen eine Gesamt-Nutzlast von über 19.700 Kilogramm.

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    „Mit diesem Lkw können bis zu acht Pkw transportiert werden, und zwar ohne Überlänge oder Überhöhe. Mit einem Gesamtzuggewicht von maximal 42 Tonnen ist der Elektro Scania in weniger als 90 Minuten bei maximal 130 kWh (CCS 2) voll aufgeladen“, erläutert Thiemo Freyer, Produktmanager Elektromobilität bei Scania, die Vorteile.

    Die zusätzlichen Gewichte des elektrischen Antriebstrangs wirken sich nicht auf den Einsatz aus. Durch den Wegfall des Verbrenner-Motors werden sie vollkommen ausgeglichen. Die ab Werk verbaute vollintegrierte Vorlaufachse verfügt über einen eigenen Bremskreis. Dies wirkt sich wiederum positiv auf den Reifenverschleiß aus. Eine weitere Besonderheit ist der im Display für den Fahrer jederzeit ablesbare Achsdruck der Vorlaufachse.

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    Diese und noch weitere Vorteile am Fahrzeug sieht auch Alberto Picco, Vertriebsvorstand bei ARS Altmann: „Mit einem sinnvollen Mix aus Verbrennungsmotoren und Elektroantrieben unterstreichen wir unser Selbstverständnis als modernes und innovatives Unternehmen und den Willen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Denn moderne und zukunftsweisende Technik macht es unter anderem auch attraktiv, Teil der ARS Altmann Familie zu sein. Darüber hinaus können wir mit einem solchen Ansatz auch die anspruchsvollen Ziele der Automobilhersteller bei der Reduzierung der CO2-Emissionen unterstützen.“

    Der 230 kWh beziehungsweise 2.200 Nm starke Scania P 25 BEV wird bei ARS Altmann im Verteilerverkehr eingesetzt. Mit einer maximalen Zuladung von fast 10 t (ohne Anhänger) bei einer Achslast von 18,5 t steht der vollelektrische Autotransporter den dieselbetriebenen Standard-Fahrzeugen in nichts nach. Alberto Picco präzisiert das angestrebte Einsatzprofil des elektrifizierten Neuzugangs der Flotte:

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    „Der künftige Einsatzbereich sind Kurz- und Mittelstreckentransporte in einem Radius von etwa 100 und bis zu 150 Kilometer. Innerhalb unseres Portfolios gibt es konkrete Möglichkeiten, wo wir Schichtmodelle anstreben, um dieses wertvolle Gut so produktiv wie möglich zu nutzen.“

    Dabei werden Pkw beispielsweise von der Produktion zum Lagerplatz transportiert.

    Am Ziel angekommen, kann während des Ent- und Beladevorgangs die Lkw-Batterie auf 100% aufgeladen werden. Die nächste Tour startet dann wieder mit voller Batteriekapazität.

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    „Scania ist der führende Hersteller umweltfreundlicher, alternativer Antriebsarten in der Nutzfahrzeugbranche. Wir unterstützen unsere Kunden sowohl mit rein elektrischen Fahrzeuglösungen als auch mit der notwendigen Ladeinfrastruktur sowie Services. Damit bietet Scania ein umfassendes Leistungsspektrum, um den Umstieg zur Elektromobilität erfolgreich zu meistern“, fasst Christian Hottgenroth, Direktor Verkauf Lkw Scania Deutschland Österreich, das Portfolio von Scania zusammen.

    Mitarbeiterbindung durch Innovationen und Diversifizierung des Fuhrparks

    Für die Fahrer bei ARS Altmann ist der weltweit vollelektrische Standard-Autotransporter eine Besonderheit. Während von außen die Optik und die Größe nahezu identisch sind, merkt man spätestens beim Starten des Motors den Unterschied zu einem Diesel. Leise und doch enorm durchzugsstark präsentiert sich der Neuling. Und auch die Vorstände bei ARS Altmann sehen im vollelektrischen Autotransporter ein positives Zeichen für die Fahrer. Das Engagement in Bezug auf nachhaltige Transporte wirke sich positiv auf die Mitarbeiterbindung aus.

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    „Im täglichen Einsatz werden die offensichtlichen Vorteile der geringen Geräuschemissionen und des hohen Drehmoments von den Fahrern sehr geschätzt“, berichtet Wolfgang Ketterle. Dies bestätigt auch Manfred Rakoczi, Mitarbeiter technische Qualität und einer der ersten Fahrer des Scania P 25 BEV bei ARS Altmann. „Die ersten Eindrücke vom Auto sind gewaltig! Das Fahrverhalten ist sehr gut und gegenüber dem Diesel ist er spritzig. Vom Geräuschpegel in der Kabine ist er einmalig.“

    Für ARS Altmann ist die Auslieferung und der Einsatz des ersten elektrischen Scania Standard-Autotransporters ein weiterer Meilenstein zur Diversifizierung des Fuhrparks hin zu alternativen Antrieben. Weitere damit einhergehende Aspekte, wie Ladelösungen und Stromquellen sind wichtige Pfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie.

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    „Scania ist schon seit langem ein guter Partner. Mit dieser neuen E-Lkw-Erfahrung setzen wir unsere bisherige Zusammenarbeit fort. Die gemeinsame Arbeit an diesem Pilotprojekt intensiviert unsere Beziehung“, sagt Alberto Picco.
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    Wolfgang Ketterle ergänzt: „Eine moderne Lkw-Flotte ist ein wichtiger Pfeiler unserer Strategie, um den gesamten Bedarf an Transporten von Fertigfahrzeugen und Dienstleistungen abzudecken. Als einer der größten Dienstleister in Europa mit mehr als 3.000 eigenen Eisenbahnwaggons und einer hohen Dichte an Lagerflächen wollen wir die Dinge zu Ende denken und uns auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten. Wir gehen damit unseren Weg für eine moderne und verantwortungsvolle Zukunft weiter.“

    Das gemeinsame Pilotprojekt wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 188.000 € durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Now GmbH fungiert als Koordinator bei der Umsetzung der Förderrichtlinie. Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt.

    quelle: https://transport-online.de/news/scania-er…satz-81568.html

    • Offizieller Beitrag

    Transportlogistik elektrifizieren: Scania und Sennder gründen Joint Venture

    Indem das Gemeinschaftsunternehmen Juna die Risiken für Transportunternehmen minimiert, wollen die beiden Unternehmen den Einsatz von Elektro-Lkw fördern.

    Scania und Sennder Technologies gründen ein Joint Venture namens Juna. Das gemeinsame Unternehmen soll laut einer Mitteilung die Einführung von Elektro-Lkw in großem Maßstab vorantreiben und so den Übergang zu einer nachhaltigen Logistikbranche im Einklang mit dem European Green Deal fördern, der eine Klimaneutralität bis 2050 anstrebt. Juna mit Sitz in Berlin wird zunächst in Deutschland starten.

    Pay-per-Use-Modell baut Hürden ab

    Um die Logistikbranche im großen Stil zu dekarbonisieren, setzt das Joint Venture auf ein Pay-per-Use-Modell, das die Anschaffung von Elektro-Lkw im großen Stil ermöglichen soll, obwohl diese zwei- bis dreimal so teuer sind wie Diesel-Lkw. Gleichzeitig bietet die digitale Plattform von Sennder den Transportunternehmen Zugang zu Spot- und Kontraktverkehren und damit die Möglichkeit, die Elektro-Lkw mit garantiertem Transportvolumen zu kombinieren. Damit entfallen die finanziellen Herausforderungen durch hohe Anschaffungskosten und Restwerte. Gleichzeitig ist eine kommerzielle Nutzung der Elektro-Lkw möglich. Beides zusammen erleichtere den Transportunternehmen den Umstieg auf Elektro-Lkw, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung.

    Das Modell sieht ein Gesamtpaket vor, das neben Premium-Elektrofahrzeugen, Reparatur-, Wartungs-, Versicherungs-, Digital- und Stromservices auch nutzungsabhängige Tarife mit garantierter Auslastung umfasst. Durch Datenanalyse will Juna zudem Elektrifizierungsstrategien optimieren und Routen auf ihre Eignung für Elektrofahrzeuge simulieren. Der Übergang zu einem emissionsarmen Verkehr soll also vorangetrieben werden, indem einerseits die damit verbundenen Risiken minimiert und andererseits der Betrieb der Fahrzeuge rationalisiert wird.

    Pilotprojekt nutzt öffentliche Ladeinfrastruktur

    Ein Pilotprogramm ist bereits angelaufen, bei dem ein erstes Transportunternehmen einen mit erneuerbarer Energie betriebenen Juna-Elektro-Lkw bis zu zehnmal pro Woche für einen FMCG-Konzern und Sennder-Kunden in der Region Stuttgart einsetzt. Mit einem Einsparungspotenzial von 93 Tonnen CO2 pro Jahr allein für diesen ersten Lkw ist geplant, das Pilotprogramm bis 2024 auf Langstreckenrouten und 100 Elektro-Lkw auszuweiten. Das Pilotprojekt nutzt die bestehende öffentliche Ladeinfrastruktur in Deutschland zu Kosten pro Kilometer, die mit den derzeitigen Dieselkosten vergleichbar sind. Bis 2030 plant JUNA den Einsatz von 5.000 Elektro-Lkw, um den Übergang zu nachhaltigem Transport zu beschleunigen.

    Clevere Kombi?

    David Nothacker, CEO von Sennder, sagt:

    Zitat
    „Dies ist ein entscheidender Moment für unsere Branche, und wir freuen uns, mit Scania zusammenzuarbeiten, um ein Joint Venture aufzubauen, das die weitreichende Einführung von Elektro-Lkw vorantreiben wird. Angesichts der Tatsache, dass ein Elektro-Lkw zwei- bis dreimal mehr kostet als ein Diesel-Lkw und dass 70 Prozent aller Lkw in Europa von kleinen Transportunternehmen mit weniger als 10 Lkw betrieben werden, wird die Kombination aus Junas Pay-per-Use-Angebot und der Kapazitätsauslastung von Sennder die Hindernisse für die Einführung von Elektro-Lkw effektiv abbauen.“

    Gustaf Sundell, Executive Vice President und Head of Ventures und New Business bei Scania, ergänzt:

    Zitat
    „Juna ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen zwei Unternehmen mit sich ergänzender Expertise in den Bereichen Elektrifizierung und digitale Logistik, die den Übergang zu elektrifizierten Schwertransporten beschleunigen wird.“

    Die beiden Parteien unterzeichneten im Mai 2023 ihre Vereinbarung für das Joint Venture. Seitdem hat die Europäische Kommission die erforderliche Genehmigung erteilt.

    quelle: https://transport-online.de/news/transport…ure-113360.html

    • Offizieller Beitrag

    Lkw-Kartell: Millionen-Geldstrafe - Scania verliert vor EuGH

    (dpa) Die Beteiligung an einem Kartell kommt den Lastwagenhersteller Scania teuer zu stehen. Der Europäische Gerichtshof bestätigt die Entscheidung der Vorinstanz.

    Im Streit um eine Geldstrafe von knapp 900 Millionen Euro wegen eines Lastwagen-Kartells hat der schwedische Hersteller Scania eine Niederlage vor dem höchsten europäischen Gericht erlitten. Das Bußgeld der EU-Kommission gegen Scania bleibe bestehen, teilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag in Luxemburg mit. Das Rechtsmittel von Scania wurde zurückgewiesen und das frühere Urteil bestätigt.

    MAN, Daimler, Iveco und Volvo/Renault beteiligt

    Die EU-Kommission hatte 2017 gegen Scania eine Geldstrafe von etwas mehr als 880 Millionen Euro verhängt. Der zum Volkswagen-Konzern gehörende Lastwagenbauer habe über 14 Jahre hinweg mit seinen Wettbewerbern die Verkaufspreise für Lastwagen abgesprochen und vereinbart, die Kosten für neue Technologien zur Einhaltung der strengeren Emissionsvorschriften an die Kunden weiterzugeben. Mit den anderen Kartellteilnehmern, darunter MAN, Daimler, Iveco und Volvo/Renault hatte die Kommission zuvor einen Vergleich geschlossen. Scania hatte das aber abgelehnt und gegen den Beschluss geklagt.

    Kein Erfolg vor EuGH

    Das EU-Gericht wies die Klage jedoch ab. Dagegen wehrte sich das Unternehmen vor dem EuGH - ohne Erfolg, wie nun feststeht. Scania habe nicht bewiesen, dass die EU-Kommission in diesem Fall parteiisch gewesen sei, urteilten die Richter. Nur weil für den Vergleich und für den endgültigen Beschluss das gleiche Team zuständig gewesen sei, bedeute das nicht, dass die Behörde befangen gewesen sei.

    Nun muss das nationale Gericht über den Fall entscheiden und dabei das Urteil des EuGH berücksichtigen.


    quelle: https://transport-online.de/news/lkw-karte…ugh-138998.html

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